Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 12, 1909)
siue neue Stadt. Restan zählt bereits nieder 10,000 Einwohner. Die ofiziese Todter-Mit Tieren genaue Untersuchungen ist sestqeseect worden, dass bei dem lehten Erdbeben in Italien 130,· M Personen getödtet mit-den« — Für sechsunddreißig Waisenkitder neus- sesnrgt werde-. —- Der öster reichische Ministerpr5sident von Menerth sagt, dass die Regierung entschlossen ist, die von den Tsches then bedrängten Deutschen unter eilen Umständen zn schützen — Tschechen in Prag mit Indes em singe-. Messina, Sicilien, S. Febr. Ein neues Messina hat sich auf der weiten Ebene unweit der Stätte. wo das zer störte Messina gestanden, erhoben: eine neue Stadt, an der noch immer gebaut wird und die bereits annähernd 10,000 Einwohner hat. Die Bevölke rung des zerstörten Messena betrug be kanntlich 160,000. Während der Bo den von Zeit zu Zeit noch immer den Ueberlebenden unter den Füßen zuckt, und vieke Tausende ihrer Anverwand ten unter den Trümmermassen begra ben liegen, widmen sich die Bewohner des neuen Messan dem Aufbauungs wert mit einem Hexdenmuth, der bei nahe ohne Gleichen l·ei den Iaieinischen Rassen der Neuzeit dasteht. Bei der obigen Einwohnerzabl sind übrigens die Truppen nicht mitgerechnet, und auch nicht die Rettung-- und Räu mungstnonnschaften die noch in den Triimmern der alten Großstadt eifrig beschäftigt sind. Leider sind die über lebenden Messinaser fafr ganz mittel los. Die Regierung leistet ihnen durch Errichtung «siändigkr Obdackje« Bei stand: aber es sind dies meistens ziem lich baufällige Häuser, die gleichwohl einen lan « «irautn hindurch als Whek two nungen werden herbei-» ten miiserh Jn Neggio »und in kleine-s ten sicilischen und kalabrixchen Städ-? ien ist weniger Fortfchr it qemachtj worden, alz in Messina. Die Mitwir behörden erwarten aber. binnen zwei Mr- meht System in die Arbeiten zu bringen. Es wird fest die Gesammt ahl der bei der Katastrophe vom 28. cember oder unmittelbar durch ihre Folgen Getödteien auf 130,000 ange geben, wovon Was-im auf Messan al lein entfallen, 20,sws auf Neggio und 10,000 auf kleinere Städte und auf löndliche Bezirke Man schätzt außer-— dem, daß annähernd FOR Personen Arme oder Beine nbaenommen werden mußten —- entweder um die Einzeleib ten aus Trümmer-nassen zu befreien, oder nachträqxiijs infolge ihrer Ver letzungen Für die etwa Käf-NO Wai fenkinder ist entweder dnrcb besondere Ausfchiisse qeforgkk, oder sie sind von anderen Famiiien adcptirt worden. Wien, s Rebs- Tte Regiernnt veröffentlicht ein-: ErkläirninL in welcher sie ei-: plötzliche Schlie ßnim der ZinkensEises-Jede des Par lament-:- lIstriiiteek In der Bekannt nmklnni.i isoisJk die Regieruan bade nnr deu! "F«,;nn.n.i der Nerli-Till nisse Folge ieksiszsst Zke lmbe int Interesse des D« sssixxer Tlniliqseit lnlnn nelkziten si «:l«—:·:s:-x"."s.-k« Jesuidelr Tie Ortlsirnri "" -!s-s1·;: ntit den Wor ten, die disk--::.«!«;«.:k den Var teien Mir Eis-li Isesixiitexi nnd xnr Erfülan ins-I- Btlnlnei rnriickzns kehren Ein-.- üssgsstlisise Erklärung erlassen lnsine Its-du die Llnnänner der versdiiedetkeik deutschen Partei grntmen Zse Ietextien sich iilmlich wie die klieqierzni.-I.. uns-, nisd siigen hin-»n, das: die Frixmlitiit nnd Vrns tolitiit der kltiinderlsekt d. i. der Tfchechem die ltleietzaebmm nnd die angestrebte Verständianim vereitelt habt-· Die Ticlpeclien sind aber ans die ,,·0eldentlmtee«. durch welche die Schließnnq des .-’-ieiiis-5mtl)i:i herbei eführt nun-de, offener muss stolz. is die Obstrntrionisten gestern am Babnlsos in Prazi eintraien, wurden ge von einer riesigen Menge mit ubelaebenl empfangen nnd ans den »Einheit im Triumph beimaetkaqen Vertreter aller deutschen Parteien fuchten heute den Ministerpräsideni M Dr. Freiherrn v. Bienerth auf. Sie legten dar, in welcher gefahr Men Lage sich die Deutschen von set-g infolge der fetten-fetten Be stehungen seitens der Tjschechen be fänden Der Premier entgegnete HM Ue Vorstellungen, er wiirdige fixi- Situation in der böhmtschen über welche er vollkom - unterrichtet set, durchaus. Die - « sei entschbssem die deut , Stiickrr gestorben Belnnutcr «·-:.e und Reichstuzz , nich Jin Alter von 73 Jahre-. dritte erst nnliingfe fein Reichstag mandqt niedergelegt nnd einen Ratiinnllibernlen als Nachfolger erhalten. —- Jn Berlin sieht nun im Allgemeinen dein für morgen in Aussicht stehenden Besuch des englischen Königpnnres anifnllend gleichgültig entgegen —— Wird nnr als ein Beweis dnfår ange . lesen, daf- dns persönliche Verhält nis zwischen drin königlichen Onkel F nnd dem Neffen sich bedeutend ! freundlicher gestaltet hat. H Berlin, S. br. m Alter ron s7s Jahren Flur heute ier Dr. Adolf Sieecken rüherer Oospredsiger und Mitglied des deutschen Reichstages Erc unlöngst lefte er sein Mandat nie er und erhiet einen Nationalli beralen all Nachfolger Der Ver storbene. der als gelehrter Theolege, Brillanter Redner und Sozialpoliti ler bekannt und berühmt war, war am II. December 183 in Halbersiadt lgeboren sindirte in Halle und Berlin heol ie, wurde 1863 Pfarrer in Sagger , 1877 Divissonspfarrer in Med und 1874 os- und Baum-edi ;ger in Berlin. eit 1877 trat er in Iossenilichen Versammlungen gegen die librer der Sozialdemokratie auf und ·.u te durch Grilndung einer christlich zos alen Partei die Arbeiter flir christliche und patriotifche Anschauun n wieder zu gewinnen. zugleich aber lTre orderungen des Schußes gegen de ntdeulunq des Kapitals und ei mer herbeeruna ihrer Lage zu unter Tstühem Die neue Partei gewann eher mir an wenigen Orten zahlrei »cheee.UnI-ön er, da Stoecker durch »Deinen anatt chen Eifer gegen allei, »was l al eß, besondere in kirch fll DER die Opposition der Mchen nunå wachrief. Auch g I er in seinen gitationen gegen as . denthnrn oft weiter, als es sich mit einer Stellung vertrug. Jm Jahre 1879 wurde er in das Zo gäordnetenljouh 1880 bis 1893 und nn wieder 1898 in den Reichstag getvahli. Er schloß sich der streng ernseevativen Partei an. Im Jahre 1800 wurde er als hofpreviger ent lassen, in 1896 trat er aus der deutsdconservatixn Partei und dem ersan Mich-sozialen Eongreß aus und grün te mit andern die christlichssoi zeale Conferen. Stoecker nur Mit glied der Berliner Stadtmisiion, des Ueneralsynodaloorftandes Und seit dem Jahre 1892 Herausgeber der .deutfchen evangelischen Kirchengeii rang. Berlin, 8. Febr. Fast auffallend ist die Gleichgiiltigteit, die das große Publikum dem fiir morgen zu er wartenden Besuch des englischen Derrscherpaares gegenüber an den Tag legt. Zum Theil ruhrt dies jedenfalls daher, daß die Presse schon seit gera mer Zeit dem Besuch des britischen Königsvaares in Berlin je de hervorragende politische Bedeutuan ahaesprochen hat und daß selbst von ossiziöser Seite oersichsrt worden ist, Politische Ildmachungen würden bei der Gelegenheit nicht getroffen wer den. Zum Theil aber ertlart sich die Avathie aus der in den breiten Volksschichten herrschenden Stim mung. welche England nicht freund-» lich ist aus dern einfachen Grunde, weil die englische Politik bei jedem« wichtigen Anlaß ihren direkt deutsch-. i i i I ’ en. seindlichsen Kurs bekundet. Das deutsche Volk ist sich der Thatsache be wußt, daß England und Deutschland aus allen Gebieten Rivalen sind und bleiben werden und daß ihre n teressen derart ge eneinander lausen ntente auszuschlie um eine politische So sieht man denn in dem vorstehenden Besuch des dritischen Kiinigspaares ziemlich allgemein nicht viel mehr als eine Bekräftigung des sen. das die langjährige Verstün tnunä welche zwischen den beiden Hö sen stand, endgültig beseitigt ist und das dersiinliche Verhältniß zwischen dem isnialichen Onkel und dem kai serlichen Neffen nicht mehr als Faktor der Beunruhigung selten kann. Man sweiselt nicht« daß Kaiser Wilhelm nnd König Edtvard die Gelegenheit wahrnehmen werden, um gerade in dieser Dinstcht vollste Klarheit zu schaffen. . Wä- seibäu III-P M bie- user-blick lichM zu leide-. - ettn S. he. hi - IX Euslänke singtuitbgadiensipiis . die die ruisischen Behörden W restrier k. sit-: « en- Wne chinesische astes W, erheben Steuern m M gis ungenirt Polizeiwi M TIERE-KIND s et - M Nationen ganz ansagt nnd daß der dir-this M die M in Carl-in site qum Hilfsdieuft Dampfer nach verschiedenen Puglien des Rheing. Ueberfchsemiute Gegenden Ist-sen. wes- nöthig, den Fischlei I sendet in überichwemruteu Be irken fsiort Hilfe bringen« —- Ja I erliu wird eine itternutiiuule f Istsriuts und nenntstifche see-steckst in der Anstellungs-. htse sur silsgtlchen Gme- abs i schaltet werden. —— Ver-Institute ; trittst-ringen verschiedener Art eplsu —- Einenqrtige Beitra Iiug des Dreck-euer Musikdireks tori Prof. Friedrich Brandes durch die itädtiicheu Behörden Berlin, s. Febr. Die Flußpotizei von Köln Rat Dampfer auf verschie denen Pun ten entlang dem Flußufer des Nheins ftotionirt, um schnell, wenn nöthia, Hülfe in bringen. Die Deichtommission bat beschlossen, Maßnahmen zur Verstärkung der Rhein - Dämme anzuordnen. Bei Regensburg steigt die Donau. Meh rere Dörier in der Gegend sind vom Verkehr mit der Außentvell abge schnitten und zum Theil mit Zerstö rung bedroht. Jn den angeschwolle nen Flutden der Elbe treiben unerr l7eure Eignmssen welche die Gerüfte dser im Bau degriifenen neuen Brücke in Dresden theilweise zerftört haben. Die Mulde, ein Nebenfiufz der Elbe, bat die Umgegend von Dessnu unter Wasser gefest. Die berzoglichen For ften sind überfluthet und eine Menge Rotbtoild ift ertrunlen. Die Wasser der Oder fteigen schnell. Vielen Miit ne.t. die im Eile eingefroren lagen, droht Zerstörung Berlin, 8. Febr. Der Kaiserliche Automabil - Club bat nach längeren Verhandlungen mit den maßgebenden Jnteressententreisen beschlossen. eine internationale Motorbaots und atra nautische Aufstellung die in der Zeit vom I. März bis 4. April 1910 in der Aussiellungihalle am Zool-mischen Garten abgehalten werden soll, ges meinsarn mit dem Verein Deutscher Motorsabrzeug - Jndusirieller zu dem-Matten Diese Ansstellung, für die die Vorarbeiten bereits begonnen haben, soll ein übersichtliches Bild des Fortschritte auf dem Gebiete des Motorbootbaues, des Motorsustschii fes und der Flugtectnik vor Augen führen. Während der Dauer der Aussiellung sollen auch aeronautilche Vorsiibrungen Versuche m« FUan varaten im Betriebe un« dergleichen stattfinden. ( l Berlin, Z. Febr. Fast unklantslich tkingt die Nachricht Die heute aus Dresden, wo neulich tttichcirs Etrnnßl ,,O.5lettro« ibre Uraniiiibrunr hatte, hier gemeldc wurde-. Noch dieser ersten Anssiit in-: schrieb der Musik birettor des »Dresdener Vln.zei-,1crs«, Professor Friedrich Brandk- eine nn oåinstiae Aritit über dirs Wert. Jn Tour dessen ist e. nunmehr ern-:- dem Redottionsitabe dieses nnter stritti icher Controlle stehenden Wortes enti lassen nnd außerdem ist ihm der Eintritt in die töninlistxen Theater in Tresuen untersaat morden Prof-For Brandes, der nebenbei Tirinent Netz Tresdener Lebeeriiefnnovereinsz ist nnd im Alter ron H Jahren Ekel-st. · -«. er mache Hob nickt viel nkrs der "."el1andluna. die tri- Bebörden jlnn ess Ineil werden lassen Er Fiebe es ohnehin vor, in Lein-in In wohnen spn er an der Universität Vorlefnnsen holten könne. Da »I- iibernns selten vorkommt daß itädtifckie Behörden in HDeutichland eine solche Enstheriiax »teit an den Taa leaen so erreat die tSchuhrieaeluno des Prot. Amtes-g »in qam Deutschland nrnßeg Aufsehen Usslück ver-hütet Westasien-s harrt eine Frqu vor Entgleiste-it beimbet Mut-nun Pa, s. Felsr Inn L DIS. Leichan dirs Gattin eine-J iriis her in dieser Stadt wohnenden Ei-. ienbnbnaqcnten vereitelte aritrrni hier den Versuch, einen Zug des Zelnmltill und Lelriqlpssweiges der Rmding Eisenbahn in der Nölie non Ketnpton zum Entgleisten zu brin gen. Sie ging an den Geleiien ent lang und fand ein großes Stück Ei sen mit mehreren schweren Steinen an den Schienen io befestist, dnß ein us an jener Stelle hätte von dem leise geschleudert werden müssen Kaum war es Frau Lenhart gelun gen, das nderntß en entfernen, als ein mit , o agieren dicht beteiter Zug heraus rauft karn. Tei- iu Wesen i I ist-betten at stumm met-cui i i i i Tit-Flüst- Fiktifkim i NÄ Ren- Orient-I unten-UT ----- i . Solan, s. Febr. here Willtamsd Tast der nen erwählte Präsident der Vereinigten Staaten tras gestern Abend nett feinen Reisebegleitern an Bord des Bunde-freuten North Ca rolina« die Reise noch New Ortes-nd an. Ehe er nbreiiie gar- er die tot aende Erklärung bekannt: Jch bin vortäusigsnoch nicht in der Laqe ei nen genauen Bericht über das Reinl tat meiner Jnspettwnsreise nach dem —stkrnus von Pnnnnm abzugeben, ann aber heute schon iooiet ingen. daß mich der Fortschritt der Baum beiten am Canal vollständig befrie-« dint hat; die Organisation iit besser als je zuvor, der unten Beamten und Arbeitern herrschend Weist Ist vor treff. ich, und soger der niedrigste Ar beiter ist eifrig bemiibt seine Pflicht voi! und ganz zu tisun Mit Bezug qui den Canal ielkitt werde ich späte stens bei unserer Ankunft in New crieans von den Jngrnieuren, die mich begleitet haben, einen eingehenden Bericht erhaltenK Unter schwerer Anklage. Farbiner Regierungs-s Jus-citat wurde in Hnfl sen-Innern cttisnwo Fa» R Febr. Joe Hop tins, ein For iger. der von der Bun desregierung als Fteiickinspettvr in den hiesigen An. inen der Joln Mor rell Pöteiei angestellt und bier iil e mein bekannt und angesehen ist. wr Ze heute unter der schweren Äneis-Je. ein Mädchen. Namens Eli-its Rosen in verbrecherischer Absktt qnnegriifen nnd dann ermordet zu bat-en In hist genommen Die Polizei behauptet, daß sie unumstöskiickie Beweise fiir tei e Schuld hat. Dein siebenten Linkelie'e. Gedächtnis-alle ins der alten Lin eetn - Heimstöttr. Louizville s. Febr. Am Freitag den l2. Februar, dem hundertsten Jahrestage der Geburt Abrahatn Lincoln’s, wird aus der nlten Heim stötte der Familie Liucoln in Larue Mund-, Kn» der Grundstein zu ei ner Gedächtniszhalle gelegt werden. Präsident Roosevelt und viele der berühmtesten und bedeutendsten Männer des Landes werden sich nn der Feier betheiiigen Von einem iiir diesen Zweck ernaunten Spezial romite sind die umsassendsten Vor bereitungen getroffen worden« um die Feier so eindrucksvoll wie mög lich zu machen Uhu-m verbrannt Eisimktiser Unssth der einem Tele grtpliisten zastiesr. San Francisco, 8. Fern Bei einem heftigen Sturm, der gestern über die se Stadt hinsegte. wurde der Tele grnphist in der Station für Funken telegraphie, William J. Smiih, schwer verletzt. Er tauschte eben mit dem Dampser .,Luriine", der am ledten Freitag Morgen von hier abfuhr, De peschen aus, als ptöhlich ein heftiger elettrischer Schlag ersoigtr. der Sinith zu Boden wars. Als man ihn sand, war er bewußtlos, und an verschiede nen Stellen seines Körpers entdeckte man Brandwunden steh ausgedehnt. Untersuchung gegen Grpstschlächters sinnen in lcltieagm Cbicago, 8. Febr. Bundesditstrittsis inwalt Sturms lehrte gestern aus Washington,wo er mit demOber-Bnn desantvatt conserirt hat« hierhe. zu riick und erklärte, daß die von ben. Bundes - Großgelchcvorenen vor eint-J ger Zeit begonnene Untersuchung ges; n die Firma Morrig Fc Co. wegent nnabme ungeseßlicher Nabatte auf sämmtliche Großlchlächtersirmen im Schlachthausdiftritt ausgedehnt wer den foll. Ueber Einzelheiten der An elegenheit wollte Herr Simmg nichts agen. Von verschiedenen Seiten wird behauptet, daß die Commilsion für zwischenstaatlichen Handel die Untersuchung veranlaßt hat und euch dazu leben wird. daß sie to gründlich wie möglich geführt werde Furchtbare Explosion Nancy, Frankreich, S. Febr. Vei einer Explosion von Tnnamit nnd -10,000 Sprengpatronen in dem Vorrathshaus einer Zeche in Tuc qnegnieux wurden gestern sechs Per sonen in Stücke gerissen, mehrere Gebäude beinahe vollständig zer stört und die Fenster tämmtlicher Gebäude in einein Umkreise von drei Meilen zertrümmert Musternechrichter. Insel-rennen tn New erk: »Er-lum bla« sen Glis-com »So e« von Form- tn cueenstotvm »Da te' von et- orkz in Liverpool: ,.Tanadian« von ; tn Novtlle: »sarnessia« maäFH «- s »s rn onaa:-ermn M Näwoölö the-Itzt Ertrag Ja M· u on: . mer a Ists-t- ri; venmztve col: »Ortss isn « 11etv port. « tntfredtan' mä seit-en - qu einer sann tn der Mike II n, » brannte ne ern n . Ieisklzmlttetntsktt ,cteetnen Rhy- cOO reprit enttres,·ta — des m unr. set-— sie-III Zier-disk re. III-. Its-Ists die sehne-. les necks IIIIIIM Gusse-rieth Die hundertste Wirderhlzr des Tas ge3, an welchem Moral-am Ltnrolrn der dollsthcrnltchfte Präsident der Vereinigien Staaten, unter den wi derwärtlgllen Zeit- und Orts - Bek-· hältnissen seinen Lebenslauf begatten erscheint wohl geeigiat. einen kurzen Seit-one aus vie interessanten-at Jahre seine-;- tlmtenreiGem trn wahr-l sien Sinne rec- Igortes strennölen4 Lebens zu werfen. l Jn einer lnlten Winternacht, am 12. Februar des Jahres IM, tarn Abrclham Lincoln tm Kentuckyer County La Rue, zun Nolin’s Creel, zur Welt, — in einer jammervoller Bloclhiltte ohne Fenster und mit nur einer Thitre. mit llaffenden Spalten in der Wand. durch welche die Sterne blickten nnd Regen nnd Wind dran gen. Wild nnd ursprünglich war jene Gegend des Irrtuman in welcher schon im Jahre 1782 dert Großvater unseres Helden, gleichen Namens, sich mit Frau nnd filan Kindern niedergelassen und schon nach zrvei Jahren von der Hand eines Jn-; Ac- «. dinners seinen Tod gefunden hatte, und die Eltern Lincoln’i. Thon-LE, ver iiingfte Sohn des Ebengennnnten, und Nonen gebotene sont-, hatten mit den größten Entbehrungen zu kämpfen. Von dem Welen und Evas ratier der Mutter, die rnit großer Gewissenhaftigkeit ihre schweren Pflichten als Hausfrau erfüllte. ob gleich sie befiere Tage gesehen holte, und deren frischer Frohsinn manchmal von tiefer Schwermntb getrübt wurde, ist nicht wenig auf ihren Sohn Abra hmn übergegangen, ver übrigens erst das zweite Kind der Familie war und bereits ein Schwesterchen von Eine-he zwei Jahren. mit Namen Sarab, hatte. Der Vater. Thomas Links-im war ein tnorriger Pionier von starkem» Körper, aber ohne Ehrgeiz und lang-J fes-m in all· feinem Thon. Nicht fel ten ließ er Frau nnd Kinder mehrere» Wochen allein, um zu jagen oder« Bootiahrten zn machen, oder in fei nem Zinnnerrnannshnndiveri zu ar beiten. Jn diesen einsamen Stunden erzählte die Mutter den Kindern Ge— schichten nnd Iltartlien und brachte sie singend in dein Bett aon Baumbläti lern, das mit Biiiselhäuten bedeclt war, in den Schlaf. Als im Jahrel 1813 ein wandernder tatholischer Priester, Zachariah Rinetx in die Ge gend tam und eine lleine Schule er richtete, benutzte Frau Lincoln die Ge legenheit, den Kindern wenigstens die ersten Anfangsgründe einer primiti ben Schulbildung beibringen zu las sen, und in dieser «Schule« war der noch nicht ganz öjiihrige »Abe« bald den anderen Kindern toeit voraus. Noch oergeblichen schwachen Ver suchen. in Kentucky vorwärts zu Inm men. siedelte die Familie Lincoln im Jahre 1816 nach Jndiana über, nicht jedoch, ohne auch aus der Fahrt dahin, die aus einein Flachboot den Rolling Fort hinab bis zum Ohio ausgeführt wurde, vom Unglück verfolgt worden zu sein. Bei der Einsahrt in den Ohio tenterte das Boot und ein gro ßer Theil des Hausgeriiths nnd des Whislh's, den Thomas Lincoln stir sein Land in Kentucky erhalten hatte, ging verloren. Mit dem Rest traf die amtlie schließlich in der Gegend des päteren Countn Speneer ein« wo sie sich mitten in der Wildniß niederließ. J Lincolms Vater beog das neue xheim vorerst nur als ildsasse, und zerst über ein Jahr daraus trug er ei tnen Besiy - Anspruch ein. Aber auch hier tam er auf leisten grünen Zweig, hauptsächlich wohl, weil er zu träfe war und lieber aus die Jagd ging, a ö daß er sich mit Aaerbau und Vieh zucht besaßte. Jm October 1818 wurde dem damals noch nicht 10 Jahre alten Abraham die Mutter durch den Tod entrissen, indem sie der damals zuerst unter dem Vieh sur-ge brochenen, und sich dann auch den Menschen mittheilenden Milchlranls heti erlag. Dreizehn Monate später siihrte Thomas Lincoln seine zweite Gattin von Kentucky heim, die ver wittlvete Sarah Bosh, die schon seit her eine große Vorliebe siir den klei nen «Ube' gefaßt hatte und ieht auch mit energiichern Willen siir eine bes sere Berpslegung der Kinder sor te. Sie selbst sitte deren drei mit in ie Ehe gebe . Inde, en wich auch iest nicht die Armut von der Thtir der Lineoln’schen Familie, nnd die Eltern sahen sich ott genöthigt die Finder an Nachbar-leiste site alle Arbeiten ausznnrtethem cie vor allem zeigte N da sof- an « nndf eafktk Geste- ksd d- erj ! . .« Hi ·- .«-. OF --i-5- V- -, war. so wurden seine Dientte ganz besondere geichäkt Bei aller schweren Fi Arbeit oder benutzte er jeden freien Augenblick dazu, seine Kenntnisse ten Lesen und Schreiben zu vervollstän digen und zum Studiren von Büchern nnd Zeitungen zu verwenden. cr versagte sich ieldsi in der Nacht man che Stunde Schlaf, um dieser Geißel thätigteit obzutiegem und so machte er noch in Indiana die eriten Rechts wissenschaftsftndiem Ali Linroln im Jahre 1825 iiir einen gewitien James Taylor an der Mündung des Anderson Creet arbei tete, bewahrte er sich zum ersten Male als geschickter Bootbauer und war dann längere Zeit Führer eines iihrs boots aus dem Ohio. Drei ahre später brachte er iiir einen Deren Gentry ein mit Produkten beladenei Flachboot auf dem Ohio und Missis sippi hinunter nach New Orlean5. and auf dieser Reise lernte er zum ersten Male die Negeestlaverei kennen. Auch bestand er ein geiährliches Aben teuer mit einer Bande von Nestern. welche das Boot berauben wollte, die et jedoch ganz allein, nur mit einem Krüppel bewaffnet, verjagte Aniangs Frühling 1830 zog Lin koln mit seinem Vater nach Illinois, das damals wenig über 50,000 Ein wohner hatte. Die Reise aus dem langsamen Ochsemvagen, - durch-»J Schnee, Regen und tiefen Schlamm, war eine äußerst belehrt-etliche. und Abraham war der Oauptheld dieser deniwitrdigen Expedition. Jn der Nähe von Decatur lies sich die mi lie nieder und Adraham half einein Vater 15 Acres Land pslitgen und die Pfosten zur Einsriedigung dessel ben spalten. Auch anderen Ansiedlern war er bei solchen Arbeiten behiichich. Das Elternhaus wurde ihm indessen onio zu eng una im April rwu Ia re er sich ganz von derselben los. n Begleitung von John hanls, einein Neslen seiner Mutter, und feines Stiefbruders John Johnston brachte er siir einen Kentuctver händler Ra mens Denion Ossutt eine roße Güterladun den Sangatnon, Jll nois und Missisippi - Fluß hinab nach New Orleans, und nach seiner Mich lehr wurde er von Ofsutt mit der Führung eines Handel-Fadens in dem lurz vorher erstandenen Jllinoiker Städtchen New Salein betraut. r wurde hier bald der Mittelpunkt ge sellschaftlicher Anziehung, und jenen Tagen erhielt er auch feiner gro ßen Ehrlichkeit we n den seinamen »honest Abe.« Jn r sittlichen Poli til spielte er bald eine hervorragende Rolle. und als im. April 1832 der denlwiirdige Jndianertrieg mit dein Saeshiiuptling »Blacl hawl' aus brach, leistete Lincoln dein Aufgebot des Gouverneurs Rehnolds Folge, der die Miliz des nordwestlichen Illinois zu den Waisen tief. Er wurde von den Ansiedler ·- Freiwilligen, die sich um ihn schaarten, zum Hauptmann erwählt und verstand es bald, sieh bei ten Leuten fo beliebt zu machen daß sie selbst strenge Disziplinarstrafen clkne Murren hinnahmen Einmal rettete er auch mit eigener Lebensge iahr einen Jndianer, der im Lager Zuflucht gesucht hatte vor der Wuth der Siedler. Der Krieg verliei iibris gens ohne große Waisenthaten, aber unter ungeheuren Strapazen. Die Ansiedler - Wehr wurde schließlich ausgelöst und durch eine neue Streit rnacht unter regulären Besehlshabern I - : s-« - ;:«« It JO-. c « J«U-·4««-t.s ais-» se AXJ Die ran .L)c«ni.ii«c der Lunas-VI in Illinois erseht; Lincoln diente in dieser als Gemeiner unter Hauptmann Elifah Jles, bis dann im August Blatt Drule Streitmacht vernichtet unt der hauptling gefangen genommen wurde. Lincoln·s Popnlarität in Nen: Salem führte imJahre 1834 zu seiner Erwählung in die Legislatur als Whig, obgleich Illinois noch start dematratisch war. Seine Zulatsung zur Rechtspraxiö im Jahre 1836 nd seine Uebersiedlnng nach Spring elr im nächsten Jahre schlossen seine Pia nier - Wanderzeit ab. Zwischen 1882 und 1834.war er noch Hitfs - Fetdi messer und später Feldmelfer fiir das County Sangamon gewesen und hatte sich auch hierin ausgezeichnet, obwohl er die ganze Feldrneßtunde erst zu er lernen hattet Und lediglich seiner persönlichen Beliebtheit in feiner Fet tnath hatte er ed zu danken, daß rä sident Jackson ihn auch zum Postnieii fter von New Salecn ernannte. . Doch das waren nur Zwischenstu tionen in seinem Aufsteigen zum Staatsmann Sein Vater, der noch verfchiedene Male umso . segnete 1851 das Zeitliche und erle te ei noch. dafi Abraharn eine Vertihmt it in der größeren Welt wurde, un seine von ihm hi- vrre te Stlfnnitter starb erst I . über ebte alfo l ar einen im 14. April W esse-äs ten Mrtyrertptn «- — -v--—» . .- sk