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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Dec. 25, 1908)
Im Liluf des Jahres 1908 haben wir auch den ersten Meilen stein unseres Gefchöfts mit dem Balle von Grand Island und Umgebung hinter uns. Der loyalen Unterstützung und Theilnahme der vielen Freunde nnd Kunden verdanken wir unse ren glänzenden Erfolg. Jn der Hoffnung, im kommen den Jahre einer noch größeren Kundschaft dienen zu dürfen, und AllenFröhlicheWeihnach ten und ein glückliches N e u e s J a h r wünschend, ze1ch nen wir A ch t u n g s v o ll, Deardokf, aneundBefte Mietshäuser so Die Iridwakye der Darin. Die aussen-nettes starre des-Mc see esssssess Kasse-U Wie die Zarin bewacht wird. davon gibt ein Deutscher. der die Verhältnisse am Zarenhose aus persdnltthem Er lehen kennt, folgende Darstellung: Jtn Frühling o. J. zog dte Zarens samilie darum nach Peinde weil dort das Palaig im Schutz der eigenen Negimenter der Kaiserin, Ulanen der Leibgarde, sieh befindet. Der Chef dieser Leibtvache ist der Generalude tant Orloff, der den Ausstand in den bnltischen Provinzen niedergeworsen hat. Hier wurde nun, um der Zurim deren Erregttng ständig wuchs-. Ruhe zu verschaffen file-sendet Wachtdienst eingerichtet: Außerhalb des Schlosses befand sich ein Bataillon der Leid sarde-Jnfanterie. deren acht Regimew M abwechselnd Dienst hatten. Die Wache i- oß versah eine Eila dron der rdeisavallerir. Im taiserltehen Pakt lagen ständig zwei Regimenter der »Gardec a cheval.' Die Ofsiziere dieser Leian toaren stets in voller Kriegsunisornt mit der ganzen Waffenausrüstung. Arn Tage durften sie ihre Zimmer vor den Gemä chern der Zarin nicht verlassen und fremde oder nicht eniigend mit Legi timationen Versesene ohne Rücksicht auf Stand, Rang nnd Würden nicht vorlaisen. Ja der Nacht schliefen sie in Foller Angräftnng in großen Leder sesseln. Hinter ihrem Sessel» stand stiindig machend ein Gott-ist der eine Miiitärtromvete in der Hand hatte und bei dem geringsten Verdacht sofort das Schrectsignal geben mußte. Jm anschließenden Zimmer lag zur Nacht zeit ein Batnillon der Saite des Kai sers, die aus«- Kosaien besteht( Jn dem folgenden Saal befand sich ein Korps von Trompetem Jn sämmtlichen Eingängen des Schlosses, des Bartes und der Schloßgebände standen Sol daten, die alle mit der Trompete ver sehen waren. Sowie sich von irgendwo her ein Trantpeienton vernehmen ließ, mußten die Trompeterchöre in den Ge mächern der Kaiserin ihre Signale ge lten, woraufhin sofort alle Leibtvachen in’i Gewehr traten und die Gemächer der Kaiserin umringten und txt-sperr ten. Seitdem trotz dieser scharfen Be Dass-trug auf dem Bett des kleinen Cä sarewitsch ein Brief gesunden wurde, in dem das Leben des Kronprinzen mit dern Tode bedroht war, ist die Be toaehung eine noch intensivere. Der stößte Theil des hoff-erstmali, das nur irgendwie verdächtig erschien. wurde ans der Stelle milan Der Dienst darf jeht nur noch von Ossizie ren oder Angehörigen alter kaisertreuer Zdelihiittser NTiehen werden. So ist es verständ-« , iuenn die Zarin sich endlich nach Ruhe sehnt und ans der Insel Kawonfaari abgeschlos- oon ente- oett ten-owns Min- toter Katzen nnd Pell. st- iu Indem sei-unstet Ists-latein Udee Its Ist-Ostsee Umso. Es gab eine Zeit, da waren die Katzen got angesehene Daumen-z die, wie bei den alten ngterm sogar reli giöse Verehrung genossen. heute ist der Hund das beliebten hausthiet, imn Theil seiner mächtigen Charak tereigenschaften wegen, denen die Kahe nur sstheiische gegenüber zu stellen hat Im Theil weil er auch mehr prak ttfche Bedeutung für den Menschen . , pos- Jeit nbee hnt ein Engländet ver hu feine Mforfchungen bekannte — BEF- Mediiinacbeamte Beschaut-m einen met-sche- Werth der Kape det ihnen auch in den - « LUMW Feinde einen den Einitusz des Haltens von Rasen a:f das Auftreten der Pest tin-Jesui die zu oft sich bestätigen ließen als daß man an ein rein zufällige-s Zusammen treffen laubeii könnte. Es liest sich nach en. daß «viele Rasen der Pest Tod sind.« Das geht sogar so weit, daß innerhalb verschiedener Bedeute rungsllassen gleicher Bezirke die Pest seltener auftritt bei denen. die Rasen als austhiere zu halten pflegen. Jn B» wo es wenig Katzen gibt, brach dz Pest aus; sechs umliegende Ortschaften dagegen wo 32 bis 75 oent der Häuser Katzen hatten, n frei. Viele der Einwohner von Dhabii gehören zu deanoirioiii There, die keine Katzen halten; bei ihnen tre ten die meisten Fälle von Pest auf. In dem gleichen Ort ist eine von Thetis bewohnte Häufergruove, die auf 19 höuser 9 Katzen hatten. Die Bewoh ner blieben völlig verschont« obgleich sie den Mag während der Epidemie nicht verließen Aehnliches ließ sich wiederholt nachweisen. So z. B. auch bei den Mohamniedanern, die viel Laden zu halten Meigen Die Ursache der nstigen Wirkung dieses lebenden Prophylaitiluins ist leicht begreiflich, seit man weiß, daß die Ratten und ihre Flöhe die haupt iidrtragungsquelle der Pest sind. Die Ratten flüchten, wo Nasen sich auf halten. Sie haben ja, wie das de lannte rechtzeitige Verlassen sinkender Schiffe zeigt, einen sehr ausgeprägten Sinn für Sicherheit Voraussetzung für diese angedeutete Wirkung ist frei lich, daß eine genügende Anzahl von Krisen vorhanden ist. Die Entdeckung dieser Thatsacheii ist nun für Indien von noch viel größerer Bedeutung als fiir andere Gegenden. Die Jndier ha ben nämlich aus religiösen Gründen eine uniiberioindliche Scheu davor, irgendwelche Thiere zu tödten· Bei manchen Seiten geht die Sache so weit, daß sie nicht einmal die Wanzen töd ten, ja, daß sie sogar Wanzen nach Bomdav schicken, wo eine Art Gift haus fiir Wanzen eiablirt ist Da werden von ihnen Leute reichlich le zahlt, damit sie gestatten die Wai zen ein ihren Gliedern ansehen und beißen n lassen. Diese Sekten widersesen schau untre-at deni Halten von Rasen sum Z der Ausroitung der Rat ten; 90 Prozent der Jndier haben da gegen wenigxtens keinen Einwand ge en das Ha ten von Laien, während ße alle Maßnahmen, die sie selbst an wenden mußten also Mausfallen, Gift und ähnliches, streng verpiinen So wäre fiir die Bekämpfung der Pest seit ein ini Großen anwendbaees Sy stem gesunden, das nicht den vorn herein den religiösen Widerstand auf stachelt. ——-.———-- . Das Rieer des Iritokoilfiiheers. Eine tonrifche lSzene spielte sich kürzlich vor einem Wiener Bezirksges richt ab. Eine Frau war angeklagt, ihrem früheren Zimmerherrn einen Anzug unterfchlagen zu haben Sie vertheidigie sich mit der BehauptungJ fie habe den Anzug einem Boten aus geliefert, der angeblich irn Auftrage des immerherrn gekommen fei, um den nzug abzuholen. Richter: »Min nen Sie das ir endwie bewei fen?« diefern Augenbl ck niefi der Ss rift ? tet heftig Angekla ie: ,,hef Goi · Sehen Sie, here M ter, 1etzt glauben Sie, daß es wahr ifi Der here hat es benoffen. " (Veiterkeit.) Richter: ,,,-Ah Sie führen das rechtzeitige Nie fen des Herrn Schrififiiheers als Be weis an, allein, feibe starkes Nieer i doch nur ein fehwaeher Beweis. « epidem hatte die Angeklagte Mit-. Da det Beska nicht auffde und aus Wien Musen var, fällie der R« sen M die« IW los-L PEDUSMAMCH I( xs Mischtet Drucker!--Jn meint letschte Brief hab ich Eich ge schriewe. wie die eeschte Pennsylva nisch-Dettsche in des do getobt Land sekumme sen un wie hatt se hen schaffe misse, bis se bissel en houseinkichting kezot heu. Es muß set so arg Misset i geweht sei. Juscht denkt en bat Meile u eh M sum nächste Nochberi » Dom-) I gen se noch nkz gewiss mmJ Stohmietingi. Se den owek mächtig « bat anfange, Schule zu baue, un wann die Mauer oh net so viel gelernt howe, wie alleweiL so hen se doch lerne lese tm gegessen un mit sellem sen se oh bot e Welt tumme. En Schall-aus bezumols war oh ten vieestöckig Ge: bei, schee vsgesixt un mit Stiel-this drin, sundetn es war net viel besser, ,vekleicht net emol so ut, as wie hei ztigsda I en gewehnlsgåt Scheuer. Ah Zwar oj us zwanzig eil in d': Rund jtnscht een so Schulhaus. Bischut sen . ann im Winter-, wann«i en bot Fuß iSchnee gebot hat« die Kinnet verheem gebliewe un weis se ni: gewißt den vun un Pärties zu gehe, oder in die Muts sing Pickter Schuh Oweds, so hen se .en)e ihr Leisen g tot-biet —- d·r ait Mann hot se m lerne. —- Ah en Kerch oder Mietinghous, wie se’s ge heeße ben. is do oder dort ebaut werte un eens vun die ältere änner, was die bescht Lerning gebot bot, bot vun Zeit u Zeit get-redigi, weil en Parrer net Ko leicht zu triege war. Wann alleweii en geiernter Parrer vun Dettschland tummt, dann is er schur, daß er bat en gute Stelle nrtt enthau geredet-seh Dhaler Lohn in ere Hohe todt kriegt weSo ebdes bot es nwer vorne-is net we. Junge Bartes was den weite ttper’s Meer gemacht Un en net turnrne soc en leichter v zu iriege sundern aus Zwer cli ing or ibr Beruf Se hen gen-ist« ges rte Erwei or se is un wenig Vaorge. Filveisi war vor zwee hunnert Jahr schun en schee Städtei un dort sen die Schiff getandt un vun dort aus sen dann die Cinwanderer weiters gezoge, nach Montgonrery, Lusts, Betts, Lebanon un Lan-erster Caunty un so an erscht roen e, dann immer mehner. chhab rnei närosdoiy meh wie eernot cl’re verziibte, wie es en Spaß gewe hot wie se in d’r Treppe (sell is en Biah in Montgonrery Caunty) d’r erscht Porrer kriegt ben. Se hen dort eene vun die erschie Lerche gebaut s- -- wann ich net mistehten bin, steht se alleroeil noch — weil es schun en nett tiee Seiteirnent war, un en Werth in Fildeisi hot die Ort-ers kriegt, wann en junger deiischer Par rer do niwer tiirnt. dann sot er ihn nach d«'r Treppe schicke, er bät en gute Stell kriege. Es is dann ab so en Mann kurnnre un d’r Werth hpt ihm esrrd qehhi wo er en Tschnb kriege «.. »Weil, non- sen s sor Leis« hot h r Parrer gesrogr « «Forsireht,« den :- r Wer-d gesnhi keins en arger Sprßvoqei war: juscht en bissei eege; wrnn Tu for Jnstens en Bredig holisi, was se net iuht, dann kann es Dir hörsan daß se Dir die Hose aus llappe.« —- Des hoi nau net ne blä sierlich gelaut, awer d’t jung Hierin war iwetzeigt, daß er ebbet iann un er hot sich auf b’r Weg gemacht —- zu JFuß ask-Ihrs Am Samsehdag Owed Fis er nntumrne, is freinblich ausge »nurnnre woree un nm Sunbng hot er dann gehtedigt. Es hoi den Leit outs- « nehmend gut gefalle un se hen enan- » ner als angegueli un mit ern Kopp ge- T nackt. So geschwind as er Amen ge- ’ saht het, is er gut Kerch naus un vcisk : per ab. Se hen ihtn geruse, do hoi et nnsange zu springe, en bar Kerls sen hinnig ihm drei un hen ihn oh bai ver wischt. ,,,Aiver liewer er Parret was soll dann des meene « hen se ge fragt Wie er esehne hei, dass se ihm nix dhune wo e, do hoi et veezähli, was ihrn d«t Werth in sildelsi gegahi hot un dass er bang war gesahsh txt- seanenxegelk Egese l åj Xa n e nn a eo n hu an die Archier missenrnsnme un ihn editi, doch ihr »Den-er er Pareer gu s ei. Er is geblielve I an sei selig nd un hei viel Gutes geth. Jnvie alie Bücher vun die erschie beiische Parret in Pennsylvania sann rnee nun ihm lese nheineee wie sei Name geW hoi mei Geoßdoiy Y -sahi—- Un sei Andenle werd in se e ed alt noch hoch in Ehre gehalte. sichnhy en hanneridoused Dhalet hot et net hinauf-AS wiss bei som sauer Iist-mich . Zelle mls war des Geld esse noch net d': dMssUs s f e des-.- s ski- Eis-DE Äuk Mach-IT Wir warten, wachen und hor chen auf Eure Fußtritte. Wir haben Euch etwas zu zei: gen, und denken daß es Euch sehr tat-reisteer wird· Wir wünschen daß Ihr unfe re 810 Unziige und unsere 812.50 Ueber-ziehet seht « Schnitt und Material funkelnagcltseu. Wenn Ihr Luxus wollt zeigen wir Euch unsere 815 ums 820 Kleidungsstückr. Wir find den vordersten Rei hen voraus in dieser Saison für Qualität zu dem Preise-. Das beste in Hüten und Aug-: stattungsartikelm natürlich. Wenn Ihr etwas um «besseke Kleidung« gebt, tretet ein zu sehen was in dieser Sasson hier ist. Wir wünschen Allen fröhliche Wciuathtem WGDIENIIOLM XSTM THE HONEOF SOD CLOTHESA Weihnachts- und Neujahrsgruß. :)ln der Jahres-wende wünsche ich dem Publikum von Grand ngand nnd Umgebung fiir die ung- wiihrend des Jahres 1908 erwie sene große linndschaft und mannigfache Gunstbezeigungen zn danke-n. Jndem ich alle nersichern daß wir auch in Zukunft, und in noch größerem bestrebt sein werden, Alle aufs Zuvorlommendste zu bedienen und stets nur gute, reelle Waaren zu liefern, nnd des halb hoffen auch in 1909 ein gut Theil der allgemeinen nundfchaft zn erlangen, iviinsche ich Allen hiermit fröhliche Weihnachten nnd ein recht glückliches neues Jahr! Achtungsvolh osen tratst-r