Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, November 06, 1908, Image 3

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    Anstand
Von Elle-beteni Lodntgeftoli
WITH Ist T Juki-LETTER
EprMntJetafekth Qesähe n ih
n.
II Wot
Wa luntlurrr. Nicht etn elns
s er blserWr des ganzen
o rfrönttschen Amtsgrrichtssprengels
Ironach betbetltgte sich an der Wahl
Itsn handelsgremtunn so daß der Ve
srl für diese Periode ohne Vertreter
Subrntfftonsblüthr.tbet
Vergebung der Bauarbeiten für den
etwa Ei Kilometer langen Tunnel
wilchen Schlüchtern und Fltedenæur
mgehung des Babnhoxes von lm
ranlfurtsBebraer Ba nftrecke) war
» s niedrtgge An ebot 4385000 M.
und M h sie 1 ,900,060 M. Das
ergibt eine Differenz von 9 Millionent
Vor der Trauung erschoxs
le n. Jn der Nähe des Gablenzden
mals in Trautenau, Böhmen, erfchoß
- der Konsumsleiter Anton Bier seine
Zeliebte Pfeifer utkd dann sich selbst
er junge Mann ollte um Mtlitär
ntreten. Aus Schmerz ti r die Tren
ung beschlossen dte Liebenden sich sul
dten.
Eine dte Ruhe storende
Hchwarzdrofset EinDiissels
rfer Bäckermeifter hatte mehrere po
l eili Strafmandate erhalten, weil
warzdro el durch allzufrtihes
lagen die nii tliche Ruhe gestiirt
ben sollte-. Der Besiter des sangess
rohen Vogels beantragte richterliches
Entscheidung, doch nahm auch das »
Zchöffengericht an daß im vorliegen
den Falle Veriibung ruhefiörenden
Lärrns vorliege Es wurde gegen deni
sefchuldigten eine Geldftrafe von dreij
Mart festgeseht »
Gegen die modernen Hut
u n g e he u e r hat der Gemeinderath
don Jnnsbruck einen ehengo vernünfti
en als radikalen Beschlu gefaßt. Um «
n Beschwerden der männlichen The-a- «
terbesucher ein für allemal ein Ende zu «
machen, verbot nämlich der Gemeinde
rath das Tragen von Damenhiiten auf
allen Plähen des Stadttheaters mit
Ausnahme der Logen, und felhft die
Stehparterregäfte werden in uiunft
ungehindert durch die monströ e ut
mode den Vorgängen auf der B hne
folgen können.
Man muß sich zu helfen
totf s e n. Auf der Münchner Trom
bahn entführte der Wind einem Jahr
Iaft den Dut, und der Schaffner war
ni t zu bewegen, den Wagen hrlten zu
la en. Da rifz der Bathiiuptige kurz
entschlossen dem Schassner die Mit
herunter und ließ sie seinem Oue
nachfliegen Jm Nu hielt die Trom
bahn und Schaffner und Fahrgast
zolten ihre Kopfbedertungem Der
ahrgast freilich verzichtete dann auf
die Weiter-fahrt und der Schaffner
lonnte nur noch wilde Augen machen.
Ein standalöser Positu
trug wurde in dem 912 Einwohner
zählenden oherpfälzifchen Marttfl ecken
Schmiedmiihlen verübt. Der seit 1.
September d. J. als Postagent ange
stellte frühere Schutz-name Lusenlzers
ger hat in dem turzen Zeitraum von
nicht ganz fünf Wochen 10,000 Mart
postgelder zu unterschlagen vermocht,
mit denen er, das Privatvermögen sei
ner Frau auch noch mitnehmend, durch
dranntr. Dabei war der verheirathete
Mann durch sein Verhältniss mit einer
Kellnerin in dem tleinen Ort in aller
Leute Mund und hat dennoch den« fiir
die einschlägigen Ver ltniixs enorm
Lhen Betrag aus der e in die
turzen Zeit beseitigen iinnen.
-
f
I
Die Fabritmarte an der
Falle. Am Ufer des Tegernfees
uchte in diesem Sommer ein Knabe
Kredfe und zog neugierig an einer
, Schnur, die er im Wasser liegen fah.
lötziich fing der Junge mörderlich zu
chreien an; denn er war mit beiden
banden in ein Tellereifen fiir Wild
mten gerathen. Spaziergänger befrei
ien ihn auf fein Geschrei, und der ge
rade dordeitomrnende Gendarm inter
rffirte si auch siir den Fall. Er de
fah sich as Eisen, fand die Fabrik
gnarte daran eingezeichnet, und die
Staatsanwaltfrhaft ermittelte sodann
durch Rückfrage bei der Fabrik den Be
ieher der Falle, einen Maschiniften
n E ern, der wegen Wilderns schon
rorde raft iit und nun wieder einmal
einen Monat Gefängniß erhielt.
Pferdehandel nnd Dieb
Ia hi. Eine empfindliche Strafe
Hurde dem Rohprodulten - händler
braun aus Zeig, Provinz Sachsen,
urtheil. Er hatte an eine Händlerin
Zinsherr bei Gera ein Pferd im
Werthe von 220 Mart vertauft; es
hat ihm dies hinterher jedoch leid, fo
saß er mit feinem Gehilfen das Pferd
dem Stalle der Käuferin wieder
- fiihrtr. Diese erstattete Anzeige
segen Diebstahl-. Braun erklärte da
tauf, daf; er das Pferd nur geliehen
Iud nicht verlauft habe. Er hatte aber
sie Rechnung ohne feine Buchführung
macht in der er ein Konto über den
lan des Pferdes errichtet hatte.
braun wurde wegen Diebstahls und
Htfriedenibruchs zu drei Wochen
angnis und fein Gehilse we
- « -- -" shrucheiju 10 Zagen
Des-see
fsskr .
Kein Maniivernrlaubflir
öhere Töchter. Während alle
chulen der Stadt Jena am 22. und
23. September frei hatten, damit die
Schüler den Truppeniibungen auf dem
hifwrifchen Schlachtfelde von Jena
beiwohnen könnten, wurde den Schli
lerinnen der höheren Töchterfchulc ke
deutei, daß sie auf Urlaub nicht rech
nen sollten, da das Maniiver kein ge
n nder Anlaß fei« um den Unter
ri t einer höheren Tochter zu unter
brechen. Da die jungen Damen darü
ber anderer Ansicht waren, griffen fie
Sie-r Selbsthilfe und telegraphirten an
n Gro herzog urn Bewilligung eines
freien anövertages, frei nach jenem
bewährten Muster, das ihnen die
Gymnasiafien in Osnabrilck im Kai
fermanöver gegeben hatten. Sie foll
ten aber die Erfahrung machen, daß
man im Großher- ogthunr Sachsen
Weimar - Eisenach nicht immer mit
Preußen übere nftimmt; denn statt des
erbetenen Urlaubs tam eine Verfügung
des Ministeriqu die Abxenderinnen
des Telegramms zu ermtteln, und
ihnen ob ihres eigenmächtigen Vorge
hens einen Ver-weis zu ertheilen.
Frevelhaftee Leichtsinn.
Drei 16- und 17jährige Fabrikation
terinnen standen auf der Vorner Land
arafze in Hamburg im Gespräch, als
r 19jährige Sohn eines Landmanns
aus Schiffbel nahte. Die eine Arbei
terin hielt in der hand eine Flasche
rnit Schwefelsäure, und als die zweite
u ihr sagte: »Giesz’ dem Kerl doch die
lasche ins Gesicht«, kam die Angerei
dete dieser Aufforderung sofort nach
und goß den Inhalt der Flasche ohne
jede äußere Veranlassung iiber den ge
rade vorbeigehenden jungen Mann
aus« Die Wirkung war fürchterlich.
Das Gesicht wurde bis zur Unkennt
ltchleit entstellt und gänzlich verbrannt,
und die Sehkraft beider Augen ging
verloren. Als die Mädchen sahen, was
sie angerichtet hatten, flüchteten sie.
Der junge Mann wurde von Straßen
ängern zu einem Arzt gebracht. Die
ttentäterin und die Anstifterin wur
den bald darauf verhaftet. Es handelt
sich nicht um einen Racheatt, sondern
nur um einen frevelhaften Streich der
jungen Mädchen.
Unversöhnliche Rach
lu ch t. Jn Verona hat ein schon be
ahrter Mann durch einen Mord die
vor 30 Jahren erfolgte Tödtung seines
Vaters zu rächen gesucht. Jrn Janqu
1879 war der Zeitungsvertäufer Nav
dinelli ermordet worden, und ein
Mann, mit dem er in Streit lebte,
wurde als der That dringend verdäch
tig verhaftet, aber wieder freigelassen,
« da es ihm gelang, sein Alibi zu bewei
sen. Der Sohn des Todten, der sei
nen Militärdienst leistete, als dieser
Karl-, wanderte nachher aus und er
hr in Amerika zufällig durch einen
Landsmann, daß der seinerzeit Frei
gelassene in der That der Mörder war.
Nachdem der Sohn hierauf vergeblich
sich bemiiht hatte, eine Wiederauf
nahme des Verfahrens gegen jenen zu
erlangen, schiffte er sich nach der Hei
math ein, suchte in Verona den schuldig
gen Alten auf und streckte ihn mit drei
Nevolverschiisien nieder. Der alte
Mörder wurde schwer verwundet in’s
Krankenhaus, der neue in’s Gefängniß
» gebracht.
»Gendarm und Räuber.«
:Ein verhängnisvolles Spiel wurde bei
JBerlin auf den Rixdorfer Wiesen ge
trieben. Nahe der Roten Brücke spiet
ten dort die jugendlichen Arbeitsbur
schen Georg Bernicl, Walter Rudolf
und Ernst Michaelis »Gendarn1 und
Räuber.« Um im »Bilde« zu bleiben«
hatten sie sich mit scharfgeladenen
TeschingsPistolen bewaffnet und knall
ten aufeinander los. Als die auf der
Flu i begriffenen »Minder« Rudolf
und iichaelis hinter einein Busch her
vorsprangen, gab der »Gendarm« Ber
nick plötzlich vier Schilfse auf sie ab,
von denen zwei ihr Ziel trafen. Ru
dolf wurde in den Unterleib getroffen
und brach schwer verletzt zusammen.
Michaelis erhielt eine Angel in den
rechten Oberschentel. Vernict floh ent
segt, wurde aber eine Stunde später
von der Nixdorfer Kriminalpolizei er
griffen.
u n v e r f r o r e n. Hne Dienst-, vie
si die gestohlenei Saaten nmtauschen
ls t, stand vor der Etraftammer keg
Landgerichtg Freibera in Sachsen, in
der Person Der 40 Jahre alten k rau
Anna Natalie Krämer aus Marien
burg. Die bereits achitnal vorbestrafte
Viel-in hatte in einer Schuhwaaren
handlung, als sich die Ladenbesitzeri.i
kurze Zeit entfernt hatte, ein paar
Kinderfchube gestohlen, dabei aber zwei
verschiedene gefaßt· Sie scheute sich
dann nicht, einige Wochen später wie
der in das Geschäft zu gehen und mn
Umtausch der gestohlenen Schuhe zn
bitten, der ihr auch ewährt wurkh
weil man annahm, da sie die Schuhe
gekauft habe. Erst später wurde der
trug entdeckt. Die raffinirte Dielsin
wurde su zwei Jahren Zuchthous ver
nett-eilt
Vom Löwen angefallen.
Während in Martignysles-Baine,
kaut-reich der Thierböndiger Vanil
die zufällig eingellernmte Miihne
seines Löwen ,,Brutus« losmachen
wollte, wurde er von diesem furchtbar
erichtet. Es dauerte drei Minuten,
Bouillons Bruder des Thieres
werden konnte. Jn der Menages
wurden während diefee aufreizenden
Ihm-spielt Damen und beeren des
sccss
Vestpslasier als Diseisf
plinarmittel Wegen grausamer
Behandlnsgoft wurde in Kansas City:l
Mo ein ebl gegen de Schu
lehrerin Editb iri erlassen, die dem
neun Ja re alten roey Galloway.
weil er m Unterricht u viel schwahi
te, den Mund mit Oe tpslaster sage
psppk hatte
Geistesgegenwart eines
B re m s e r s. Der Bremser Georgej
Miller in Wabasbcx Wis» wollt-.
einem heransahrenden Zuge auswei
chen und blieb dabei mit dem Fuß zwi
schen einer Schiene und einer Planke
hängen. Rasch entschlossen wars er
sich zur Seite, so daß der Zug nur
über den Fuß fuhr, der allerdings ser
malmi wurde.
Jm Sarg aus- Schassot
g et r age n. Jn Fayetteville, Ga»
wurde Jikn Bennett, ein Neger, welcher
einen Weißen, Namens McEachern,
ermordete und einen anderen Weißen,
Senator Adams, als dieser ihn ent
wassnen wollte, erschosz, gehängt. Man
trug ihn aus dem Sarge, in dem er
nachher beerdigt werden sollte, auss
Schassot·
Kleines Mädchen als De
te l t i v Der Firma Gransield u
Co in San Francisco waren vor eini
ger Zeit Pferd und Wagen gestohlen
worden« die später an einer Straßen
ecke ausgefunden wurden. Die sechs
jährige Mamie Roach, die in der Nach
barschaft wohnte, hatte den Dieb beob
achtet und seither immer nach ihm Um
schau gehalten. Neulich an einein
Abend bemerkte sie ihn und veranlaßte
seine Festnahme.
War des Umzlehenstiber
dr üffig. Jn Fort Wahne, Jnd.,
hat Frau Jennie V. Jarrett ihren
Gatten auf Ehescheidung verklagt, weil
sie, wie sie angab, des vielen Marzie
hens müde sei. Sie behauptet, daß sie
seit ihrer Verheirathung im Jahre
1891 nicht weniger als 39 Mal ihre
Wohnung wechseln mußte. Aus sech
zehn Wohnungen wurde die Familie
wegen Nichtzahlung der Miethe exmit
tirt, und andere Wohnungen mußte
man aufgeben, um nicht im Zwangs
wege an die Luft gesetzt zu werden.
Neuer Oelliinig. Ein Poli
zift zu Pittsburg, Pa» den seine Ka
meraden wegen seiner »nur« 6 Fuß 8
Zoll betragenden Körperliinge »Shor
th« nannten, empfing die Nachricht,
daß auf einem Grundftiich das er in
Butler Counth besitzt, eine Oelquelle
entdeckt wurde, die ftiindlich 40 Fässer
Oel liefert. Der Blaurock theilte dem
hauptquartier fofort telephonisch seine
Resignation mit und sandte Schild und
Kniippel durch einen Kameraden zu
rück.
Beinahe lebend begraben.
Nur durch das Dazwischentreten eines
Arztes wurde verhindert, daß die SO
jährige Frau Thomas Chapman von
Ellis, Kas» welche plötzlich infolge
eines Herzleidens gestorben fein sollte
und seitdem lein Lebenszeichen von sich
gegeben hatte und schon in den Sarg
gelegt worden war, lebendig begraben
wurde. Der Arzt tarn kurz vor der
Schließung des Sarges hinzu, und die
alte Frau wurde ins Bett gelegt und
wieder zu sich gebracht.
Schlief acht Monate lang.
Marie tflisabeth Olson, ein standiua
bisches Mädchen im Alter von 20 Jah
ren und Jnsasse des County Hospitals
zu Ballen City, N. D» erwachte aus
einein achtmonatlichen Schlaf und
fragte die Uinstehenden, ob sie den gan
zen Tag geschlafen habe. Während der
ganzen acht Monate hatte das Mäd
chen Nahrung zu sich genommen. Sie
zeigte sich bei ihrem Erwachen zwar
etwas schwach, war aber sonst wohl
und munter.
Berlangen etnetr Jun
«b a l l - T e a ni. Um ihre Opposition
gegen das Verbot des Fußballspiels
tundzugeben, erschienen in Pueblo,
Col» die Schüler der Central-Hoch
schule zum Unterricht wie kleine Kin
der gekleidet, hatten Spielzeug aller
Art mitgebracht und benahmen sich, als
ob sie die Zöglin e eines Kindergar
tens seien. Selbt die sofortige Ent
lassung der Haupträdelsfiihrer ver
sehlte zunö st ihre Wirkung, und erst
durch eine ehr ernste Ansprache ver
mochte der Direktor unter den verblei
benden Schülern die Ordnung wieder
rzustellen. Der S ulrath ist ent
chlossen, das Fußba spiel nicht zu
dulden.
Ballon - Linie Bostosn
N e w Y o r i. Mit der Vergebung des
Kontraites über den Bau eines lenkba
ren Ballons zum Kostenpreise von
87000 an Kapitän Thomas S. Bald
win, welcher liirzlich der Bunde-sagte
rung einen solchen geliefert hat, that
jüngst in Boston die Aerinl Navigation
Co. den ersten Schritt zur Herstellung
einer BalloniLinie silr den Personen
snd Frachtverlehr zwischen den Städ
ten Boston und New York. Die Flug
trecle soll zunächst bis South From
ngham gehen und später bis New
York, resp; Albann, ausgedehnt wer
den. Die erste Strecke soll schon im
Mai erössret werde-m Der Ballon wird
nach dem Muster- des von der Armee
erworbenen ausgestattet sein, doch soll
et Sise site zwei Personen mehr ent
lten und iin Stande sein, 550 Pfund
It MONEY HE
Geeiethen an den Unrech
te n. Thomas B. Kennedy von Cham
bersburg, Pa» Frachtzugmeifter in
Diensten der Cumberland Verlieh
Bahm wurde in einer Nacht ganz in
der Nähe des Güterbahnhoss von vier
Tramps angehalten. Die Kerle ver
langten Geld von i , aber statt sich
durch ihre drohende ltung einst-höch
tern zu lassen, verse te Kennedy dem
fudringlichsten der Burschen einen
olch gewaltigen Fausts lag auf den
Gesichtseiten daß der ursche einen
urzelbaunt nach rückwärts schlug und
täubt liegen blieb. «Who is next?«
rief Kennedh dann und stellte sich in
Zosituy doch teiner der Tramps hatte
ust, mit den Fäusten des schlagferti
en Bahnbeamten nähere Bekannt
fchaft zu machen. Sie traten im Ge
gentheil schleunigst den Rückzug an,
wurden aber kurz darauf von der Po
lizei, die Kennedy benachrichtigt hatte,
eingesungen und hinter Schloß und
Riegel gefest.
Fiel aus eine Klapper
schlange. Die zwei Jahre alte
Tochter von dem Heimstättenbesiyer
esse Adams bei Sioux Falls, S. D»
pielte in der Nähe der elterlichen
Farin, wobei sie plötzlich hinfiel und
erude auf eine mächtige Filapperi
schlange, die sofort das Kind in die
hand biß. Entsetzt schrie die Kleine
auf, und bald war die Mutter zur
Stelle. Man benachrichtigte sofort den
Arzt, der aber nicht sofort kommen
konnte, da er bei einer wichtigen Ope
ration beschäftigt war. Die Eltern
» verbanden das Kind, so gut es ging.
. Erst nach vier Stunden traf der Arzt
ein. Der Arm des Kindes war in ganz
bedenklicher Weise angeschwollen Aber
es gelang dem Arzt, das Kind zu ret-«
ten
KönigderSaurier. Jn den
siidlich von Glasgow, Mont» gelege
nen Bad Lands ist durch Barnum
Btown von New York, der mit dem
dorti en American Museum of Natu
ral istory in Verbindung steht, das
Sielett eines vorhistorischen Thieres,
welches eine Länge von 40 Fuß und
eine Höhe von 22 Fuß hat, gefunden
worden. Der Schädel des Thieres
allein wiegt 4000 Pfund. Das Fossil
ist nach New York gesandt wordeuis
Sechs-zehn Psetdegespanne waren er
sorderlich, um das Ungethiim nach der
Eisenbahn zu fahren. Brown klassi
siz rt das Fossil als ein »Thtannosau
rus Rex« oder »König der Saurier«.
Fuchsprellerei durchMäds
en. Sieben weibliche Freshmen des
hurtless College in Alton, Jll., das
von Mädchen und Jünglingen besucht
wird, nahmen Raymond Carr, ein
Mitglied der Sophomoretlasse, gefan
gen, banden ihn an einen Baum fest,
unterwarfen ihn allerlei Torturen und
überließen sthn dann seinem Schicksal·
Erst mehrere Stunden später wurde er
von einem Beamten des Eollege aus
seiner schmerzvollen Lage befreit. Er
hatte sich das Mißfallen der Mädchen
durch mißliebige Aeußerungen zugezo
gen, die er beim Mittagessen der Klasse
iiber die gemeinsame Erziehung der
beiden Geschlechter gethan hatte.
Wollte ihm nichts ablau:
sen. Jn Clinton, Mass., sind Frau
Marg. Element und Arthur Ring aus
die Anklage verhaftet worden, den sy
rischen Hausirer Aide George Azeen ge
tödtet zu haben. Frau Element te
hauptet, daß der Syrier sie angriss,
aliti sie sich weigerte, ihm etwas abzu
tausen. Sie habe den Revolver ihres
Tcltannes geholt und ihrem Nachbarn
Ring gegeben, der den stiehenden Hau
sirer niedergeschossen habe. Die Ver
hastungen wurden vorgenommen, weil
die Polizei in Azeens Taschen nur
sit-IS sand, trotzdem der Syrier große
Geldsummen bei sich zu tragen pflegte.
Ermordeten sich gegen
seitig. Jn einem Streite iiber die
Vertheilung des Nachlasseg des Vater-Z
haben die beiden Brüder Joseph und
Thomas Mattingley, 38 bezw. 35
Jahre alt, wohlhabende Farmer von
Preston County, W. Va» einander ge:
tödtet. Joseph versetzte Thomas einen
tödtlichen Messerstich, woraus Thomas
in das aus wankte, eine Flinte holte
und Jo eph erschos;. Dann brach auch
Thomas todt zusammen.
Selbstrnörder ais Atten
tä ter. Jn Chicago veriibte Arnold
Luetgert, der Bruder ltldolph L. Lini
gertö, dessen Prozeß als Mörder seiner
Frau vor einigen Jahren ungeheure
Sensation erregte, in einem Vergnü
gungsparl Selbstmord. Nachdem er
zuerst drei Schiisse aufs Geradewohl
in das Publikum abgefenert hatte,
jagte er sich selbst eine Kugel in den
Kopf, die seinen augenblicklichen Tod
zur Folge hatte.
Just 82000fiir eineNarbe.
Die neun Jahre alte Margaret Flelly
von Chicago tvar vor sechs Jahren mit
ihren Eltern im Zwischendcck eine-Z
White Starleiinpserg und wurde an
der Stirn verbrannt, indem ein Keil
ner mit einer Schiissel tochender Suppe
über sie stolperte. Davon hat sie noch
heute eine Narbe, und für diese wurde
ihr jüngst von einer Chicagoer Juri)
eine Entschädigung von 82000 znge
sptochen.
Ließsich 14 Zähne ziehen.
rau Arthur Walters von Belvidere,
. J» liest sich an einem Samstag 14
Zähne aus einmal ziehen. Am Sonn-—
tag wurde sie sehr trank, iras man auf
die Narlose zurückführtr. Montag
trat Kinnbackenlramps ein; die Frau
shatte eutsehlichzu leiden, und Diens
tag morgen verschied sie.
- s- - --..:..-- »s. » »f—
»Na-«- « « - . .:- - s«..«.--.,
BEFO- CJWW WOOV quw O
z Seid Ihr zufrieden Z
g mit der Wahl?·
"z ss ussr. onst-»o- ;
«;.»--ok drum-»so um«-s- E;
Wenn Ihr es
seid solltet Ihr es (
feiern indem Ihr
Euch einen neuen (
Anzug oder Ueber- (
zieher, oder beide,
anschafft. Wenn C
Jhr es nicht seid, (
kommt herein nnd (
wir werden Euch(
zufrieden machen
mit einem der be- (
ften An,üge oder(
Ueberzieher dierhr (
je fahrt Jnjedem
Fall kommt herein (
und wir werden (
Euch zufriedenstel- (
len. (
Unsere Preise: (
7.sovis gez-so s
d Knalusnanzijgc nnd Uebcrziehcr von 82.«() bis BUT-Mk (
E Unsere Aus-.1i.l)l von Anzügem Hätt-n, Unterzeug und (
nalgtraclptm ist Vollstände
IFAL z
per Frieiderljändek
ÅAAÅAAÄA-AAAAA--A.
For-up
Alpenkräuter
m eln Heilmittel von anerkannt-km Werth. Er ist ganz verschieden von allen
anderen Mel-Einem Er mag wohl nachgeahmt werden, aber Nichts kann ihn
ersehen.
Er reinigt das Blut. Er befördert die Verdauung
Er rcqullri den Magen. Er wirkt aus die Leber.
Er wirkt aus die Nieren. Er beruhigt das Nervensystem.
Er nährt, stärkt und belebt
Kurz nehmt er m eln öausmittcl im wahrt-n Sinne des Wortes, und sollte
m ledem Hans-halt vorhanden lein. Jst nicht m Apothelen zu haben, sondern
wird dem Publikum durch Soeclal-«Ilgetllksk direkt geliefert Wenn Ihnen kein
Llaent belannt M, dann schreiben Zlc an die alleinigen Fabkilanten und Eigen
thmer
DR. PETER FAHRNEY G SONS CO.
U2s118 so. Hoyne Ave-. CHICÄCO. lLL
gxl DlPLOMAT WHISKEY D
JUST RIGHT
Zu haben 111 allen crstklussjgcn Wirthjchaflrtk
cLAsdlSR ä- SAPZSIL
Ibistilting and lmpokting co» Kansas city, Mo
IITMMMLMFI sag-I sie-I VII-I Ist-I Hel:-TI:.·«:I LTTA CI si-lki:7":-1T-IT«-i1’s-—-l=l-.- III-:
GRAND lsLAND BANKING COMPANY
Kapital sluuqiulkuu Nein-Ischqu und «l,lix.n·s Nr. um«-m.
Zinsen bezahlt auf Zeiidepositen
Geld vlslllchenut nldqllchlt nusdugcn .-llnten. llm Wien- T Inn-nun Jlnlcthut losvle
anderen Vanlgelchllsle Iond nenndllchll crfllchL
C. C. pqufelh J. W. Thomviam C. M. Prof-, . G B Bell, J. R.Allerit
lTinnban Im- l—mnvcnl Iln Ru: Eint .lcmslm. ;Il»l. Ilnlj
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lo. N. weicht-. Präsident o. c. neuen-. stumm s. o. tax-» Hattequ