Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, November 06, 1908, Image 8

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Nun, ihr Ketten!
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M i f f e n d daß die Hetbftanzug - Un
gelegenheit Euch bald konfrontieren
wird, wollen wir Euch darauf aufmerksam
machen daß wir die korrekten Style der Sai
fon für Eure Begutachtung bereit haben,
frifch aus den Händen der besten Herren
klefdertnacher der Welt.
Jeder Mann der sich für gute Klei
dung, — die beste Kleidung —- interessiert,
sollte hierher kommen unsere Auswahl zu
sehen.
Anzüge die wirklich gut sind, Unzüge von Charakter-, Unzüge fnit Jn
dividnalität Unsere Preise sind stets unseren Werthen angepaßt und Ihr
werdet finden daß sie nich.t aufgebläht sind. Es sind rechte Preise!
Änzüge
8750 810 81 2.50 sjs
320 oder s25
Wir stehen zu Euren Diensten bereit,
ihr Herren, und wir sind brreit dem Maß
stabe Eurer aller-genauesten Wünsche gerecht
zu werden.
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teiten uns III-steten des Ortes.
Deutschlands Hutte sssskstsueg seit-st
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Steigt man bei einem Besuche Geras
den jenseits der Elfter dicht vor der
Stadt zielen-nein non schönen Buchen
bewachsenen Hainberg hinauf, auf dem
sich das von der fchwarz-koth-gelben
reußischen Flaqge überwehte fürstliche
Residenzfchloß Ofterftein erhebt, fo hat
man den beften Ueberblick auf die von
ihren vielen Fabtitfchloten überragte,
aber doch freundlich in dzs grüne
Flußthal gebettete Stadt, die infolge
eines Brandes-, der sie einmal zerstört
hat, allerdings keine besonderen bau
lichen Reize aufweist —- ausgenommen
ettva das hübsche neue Theater und das»
alte Rathhaus-. dessen Bierteller die äl
teste Schanlftätte Deutschlands fein
foll. Die Hauptvertehrsftraße der
Stadt führt den merkwürdigen Namen
«Sorge.« Die Gelehrten wollen den
Namen, der sich übrigens auch in ande
ren Gegenden des Vogtlandes findet,
darauf zurückführen daß an diefer
Stelle früher die letzten vereinzelten
häufer der Stadt gestanden haben, so
daß bei der damatigen Unsicherheit ihre
Bewohner thatfächlich Grund zu Sor
n gehabt hätten. Ein Element, das;
die klare Profa des Geraer Stadt-J
bildes an manchen Stellen faft einei
tmnantische Nuance einfügt, ifi der
Mhlgraben, ein von der Elfter aus
heudet und durch die Stadt gefshv
- Ann, der, wä read die Elfter felbfl
Z- idvllkschem diggcnge dsrch schö
HM Wiesenland sich windet, für zahl
M Betriebe dte Wasser
Inannten Ferner-Damen von oeni her
iab man aus das Gebiet von sieben ver
schiedenen deutschen Staaten sieht: die
beiden Reuß, Preußen· Sachsen, Sach
sen-Altenburg, Sachsen-Weimar und;
Sachsen-Meiningen. sierbei wird rnani
sauch der günstigen erbindungen ge-«
-tvahr, deren Gera sich von jeher zu ersl
freuen hatte, und die sicher zu der Be-;
deutung der L-:adt als Handelsplatzl
beigetragen haben -— der alten beut-i
schen Reichsstraße, die, von Nord-l
deutschland über Magdeburg und Leip
zig führend. sich hier bei Gera in zwei
Aeste gabelte, von denen der eine iiber
Hof nach Nürnberg, der andere iiber
Saalseld nach Bamberg, Würzburg
und Frankfurt sührte. Noch darf Ge
ras beliebte Promenade nicht vergessen
werden, der sogenannte ,,Kiichengar
ten,« welchen traulichen Namen sie nochi
von der Zeit her führt, wo an Sie-Hei
der jehigen schönen Anlagen siir die
Festl· Küche Zwiebeln und Peter
lie ge aut wurden. Es ist der letzte
Rest in der Stadt, der an eine Residenz
erinnert.
Gera gilt mit seinen Nachbarorten
wissen nnd Liebschrois als ein Haupt
s der Kammtvollindustrie. Während
n Gern früher nur Damenstosse ver
fertigt wurden, ist neuerdin I auch die
brikation von Herrenstos en sehr zur
liithe gekommen. Welchen Rus die
Geraer Damensiofse auch iin Auslande
schon seit langer Zeit genießen, davon
erzählte ein Fabrikant ein Beispiel Als
er vor etwa 50 Jahren in eine kleine
Stadt Siziliens kam und dem Stadi
pberhaupte, das sich nach seiner Dei
niath erkundigte, als solche das welt
entsernte Gera nannte, schmunzelte der
hochgebietende nnd sagte: «Aha! Wo
meine Frau ihr neues Kleid her hatt«
Gänglich ausgestorben ist in Gern die
hausarbeit am handwebstuhl Al
: man vor etan J en Mr das Mid
tische Musmsach sieh einein Stuhle
sahns-te, war W sehr v senden.
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lAuttionert pflegen, außer beuitchem
auch regelmäf3 in Kaufleutea aus Ameri
ka, England Frankreich nnd Holland
sich einzufinden
Unter den zahlrei chen and ren Jndu
strien, die in Gera noch heimisch sind,
tvie Noth und Weißaerbereiem Ma
schinenbau, Eifengießerei en, Fabrila
tion von Weinen Teppicben, Handschu
hen, Nahm-tin oinen, Drabmsaaren, Por
zellan interefk it besondere d :e herstel
luna von Mund und Ziebbarciionilak.
Tafz schon zu Goethes Zeiten die Ge
raer Jnstrumentenrnacher einen guten
Ruf qenofietn geht au- enem seiner
Briefe hervor worin er sich sehr lebend
über ein aus Gern bexoaenes Klavier
ausspricht
Ver The-ein Japan.
Tie Einführung nnd Verbreitung der
Pflanze ins Mikedolnndr.
fis sesqns001ett see sen-Ieise Lug-·
des des cheeO—-tseestsnsen seid ists-tm
Messer-de -- Theseus sehssi Unten
etcht t- them-te
Der Thee gelangte in Japan erst
aufsallend spät zur Anerlmnung. Jm
Jahre U68 n· Chr. begab sich d:e
Bonze Eisai von Japan nach China;
er studirte dort die Lehren und Bräu
the der Sen-Selte, die schon im sieben
ten Jahrhundert in Japan einige Be
tenner gefunden hatte, und brachte sie
nach seiner 1191 erfolgten Rückkehr zu
hoher Blüthe. Die Sen-Bette pflegte
die Beschaulichkeit, durch die der Gläu
bige über seine Umgebung erhoben
wurde· Eisai brachte aber nicht nur
die Beschaulichkeit der Sen-Sette von
China herüber, sondern auch tkr we
sentlichstes Beförderungsmittel, den
chinesischen Thee, den er in der Pro
vinz Tschikusen heimisch machte. Nach
chinesischer Lehre besaß der Thee neun
Tugenden oder Kräfte, die veredelnd
auf den Menschen etntsoiriten nnd ihn
über die niedere Wttklichteit erhoben.
V war das neue Gewächs anfangs
eben o theuer tote selten nnd wollte denr
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do e imUms-seit n schenke-ört- Mk
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Voll
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dankte-It .
der Krieger wurde. es ramen doees
kränschen in Mode, und bald gab es
in jeder Straße von Kioto und Kaina
tura, wo der Mitado und der Schogten
residirten, Thee-Uteniilienläden. r
Theetovs hielt seinen Siegezzug durch
ganz Japan. Der Schogun Joschis
masa, welcher von 1449 bis 1474 re
gierte, hatte eben den Plan iiir seinen
Gintaiudii oder Silbervalast in Kioto
entworfen, als er ein Theezimrner zu
dem Plane hinzustigtr. Das Beispiel
des Hofes wirtte wie immer anregend.
Die ganze Aristotratie soigte; die
Wohlhabenden aus dem Volle ahmten
die Sitte der Vornehmen nach. Und
seitdem sind in Japan Millionen von
Theezimmern gebaut worden, eins wie
das andere. Die in späterer Zet an
erkannten vier Hauptregeln einer Thre
ceremonie waren: Jeder Gast, der sich
im Thee immer des Gasigebert wegen
der Einfachheit der Ausstattung nicht
wohl Ghin hat schweigend heimzuleh
ren. ller Geiellschaststlatsch ist ver
boten. Schmeicheleien und ähnliche
Unwahrhetten diirsen auch dem höchst
stehenden Gastgeber gegenüber nicht
ausgesprochen werden. Die Sitzung
dauert nicht länger alt vier Stunden,
ei sei denn, daß iiber ein sittliches oder
ritterliches Thema gesprochen wird.
Die größte Ther-Sonode, die se in
Japan stattgefunden hat, wurde von
Pidejoschi tm Oktober 1585 im Kie
ernwalde von Kitano abgehalten und
dauerte zehn Tage. sideioschi hatte
in den Städten Moto, ara und Sa
tai Platate anschlagen lassen und jeden
Liebhaber des Tschado oder Theewe es
gut Theilnahme eingeladen. Alle Gii e,
te sich einstellten, wurden aufgefordert,
sich selbst nach eigenem Geschmack tm
Kiesernwalde Fest-Papillen zu er
dauern Bürger und Bauern der wet
ten Umgegend wanderten nach dem
Kiefernwalde aus; dtdesoschi ing
zehn Tage lang von Papillon zu sta
villon, um mit jeden-, der gekommen
Thee zu trinken, und erkannte den
Preis der schönsten, tostbarsien ther
geriithe einigen Kaufleuten aus ala
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In der Zeit Tokugawal wurden
ehrlich drei von den neun Ihre-Uran!
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Montell nach Udsi misendi,»«·s»
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Zog-Obern oder » « Te M
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seist- trn setllergeverdr.
Muse- Is aus den Itlstdstw
IOW nur-I see Ieise-.
Die Bettlerzunst steht vor dein Nuinl
Das ist das Ergebniß einer Umirage.
die unter den Pariser Straßenbtilerrr
veranstaltet wurde. Alle diese Gutach
ten lausen aus die Konstatirung dieser
Meinigen Thatsache hinaus, daß die
Spekulation der Armen und Elenden
aus das gute herz ihrer Mitmenschen
den Mann nicht mehr nährt. »Zehen
Sie.« erklärt dem wißbkxierigen Aue
ager, einem Journalisten, ein alter
linder mit weißem Patriarchenbart,
der ,Bourgeois' hat heutzutage zu viel
beviikfnissk Er hat iuk sich selbst nicht
genug Geld. So schwanti er denn,
einem Unglücklichen ein paar Eentimes
zukommen zu lassen. Und dann hat er
es auch zu eilig. Vor zehn Jahren
Tchtk ich noch titglich meine sieben
o
acht Iman Wenn ich heute drei
r vier einnehme, betrachte ich es
n als einen Glilettsall Ja« die
lt hat sich arg verändert und die
enschen mit ihr. Sie arbeiten zu viel
nnd zu schnell und haben siir das Mit-»
letd keine Zeit mehr til-rig.« Und auf
die Zwischenbemerkung des ob so philo
nphischer Lebenshetrachtung berduhten
enalislen siigte der Alte mit stolzenr
lbstbervußtsein zur »Ich war Buch-»
haltet, bevor ich erblindeie.«
Nach dem Alten kam eine junge rau
an die Reihe, deren ab ehärrnten iige
noch die Spuren srii rer Schönheits
z ten. Sie hielt ein Kind irn Arm;
tm zeigte sich dantbar siir die aus-;
metksame Akt, mit der ihr der freund- ;
liche here seinen kleinen Obolus über- i
reichte. »Sie sind höflich zu uns Bett-;
leen,« sagte sie bitter. »Nicht so wies
die anderen. Meist gibt man unt iiber- !
haupt nicht-, und wenn inaW thut, ist
man grob. Und ich kann nicht bitten.i
Wenn ich tagsiiber einen Franc ein-s
nehme ,bin ich zufrieden, vorausgesehiJ
daß mir der Kleine nicht darausgeht
Sons — —« Sie zuette die maieten
ultern und gin langsam weiter.
te anderen var irten ausnahmslos
die alte Litanei der clenden tiber das
Thema: öffentliche Wohlfahrtseinrich
tungen, die einer Familie 15 Franc-l
monailiche Armenunkersiiihung bewil
ligen, Ashie sitt Dbdachlose, die aul
drei Tage einmal den Schuhsuchenden
tritt ernähren, die dem Zufall iibers
ssene uweisung von Brennmaterial,
die Sappe, die man nach langem Har
ren in Regen und Kälte hinunter
s lingt, und, das Schlimmste von
, die immer spärlicher werdenden
" Zwilgatyagierfii Die iillenis
t it ottette verle -
WILL .
Dies ist leicht zti ni
sehen.
Ists-et es selbst durih steter-e
s irre-schmierte dee Jngredi
enien irr einer Flasche.
i Einiaches tii hause gerne-stet
Mittel.
Was vielen Leuten hier interessant er
scheinen wird, ist ein Artikel aus einer
Rea- starker Zeitung, ein einsaehes Ne
iipt nngebend, rote von anerkannter Auto
rität formt-litt Letztere behauptet ein
Mittel getunden zu haben welches sast
irgend einen Fall von Niickensrhinerten
oder Nieren- und Blasentrankheit heilt,
in folgendem Rezept, wenn dar dem
BrtghW Diskase Stadium genommen:
Ftuidertralt Löwenzahn, i Unge; gu
saintnengesehter Sarsaparillensiritp, drei
Unzen. Gut in einer Flasche zu schüt
teln, und in Theelbsseldasis einzunehmen
nach jeder Mahlzeit und beim Zubettges
hete.
Ein wahlbelannter hiesiger Apothekey
desragt über dieses Rezept, gab an, das
die Bestandtheiie alle harmlos sind, und
in jeder guten spotheke billig zu bekam
nien sind, oder aus Wunsch zusammenge
sept serdern Ferner gab er nn, daß
er, obgleich dies Rezept ost mit gutem »
Resultat gegen rheumatisthe Leiden ver
schrieben wird, keinen Grund sehe, wa
rum das Rezept nicht auch ein pradates
Mittel gegen Hiterens und Blasenleiden
sein solle, da es in besonderer Weise aus
das Nierengeioebe ein-rieth indem ei die
wichtigen Organe reinigt und ihnen hilf-,
anreine Saaten und unniihe Glosse,
welche Krankheit und leiden verursachen,
auszuscheiden Jene von unseren Lesern
weiche leidend sind begehen keinen Fehler,
wenn sie dies probieren·
Kraut-, uno oie uneersrnpangsaererne
iigen wohl noch ein Wollhernde oder
eine andere Strickarbeit bei. Das kann
einen nicht retten. Oel-recht und err
liest-unfähig tvte ich bin, met ich bei
teln. habech Abends meine Franc
bebstander gebe ich essen und kecigx
it ein Bett. IM, so
Ein irgend enetn beRwyiittber «
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