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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Dec. 25, 1908)
IWtemsse von Beut-. III- hntte ßgch ihre Hochzeit ganz M Ist-It Viel, viel schönen CI N Her und weidet-satt Sie M beinahe, als fee vorn Standes tst gekommen war und nun inmit-! te- der Eltern, Geschwister und Ver- l mäen zum erstenmal als junge Its in der vertrauten Wohisstube Mk ist denn?« fragte die Mut ter. old sie die Tochter in Ideänen . »Deinen mußte nich, nu habt Ä euch ja endlich,« und sie strich St eilig fund flüchtig ihrem bräut TM Kinde fidek dIS heiße Gesickt M lief, hochrot-h vor Aufregung wieder an den Frühstück-strich im zu Decken » ie hat eine Küchenschiirze vor«. M hanni. »eine blaue, häßliche Messenfchiirze, damit sie sich das M Oleid nicht schmutzig macht. Das Atte Mutter nicht thun sollen. Use am hochzeitgta ihres Kindes-. G hätte doch alles chön und heilig müssen. Und Vater redet von saltanunruhen mit Onkel Qttv, seeitet sich beinahe, ob es Krieg R oder nicht als ad Onlel deswegen vie weite Reise von Figsber bis Berlin gemacht hätte. die rüder bauen sich uns ein EVEN-te alles. alle-l wie lonft an ganz gewöhnlichen Tagen; ja . .. satt selbst use-verändert fühlt et denn nicht« weiß er denn nicht. M in seiner ihm soeben annettauten jungen Frau vorgeht-? · · , Langia-m tnat bannt any :dren Man zu. Er hatte sie noch nicht ein-tat in txt Wohnung gelüst. nur Wichtig auf dem Standesanm nach In sie gen erstenmal seinen Namen Unter S Wort Hanni gesetzt «thi«, fliestrrte sie weich, als sie « vor ihm stand r lachte fte an. hi:lt mit einer ein Wink-las umspannt und ehe sich mit der anderen hastig in - sehen, neuen Magen. .Das Ding drückt, san- kch vie .Q ..... bequem is anders-! Infl, Kinder...-prosi!« einem Zug-e war das Ging geleert. Vater goß sofort wieder ein, und cse festen sich an den Frühstücks iifeh ie Eltern die Brüder, Onkel Otto and Innre hernkine wie fort-— wkpnd von einer Nichte erzählte, sdie Ho unglücklich verheirathet war) . . . . haust nnd Albert, und Ereignisan Mir-sama war die einzige, die ais sprach. Sie aß nicht-, sie trank mer nach dein all meinen Anstoßen ein itz, Hang leines Schmach-en ssd ab aus, als eb see schliefe. san-i bückte in dar- siille Gesicht M dein weihen Haar and dachte: Sie is müde von der Reise die alte ! Tunte hermine hätte ihr das ais zumuthen dürfen, so eine weite Aber es war doch sehr schön, fse gewannen nur« « .« vergaß ihre große Ent tö nq für ein Weilchen- Sie fah auf den regungsan Kopf mit dem Mkzen Spitzendäubchem sah das same Zacken in den weißen, ge echden hönden der alten Dame, und plötzlich tauchte Großmamas IMM, ferner Wittwenstüsbcksen vor ihrer Seele auf, das aerade über Onkel Ottos großem Osbfigarten lag. Als Kind, als heranwachsendes Mäd ehen hatte ste da oft in der gemüth1i nsiernische gesessen, aus dem alt-me ·schen Mbänkchm das ringsherum um das erhöhte Plätz chen ging. Und Großmama hatte riäx ——— Großinama konnte so s. - rscksön erzählen von verklunge -«er Zeit, als die weißen Haare noch hie-d waren . . .. Men- erzählte sie heute nichts? « nsi hat-te den ganz disk-richten uztsöaduen Wunsch. ieyt allein is dem ernen, stillen Stäbchen über sen ro n Garten sitzen zu können. Jst-XI band in ihrer, und die M Augen in Geoßmamcks »Das ist «a alles nich-i wahr, was Ue Leute agen! Der Hochzeitstag Ist detdLchönwstk gsstein, sitean uzd Mr Z «ä e. e i nit Dasei« Mben in der quen Stube kag Kunz und Schleier Dauben stan den drei Tot-ten Juf dem Tisch, nnd auf dem Sofe, den Stühlen und teuils lagen Kleidung-sit ide, Kat ess. standen Onkelg groß-, derbe Stiefel« Die Wohnunq war a viel zu tlein für so viel Logitgätxeg in edem Mk war ein Bett aufg schlagen, utd es war nur ein Glück daß die Leier nach der kirchlichen Trauung tel war. Im Danni bloß nicht diese cease Sehnsucht im setzen gehabt hättet Nach einem süßen Wort, nach etsest guten händedeucl des Vater-is Oder det Mutter, sie wußten doch, ! des the Kind heute Abend fortging is etse feemde Stadt M seien Berti wenigstens an MIIII Oste! Zärtlichey verliebte-L sie-it an ganz gewdhnltchen Wo « neun et von der Zukunft» « dahatte M den Weite sislss Im soll geäslieh me et deutet t feW. ee redete fett-« m M tmatetzn nett des II es. Und m les-C er. m m IF Je m W die ist einen se geschoss lssts visit-sitt Stich-Ist M da er sich sicher satte-schen siede hin Schneider-. der ils-at erst beste fest den Fra- gebeacht and woran eine Naht ganz schief sähe . . . Und nun machte Onkel Otto sogar nach einen sehr häßlichen Wis, nnd alle lachten darüber, der Vater. Verti.« Tante Her-im . . . . sogar die Fund gen. die doch gewiß nichts davon der standen . . I . . I Mutter saß gar nicht mehr aus« ihrem Platz. Sie war gewiß in die Küche gegangen. oder in das- Schlaf zitnnier. Hanni stand vorsichtig aus - - das lange. schwarze Standesnintlleid war ihr ungemahnt schwer am Körper, und ging der Mutter nach. Es wäre doch so wunderschön gewesen. wenn sie jeßt ein paar Worte allein mit Mutter in einein versteckten Winkel sprechen könnte und ungestört Abschied von ihr nehmen. Nachher, wenn erst die vie len Hochzeitsgäste im Hotel dabei wa ren, ging das doch nicht mehr so heim lich. Und Mutter noch etwas fragen, etwas Großes. Unerllärliches. was in ihrem Herzen umging, vielleicht würde sie dann seödlicher sein und nicht mehr diese seltsame Angst in der Brust haben vor all dem Fremder-, Kom menden . . . . Ja, die Mutter stand allein im Schlaszimmen Sie hatte sich einen Fleck mit der Madonnaise ans ihr gutes Kleid gemacht und rieb nun am Waschtisch mit einer Nagelbiirste darüber hin. »Muttchen.« sagte die junge Frau flehend, indem sie den Kopf an die Schulter der großen, starken Frau legte. Weiter nichts als .Mnttchen«. Es lag aber eine ganze Welt dan Worten in diesem einen, es war wohl das erste- und lehtemah daß die Seele des jungen, bräutlichen Kindes so assen und hülsesuchend vor der Mutter lag. Sah die das nichts Eilsertig schob sie den Arm, der aus ihrem lag, zur Seite. »Ich späte Dich blos unsi. fiel-· Dich doch ein bischen vor, hannil Ra gucke blos ’mal den großen Fleck in meinem seidenen AetmeL Aber Onlel Otto ist jedesmal so ungeschickt, jedes mal troost er beim Essen. Ich bin schon halb verrückt im Kopf von dem Truhei. Wenn blos erst alles vor iiber wäret Jst denn dier Anna im mer noch nicht zurück? Anna sollte doch blos zur Friseurin gehen. daß die ’ne halbe Stunde früher kommen sollte, weil Tante sich auch noch frisi ren lassen will. Und der Portier soll den Läuser aus die Straße legen bis zum Wagen. das sieht auch gleich viel vornehmer siir die Nachbarn aus! . . . Hat denn die Portiersrau überhaupt schon ein Stück Torte belommen? Sieh’ doch ’mal nach in der Küche, hannchen ,ob sie noch da io!" »Laß doch, Manchem sagte sie ver sonnen. »Das hat ja alles noch Zeit. Ich . . . Ich bin so bange! Warst Du das auch an Deinem hochzeitSBg?« Die Brautmutter rieb an dem Fleck im Kleide und sah das heiße, junge Gesicht vor sich gar nicht an. «Unsinn, Hannchenl Lange . . . wovor denn? Erst haste gar nich die Zeit abwarten können, bis De mit ihm raus kannst, und nu, wo Jhr Euch habt, khuste gradeso. als obDe in’s Unglück gingst. Paß lieber en bischen aus, daß Dein Albert nicht so viel trinkt. Wenn der’s auch so macht. wie Vater, lannste noch Was erleben! Aber ich habe gleich gesagt, Portwein zum Frühstück is nich nöthig, und nu macht Onlel Otto auch noch die Flasche Cognal aus; mein Gott, geh’ doch blos ’rein, die Männer holen sich sonst noch mehr zu trinken. wenn wir Beide draußen sind." . . . hanni ging Mit ties gesenktem haupt ging sie durch das große Schlaszimmer iiber den Corridor, durch den Solon und blieb da vlbßlich stehen. Mitten in der Unordnung stand Großmama. Muttetseelenallein stand sie am Tisch, wo der Kranz und der Schleier lagen, und streifte leise. leise mit den zeefurchten Händen ten Brauifchmuck. Als sie den leichten Schritt hinter sich hörte, wandle sie den Kopf. »Komm’ mal her, Kindl« Hani gehoechie zitternd. Sie peeßte die Zähne aufeinander, weil sie Icnit vor übergeoßee Enttäuichung gewetnt hätte. Wo war die Seligkeit des hochzeitstages, von der die Dichte-. fangen, wo tout der mäechenhafte Zauber mit dein ihre Seele jahre lang diesen einen M geschmückt-l - Die alte Dante hob den gesenkten Kon dee Enkelin vorsichtig hoch. »Nun bist du ja so weit, Dann chen!« »Ja, Großmut-tol« Mk ihn nur recht lieb, deinen Sei-ask .Ja, Großmut-P »Und wenn du ihm zuliebe nnl ei; NATUR- beiuges mußt, the-F mit D« thWP Und nun kosten die Wägen Wind Mada. III-Mam, last MMWM Heim sitt UM Insekt-sun- ssJ M. W. III-Itqu s ssich us restan ecs rmt oder Los Sense Lderlirngen die unse( äEä rer Seh-sw. die is Ms tte ist fort. Ich bin nur müde. nur Rings-. l i sind die meisten Bräutel Kind!" Die Arme der siten Dame hoben sich und zogen das ansgeregte junge Geschöpf nahe zu sich heran. »Es liegt aber nur in deiner Hatt-d ob dein süßes Giiick wieder kommen soll. Wir Frauen geben unsere Jllusionen immer am doch zeitotagse hin Ader wir dar-en auch allein die Macht dazu. sie uns lau-g iam wieder auszubauen nach dieser-n Tage. Geduld braucht man dazu, Selbstverieugnung und Liebe se,dr sehr viel Liedes Ein Mädchen M ohne Liede doch mit diesen Illusio nen in die El- iritt, muß tausend fach dafiir büßen. JFU hast idn doch lieb deinen Mvnn nicht?« Danni nickte ieidenschoftttch. Jn ihre Ihrs-ten tnm ein Lächeln Das war toie Frühlingsfonnenschein nach Sturm und Regen· No also. Mit dieser Liede Hirn mere dir dein Glück nur wieder fest zusammen die Männer müssen mehr oder wenig-er alle von uns Frauen auf den richtigen Pfad geführt wer den in k Ehe Jkn Berufswea außer dem Hause ist oft hart und rauh sind iiiszt fiir Poesie oder Jllu sionen keine Zeit übrig halt dir dein Märkte-stand wag du dir er träumt hast, ruhig fest es wird schon inai Wirklichkeit werdens Und dein Berti wird sich da auch noch hinein finden wenn er sieht darin blüht die Liebes« L Hanni hatte stumm zugeben. Fetzll hob sie schwer den Kons. « a...· aber der hochzeiietag soll doch gerade der schönste sein babe ich immer gelesen, Großmama!« Die alte Dame lächelte. »Er soll. ja! Aber mit einer glücklichen Ehe gebt das oft seltsam zu, Kind! Da gnka gar teinen richtigen Meitstag, weil die him: tnelbobe Seligkeit noch keinen Kalen der und leine Vorschrift tennt. Die lernrnt. wenn sie will, nie. wenn sie soll! ..... Mir gingss auch sa. Kind, und wenn es der liebe Gott gut mit dir meint. giebt er dir das deine ganze Eise hindurch wag dir heute fehlt.«.... »Danni', riet eine sidele Stimme can der Tbiire ber, »aber wo steckt denn bloß das Mit-dell« «Mädel', ..... dachte die Groß mama, indem sie vie Entelin von sich fortschob, dem Munne zu, dem fee von heute ab get-dete....ja, sie isi’j noch ganz mit ibretn bräutlichen Dank-n und Bangen...· denn Frauentlium macht start.«... Und sie lächelte wie eine Janae, die alte Graßrnarna . . .. M ssffst Ists-Is die von der Ritterlicbleit eines klei nen irifchen Zeitungsbänvlers ern fast rühvendes Zeugnis ablegt, erlebte die bekannte «a-ustralische Nachtigal«, Madame Mlbm in Beifall Als sie in der irischen Stadt das Theater pet lassen und ihren Wagen besteigen wallte, goß es in Strömen, und die Künstlerin bat ihre Zofe, über den nassen Fuhsteig eine Decke zu bereiten. D- ftand an der Theaterpsarte ein tleiner Zeitung-junge dem selbst der Regen aus haar und Kleidern triestr. Ohne Zögern sprang er herbei, riß das Bündel der Abendzeitunnen aus einander, die er zum Vertan in der band hielt, und breitete die einzelnen Blätter iiber das Trottpir. Auf die ser weißen Brücke van Zeitun Ipapier schitt die Diba toaenen Fuge-« in ihren Wagen, nicht ebne dem hilfs bereiten kleinen Retter in der Rath dantbae sitzt-lächeln »Es war einer sder rührendtten Momente meines Le benj«. erzählte Mine. Melba bei ib rer Mänteln in England. Der Wunsch det Sängerin, den Namen des ritter tichen Knaben zu erfahren, ging bald in Erfüll-un Ein Ihnenalitt ermit J telte ihn in dem 16 jährigen Gurte Polloet, dek in Beliaft sein-. verwitt ivete Mutter und eine Schwester mit etuöhtt. «Niemand hatte mit ge sagt, daß ich dies thun sollte«, eezä l te das Bütfchlein bescheiden »Der Gedante fchoß mir durch den Kopf, als ich sah, daß sich die schöne Dame auf dem Pflafter die Schuhe be ichmusen würde. Und au,et dem freundlichen Blick, den mir je Dame im Davonfahten zuwati. bekam ich von dem herren. der ihren Wagen f?lvß, als Lohn und Entschädigung ome money«. « » situ- desto-ebensoweit Ideal-am Meudelssohm Sohn des bei ten Wild-foppen Wes Meu deli ohu nnd Vater des essen Kom .ponisten elix Mendels »du-Barthol dh, make et das zweifellpr Vet i nü u eodul n, von Fremden dazu ) Cl cktwiiuicht zu werden« Vater und Sohn so berühmter Männer zu fein. Aber et feste sich mit gutem mof darüber hinweg, indem et « lud sagte: Gräber war ich der Sohn mei nes Zeiten« fett bin ich der Vater meines...Sotnes-« sie et seist wäret-rissen risse-. Du .bist : M« le vix Lehm- swll usw«-, M ich ist-« Was-neun l» ow-« Slizze ans de- IMl liche- Sal dsrenleben Lan Gen Klein. Mist Mal-elf Reitler war ein fe fchek gis-. Ein Offizier nach vanr alten rot und Korn kein General siäbler. aber ein Trnppier, ver feine Sache ans dem ff verßand und daher rnit einer gewissen Verachtung auf die «Gelebrten« herab-blickte Jn- ganzen Siebenhürger Karpe nnd darüber hin-( aus war er belannr wegen seine-il scharfen, immer den Nagel auf den Kan treffenden Witzes und seiner Trinlsesiigleit, und man erzählte sich angeben-etliche heldenthatem vie er arn Wirthshaustische vollbracht Haben fall. Er kannte vor der Weinfhfche seien brs in der Kaserne Reveille get-lasen wurde. dann stand er aus« flatte aus seinen langen Beinen nach hause, ließ sich vanr Burschen einen Scheffel W fer über den Schädel gießen. schneer den Säbel um, trank drei allerechleste Sliboroise und stieg aufs Pferd, fri scher und munterer als lerne Kapellery die eben erst aus den Federn getra chen. Er war eben ern Soldat. wie er sein soll zäh lehnig. wie aus Stuhl, scharf und intelligenl Dabei ein Mensch der das Herz am rechnen Fleck hatte und auch über einen guten Wik lachte wenn er selber dessen Zielscheibe war. Er luo mit iemxm Butoiuon vom Regimenr detschirL hoch droben in ir gendeinem Felsennesr der tronssnivu nischen Alpen, dort, wo die Welt Jus hätt und das graue Elend anfängt Wo ein schmieriges Casehone das ein zige Vergnügungelotal ist, und eine zerlurnpte Zigeunertapelle und der Wein die einzige Zerstreuung. So lange der Sommer da ist mit seinen schönen, warmen Tagen. qehts noch an. Man jagt, sticht, macht Ausfliige s— aber der Herbst nnd gar der Win ter, der Winter! Wenn der Schnee sturm von den Bergen herunterbrauit und vie verhungerten Wölfe in der Nacht oor dem Eingang der Stadt heulen: wenn des Dienstes ganzeReize in Oewehrgriffen und Theoretischem bestehen - « dgnn glaubt io Man ckker, jest hält eng nimmer aus; mor gen. übermorgen geht er auf uno das von. Ader do war der Reitler do Der hielt seine Leute mit seinem Humor, mit seinem freien· ansteckenden Lzchen »Kinder!· rief er, wenn itnn die Jun gen gar zu triidselig herumliesen. «ausbutten! Jn einein Jahr sind wir hier draußen, und dann holt die unde ren der Teuset!« Zu dem Reitler ward eine-« Tages der Oderleurnant Defrder von Nilp licz versehn Der liebe Nitolicz wur. wie man das militärisch bezeichnet, in die Kur geschickt worden. hatte in Pest allerlei tolle Streiche out deckt, und wurde, nachdem nun me r aij zwanzig Augen ,-.ugedriicki, in das sie benhirrgische Felsennest gesteckt ----- zur Beruhigung feiner Nerven. Von Pest nach Tordo ist ein zu arger Sprung, und der arme Nitolici war die erste Zeit hindurch schier träbsinnig Sogar der Wein schmeckte ihm nicktt mehr. Seine liebste Beschäftigung wars-bla sen. Die Schiiiser ionnte der Mojor nun aber in den Tod nicht ausstehen, und er beschloß daher, den Nikolic«z, der ihm eigentlich leid that, aus seine Art auszupulvern Hm Iriihherhst want-. in den gott ver assenen Bergen schon eine höchst unangenehrne Jahreszeit Wie ge wöhnlich sahen sie nich dem Nacht wohl im Kasino alle um den großen runden Tisch iin Casehaus herum, tranten ihren Numiinischen und ers ziihlten sich die ältesten Wide. Man war vergnügt und lachte und schrie und scherte sieh den Teufel um den Sturm da draußen. der den Regen egen die Fenster peitschte. Plöhlich sieht der Major, wie der Ritolirz metanchotisch duhoett und gar nicht mitthut. «Oherleutnant, Du trintst ja heute gar nicht« des Reitleri guten Seiten ge hörte auch noch die liebe« site öster re« « che Gepflogenheit. alle seine Ku mera n, den ’iingsten Kadetten wie den ältesten huuptling« ini privaten Gespräch mit «Du« unzuredem Was in nicht hindert. im Dienst per »Sie« die längsten Nasen autztetheiten Ase der Reitler tragt den melan Fäitstchen Riloliez, warum er nichts Fort-« Mo or«. sagt dee daraus. Jchiä bitt' gegorsamsh ich ——— ich hin M.,öi,sigtrnnl'i"' « Listen here Mast-U » »An oerliebtk s »I-« sie-. Im Miit-, s On- tvts ich M nicht aufhal «:e.n·»«6eem! Und echt-s- Uch ku l . j Der Ritolic3, todtftoh, so leichtenj Laufs davouzukommem läßt sich dass nicht zweimal sagen und verscktmndetJ Zehn Minuten später lieqt et im Bett. Auf einqu rüttelt ihn einer am Arm. Ganz erschrocken fährt et in die höhe· »Was ist ist« Vor ihm steht sein Bursche «Domne Obeleiat«, stottekt et, »den Kennst ist den« »Was für ein Norm-kais hab' ich am End« die Tagwsche verschloß-If Mit spät Mc drauf« the zweit· « u Kotpml soll— —-—« Der M var Mk . Weit-sei fks Mis PUCK-Ist Use-Ferne Schriftsteller-me »So, nun have ich meinen neuen Sitte-Iro man iettt,1». jetzt werde ich ihn in«s keine übertragen." Mann: «Na. daran thust du gut; das wird et wohl nothwendig habet-P »Don-sie Oberst-it have schkiknickiesl Befehl von Dornne Major« I Nilolicz wurde mit einem Schlaf-J ganz munter. Befehl com Mrjorså Tat steette was dahinter. f »Gott ’neintoninten.« Deerrppral vorn Tagtutein,f.1 lutirte fich die pflichtfchuldige Ohr-T feige nnd iiberretttste Nitoticz einens zutanrniengefatteten Zettel. auf deinj Folgendes »Hu lefen wur: f «Batatllonsbefehl: rr Ober E leutnsrnt Desider von . itoläcz hat nach Erhalt dieses Befehle fofortt tnit ein-r Patrouille, bestehend antr-e einent Unteraffi ier und sechs Jn-; fanteriften« ttufI den staat-i ais-u-; marschiren und denRalstt behufsj Gangbarteit größerer TruppennsaLz fett zu untersuchen. Eine Stizze iftx anzufertigen und dem VItaillonsi tommando einzuliefern Reiner, Major.« Der Nagoi ift einer der höchsten und wildesten Stöcke der ganzen trnnifhlvanifehen Alpen. fo ein rich tiger, unwirthlicher Felseiefe mit Eie, Kiiiften, Schneeftiirnien und fteil und gtföhrlieh Der Rai-Paß, der etwa in einer höhe von 1700 Metern ins Ru miinifehe hinüberfiihrt, ift ei-. schma ler Sattel, der um diefe Jahreszeit und bei diesem Wetter gen-iß bereits mit hiiftenhohetn Schnee bedeckt war nnd dann nicht leicht zu dass-ten ift. Der Nitolirz starrte bald den Zettelt an, dan- dik this-n, verschwer vka ihm ftehetrden Drin-. Aber Befehl ift Befehl. Er fluchte, daß den Batagk die Schamroiithe ins Gesicht ftieq —Z ade- es hatt ihm nicht-. I Er schickte alfo den Korporol in die; Laterne zurück mit dem Befehl. denl Zugfiihrer Muer und fechs Jnfantes riften zu wählen und zum Gang bei reitzuftellen. Er tönte felbft gleichj nach. l Dann zpa er sieh an und stopfte in; die Laterne hinunter, wo die Post trouille bereits Gewehr bei Fut; staat-.l Er feste den Leuten, die noch in. StHi ben schliefen, auseinander, uin was es sieh handelte, und dann marfchirten; sie ab. Als er ain Cafe its vorüber tain. stand richtig der aior auf derl Terraffe und lachte. hinter ihm die ganze innige Gesellschaft m richtet ebenfalls. Ritolirz falutirte und ball te die Faust. Sturm nnd Regen « er war je t fihon naß bis auf die Dant. -— inter der Stadt beginnt dirs Zigeunerdorf. das sich leben hpchx in die Berge hinaufzieht Eine halbej Stunde hinter feiner leiten Hiittej biegt von der Landstraße der Stei . umfängt-i ab, und von da Juni Post reift bei gutem Wetter noch fän,; Stunden, bei diefeni undeeretterz aber mindestens zehn. Un fchpn hierl unten spürte man, wie Schnee und. Eiikörner sieh in den siegen mischten.; Aber pls lieh hatte Rilotiez eine; . So t er orientirt war. nrnftil ten fie in einer Stunde an dein Ueisl snen Jägerhaus fein. Und dort -—- —( uEintritt-, Mut-, sagte er zu feinen Leute-. die sieh umrn und Initnruth hinter ihr-i durch den Ctursi bes. Das Jägerhaus war erreicht W Thiit stand, wie immer, offen, und jubelnd sprangen die Sol-baten hin ein. Miglie-; lieh einen The« iochtth dann nie sich die gane Gefellschafk Just trat-. Jehi nw e der Nagoi zu ihnen kommen, wenn et nsollir. Arn nächsten Tag um drei ishr Nachmittags itai Nikoliez den Nun matich an. So inm et noch u· dem Coneeti zuerst-h das die iiii ktichsv Zigeuner alltägiich auf dem Haupt plus exekuiirien — Gott verzeilf Ih nen, wies Und richii punki Fqu muri-tiefe et mit seaiek Patcouiqe in den Kasetnenhof ein. Wie die Minder schauten sie alle aus, Aber mettwiitdiqenveiie gar nicht abse spanni, gar nicht müde. Mioiicz zog sich um und Mit-W ans den hart-Max Die Nachth m feine-n Eimäten hatte sich NM verbreitet, und toie die habichte stärk ten sie alle aus ihn los. »Arme: Kerl! hast Dir nir gebro chen? « ««1«Bieriiel Gomit-n hast Wehe etl? Nttolicz machte sein hochmiit W Gesicht und ließ sie reden. Als- Ist Maior hinzutam. tloppte er sdie Ut söse zusammen und erstattete seine dienstliche Meldung. »Den Major, Oberleutnant - der von Nilolicz meidet gehst-so deute Nachmittag mit der Patri ioieder eingerilckt.« Tienstlichse Meldung. Der Reises blieb Tanz ernst. nur seine grauen Augen ,Zwinte,rten vergnügt-L »Jet- deinte, rr Oberteutnnnt!« sagte er. »Wi- tst dir Stipek — »Herr Major, ich meltk gezorsnsß Sttzze habe ich teine Arme-ste oanz unnöthig denn alle sind ries verschneit und egol urtncrsäerlmr.m »So? Gut. Ich danie. Den Oberleutnont!' Und dann sosort im tzmeradschasts lichen Tone: «Iiommst mit over bist noch immer verfehle-sen Ritolicz?« »Nein, Herr Major. ich bin voll lommen ausgeschlafen.« »So, wo hast denn geschlafen?" »"« m Jägerhaus.« »So-im Jägerhaus-? Warst denn nicht oben, aus dem Paß?' Reine Spur. here Maon - bei dem Sturms Ich bin hie irr-ei im Jä oerlmuse gelegen« »So?« Weiter nichts-. Dann unter og Reitler die ovtiiberpromeniven Stoptschsönlpeiten einer ein heade Iiritit Auch am Abend im ersehnst redete er nichts vom Paß und nicht vom Jägerhaus· Aber der Nilolir war akkurat so gerissen, er war me seiner Dut. Und richtig. Am nöchtten Morgen aus dem Ererzierplatz Nitoltrz hatte sich gerade mit den Retruten in die Reize des abgetheilten Marsches rertieft — tam der Mosor aus seinem mageren z uchs daher. » rr berleutnant oon Nimqu » u Beseht, here Major?« »Was-en Sie gestern auf dein Ital Paß-« .« zuvolih Herr Majori« « rrrrr Oberrrrrleutnont « 17 frage Sie dienstlich: Waren Sie ou dem Rai-Paß, Fa oder nein?" « a, herr Person« » rrrrrr Oberrrrrleutnontsss wol len Sie sich gnädiast ern unsere ge strige Unterhaltung erinnern?« «’Lln die private oder on die diens tiche, Herr Majori« »An die private!« »Seit-Inte, der-r Major, tann mich nicht erinnern.« Dienslich ilt dirnglielh und rinnt itt privat. Donov te der to , Bgut wie der Reitter selber· Der - rum zunächst auch das Oeedt scheinbar nas. , « «ch dante. here Lstsettextmants Itctolicz satntiktr. Ader et hatte ucch nicht recht tebrtgemacht, als ihn der Majoe wieder zutitäkieL »Du-, Nin-lieh komm het! Wikm eine echte tüktiiche CiasieetM Stamm direkt au- dek Fabrik des Salt-nd So, bedien’ Dich nut! Ro, Und warst nun auf dem Saum-h oder nichts« - »Hei-te Spur, Den Maja-, hat« » Ihnen ja schon gestern Muth ; »den Obetleutnant von Nitoticz?« ; -- Jst- BefehL here Maine-P — « »Was-en Sie auf dem Rat-Paß?« f «Jawoht, Herr Major." Da gab ee’«s endgiltig auf, der Ma jor, und galoppttte davon. Ratt-den in der Messung nahm ee den Ritoticz unterm seen. .Weist·. agte ek. «eigenttich qui ich Vieh ein perten —«— ahek »id» rckks eine unsere-passen tm ich — ich hätkj akkurat so gemacht." Oe d l , l Mk kais spie-»ges- « » I.