Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, February 19, 1909, Image 8

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    Lisette-.
—
— Essig Westen Dienstag ei- e
Geschäft-Ieise »O dem thea sa·
—- Ja see Restes-sagt Iaede L.
Nenn-Fee ein see-z neues Pferdegeschtn
gest-klein
— sehn Dosen kehrte am Dienstag
ps- etsee Gefchäfsscetfe ums Lincola
zerset.
— Beut Messelsem welcher feitläns
seien Jahren tu Sold-Ei Teppich
Astheiluug angestellt sen-, hat eine
Stellung bei der Gesal- Jsland Eleetm
cmpauy angenommen
— Der-san Egge hat eine Stellung
als Leiter einer großen Rauch tm ist-äst
lichen Caltfornis angenommen, und ist
dorthin abgeteift. Seine Gattin und
seine Mutter selten einst-eilen noch hier
auf Besuch bethm Dskse Röte- und
Frau. Sie werdenspätek nachiogler.
Zu verbiete-.
Ein-gutes Eise-thus- em 1116 West
Königstkaß e. Elektriiches Licht, Gut
und Wasser im Deus. Ettes gute Lo
kalität. No chzufseseu daselbst oder in
dieser Ofsice. -» , — » , «
—
—
Ak»
settit zx
Die wohlbekannten Heilmittel Franks
Alpeakeäuten Heil-Oel, Magens-stärker
nnd De. Petek’e Utekine sind stets vors .
räthtg bei Menck’s, 122 a. 124 W. ete !
Straße.
—- Dag Töchterchea von herrsan
Dehnke, ir., und Frau war Anfangs
der Wache fele krank, befindet sich festl
aber besser-. Es leidet an den Blatterryj
und mußte deshalb pag Hans untert
Duera-starre gestellt werden
- Joha Weste-sah früher in Tales
seh-haft, der As la leyter Zelt in elerer
hätte Rad ver hier aufhielt, merke ne
Mantis hats W im Bett Jefrueierr.
Er fehlen such selftls seßört za feier,
nnd brachte man fha ach dem hpipltah
In er sich fest etc-as ieffer befindet.
Der Mann hat hler, fsvlel man miß,
keine Betrachte-h
Ist-ess- süswespflauzeer
Unfere Bücher find sure offen fllr die
Ickeebesielluug fsr Süßkara in kom
meuber Saiten. Offiee in Budheisi
Apotheke; ebenfalls ta der can-jug
fabrik. Grand Island Sauerteig Co·
—- Das kleine Töchterchen von Phil.
Ksplin und Frau erkrankte am Samstag
an den Blattern. Man nahm die nöthi
gen Maßregeln zur Verhänderung der
Anstellung Die Kleine hatte schar- et
liche Wochen die Schule nicht mehr be
sucht, und ist daher für die anderen Kur
der nichts zu befürchten
Oeseeetllse Streits-m
Am Freitag den LU. Febr» Nachmit
tags l Uhr werde ich auf meiner Firme,
eine Meile Nord von Alba, folgendes
Eise-thun verkaufen: l Pferd, l Kuh,
l Helfer-, tragend, l Kalb, und alle
Farm- und Hausgerathlchaftem gegen
Baar.
»Frau Kurt Krügen
— Fast etftoren wäre ein 1ungee
Mann dienten-H Janieg L«Conuek, bei
aus Washington ni, am Freitag Morgen.
Er war non Columbus bis hierher un
bemerkt auf dem Kuhlnnger non Zug
Na. lt gefahren Als man ihn hm
fand, laß er ganz erstarit ka, und glaubte
man zuerst er let eifioren Man stellte
Wiederbelebungaueifuche nn, und bald
zeigte er wieder etwas Leben Er wurde
in s Holz-ital gebracht und befindet sich
jeyt fast wieder wohlauf. Das nächste
Mal wird er sich wohl erst zweimal se- »
sinnen ehe et wieder bec kaltem Wetter-J
eine solche Fayrt unternimmt.
— Ein gewisser Lan Gian von
sum-n kaufte eoit H. C. Deal zwei
Pferde ab am Samstag Abend, und gab
einen Cdeck von d70 in Zahlung Da
rauf kam er hierher und brachte das
Gespann zwecks Vettan ln Bkadsteeet
es Clemens Stall nntek, zugleich lehtes
ten 87250 abbatgenv. Als ht. Deal
am Montag Morgen seinen Check einlas
steien wallte, Dazu es am Samstag zu
spät gewesen war, wurde san der Basis
diesen-lang verweigert, da Gian kein
Osthaden m der Bank besaß. Der
state matt-e hier nach einigem Suchen
entdeckt nnd festgenommen
—- pr. Dein-is Glu, Präsident des
» Wiesen Land-ehemalig, eeiueste uns
H » III-listed- dai er West fde einlse
» " separate-, die Idee-eisenbe- verleite
« Z- mefislckeallfh under deshald
- « aIdeeaa case-ede- Ielchen ehe-e
J » M 70--71 edee andere
.—
— III seen-s, edrn see der Mit
tnsdßnnde, eridnte Jener-lerne Re. se
Des Theerhsnieden bei de- nenen Inn
sent Trennt-w Gebäude see in Brand
licht-- DR Jener-ehe Ine- dnld zur
rese, brauchte jedoch nicht einzugreifen,
de des Jener leicht mit dein Wasser sue
einein Gnrienfchlsnch geldscht serden
komm- Der Schaden en dem Häuschen
ist sehr gering. Man kochte darin den
There womit das Erenenerydnch nngestkii
Gen vorde, and per-machet nesa daß der
Thea, während keiner zur Aufsicht da
wer, Iderkochte nnd so das Jener verur
sachte
M
Institute-.
Allen den lieben Freunden nnd Be
xkannten welche unserer geliebte-r Gattin
«und Mutter-, Jena Wilhelmine
S ch e r zd e r g, während ihrer letzten
Krankheit so liebevoll beimessen und uns
dei ihrem Tode Trost zusprechen; Denn
ansier Schumann für seine schön-, nost
HIeiche Leichenrede, sowie Allen welche
Edns Andenken der theaken Vesicrdenen
dereh io reiche Blumenspenden nnd Ve
theilignng an ihrem Begrüdnisse ehrten,
sei hiermit nnserderzinnigster Dank aus
gesprochen
ThemScherzders
nnd Kinder.
sü- sssefos den Zo. Federn-.
Große Pflaumen. Pfs ............ be
Rost-w ............ sc
Reis 25e Sack, ............... 20c
Ouler Reis, Pfd., ........5c
lze Büehfe Tomuten, ............ lot
4 Büchsen gutes Corn, ... . . . . - Jst
Gold Dust, ................... 20e
10 StückeSeife...... ..........25e
18 Pis. Zackee .............. two
lSeckZucker, ) 85
3 Pfd. neue getrocknete Psirsiiche,. .25e
2 « April-Dien. .25e
2 « Ging er SICH, .......... löe
Gutes Wische- -Tsnhy, but Oft-.,.
« Pest-ne « ..... Wo:
3 Iskete Yenst sum, .......... We
bei c s se I i e lc ’i
der Pius Oeldzsipsreeh j
geg- !
Deseeinse Irisesssssseser.
lchenfa auf dein Bodensee.
onst de winter che da W
r die Sobanfschey war ndee III
en Saison o genas, wie noch nte.
Ergebnis der sanqett vorn 1.bis
Mber bete nur wenige tun
sendM Stück währen sonst ABC-Doden bis
0,000 Blaufelchen g
STIMME dagegen. IMMA ge
ringere Sorte dee zu den Salinonidem
gehörenden Felchen sonst auch und nasi
mentlich in oberbaverifchen Seen Reni’
ten genannt« got-I auch heuer wieder
genug im Bodensee. Die Gangfilche
werden geräuchert und zählen heute zus
den Delikateisen Jn früheren Zeiten
waren sie ein Volisnahrurxgsmittet
Scheffel erwähnt in seinem itehsed
wie dieser beim Besuch in Möngalsi
Zelle einen Schutz voll Gnngfische
mangels etwa-IS Besserem vorgesetzt er
lt und wie fse die Fische erii weich
lovfen müssen Der Regen der Gang
fische sieht aus wie rosn Glierserlen
und wird von Feinichaieckern wie der
befte Koviar gefchäyt Mertwiirdiger- Z
weise kommt der Gangtisch im Ber
ian nicht recht über die Bodensee- i
Ufer hinaus und dringt höchstens in!
Baden und der Schweiz etwas tiefer
in's Land. Die Zeichen Dagegen sind
überall hochgefchäst und gelten ihres
fehmackhaften Fleisches wegen als vor
nehmes TafelstiieL
Die größten Aufl-gen deutscher
Bücher-.
Die Bücher deutscher sung-, IV Ei
der Zahl der Abzüge 1,s"-««"»s,s«)0i") erreicht
haben, sind in erster Reihe die Bis-seh
die allein in der Dtuckerei des Wei
gnhauses zu Halle über 1000 starke
uflngen erlebt hat, darin die Fibel
des Lehrers häsiers, die schon vor
ohren im Verlu e von Böheler in
ssen 1200 Aufagen mit 860,000
Exemplaren erreicht hat; die illustrirte
Geographie von Sein-tits, die in 22 Be
arbeitungen in der Schulbuchhandlung
von Ferdirmnd Hirt in Leipzig in
1,500,000 Abzügen gedruckt wurde;
»die illustrirte Mlische Geschichte des
Calwer Verlrrgzvereinö welche in
lStuttgart bereits 430 Auflagen erlebt
hat und m Cis Sprachen übersetzt wor
lden ist; endli der Kalender des Ber
liner Thiers its-Vereins, der im
Fichte 1907 in 1,360,000 Bänbchen,
Jahre 1908 in 1,600,000«Biindchen
verbreitet wurde-. Da Schier Wil
lm Teil schon vor 1905 allein durch
ie Buchhandlu von P lipp Reclam
in Leipzig in FOM ndchen ver
breitet wurde, wird das Meisterwerk,
tvie die Dei-if Rundschau fiir Geo
K ahie und tatiftit vermuthet jeht
Z vie volle Million erreicht haben.
Grabberqubungeu bilden
dahinein- ern Fett-rächen, beiddeeum :
ter dar-J rseu n
tun-W ist-me
VII status-sinke m
seitab-e e 1908k nat die
Erst-u in der HEFT-Lege blit;
III-iust- this-den
MW OM see t- s— lsss
Ists-stete- III-M
Rach einem saaetin des stattßischen
surenus dei banden-Departements
entfalten von der Gesomnrtabnahme
von nawn M0.000,000, welche ver
autliindische Daan der Ber. Staaten
im Kalenverjnhee IM. verglichen mit
dein Jahre 1907, zeigte, nahezu
M,000,000 auf den Handel, der gr-:
wishnlich durch diesellantisehen Häer
vermittelt wurde. Der Jnivsort ver
atlantitchen Däfen im Kalenderjahr
1907 betrug U,107,000,000, der Ex
rt 3L156,000,000, toti renv im
hre 1908 der Jmport de elhen Hä
sieh nur annähernd auf MON
000, der Exvort annähernd auf Ol
050.000,000 beziffertr. Die Ahnahme
des Jrnports der bäten an der mexis
lanisehen Grenze beträgt nach dein Be
rtcht 40 Prozent; der der häfen an
der partfischen und nördlichen Grenze
16 Prozent, der der Golfhiifen 14
Prozent Die Ahnohme des Exports
der Osten der mexilnnifchen Grenze
beträgt 35 Prozent, der der höer im
der nördlichen Grenze 17 Prozent, der
der atlantischen Höfen 10, der der
f Golfhäfen weniger als 3 Prozent. Die
pariftfchen Bösen zeigen eine kleine
P unahme des Werths ihres Exporsiz
uptsiithlich des Exporti von Weizen
New Yorts Jmport fiel von 8777,
000,000 während der ersten elf Mo
nate des Jahres 1907 auf 858211 «
M während der gleichen Zeit von
1908, und fein Exvort von 861100 I
000 auf 8578.000,000. Boftons Jm
port ging in derselben Zeit von 8116,
000,000 auf 881,000.000 herunter
nnd sein Export von 896,000,000 auf
N6,000.000; Baltimorei Jmport von
MMPOO auf 322.000,000, sein
crvort von M,000.000 auf Na
000,000; Philavelphias vaort von
S,000,000 auf 852000,000 und
etn Ekport von M,000,000 auf
,000,000; New Orlennsi Jrnport
von M,000,000 mit M,000,Wi
und sein Export von 8137,000,000 auf
UZLOOOPOC
schönstttiWeeOem
Rinon de L’Encloe, Madame de
pomdadoun Oräfin Dubarrn sie
mitten wohl, was sie thaten, als sie
sich die Schönheitsdfliisierchen, die klei
nen zMonchek aus Wangen nnd das
Deeo ete klebten. Konnte es denn was
stehenden- geben als eine weichehaut
die durch einen aussallenden piianten
kleinen Fleck noch blendender erschien?
Und toenn knan auch tou te. daß dieser
W »ein Gebild aus enschendand«
war, was that e« Ei toirlte reizend,
war modern und hatte so seinen Zweck
erfüllt. Nun, die Damen don ute,
die dein Directoire Jo viel Sei matt
abzugewinnen wissen, sehen nicht ein«
weshalb das Schönheitspsliisterchen
idnen versagt bleiben sollte. Jn Pa
ris sieht man jetzt die Damen deri
besten Gesellschaft mit dein laprisiösen
Schönheiteniläiterchen auf halb une
Wange. Zuerst war es Miß Langtm
eine englische Schauspielerin, die tei
einem Aufenthalt in Paris sich der Ge
sellschaft rnit dein Schönheitspsliijter
chen dräientirtr. Und von der Bühne
nadrn es seinen Weg in das Leben.
nnd da es anmuthig wirlte, erkor es
die Mode znrn erlesenen Liebling. Jn
allen orrnen sieht man die lleinen
»Man s« die Damen zieren. Sterne,
Palbknondh ireisrnnde Fleckchen,
leine Bohnen, iurz Formen, die zu
dein Gesichtsausdrua der Trägerin am
individuelliten passen. Am meisten be
liebt sind die halbmonde, aber auch
die tret-runden Fleckchen werden gern
getragen. Zum Unterschiede von den
Schönheittoslästerchen von Anno da
zumal sei erwähnt, daß. man heutzu
tage nicht mehr vier bis siinf und mehr
trägt, sondern daß man sehr sparsam
damit umgeht. Ein-, höchstens zwei
sind erlaubt-und diese iniisien sehe ge
schickt angebracht sein.
s Der Initennncher.
i Von der Qogognung mit einein selt
ginen Kunstspeztaliften erzählt Denkt
ordcaux in der »New-e del-doma
daire.« Er traf ihn in Balle-BE
Dberitalien, im Bot-zarten einer B a,
der mit seinem Kunterbunt von Säu
len nivien und dalddeniolirten Stück
t einen das Bild der Zerstörung
einer in verkleinerieni Maßstabe ge
Eltenen Stadt blühenden Kunsiledens
t, einer Zerstlirung freilich, die in
ihrer Regelmäßisieit und der Iiiicksicht
Ins die dettothiide Wiege-P das Walz
en ener iin l n enden
erkennen lies. natglterer dass-in
einer weihen Vluse und den Bild
nerineisel in der nd, tan- dein
ucher en en un r te i
Juli altiräntleäer seierl eitttI Als
die Frage nczch seinem Beruf gab der
Mte zur Antwort: »Ich fabrizire
Inn Iiche Rusmn.««—»niinsniche Rai
nen « — »Ja, freilich, und zwar zur
Autsschmückung des Paris. Das
Tor o einer Stube, ein Btnchfiüct eines
verwitterten Schwibbogens und andere
geschickt veriheilte Teümmekstüete ma
chen in der Nähe einer im Baumlaub
verstecten Bank einen essettvollen Ein
druck.« Wie der Künstler Unze-fügte
nshtt das Gewerbe gut seinen Mann.
Use modernen Atchitetten, die sich mit
Bau von eleganten Landhäusetn
schiiftigem sind nachgemde zur Ek
kenniniß gekommen, daß der neue
Luxus im Interesse des nachhaltigen
Stint-un sei-denen dee anti Ili
iebaef. R e nach Mut
W is deshalb se acht rese.
wo— —
fTWM—— s H der Rinde-.
I- We- W —soeemsn ne
steter-esse Wiss-I- III-·
Ei isi schon lange bekannt daß
zahlteHe Blinde die Fähigkeit besihem
«grdßere Gegenstände. die sich in ihrer
Röde befinden, schon ans eine gewisse
Entsernung hin s-·uhrzunebcnen. Aller
dings gesinttei diese Wahrnehmungb
sei-elle. die man den »sechsien Sinn«
oder besser den Fern n der Blinden
« Ia nennen gewohnti, den Blinden in
der Regel nicht. iiber die Art des wahr
genommenen Gegenstandes nähere An
gaben zu machen.
Daß ei sich bei diesem «Fernsinn«
nicht um die Reste oder Spuren des
Sei-vermögens, sondern um eine eigen
artige Wahrnehmungsart handelt isi
schon um die Mitte des vorigen abr
kunderis durch die Versuche, die pals
anzani an geblendeten Flederrniiulen
machte, erwiesen worden; es ergab sich
dabei, daß die Thiere nach der Blen
dung ebenso sicher zwilchen aufge
spannlen Drähten nenherslatierten,
obne diese zu berühren, wie sie es vor-—
ber im Dunkeln vermocht hatten.
Um über die Naittr dieses »Fun
sinnl« enauere Aufllärung zu erlan
sg en, da neuerdings der Privatdozent
; der Augenbeiliunde in Basel Dr E.
:Wölsslin eine Anzahl von Versuchen
angestellt Er benutzte als Versuchs
;gegensiand ein Holzbreti von einem
zQuadratrneter Fläche und drei Centi
’ meter Dicke, das durch Abnehmen sei
’ner Theile verkleineri werden konnte
» und aus das er dann die Blinden
gehen ließ. Dabei ergab sich zunä si,
»daß der »Fernsinn« nicht bei allen
« Blinden gleichmäßig entwickelt ist« son
3dern dass ei vielmehr Blinde mit sei
nerm und schwächerm Ferngesiihl und
sogar solche ohne jeden Fernsinn gibiz
die Abgrenzung der beiden ersten
Gruppen isi natürlich nicht ganz leicht,
doch wurde ein sein entwickeliee Fern
esiilsl bei 9 unter 40 Blinden sestge
elli. Gingen nun diese Blinden,s
denen überdies sur Botschaliung seder
anderweiti en Wahrnehmung die
Ohren ver vft worden waren, auf die
ge- tafei zu, fo vermochten fie deren
foein auf geringe Entfernung gu er
kennen; wurde dann in der ang ebe-,
nen Wei e die läche des Gegentangs
des auf e cöl te verri ert, fo inni
otuh ihr Werth fiir den fFernfinn an-«
nähernd auf die häifte
Ueber den Sitz dieser Fernemofin
dungssgeben die Blinden an, daf; er
äuupachlich in der Haut des Ge
tl, besonders aber tn der Stirn
nn Schlöfengegend zu suchen fei; am
empfindlichsten find die Borderfläehen
Idei Gesichts, während die feitiichen
Ttheiie weniger feharf empfinden und
dazu offenbar ftarke persönliche Ver
lfehtedenheiten aufweisen.
« Diese Angaben wurden auch durch
die Versuche Dr. Wöiftlins vollkom
men bestätigt; wurde beispielsweise
den Blinden eine Leinwandrnaste an
seiegt die nur die Stirn freiiieß, die
«drtgen Theile des Gesichte aber voll
kommen bedeckte, fo unterschieden sich
die für den Fernfinn ermitteiten
Werthe taum von denen, die bei völlig
undedecktem Gefieht gefunden waren.
toährend bei Ani ung einer Masie,
die den ganzen opf bedeckte. das
get eftihi ganz bedeutend herabgefehn
i nlegung einer doppelten Lein
wandiappe aber vollständig aufgehoben
H wüt.
; urifrinrg verrüseer site-.
Vor einigen Jahren biett die Vergo
gin von Eonnaught eine Abendgeer
fchaft Ein Furuntet unter dem rech
ten Arm erlaubte ihr nicht, in her
kömmlicher Weise ihren Göften die
hand zu geben, fte war vielmehr e
nöthigt, den Arm fteif ab vom Le de
su halten und mit dem Ellenbogen
ftark im rechten Winkel zu begriifzrm
Das fasten eint e Snobi fofort auf
und hielten ei iir das Reuefte au
dem Gebiete e ter gefellfchaftiicher
Sitte. Sie eiten mit ihren Ve
kannten auf ieithe Weife den Gruß.
und bald grii ten auch die vornehmen
und vornehmthuenden Deutschen in
diefer verrückten Art und Weise. Wer
das nieht that, war unten durch. —
Ein Sohn »defferer« Eltern einer thei
nifchen Stadt hatte fieh feinerzeit
einige Jahre ais «enfant terribie« im
Auslande herumgetrieben und war
dabei derart mit den Behörden in
Worin-en tmqu vat- ek san-such
Chr Gesiin niß erhielt. Mrz
nach einer Entla ung lehrte er in die
imnth utück und wurde von seinen
ltern, de von seinen Streichen und
seiner Strafe draußen nichts wußten,
n Gnaden aufgenommen Von feinen
Freunden wegen des oussallendex tue
sen arschmtts Was der Gefä niß
voes t) befragt arte er da das
et in nglnnd allgkemein Mode wäre.
ieeine Freunde beeilten sich, es ihm
Ileichsuthun und so wurde ver
.Stistekopp« Mode
» esondetes Rongabzeis
Ist n. Der deutsche Kaiser verlie? dem
hes des Admiraistabes der der-R
Pariere ein besonderes Rausch-ex
It einer Flog Von Admi
talen Almen bisher gesondere Rang
asen nur der Generalinspetteue der
ne, wel Stellung sue Zeit un
i«st, un der Slaatifekeetär des
met-wenns- Ue neue sl agge
des Admiralsiabscheft est eine share
versweise-Poch In dwss Mk
II IN stre- Issoemueno tin Ie- Isi
ist-Mk
Der Lunge Kaiser von China. das
vierjährige Kind, das derein her-sen
sein wird. iider das Cis-O- itlionen
Voll des Ostens zu herrschen. lernt
trotz seiner Jugend den schweren Druck
einer Krone lennern die Freiheit sei
ner Jugend ist dahier Seit dem Tode
seines tniserlichen Onkel- hölt rnan den
tleinen Prinzen PnsYisin dein ver
schwiegensten Theil der verbotenen
Stadt verborgen und hier isi er der
Gesangene seiner Unterthanen und der
Sklave seiner Anhängen Niemand
weiß, in welchem der zahllose-r Papil
lone das Kind verborgen ist nnd wo
es die harte Voghereitnngeaus den
Ferrscherberus erfährt. r kleine
oiser ist noch zu sung, unt die Ehrnns
gen, die seinem Rang gebühren, ent
gegenzunehmen, und auch dein Schat
ten des verstorbenen Kaisers iann er
nicht die troditionellen Ehren erweisen;
hier vertritt ihn ein anderer Prinz,
jdern die Ehrung des Todten als Amt
Ltil-ertragen ist und der wohl hold wie
Eider in Vergessenheit zurückstnlen wird.
Irohdern wird der tleine VII-M toohl
dald einen der verantwortungsoollsten
Regierungintte vornehmen müssen.
Von dem Augenblick on, tvo seine klei
nen hände den Tuschpinsel halten
können, werden ihm die Listen der zum
Tode Berurtheilten vorgelegt; aus dein
großen Bogen mag dann der kleine
Kaiser mit seinem Pinsel einen Kreis
malen. Die Größe dieses Kreises aber
und seine Stellung entscheiden iiber
das Leben vieler: alle, deren Namen
sich innerhalb des Kreises befinden,
werden dann sosort hingerichtet Auf
Bahre hinaus wird dies die einzige
egierungshnndlung Pu- is sein nnd
erst später wird er die dii ere Bedeut
samkeit dieses Pinselzuges ermessen
lernen. Inzwischen wird die Er
Qiehung des Kaisers ihren alten, durch
ie Tradition geheiligten Gan ne -
men. Er wird die chinesischen Sile-s
ler itudiren neoen 300 Winde —
und jahrelang mag er daran arbeiten,
Hdie vielen tausend ioinpligirden und
jverfchiedenortigen Schriftzeichen lesen
Hund schreiben su lernen, die ein gelehr
zter E ·nefe tennen rnu Denn es er
Jschetn sehr zweifelt-it od inan bei
;der Erziehung des tiinftigen Sohnes
zdet htminels modernen frernden Ideen
Ieinen Einfluss einräumen wied, ja die
slekten Ereignisse weisen eher auf das
sGegentheil din. Der verstorbene Kni
ffer Among-Hi verdanlte feine
iSchinöitilielpteit und seinen sriiden Tod
inicht zum geringsten Theile deni enge-—
ygxengten und harten Studium, durch
« s er die viill e Beherrschung der
chinesischen Gele ten- und Schrift
fprachen sowie der alten llnsiischen
Literatur zu erringen suchte.
s Die- Tauzigee Lnseschisi.
s Nachdem durch einen Vertrauen-s
Ebruch bekannt geworden äff, fsfz cis-. ke:
IDmtzigek Technifäjezi Hi: ·s..-;:te Pshxie
siir ein lentimreg Lnixismii eng-Jede
deitet werden sinks, iit Die »J.i;szi,ier
Allg. Ztg.« zxtr «-«.Ieröiies:tici««iink: snl
endet Hinsiin erx:3-:iii:i·3t weiser-;
ins Lufifchisf, tsriien Pläne von den
hochfchulprofeiior Schiiite Tinnzig
ausgearbeitet work-en sind, ist nach dem
starren Syiiern entworfen. Der Trag
liirper ist isU Meter lang und hat
einen Durchmesser von 18«—17 Me
tern. Die Enden verlaufen parat-ir
loidforinig. Das Gerippe wird nicht
aus Aluniiniu:n, sondern ans deiirieii
diagonnllauienden Holzträgern verfer
tigt. Die ethi 40 Meter lange nnd
ettva 4 Meter breite Gondel wird in
Form eines Schiffsiörpers gebaut u;:'o
ist mit dein Tragtörper fest verbunden.
Den Antrieb erhält das Schiff durch
einen lsovferdigen Gntmoior, der die
hrtschmutse direkt antreibt. Die
urchfchnittkgeschwindigteit wird 70
bit 80 Kilometer in der Stunde be
tragen. Da die Trngfiihigieit infolge
der Verwendung von holg an Stelle
des Alnniiniumi wesentlich größer ist«
können ausser der Vemonnung und
sämmtliche-n erforderlichen Betriebs
moierial etwa 200 Kilogrannn
Sprengstoff mitgesiidrt werden. Beim
Stei en und Fallen ändert das Lust
fchis infolge eines besondern Appara
tes feine horizontnle Lin e nicht. Mit
dein Beut deg Luftschi es wird iin
Sommer d. J. begonnen werden.
Eine fahrende Moschee.
Auf den Zügen der Hedschasanhn,«die
die Gläubigen nach Metta befördern,
soll noch in diesem Jahre eine Jah
rende Moschee« eingeführt werden, ein
besonderer Wogen, der völlig ais Mo
»schee ein erichtet ist nnd sogar ein
kleines I innret von LM Meter Höhe
iträgL Kostbare Perser Teppiche lie
decken den Boden; Woran-Sprüche zie
ren die Wand, auch das Wasser für die
Waschungen vor dem Gebet tft vor
Uddm in sogar die Richtung des
betes« ist angegeben — auf einer
guten Wandtartr.
Oelseuerung für-kriege
s isse. Auf dem an der Partik
kit e stationirten Print-es Punzerschiff
«Cheyenne,« das türzlich als einziges
Schiff der VimdessMnrine fiir Oel
seuerung eingerichtet wurde, hat-en eine
Reihe von Geschwindigkeits- und Mo
nsvrirungsversnchen stattgefunden, Ue
von der Brauchbarteit des Orts ais
Ein sinnterinl ftir Schlachtschiffe
I
b Abs , -..Diee selten
skiateetvnäsekiksusqtä se
l»
-« « "«ø«»
«- - . ·
Freien ie- W
Ieseeteneseside Hauche-me see M
Ufean tu III-ists
Die beiannte Hennenrechiierin sent
Dr. Thella Hultim Mitglied des sin
nischen Reichstas bat einem Bericht
ersiatter intere anie Mitthcunsen
iiber die Franenbervegung in Fina
iand gemacht
Die Bewegung, ' so ließ sich die
Dame aus, «begann in den 80er Isar
. ten Sie wurde sehr durch dies
Hfache gesördert, daß in den niei
Sch ulen bei uns Knaben nnd d
chen zusammen unterrichtet werden
Eundx o allgemeine Achtung var den
gegen ieitigen Iähi leiten und Sympa
theen fiir ihre Bestrebun en sriih se
minnen dein das hleecht der
rauen 1906 urchgeseht war, wurden
ogleich 25 Frauen in den Reichsiag
gewählt der im ganzen aus 200 Mit
Riedern besteht. Es gehören jeht dem
eicheiage drei Ehepaare an, die bei
den Verhandlungen zusammensin
Zwölf der Parlamentarierinnen nd
verheirnthet Eine iit eine Baronin,
eine andere war früher Köchin nnd
vertritt nnn die sinnischen Dienstboten
irn Reichstag. Der Name dieser
Parlameniarierin abancirten K in
ist Miina Sillanpaaz sie hat die ge
sammte sinnische Dienstbotenbeniegnng
or anisirt nnd ist rou Feder-in eines
Battet, das ibre nteresF en vertri
Einige der weiblichen Reichstag-in
lieder sind Lehrerinnen, eint e
äuerinnen, eine isi Jnspeltvrin n
einer Fabrik Sonderbarerweise find
teine Aerztinnen oder Künstlerinnen
darunter. Für iede Session die drei
Monate dauert erhalten wir 1160
Mart. Wir können nicht finden, daß
unsere politische Thiitt leii uns von
un eren häuslichen rbeiten ene
setnhiilt, als die Dineri Zeite, Sol
und Tennie rtien die lischen
Zonen Be ondere Sie die
kauen gibt es im Rei It nicht
ondern sie sikenF mitten nner den
Innern. D Frauen beschäftigen
sich hauptsächlich mit Uziaien Ins-;
esenheiten nnd lassen ewqu
zu Politik den Männern.
Kich auch ichonf fuhr ran Onk
lnsort, »eine Rede iiir die nichtnns
einer neuen Etsenbahnlinie ehelies
nnd bin mit meinen Vers
dnr edrungen.« Ein Ve
den ortschritt der senof
in Finnland i die T
seht schon give weibli zähmen-J in
lsingsori die ihro Iyent rnii
rde und Geschick versehen.
sehst-est need permis-at
Aerzttichen Rath bei der Ver-ess
tpahl sollen von jehi ab die fiir die
Volksschnlen der Stadt Ehernnih an
gestellten Schulärzte ertheilen. Sie
sollen in einer Schlußuntersuchung der
sur Entlassung kommenden Knaben
und Mädchen feststellen, wer von den
untersuchten Schulkindern zu einem
bestimmten Berufe körperlich etwa nicht
geeignet ist. Diese Untersuchung soll
nicht ekft tutz vor dem Tage der Ent
lassung, sank-ern bereits in der Mitte
des letzten Schuljahres stattfinden. da
Besund noch berathen werden Znn
(
rnit die Eltern je nach dem är tlichen .
bevor sie irgendwelche Schritte Elle e
Berufswahl thun. Dadurch hv st man
zunächst, wenn auch nicht alle, so doch
etne Anzahl der Kinder, die lnngenges
silhrdet oder sonst tubertulpseverdiichs
ttg sind, von solchen Berusen sernsul
kalten, die die Entstehung der Tuber
ulose begünst« en. Wer da weiß, wie
alten gerade i der Berufswahl aus
n körperlichen Zustand hinreichend
Rücksicht nvmmen wird. wieviel
werthvolle Renschentrast durch darin
begründete Fehlgrisse bei der see-urs
hl vorzeitig zugrunde eht, tp rd
eser Einrichtung die weltese Verbrei
tung wiinlchem gleichviel o sie sich in
detn erhossten Maße als Bvrdengn s
ntittel inr Kampfe g en die Sude
lese bewährt oder ni t.
Unitllversicherssseu von Sei-Elend
Eine nachehmensrverthe Einrirljung
l der Direktor der Kaiser Friedrich
ule in Charlottenburg, Dr. Zer
nicke, geschossen Jnfolge mehrerer
»Verletzungeu in der Schule, durch die
lzum Theil erhebliche ärzlliche Kosten
entstanden, iehie er sich mii einer Ver
jsizerungsonsmli in Verbindung, uni
a e Schüler der Anstalt und auch die
Vorschiller vom 1. April abCJVen Un
grll zu versicheru. Aus rund der
errinbarungen ist bestimmt, daß alle
Schüler der An iall versichert rberden
müssen. Der äußresbeiirag belöuit
sich auf je 1.50 Mari. Jrn Falle einer
»Verletzung, die innerhalb des Schul
rundsiiirtes bei irgendeiner Gelegen- z
it oder bei den von der Schule der
anstalieten Turnspielen, Nuderiibuns
den« Schliirschuh- und Radparlien,
rchiigungen von Fobrilen, Museen
u. f. w» Augilügen und Reisen ein-·
Mii, erbölt der verletzte Schiller wälz
rend .der Vehnndlunggdauer täglich
drei Mari, wenn er nach är iiichem
Jeugniß die Schule nicht erfassen
ann. Wenn er spöler nach dein Un
fall on dem Unterricht wieder theil
nirnml. die ärziliche Be ndlu aber
krldauerh so werden d e entsie nden ,
often bis zur Hisbe des tsqli n
Hei von drei Mart ers l. i
inlriii einer dauernden »Musik«
kaut-Mo irr-im da Beil-see eins
me, die auf Grund der bei-Mut
Æee i wird nnd is»
ers seit-Ist - i
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