Nie-r- Abenteuer-. das-preu- vpu sedkpig Sek phan. Topas lebt nicht!« sagten sämmt titse Gntinachbcrn oon Herrn , r bittend Weidenscaufer aus sechs i ien irn Umkreifr. da»Ist-ins lebt nicht!« sagte ochen, rsf Kutschen und ieten. rrfchn tsliichin was lebt nicht!" sagte Frau Truges-todt aus KleinsSchwanebech Ae wMitthktseonft so leicht über nichts mehr mcs lebte aber doch und zwar ganz schreiend und es war gar tein ,,«es fondern eine »fre« — die lleine dicke Use nämlich, die bei Weil-ensuri fet- nach zehnjähin Ehe einpasssirt — Herr Fer nand Weidens taufer konnte es ar nicht fassen, das ihm das heißersehnte Glück, Va ter nnd Papa zu heißen, nun doch» noch sutheil geworden war. Er wagte; es kaum, das runde, rofige Ge Miit-schen in der Wiege mit seinen m·l«ich umfangreichen Liindenngs anzua a,ssen und obwohl rau reugebrodt wiederholt chert satte. die Mieze sei ein »eklig ftram um Kerl«, hinderte ihn das keines wegs, fein Töchtern-en oon vornher ein fiir ein äußerst zartes, gebrech tiches Wesen zu halten, dessen kost bare Gesundheit garnicht forasältig genug behiitet werden könne « Daß ein Arzt erst in dem nächsten, eme Wegstunde entfernten Städtchen Zu baden war, beunrunigte ihn ganz ungemein; sein Erst-es war daher, sich Itfsehedene dickleibige Bücher Oliche Kranienpflege« , »Erfte lfe bei Unglücksfällen« , »Was thue tch bis der Arzt kommt?« —- sowie etg eichene hausapothete für vier Es Mrt anzuschaffen, sehr um r seiner Gattin, die das ld weit lieber in einem hellt-lau ausge fiitterten ,Mofeslörbchen« angelegt Ists-. l -i- A- - n- - Wllkllllllch Bellen-b - Ueusccuugrn Miezes standen fortan unter der lle darer gedruckter . abgeben Ließ sie einmal zehn Mi nuten lang ihre kräftige Stimme er tönen, dann befürchtete .rr Wei benslauser, sie lönnte ich einen Bruch schreien; schlief sie die ganze Macht durch —- lvas ab und zu auch ber Fall war ———, so argwöhnte er eine Stirnrnbandlähmung Mr sie besonders aus elrth und Edel. dann hielt sie der besorgte Papa As ·r »sieberbast erregt«, und spielte sie «n re Zeit vor sich hin, dann sagte er cher zu seiner rau: Zwischen die ·eze ist so merk viivdig still! Da steckt was!« Un und für sich hätte man diese Eber oße Aengstlichkeit ja nun als Wie Wulst-P bezeich Ieu sinnen, aber here Weidenslau set M ein Mann, der alles ra ste-stell betrieb. Eines schönen Tages lam er aus der Stadt mit einem riesigen Packet rück, bei dessen Anblick sigch Frau rthaö Züge holdseli, destillirten »Ach, wie lieb, - änne — du hast mir was msitgebracht!« Jndeß, je kleiner die Umbüllung wurde, desio größer wurden ihre Ingen. Schließlich hielt sie ein Bün del verschieden langer, glänzender Stabe in der Hand. »Ja, Ferdinand, was ist denn Irdi« mZerlegliiarr. biegsame Aluminium Schienen, Bert·hchen.« ·Zerlegbare, biegs————ja, wo gu willst du denn dies« »Für Miezr. liebes Kind. Sieb mal, wie furchtbar leicht lann es passirem daß sie stillt, sich einen Arm bricht — ein Arzt ist nicht in der Nähe —- wie beruhigend, wenn man Insolche Sachen gleich im Hause »Aber Mann! Mieze kann ja noch garnicht lausenl« »Na, dann bleibt es eben für später. So was läßt sich doch aus hebenl Und allerhand Kleinigkeiten, die sie jetzt schon gebrauchen kann, habe ich ja auch mitgebracht —- einen Cisbeutel fiir hals und Kopf, einen Tropfenzähley eine Binde aus Ge fundheitöslanell rnit Schwammsilz aus Summiboden ——· ——« rau Berti-a traten die Tbränen is Augen. , rdinand —- du lieber Gatt! Du tax doch nicht« daß Miezchen so zs mal gebra n könntest Das — . finde ich irelt sündbast «—·; a — —« i «Jetzt wurde over Ver-r Unmeng laufer kraybürstig »Ja, ja! So sind vie Weiber! Im mer Gefühlsduselei — blos keine Lo giU Natürlich wünsche ich nicht, daß wir Verwendung für die Sachen ha ben, aber es ist doch möglich, nicht wahr, es ist doch mögli ? Und ein MAY-Kegel ist mehrda rittlx als cis jung —- s i meine Manns und damit basea!« Diese Mein-In bestätigte er in der Folge and ge ndlichst durch Un qu der verschiedensten Gegenstände sie fännnflich dem Laden des Herrn It- MM, ·scmdagist, Chtrnrg Ist Mit-je Anstalt, ent Mtes nnd bei Frau Berti-a je l als-Moses Gut-Jeden her strick-. Ihrr —- —— merkwürdi? War ei m Wie-et ausersrsentl kräftige Wes-p- ssss Wes-: W e s um ngen —- W Web ntd ein -— W is III-e eins-n di Mist-n bekam sie — sie stürzte auch nie von einer Leiter oder freiere die Finger in die behende Milch. DU en und Schnupr kannte sie nur dem Namen nach — kurzurn, Deren Weidenslausers so wundes-voll Mal-E tische, chirurgifche Vilfitruppen hat ten niemals Gelegenheit, sich zu be-: thätigen, unsd wurden schließlich mit lamtnt der Kiste, die sie barg, auf den Boden elli, unsd hat Wei sdenölaufer F ieb in einem Anfall von Gal nhumor mit Lackfarbe da rauf: « isezes Aussteuer.« .E«tns, zwei, drei, im Sauseschritt Läuft die Zeit, wir laufen mit.'« Mieze war jest frei-zehn, und Frau Treu ebrodt, vie aus alter Anhäng lichlett immer noch mit heranlarm wenn sie in der Umgebun dienstlich Izu thun hatte, nsickie stets glehr wohl gefällig bei ihrem Anblick. .N’ proz-ers Mädchen, Madame Weidenzlaufetl Jch half das gleich ge sagt, als ich ihr zum ersten Mal ins Badetvasser hatte!« Aber Mieze besaß außer ihren tör perlichen Vorzügen auch noch die bei weitem höher zu bewerthende Eigen schaft, ganz hervorragend mitth fchafllich tüchtig zu fein, und als bei Onkel Gebhardt in Raulielswalde die »Mamsell« es mit dem Rheumatismuse kriegte, erbat er sich turzerhand die Fläc- Of ein paar Wochen zur Aus 1 e. Zwar tonnten Weidenslanfers das Mädel gerade jetzt in der Ernte ei gentlich kaum entbehren, aber was thut man schließlich nicht einem al ten Erbontel zu Liebe! Nun befand sie sich schon tnapv einen Monat in Raulickswaldex die Mamsell begann langsam wieder ge brauchssähig zu werden, und der Tag von Miezens Abreise war bereits festgesetzt, als bei Weidenslausers ein bisher noch nicht dagewesenes Ereig niß stattfand Der Depeschenbote brachte näm lich ein Telegrarnm. Derr Weidenölauser nahm esJ drehte, besah es, beroch es, drehte es um« seufzte, besah es noch einmal Fand genau und öffnete es dann vor tchttg CI war aus Raulicksrvalde, Post Trautenau, und erhielt nichts weiter als die Worte: «Sorsort tornmen Gebhardt. Mit wantenden Knieen ging Herr Weidenflaufer zu seiner grau in die Milchtammer und legte e Deoesche in die Schüssel mit saurer Sohne ,Siehst du, da hast visit Jth ist etwas pas-sitt — etwas Schreckliches! Weshalb haben wir die Mieze auch sortgelassenl Und hier war alles so schön soorbereitet — —- —« Seine Stimme brach, aber er nahm sich energisch zusammen. « den kleinen handiosser. Bertha, und laß die Kiste vom Boden holen — ich will sie mitnehmen Denn von Rausckswalde haben sie auch gute zwei Stunden bis zum Arzt« und wer weiß, ob er nicht ge rade über Land ist!« Frau Bertha erklärte das zwar tür Blödsinn und glaubte überhaupt nicht recht an ein Unglück, aber das störte Herrn Weidenslauser nicht weiter Er fuhr mitsarnrnt der Kiste ab und landete trauriger Ahnungen voll in TrautenaiL hinter dein kleinen Stationsge häude stampften schon die Reinlich toalder Bronnen —- er ließ sein Ge piick aufhueten und schwang sich zu Onkel Gebhardt aus den Bock. Der begrüßte ihn mit kräftigem händedruck und besah sich höchlichst verwundert die Kiste, die mit der Ausscheist nach oben stand. »Sag mal —- tvieso hast du denn das da leich mitgebrachti Wustest du denn chon -——?« herr Weidenstauser nieste beküm meet. »Ju. Sei-darin —ich hab mir-g ge dacht. Weshalb solltest du auch sonst depeschirt habeni Aber seht sag’ mir nur, tote und Do ift ei denn eigentlich passirtk »Deine Reiten!« erwiderte Geb hardt und nahm die unruhi en Pferde tiirzer. »Sieh mal, mir · die Ge schichte wirklich seht Kasus-schm aber immer mit konnte i doch nicht, um aus upassen. Und au rdein habe ich den Fuchs doch schon so lage, tin-d er hat stets einen so ruhigen ndruet aetnacht——-.«« ·«—· ( 4 »Ist er Denn gen-eure- stagce wer denslaufer dazwischen. »Gescheut? Ja natürlich· Sonst hätte die Geschichte wohl kaum pas .stren tönnen!« Gebhardt schimm » selte, was der betrübte Vater seht un » pagend von ihm fand. « e fah im Geiste seine Mieze am Boden, von dem scheuean Fuchs ab geworfen, womöglich mit den Hufen geschlagen — —- —. «Schscecklich, schrecklich!« stöhnte er und wischte sich den Augstschweiß von sdet Stirn Onkel Gebt-am sah ihn von der Seite au. »Wa, erime nur nicht KoteagifchL betet-eben hättest tm das ··det doch m müsseuk «het9ebeu!« jammerte here Wei den-haßt nnd wette tut-leis des Ou 1els M »Ist es denn Lo- denkst du denn, daß et schon so ——-I« »Is, das kommt darauf au!« mein «-.k»i«-s-W Ess- M « U V sus- 3 - Ist schuer auch seicht fs beimes zsxiwsssgs«- W » MHUMFZOIUF ’ i sein Kind verlieren —- so jung —- se W ·- — —« i pa Weiden-unser zoq ein Ta-; schenkt-Ei Wien-te sich g. M ; drückte es an seine übeeqaellenden : Angen. - Aber pl« lieh saht et so wild in die Höhe, as hätte et sich auf Vet selssent ausa eine gliihende hetdpiatte gest Denn eine frische Stimme hatte »Hallo« gerufen. und da —- aus der Bank unter der Eiche, da saß etwas —- etwas helles, Mondes —- seht stand es aus, tam näher —- —— — »Dam« brüllte Weidenslau sprang wie ein Besessener vom a gen ab und- htelt das Blonde in sei nen Atmen «Mieze, meine Mezet' «P-apa mein lieber Papa!« Na, Gesellschaft —- — aussteigen —- aufsteigen! Die Biesiet stehen nies mehrt« tief Onkel Gebbakdt unge mtiAlset es möchte noch einer mit!« sagte Mieze ließ den Vater los und wintte nach der Eiche zu. Da iam ein jangee, nettet Mann zum Vorschein. dessen sparte-wet btanntes Gesicht ziemlich verlegen aussah. Mieze faßte ihn bei der Hand. »Da ist er Papa!« :Wee?« fragte Den Weit-riskan fet. »Na. Reinhokd Fuchs, mein Bräu tigam! Hat dir denn Onkel Gedhardt nicht erzählt?« — «Wat ja nicht nöthig« Miezt Vli ter hatte schon so’n Adnirnus gehabt —- -die Aussteuertiste hat er gleich mitgebracht!« Wiese sah die Kiste an, dann den Onkel, dann den Papa «- und dann sing sie so fürchterlich an zu lackh daß die Braunen mit einem lHaar s Durchgehen Striegt hätten. Und Papa Weidenslauser that das Beste. was er in diesem Falle thun konnte —- er lachte mit, daß ihm die hellen Thriinen über die Backen lie fen« umarmte Mieze. umarmte Herrn Fuchs, der sich sehr zu einem so fide len Schwiegervater freute, stieg aus den Bock und wollte auch den Onkel Gebdardt umarmen. Es gelang in desz nicht« denn der stieß ihn mit dein Peitschenstiel in die Seite. «Ferdinand, ich glaube beinahe, bei dir ist irgendwo eine Schraube losl« Die Depesche aber, die Frau Wei denslaufer noch an demselben Abend bekam, und die ossenbar die Einwir kung der Verlobungsboiole verrieth, lautete: »Mutter, es war ein Schwieger stchm ein Glück, daß ich die Aus steuer-Kiste mit hatte!« semt dte fide seht. Die gewaltigen Erschiitterungen, » denen unsere alte Mutter Erde von Zeit zu Zeit ausgesetzt ist., zeitigen häufig auch eine Reihe von - seltsamen Begleiterscheinungen über die die moderne Erdbebenifforschungf eine Fülle von Material zusammenge- « bracht hat. Bei fast allen größeren Erdbeben öffnet sich der Boden und es bilden sich tiefe Spalten, die ost viele Fuß breit sind; so hat man im Jahre 1783 bei dem Erdbeden in Calabrien zwei solcher Spalten von mehr als hundert Fuß Breite und zweihundert Fuß Tie se beobachtet Mnschem Thiere, Häu fer und selbst Boote sind durch diese Spaltunaen der Erde in die Tiefe ge rissen worden Es ist vorgelommen, daß bei der Flucht vor einem Erdbeben Leute von der Erde aufgenommen wurden, die sich sofort wieder über ihnen schloß. Nach einem Erdbeben im Dorfe San Antonio aus den Philippinen fand ein Vater später beim Graben den zer rnalrnten Körper seines-findet Manch mal brechen aus der Erde giftige Dampfe, lochendes Wasser oder Flam men hervor. So wurden in Jamaita Leute, die in die Erdspalten gefallen waren, von tochendem Wasser wieder nach oben gespült. Jn Sizilien ström t- 1692 Salzwasser hervor. An der Küste Neuseelands wurden 1855 die Fische getösdtei. Während des Erdbe bens von Jamaita starben 3000 Per sonen infolge der unerträglichenSeüwo feldünfte, die aus dem Boden strömten und bei Berührung mit Flammen zu brennen anfingen. Manchmal bricht aus diesenSpalten ein intensives röth liches Licht. Als Lissabon durch ein Erdbeben zerstört wurde, zeigten sich — auf den Seen Europas und Ameritas sehr große Bellen. Die The-ist trocknete 1158 während· eines Erdbebens aus, so daß man trocknen Fußes hindurchgeän lonnte. Die warmen Quellen in pli i Böhmen tochten während des rdbes beut in Lissabon über; dann wurden sie schlammtz seiten eine Minute ans nnd n rothen M in ans. geraume Zeit später fl en sie wieder wie W. sei-m - gen nnd fließen oft über, W omähssichthmulss M « U des W M in Wiss is IM der M satte W list U MM Messde sit-Es III sei der gewaltisencruptipn desin latau auf der gleichnamigen fel zwi fchen Sumatra und Jada un den san ihr hervorgerafenen Erdbeden im Zu gufi IM, die an 75,000 Menfchen vernichteten, verfanl ein T il von Kralatam Die Wirtin-g dieer Erd beben wurde bis nach Nordamerika verspürt. Jm Innern der Erde fühlt man die Stöße fetten. Berderbenbringende Erddeden smd in Bergwerlen kaum be merkbar. Die Geschwindigkeit der Stöße ift am Anfang am höchsten und « nimmt allmählich ad. Gebäude« und andere Gegenstände, die durch Crddeden zerstört werden, fallen in ganz bestimmter Weise. Ein haus fällt immer nach der Seite, die die meisten Thüren und nfter hat. Mauern, die im rechten W ntel zu der Richtung des Stoßes stehen, werden ftärter als die parallel dazu verlaufen den Mauern mitgenommen; Wenn Mauern rifsig werden, geht der Riß immer über möglichst vielThiiren und Fenster. Leichtere Gegenstände werden ebenso umgerissen wie schwerere. So berich tet Mallet, daß während eines Erdm bens in Neapel mehrere riesige Heu schober umgerissen wurden. - Arn besten leisten häuser mit flachen Dächern« die breit und niedrig und deren obere Mauern leicht sind, den Erdstößen Widerstand. Es gibt auch in Südamerita «Erdbebenlarnpen«, die so gebaut sind. daß sie ausgehen, wenn sie umgeworsen werden« Jn Südatnerita, das Erdbeben be sonders häusig ausgesetzt ist, haben oorsichtige Leute an derThiir »Erdbe benröcte« hängen, deren Taschen das Nöthigste siir eine im Freien zu ver bringende Nacht enthalten. Oben aus Hügeln ist die Bewegung nicht so start wie imThaL Jn Südamerita gibt es Landstriche, die, während das ganze Land schwer unter Erdstäszen leidet, unberührt bleiben; diese Gegenden nennt man »Erdbebenbrtitten", der Stoß geht darunter sort wie das Was ser unter einer Brücke. Auch in Japan ist man an Erdb» ben derart gewöhnt, daß man die Kon struttion der häuser danach einrichtet. Den kleinen, niedlichen Dolzhäuschen rnit ihren Padiersenstern und Schiedes thüren vermag einErooeben nicht viel anzuhaben. Und wenn sie über den hausen geworfen werden, so sind sie bald wieder aufgerichtet. Ein am Anter liegendes Schiss empfindet die Stöße durch die Nucke bei Antertaues. Die Besahung eines Kriegsschisses in Yotohama glaubte, das Schiff wäre ausgelausen, so hestig waren die durch das Tau geleiteten Erdstöszr. Schiffe, die achtzig Meilen vom Lande entfernt aus See waren. fühlten die Stöße wie eine Reihe bläh lich einsallender Geschosse. Jrn Jahre 1716 brachen Masten und Tautvert an Bord der Schisse im Busen von Piuo in Peru, obwohl eine Störung des Wassers nicht sichtbar war; in anderen Fällen sind Kanonen von Deck ge sprungen und Schisse mittendurch ge borsten. Bei Crvttosen treten oft hol-Wellen · Inf, die gewöhnlich dem Stoß voraus zehen. Bei dem Erdbeben in St.Tbo mas trat das Waffer vor dem erften Erdftoß zurück; nach dem zweiten lebt te es mit solcher Gewalt zurück, daß Das Schiff Monogabela auf demTroct: sen lag. Jn demselben Jahre blieb ein anderes ameritanifches Schiff in Arica in Cbile eineViertelmeile landeinwiirts liegen. Bei dem Erdbeben in Jamaita zog sich das Meer mehr als eine Meile Zurück, in Piseo fogar zwei Meilen, und tebrte erft nach drei Stunden wie der zurück. Die größte danach ein tretende Springfluth war 210 Fuß hoch, sie wurde 1737 beobachtet. Auf dem Lande werden feftftebende Körper, wie Grabsteine, Obelisten, Schotnfteine usw« durch Erdftöße oft in drehende Bewegung gebracht, wiibs oend Baumreiben danach Zickzacklinien bilden. Wenn man wöbrend eines Erdbebens die gerade Strecke eines Eifenbabngeleifes ansieht, kann man die Schwingungen deutlich beobachten. Sie nähern sich in etfchrectender Schnell« teit in der Form von Kurven its den gchienen Diefe fehen wie eine Riefenfchlange aus, die bin- und her fchwmät, und ein Zug erfcheint wie eine sich bewegende Raupe, bis er abge worfen wird. Faft alle Länder der Erde sind mebe oder weniger von Erdbeben heimge sucht worden, mit alleiniger-Ausnahme des eurobäifchen Mißmut-O in dein z man noch niemals ein Erdbeben ton- « ftatiren konnte. Dust-nd hausirer (an dem Bierteller): «’n Paar solide Dosentriiger gefällig?« Ehernonn (dern die gestrenge Ehe kislfte zuzwinkert): »Ich brauche erne.« hausirert «Dcnn vielleicht ’n Paar für die gnädise Its-P sich-Web Professor «Seheu Sie. die geheim nisvolle-r Beziehungen der Zahlen zu einander sind oft wunderbar! Wenn ich zum Beispiel das Datum meiner Geburt mit meiner Telephon nuinrner many-listing so ergibt die Quadratwurzel aus dieser Sohl, ver mindert mn das Alter meiner Schwie germutter, genau meine « herumm tw« Ue NM des Mii. Denn M utern Dtner ans selber nrtn Tabiett d kleinen ngeschlisses nen KriMliiser nnle n, in denen das warme Soldge eines edlen alten Kognals aufleuchten dann wird es schwer, zu glauben. daß dieses töstlichr Getränl nur bittere Rath n. der Ber zweislung franzdstscher Weinbauern Iseine Entstehung verdankt. Denn in s der Charente, wo heute der Kognati handel der Ruhm und die wichtigsteErs werbequelle des Landes bilden, war vor 800 Jahren noch die Gewinnung von Wein die Nichtbeschäftigung und der Wein der Charente mit seinem sei nen priclelnden Ges muck. den man heute nur noch als uriosität in den Keller-n der Liebhaber findet, war in England, Schottland nnd in den nor dischen Reichen hochberühmt und sehr begehrt. Damals wurden die Acker bauer u. Landwirthe den Traditionen der Väter untreu, auch see begannen mit dem Anbau von Reben. und zu Beginn des 16. Jahrhunderts tvar in der Charente bereits eine derartige Uebekprodnltion von Wein eingetreten, daß dieVorriitlx dieNachssrage um das Vierfache übertrafsen; die Preise san-I len, der Wein ward so billi , daß es nicht lohnte, die thenren Fässer dafür aufzuwenden; namenloses Elend, Not u. Armut-h ließen nicht lange auf sich warten und bald stand das ganzeLand vor dem Rnin Es war im Jahre li;30, als ein einheimischer Chemiiet den Vorschlag machte, die Unmengen werthlosea Weines doch nach einem griechischen Destillationsverfahren in Branntwein umzuwandeln, und mit diesem Gedanken beginnt der Ruhmes-« lanf des Kognats. In turzer Zeit ward der von den holländischen szis schenhändlern »Brandtviin« getauste Kognat weit berühmt, und besonders in England nnd den Norden eroberte er im raschen Siegeslaui alle Kellerz Aus England tamen auch. dreiviertei Jahrhundert später, die Männer-, de ren Namen noch deute in den Firmen. der größten und berühmtesten Kot-nat hauser weiterteben. 1715 tarn ein jun ger Mann von der normannischen Jn Hi Jersey nach Kognat Er hieß « ohn Martell und bescheiden suchte er bei dein bereits bestehenden Log-tat hause Augier eine Anstellung als Kor respondent. Die Derren Augier wer den die Sparsarnteit« mit der sie da mals den jungen Stellensuchenden ab wiesen, später bedauert haben,denn mit bescheidenen Mitteln versuchte er nun aus eiaene Faust Kvanat zu vertausen, und aus diesen Ansängen entwickelte sah das heute toeltberiihmte Haus Martell Fe- Co. Der junge Englander wußte die holländischen Zwisxbenhönds ter auszuschattem verschickte seine Waare dirett nach England, u. als 40 Zetthre später ein zweiter Brite, Richard nnessb, der jüngere Sohn eines tri schen Ritters Bemeser nach Cognac sam, zählte das haus Martell zu den blühendsten der Charente. Rasch wuß te der junge Hennessu den teischen Martt siir den Iognat zu erobern, und von dieser ’ it an beginnt der Sieges laus des C rente-Branntweins über die Erde. five seinrdtlsse Ahnfrau des des-essen Ostsee-C Man weiß bereits, daß der deutsche Kaiser den Admiral Colingny unter seine Ahnen zählt. Weniger betannt ist es, daß er auch eine sranzösische Ahnfrau hat, deren Namen neben Colingny den Einschlag des französi schen Blutes in die Adern der hohen zollern verrieth. Jn seiner Dotter dessertation iiber »Die Ehen in der al ten französischen Gesellschaft« weist sie der historiter Berrin folgendermaßen nach: Eleonore Deömiers war die Tochter des protestantischen Edelman nei Alexander Desmiers, Deren v. Olbreuse, aus Posten. Sie folgte ihrem Vater nach Deutschland und heirathete hier den von ihrer Schön heit und Klugheit- eingenommenen Herzog von Telle, Bruder des Kur siirsten von hannooer. Jhre Tochter vermählte steh nach dem Tode ihres ersten Gatten August Friedrich von Wolsenhiittel 1682 in zweiter Ehe mit ihrem Vetter Geer Ludwig, dein J ältesten Sohne des Kutfiltsten Itnß August von nassen ver IM sei nem Vater olgte nnd 1714 nti Georg I. den Thron Englands be stieg. Ihre Tochter war Sophie Do totdea von hannovet, die Gemahlin des zweiten Königs von Preußen, Friedrich Wilhelm l» und Mutter Friedrichs Il. und des Prinzen Au gust Wilhelm, des Vaters König Frie pdkich Wilhelms U. Von hier aus ist »der genealogische»»Stam-nbaum jedem jbetannt J T L III-sc IOIIMQ sei allen Kulturvöltern des klassi schen Alterthunis war die blonde Schönheit bevorzugt Daß bei den Hellenen »Hu-nd« das Jdeal der Frauenschönheit war bezeugt schon die Mhthologie. Die Nymphen wa ren blond, goldhaarig die Grazien, Apheodite, die Schaumgeborene, war blond. Das Urtheil des Paris ward von dem ganzen tlassischen Zeitalter bestätigt. Ein einziges goldblondei haar der Jsolde um den Jliigel ei ner Schwalbe geschlungen, erweate Tristant Liebe and entfesselte die Lei denschaft des alten Königs Marte Auch die großen italienischen Dichter des Mittelalters verherrlichten die Blonden in ihren unsterdlichen Ge sängen. Die Beatrice des Dante und Tasse-s Armida waren blond, die schöne Eleonore von Este lieh der leh teren Form und Farbe. Philipp der Gute, Herzog von Baraund, hat sei ner blonden Gemahlin zu Ehren den Orden des goldenen Vlieszes gestistet. Die entzückenden Frauentöpse Tizians hatten dlonde haare von gerade-Irr prächtigern Farbentone, dem gepriese nen «Tizianblond«. Auch die herr lichen Frauengeitalten des Paolo Be ronese, Giorgino, Tintoretto, und Palma Vecchio waren blond. Das blonde haar war besonders auch in Venedig hochgeschiiht, die schönste Frau ihrer Zeit war eine blonde dene tianische Gräsin, genannt »Es Bien dina« Andere berühmte Blondinen waren Lucrezia Borgia,·die liebliche Johanna von Aragonien, Anna von Oesterreich, Marie von Baueon Auch Agnes Sorel, die Freundin Karl Vil. von Frankreich, Diana von Poitiers, Gabriele d’Eftrees und Maria Stuart hatten blonde haarr. Von der schönen Ninon de Hände-, die noch in ihrem siebzigsten Jahre die Männerwelt entzückte, wird er zählt, daß ihr reiches haar wie ge svonnenes Gold glänzte. Jn der ger manischen Mhthologie sind die blon den Menschen Kinder Wotanb, Kin der der Sonne, während die brünetten von Alben abstammen Das schim mernde und siiminetnde haar, sei es roth-. gold- oder aschblond, hat und hatte stets magnetische Anziehungss trost. » Q. Ins-lich A.: «Wissen Sie, herr Müller. Sie sollten immer so schreiben, daß es oueh der gewöhnliche, nnwissende Mann verstehen lonnl« B.: »Jo, welcher Theil meiner Ar beit ist Jhnen denn unverständlich?« Immer derselbe A. (zum Archäologen« der sich mit einem ziemlich beiohrten Fräulein oerlobt hat): »Wie all ist eigentlich Deine Brauli« -Archiiologe: »Noch den neuester Forschungen Zweiunddreißig« Its-e sites , . Köchin (zur Gniidigen): »Wan Sie nicht die Kündigung, die Sie mit wegen meinem Schoß gegeben haben, zurücktrehmens Es niiyl Sie nämlich gar nichts, dem gesällt es in dem hause so gut, daß er sich einoch meine Nachfolgerin anschossen wird!« Fiir eine große Sache muß mon el tvas von der Vernunft erwarten, mehr von der össentlichen Meinung und al les von der Zeit. sit-ists somit - -—,« »i-« - T- ROHR-I two-« d Töchtekxeichek Vater (be"tm Mittagessen): »Das schmeckt ja ganz meet wiltdigI Da bebt Ihr wieder mindestens vier verschiedene Auffassungeuzus , fammengelochW