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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Jan. 22, 1909)
« Humor vor Gericht der Strassache Schmidt wider · s erscheint als Privattliiger ein i sit schon ergrautem Haupt-« ,, »Ist-than, der auch fein Alter · H Jahre angiebt, während die Fräulein Ida Müller, XI der Bläthe des Lebens fteht. Seh-sitzt erhielt eies Tages Der thagten einen Brief, der i nach feiner Ansicht beleidi Redewendungen aufwies. So es darin: »Sie alter, eitler Antei · l sollten sich überhaupt schämen. — nge Dame mit Jhren Bewer W zu belästigen Ein fo jam W Gefiell von Mann mit Heisa Glase und ordinären Um ·Wformen hätte wahrhaftig Besse U is thun Mit einem Wort: Sie ; Euren mir den Buckel lang rutfchenk ;,- Inf die Frage ob sie diesen Brief Idee zweifellos beleidigend sei und der TM dir Absicht zu deleidigen deut zisch erkennen lasse geschrieben have Jsttsrf die Angeklagte: »Der Herr hat EM kurz vor der Abfassung des Brie h gleichfalls schwer beleidigt. Er CI mit wiederholt den Antrag ge »sicht. mit ihm die Ehe einzugehen Ifle daß ich mich darauf bestimmt er - ' « . Jch mochte ihn nicht M dirette Ablehnung seiner Be Ietcmng tränken « M. Ontn Privattläger der hier Geanftenanfall fingirt, um sein Fast-neu auszudrücken): Unterlassen Ost das! Sie tommen später iumi IN nnd dürfen die Angeklagte nicht stuterbrechen " Insekt- herr Schmidt setzte trotz- ’ Des feine Bett-erbringen fort undi Judte auch regelmäßig Geburtstags- ! sichenth die ich nicht zurückfandte, -T.-ts fein Gefühl zu schonen obwohl se mir keineswegs mgenehm waren. Wieder leises Huften des Privattlä Vet) Da sandte mir Herr Schmidt CI meinem letten Geburtstage eine « «·Iije ins haus, die weiter nichts ent hielt, als einen großen Hampelmann Und einen Begleitbrief, den ich mit sedracht habe. Er lautete: »Mein stänleink Da Sie gern mit Män nern spielen, sende ich ihnen als letz tes Lebenszeichen. das Sie von mir erhalten, beiliegendes Spielzeug. Möge es den Zweck erfüllen, Jhnen sli harmlofes Spiel zur Zerstreuung in Ihren Mußeftunden zu dienen Crgedenfi A. Schmidt.' Der Pri Mkliiger hat mich durch diesen Brief offenbar als eine Kolette bezeichnen lstellten, die am Spiel mit Männer M gefallen findet. Ich mußte; sieh hierdurch beleidigt fühlen und schrieb in der Erregung den Brief, der ftnir diese Anklage zugezogen hat Vors. (zu dem Prioatlliiger): Fiir ein feineres weibliche-s Empfinden ist die Zusendung eines Hampelmannes seit einem solchen Brief allerdings verleVenU Hat ihnen denn die An geklagte eine Veranlassung gegeben, in( diesem Tone an sie zu schreiben? Prioatllu Sie hat rnir die Augen« iidetihren wahren Charalter geöffneti allerdings ohne es zu wollen So gegen Mitte Mai gehe ich eines Abends » Iegen elf Uhr langsam die Lindeni entlang. Jch lam aus einer Ver sammlung und war in Gedanken ver sunken. Da höre ich, wie ein Herr-, der vor rnir geht« zu einer Dame, die an seinem Arme hängt, sagt: »Willst Du nicht endlich diesem Herrn Schmidt den Laufpaß geben, lieber Schatz? Erliäre ihm doch offen, daß Dr verlobt bist und daß seine Be werbungen aussichtslos sind!« »Ja doch,« antwortete die Dame, deren Stimme ich sofort erkannte« »nur noch etwas Geduld, lieber Otto. Am Sonntag ist mein Geburtstag wie Du weißt, da möchte ich doch noch das ·Cefehenl von dern alten Narren mit fIhan Jch überzeugte mich nun Idald, als ich an dem Pärchen vorbei daß es Fräulein Müller war, «e Angeklagte, die mich da einen al ten Narren genannt hatte. Ich re Unchirie mich durch die Zufendung . des Dampeltnannet - Both Wenn Sie den Nachweis getheiltqu könnten, daß ein solches ( Uprsch zwischen der Angellagten III IIihrkni damaligen Begleiter statt » des hat, so wäre die Zusendung hauptlinannei allerdings eine ZW critil einer solchen Gesin TM Der Privatlliiger beantragt « den damaligen Begleiter der » s , dessen Adresse er angibt. M II laden. Das Gericht " Intrage statt nnd be « ,« einen seve- Ternin anzuhe Ein unklar-es Gefecht stichkieben von einem Fremdenlegios när. Ge missen amtlich wissen, ich stam »1— St eegeutlich aus Perne in Sach « II Un ich derbeeme5 aber ich will « nich weiter affhcltes, katzukm das .Ms1 bat mich välle in der Welt . seit und ich bin Sie schließ st ist- u stmösche Fremdeuckgipkk und West Mich schon seit M bei Tafel-kaum so W Läbm durch. Reisich de- dies ed: russ visit Feind, da drieden da steht er, nnd däni moan merk deite mal ornlich besahen Also mir nich soul, un ich immer day-vi - schen, mir pnlwern nss die Marottaner los, egal im Rahmen der Algecirak Ante, mir machten een bißchen Lanf schritt und Titaljeurjesecht. un drieben kalten se wie de Fliegen, die Nahet las oder wie se sonst heeßen dhun. im mir denken schon Bitte-an mir Ang sange de in Batrie; mit eenrnal dreht sich unser Osfizier um »und sagt: «Fremdenlegioniire! eenen Qogenblick halt! Jch habe mir nernlich geirrt, die da driiden sind ja die Druppen von den Sultan Addul AM, un der is ja gar teen Sultan mehr, aber da ’n biß chen nach links stehn die Druppen von den Malen Hasid, der is Sie ville ge fährlichen un nu wotIen rnir lieber usf de anderen Machollas losseiern.« Mir also halt-links pulvern ufs den Hafid, un der Hasid putroert usf den Aziz, un der Aziz palwert ufs uns, un mit eemnal kommt een Adjutant anfe sprengt, der schreit: »Frerndenlegio närei Mehr nach rechts, da rechts stehn sie nemlich. die Spanier-, und die sind uns hier dille mhr im Wege wie die Marottaner.« Also mir nach - rechts pultvern usf de Spanier, und de Spanier pulwern uss den Aziz, und desr Aziz pulwert ufs den hasid. und; der Hasid pnlwert uss uns, und de Spanier pultvern doch en bißchen nss uni. und eene holde Stunde später mischt sich doch noch de Polizeitruppe von den Oberst Müller aus der Schweiz in das Scharmitzel und die Jrregulären von den Buchta ben Bag dadi kommen dazwischen, und die pul wern uss den hosid, und der Hasid pultoert uis den Müller-, und der Müller pulroert uss de Spanier, und de Spanier pulipern ufs den Aziz, und der Aziz pulwert ufs die Jrregu töten, und Ue Jrregulären pulvern uff de Franzosen, und so entwickelt sich een prachtvollcs Gefechtibild, wie ’S die Weltgeschichte, weeß Kneppchem noch nich erläbt dat. Wie die Sache nu eegentlich ausge gangen is, des kann ich Se wertlich nich so genau sagen, aber ich gloobe, mir ham in dieser Veiterschlacht zweif tnal gesiegt und sind siebenmal besiegt worden, den eenen Feind hatn mir ganz sicher ieberrurnpelt un den zwee ten doch, aber der dritte Feind hat uns ieberrumpelt, und der vierte Feind hat den finften ieberrumdeli. und der sechste Feind hat den siebenten Feind dermaßen ieherrurndelt, daß mir, wie mir rantainen, gar nischt mähr zum ieberrumpeln vorfanden wodrufs der achte Feind uns ieber tumpelte, wovon er aber gar keinen Vortheei hatte, weil mir inzwischen den neinten Und den zehnten Feind, die sich schon untereinander ieberrum pelt hatten, ärscht recht ieberruinvel ten. Denn so ’ne dichtige gediegene Vetterschlacht in Marotto is Sie gar nich so eenfach, wie Sie sich des der beeme in Perne vorstellen, kennen Sie schon glooven, Gott Strombachk ·«-.-. sum Its ebne Künstler nicht anhört. Jn »Tit-Bits« erzählt Joseph Ben net von dern Musilvirtuosen Halle fol gendes Geschichtchen: Jn einer Gesell schaft von Varveniis wurde hatte ei nes Abends gebeten, von seiner wun derbaren Kunst etwas zmn besten zu geben Liebenslvürdig wie immer er füllte er den Wunsch seiner Gastgeber, doch vermochte seinSviel die Aufmerk samteit der protzigen Gäste nicht zu fesseln. Die Hausfrau. welche snnd ;daß die Musik, auch wenn man nichts ! zuhörte, die Unterhaltung sehr dringt, z drang in ihn noch ein zweites und so- « gar noch ein drittes Mal zu spielen, indem sie voll Begeifterung erklärte, schöner und immer erlesener als das tonnte sich Halle nicht enthalten an ihr fiir den Mangel an Aufmertsatm teit eine feine, doch empfindliche Rache zu nehmen« «Es hört ja doch Rie mand »zu," sagte er. »Aber Sie Charie5," rief ihre Lahyfchssi sinni iich entrüstet über diese, ihrer Gesell schaft zugemuthete TattlofigceiQ Aber unbeirrt fuhr halte fort: »Nicht ein mal Ew· Ladhschaft gerichte- zuzuhsi ren, sonst hätten Sie doch unbedingt hören müssen, daß ich Mc — daiselbe Stück spielte·« . .«Sproch's, erhob sich und ging auf versehen- , daß jedes nachfolgende Stiick noch« vorhergehende gewesen sei. Da aber. Oelze aus papier-. Jn Paris bat man auf Grundlage der physikalischen Thatsache, daß Pa pier ein lehr schlechter Mrmeleiter ist, zum Schufe gegen den Einfluk der( Kälte zu den menschlichen örper Pelze aus Papier hergestellt Dieses» herndariige, aus falerigern Papier her-i gestellte Bekleidungiltiick wird unter »dem Anzuge getragen und ist infolge feiner Billigkeit ein beso rs guter Schutz für die ärmere Mem-dg. Ein solches hemd kostet nur ansg Pfennige und ist mindestens acht Tage zu tragen. Rechnet M die kalten Wintermonote a November, Dezem ber, Januar und - ehe-nah Jo sann der arme Mann mit 16 bis 18 solcher Po pierpelze oder kü- einenssosencuhvcwd m dreiundeinhalb Mark N« gegen Bli- lsrqnem lchüsew « js , s. « Seine stentfahrt O· . o - i etrzze von Mauern Lebt-rn Er tarn mir mit ausaeitreeiten Hände- entgegen: .Rn. und Du ertenrift mich visit-ti-w Frrttzeraiet Jo, Frager-tin den ich seit drei Jahren nicht geiehen hatte. und er war Tanz weiß geworden! Ich sagte zu ihm ,.Du«t-aft Dieb ein wenig verän dert. . . . »Meine weißen Haare. nicht wahrt Und wenn ich Trir stzqe, daß ein Mr Stunden genügten L- nur ein r Stunden ———" Er fiüfterte den Kopf zwischen tei igen Händen: »Ob« weich’ eine Erinnerung! Wie war es nur möglich, so etwas zu er leben» und nicht tmhnsinnig zu wer; den? Stetie Dir du Zürchterlichitr und gleichzeitig das Einiachste vor — böre » " Er packte meinen Arm, und ruck weife, in turzen Absätzen, with-, er zählte er « und dann begriff ich feine ergrauten Haare nnd die tiefen Fai ten um reine Mundwintri. »Bist fast zwei Jahren habe ich mich in der Bretagne, in der Nähe von Banne-i mit Mast-deine Print, die dort mit ihrer Mutter lebte, ver-lobt. betete sie an und sie iiebte mich - war degeitterter Retorte-Esth rer. tin-d jeden Tag ficht ich von Van ne3, wo ich wohnte, zu ihr. um sie zu sehen. Wir verlebten herrliche Zeiten« und ich liebte fre abgöttisch. meine ti ine Madeieinr. inen Monat vor unserer qchzeit war es. da über-redete ich adme Briai. mir ihre Tochter an diver trauen, um ihr die entzückend ge ezene Stsgdt «Guerande'-zu zeiget-» , xle guts Jllc LIfllc lcllllkzss kur, und wir beicklcssen, daß sie mit der Bahn dorthin fahren. und iine aus der Landstraße, außerhalb der Mau ern erkennen sollte. Jch kaufte einen tleinen. ziehet-en Beiwagen. Mala gen einen tleinen Siß sür ede leine, zind wir machten den großen Umweg uin die Halbinsel »Nein-'D. Die Tot-r war are-sinnig imd nie male werde ich vie Stimmung in den ersten Morgenftunden vergessen; Von Zeit zu seist-drehte sich Madeleiiie zu mir uin uns lächelte. Dieb zitterte var Freude und Glück Jn den gewalti gen Ruinen von »Luccinio'« »die ioir besichtigtem geriethen wir in eine wahre«8egeitteruna und Bewunde rung. Wir hatten nun noch einige Stunden durch ganz einsame und öde Gegenden zii srdren, aberich hatte vorgesorgt und reichlich Prwiant nut genomneen Wir freuten uns schon auf den nassen Aufenthalt-» wogt-» uns in eine der niederigerEoschungen längs der Straße sehen, uns erfri schen und störten wollten. Wir fu ren schnell, aber vorsichtig über kleine n lyölien ’tleine Abhange und ich war beglückt-über den kostbaren Schatz, der rnir anvertraut worden war. Plötzlich fragte sie mich, ohne sich umzudrehen, und dabei duzte sie knick zunr erstenmal: .Liebst Du mich, und wirst Du mich immer lieben?« Jn diesem Augenblick lief ein Hund suer vor der Maschine vorbei Ich machte eine zu kurze Wendxina der Wagen flog um. und-wir til-erschlu gen uns-» Thatliichlich schien rnir der Stu nicht« schlimm, denn ich erhob rnig sofort und lächelie fast, als ich Ma deleine zuries: «Wikthben Gliiel gehet-il« Asber sie bewegte sich nicht. Ich beugte inich nieder und hob sie auf. Ein tlein wenig Blut lief über ihr Gesicht, sie zuckte ---- und einen Augenblick später war alles vorbei. Sie war todt! i L i i I Frager-ais hände kreisten sich in lineine Schultern, er stand- pqe mit ) und schrie: -Verstehst Du, begreifst Du, was nun geschah, ina- ich est thun mußte? Nein, Du can-n ej ni beweise-» ich lehr es Dir an· Ri wahr, wenn eine Braut stirbt, dann ist das ein furchtbarer Schmerz, ein rohes Ungliiit aber da- tann pas ren, das tonrent vor, aber bedenke doch, und stelle Dir-vie Situation vor.» ich war ganz allein, allein in einer verödetea Pol-, ni ein Dorf, nieht ein mens liebes Weeii in der siche. Was Mk · Ja, was than, n endlich neu ich zu einein Entsehl kommen. bunte Madeleine, In III-. l ne Mieine nicht verlassen, mir irgend Waeås hole-. ich Mutes E j- · Jst-W Jst-« liegen-Mess reiche —- 1a vo- musre Ich, Un ver stehst — das mußte i thun, und das habe ich gethan. h. welch ein Greuel, weich ern Grauen! Du stellst Dir alles genau vor, nicht roer Ich nehme vie Todte in meine Arme, sehe sie bequem in den Sitz des tief nen Wagens, ich binde sie mit star tem Bindfaden fest »an, damit sie jrkicht falle, und nun hein, verliebtes ; Beantwor, Glück auf die Reife, vor wärts Frugeraie und Modeleine!« Er lachte wie ein Jeru, der arme Kerl. » brauche Dir weiter nichts zu erkl«ren, nicht Ihr, Du begreifst al len Mein tz und meine Ber zwe lang waren verschwunden ich e and nur Schrecken und Angst. — Stelle Dir die Todte vor, hinter der is Lise, kurz vorher war sie noch er s«ll m usi, Freude used Glück. Dach eine Wie. weitl- eiue cat l .t;eiiigung Aber dann eschedeiwae Furt-means s der Ko bewegt sich, der Mir rfper ist unbeweglich denn er ist ja de Ustigt aber der Kirpr »Er ichwanlt von rechte nach tints vorwärts,1iiMr-ts und grüle mit einer devoten hsslichteit« griisit wie der und wieder und dann fällt er nach hinten zurück-ihr Mund scheint meinen Mund zu suchen! llnd dann « dann liisen sich ihre langen schönen, blonden haare und siattern herum. Durch den Wind sliegen sie in mein Gefchn in meine Augen« in meinen Mund. sie legen sich um meinen hals. lind dann kommen wir in ein Dars, und vor der Schmiede muß ich Halt machen. Die Straßentinder umzinaeln uns nnd stieren die stille Gestalt an. deren Gesicht ich mit einem Tuch bedeckt dabe. Später sehen mir in einer Fähre iider die Mündung ders «Vilaine«. Ich unterrichtete den Fährmann Stelle Dir die grauen valle Fahrt in dem Leichendoot vor! Zwei Kilometer vor dem Endziel er sagt der Motor, und ich hin gezwun-l gen, die Pedale zu treten Jch trete —- und vor mir die todte Last! Nach turzer Zeit versagen meine strittig ich muß mich einen Augenblick ausruhem und sese mich in eine der niedrigen Böschungen längs der Straße wie am Morgen, aber allein, während sie — Tlder das alles ist nichts. Eine grauenvolle Herzensangst befällt mich, immer zunehmend, je näher wir dem Ziel sind. Die Mutter ist ja da, die Mutter, die uns erwartet. Sie hat die Stadt verlassen, und ist schon lange var uns in «Guerande«. Viel leicht bemertt sie uns schon aus der weißen Landstraße und freut sich s-— ——— ja, sa ist er, sie ist da - ich sehe ihren hellen Sonnenschim, den sie hoch erhoben hin und her schwentt « -—— ich erratde, daß sie »Madeleine, ge liedte Madeteine« rust. Ja, hier ist sie. hier meine Brautk« Irugeraie schwieg, er umtrallt mich wieder mit seinen Fingers-. seine Au gen irren wild umher! «Sie ist madnsinnia geworden, und seneine weißen haare« -- — - i Zset tos:fe73:tsticktetu, vie ein französisches Genie erkzcht und ausgeführt bot, erzählt der Pa riser ,,13iqaro'. Das erste svard da auf ,iegriincei, daß der englische Handschuhon unaernein doch aes schraube ist. Der hie Ritter gab nun in Talsig zwei Riesen Handschuhe auf. die eine nach London« die andere nach Einalsurgbz natürlich unter Angabe fittiver Adressaten. Die Sendun traf in London ein« wurde natürlickß nicht ausgelöst, und als man die Kiste öffnete, fand man in derselben lauter -—— linte handfchube Kurz darauf stell-te ein unbekannter Liebhaber von linten Handschuben ein Kaafangebot und das Offerte, welches nllervinas nur die Frncht deckte« wurde mit Vers gniigen atzeptirt. Diefelbe Komödie wiederholte sich in Edintmrg« nur fand man dort lauter «— rechte hand fchube in er unbeftellbaren Kiste. Der Himmel fügte ei« daß in Schottland etn Liebhaber non rechten handfchuhen aus der Erde wuchs, der die aanze Sendung, allerdings urn einen Spott preis, der nicht einmal die Fracht deckte. aber doch anlaufte. Das Ende des töftlichenSchinuggets braucht wohl nicht erst besonders betont zu werden; denn wie in jeder rechten Komödie .triegtei«.« sich auch hier die richth Haare. Der zweite Fall spielt in -Stuhlweißrnburg. Jn der dortigen Babnftction langte eine große Sen dung —— 50 Kisten -—- französif n Kognats nn, welche, da der Adre at nicht zu finden war, im Sinne der Babngefchäftgordnung reaelrecht ver ftetgert ward-. In Weißenbura fan-· den sich viele Liebt-aber französiser Kogniti, und da die- Sendung dies Marte der Firma Martell trug» brachte die Zeilbietuna einen febr be-» deutenden Erlös welchen ein ptkar Tage später ein Unbekannter, der sich aber als Besitzer des Ilnfgabsistezeoifs fes legitimirte, nnd die·antgelaitfene Lagerstetbe bezatjtg richtr erbeb. Die Miqu des »Warum o nass« fanden alsbald. daß sie auf f ab liche Weise betrogen seien, denn ibr Kognat eoar der gemeinste Fu el, ver jemals eine durftige Sxo nteble wundgetrast hat« und heisses-Untier hatte etn trefflichei Gefchoft gemacht. speecheine Uhren. Eine seltsame Uhr bot seht eine stan ösische Fast-tit, die sich mit der Per ellung mechanischer Gegenstände es "st1·gt, tonsttuitt, eine »sptecheni de Usnc die eine Verbindung von M und Rom-gravis darstellt. Wer Morgens fest-h ssch wecken las sen will, hat es tünsti nicht meist nöthgi. sxch durch das ge ende M teen eines tücksichtslosen Wert Inst tobe- Oeutatität aus den Armen des Schlunnnete gerissen zu sehen. Der neue Apparat. so wird in A. Tut-ers «Le Monde« erzählt, bat eine ganze Stola verschiedener Wen-sten. unter denen neun am Abend ie. nach der Stimme-lanl seine Uns-wacht treffen kann. n steckt eine Nabel in die vorgesehene Oeffnung und am Mot gen zur bestimmten tunde witd nn tvnegtisch der in der Uhr befindliche Wut-geopf- in Bewegte-F seht. Wie neun ei am Abend gen-« seist-an so wird man geweckts das teiegei che cemäth wird den srischen Faust-ven klang hören, der andere zieht eine zärtliche Fragen sen-ne wr, die Ihn mit Liebe nnd renndlielkleii bittet, Nä: aumlsttth es wäre seit; sen-E dere, die giitlichem Zureden in dieseri Stunde nicht zugänglich first-, tönnens sich durch rauben Kommende-ten zum( Verlassen der warmen Decken bsiagni lassen, und es fehlt Euch reicht anlats Heri, die besonders Schläfrigen eine Reihe stattlicher KraftauMcke nn’i Obr ichlestdem Eine besondere Ein richtung, die ebenfalls autsmtisch innitionirt, reißt beim Werten ein innen-ve- rsich- aufgiiihen to daß man sich auch in der Nacht Fuge-vis lcrn tann, ob der Pbonogravb piintt lich die Zeit innehält unid einein nicht vielleicht Wes-billig einen Streich spielt. Der Apparat tann sowohl nur Je Ubr wie auch als Pbononrapb be nust werten. und seine Handhabung bietet leine Schwierigkeiten ---··.-.-—s-— Selbst-ers eines Intere. i Eine Dame er «·hlt in einer »Rich ichrili für Thier-EINtu eine eraötzliche .Geschichte von einem Later, der sub aus Liebesgram das Leben genom-. men hatte. Das Beste an der Geschichte ist« daß sie sie qans ernsthaft vorträgt und sie auch bitter ernst genommen missen irle »Auf einer Besitztan ihres Große-anrief so berichtet fie. »nur eine Art Alvl siir Rasen, N ibr Großvater ein großer Kasenfrrund gewesen sei· Mehrere Male am Tage rrnrde nun eine awße Schüssel Milch hingestellt zu der die nahen von allen Zeiten pilgerten, um hier ihre Mahl lieit einzunehmen Dabei lonnte man iebr viele trauli? Kaseniamilienbils der beobachten jeder Kater tam mit einer Nase nnd rnit den tleinen and gsnsi lleinen Kötzchen zum Essen. Be skndere fielen die Zärtlichkeiten eines gr en grauen Katere zu feiner Katze cu . Eines Tages ioar nun iie Rate betsclgwnredrn Niemand wußte wo bin, sie tsrm auch nicht wieder. Es mußte ihr rvoblisin Unqliick rsiaeitnßen sein. Zeit diesem Tage ainzn der Pa ter aanz betriibt umher, nabm tein Essen zu sich nnd magerte siettlich ab. Eines Tages ging er, lrnalam und trauqu den Weg entlang. der zu dein Bnbnaeleile iiibtte Hier wartete er bis ein Eifentazfnzua ankam nnd leate sich in diesem Augenblick euer iiber die Schienen um- ließ sich liber lahren.« --- Wenn der Katet ia gen-an Bescheid über Leben nnd Sterben und über die Selbstmordmöglichteiten wußte, la mindert uns mu. das er sich nicht eine Flasche Lnsol getauft bat, eint dadurch zu sterben. --—-.--ssi-s-I stritten-« Professor Müller läßt sich im Re ftaurant das Beschwert-edited geben nnd trägt als Beschwerde ein, daß die Wurst so schlecht war. «Jo.' meint der Geschäft-leitet zu ihn-. »Den Professor· es tann sich aber Niemand entsinnen, daß Ihnen bei uns überhaupt Wurst servirt morden wäre?" «Nichtig,« stammelt Müller, »ich hatte mir ja die Wurst lele mitges bracht!« « Viel-site Fesse. Frau: »Ach. Männchen, ich brauche fehr dringend einen neuen hall« I Gatte: «Genügt es nicht« wenn Du auf den alten ein-neues Stockwerk auf-? Heu sahe UUIOIOMQO Jesuit. Mutter: .Wa«e macht Ihr denn?'· Kleine: »Wir spielen Mann und Frau!« . »Schön! Aber zantt euch nichts« ’ Meebel ll «Jl)re Mutter erzählte mir, daß Sie solt-f eine Aehnlichteit mit Ihrem ver storbenen Zwillingsbruder halten, daß sie cele fee nicht hätte von einander ’unterfchelden tönnen.« «Stimmt; welcher von uns beidenj eigentlich gestorben ist« das weiß siej heute noch nicht!« s ts- mass-« ’ Fris: «Mama. ist ei wahr, daß et sont-ans gibt, die so groß wie Mias stersteine sind?« Man-rat »Wer sagt dass« Fris: »Dntet Gustav dat ei rnir vor-bin doraeredet, das ist doch gewiß Leine Lüge7« " ) Mann-: »Du Närrchen, Onkel Ent stav hat nur Spaß gemachi.« « Fritz tteht etvithcit): ..Js« is- II weiß schon, toenn große Leute Lügen dann baden sie btosr Spaß gemacht. toenn die Kinder tilgen. betomrnen sie dies-U Unser-um steten-set A. (seinen Freund besuchend): Dn hast Dich ja so sein gemacht, was hast Du denn vori« B.: »Dir-will ich’s verrathen, alter Freund. Ich will den rei n Metzger-s meister Schutze aussuche und uin seine Tochter anhalten. Sie ist ja ge rade nicht weiter hübsch, meine Schul den aber zwingen mich zu diesem Schritt. - . A.: »Aha es gebt also n m die W u r s ch t!« Jntesisent Chef Uuni Ledeting): «Seden Sie ’mal irn Buch die Telephonnmniner von Meter noch.« Mach einiger Zeit): »Nun. baden Sie’s noch nicht gesun dens« Lehrling: »Noch nicht« ich bin erst beim Buchstaben VII Attnsnsovolter Mem-up Ein liebenswürdiger Handlungorei sendet, in Mantels und hosenstoff machend, sieht in einer tteinen Stadt einen wohlhadend aussehenden Bürger in der Haustbiir strden und beschließt sofort, ihn zu attactiren. Er beginnt damit, den Bürger in das haus- bin einzutotnplimentiren und wendet sich vorsorglich, um die Haustbür zuzu machen. «Lassen Sie die Tbiir os sen,« sagte der Bürger vblegniatisch. »denn Sie werden doch gleich wieder hinaus müssen" . - sei-. .Sir beben Jbr Autei wieder obar Missi« Ellen-inne wenn ich einem Mitten auswich, anteite ich allemal einen Ochsen todt!« sub-ist Herr tder einein Betannten eine Ei garre schentte): »Nun, was meinen Sie denn zu dieser Marte?« Der Betannte2 «Reden wir nicht da von! . . . Jni übrigen bleiben wir gute Freundes« C Tät-Oe (Ontschutdiqsns. Richter: »Erwieien iit serner, dast Sie Ihrem Mann bei seinen Diebstähi len geholfen baben.« Angeklagte »Das itinnntx bei uns set-eins muß die Frau initverdienen belsen.« Höchste Heuchelei Gatte tder Nachts aufwacht, als die Gattin gerade fein Poeternonnaie durchwühlt): »Was machst du denn dot« Gattin: »O ich hab· einen Ueber schusz vorn Wirtbichastsgelde . . . und da wollte ich dir eben eine tteine Ueberraschung bereiten und dir den selben ins Porterrwnnoie legen!'« spinnt Kinder-. Mutter: ·Schauderhait, welche An strengung Jhr heutzutage machen müßt, urn einen Mann zu betomnienz Zuerst werdet Jbr halbe Gelehrte, dann müßt Jhr radeln, schwimmen, turnen und was weiß ich noch! Da hatte es unsereins schon leichter!' Tochter: »Gr« doch aus, Manie, mit Deinen Klagen; wenn wir so eis nen wie Papa wollten, brauchten wir uns auch nicht anzustrengen!« Gipfel set M set-facht Das neue Dienstmädchen: »den Fritz-« Fvcusztihx »Nuer Sie meinen Mann Gnädiget Hen! Unser Name Mut zu intimf