pertksetscheulom Mecmmtphp Rai-vix MAY Mrschqaartier seit r gefP die Krone — o e isel — skekbi sit mich Gut FUPZEIWFIW Mo dichtete Brutto von Bochotv der eleganteße und übermüthigste der Offi iere des gelben UlanenMegi are-i als et erfuhr, daß eines der Mandverquartteee Schloß Ober-Eise! sein werde. Welche Er tpctiu n knüpften sich für ihn an diesen unten! Dort wohnte der Ge heime Rath Baron Eiftingen. der Bruder seines Regirnentstommcsns deurs des Obersten von Eislingen. Dort gab es Seit tübelroeise. mit und ohne Psirsich, Forellen Schne-; psern kiihle Zimmer, Bodeeintichtnngk Gutjipart mit See — kurz alles, was ein Leutnantsher erfreut, das higher mit cker und åimntt und schmutzi ger uernstube hat fürlieb nehmen müssen. Vor Allem aber wohnte dort Ostva Geer, die Tochter des Ge httnraths das Ideal, das Bruno schon lange unter dem dritten, lieben Knopf der Rabatte das heißt in sei nein lustigen Ulanenherzen, tru Mund der ganzen tejten Ballsak sur hatten Geheimrnths in der Gar nison Wohnung genommen, unziih lige Maie Bitte er mit ihr getanzt an ihrer Oeite Sismtthien unter nommen und später Tennis gespielt Unsöhiige Gedichte hatte er tnatür nur siir sich im stillen Lämmer teen) an sie gerichtet, von denen das schönste so lautete: Eis Schilderhaus. das ist mein herz. halb weiß« halb schwärz, halb Freuvs halb Schiner ; Es ruft die Wache drinnen: r da? Der reizendste der Feinde: Gerda! Das war nun mal feine Passion, eine fürchterliche Passion: Verse zu machen, wo nur irgend eine Gelegen heit sich bot. Es gab keinen Vorge ten, keinen Kameraden. den er noch nicht befangen hatte, obwobl die Lejteren (die Ersteren hörten davon natürlich überhaupt nichts) es sich energisch verboten und oft erklärten, sie würden ibn entweder wegen Jn iurien verllagen oder wegen Di te ritis an das Garnifonslaznretb ab liefern lasfen. hin und wieder gelang ibm auch eine bessere Siropbe, und der Zufall hatte es gewollt daß eine solche in die Hände von Baronesse Gerda gelangt Ur. Das schöne Mädchen war nicht ·" unempfiinglich geblieben flir die Hul digungen des hübschen Offiziers, ja, eine kurze Zeit batte es den Anschein gehabt, als werde sie dem Ulanen Gehör schenken. Die Strovhe aber hatte sie bedenklich gemacht. Wir leben nicht mehr in der Minnefiinger zeit, da es vereinbar war Liebeslieder zu singen und den Geaner aus dem Sattel zu stechen. Heutzutaae, in gegalter der Elektrizität onv der reibewuth, haben lyriiche Ergiisse fleix etwas Lächerliches und ein disk ten r Ulanenleutnant lann als to mifche Figur gelten. Daher zog sie sich ein wenig zurück und war recht zufrieden, als die Saison zu Ende gierig und als sie mit den Eltern wie r auf das Gut — Obereifel — übersiedeln konnte. Es aab Augen blicke, wo sie Bochow hoffte, daß er auch an sie mit seiner Passion sich herangewagt habe; aber diese Mo mente waren doch selten, und zumeift über-wogen zärtliche Empfindungen fiir ihren einfiiaen Tänzer und Schlittenherrn. Und diese Empfin dungen wurden febr ernsthaft, als fie eines schönen Nachmittags auf der Terraffe des väterlichen Schlosses ihn wiederbegritfzte. Jhm aber wir belte einfach das Dichterbaupt. Wie eine liebliche Somsmergöltin stand sie da, itt dem fchlichten weißenGewanbe, mit gelben Rosen im dunklen Haar, rnit dem freundlichen Lächeln auf dem fii Gesichtchen. . nz beraufcht von diesem Anblick, fotoie von einem guten Tropfen aus den Kellern des Geheimratbg feste er sich nach dem Dejenner an einen Schieibtifch und begann einen Liebes- ; cytlus mit dem Titel: »Die Rosen-s fee«, in dem er feine Liebe, die Na tur, die Reize des Landlebens, die Eindrücke der Begegnuna mit Gerda befang. Höchft niederträchtiaet Weise M ihn in dieser Thätigkeit eine Ordonanz feines Kommandeurs, dle einen Zettel überbtachte, der sofort durch einen Offizier an den Dunst-mö « ineinander-h herze Ulfred, zu be war. Zu ern Ritt war tvtonnnanbirt worden. Co ne Gemeint-eitl« vonnerte der Lentnant, . o ne Dinftznöe au set zrr Ideen. mich auf viele " · könnten In ent « » wssit It. II dieser strei ·, seiten hit, zwei Meilen JFH W; « , H LMM sie Orden-ask Mut et sougetoby steckie et das in einen m schlag, den Um in die Bin-Masche und aing · Mueud is den Stall. Zwei W später übergab et die Mel an einen Gemtalftabsoffizier ’ k- I Quartier der Division — tu kein Laufbnrsche, der auf wartet«, sprachs et iß mit davon nicht nach Meeifth was svetgäxul its-iu- rmi sechs Miit vie gmlische Ihmphe am taßalischen Da Bruno scharf ritt, lam er noch rade um Dieser zure? und konnte rone e Gerda zu isch führen. Nachdem die Tafel aus hoben war, « begab sieh die Gesellsxist aus die schattige Terrasse ier plaudertei man in Gruppen-, wä nd die Die ner den Rissen Liqueure und Eigent ren präsentirten. Dazu spielte die Kapelle des UlanenMegimento die neuesten Waisen Beim Klange die ser Weisen kamen Bruno seine vorhin durch den Ritt unterhroehenen Verse s in den Sinn, die er achtlos aus dein I Schreibtisch seines immers batte lie ISen Lassen; die Be rchtung übersie! sihn, irgend eine irkdistrete Stuben magd oder ein Diener könnten da bon Kenntniß nehmen So be nrlaubte er sich für einige Minuten von Gerda und schritt nach der :hm zugewiesenen Bedausung im Seiten sliigel des weitläusigen Schlosses, um seine Lyrit in Sicherheit zu brin n. Er war soeben aus der Treppe un Vestibül verschwunden als ein Diener mit einem Telegramin in die Mitte der Gesellschaft trat: »An den Herrn Obersten Baron Eislingen.« »An mich? Ranu? Von irr Da· oision? Was ist denn da los?« Der Oberst las das ziemlich lange Telezxamm mit einem immer ern ster werdenden Gesicht, legte es dann zusammen und sagte blos: »Uner hört!« »Es ist doch nichts Unangenehmeo, Ontelchen?« sragte Gerda, indem sie sich in seinen Arm hing. »Ob« sind es Dienstgeheimnisse. die man nicht wissen dars?· »Halt) sa —— halb nein — na, wir sind hier unter uns! Das Telegramm ist vom Divisionstommandeur« her zog Alfred, und lautet so: »Mein lie ber Eislingen· Jhr Ordonnanzossi ier v. Bochow hat mir irrthümlicher ei: se statt einer Meldung einen Lieder-· Znthlus: »An die Rosensee« über bracht; eine schlanke Brünette toird darin verherrlicht. Seht hiibsch und ialentoollt Ossenbar an seine Braut gerichtet. Jch bitte Sie, ihm den Jrrthum nicht nachzutragen, muß aber doch um sofortige Uebersendung der Meldung ersuchen. Ihr wohlge neigter Alsred.« Jn diesem Augenblick tam Bochotv in eilendem Schritt aus dem Partal: »Den Oberst, wenn ich einen Augenblick —— —- mir ist ein sataler Jrrthum —- — ein horribler Irr thum -—- —« Der Geheimrath und der Oberst sahen bald den verle enen Leutnant an, bald Gerdm au deren Gesicht Blösse und Isthe wechfeln Sie wäre umgeiunten hätte der Uebel thäter, der M alles angerichtet, sie nicht Durechtseeitiq aufgefangen est nahm nun das Wort nachdem er mit seine-n Bruder einen Bild gewechselt hatte Wir wissen bereits alles — eigentlich nüßte ich· Sie einsperten, Bochowi Aber ichl habe fo eine Ahnung, daß meine Fa- I milie mit daran schuld ist. Meine Nichte Gerda wird wohl mitbestraft werden müssen. als intellektuelle Ur heberin nnd irrthurnsiiftende Rosen fee! So. Kinder! Und nun gebkz Euch den ersten Ausk« » Jubehd schloß Bochow dre hoch-i erröthende Gerda in die Arme und( dann fang er mit glänzender Impro- ! visatiom 1 Meldung —- Dsichtung: Rosenfee —I Ausgetauscht — o Jernine! Doch Pardon — Verlobungskuß —! Glück irn Unglück! hochgenuß!« ’ —— Leiden und Freuden eines Lord sayorh l Der Lords-Mann von London wird bekanntlich immer nur auf ein Jahr gewählt und hat rein repräsentative Verpflichtungen Die eigentliche Ver waltung der Riefenstadt -wird von dem Grafschaftsrath ausgeübt, und von dem Lord-Mayor wird nur ver langt, daß er reich fei, gut zu ern pfangen verstehe, Reden halten könne und —- einen vorzüglichen Magens habe. Keine Stadt der Welt lann mit fo viel Fug und Recht ihr Stadt oberhaupt als Dinerbiirgerrneifter be zeichnen wie Lodonn. Der fcheidende Lord-Mayor Sir John Bell, der dem neugewählten Sir George Truscott Platz macht, hat in einer humoristi schen Anwandlung gebeichtet, daß er in feiner 365 Tage währenden Amts zeit 650 Empfänge und Essen habe rnitrnachen müssen, bei denen Geflügel aller Art auf den Tisch karn, 378 Frühstüele und Dinnerj rnit Fisch gängen, daß er 600rnal Tifchnrusit habe über fich ergehen lassen müssen, und daß er 200rnal in diesem Jahre das Vergnügen gehabt hätte, Schild lrötenfuppe zu schlürfen. Wal bade er Toasie ausgebucht, Mal habe er längere Reden gehalten, in denen er die Verdienste aller möglichen enslrfchen und neiändifchen Ferse-I rationea und Institutionen feiernt mußte, er habe streute häupier und; seiden des We im Ida-net der Stadt Init allen ihnen zukommende Ehren empfangen, und wenn er iest Krone und Zepter niederlege Cdie Stirbt London sit-erreicht ihrem Lord Rahor deine Dienste-erriet diese ts niglichen Jnsignieid dann III-e et Aus eineider derardeitireichfieu W W Lebens zueiicblickem - M its Ists-I III-M Ver alte yet-ten Eine Geschichte aus der Väter Zett Von Iriisrentanm hanc Bartelmann war nach so-( sahn u Adresse-heil at- weshalqu der ann aus Amerita zuritetges lehrt Er hatte sich in seiner Miit schen Vaterstadt dicht vor dein That ein nettes Häuschen mit Garten er worben. in dein er nach einein ar beitsreichen Leben nun seine Tage in beschauerlicher Ruhe verbrachte. Mit allen Nachbarn lebte er in Frieden, denn er war ein vergnügter alter Jung-geselle und man mochte ihn gut leiden, den «Yaniee«, wie sie ihn taus ten. weil er so lustige Geschichten zu erzählen wußte nnd vie Säfte am Stammtisch im «Rössel« so häbsch mit Schnaten und Schnurren aus dein Ameritaniscben unterhielt Nur über eine Nachbarschaft ärger ier er sich hölliscb — über die vier Vuimnler, die vadtiiben berunilunger ten und von sriid bis spät dein lieben Herrgott die Zeit abstablen. Von was die Kerle nur lebten? Freilich machte der eine oder andere ’mal siir Jrgndioen eine tleine Beter-gnug al lein das wollte nicht viel sagen. da der geringe Verdienst sosart in der Hin-eine nebenan in Schnaps umge seßt wurde, in den sich das Faullen zer-Quartett drüberlich theilte, utn alsbald wieder Schultern und Rücken an dem alten Unrbogen blant zuL l ichewrn Hinter Bartelmann s Garten, aufs einem ihm gehörigen Wiesenfleck lag schon seit langen Jahren ein mächtiger Miillbaufen, der dem Yantee Meilan sicht oermießte nnd den er gern fort geschafft gehabt hätte. Ob die da drüben wohl um ein Billiges die Ars beit übernehmen würden, wenn er sie ihnen anböte? Das wäre nett. Sie hätten fiir ein paar Tage Verdienst nnd er wäre den Mull los. »Versnchen iann ich's ja ·mal, hilft's nichts, so fchadet’s nichtö«, argumentirte der Alte und machte fofort den »dem-en GelegenheitjarbeiterM seine Offertr. Na, nrit Begriffer wurde diese nicht aufgenommen, denn wirtlich ar teiten war nicht die Leidenschaft der Viere. Als sie ihren ersten Schrecken iibee das Ansinnen des Yanlee iibers wanden hatten, blickten sie sich gegen seitig oerftändnißinnig an nnd dann forderte ihr Wortfiihrer der verfas fene Jochem ohne den fraglichen Müll haufen auch nur eines Blickes zu witt diaem einen fo nirverichäinten Ar beitslohn. daß der alte, praktische Bartelmann nur mühsam die rech heit des Burschen hinunters luckte und den Vieren, obne sie einer Ant wort zu würdi n, den Rücken drehte. Aber die Ge chichte ärgerte ihn doch höllisch. Wenigen daß er den Müll nich-i los wurde, mehr aber daß die Fanllenzer ihn fiir so dumm hielten, auf eine solche Forderung hereinzu fallen. Dafür mußte er sich bei ihnen reoanchiren. Aber wie? Er setzte sich in den alten Ledersefsel am Fenster zündete seine schwarzoerraucherte holzdseife an nnd versank, während er lunsidolle Ringeln von sich blies, in tiefes Nachdenben Als die Pfeife aber ans-getaucht war, stand er auf und besuchte feinen einzigen Tugend foennd, den alten Barbier stoben rasch der auch den Wirth der gegen überliegenden Kneipe dreimal wii chentlich unter sein Messer nahm. Beide vertieften sich alsbald in ein längeres Gespräch. währen-d defsen der Barbier verschiedene Male ver gnügt fchmunzelte, und als der Pan tee sich verabschiedete, diesen mit den Worten eniließ: »Wir-d aemachk, hanne3, oerloß’ Dich denkt" Einige Tage später verbreitete sich! im Städtchen ein seltsames Gerücht In dein uralten Müllhaufen iollte vor langen Jahren ein Spitzbnbe ein eiserne, mit Gold nnd Kassenscheinen aesiillte Kassette, die Frucht eines lohnenden Eint-rachs, ver-steckt haben. Am anderen Tag aber war er abge saszt worden. ehe er seinen Rauh an derweitig in Sicherheit bringen sonn te, dessen Existenz er übrigens, alg er im Zuchthaue starb, einem Mitgesaw genen anvertraute, der, Gott weise warum, auch nicht zur hebung des Schatzes gelangen kannte· Die mit allerlei romanhaftern Brimborium ausgeschmückte Geschichte tlang herz lich dumm, trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, fand sie irn Städtchen Gläubige, die mehrere Tage lang neu gierig den Müllhausen umschlichen« der seitdem auch von den vier Binnen lern mit sichtlichern Interesse aus der Ferne beobachtet wurde. Und dann ereignete sich irn Ver laus der nächsten due-lieu Herbstnächte etwas Seltsamek Nach Mitternacht alt die ganze Einwahnetschat und mit ihr her alte Wetter " ler den Schlaf her Gerechten fehlte en, wimmelten einige hettnnisevolle Ge stalten um den Thau-sen, der, tpie fand Baetlinann stillvergnügt anelnd bemerkte, Zehen Morgen um ein Vettiiehtttsses seiner geme den. am sinsten sage aber von set netn bisherigen Aas vollständig pet sehwnnden nnd, Die sich» später het auistellte, aus einer wert entleaeaeal ! Diese seestteut worden war. « Der sesiiee dieses Orte ticki mai sich II der eben so rat-VI n.« wie Whossten Werks-a s net Diese ntset ventgæesm n nich siehe aiee seevte der alte senan als et enn W as M » ist«-tm wies-orien- i. M II ins . Ich IMMEN Jntenzewteeblatt taten nnd! OTHER dem verfosssenen Jo essente die Emlose Frage verleiten Mildt- tpie wars mit der KasetteW III-it was fast net Mett f« frag te. sich erstaunt stellen-. der anrns . let. »Na. mit der, die ich in den Miill hinein-gelogen hobe«, antwortete la chend der Alte. »Ei, Dich soll so e pälzifches Dun Wider verschlage!« tief wiithend Festen »Dann war also die ganz schickst nprt e Wind-R« «Allerdtngs!« entgegnete ruhigssars Minoan »Na hoffentlich hat die un gewohnte Arbeit Eure toittare Ges fundheit nicht allzusehr angegriffen Godd by, JnngsP Damit zog er ab und ließ die ver dutzten Viere stehen Den Schaden hatten sie weg, für den Spott brauch ten sie sich nicht-tu sorgen. Denn 14 Tage lang lachte das ganze Städtchen auf ihre Kosten. strikasische zitterte-um« Am Stammtische des «Goldenen Löwen« hatte sich eine größere Zahl von Besuchern eingefunden als sonst. Der Grund lag darin. daß Fris, des Schmiedemeisters Kunze Sohn, aus Asrita zurückgekehrt war, wo er einige Jahre der Schutztruppe angehört hatte. Da g b es nun viel zu sragen und zu erzä , und Iris war un ermüdlich im Austischen der seltsam sten KriegssErlebnisse, bis das Ein-— treten des herrn Obersörsters das Ge spräch wie von selbst aus die Jagd lenlte. »Ja.« meinte Fris, »was ihr hier so Jagd nennt, mit euren lum pigen Rebhiihnern, Hasen und Rehen, tommt siir drüben gar nicht in Bei tracht. Da ist doch wenigstens noch ein richtiges Jagdvergniigen siir einen waidgerechten Mann zu sinden." Der Obersörster kutschte unruhig aus sei nem Stuhl herum, passte mächtig aus seiner turzen Jagdpseise und ließ sich eine srische Maß geben. .So zum Beispiel.« suhr Iris fort, «ging ich eines Tages allein aus die Pirsch. Kaum hatte ich mich einige hundert Schritte vorn Lager entsernt, als ein junger Leopard aus rnich Dust-rang —- Anlegen ,«und abdriieten war eins. und schwand, rin mit dem Biest in den Nur-satt Etwa eine halbe Stunde später tam ein Löwe. Der theilte das Geschick des ersten Wechs. s— Ein Schuß s« und die gröuliche Rade lag todt vor mir in ihrem Blute. «- Nin also auch mit ihr in den Rucksach Da aber tam aus einmal ein Elesant —« Lönger konnte sich der Obersörster aber nun nicht halten« er sprang aus und schrie Fritz an: »Das saae ich dir, Ieise, schießen darsste ihn, steckste ihn aber ooch in den Rucksack, dann haue ich dir ein-.- rin, das-i du aenug hast! —« Fritt hat an dein Abend nicht weiter erzählt. ) Das Innere der Dante-. Aus London wird berichtet: Die eleganten Damen der englischen Hauptstadt durchsuchen eifrig die An tiquitätenläden, um den Anforderun gen der neuesten Mode gerecht zu werden: der der Monocled. Das Einglas wird freilich nicht nach männlichern Vorbild in’s Auge ge tleinrntx man trägt es an einem tunstvoll gearbeiteten kostbaren Hal ter, rnit dein man das Glas in der Art einer Lorgnette Von Zeit zu Zeit vor das Auge führt« wenn etwas be sonders Jnteressantes die Aufmerk samkeit der Schönen fesselt. Der reichste Juwelenschmud verziert diese haltet-: und je älter die Arbeit ist, utn so höhere Preise werden gezahlt. Per len, Ametlmste und glinernde Steine blinken da auf schillerndem Verlust-t tergrunde, aus alter Goldarbeit, aus fein ziselirten Silberftäben oder auch auf besonders erlesenen Stücken soft baren Schildplatti. Wie die Lorg nette, wird auch das Einglas an einer dünnen, unt den Hals oder die Taille geschlungenen feinen Kette getragen, und insbesondere für ganze dünne feine Ketten von zartester leichtester Gliederung werden außerordentliche Preise gezahlt. Alte Goldschniiedear-( deit wird dabei am meisten gesucht, und die Antiguare haben ihre Noth, alle Wünsche ihrer schönen Kundins nen zu befriedigen. Cln Ins-es. Arzt: »Ja. Mino, Gutes lann ich Ihnen in Ihr Dienstbuch aber nicht ichreiben.« Mino: «Sind S’ so freundlich, here Doktor, und i( reiben Sie ’s holt wie ein Recept!« Zwist-C Amt-nann: »Wenn Sie noch ein mal als Stromer eingebrachl werden« lasse ich Sie einfach über die Grenze i chiebes CL« Sirt-ener- .Wirb nicht viel helfen here Unreneanth ich bin ein grenzen loier Litme seen-est ran Professor: Du, Mann« fest mli en wir unt einmal über m hei znnsirnnlerial besprechen Der Win ter DR vor der Thii er: mStig, er soll später wie fis-III W. Oeirn Durchblsttern des Jahrgan gei 1803 der Kölnifchen Zeitung fand ein Leser des genannten Blat tes einige tut Mittdeilnngen iiber das Verhältni des damaligen Kai ser-staates Marvllo zu den europäi schen Mächten sowie zu Amerika Bei der jenigen Zeitlage diirfte ihre Wie dergabe nicht uninteressant sein; tvir lassen sie ohne weitere Erläuterungen folgen: »Der Kaiser von Marolto hat von deni österreichischen Kaiser-, als dermaligen Befiyer des oenetianifchen Gebietes und der Schifffahrt, den Tribut verlangt. den itan die erlo sit-eile Repudlit Venedig vormals zu zahlen pflegte. Möchte Kaiser Franz diesem schwarzen Afrilaner ungefähr in den« Tone antworten lafsen, wie unliingfi Bonaparte dem Oberanfiilii rer des Rauh-nettes von Alier ant warten ließ: »Der österreichische Mo narch ist zu mächtig, uin dir zinsbar zu sein." Un eineni früheren Artilel ivar nämlich mitgetheilt, daß Ver wicllungen zwischen Franlreich und Algier bevorstandem da der erste Konsul dein gewöhnlichen Tribut, der unter dein Namen von Geschenten entrichtet wurde, sich nicht unterwer fen wollte.) —- »Der Kaiser von Ma rotto hat den Genuesern den Krie erllärt. und ein qenuesischev Sehtv hat Tanger genommen.« —- «Die anre rilanische Ireaatte Phiiadelphia hat den 15. September die maroslanische Romtte Marboeza genommen. Die Befehle dieser Korn-erte, sowie ande rer marollanischer Kriegsschisfe din gen dahin, holländiisig amerikanische, liideckifck-e. vrernische, öfterreickisetze. venetianiiche und genuesische Schiffe sowie die Schiffe aller Nationen an · zubringen. die leinen Konsul iin Ma roltanisklzen halten« s-— »Der ameri lanische Konsul h. Simvson wurde arn 4. September in Zangen urn 11 Ulir Nachts-, verhaftet und ins Gei fiingnifz geschleppt, weil die Amerika ner eine marvllanischeFregatte wegge nommen hatten. Aus die Damiichens lunft der übrigen Konsuli wurde er insoweit befreit. daß er nicht ohne Einwilliaung des Kaisers das Land verlassen dürfe.« sit ein atesssvstscher Irtessisl ethisch Eine ungewöhnlich interessante Aufstellung ist gegenwärtig in dein töni lichen Kollegium sür littirurgieO in ondon zu sehen, nämlich eine« stattliche Sammlung von Knochen und anderen Ueberbleibseln der Be wohner des Nilthali von voraeschicht: lichen Zeiten an bis in die ersten Jahrhunderte der christlichen « itre -. nung. Nicht weniger als 57 grä - nißpla e shaden das Material sür diese Aufstellung hergeben müssen. Auch der Ort des Audgrabungen ist beachtensiverth weil er unmittelbar südlich der ägnptischen Grenze irn Nilthal gelegen ist« Jn einein der Gräber wurden die Unterleibsargane einer Frau in einem derartigen Er haltungstustand aus esundrn, hast iiel, ncch aufs Deutlich te erkennen ließ, daß die Frau an Appendizitie gelit ten datte. An einem anderen Tad ten. der freilich noch nicht einmal 2000 Jahre alt war, tannten typis Veränderungen durch Gicht sest te t werden, da die Gelenke var-. essen umgeben waren, vie bei chemischer Behandlng den Nachweis von Harn siiure ergaben. Der Leichnam einer jungen Frau war mit Schienen undi Bande-gen an den A tnen begraben worden. Die Art des Äerbanoeg war ganz ähnlich der noch heute gebrauch ten. Mehrere Schenteltnocben ver riethen durch eine eigenthünsliche Ber biegung, das; ihre sriiheren Besitzer an englischer Krankheit gelitten haben mußten. Daß die Trepanation tSchäsi delössnuneU ichon in lehr alter Zeit vorn Menschen ats lHeilmittel versucht wurde, iit längst bekannt. Bei den Schädeln ieke smttfchen stät-et fanden sich vielfach leitltehe Oeffnun gen, die aber nur dazu gedient - ten, vor ver Einbelsatntrun i Gehirn zu entfernen. Uns steht verfchiedener Art müssen M dte alt ägnpttlchen Aerzte schon recht gut set standen halten« denn es wurden viele IKnochen abgesandem bei denen eine Iböchst vollkommene Deilung von Brit »chen erkennbar war. Nu dem Urtheil Lper heutigen Fachlieute knnsen in die »ser Hinsizljt die altitkwpttschen »Er-Ue jenen« kaum weniger Gutes geleistet ;haben. als es mit den Mitteln des jmodetnften heillunde geschieht l Ins zoologische-r Guten Llussehen »Vin. meine herrlcheb ten, sehen Sie den Elephanten; sei-r IWiege hat in Jnvten gestanden!« f herr: »Um Gottes willen, muß II L’n Kasten gewesen lein!« s f su- Ietn Ernste-. »Was wissen Sie über die alte Ge schichte zu sagen, here Kandldat?« »Daß sie ewig neu bleibt, Herr Professor!« sinnt-geholfen Schneider: »Jetzt tomrne ich schon zum zehnten-nat wegen der lumpigen beses« Student: .Was. eine lumpige Vase haben Sie rnir aufgehängtz glauben Sie vielleicht, ich lasse mir das ge »sallen. Gleich machen Sie, daß Sie dinaustommem Sie unverschämter Mensch!« lfin Schlatt-seien Tochter eines reichen Bantiersps einem Lentnant, der ihr macht): Denlen Sie sich welch ·in tattloser Mensch dieser Referendar Krause ist! Der hat neulich so langt an mir hentmgesragt, bis er endlich derausbelarm wieviel Mitgift ich habe.« Leutnant lslarl verschuldet): »So eine Jmpertinenz. .und was haben denn gnädiges Fräulein diesem fre chen Menschen geantwortet?« Gerne recht tlladsahrer lder lopsiider in den Mo rast stürzt): ,Thnt nichts . . . . Schlammbäder hat niir der Arzt ohne hin verordnet!« Ils- Iet Jucktltisusssntr. Unteroffiziee: »Welches ift das kni litärifche hauptgericht?« Netrui Müller: »Erbfen mit Specks« Unteroffiziert »O.« Sie Riesenka meel! Das Kriegsgerieht ift·s!« sinnt-schelten Kundu »Das find ia Kalleiet, die Sie rnir vertauft haben, und Sie ha ben doch behauptet, die Eier wären frisch.'· Dank-les »Das sind sie auch. Ich hatte sie erft einige Minuten vorher frisch aus dein Kalt gehalt.« Berti-stig Dainex »Ist der Rothwein echt?« Wirth: »So echt wie Jhre rothen Wangen, mein Fräulein!« Dame lverlegenit »Schicken Sie wir ein Glas Bie:.« Untat-lieh Richter: »Sie haben mehr wie zehn mal Jhren Beruf gewechfelii Was waren Sie denn zulest?« Angeklagterz »Uhrcnacher.« Richter: »Und warum haben Sie auch dieer Beruf wieder aufgege ben?« Angeilagter: »O mein —- wenn d« halt allaweil d’ RaWn verwechselfi!'« Je michs-Ist As »Wer war denn der ungeschktssene Bauer, mit dem du vorhin to ?" sp Bi- »Dai war der vielia Mill sonst und Rittctqutsbefpher Mppf ::M so ein feiner Unk«