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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Nov. 6, 1908)
fj ZU ichwindelnder Höhe. . III-i Zeppelis meet-Im feste seheere Littiesnssettiehrtet Lise- iesleitetes ils-. Friedrichshafem 2. Nov. Graf seppelin unternahm heute mit seinem neuen Luftschiss von hier aus meh tere Probefahrten, auf denen er meh rere Personen, unter diesen auch Da men. wie die Herzogin Veto von Witriternberg nnd feine eigene Toch ter mitnahrn. NenksK Interesse Mußte-W veränderte Stellung it den selten-Wirken Issist III stutzmiinuerm St. Petersburg, 2. Nov. Das Jn ·ieresse für die Situation in den Bat ianliinderts ist gestern hier durch eine im Laufe des Liinctnnittani bekannt s gewordene Ertiiärnnzr rroniinentet Parlamentnrier aufs neue geweckt «worden. No dieser Erklärung soll vie russiscke ierung fest entschlos en sein iie Je ee deg in Vorschng Tyebrachten internationaien Congres s ganz und gar fallen zu lassen und ch auch entschieden zu weigern die Theman Bosniens nnd der Vergege gwina durch Oefterreichs Ungarn an Hrtetkennen Offiziell wurde heute mitgetheilt, daß dieie Ansicht nicht ans richtig ist« der Rußland nicht im Hrtneip egen den in Vorschlag ge ka ten ongreß, sondern nur gegen jde ojortige Anerkennung« der Anne Ioa Dosnlells UND Ver sJkksksIUlUlllbl ft und verlangt, daß die Angelegen heit von teni Congresz endgültig er ledigt werde. Tag hiesige Auswärs tsge Amt gab heute bekannt, daß he tffs dieser Angelegenheit augenblick lch zwischen den Regierungen von Bußland, Oesterreich : Ungarn und anderen Mächten Unterhandlungen itn Gange seien, die den Zweck haben, die Frage betreffs Anerkennung der Annexion so zu fortnuliren, daß He fern Congreß unterhreitet werden kann. Nach dem Dafürhalten ange sehener Staatsmänner ist es heute s wierig, voraus zu sagen, wie es möglich ist, etn zufriedenftellendes Uebereintommen zu treffen, so lange keine der Möchte willig ist, auch nur in einein Punkte nachzugehen. streute-Kunsts chisefische Geschäftsleute in Hin-sag setheiltee Unsicht. hongton , 2. Nov. hier tam es sestern zwi chen chinesischen Geschäfts euten, von denen die einen die ort le ung des Boycottg sapanrscher aaren hefürworteten und die ande: ten entschieden dagegen waren, daf; Geschäftsleute ihrem Haß gegen Ja tan in dieser Weise Ausdruck ver leihen, zu einem ernsten FirawalL der u einer allgemeinen Plünderung der aarenräurne derjenigen Geschäfte lute führten, die gegen den Boycott sind· Bei dem Versuch, die Ordnung aufrecht zu erhalten, mußte die Po lizei vou Soldaten unterstützt wer den. Jm Ganzen wurden gestern iiber 200 Personen verhaftet. Man fürchtet, daß es zu weiteren Krawal len tommen wird. Iesrtiseee den Kaiser-. Ist-us Joseph traf gefer- wohlbehals ten tu Viert ein. Wien, 2. Nov. Für die Wiener war M ein Freudentag Nach langer ensheit, tn der sich sehr Beben-» tungwolles für die Doppelmonarchie» g n t, ist Kaiser Franz( h aus udapest in seine deutschel Lin zurückgekehrt Es wgr ein e P en erhel. Auf der ganzen Fahrt vom hafe nach der hofburg hil dete die ·lterung Spalier. Bitt rmetster Lueger begrüßte den Kaiser m Namen der Stadt. Franz Joseph sa vortrefflich aus. Von der Ange ensheit, die noch zu Beginn des garnmers viel Besorgnisz erregte, war " auch nicht die geringste Spur wahrzu nehmen. Vielsach hörte man die.Be mettung, das grosse Unternehmen, in welches sich der R Jahre alte Monarch vor einigen Wochen eingelassen und das an Europa in Aufregung versetzt hat« chesne den Kaiser verjüngt zu"haben. Luttschitfee verletzt Experiment-te mit einem via ihm ees sstdeimi »Wind-spukt New Poet, 2. Nov. Als Te. Ju lian P. Thomas, der hier allgemein betannte Lastschiffe-, gestern Wach mittag im Mokkig Pakt mit seinem »Windwa·aen« experimentitte, wurde tie Wagen bei dem Versuch, ihn piö lich zu Seite zu drehen, theil weise zertrümmert und Thomas lslieb unter dem hinteren Theil des Wagens so sest eingeteilt liegen, daß et bewußtlos war, als man ihn het )voezog. Die Aetzte in dem HospitaL wo et untergebtacht wurde, »Mir tem daß er wahrscheinlich eine Miet gratveelehung davongetragen habe. — Bei einem Duell« das gestern in Rockymount, Va» zwischen Dr. J. Lemp Cahill und Robert Sinithet ausa echten wurde, wurde der let genannte so schwer verlept daß et MWLO sprbm tritt-. cWikv reinigt Unterrednng des Kaisers mit Englindcr. distrisches Dslsineut Berlin, 30. Oct. Die in London veröffentlichte Unterreouna des Kai sers Wilhelm mit einein hervorragen den Gualanden deren markanteste Stellen bereits mitgetheilt wurden, hat hier in allen Kreisen das größte Aussehen erregt. Ter toiederzreaebene Inhalt wird allaeirein siir korrekt erachtet, ioEe Denn auch tein Zweifel darüber obwaltet, daß das Jnteroiew wirklich sta:tgesunden hat. Von einer mir der Regierung in enaster Fühlung stehenden Persönlichkeit ioiro heute er klärt, baß die Unterredung auf Schloß Highcliffe vor sich ging, roo der Kai ser nach seinem Besuch ket König Einwer linde letzte-n Jahres einige Werken der tkrlsrsiizng rflesgth Jn dein der this-er rir irr-» taten inan nigfachen Beweise seiner Freundschaft für England, insonderheit während des Brrreiitriegeg, ansiählte, laq die Absicht vor, dein englischen Volke authentische Information iiber seine immer und immer wieder oerdächtiae Stellung zukommen zu lassen. Der Kaiser überließ tsen Zeitpuntt der Veröffentlichung dein Jntervietver, dir nun von der Erlaubnis-, Gebrauch ae wacht bat. »Es «.«ls.ss:sniärtiae Amt hiillt iich iiiier disk Jkiteroinn vorläu fig in Schar-eigen Ter Llrtilel ift rein Kaiser nach Mantis-error am Harz gesandt zvprren ro: Pser Mo narch mit dein Finster- z.: Liolbera orm Jagnsport rtikczm »in luxtk tort tein Bescheid eingetroffen ist, toill das Ylttgwiirtigxe Amt sus- til-er die Correttheit der Angaben nicht auf-lassen Was-.- die in dem Inter vietv erwähnte Mittleilrtng anbelangt, daß die sranzösiscke nnd die ruisiscbe Regierung seinerzeit der kritischen Liie gierung Anregungen übermittelt ha ben, welche, wenn angenommen, zu einer gemeinsamen, englandseindlichen Jnterdention im Burentriege gesiihrt haben würden, so wird dies ier von berufener Seite als eine ges ichtliche Thatsache bezeichnet In Reih’ und Glied. Eise est-steure Ernte-II see Itshltdtise Caruesin Matt sier Jenseits-esqu New York, SO. Ort. herr Nor rr.an E. Mach der Borsitzende des demokratischen National-Comites, gab heute die folgende Erklärung be lanntt »Die Standard Oil Co. ist gerade da gelandet, wo ich dachte, daß sie landen würde-. Herr Rode seller hat eben aus einen vortheilhas ten handel gewartet und auch erhal ten, was er wollte. Seine Ertlärun siir Tast bedeutet mindestens 100,i Stimmen in den zweifelhaften Staa lten. Jch tann naturlich nicht genau iangedem toag das republitanische Na JtionabComite Von Herrn Rockeseller Jkekornmen l;at, aber man kann ver sichert sein, daß niemand dei dem Geschäft zu kurz getomrnen ist, Hitchs eock hat das Geld und Noaesellcr das Versprechen, was uns die Frage nahe legt, ob Tast tnit Rodeseller oder mit Noosevelt ist. Wir haben also fest den Stahl-· und den celtrust in Reih« und Glied sur Tasts Candidatur. Perrn Carnegie’s gestern gleich nach einer Antunsi adgegebene Erklärung, daß die Erwählung Brnan’s eine na tionaie Tragödie wäre, ist nicht nur eint-streng sondern sollte alle hilli denkenden Bürger ohne Rücksicht aus Parteisgehörigteit in Harnis brin gen. e mir mitgetheilt wor en ist, here Carnegie nicht einmal ein irnrngeber, obwohl er seinen riesigen Reichthum zum großen Theil mit ilfe repuhlitanischer Politi erwor n hat, mit Hilse von Spe lal rivilegien und eines räuberis n ariss.« Für abgehen-ein hand. cum-e als Entschädigung und le benslängliche Reute. Berlin, Zit. Oct. Tas Breslauer Landgericht hat nunmehr endlich die Höhe der Entschädigung sestgesegt, die dem Arbeiter Bietvald sür den Ver lust einer Hand zu zahlen ist, welche ihm gelegentlich eines Straßenlra walks von einein Polizisten adgehauen wurde. Nachdem die Klage des sei nen Angaben nach unschuldig miß-— Zandelten Arbeiters durch mehrere Jn angen gegangen und schließlich ge en den Widerspruch der Behörden, it eine Verantwortlichkeit ablehnten, u Gunsten Biewalds entschieden war, atte das Landgericht jetzt die Aus abe, die Höhe dieser Entschädigung festzustellen Tem Opser des Poli iseibels wurde eine einmalige Ent digung von 1700 Mart und eine le iliingliche Rente von jährlich 760 Mark zugebilligt. —- Wegen Fuchsprellens wurden esse-tu in Los Angeles, Cal» echt iudeuien der polytechnischen och lchvle nelegirt. '..—A ..- . —---. Schatte Kritik. Kaiser Wilhelm’s cinter view macht hdses Blut. Seinem- Steltruq erschüttert. Nach dem Dafürhalten einzelner re gierungesfeindlietter Zeitungen in Deutschland wird Reichskanzler Fürst von Biilotv knrirrt imstande sein, feine Stellung zu behaup ten, weit das ilnu geschenkte Ver trauen stark erfriIiittert ift.———Le sterrritti iiitttt fieti durch die Be merkungen den deutschen slniierct verletzt. —- Dus Publikum im Allgemeinen mit der Erklärung Väterle nieltt ,;ttiriedett.-—-Nufks lnud und die Vulkan - Wirte-n. Berlin,«" .Nov. Hier wurde heute eilig lieiimuzteiie behaupten daß Her Von Zeiten, der Staatssetrekijr des Augtciirtigen Amts, seine Resig nution eingereiclit habe, weil er seine Stellung infolge der Veröffentlichung der ltnterredungen des Kaisers mit einem Engländer, die dem Austvärti gen Amt zur Durchsicht nnd genauen iPrüfung übergeben worden waren, erschüttert sah. Deutsche Zeitungen, Vor allem solche. die der Regierung licht freundlich gesinnt sind-, greifen den Reichskanzler in der heftigsten Weise an irseil er es unterließ, die tlnn vom Figiser überwiesenen Artitei. die seine crugliindern gegeniilser cemgrbten Bemerkungen enthielten, zu prüfen und sie anstatt dessen Unter gebenen lzugeben licsi, deren Bericht er ohne Weiter-es annahm. irmzeiue Blätter gkhen sogar so weit, zu be haupten, daß Fürst von Biilow seine Stellung tauin werde halten können, weil er es unmöglich ruhig dulden kisnne, daß man behaupte, das in ihn geseßte Vertrauen sei erschiittert und konne nie wieder hergestellt werden. tsiadikale, liberale und sozialistifche Zeitungen benutzen die Gelegenheit, darauf aufmertsam zu machen, daß ras Land ein Recht habe, ein Minis sterium zu verlangen, das dem Pari tament und dem Volke und nicht der Krone allein verantwortlich sei. Wien, 2. Nov. Wie in der gan-. zen Welt, hat das im Londoner »Dann Telegraph« veröffentlichte Jn terdiew mit Kaiser Wilhelm auch hier in Wien colofsale Sensation und Mißstimmung erregt. Die Zeitungen erklären übereinstimmend das inten sive Bemühen des deutschen Kaisers, England gefällig zu sein und seine Gunst zu gewinnen, sitt mindestens sehr unzeitgemäsz. Ganz besondere trird aber auch hervorgehoben, dass, es jetzt, wo zwischen Oesterreich und England ernste Differenzen bestehen, solche Auglassungen des Kaisers fiir Desterreich verletzend sein müssen. Uni ter diesen Umständen sieht man hier dem bevorstehenden Besuche Kaiser Wilhelms mit Spannung entgegen. . Berlin, 2. Nov. Das Berliner Publikum läßt durch sein Betragen deutlich merken, daß es der vom « itri ften Bitloiv in der »Norddeutchen Al!gemeinen« gegebenen Darstellung der Entstehung des Kaiser-Jnterviemä keinen Glauben schenkt. Die Straßen nnd öffentlichen Plätze sind heute ge drängt voll von aufgeregten Men ichenmassen, die begierig die in schnel ler Reihenfolge erscheinenden Extra blätter kausen. Aus allen Seiten hört man die Erklärung, daß unmög lich ein Beamter des Auswärtigen Amtes den Artikel gelesen und zu der Verässentlichun ugestimmt ha ben könne. Der Leu-such das Aus wärtige Amt sitr den Artikel verant wortlch zu machen, wird als absurb und lächerlich be et net. Man kann wohl sagen, das; ett einem Men schenalter kein Monarch sich einen sol chen Unwillensausbruch eines Volkes zuge ogen hat, tote Kai er Wilhelm. Bielkach begegnet man der Befürch tung, daß der Kaiser, nachdem er ge sehen, daß er sich durch Aeu erungen die Gunst des eigenen Poles voll kommen verscherzt hat, sich dadurch beeinflussen lassen mag, fortan eine antibritische Politik zu treiben, die nur die schlimmsten Folgen nach sich ziehen kann. Streit get-Ende Angestellte unabhängiger Papier-fabri kasrten tu der Arbeit. Niagarn Falls, N. Y» 2. Nov. Präsident Cary von der Paperina kers’ Union erliesz gestern nach einer langen Conserenz mit Vertretern des Listgen Zweiges der Organisation tle Verfügung, daß die streitenden Angestellten der unabhängigen Olis und ettibone Gesellschaften heute sur nrbeit zurücktehren sollen. Der Streit in den Fabriten der Interna tional Paper Co. wird fortgesetzt. Wie seinerzeit berichtet wurde, erklär trn die Angestellten der unabhängi gen Papicrfabritanten den Streit, Un ihren Kollegen, die in den Fa briten der International Paper Co. arbeiteten und gerechten Grund zu Klagen hatten, su helfen. Folgen ihren Lenkern Cmenten stünden Clsb see »Er-yet des gelben Hei-ON Umgehen das Statt-geleh. Madison, Wisc» 2. Nob. Um ein Staatsgesekr zu umgehen, dessen An nahme sie selbst empfohlen hatten, nämlich daß innerhalb einer halben Meile von den Gebäuden der hiesigen Staats - Universität leine Scheint wirthfchaft bestehen dürfe, war von Mitgliedern der Fakultät ein Club ge gründet worden, in welchem auch Spi kituofen zu haben waren. Jetzt haben indeß einige Studenten das Beispiel Ihrer Lehrer befolgt nnd baten nnter Ieni NO nie-n »(5lnb der Irä er der qel Sen Helms« ebenfills einen Clnb ge gründet, in weis iem Spirituolen zum Unsschanl kommen Einer der Stn senten, A. N. Amen, ermirtte fiir den Eiub die nöthizve Bandes-licens. Dn Die Fakultät jetzt den »Tränern desi gelben Heime-« MS Trinken v rwehren will, werden die Professoren sieh mnbr scheinlisli dazu bequem-n miilien in ihrem Elnb selbst nni Bier nnd Wein zu verzichten da die Studenten ihnen den Wahlfpruch entqegensetzen daß, wag dem Einen recht, dem Andern bil« lig ist. Als das neue Wirthschaftsver bot in Mndison in Kraft trat, mußten sieben Lolnle, wo iriiher die Studenten ihre Knnnnerse abnehalten hatten, ihre Thüren fciil ießen Jst veröffentlicht Berti-es des Professors Koth tief sein Tuberlulese Consreß. Jn kliuischer Bose-schritt Berlin, 2. Nov. Jn der »Klini schen Wochenschrift«, welche auch un ter der deutschen und Deutsch verste henden Aerztetvelt der Ver. Staaten eine sehr starke Verbreitung hat, ver öffentlicht Profes or Pannwitz den ausgezeichneten Vortrag, welchen Pro gxsor Dr. Robert Koch aus dem vor onatssrist in Washington stattge gabten Tuberkulose-Congreß gehalten at. Pros. Koch hat die Wiedergabe des Vortrags selbst durchgesehen und sie als korrekt bezeichnet . Die Ber ösfenilichung ist darum svon besonde rer Wichtigkeit, weil die Auslassum gen des großen Gelehrten seinerzeit theilweise in entstellter Form re ro dnzirt waren und zu gänzlich sal chen Schlußfolgerungen Anlaß gegeben hatten. Dem-statisch« statt. Nathan Stru« sitt Gründung einer seiten Zeit-up New York. L. Nov. Herr Nathan Etwas erklärte gestern Aban als Vorsitzender bei einer Versammlung der »Hast Sidc Propertn sztierg« ec: Busineß Mens «"Llssdcintion« aus dem Houiton Squnre, Jan die Demokraten von Zeiten der repubiikanisctsen Blät ter heiser behandelt worden seien, alg von den unabhängigen Zeitungen Jnsotaedessen werde es nothwendig sein, ein rein demokratisittess Blatt insZ Leben zu rufen, welches-«- die Un terit.it»s.ang reis »ar«of1,ten sinnig-Z tnanneg der Welt«, eines lfngländers, haben würde. Herr Etrang wollte sich nicht dazu verstehen, zuzugebein das-, er damit Lord Norttnliffe meine. Er erklärte, das-« wenn ein solches Blatt bestände, die Viirger bessere Ge legenheit hätten, beide Zeiten einer Franc kennen zu lernen und selbst zu urtheilen. Holland zögert. Will vorläufig venezolsnische piifen nicht blsckiresn Jm Haag, 2. Nov. Die Regierung hat heute belannt geben lassen, daß sie Vorläufi nicht an eine Blockade nenezolanif er Hafen denkt, sondern erit das Eintreffen des Wortlautg der offiziellen Antwort Casth auf tie lWeite Note Hollandg abwarten will. Jn Verbindung damit hebt die Regierung jedoch in ihrer Erllärung ausdrücklich hervor, dasz Holland je derzeit fiir eine Flottenparade bereit ist und auch leinen Augenblick zögern würde, die Hafen Venezuelag ziH bloctiren, wenn die Umstände es ers heischen 1 Dentet auf Mord. i Washington, 2. Nov. Auf der alsi ten hiftorifchen Heimstätte, die einst Georg Wa- hington’-J Eigenthum war, wurde esiern das Stelett eines Man nes ge unden, an der sich noch Fetzen von Kleidern, eine goldene Uhr, eine Flasche mitWhisty und ein Kalender befanden. Der Kalender trug den Namen Antonio, und in dem Stelett fand man eine Kugel, die darauf schließen läßt, daß hier ein Mord vorliegt. Erinnert-seiner geplant. Berlin, 2. Nov. Jn hiesigen anat chistischen Kreisen werden emsige Vor bereitungen getroffen fiir die Feier am 11. November-. Es gilt der Er innerung an die im Jahre 1887 an jenem Tage in Chicago erfolgte Zin richtung ivon vier Gesinnungsgeno en, den Schlußalt des blutigen Dramas« stvelcheö seinerzeit die Augen der gan ten Welt auf jene Stadt gelenkt hat ten. Aus-— Geht ins Blut, wenn Ihr Sidenmatismus austreiben wollt. Ein Wisconsiner Arzt, Tr. Shoop, thut dies mit seinem itiheumatir Remedy—und mit anscheinendem Erfolge. Einreilinngein sagt der Doktor-, heilten nie Rheumaiisnius. Er ist tiefer als die Haut ek ist stets lonstitutionell. Auf Grund dieses ; Prinzivs ist Dr. Shoops Nheunatie Nemedy Vielleicht das populärste im Markt. Ueber Tall wird es von Einem dem Anderen empfoh len. Tantbare Patienten gehen die Resul tate bekannt. Es ist ein A t der Humani tät, Leidenden den Weg zur Gesundheit zu weisen. Theilen Sie es einen Leidenden mit. Verkauit durch Theo. Jessen. Der »Mund des Regns.« Nasibo, der vom Volk »der Mund des Negus« genannte Chef der akusti nischen Justiz, hat sich zu seinen Vä tern versammelt. Der Verstorbene war der Schrecken des Landes. Wie viele Schuldner hat er gefesselt ifren Gläu bigern überantwortet, wie viel siiihtige Sklaven dem Herrn wieder an die Kette geliefert, wie viele Fuße nnd Hände hat er abgehauen, und aus wie viele Stirnen von unschuldig Ange llagten hat er aus haitlvse Waidachw griinde hin das Schandmal aufge brannt. Wie vielen der Gotteslästerung Beschnldigten lJat er die Zunge heraus gerissen, wie viele hat er steiniyeiu wie viele aufhängen lassen, blos weil die Familie des Getödteten die Hinrichtung des Angeklagien der Zahlung des ,,Blutgeldes« vorzogl Und stets und immer hat Nasibo seines Amtes mit der Feierlichkeit des Priesters gewal tet, der eine heilige Handlung vollzieht. Hatte er das Urtheil gefälli, so sagte er dem Vernitheiltem Nicht Nasibo war es, der also gesprochen hat, sondern der »Liiwe (Negus) von Aethiopien!« So hatte er Jahr aus, Jahr ein die Justiz mit dem Instinkt des äthiopischen Beutemachers geübt. Wer von ihm Gerechtigkeit verlangte, mußte ihm zu nächst ein Geschenk machen. Er nahm die Geschenke und sprach dann mit aus giebiger Grandczza das Urtheil. Ost enug geschah es, daß die verurtheik artei entrüstet einwandte: »Ja, ich habe dir doch das und das gebracht.« Worauf Nasibo mit unerschiitterlicher· Würde erwiderte: »Du hast der ä:hio pischen Justiz die schuldige Erkennt ltchteit bewiesen. Das war dir Be diirfniß, und es war dein freier Wille, zu thun, wie du gethan. Aber Recht muß Recht bleiben.« Der Papagei, die Gans und der Pelikan erreichen eine mittlere Lebensdauer von 60 Jahren. pabt Acht auf Ine- Geschäft. Wenn hr’g nicht tbut, thut Niemand es Cs ist Luer Geschäft Trubet zu vermeiden so « ut Jhr könnt, und Jbr könnt und werdet einen Leber- nnd Unterleibstrubel haben wenn Ihr Tr. Rings New Lite Vills ein nehnit. Dieselben halten Biliösität, Mala ria nnd Gelbsncht aus Eurem Syttem 25c bei allen Apotheke-n Zur Erhaltung der B ii f s e l. Die Bisonreserve aus der Fluthetid-Jndianerreseruatiou in Montana, siir deren Beariindnng der Konntest ist seiner letzten Tagung »t54t),0(3() bewilligte, ist jetzt ausgesucht »Die Stätte liegt unmittelbar nörtflich Jvotn Joctosluß, in der Nähe der Lrti schast Rauall und umfast etwa 12,8-..0 jActer Landes; dieselben werden gut eingestiediat und es werden auch iSchuppen errichtet. Hierfür sind nur ;810,(t(t() verfijabarz das llebiige ist Lan die Besitzer des Landes- zn zahlen, von denen viele Jndianer sind. Gelder für den Anlauf der Biissel selbst, wel che auf dieser Reserve anaeskedelt wer den sollen, Werden von der ,,Atnerican Bison Zoriett)« im Subitriptionstoeae aufgebracht Tie heilsamen, harmlosen, grünet Blät ter und tarten Stenael eines lungenheilenden tuebitgsstrauchs geben Dr. Shoop’s Cough Reinedy seine heilenden Eigenschaften Ein kitzelnder oder trockener t«uttröbrenbusten weicht schnell nnd sicher durch diese bö st wirksame Hustentnedizin Dr. Shoop ver i chert denMüttern, daß sie sie vertrau ens voll selbst ganz kleinen Babtes eben können ttein Opiunt kein Chloros0km— bsolnt nichts Schrittes oder Schädliches. Sie lindert den quälenden Hatten und heilt die empsindlichen Schleimbäute. Nehmt nichts- Anderes. Ver langt Dr. Shoop’s. Verkantt durch Theo. Jessen Ordnung muß fetn Im Manöveigeliinde bei Heidelberg nahm während des Marfches ein Soldat eine Pflaume von einem Baume, was der gestrenge Herr Feldtvebel sofort be merkte. Gir gab Befehl zum Halten, und der Soldat mußte die ,,verbotene Frucht« mit einem Zwirngfaden wie der an dem Baume anfbiinqen Sieben Jahre der Beweis-. »Ich habe fieben Jahre dei Beweise, daß Tr. Rings New Discouer die beste Mediiin ist einzunehmen für Htisten nnd ifrtältungen und fiii jeden krankhaften Ziisiind des Hal fes der Vinsi oder der t-,«nnge sagt W. V. Heniy von Panama, Mo Tie Welt hat achtunddreifng Jahre der Veweife, dafi Dr. .tingg New Tiscovein das beste Heilmittel ist fiit Hnsten nnd lfilältnngein La Wiippe, Asthma, tsensiebep Lustiöhienentziindung, t«tiiigeiiblutiiiig und die friihen Stadien der Schwindfncht. Tesfen zeitiger Gebrauch verhint cit stets die Ausbildung von Lungen entziinduna Versaust nnter Garantie bei allen Apotheke-rn. 50c nnd Pl »O. Piobes flasche frei. cASTORlA tät sing-linke and Kindern hie sont-, vie lir Immer Geiauii liebt W O Wvos , Dr. Henry D. Boyden otal-Chsi«u1· ver Chiusi-U Biikliiigi tonä Quincy hu. Untersuchungs-ist für das Ber. Staa ten Peiisionsbureau. Arzt und Wunde-tu Augen-, Ohren-, Nase- und als-Departement, St. Fran cis Hofpita . Chirurgeiie und Frauentrantheiten. Willen man angepaßt Ofsim .cke Pine und 3te Straße Wohimng: 121 Ost 2te Straße. stand Island, - - Nebraska. Herinko Lose Ro. 37, A. O. U. W.—Verlammlmig jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat in der A. O. U. W. Halle-. Auswärtige Milde-i- willkommen Wichtig! Unsere geehrt-n Leser wollen gefälligit auf dad- Datiim hinter ihrem Namen achten. Dasselbe zeigt wie weit das Abounement ausbezahlt ist, und sollten Ase bei Zahlung des Abonnementg darauf sehen daß das Datum prompt ge ändert wird, da es als Q u i t t u n g dient. Die Herausgeber ——-· M. l. LUE sUTHERITÅNlL Arzt S Augenarzt, Brillen eine Spezialität Qlsice im Alexander Gebäude. «TliEVlENNA" Yostauration und Gäste-rot . . . . . . HIVLV sQIJUsz Eigenthümer· lll Nord Evens strafe. 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