Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, February 19, 1909, Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    c c o v e a ss
Spezial-Bargaius in
SeideII-L«Laists
NR
Wir erhielten jvclsm Von uufcrun Nssss zssmk .s«».:11-:- um«
Pathe der liixbfdksstcn Und klndsmnskcn Esrsan Lisussts bu« Eij
son. Zje srlztm fiir tin-J Hin-n Ordnij Jst-»J- kxus Its-is RM
dlmgssftiith, und nur mka rnxfnsn s? Jst-di s 11 "!«:::«1";-.-.!! sann
unserem qntcn Maus, lud-Im nur r-1-.-q::n:sx«Auswah- nixrkanssjn Hi
« s:3.93
1
Dirsegrosze Nat-m von New-km Winstsz mit ,,1llovcr«
Sstickerciem ClnffonTaffem Exsidm Tasse-ca und Izu-um Ziff
Weist werden wm Verkauf sm( Freitag nnd Emnsmkx
Glovcr’g für Grokctics.
Nonhem B « . .. »Um
North-In C « ....1.-.-5
Ort-ishr « . . · . Um
Vaters Choice « » .. ( .1.25
Basis-s Lasset ...... .... ..17j
Salz, 140 Ad. Sack .. »Es
Pstrsifche, Gsllonen ........... M
Birnen ......... - .»9
sepfel « ........... s«
While Rnlsisu Seife, 8 Stücke· ..25
Dismond C Iris-, 8 Stücke,
und 2 Pokete »Skounzy »Es
Øold Duft, . . . .·.»)
Sei-also ................... W
Itducklesssssm ·. .71 z
Illu- soc Kannenkcssm ........45
Leser Kasse-, Läc Sorte, . ..·.Hj
Post-sm, . .. »gr
Ist-sey luU Pfund für ... . . .5.
40
j Whiie Elephcmt Mehl, Sack« cl. 35
Nokihekn I « .. . .l.J.-3
sohlöh petGall, ........10
Gesell-h per Gallone. .. .......18
Samt-us Gall. ....... ...-sk
qusi Foam, is für 10
Non- Such Mince Mem. .. .. ..09
Rost-um Use Bake1...... ·....08
Streichbölzchem Mc Pkk , ..... 15
« Ost « ......20
« 50c « . 45
Quqku Ost-J 5 Pfund. 213
Quote- Qatg Ist Pack-c ....... 10
GcspeNutL ...-....12
Gewissens-« ............09
« EggsdiSu ................. 09
Strom ofWheat ...lII
Vergleicht diese Preise mit denen die Ihr ve-(
zahlt. Wir werden Euch Geld sparen
li. H.610VEMU.
Mit-s satt Its-II IIUMIUU Its H sl sit-C
Its-is Ida ss ID- ot u Islu olkunsss '1 m ls i
W di cbeh uqu seen-sey In Ist-pl my.
Ill- III III-VII ento- os Ins-las) hu
IesV-i dä- um«-Ps- y sit-» Isi- ji«-susho Ost
ji«-schimp- sssnnsps susmsd costs s ess- s hu
-a-d»« s sey-s s is youdsubqyktus J. II ku
sus If hu si-«-.-c. « tsdsy
Io- sto U Ost-O Usmsv»·z-.um1ms
Idst syofesqunksisn f·»unch- sssi .-«- «-«ss0«s.
sitt-) sid Ist -’ .m « usti .t cost-Ic- as 4 k« im »u«
«.IIf-.. AND-uns UetkULCQsJIIUU
Die roth«e Seeroseshslci
tynia t.1efemlsn« ntlzesmmn th in
einem einyigen Fano um meint «le
DAMle keifek Nesselk Mem
8«.-ss--s:;1«k- Fahrplan.
RJWY Grund Jst-ink, Mei
Lineolu, kenne-,
Wahn Helena,
Extra Bau-,
Zofe-h Wortlaut-,
Laufes Ein-, Salt Lake »m
CL roms Sau Franc-see
und alle Punkt- und alle Punkte
Ost und Süd. West.
såst gehen Ip» folgt-.
Westltch gehend.
IACLIIIILIJ O UIOIs s - ·
IT us ci. kssls Ist us s.d, Pt-. I « « v«"«"
III lsIIItIkM,III’-ssl, l l» Ist-.
. i . dess
I. CIIÆp Mi. .« .Us,z V«m hu
Eis-. ils-t, Im
sd I. Ist MEIItI Ist-m
Is. U Its-Uns lcxcc Im
It. CI spielte-suchs· ROHR-km
Otstllc seh-nd
Isusym JWWUM »F « ««""«
... JOSEPH-P alte-RGO s II O Ists
soffs-Its NOT-I Isl» Us
Ish «·.:«o....i o-·z U DIC
tm
set ni« Ossku Essi
Ii. U bitt'-s Ixs soc-.
Its O TM sc Om- II MO
Io. 17 Ist is lasse- IW Dem-« s-« Ort-I Jus-D
s- ..-.s-««-s-«·--«-k·.s.-«,. Passe-;
Isttdu
Ist-seit thosmsstsh ,I0
Katastrophen des Wie-erro·
Die KpllifionsimIiircrlie sein«-e
der While Zizsr T ::--: sei »’.lk«-1:1.:4 «
nuf der Höhe von ««lk..-.niucie:, M. R»
zum Opfer fiel, nluielt rein lekikåi Irs
Dampfersz «Lreqnn,« der vor ein-! 20
Jahren unneii Fire Island nemmmi
und zum Eis-sen nein-Mit wurde, Hu
dnß YJleiisdse-!Lei«eir verloren gingen
Bei vielen ilnqliinefjllen uuf See
lmlsen die Puls-knien wenizier Gliiei ne«
hat-A «le die der ,,jite:snl—lii·.« Ins
Jahre in's-i wurde der Tit-unser »Ari
iic" in ten Grund get-Obri, nnd 5332
Menschen verloren ihr Leben. Ali-is Wer
Fahre später die ,,«-.)lui!ri,s·' ne1«dr.mn«e,
mnen siTH «li.,iisnaiere uns. Mit der
«Ville de F) dre« ninnen iiu Jul:re
18733 226 Menschen zu Ntundr. Ter
Dompfer ,,«.·«ltinniic« fuhr im April
1873 niii Mk- Pnssagieren nn Ver-d
ob, und nie wurde ein Wrsri ilber sein
Schicksal bekannt Der ,«"Zchiller« risz
1875 RIZ Vassn iere neåi sich in He
Tiefe· Als Mk» die »i5.1nnbrin« ic
der Nordsee 11nterging, erimnlen sit-»
Personen Die Neunstrorhe der »Um
pia,« der »Bist-sein« und der Elbe«
sosieien IS'-, 360 und TM Menschen
leben. Das lenke erschiitiernde große
Schisssunglilck war der Untergang der
»Bourgogne« im Juli 1898 vnlze
Sadle Island mit einem Verlust von
560 Personen. die urn Theil infolge
der Panil unter Besjwung und Pussns
gieren ihr Leben verloren.
Aber auch in anscheinend qesahrloser
Nachbarschaft im schiiyenden Oasen
sind surchibaee Schissslaiasitvphen zu
verzeichnen gewesen« wie im Juni 1900
der stand der Rotddeutschen Lloyds
dampsee und Piers, der asi 200 Men
schenleben forderte, und stand des
General Stern-n« ist Gase Wider, der
Mo Menschen den Tod beachte und
das Itiisie Schisssunglilck aller Zeiten
Mk.
Der Welidedarf an
saum wolle wird zu zweiDritts
i len von den Ber. Staaten gedeckt
Ineeisa lie eti außerdem mehr als die
sie des unserdedarss, mehr Eisen
r lkqttontiivecke als zwei andere
neu sufsmnrnem seenee me r
WI« let chioaaren und Veoistos e
als die an grossen Dandelsnailoi
« Mr kenn-an
W spinnt-III uns sie Ieise
Me Ia Ists-seitens.
Oh Its-Ists sei Ins-Island- IM
III RGO-subsi- —- Islksue - te- IM
III00- Ists III site-bete- Ist-It
tut-Met
Jn einer Sihung der Gesellschnst
filr Erdkunde in Berlin erimttete Her
zog Vldols Friedrich von Mecklenburg
Bericht über die Ergebnisse der von
ihm geleiteten deutschen wissenschaft
lichen ErntralasrilnsExpedition 1907
-—1908. Die Expeditinn galt im
wesentlicher-. der Erforschung des gro
ßen sentrntnsrilxxniichen ltirntsens, des»
östtirh Tuns-: gelegenen Lsiiiles Ru-!
nndn nnd der Gebiete ini Westen des
siiiunseeg bis znm Atbertsee hin. Rus
nndn ist nicht nur in politischer und
landtvirthschnstlicher Hinsicht interes
snnt, sondern Auch wegen seiner Vul
lnne, die bisher im einzelnen nicht bei
tnnnt waren-. Seine Bewohner sind
die Wirtnffi. die Walzn!ni, die Wntnxn
Und die «3«:.T.:rnnnd.i. T
Die Lttrtruandn sind dJH reichstez
Voll Centrnlnsrilns nnd zählen nach
Millionen von Köpfen. Eie bauen
Mni5, Batntexn Erbsen nnd Bohnen.
Uebernll ist Wasser im Lande« Ströme
nnd Bäche sind reichlich vorhanden, der
Fingern selbst ist schissb-.1r. Das Ge
biet lient ans einer Meerethhe von
1600 Metern, drch hat es Erhebungen
bis zu LZW Meter-. Dis Klimn ist
angenehm, es fehlen Theilesltege und
Missiin GL- lsestelkt -.:n«3gedehnt
Viehzucht von Ziegen nnd Zehnsem da
neben nlser nnch von Vuckelrindern,
deren Milch gut ist. Am Sildsuße der
acht Vullane des Landes, die bis aus
einen erloschen sind, find-et man Born
bnslvälder. Ter Sultan von Ruanda,
Msinga, ist heute noch völlig Autolrat;·
ihm gehört das Land: du«- Volk hat
dessen Nußnieszung, Leben und Eigen
thum der Unterthanen steht in der Ge
walt des Sultans, der die Gerichts
barteit ausübt. Jhm steht ein großes
Gefolge zur Seite, und leine Minister
beeinflussen ihn in mancher Richtung.
Die Wahuliu bilden die ilrbevölles
rung, die Wiibufsn humidischen Stam-.
mes, sind tfinioanderer von Norden
her, 1.·»(«« bis 1.t.)0Meter ist die Durchs-i
schnittggköße des Männer, ver Saus-J
selbst hat eine siörpergröfze von 2.20i
Meter· Mit sehr großem Gefolge de
fuchte 9.Iisirn1a, in einer Sänfte getra
gen, das Lager der Expedition Seine
Sänste und seine Perlenrniitze konn
ten-dem Grnssi Museum in Leipzig
iibertviefen werden. Die Wiitua sind
ein kleiner Volteftnmnu ihr größter·
Mann muß ists Meter, der lleinfteJ
1.61 Meter: ste leben von Jagd und
Diebstahl, begleiteten indessen nls Näh-i
rer die Erdeisition durch den Brindisi-«
trmld zum Fiimuser. ilni die Ttultane
dehnen sich stsseltsen deren Boten
feln fxuitsttusr ist. Terf In Torf ist
daselbst --:«»«.kiser-e!t. Im Weiten nnd
in der Mist-.- ses Ttuikanaedieteg trifft
inun ·st,i.-.inl:iss, irsrsst llri-iisch:okld, iie
Banxnisrrnze lient zwischen fosnjs und
ZW« Meter Zittern-Mode ani«1«e:
finden sich aloine Erräuchen Vik- zi:
sittsw Metern Hohe lomint der Berg
elevlnnt vor, daneben Leotxrrr i:r.’
Biiffel ·
Die Ort-edition besuchte auch Tiie
Mondutta, die ’linqiniien isn link-risse
westlich des ttlltiert Sees, die teiue
festen Wohnsige hat-en. Sie leben in
Lianenlnjtten, tsie Jsigd isietet ihnen i-ie
kltahrurka Tort findet sich dag seltene
Olapi, das erst seit vier Juliresi te
lnnnt ist.
Ter Vortragende gab eine Schilde
rung der nach LLIiilliarden tsetvertheien
Schätze des Kongoitirnteg, allein nur
un Kupfer und Gold. Weftlich von-.
Albert See wird seit zwei Jahren
Alluvialgotd gewonnen, dnå sich 1 bis
lz Meter in der fchlannniqen Grund
erde findet. Ungefähr UU bis 35 stilo
iru Werthe von lot-Wo Mart beträgt
die Monatsproduition Tag Gold
wird in Vitrren gefchniolzen. Es fin- »
det sicti Gold in nllen Flüssen. Tr
Stnnt fordert ein bis drei Kilograntxzs
itautfchxrt pro Kopf und Monat vcxrs
den Eingeborenen, was deren List-»O
fition und die Zerstörung der Lianen’
verursacht hat« so daß die Produktion
von 14(),000 Kilogramm auf gut-O
Kilogrannn um Arutvimi zurückgegan
gen ift, und diese Erscheinung hat wie
derum zu einer Plnntagenwirthschnit
der Kautfchulpflnnzen geführt. Lille
Unternehmungen im Kongostnate, iro
hin der Anbnu von anfee und Fiatuok
—- lehterer kommt schon zum Erde-ri
—— auch zu rechnen ist« leiden unter Ar- «
beitermangei. Die Schäsfe an todtem
und ledendem Elfenbein nd un einein
egois- Am Uelleflus t der engv
aat einen Automob lbetrieb einge
drt, bei dem man 5 Wagen mit 40
Lasten pro Wagen laufen läßt« Diese
Intomodilstraßen werden ständig aus
Iedelfni. Man zieht dort am Uellefluß
such Elephanten und verwendet sie als
Kslustdierr. Ein Eier-hast erseht 00
I 40 Arbeiter.
Die Tau - ums-ten inden
Vet. Singen laut einer Ber
xllagungT s Pr deuten Roofeveii
nfttgsu den llassifi irten cemiern
im sundesdtenft zuge offen. Es ist
dies das Ende eines seit la ee Zeit
setilhrteu Kampfe-, in wel m na
mentlich C rintendent E. W. Wal
ler von der aubsiummenanstaliWiss
come a- kksta Steu- du«-in
llklieil « und ErMnng f
site nippe-Its Mittag sie
Erhaltung der Dritte. l
- 1
Wen-essen see stets-u seist-dem
takes-me est Weheru- siaupees »
W see scheu-Islatusee— sehst-use- ’
met sonnt-suche Im steter-.
Ernstliche Arbeit ist zur Gesundheit
nothwendig Wem sie nicht durch die
Notwendigkeit des Lebens auferlegt
ist, der soll sie sich freiwillig verschaf
fen. Denn nur bei reichlicher Uebung
gedeihen die Kräfte des Körpers und
des Geistes.
Die große Mehrzahl der Menschen
ist zu hinreichender Arbeit durch die
Verhältnisse gezwungen Mit ncht bis
zehn Stunden ernstlicher Arbeit ist die
Leistungsfähigkeit der meisten Men:
schen erschöpft, einerlei ob es sich um
vorwiegend geistige oder vorwiegend
körperliche Arbeit handelt, denn Kor
perarbeit ermüdet zugleich den Geist,
Geiste321rbeitzugleich den Körper. Jiir
deels..s iskserie Gewerbe und fiir minder
jährige Arbeiter sind gesetzliche
Schranken fiir die Arbeitszeit einge-:
führt und bestimmte Nuhezeiten visi
geschrieben worden. Wer nicht Unter
solchen Bestimmungen steht, sollte frei-—
willig seine Llrbeit ouf die gesundheits
geinäsze Dauer beschränken. Dies
Ueberichreitung derselben hat ost ihren:
Grund nicht in wirklich übermäßiger
Arbeit, sondern in verkehrter Art-nnd
Eintheilung der Arbeit. Die wichtigste
Regel ist: Piinttlich anfangen, mit
ganzem Willen dabei sein, rechtzeitige
Erholunggpnuse machen. Beginnens-e
Ermitdungist leicht und schnell durch
eine Pause zu überwinden, vorgesehen-:-l
tene Ermüdung ist nur durch lange
Erholung auszugleichen So hat sich
ezeigt, daß bei dreiviertelstiindiger
auer der einzelnen llnterrichtsstunde
der Schulen wegen verringerter Ermü
dung und besserer Erholung minde
nen- io viel geleistet wird wie bei
ganzstiindiger Dauer. Das ist ein
lehrreiches Beispiel für alle Arbeiter!
Ordnung und Ruhe bei der Arbeit
sichern ihr schnellen Fortgang und las
sen viele ermiidende Erregungen fort
fallenk Am meisten wird die Arbeit
gefördert durch ausreichende Erholung.
Die beste Erholung gewährt der
Schlaf. Denn auch das Wachsein an
sich, ohne Arbeit, ermüdet mit der Zeit.
Der Schlaf foll nach Dr. Dornbliithg
«Gefuudheitsbrevier« fiir Kinder von
Este Jahren 11 Stunden Von 9——11
Zahren los Stunden, Von ils-Its
ahren 1« Stunden, von 13-—-14 Jah
ren ttz Stunden, fiir Erwachsene sk
9 Stunden täglich betragen. Arn besten
ist eg, sich fo einzurichten, dasz man
Morgens unt 7 Uhr die erforderliche
Schlaszeit hinter sich hat. Aufstehen
zu bestimmter Stunde ist noch wich-·
tiger als piinitlicheg Schlafengeheu,
renn es sichert einen gesunten Schlaf!
Jst den Zog hinein zu schlafen ist stets
der Gesundheit nachtheilig: Gesnude
sollten es niemals- thnn, Kranke nur
puf ärztliche Verordnung!
Die durch Schlaf und Arbeit nicht
teietzte Zeit soll den Mahlzeiten und
der Erholung dienen. Bei vorwie
grend geistiger Arbeit sollen jeden Tag
xrenigfteno zwei Stunden der törper
«E.-beu Ylititiriseitung gewidmet sein.
Besondere niertboell ist Mustelthiitig
tcit in freier Luft. Je nach dem ein
zelnen Falle verdienest Spaziergänge
in der Natur niicht Umhergehen in den
Ein-thean Gnrtennrbeit Turnku,
Tittxdfahrem Rudern, Schwimmen,
Ieunigspiel, Volks- uno Jugendspiele,
tfie und Schneefporn Reiten ten
Vorzug. Das Turnen hat den beson
Tkseren Vorzug einer binnuiiifzigeu Aur
bildung des ganzen ziorners unter He
tsung der Willengtrast und des Selbst
vertrtiuens, während tsie meisten
Enortarteu an einer aetoifsen Einsei
tigteit leiden. Neben der Körperiibung
finden die Erholungen ihre Stätte, die
zugleich Geist und Gemiith unregen:
die Beschäftigung mit der Kunst iu
ihren verictiedenen Lin-einein genieszetid
oder fchasfendx die Handfertigieitenx
die Sannueldeichaftigung; dniJ unter
haltende und bildende Lesen; die Be
schäftigung uiit Sprachen und die gute
Gefelligiein Fulfche und oft schädliche
Crholungen bieten der Wirthshanxzbe
such, das stundenlange Finrtenspieletn
bei gleichzeitigem Alkoholgenusz, iider
langes Lesen ohne geistig erhebenden
Inhalt, Besuch von Ausführungen
ohne belehrenden oder sittlichen Werth.
Eine unentbehrliche Gesundheite
niaßregel ist die Sonntagsruhe. Der
Sonntag foll ganz und gar der Erho—
iung dienen, und zwar vor allein dem
Wandern in freier Natur, der Beschäf
tigung irn Garten und daneben edler
Zerstreuung im Familientreise. Ein
mal im ahr sollten fiir jeden Beruf
Ferien entreten, die gewissermaßen
eine lihgere Reihe erquickender Sonn
tage darstellen. Sie bieten dann die
Gelegenheit u Reisen, die zugleich
Ruhe und ilnregung immer aber
eine wirkliche Erholung einschließen
-niiifsen. Degen und Jagen ver-eiteln
diesen Zweck leider nur zu ost!
Papier aus Futterrohr
ifi kürzlich mit Erfog in einer Pa
pierrniihle in Connecticut hergestellt
worden« Die feinfaserige Papiermasfe,
die itn Anfangsftadium ein tiefes Gelb
zeigt, gibt na erfolgter Blei-bring ein
wundervolles apier von l .«oendenr
Weis ab.
»si- O--o-i;—. ---. —--·-«f -
femme state es Win- oseee see Ie
etsise Rissen-II
Die furchtbaren Katastrophen, die
die Entwicklung des Erdinnern ges
wöbnlich fiir uns Menschen rnit sich
bringt, sind bekanntlich regelmäßig von
tosenden Geräufchen begleitet. Die
wenigen, die dein Verderben entran
nen, vergleichen · den unterirdischen
Lärm mit dumpfen Kanonenschliigem
gleichntkisiiaem Wirbel nnziihliger
Trommeln-, dem Geraffel von schweren,
mit lFisenstangen beladenen Wagen
oder mit schrillem Filirren wild durch
einander gewirbelter Ketten oder auch
nzit aessmltigen Deionationen plötz
licher Pulverexplosionen und mit
dann-f rollendeni Donner. Und diese
vielfach gleichzeitig mit allen Stimmen
loslnutende, alle gewöhnlichen Maße
übersteigende Dämonenmusik ist nichtl
der geringste Faktor in dem jäh herein-: »
breitet-den Unglück, der das Entsetzen
der ans den stiirzenden Trümmern und
der literwijstung Fliichtenden mit zur
Verz!:.eiftung steigert.
Dass aber all dies entnervende Ge
töse, krie es nnr bei den großen Erd
beben anhebt, aus dein Erdinnern her
aufbxijllL olpne daß der Boden auch
nur im geringsten zittert, diese Histo
rie klingt unglaublich, und doch wird
sie durch die Autorität eines Humbotdt
bestätigt und itber jeden Zweifel er
hoben Ta- Ereigniß ist aber nicht
nur durch sein e Cellenheit interessant,
befondersst merkwürdig wird es durch
seine ungewöhnlich lange Dauer.
Jn Guanruato, einer mexitanischen
Bergftadt, die von allen in Thätigieit
befindlichen Buttanen weit abliegt,.
tönte am 8. Januar 1784 plötzlich lau
tes Donnergepolter unter den Straßen
und Häusern herauf, und furchtbare
Schläge, als lagere das Firmarnent
mit seinen zuckenden Blißen unter den
Mauern, unterbrochen das schrecken-»
erregende Rollen und Krachen. Die
entsetzten Einwohner, die nie«vorherf
vorn Grauen eines Crooeoeng heimge
Lueht worden waren, verließen in wil
er Flucht die Stadt, trotzdem kein
Siegel auf den Dächern sich rührte,
kein Bild an der Wand schwankte, und.
gaben ihre Heimstätten den Räubereienl
er bald allenthalben hausenden Die
besbanden preis ---eg lagen große
Mengen Silberbarren in der Stadt
aufgehäuft. -
Seltsamerweise beschränkte sich dass
unheimliche Geräusch auf einen ver
hältnißmäszig kleinen Raum- Einige
Meilen von der 6120 Fufz hoch gelege
nen Stadt vernahm man nichts mehr
davon. Daß aber das Toben unzwei
felhaft aus dem Innern der Erde
drang, dafiir sprach nirbt nur diese
Thatsache, sonder-i mich die andere,
daß es in den Bergwerlen ohne die ge
ringste Erschiitterung selbft in der
grössten zugänglichen Tiefe von 17300
Fuss in bedeutend beisxärltexn Maße
an die Ohren der Fig-innen donnerte
Fund mit der ·2,nnehmenden Tiefe des
Schachte-Z nur nsnia will-er hallte
Dadurch nsnrde zugleich die kklnnahlne
tlar widerlegt, der Lärm flamme aus
den Lüften. Denn selbst ein ironi
.fches Gewitter mit seinen furchtbaren
jAquriichen wird in den Stellen der
HBergnIerle nicht gehört. Vom ex. Ja
nuar bis zum txt. Februar dauerte das
anfregende Getöse fast ununterbrochen
Ein stuf- fiir eine 1000:FO1-.:Notc.
Einen frecisesi Strei » erlaubte sin)
dieser Tage ein elegant getleideter jun
ger :t·lianii, der mit einein Nachmit
tagSznge von Lansanne nach Jlfoerdon
fuhr. Jhm gegenüber safz ein hübsches
junges AJiädchen in Begleitung seines
Vaters-. Während der Fahrt zog nun
der elegante junge Mann aus feiner
Briestasrlje in auffälliger Weise einen
ganzen Wisch s«-«siner blauer Tausend
francgnoten her-»or. Das Fräulein
stuizte ob dieser Echaustellung des
Reichthqu der junge Mann be
merlte das nnd bot ihr sofort einen
der verlockenden Scheine zum Geschenk
an, wenn fie ihm einen ziuß dafiir
gebe. Tag toohlerzogene Fräulein
wurde natürlich roth big unter-Z
Ztirnhaar, bliatc jedoch fragend auf
ihren Vater-, als wollte sie sagen: »Ich
Hindeer schon, wenn Dies erlaubst.«
»Und der gute Vater hatte nichts dage
jgen, spaszeohalber tänne man«5 mai
’ehen Tag Mädchen faßte nun mit
zwei Fingern die Note, die der junge
Mann aus Vorsicht noch festhielt , nnd
gab ihm den verlangten Ziuß,f o zu
i riiclhaltend und wohlanständig, als ihr
znur möglich war Darauf erhielt sie
Edie Note, die sie ohne weitere Besuh
tigung ihrem Papa zum Aufbewahren
übergab. Papa jedoch war ein Ge
schäftsmann; er drehte die Note um
und um und entdeckte auf der Rück
seite zu seiner lebhaftesten Entrüstung
—- die Nellame einer großen Seifen
fabrik. Die Tochter war nun dem
Weinen nahe, und der Vater wollte
den Frechling in zornigen Worten zur
Rede stellen, aber eben fuhr der Zug
In einen Bahnhof ein, und im Nu war
der elegante junge Mann verschwun
Ien. Er hatte allerdings guten Grund,
sich zu drücken, denn die Verstellung
und Verbreitung solcher Nachahmun
gen der Banknoten ist in der Schweiz
bei strenger Strafe verboten.
Das Merkmal eines
uten Pferdes besteht bei aka
schen Prüfungen unter anderem
darin, daß es aufrecht auf feinen Bel
nen steht, während ei aus einer seich
ten Pfütze trinkt«
. » A
Its bril- modcdi m
Briichc
» wr-« Ten Tage-.
Jul) habss mirs «"--s - m .: «;-(. s; äu N Nu
Pmäi n- !-..h.- ssilxs ic -i sum-m u Urb
111057.«P«1 9 zu- -(H: is »Ju- .unh. slj Fabr
1nc1,k1s«z:s.t .,»«·.M:.--.-I U sit Heil-um Von
Bruch n: »Z:-.,. I i »i· H! :;: Y- Jkssm ists
Im Im Zwist-l HI, Qui-; H : 1-. III J n «,:!ser
Vnnk:«.r«s1«r»1-:1tt:minxsrixisnmwnt spric
D-!·-»’H«s!11 sk-« - s-« «:! Wiss dies
k!-.u-. 1«ni-.. :-:.: «.i is IT u:.sts«1qxmä)
nu-1".,1:1«-«-:1 -.1 « . «. s- '«-2.1.1nn. Re
surntssn Haku-: Z« « Ob Rang-nat Bank
n n L molk-L
»Ic. l«ic.8NE-( li. U KÄ T.
sssins Ziff-. lststs Mikr. man Nob.
Dr. chry T. Bohnen
Nisus Uhmnq ji« Nymme Wirkung:
ton C- LJnncy Ruh-h
Untersuchitnqsaxsxt tü! kasJ Ber. Staa
ten Pensionsbmsemn
Arzt und thndarzt. Augen-, Ehren-,
Nase- unddsaläTepartcmmh St. Fran
ciz HospikaL
(5hn«urge1ie nnd Frauenkmnkhriken
Brilleu enau angepaßt
Listen «,cke Pine und 3te Straße
Wohmmg: 121 Ost 2tc Straße.
Grund Island - - Nebraska-.
Ur. .I. LUE sUTHERLANO,
Arzt Z Augenarzt,
Brillen eine Spezialität.
Ofsice im Alexander Gebäude
«THEVlENNA"
Bestauration und
Yärherei . . . . . .
lj IDNRV Tcljp EIN Eigenthümer
lll Not-d toeufl Its-ace.
Regnläte Mahlzeiten 25 Tuns-. -—- Früh
stück von Morgens 6 bis 10 Uhr; Mit
tagessen von 11 bis 35 Uhr -— Abend
esseu von »s-- bis-. II Uhr. Außerdem
Mahlzksctm zu seh-i Tages- und Nacht
xctt zu Luft-U -" »ich der Bestellung
von Mc und if« . ..h;."ix!8. Kommt
herein nnd hwth mich
W U. '"l""kmmpsou.
Simois-II M »Ist-im.
Praktizirt in allen Gerichte-L
Nrundcigenthmudgeschäfte und Holla-k
tiomn Jne Spezialität.
Dr. M. T. Bernard,
. . fxsnifs Städt-«
Thceratzt :::;:kx::x.;»s :«».:.-ss.
ni-. A. l-. dunka Whilskx
Gmduirtcr le)icmrzt.
Zumcduschit qmanlnL
Pum- Eclcphonks Lill. Wohnung im
Paika Von-:
Æ fis-zi- - -.Ek-s« »g- k"-’- » ,
. sjs , .». Ekfx«.
H QJM In Lu: st- ’»
.. » spz
s- « ,. « Vor-Je Z
-;LYZ«DJ««"RY j: s:t)("k ä
- --;z.
- » . ,-(
WI- -·n.«,. Pfiwa II
I
Cyclc S, Hlksk To ,
wbicb ca- .«ecI l()««« dxsrinz U
eesson ol 1907, is offen-( a
pkoof thst
Tis: Wiss-IX- Bett Dies-cl
hus los-s pro-owns »u it « krank Inn-Iet
Iusakin Odium tm urslmutsy bit-Fries
III-ins d etc-fond. t mut- Hund«-wahnsi
-m(1 tut-n tot-tot- wlflclksm ein-km ums
willoliwb hul- uanimx Thus can-lim
ution li- sounä in the npociul Uns-»l
lisnsms countknctlnu and sams
Aptoclwcsukthos cyclo. NR Mosis h
Im ballt- wldh est-»k- ttmzistj ist-H
hanc-. ckowa Das sssut mat- always-«
und the trug-es Its-m »l- Euglph
cile elf-Eva wol-liess ist«-J tut-um
instit-especially sur n s. Isc- chkz « r
sumlo s- amst- nims bras- Kuh-You
mein-L mai-Hals sur-il v.«»t-1s,««»»-«1p
wtll Inst-mit
Ums-s satt sc s Tts ums « unsl
mit from us s Its-» t « h- mq m- »Im
Mit-so- IW)n-·J'
G. W. ’l’lc«:(;·;,
410s West- ’l list-il k ers-ist«