DR. Rlclsl, Meister Epchalift Sechs Jahre in ver Stadt. untermmung frei. Offtke gegenüber der Eintritt-with Stranssenznctji. Interesseute Versuche in Frankreich Ins in Stellisrsen bei Hamburg. sosssee Order-r site tausend-te Isese III streitet-. see Zitter- Tso sent sescssi - Imsples der seoerse s Ists-et Unsere — »Ist-dem Iriseew Die Versuche, den Strauß auch in Europa zu züchten, find vor wenigen Jahren durch die Anlagen der großen Straußensarm in Nizza tiereichert worden, nnd auch Jtarl Hagenlert trat in seinem Thier-Pakt in Stellinaen bei rnburg seit einiger Zeit der Strau nzucht besondere Ausrrrertsamleit ge L«,tvtltrnet und versucht, den Vogel, der die kostbaren Federn siir die Damen iite liefert, in dem rauhen tältern utschland zu ziehen. Jn Franireich nd seit vielen ahren Versuche ans ersuche fesolgn ie daraus abzielten, die heimsche Hutindnstrie von dem a ritanischen und den australischen traußsedermärtten unabhängig zu machen, aber über Versuche lam man, von der Farm in Nizza abgesehen, nicht hinaus, und selbst in Algier scheute der Unternehmungsgeist davor Milch die Straußenzucht in größerm msange in Angriss zu nehmen. Die Thiere bedürfen großer Flä chen, aus denen sie sich bewegen tön nen, aber im iibrigen verlangt der Vo gel keine besondere Pflege. Die jun gen Vögel läßt man in größern rupps gemeinsam umherlaufen; sind sie erwachsen, so wird es jedoch noth wendig, sie in Paaren von einander ab zusonderth um so die blutigen Schlach ien und Kampfe zu vermeinen die dann zur Regel werben nnn großen Schaden bringen. Die Ernährung ist ziemlich einfach: ein aus Fiorn, "-«I.il-.:i—:«, Kräuiern nnd Jnselien bestehend-er Brei; im iibrigen aber läßt man dem Thiere die nöthige Freiheit, nin so zu leben wie icx rer Heiinaih. Alle Halb jahr legt kais Weil-schen einen Monat lang Eier, io das-, lei normalem Ver lauf des ifniivicllnnggprozesses jepes Straußenpaar im Jahre 60 Junge hervorbringen würde. lelsser das Bril:. ien ist eine Pflicht, cnii iser es die Simuße nicht sehr genau nehmen« ja, in der Regel bequemen sie sich nur des Nachts und am Tage bei besonderer Mille dazu, das Nest zu hüten. Ge wöhnlich muß sich sogar das Männchen dazu herbeilassen, diese langweillge Au gabe zu übernekmem aber auch sein Po erbewußiiein ii ziemlich begrenzt, und nach acht Tagen pfle i es gewöhn li die Eier ihrem Schicksale zu über-. c en. Jn Silvafrika übernimmt das se Klima und die Sonne die Pflicht der Strausenelierry im nördlichen» Mirna aber, in dem der Strauß nicht; heimisch ist« sind die Ziichter nach unb. nach dazu übergegangen die Eier inl sruiansalien sur Entwicklung uj bringen Ungeiii 42 Tage lan le-; en nn die n Eier, die o i ein! A ramm ev egen, in einem 46 Grad l us warmen Raume im seinen-pa raie, dann aber brechen die Schalen, und die jungen Sirauße bahnen lich " M Wer sum Licht. Sie nd so wie ver-e tot-den« ene . rp stg »Ist aber außerordentlich ratch"lliw"erreisi chen schon in einer Woche eine Größe von 30 Centimetern. Aber nur ein ge ringer Prczentlatz der Eier entwickelt lebenssähige Strauße, nnd im allge E meinen rechnet man, daß man von 100 Eiern zehn Thiere erhält. Das Ausruosen der Federn beginnt nicht vor dem dritten Jahre. Dann werden die Thiere Stück tiir Stiick in einen Winkel getrieben, aus dem sie nicht entweichen können; eine schwarze; Kapuze wird iiber ihren Hals gesttilph nnd die Operation beginnt. Nur die reifen Federn werden ausgearpr man erkennt sie daran, daß die tleinen Blutgesiiße am Aiel nicht mehr sichtbar sind· Gewöhnlich liefert ein Schwanz gegen 40 Federn, die besten und die» kostbarsten; die Flügel, die etwas nsehik .ergeben, bringen die Federn zweiter JQnalitiit. Die Thiere werden zwei F mal im Jahre ihres Federschmucleo be « raubt, und jedesmal bringt unter nor malen Verhältnissen diese Oderation einen Nutzen von 900 Franc-L Ein Strauß bringt daher im Jahre für 1800 Franks Federn; da mit Ein schluß aller Kosten die Unterhaltung und Ernährung monatlich siir einen Vogel nicht mehr als sieben Franc-Z er fordern, also 84 Franks im Jahr, winkt dem glücklichen Straußenziichter, der das Glück hat, seine Thiere durch geeignete Behandlung- lange am Leben zu erhalten« ein ziemlich reicher Ge toinn. Die Strauße erreichen oft ein Alter von 80 Jahren und mehr; der älteste Strauß in Europa ist wohl das pracht volle Exemplar der Form von Nizza, den man Präsident Kriiger« getauft hat« l Ein Pflanzen-Nranrcntmnd. Das Wem-in auf ter Gebiete der Itrnntenlssleae sind Häuser- fiir traute Pflanzen, die vom Sturm getniclt, von Frost verletzt sind, nn Rost oder un Brand leiden, oder mit Jnseltenschäd lingen behaftet sind. Ein gtnf7,:rtiger Von iiir Heilung solchek und anderer Litewiichgtmnthei ten besteht zu Norwoob in England, in dem durch Anlegung von Verbijn den, gennu so wie bei menschlichen nnd thierischen Finochenbriichem dnrch Um topfem intensive Reinigung nnd Pein liche Reinhaltung der Blätter als Ma gen nnd Lungen der Gewächse, durch reichliche Zufühkung fester wie auch flüssiger Nahrung in Dung üssen un ter Verwendun von thgp or, Mag nesm, Soda, isen« Schaufel Gene: sung angestrebt und gewöhnlich auch ekre cht wird. Jm Pf ringen-Kranken hause zu Norwood werden aber auch esunde Pilnn en, als Topf- und Mi lgetväichie, in Pflege genommen, tvenn ihre Besider dem sen und sie den nden nntundiger Dorneltiten nicht verlassen wollen. Da in England die ltung wetthvoller Firnniers und rtengeroilchfe sehe ver reitet ist« darf angenommen werden, daß die n ita ttpn des Pflanzen-mantendau e site tdfiie Unternehmer auch petuniär ddnend Zehn große Eisenbahn ltnien haben ihren Endo M Insgerngknntt in der Qtsdt send-n jene-kre- mns Dir-Mem se- mt M Muse- ssefers seu MIW sur-We. Den Kampf des menschlichen Kör pers gegen schädliche Eindringlinge be handelte der Leiter des Pathologifchen Jnfiituts zu Bonn, Professor Ribbert, in einem Vortrage. « Der Redner ging von einer allbe innnten Thatfnche aus. Wenn in das menschliche Auge ein Fremdtörpey etwa ein Staubiorn, geräth, fo füllt sich das Auge mit Thriinen, um den fremden Gast, wenn irgend möglich, hinnuszufpiiien. Ferner sondern sich nus der entzündeten Schieisnhaut ge wisse Zellen nb, die fich gleiminlis ge gen den Fremdiäjrpcr weiss-se freilich kineift ohne Erfolg. Ein äljrtishes Vor gehen vollzieht sich bei dem riindringen von Staubtheiichen in die Lunge. Hier greifen die Zellen die Körnchen an, nehmen sie nuf und befördern fie uns dem Lungengewebe herausz, lo dan die Lunge wieder frei wird. Besonders heiß tobt der Kampf, wenn die ein brechenien Feinde Fioiken, li. die Erreger der Lungenentziincnrzx find. Jn diesem Falle setzen fich gegen die Rollen viele Millionen weisser Blut lörper zur Wehr, die ans den Blut gefiifzen zu diesem Zwecke ausgeschieden werden. Allerdings gehen f«.hiießlich beide Käinpfende zugrunde: die Blut lörperchen opfern sich mirhin zum Nutzen ihres Organismus wie tapfere Vaterlandshelden anf. Beim Kampf des Körpers gegen die gewöhnlicher-. Krankheiten durch Wundinfettion wer den die weißen Blutliirper in Form von Eiter ausgeschieden, der den Kot ien ersolgreich entgegentritt Die Ei terung einer Wunde ist also ein ganz natürlicher Heilungsprozesz. Bei der Tuberiulose leisten nicht die Bluts-ir per. sondern die Zellen thatträftige hilse. Sie nehmen die Bazlllen auf, verhindern ihre Vermehrung und wir ten somit der Krankheit entgegen. Freilich ist mit dem Ablauf des heim iiictischen Kampfes, auch wenn er für den Körper günstig ausgesallen ist. dies Gesundheit des Ertraniten nichii immer wieder hergestellt. Von deni Vaiterien werden in der Lunge oder in! andern edeln Organen häufig Gewebe zerstört, für die der Körper niemals wieder Ersatz schaffen kann. Der Toi tritt dann nicht selten ein« nachdem der Kampf längst beendet ist. Der Arzt hat sein Angenmert also vor allem darauf zu richten, daß der menschliche Körper mit den Schädlingen überhaupt nicht in den Kampf kommt. Auch hier ist Vorbei-gen das beste. Wettuntersaug. »Wie die Welt untergehen tverde«« lautete die vor kurzem erfolgte Rund srage eines englischen Journals an mehrere hervorragende Gelehrte. Einer voa diesen, Zir Oliver Lodge, erklärt kurz und bündig, dass er das nicht wisse. Lord Avebnrh verweist den Fragestellu- an die Astronomen, und obgleich er selbst nicht zu dieser Gat tung gehört, glaubt er doch, daß die Erde in die Sonne fallen wird. Pro fessor E. J· Gartvood hält eine große Ueberschrvetnmung siir möglich und er klärt sie folgendermaßen: Die Gestal tung der Erdobersläche hängt von zwei akioren ab; einmal von den Err eben, die die Erde schnell oder all mölig austviihlen und erhöhen, zwei teng bröclelt die Erdobersläche satt während ab. Nun befindet sich die Erde bekanntlich in einein Zustande fortgesetzter Abkiihlung. Wenn nun eines Tages die·abgekiihlte, erstarrte Erdschicht so dick sein wird, daß kein Wasser mehr hindurchdringen kann, dann werden weder Gebirggbildung noch Erdbeben rnehr stattfinden. Da geg egen wird durch die fortdauernde Ab rocklung die Erdobersliiche sich immer mehr dem Meeregspiegel nähern, und bei dieser fortgesetzten Abslachung kann die Erde allmälig bis zu einer Tiefe von etwa 30 Metern ——- nach Profes sor Gartvoods Berechnung —- unter das Wasser hinabsinken. Sehr interes sant ist die Theorie des Physikerg Sir William Ramsah. Er sucht die Ur sache eines »Erdunterganges« nicht etwa in einer Naturerscheinung son dern besitrchtek, daß die Menschen in solge von Uebervölkerung verhungern mittler-. Sir William Ouggins, der berühmte Astronom, vertritt die An si t, daß die Erde sowohl durch liber mßige hige wie auch durch Kälte zu gmrunde Pentanm Besonders wahr scheinlits int ihm die Kollision un eirer Sonne mit einem anderen Ge rn. Eine verzwickte Ver tv a n d t s ch a s t. Oxford hat jetzt das neueste VerwandtschastsMäthsel geliefert. Der Vater eines unlängst eborenen Kindes heirathete zum zwei enmale und zwar die Schwester des Gatten seiner älteren Tochter. Der Kleine ist seht nicht uur der Onkel sei net Vettern, sondern auch sein eigner, ferner ber Schwager seiner Stiefmut ter und der Vetter der Enkel seines Vaters. Der Dieb im Sack. Jn Miinchen wurde aus dem Viktualien marit ein Mann erwtscht, der st einein Sack versteckt in die Obst lle schessen lassen wollte, um dort nach Schlu die Ladeniassen der Veriöuser kEpl ndern, wie er eg zuvor mit Er unb aus dieselbe Weise in der schballe versucht hatte. Die list-lasen Ernste-Insel. see heutiges permis-fassen seid-meis sees seu- Mut Aus Juan Fernande, dem Schau lahe der Abenteuer obinson Cru Eizeh hat die in den Magalhaensliini rn wirkende schwedische Expedition werthvolle Forschungen ausgeführt. Die Juan IfernondeziGruppy eine chilenische Jn elgruppe im Großen Ozean, umfaßt die Jnseln Masti tierra, Masafuera und Santa Clara, welch letztere jedoch nur unbedeutend ist« Masatierta bildet die Robinson nsel. Hoch im Gebirge, an der telle, wo Alexander Seltirk, der Held der Tefoe’sa)en Schilderung tiig lich nich einem Schiffe gespäht hat-en soll, leiindet sich eine ists-Es von ten Ossizieren des englischen Schiffe-Z »Topaze« errichtete Tafel, deren Jn schrist besagt, daß Seltirt vier Jahre und Vier Monate aus der Jnsel geleiit be, akn 12. Februar 1709 von dein chisse ,,Tule« ausgenommen worden und 1723 im Alter von 47 Jahren ach Lentixunt des Kriegsschisses »Um-) wann-« sie-streben sci. Heute leben ans Masritierrxi eine ganze Anzahl sie-Ip nisten,- und Schafe, Minder, Pserise und lffel lausen aus der ganzen Jnsel umher. Von Bedeutung ist jedoch nnr die Fischerei, die von einer Gesellschaft betrieben wird, die sowohl ans dieser Pnsel wie aus Masasuera stonservens abriten angelegt hat, in denen ixa mentlich die prachtvollen Huniniern verwerthet werden. Fiir den Natur forscher, besonders den Botnniter, bil den die leiten Hauptinsein ein wahres Paradies, da hier eine Menge Ge wächse vortomnien, die nur in diesem Flecken Erde heimisch sind. Außer sei nen prachtvollen Pflanzen enthält Ma satierra einen reichen Waldbestand, wogegen die Jnsel Masasuera, die doppelt so hoch wie die andere empor ragt, 2000 Meter-, weniger waldreich »isi, aber über der Waldregion eine lErrnliehe Steppe von Farnlriiutern r verschiedensten Arten aufweist. Als eine Merkwürdigkeit dieser Jnsel sind auch die wilden Ziegen zu erwähnen, die hier zu Tausenden nrnherstreisen. Wie und wann sie hierher gekommen sind, ist unbekannt. cehiilerwiinschr. « Jn einer Münchener Volksschule fragte ein Lehrer A. B.-Schiitzen, eben n ie Schule eingetretene kleine Kna ben, ob einer eine Fra e oder einen Wunsch habe ——- sie soll en nur srisch heraus-Krücken damit. Lange rührte sich nichts, bis endlich ein kleiner, rothhaa riger Dreikäsehoch Frage und Wunsch Bgleickr nnd zwar einen sehr frommen unsch, grit den Worten äußerte: »Herr Lehra! Balst aße Sie sierb’n that’n, waar nachat aa no a Schni?« (,,.Herr"·Lehrer! Wenn Sie jetzt ster ben thäten, wäre nachher auch noch Schille?«) -— Und ein anderer stand plötzlich aus nnd sagte: ,,Adi«o, Herr Lehra! Murgen tenirnat i widda!« Und als ihn der Lehrer aushielt und ihn fragte, wohin so schnell, da ant wortete der Kleine: »Deinen muß i, un Fliiagn sangn sir meine Frösch’ un Quodaln, dö nia da Vadda taast hat.« . Drahtieilbahn in Japan. Auch im fernen Osten vollzieht sich’ die Entwickelung zum industriebe-’ herrschten Zeitalter auf Kosten der Unberiihrtheit der alten Naturfchön-; heitern Der Fuji, der beriihmtefleJ Berg der japanischen Inseln« dessen mächtiger Regel weithin sichtbar über Idass- Meer emportagt, und der gewis sermaßen zu einem Wcihrzeichen Jaif pans geworden ist, wird jetzt mit einer modernen Drahtseilbahn versehen. Inzwischen aber, um dem zahlreichen Fremdenveklehr eine Erleichterung zu ieten, hat man an den Flanten des Berges eine Anzahl von Erholunges stationen errichtet, die, mit elettrischem Licht erleuchtet, dem Fremden allen Komfott bieten. Auf dem Gipfel des Tujt aber soll ein mächtiger elektrischer leuchtthurm ein etichtet werden, der uk Nachtzeit se ne Strahlen weithin jäher das Land ergießen wird. I Schweine als Lebensrcttctn i Die Zeitungen von Schanghai this Tsen von einer Rettung von Menschen iieben mit Hilfe von Schweinen zu be Trichten Danach sei ein zwischen Nen seeland nnd Nensijdwules fahrender Hengiischer Tanipser gestrandet, nnd alle Boote, die er ausgesetzt habe-, seien bei dem hohen Seegange sofort geten .tert. Da sei nun der tinpitiin in die set verzweifelten Lage aus den Gedan ien verfallen, alle lebenden Schweine, sdie er an Bord hatte, aneinanderzus Ibinden und an dieser grunzenden und iquietenden Masse eine Rettungsleine befestigen zu lassen. Sobald inan die Botlstenthiere tn’g Meer gestoßen, hät ten te sofort mit vereinten Kräften der Küste zugestrebt und sie auch glücklich erreicht. Die Menfchen, die an der iisten standen, hätten dann schleunigst ie Leine auf enommen, und so sei die ganze Mann chaft gerettet worden. Berhängntßvolie Ber tv e ch s e l un g. Jn der Provinzial augenheilanftait in Hagen i. W. hat eine Krankenschwester verfehenttich einer Patientin, einem lsjährigen Mädchen, anstatt Karbollösung Kari botstture auf den Kopf gegossen. Das Kind wurde schwer verbrannt und starb turz danach. Die Schwester elbst versuchte sich mit Subiinrat zu dergistetn — »Ist-— see stirbt-. « f In Ists-its In M itthtstes stos IIII sit strick-se shsh Der Storbut gehörte jahrhunderte lang zu den schlimmsten Plagen der Menschen« bis seine Bezwingung im »18. Jahrhundert dem schottischen Arzt Janus Lind so trefflich gelang, daß man heute mit der Krankheit selbst auch ihren Besieger fast vergessen hat« Den ersten Bericht über den Stor iiut verdanken wir dem Bischof von Ptolemäu5, Jakob v. Vitry, der ihn 1218 itn Belagerungsheer der Kreuz fahrer vor Damiette kennen gelernt hatte. Er entwirft von den Firantg heiiSerscheinnngen folgende schaurige Schilderung: »Es befiel viele ans dein Heere eine Seuche, gegen welche die Aerzte ans ihrem Heilschatz kein Mittel ausfindig machen konnten· Ein immer wiederkehrender Schmerz befieldie Füße und Beine, und zugleich lockerte wildes Fleisch Zahnfleisch nnd Zähne und nahm so den Kranken die Mög lichkeit, zu lauen. Die Schienbeine wurden in aranencrregender Weise schwarz gestickt. Zerrijttet durch den ankianernden Schmerz, gingen die inei sten geduldig in den Herrn ein. Die, welche ei- txiZ zum Frühjahr aushiel ten, kamen unter dem günstigen Ein fluß der Wärme heil davon-« Aehn liche Berichte stammen aus andern Kreuzziigmn Ihre allgenieinste Ver ! breitnng gewann die entsetzliche krank iheit aber erst mit den Zeiten der großen iSeefahrten im 15. Jahrhundert, denn t lhier trafen alle Bedingungen, um sie" zu erzeugen, ain häufigsten zusammen: Tengeg Beieinander vieler Menschen Haus kleinem Raum, ungünstige Witte krungsverhältnisse und mangelhafte lErniihrung Auch der portugiesische iDtchter Camoes hat sie kennen gelernt und legt in seinen Lustaden Basco de Garna eine Schilderung des Leidens in den Mund. Den Anstoß für James Lind, sich mit der Krankheit zu be schäftigen, gab ihm die Reise Lord An fons um die Welt, der 1740 mit 1500 Mann auf fünf Schiffen in die Ferne gefegelt war und nur mit 180 Mann zurückkehrte ——- alle übrigen hatte der Storbut hinweggerafft. Lind fah bald ein, daß ungünstige Lebensbedingun gen das Auftreten der Seuche begün stigten, und wies deshalb neben guter Ernährung vor allem auf allgemeine hygienische Leibespflege hin zu einer Zeit, in der man den Krankheiten am liebsten mit »hiillisctien Latwergen« zu Leibe ging. Freilich wurden seine Rathschläge erst langsam durchgeführt, aber die Zahl der Fälle ging doch immer weiter zurück· So wurden z. B. im Seemannohospital zu Grun lvich beobachtet: Jn den Jahren 1865l bis 1869 382 Fälle von Storbut (da don tödilich 8), 1870 bis 1874 109 Fälle, 1875 bis 1879 120 Fälle, 1880 bis 1884 lstl Fälle-, link-J bis 1889 37 Fälle, lNJU bis 15«k--t 11 Fälle. Die Abnahme der Zahl der lfrtrantungen nach 1869 erklärt sich d«s.raug, daß turz vorher strengere Bestimmungen für die englischen Handclgschisse erlas; sen worden waren, während die Ab nahme nach 1884 aus die außerordent liche Entwicklung des Daumfschisfbei triebes zurückzuführen ist. Ja den letzten 15 Jahren beobachtete man in dein genannten Hofpital nur einen To desfall an Etorbui. Die einst so ver derbliche Seuche existirt also praktisch so gut wie nicht mehr. Selbst aus langen Reisen in den nnwirthlichsten Gegenden braucht man sie nicht mehr zu fiiretiten, wie der Verlauf von Nan sens Nordpolexpcdition gelehrt hat. Das Achilkcion gefährdcet Vor einiger kjeit lam alcs Vorbote der lieblichem die jetzt eisin zahlreiche blühende Törfer Zialatsrienci und Siziliens in Trümmer legten, aus starsn die Nachricht, daf; man auch dort tnrze Erdstöße verspiirt halte, die gliietlicherideise ieinen ernsten Schaden anrichtelen. Da nunmehr ans Süd italien übereinstimmend gemeldet wird. das; sich die tkrdersehijtternngem wenn auch in geschloachtem Maske, sortsetzcu, liegt die ’3iiita;l)tiie nahe, dass eventuell auch Fiorsn, nnd damit die kaiserliche Besihnng, in Liliitleidenschaft gezogen werden tannte. Aus Otelehrtenlreisew wird zu diesei Ujiiiglichleit erklärt: »Die nnaesähr hallitreigfiirmige Linie perinherischen Verlang-, in der die leh ten Erdbeden stattgefunden halten« geht um Fialadrien nordwärts herum. berührt also keineswegs die einige Grade abseits liegende Jusel Kot-sit. Damit ist jedoch keineswegs gesagt, daß man dort mit keiner Erdverschie bung zu rechnen hat, sie liegt vielmehr näher, als man anzunehmen geneigt ist. Es kreuzt nämlich die Bruchlinie, in der die letzten Erdbeben stattfanden, noch eine andere Linie, die nach dem Jonischen Meer zuführt nnd ungefähr die Jnsel Koer zum Endpunlt hat. Da es leicht tvahrscheinlich ist, daß die Erdverschiebungen des kürzlich betrof lenen Distritteg aus die in der Nähe iegende Bruchlinie einen Einfluß ha ben, so kann man die Möglichteit eines Etdbebens auf der Jnsel Kot u nicht von der and weisen. Vom se smoloss gischen tandpuntt betrachtet, ist der ganze Komplex zwischen Sardinien und Griechenland noch ziemlich junges Land, es wird daher noch geraume Zeit tektonische Schiebungen geben, bis die Eedtruste ihre endgiltige Lage an senonimen hat. Der Haininerhai hatem O Mdiae Junge auf einmal. Dr. Henry D. Bot-sen Lokal China-g der (öhccngo, Bin-sing Ion G Lamm Bahn. llnteriuchunqsmt für das Ver. Staa ten PensionsbttreaIL Arzt und thndatszh Augen-, Ihren-, Naies undHals-Departement, St. Fran csö Hofpitai. (5hn«utgetie und Franmkmnkheiteit Willen genau angepaßt Lfsim Ecke Pins- und site Straße-. Wohnung: 121 Oft Lte Straße-. Stand Jedem-, - - Nebraska. Dannko Log- Nm 37, A. O. U. Use-Versammlung jeden ers-en und dritten Mittwoch Im Monat in der A. L. U. W Haucn Auswdmge Nun-u nnukommnk Dr. J. LUE sUTHERLANDJ Urzt E Augenarzt, Brillm eine SpemklttäL Offm im Alexander Gebäude-. «THEVIENNA" xkcstanrajinn nnd gijkikerki O O O . 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