M Ists sein Großpapa. : VII-M von G. v. Warten leben. »Rich, das ist das Unglaub lpai mir in meinem Leben pas IU t« rief der alte Rentier Hase aIf sie mehr vorwerrfsvolle als Entfliehe Frage seiner Gattin, wo er nur Im alles in der Welt so lange TM habe. »Ich rechne auf zwei indes im höchsten Falle, die Du antbteiben konntest und nun schlägt die Uht scholl acht«, fuhr die alf Dame fort und nahm ihrem Manne Baletot nnd but ab. .Der Wegfo unsern Kindern ist doch wirklich nicht so weit- daß Du —" «Wirtlsich, meine Liebe, wenn ich weiter nichts zu thun gehabt hätte, als danz und Eva zu besuchen. sp wäre ich allerdings längst wieder zu riick gewesen«, entgegnete der alte Herr mit einem zornigen Seitenblick.» «Aber was war denn nur? Du· sieh-it wirklich ganz aufgeregt aus!« »Wie in meinem Leben lasse1 ich mich ans dergleichen Dinge wieder ein«, schalt der Alte und trat in das kleine Mimmer der Bist-, wo be reits die hängelampe iisber den Tisch brannte und das Theewasser im Sa mowar brodelte. »Aber erzähle doch, Theodorx Du machst ia ein Gesicht, als wenn Dir stir acht Tage die Laune verdorben wäret« ,Mir acht Tage? Mein Lebtag tann ich nicht wieder guter Laune werden« Nie! Nach dieser Erfahrung nicht. Rein, das war zu entsenlichk stöhnte er und ließ sich mit einem Seufzer und allen Zeichen der Er mattung in einen Ledersessel sinken. »Du machst mich wirtlich ängstlich, Tbeodor.« »Oh. oh! wenn ich nur daran dente!« .Das muß ja etwas Entsetzliches gewesen sein. Sprich doch, Theodori Du paunst mich auf die Folter. Du —- Dn marterft mich! Jst ein Un glück passirt in der Stadt? Jst je mand von der Straßenbahn über fahren oder ein Mord periibt worden? Wenn ich Dich nicht gesund hier sihen sähe, tpiirde ich glauben, daß —« »Gebt-DR Gesund?« fuhr der alte Herr anf. »Wer sagt Dir denn, daß ich gesund bin? Kraut bin ich vor Aufregung und Augen« Damit zog er sein Taschentuch und begann sich den Schweiß von der Stirn zu trock-L nen. »Aber wirklich« Theodor, Du machst mich nervösi Fasse Dich doch und laß mich doch endlich hören, was aefchehtn ist. Sag mir nur erst, wo Du warst.' »Aus der Polizei war ich- Zeitge nommen war ich!« schrie der alte Herr und suchtelte mit seinen Armen aus geregt in der Lust herum. »Aus der Polizei-P fragte die alte Dame sassungslos und griss nach ei ner Stuhllehne, um sich zu halten. «Festgenommen sagtest Dai« «Genau das sagte ich.« »Ich verstehe tein Wort von all dem Aber ich verstehe es nur zu Hutt« :Theodor! das ist ja entseslich — Du aus der Polizei? Mit wem hast Du denn dort zu thun gehabt?" »Mit dem Kommissar und dem Schuhmaan Das tannst Du Dir doch denkenl« »Dein Schutzmanntk Aber da muß Dir doch jemand einen Bubenstreich gespielt habet-t« »Buhenstreich! Siehst Du, das ist das richtige Wort. Jch habe schon da rüber nachgedacht, wie man so etwas nennen könnte. Mir fehlte ein Aue drnck dasiirl Jn meinem sechzigsten Jahre muß ich es erleben, daß ich einfach von der Straße weg vor oen Polizeitommissar geführt werde wie ein gewöhnlicher Verbrechen nur weil es Bnbi einsiel, seinen Großvater ein tnal zur Abwechslung sestnehmen zu lassen.« »Viel-if Was hat denn ahet Buhl , damit zou thans Du willst doch nicht sagen, aß ein dreijährigeö Kind die Polizei veranlassen kann — —-« »Ja, das glaubst Du daß er nicht das kann. But-i kriegt alles sertigl« »Oui«-i — Polizei?« sliisterte die alte Dame rathloi und schüttelte den spät »Das bringe zusammen,wer1 »Na sehe Dich wenigstens erst ein-: mai wenn ich Dir erzahlen soll. M, es wird besser sein, wenn Du sieh nimmst. Mnttchen. — So. Use ich hatte ein wenig mit hanc ge hindert nnd wollte gerade sort, als sie das-be noch einmal in denWea Inst Er will mit zu seiner Groß Ittit hat er sich in den Kopf gesehn — der sichs chonetwae in hat. ti Uniteden gal« na . Ich- denke, ich will ihm gleich ollte ö Junos-' « » »Ei- reszendeö Kend«, kann die alle we nicht unterdrücken zu fa KIUO wir ziehen los. Es geht vor Es« mai-m v ig«"Ets««sI’TT"s-c m dZE e un en ins Wo deHIütstenstr entzwei gis-» das nie-Ideen We nde bis hier dcs-qing zu ess, ein net dauerte nicht tanze. Was fder Allee fing es an Ihm I pk lich ebenso hattnäckkg en. gehst wieder nach haufe, zu seiner Mutti. zu wollen« Ausge rechnet dahin, woher er kam. »Ich rede ihm zu, steckte ihm das lebte Schokokadenpliischen in den Mund, das ich noch in meiner Tasche sinde, und denke. alles ist wieder in Oel-nimm Aber ei dauert keine Mi nute, so beginnt dasselbe Thema. Ich nehme ihn bei der band und denke, ein wenig sanste Gewalt wird das übrige the-n. .Gleich sind wir zu hause bei Miti«, tröstete ich ihn. Prosit Mahlzeit! Er beginnt zu schreien, zu teampelm —- ah, es war entseslich! Ich konnte doch nicht den tian Weg mit dem schreienden Burschen wieder zurück-laufen, zumal wir in längstens sieben Minuten hier sein mußten. »Ich entschloß mich also, den Tun-; gen aus den Arm zu· nehmen un ! tragen. Aber er strampelte, brii te ; —- ia« es thut mir leid, vor Dir ein T solch hartes Wort von ihm gebrauchen zu müssen, aber es gibt kein anderes dafür —- briillte und schrie: »Ich will zu meiner Phitti!« «Passanten blieben stehen· Man wirst mir ärgerliche Blicke zu. Ich werde immer rathloser und oerlegener und sliistere ihm zu, daß ich ihm das Schönste schenken werde, was ich nur auffinden kann. wenn er nur still ist. Nichts oerschläat bei dem Bengel! Er schreit nur desto lauter! »Ich sehe mich nach einem Wasen um, der uns die wenigen Schritte hierher sahren soll, um uni dem An bliek der Leute zu entziehen. Jch winke einem Einspiinner. «Plöhlich fühlte ich mich am Arm gepackt. Ein Schuhmann steht hinter mir und fragt mich, wie ich zu dem Junge- komme und wer ich sei. »Ich will mich verantworten, Re cheuichqft sbt . Ein Pan-m mische sich ein! »Es ei klar, daß der Junge nicht mir gehöre; es könne niemand wissen, was ich siir Pläne verfolge!« Jch muß dem Beamten zur Wache folgen — mit dem Kinde. »Da —- wo ist Vubi2' ries nun die alte Dame in heller Aufregung. »den man das arme Kind dort aus der Polizei in Verwahrung genom men?« FBeruhige Dich, Mali. Das «arme Kind« ist liin si wieder glücklich da heim. Aus der olizei kliirie sich näm lich auf telenhonische Ansrage hin al eli augenblicklich aus. Erna kam ganz bestürzt mit einer Droschke und holte das Kind ab. Jch mußte gute Miene zum bösen Spiel machen und wurde dann gnädigst von der Polizei wieder entlassen!« Das see-thesi is cis-pfe. Aus Indien lonunt die Kunde von einein alten Schlosse. zu dein seit Jahrhunderten lein Mensch den Weg gesunden. Es liegt in den Bügeln von Umarlantat in der Nähe der Quelle des Narbada und die Jnder nenen es Rani Bataoli. Nach allen Berichten sind hier von den hindu Raiabs aewaltiae Schähe angehäuft; aber oor Jahr-Hunderten legte sich ein meilenbreiter Sumpsgiirtel um das Gebäude und seitdem hat niemand mein das alle Bauwerl betreten tön nen. Sie Richard Temole, einst Gaul-erneut von Bengalen, unter nalpn den Versuch. allein er mußte ihn ausgeben, weil die Elefanten in dein Moraste versanlen. Jn Indien plant man jetzt, das Sagenschloß mit hilse eines Ballond zu erreichen und ein bekannter Kapitalist aus Kallutta hat bereits eine große Summe zu et ner solchen Erst-edition subslribirt. Ueber pas Entstehen des Sumpfes mitten in der Hügelgegend lursiren bei den Eingeborenen viele alte Le genden, aber wissenschaftlich ist ei« bis heute noch nicht aufgeklärt, wie! gerade in dieser Gegend ein so nennt-i tiger Sumpf erstand, der das alte Schloß vollkommen von der Umwclt als-schnitt — ci- Ieisee Täter-. Aus Assarn meidet die Londoner »Dann Mail«, daß dari, nach einem indischen Blatie, der erste weißejiger ausgefunden worden ist und zwar aus folgende Weise: Zwei eingeboreneJäs ger, die sich aus der Büsseijagd besan den, stießen aus die Spuren eines Kampfes zwischen einern Eber und ei nem Tiger. Wei haare, die atn Bo den lagen, erreg n ihre Inst-erstma teit und sie entschlossen sich, den Spuren nachzugehen Den Eber san . den sie todt aus nnd wenig-Meter da von entfernt sahen sie, wie ein großes »weißes Thier im Grase verschwand. s Sie seuerten ihm einige Schüsse na , an denen es wohl verendete, denn a I man akn nächsten Tage nachsuchie, wurde der Körper eines ausgewach nen Tigeri von wei r Farbe ausge funden. Das Fell i dein Museum zu Kaltutta zagesiellt worden. Roms bisher meet-unne- Listen will der Wienet Maler und Bilder keftauratot Eduatd Dusiet auf Schloß Freudenthal in Sehle ent deckt haben, wohin ihn der Deutsch otdensmeiftet Etzhetzog Eugen zur Restautikung fchadhaft gewordenetl Bilder der dortigen Gemäldegalekie des Deutschtitterottens gesandt butte. Es stellt eine Madonna mit dem Kin de dar und zeigte bisher die stiftu tethafte Ubetmalung eines frishetenj Besinne-stets Dusset entfernte die Ueber-Italiens und entdeckte dabei den Rameagzsug Ti isns und die » ehre saht 1534 auf em Bilde. Die ei yat eine« höhe von etwa 1 Meter und eme Brette von 0.60 Meter. Va- Ende der Janitscharen. Die tiirtische Militärrevolte, die seht im Reiche des Padischah die Ge währung einer Konstitution durch seste, weckt vie Erinnerung, daß nicht zum erstenmal das tiirtiiche Militiir sich als Machtsaltor mit tiesmirlenden historische-n Konsequenzen erwies. Man denke nur an das Korpi der Janit-scharen, das sich bis in das erste Viertel des vorigen JahrhunDerte hinüberrettetr. Erst die Jiunitage Jahres 1826 brachten ihmVernichtung und völlige Auirottung Schon längst hatte SultanMahmud erkennen mits sen, daß das berühmte Korpe der Janitschaeem einst der Kern der tür ttschen Armee und der Schrecken ders Feinde, siir den herrschet die größtes Gefahr bedeutete; in einer fett. wol die Nothwendigteit militiiricher Re formen immer gebieterischer sich gel tend machte, bildete die ans-rasende ilberrniikhige haltung der allrnachti gen Truppg die so ost mit dluti r Faust in die Geschichte der tiirtisrlxn Donastie eingegrissen hatte und allen Neuerungen ein starrsinniges Fest l ten an den alten Privilegien en ge gensehte, eine Wändige Drohung und ein unübersehbarej hemmniß siir die Regierung Jm Frühlin war ei gelungen. die argwöhnische ar durch die Errichtung einer neuen re gulören Tonne, der Muallm Jtchleni zu überraschen, die nach europäischern Muster ausgerüstet und eingeiidt, und zum Theil sogar aus Mannschasten der anitscharemieoepe gebildet wur te. Die Janitscharen erkannten so sort, daß diese neue Truppe für ihre »Allmacht eine surchtdare Gefskk he «deutete, und das zornige Mißtrauen nacht zu verhaltener Erbitterung, als unter der Leitung ii yotischer Offigiere vor der hauptka,erne der Janitscharen eine seierliche Parade der neuen Trupne al- ehalten wurde. Die Ustas, die Untern iziere und die Quartiermeister sahen ihren Einfluß bedroht, eifrig wurden die ohnehin leicht mitzurnßenden Mannschasten ausgehesL man rechnete aus die We des Volkes und ziemlich ossen Fing man ur Vorbereitung des Ausgan des, ssen Aufteiinen dem Sulta nicht verborgen blieb und nur will kommen sein tonnte. Am 18. Juni sollte im Thal der süßen Wässer eine neue Parade der Muaklem Jschtendq stattfinden Dem wollten die Janib scharen zuvortommen. Jn der Nacht vom I. zum 15. traten die Untern-ish-H ziere von siins Ortaj zusammen und« gaben das Zeichen: sosort drang man gewaltsam in die Kasernen holte die alten Feld-seitdem die traditionstuns wobenen Kessel der Janitscharen und stellte sie auf dem stmeidan ans, dem großen Platz im herzen Standle von dem fast alle Janitscharemslufi stände ihrenAusgang genommen hat ten. Sosort strömten aus allen Ka sernen die Genossen herbei und am Morgen stand bereits eine Trunk-en zabl von 20,000 woblausgeriisteten Männern kampfbereit. Schon in der Nacht waren Abtbeilnngen in das han« des Großtoesirs und des Ja nitscharen-Ugas abgesandt, unt die Würdenträger gefangen zu nehmen, aber von Allem unterrichtet, waren diese bereits über das Goldene horn aesloben und zum Sultan geeilt. Durch die List eines sultantreuen Untersiibreri wurde Zeit aeivannen Man überredete die Janitscharem ihre Bedingungen schriftlich als Bitt schrist dein Sultan vorzulegen, die Beratbung und Abfassung des Dota mentö nahm zwei volle Stunden in Anspruch und inzwischen hatte der Padischah Zeit g unden.seine Maß nahmen zu tre n. Der Sultan selbst suhr nach Ton-san hinüber. sam mit dem Großmeister der neuen Artillerie das Rötbige zu besprechen; schon trasen aus den großen Booten zoom Vojoorus die treuen Truppen IMebemed Beni und ssein Paschaz ein. In nsischen bat unter dein Vorsih abmudi eine Ditvansisung stattgefunden, ei wurde beschlossen» zum Kampfe gegen die Meuterer dass Chnrtui-scheris, vie heilige Fahne des Propheten, auszupslanzem in feier lichem Zuge wurde diese tostbarste Reliquie der Gläubigen aus der Schatztarnmer des Serails aeholt Ausruser eilten durch die Straßen. Nun zeigte es sich, welche Macht der heiligen Fahne innen-ahnte. Ueberall eilten die Bürger rbei und bewaff neten sich und bil ten Schutt-rann schasten, und die Janitscharen sahen sich aus sich selbst angewiesen· Als endlich ihre Deputation beim Sul tan erschien und sofortige Auslösung der neuen-Trade owie die Köpfe des Großevesiri, des Aga-Pascha nnd an derer Würdenträger verlangte, konnte der Sultan sie kurz und herrisch ab weisen und bedingungslase Unter ’wersung fordern. Kurs daraus tie ginnt der Kampf. Es ist ein Ab schlachteru Ein fester Trnpventsardvn umzieht die Neunten hinter ihm ordnen sich die Bombardiere, bleichs niere und die anatalischen Milizen Juni Angri s. Aber et kommt nicht so weit. us 25 neuen Feldge schltten prasselt ein surckztbares Gra ngtseuer in die dichtgedran ten Mas sen, der Ianitscharem icht lange Wen die wilden Gesellen, die mit satalistischer Ruhe ihre-n Schicksal ent get-geben« NR täglichen ver ni ung stand. ielsen in ihres arn Utineidan liegende große liaserne4 und bereiten sich fitr den l ten Ber tlpidlgusgs nd. Allein i alte Mute i aus hol und Fast-wert an golithet, dissent- ascha läßt nur die Irr-singt besehen: man legt Feuer an den Bau. Nach tventsen Minuten loben die Warmen hoch auf und bilden einen end-lügen. tothgliihenden Verd, in en Zehn tsulende von Weilchen einem furcht baren Tode entgegenfehem Umfonft lenden die nun Verzweifelten eine Ell-ordnung die um Gnade flehen foll: erbarnrun slpe werden dieEtnifs iöre niedenge nen. Der Mufti spricht feierlich den Fluch über die Janitfcharen. Wer verzweiflungis roll ans dem Itainrnenrneere einen Ausgang tacht, wird Angeld-lachten Gefangene werden nicht gemacht. Ge gen 1000 Ionitfcharen, die in dein benachbarten Stadttheil von den Bürgerwachen überwiilligä werden, führt man zum hipppdroni vor das sKriegsgericht Kurs und fumrnarifch ift das Verfahren, die Vorführung genügt zum Todeiurtheil und kalt »mätig wird die ganze Schnar, einer nach dem andern erdroffelt. Die zer feiimmelten Leichen werden ins Mar mnra-Meer geworfen. Nur 87 Todte kostete der Tag den neuen Tru pen, während 15——20.000 Innttf ren den Tod fanden. Arn folgenden Mor-; gen zieht der Saiten feierlich zunr’ Gottesdienft, die lang verehrten fis-! let werden rnit Koth besudelt, e choratteriftifchen Filzniii en der Ja nitfcharen durch die trotzen ge fchleift und am selben Tag erscheint ein Fermen« der das altberiihnrte JanitfcharenRorps auf ewig auflöft. A Der Thier- Iee seetessuchtete. heutzutage ist ei siir ein Ehepaar viel leichter, sich scheiden zu lassen als in früheren Zeiten. Eine selt ame Einrichtung bestand in Zürich, urn Ehepaaren alle Scheidungsgeliiste zu vertreiben. Wenn nämlich ein Ehe paar sich scheiden lassen wallte, an geblich, weil sie sich nicht vertragen rannten, wurden beide Gatten von Gerichtes wegen zuerst 14 Tage in einen einsamen Thurm am See ein geschlossen Die Einrichtung daselbst war ganz danach neiget-han, sie zur Verträalichteit sit zwingen. Sie hat ten nur ein Bett. einen Tisch, einen Stuhl, ein Messer und eine Gabel zur Versiigung. so daß sie aus ihr stiedliches Einvernehmen völlig ange wiesen waren. Nur wenn sie auch nach dieser Lehrzeit aus der Schei dung beharrtern wurde ihrem Verlan aen entsprochen. In der Reael hatte das Paar jedoch schon nach einigen Tagen von dieser Scheidungstur ge nug nnd wollte lieber das qanze ser nere Leben miteinander verbringen, als ei noch länger im Thurme aus znhaltern Der Thurm übte in der That Wunder. So manche Frau, die als Xantippe in ihn ein-on verließ die unaesniitbliche Stätte als die liebe vollsie und zärtli sie Ehe attin. In einem Kriege wire der rni zer siifrt, und es war nannte ich das weibliche Zärich welches einen Wie derausbau des Thurmec verhinderte. Tone-Its In Totumenten und Chroniten des 14. Jahrhunderts finden sich vielsach Nachrichten von einer damals herrschenden« evidentiseh gewordenen Krantheji. der Tanzwuth, die sich nach und nach über das ganze west liehe Europa verbreitete. Ganze Schar-ten von Männern und Frauen sollen sich in wilder Raserei aus offe ner Straße irn Kreise heran-dreht haben, bis sie in äußerster Ermat tung niedersanken. Während dieses Anstandes sahen und hörten sie nichtix wenn er aber vorüber war, meinten die davon Betrpfsenem es wäre ihnen gewesen. als seien sie in einen Strom von Blut getaucht und mußten aus dem herausspringenx an dere meinten, fee hätten den hin-net offen gesehen. Die epidemische Tanztrantheit zeizi te sieh zunächst in Brabant und nee hreitete sieh von da weiter. Doch scheint sie von dem liederlichem Ge stndel. um höse Zwecke zu erreichen» satt-gemacht worden In sein, denn Kirche, Polizei und Aerzte suchten XII-zeitig dern Unwesen Ein-halt zu n. Die stopfen Ein Kaufiaheer befindet sich auf hoher See, alt ein alter Matrose stirbt. u.Ks.1vtein«', sagt der Steuer mann, «diitien olen braven Kumpan mößt Du äwer ne orntiche Gran-rede llen!« Kavtein verspricht es und rittet die ganze Nacht iiber der dicken Schiffs bibeL Am anderen Mor en steht die Leiche auf Des aufgeba t,: unt ins Meer versenkt zu werden. Dies Mannichaft ist vollzähiig vertamntelt,’ endlich erscheint auch Kapteim un teeni Arm die Schiiiibibei. »sein ners, latet und viir dän doten Kann-a vtien en stilles Gebet sprälent« Zehn tninutenlange Pause, verschiedene tit tere Matroten fangen an zu tiiuspern nnd schauen erwartungsvoll hinter its ren Mühen vervorluägid auf Kap tein. Dieser richtet stracntn aus and spricht zum Bootstnanm «Ra, Dein, denn imiet öhm man eint« Gedankens-litten Wachen zwei Menschen einander schltchtx Dann haben gewohnlich — beide " recht! s i i « Viele vom-neu auf ihrem Lebens vfad nie von der Landstraße ab. f f s Durch Protettivn bot ei ichon Mo zum großen deren, aber noch einer zum großen Mann ge bracht Its-leises Ists-. Nie has Raps-seen der Erste in sei nen stieer oder Densmäkdizseisen seines Possen. des Lotsen Lotenzo Give-ergo, Etwähung gethan; und doch hat dieser Mann aus die Gestal tung det etstrn Jugend des Franzo senkaisees großen Einfluß gehabt und insbesondere durch seine Hilfe Noposeon den Eintritt in die Kriegs schule von Brienne möglich gemacht Loeenzo Giubekga war-, wie soeben Beil-at Chucquet in der zNouvelle Redne« mittheilt« in Calvi nuf dee Insel geboten, hatte denn sn Genua studits und die Rechtsanwxltshuss dann begonnen. Wieder nach Korsiia zurückgetelsrt, nahm er im Jahre 1768 an dem Aus stand gegen die Franzosen lebsasten Antdeil nnd wurde von Paoiti mit wichtigen Sendungen betraut; als aber er Versuch der Befreiung der Insel mißlungen war. war er einer der ersten, die sich unterwarfen und ei siir das Richtigse fiir die Bewohner - der Jnsel hielten, so bald wie möglich gute Franzosen zu werden. Seine sLandsleute nahmen ihm diexe Hals tung nicht übel, sie schickten i n viel mehr als Abgeordneten des dritten Standes nach Versaillei, um dort die Klagen und Wünsche der Kurs-lauer vorzutragen, auch die Franzosen de lohnten ilsin dieses Ver-holten indem sie ihn zum Staatsanwalt undj Stenerdireltar ernannten und ihm! das Alleinrecht ur sustroetnung der Sümuse von tanerne zusprachenJ um dort Mauldeerbiiume anzulegen. Unter der lonstituirenden Regierung war er ein Mitglied der zur Beruhi gung und Verwaltung Korsiias ein gesesten Bedörde und gewann aus ieses Wert großen Einstußx später machte er noch eine Reise nach Frank reich, wo er auch der hinrichtung Ludwig des Sechssehnten beiwohnte, und zog sich dann vom iissrntlichen Leben zurück. Sein Patlsentind und dessen Geschwister sörderte er in jeder Weise und war der Beriraute Nava leons, als dieser. schon französischer Ossizieiz noch davon träumte. Kor sita zum Schauplas seines Ruhmes zu machen und die Franzosen von der Jnsel zu versagen. Als nach der Schlacht von Beile Alliance Bliicher und Gneiienau nnd andere helden zum Besuch in Lon don weilten, wurden sie iiber die Ma ßen gefeiert· Die Universität Dr ivrd ernannte Biiicher zum Ehren dattvr der Rechte. Aij er börte daß man ihn zum Doktor gemacht hatte ertlärte er: »Wenn man ibn zum Dotter machte ter tannte nur den mediziniiezen und verstand darunter ielbstversiandlich einen Arzt), dann miiste Gneitenau Ipotbeter werden; denn iie beide aebörten Lulamrnenf seist-Mc Chri: »Was Sie sind schon wie der daf« Porzellan- Reisender (der eben hin ausgeworfen worden war): »Ich wollte Sie nur von der Güte meiner Waare überzeugen, die bei dem Fall aar teinen Schaden erlitten hat « seWiie Wissen Muttm »Wie Du bait Mit-trauen gegen Deinen Artbur?« Tochter (verlabt): »Ja, allemal wenn ich einen Sas anfange mit: «Wenn wir mal verbeirathet sind» schließt er meinen Mund mit Mii ensp » set- eisenes Oetdi j Seine Frau: «Nun! Du bist ja io niederaeichlaaen«t« Der Börfianen »Ein ichrealicher Unglückstaa beutel Ich habe 100000! Mart verivetulirtl Und das Entsetz- sz liche ist. hundert Mart davon waren mein eigenes Geldl« . - sum-ist tritt-III ermden .Weechqt denn hier den Stuhl zerbrochen?« Qellnen »Da ist ’n Geschsfiseeis sendet vieer Morgen mit umgefal len, als et die Rechnung geteiegt bettl« Erst-um Es war in einem New Vetter Po lizeigekicht Neben dem Aagellagteu mit der blauschilletnden Rate standen zwei Polizist-m welche ihn ver jtet hatten. »Bettunteui' fragte der ich tet und streifte mit seinem Blick das Antlis des Magnet indem et die Antwort det Polizisten erwartete. aAlle beide!' versicherte der Auge llagte unter dem brüllenden Gelächter des Auditokiums. Z- Iiei verlaut. Miether: Alt-er hören Sie mai. lhier in das Dachzixnrner regne« ja i ,kcin! ’ saubrer (entriiitet): »Aber da F okt ich Ihnen bei den paar-Groschen E iethe wohl noch ·n seidenen Regen »ichirin liefern!?« III-nahst Köchin tim Selbstgespräch): Nu habe ich doch diese Terrine richtet gen, und die Gnödige hat nch ina! atoii arichimpttx da hat iie sicherlich vor, mich deute noch anzupurnpem Ieise andere M. Qiancxnenauiseher tzu einem Ströfiing. der nach einein mißlunge nen Fluchtversuch wieder eingeliefert wird): »Nu. sagen Sie mal, Knusste warum sind Sie denn eigent!ich aus gebrocheni« Sträflingz «Na, wat sollt is denn sonst? Jnnzubrechen war doch ferne Jeiegenheet nich!« dreschen-It Richter: «Veriegen Sie sich nur nicht aufs Lügen, dabei tointnt fiir Sie nichts heraus.« Angetiaqteu «Und wenn ich die Wahrheit iaae, dann komme ich ’rein.«' heisses-bit Schwiegermutter Cum Schwieger sohm der ihr ein teizendes Gelt-Eil von der Reife mitbrachte : « ie tannit du nur einen so haßt chen Ge schmack baden, immer wähtft du doch das Schlechteste aus « «Schtoiegersohn: »Ja — und mit dir und deiner Tochter habe ich den Anfang gemacht.« sent-send Etsindet: »Den Kommerzien-näh ich habe eine qtosznttige Erfindung gemacht, ich habe eine Flugenaschine etsunden und suche nun einen Getds mann, der mit die Mittei vors-est die Maschine zu bauen, wollen Sie nicht die Summe ebenf« Quinmetzientot : .Vielleicht, aber nnk unter der Bedingung. das-, Sie zwei Ftuqnmtchinen bauen.« Erfinder »Gem, warum denn abet?« Kommtzientatb: »Damit ich mit Fee zweiten meinem Gelde nachtliegen ann." lieferten-Mk Gretchen: »Wie gehen aus Reisen immer nue in das beste stets« Aennchem »D, und wie ersi! Wie qetpen in das erste beste hotet!« Der bleibende Werth .Liebek Dotier, seien Sie mit nicht böse, aber ich bade ihr Buch nicht gelesen. Mein Mann fand es ·eeizend«. Und was niein Mann reizend findet, das hat keinen blei benden Werth-· spat-den« et hat doch auch Sie reizend qeiunden..." ,,Et bat meine Mitgift reizend gefunden. Und die ist denn auch rich tig schon weg!« 1 est-ritt w « »Nimm du den Denn nähen der dir beim Fußballspiel die Zähne eingetreten hats« » .eri!ich! Mit dem stehe ich auf sceundschaftltchenssiußest