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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Oct. 16, 1908)
tmvsp ----.-. Sees-M M m Wilhelm Poeck. Este-tu eines Abends die beiden W Legeh dekSchusiekfksuz und UMdengqtiheh vom Wirths heim den Kopf voll Und den l leer, wie gewöhnlich. Alle Ostsee im Dorfe sind schen dunkel M beini Torfgtundbauekn brennt »O Licht Der Toifgriindbauer spielt sieh auf den vornehmen und be- 1 IN feine sämmtlichen Bevor-Parti hl aus der Stadi. Grund genug, das sowohl ver Schuiieiftanz wie der Wdetniatthes eine Pike auf ihn Dosen Die Piie sticht den Schuster ftiinz und der Geist treibt ihn zu Ehe-n Thaien. Er fagt zum Schnei Mundes: »Wart’ einen Augen blick!« schleicht auf den Hof des Toki gtinidbciuetn bis dicht unter das et leiichieie Fenster und ruft dort aus voller Kehle: «Schatslopf! —- Schafskopfl — ists-W « nn nimmt er Reißaus Das ift aier auch nöthig. Denn der Tots atundbauet faust wie eine Flintenku gkl aus dem Fenster und wie ein wildgrwordener Stier hinter ihm her. Glücklicherweife kommt er über einen hausen von seinem eigenen Miit zu Fall, sonst wäre es dein WHerftanz schlecht gegangen. Mit-end kehrt derTorfgrundbaner ins Deus zurück und brütet dort Rache. Sein Groll mächfl noch als et cm nächsten Taqe im Kruge arg mit dein ihxn angehöngten »Schais kopf« gehänselt wird. Denn das Ritze Dorf scheint sonderbarerWeise schon um die Sache zu wissen. Er lAlt bei allen Wirthshausgästen — unter denen sich natürlich auch wieder der Schattieriranz und der Schneider Whes befinden —- nach dem Thöter Music-Ze. Aber Niemand kennt ihn. Da bringt der Gemeindelchreiber den Infarnndbauern auf eine auie Idee. Er räth ihm. für die Namhafimoch Jena des nächtlichen Unholds in der Zeitung eine Belohnnnq auszukehren bes, und setzt ihm als gefälliger Mensch das Jnferat auch aleich auf. W arg folgenden Morgen prangt et in herrlichem Fettdruek in dem Misantellägenzblath Isian ig Mark in Worten «fünfzig Mark« zahle ich Demjenigen, der mir Denjenigen, der vorgestern Abend auf meinem hofe drei mal laut und vernehmlich Schafston gerufen bat, so nachweist, daß ich denselben gerichtlich belau gen kann. " « 4 4 Michel, Torsgrundbauer. Die Bekanntmachung, in der die Worte »So Mark«, »Schasstops« und «Torsgrundbauer« mit besonders kräftigem Druck hervortreten liest bei ihrem Erscheinen das ganze Dorf mit Wohlgefallenmicht zmn wenigsten der Torf rundhauer selbst. Auch die bei den-. chtumpane, der Schafterfranz Und der Schneidermatthes, lesen sie im Kruge mit nicht geringem Beha gen. Re bei gesagt, verspütt aber doch der chneidermatthes ein son derbar iuckendes Gefühl in beiden Vosentaschen Er ist lein Arösus und die 50 Mart wären leicht verdient. Aber einen Freund und Zechbruder verrathen —- pfui! Die übrigen Gäste Interhalten sich natürlich wieder eifrig über die Angelegenheit, und der Gemeindeschteiber, der auch wie der anwesend ist, gefällt sich darin. Mit Sache-erstand die ftrasrechtliche Seite der Sache zu erläutern. Der Schuster-status und der Schneidermat thei horchen genau hin· Es ist doch interessant zu wissen, ob man siir Msslepfrusen bloß mit Geld ver kzwrrt wird, oder ob man ins Kitt eben muß. Am nächsten Tage erscheint der Schneidermattbes beim Iorfqrund bouern und bittet ihn um eine Unter: redung unter vier Augen. Der Torf grunbbauer fijbrt ibn in feine beste Stube, gespannt, was da kommen solle. Denken kann er sich’s schon halbwegs. Der Schneidermatthes er öffnet bier dem Torfgrundbauern, er kenne den Schafskopfruser, es fei der Schufterfranz: Er felbft habe es ge sehen, wie der Schufterfranz —- dies set schlechte Kerl —- nächtlicher Weile auf den Hof des Torfarundbauern geichlichen fet, hier dreimal vernehm lich das Wort »Schafstopf« ausqu rufen habe unid davongeloufen fei. Dies wolle er auf Erfordern nnd wenn der Torfgrundbouer bereit fei, ihmbie öffentlich ausgelobten 50 Mark zu zahlen, vor Gericht beeiden. Wenn die Berurtbeilung des Schu ster-from erfolgt fei, bitte er sich das Gelb aus —- eber nicht. des-erfreut betriiftigt der Torf-; grunbbouer nochmals fein öffentlich gegebenes Versprechen und macht noch w selben Tage die Anzeige beim Ge fW. Noch der üblichen Zeit werden Mtliehe Betheiligten derSebufters seen der Schmädemottbes und der MAX-obw. oom Gericht vorge Isden nd erscheinen auch otinttlich. Der Mkan Its-Iß auf der An gst-but Rose-ebenen und wird « Er bot fein Ifsth III fei llch W .-..; » IN des draußen wartenden Schneider-s mattkt Dieser tote-d stritt zur Wahrheit ermahnt und giebt nun eine anschauliche Schilderung des gan en Bothlles. wobei er rnit epifchern e hagen ausmalQ wie der Tatar-und bauer über feinen eigenenDitngerhau-j fen zuFall gekommen fei. Richter nnd; Schirffen lächeln. Der Richter fragt« zuletzt noch den Schufterfranz. ob er vermögend sei. Als Antwort trun peli dieser feine leeren Taschensäcke um. Daran zieht sich der Gerichts hof zur Berathang zurück. Nach kurzer Frist erscheint das Ge richt wieder irn Saal, und das Ur theil wird verkündet. Es lautet aqu 20 Mart Geldstrafe, im Unsrer-mö gensfalle auf 6 Tage Haft. Der Torfgrundbauer ift feelentroh dar über. daß der Schusterfranz sechs Tage dummen muß —- Geid hat er ja keins. Nun ist feine Ehre vor der Ge meinde hergestellt Stillschweiaend läßt er dem Schneidermatthes, neben dem er auf der Zeugenbant sitzt, die die ausgelodten 50 Mart in die Hand gleiten. Nach Berlesung des Urtheils wird der Schusterfranz gefragt, ob er das Urtheil annehme. «Mit Vergnügen«, antwortete er, wendet sich nach der Zeugenbant hin und sagte: »Matthes, kannst Du mir 20 Mart leihen-F — «Leihen?« sagt Muthes-. »Ne, die 20 Mark schenke ich Dir, ich hab’ ja eben F die ausgeht-ten 50 Mart vom Tots grundbauern bekommen. —- Fiir den Rest wollen wir uns einen vergnügten Taa matt-ein« i Da legt der Schusterfranz das Goldstück des Torsgrundbauern aus den Gerichtstisch, macht erft oor dein Gericht und dann vor dein Tars grundbauern eine tiese Verbeugung und sagt: »Ich bedanke mich auch für die gnä dige Straiel« Der Torsarundbauer macht ein fchaassdiiniliches. und alle Uedri en, einschließlich des GerichtsboieL »ehr lächerliche Gesichter-. Als der Ange klagte und die Zeugen abgetreten sind. wendet sich der Richter an die Schöffen und bemerkt: »Eigentlich haben wir den Schu stersranz zu hart bestraft. Bei der Strasausznessuna wäre ali mildern der Umstand zu berücksichtigen gewe sen, daß die von ihm geil-one Ruhe rung doch immerhin eine wahre That sache darstellt.« W süs- ts Tasisaoh In Jllkniniter in Nordengland war Tanzvergniiaen. Ei war gegen sie den Uhr Abends, als sich die Paare nach den Magen eines »Schottisch' drehten. Von der Straße her tönte das Vorn des Kuhdirtem der wohlge muth seine heerde die Dorfstraße ent lang trieb. Aus einer bisher nicht er mittelten Ursache fiel es plötzlich der Leittuh ein« in das ossene Thor der Dorsschenle einzutreten, in der Pas Tanzvergniigen siattsand. Auch die Tdür des Tanzsaalez stand der gro ßen bit-e unid der Ventilation wesen iperrangelweit ossen, uno unsere gute Leitlun trat-te ganz unaenirt in den Tanzsaah aeiolgt von einigen Genos sen ihres Geichlechtes. In wilder Flucht stoben die Tanzenden ausein ander, und »die Les-ersten Ritter« der erschrockenen Schönen machten sich nun an die Arbeit, die Ruhe aus dein Saale zu jagen. Nach einigen Be mühungen aelana dies auch, jedoch sc mancher Ti«ch und Stuhl, und auch das Käavier wurden umgestoßen Ivie Kegel. Es dauerte aeraunee Zeit, bis das unliebsame unterbrochene Tanz oeraniigen, fett aber urn so lustiger, seinen Fortgang nehmen konnte Ein sinnt-un Jn dem Dörfchen Villmnitz —bei Putbus aus Rügen wurde in der Zeit, wie das Ameritafiebet qtassitte, eines Abends in der Dorfschänte da rüber debattikt, wo dieses Amerika liege. Niemand wußte es. Schließlich lwukde der Schuster Alpetek, ein so lgenanntek Alletweltsniensch, gefragt. ! »Schoster, Du weit-Z doch alls, wu licht Amerika?« Trotzdem er nun auch keine Ah nung davon hatte, ließ er sich nicht in Vetlegenheit bringen. Er schob seinen Priesn Mautabay von einer Seite zur anderen, ipuckie ans und sagte: »Moti, datt wet Jie nich? Eenfach! So nehmt Joch een Boot, piitschelt Juch an die Waatetkant lang, links bi England vorhi, bunis sind Jie in Amerika!« » "«, sagt der Wirth, Jena ick dat nich, uns’ Schoster weet alli!« mon- seoimeveetle bei de sustrsttseseen berichtet Dr. Waltee E. Noth im »Mit-e World Magazine«: Die Frauen, auf denen die gan Arbeit und Miihe des Lebens la et, sind keieseris nnd tähm Sie haben eine methoii ige Att, Meinung-verschw dachten und Streiti seiten zum Aufgleich zu bringen. de der bei den Stuiteeinnen ergreift einen Stock und schlägt damit ausden soff der andere-, Jede Ist das bä-..-H—-, ----;- III-— .«.. — Von Australien zurück. Ftti mich dein Englischen von S. Spiegel. Drei Stunden noch meiner An lunfi in Berlin saß ich beim Diner in einem der vornehmsten Hotels und sah rnitxgrvßen erstaunten Augen be wundernd auf die elegante Geselk scholl, die in tostbarfter Toilette er schienen wor. (Wir Anrerilaner stel len uns Deutschland immer anz an ders vor.) Ein lebhaftes Wandern war sofort in Gang gekommen, und ein mir gegenübersitzendee Herr gab den Ton an Er hatte uns von Australien erzählt, wo er drei Jahre gelebt hatte Jn Sein Franriscm war er» geschäftlich Zurückgebolten worden und fest erst beimgelehri —-— denn Deutschland war seine Heimath. Mehr wußte ich nicht von ihm» nur« daß ihn die Sonne stan get-könnt hatte, er sich einer sinnigen kraftvol len Natur erfreute, feine Augen ehr lich blickten und fein Lachen von Der zen zu toinmen schien. Einen solchen Menschen muß man lieb gewinnen. Er unterhielt uns von tollliiltnen Ril ten, von Goldminen. von Wirbelstur rnen, von trosilosen, verzweifelten Situationen Augenscheinlich hatte er sowohl die Lichts als auch die Schat -tenseiten des Lebens tennen gelernt. Ich siiblte mich zu ihm hingezogen und hätte gern mehr von ihm gewußt als nur« dass er Düningen hieß. Wir beendeten zu gleicher seit un ser Mahl und gingen auch zu arnrnen weg. Langsam schlenderten wir die Linden nach detn BrandenburgerThorj und die Königgriitzev Straße entlang und gaben uns dern Genuß unserer( Cigarren hin. Es war so recht eine Nacht, wo man sich nach Mittheilung sehnt. Von rnir war bald alles ge sagt, und ee war wie eine Art Jn stiglh was mir solgende Worte ein ga »Es isi doch sonderbar, dasz je mand der so wie Sie an Deutschland hängt, es aus so lange Zeit verlassen hal.« Ich erhielt zur Antwort, er sei fortgegangen, um Geld zu verdienen, was ihm auch gegliickt sei. Dann füg ie er ernst hinzu: »Aus demselben Grunde, aus dern von gehn Männern neun davonlausen, habe auf ich Australien ausgesucht wegen einer Frau·« Fast eine Minute lang wartete ich, ab er fortfahren wiirdr. dann fiel mir, trog allen Kopszerdrechene, nichts Qriginelleres ein, als daß die Frauen an allein schuld seien. .Getpiß war sie die Ursache meiner Ilucht«, erwiderte er. «Jch liebst sie zu sehr, unt hier zu bleiben.« »Wer sie verheirathets« «Ja—an einen verdammten Kerl einen Elend-en den rnan durch ganz Europa hiitte peitschen müssen. Er tranl, er spielte, er wetten-, er machte ihr das Haus zur Höhle.« beipas muß Ihnen weh gethan ha ,.Nicht halb so sehr wie ihr." »Und glauben Sie, daß Sie von ier qelieht worden sind? »Ich alaube es nicht nur« ich weiß es. Daher nahm ich ja endlich den Muth, fortzugehen Keine Minute habe ich in diesen drei Jahren an ih rein hereen gezweifelt, ich hätte das» Leben, das ich dort führen mußte, sanft nicht ertragen können. hätte ich nicht gewußt daß fee hier« in diesem Theil der Welt, an mich glaubte mir vertraute, rnich liebte, hundertmal hätte ich mir eine Kugel durch den Kopf aeichossen.« s »Und jett?" fragte ich. I «Jest werde ich sie endlich wieder : sehen. Sie ist in dein Zug, der in ei ner halben Stunde aus dem Pettin nier Bahnhos ankommt. Drei lange Jahre habe ich auf diesen Augenblick gewartet.' »Ihr Mann ist wohl gestorben?« «Nein,« entgegnete er ruhig. Eber — »Es gibt tein «Iher«. Wir wer den unt eineeden, daß der heteuntene Schutt todt ist. nnd ein neues Leben beginnen. Ich habe schon eine Jacht gen-teilst auf der schisfen wir uns sit 737 END-M ist« W re a , chzetge the die Gläse, Ip- ich gelitten habe — mid wo der Gedante an sie Inetne ein ztse Rettung warf .Jtt M such recht gest-I sie erbau Teslettt S«ie mag Sie sehr lieben — »Sie wiitde ihr Leben fiit mich las sen, wie ich das meinige fiit sie, ob gleich es eine Zeit gab, wo ich nicht so dachte. Wenn sich zwei Menschen so lieben, wie wir beide, dann icheuen sie vor nichts zurück. « Jch hatte hiiningen so ins heez ge schlossen, daß ich den Gedanien an das Unrecht, das et begehen wollte, 1 nicht ertragen konnte. Noch einen let-J ten Versuch wollte ich wagen! i »Besten Sie doch an den Mann, dein sie versprochen hat« eine treue Gattin in bleiden.« « Da blieb et stehen. peeßte seine use meinen Atm. nnd eine li voll siiick sprach ans feinen In seanäheend ein frohes Lachen mn seine Lippen spieltes »Wer Mensch, Freund, haben Sie et denn noch nicht matheni Ich bin ist« Renn. nnd sie ist ineine Von Schningglerßreieben wird ien l Pariser «Mqtin« erzählt: Die alten« von demsschirnmer der Romantit unr wobenen Zchmugglerlunftfiiicke, diek vor einiger Zeit noch insbesondere ern der Nord-ganze Frankreichs üblich waren, find heute feil völlig durch nip verne Tritte verdrängt, in denen Ge Esiißse mit Hohlräumen, Koffer mit ;doppelten Boden ten-d dergleichen die Thanptrotle spielen. Früher bedienten die Schmuggler sich vor allein ihrer « hunde, um mit Hilfe der klugen Thie re kostbare Spisen und ebeure Tabel fabrilate über die Grenze zu bringen. Die Thiere wurden dabei buchsiöblich in Spitzen oder Toback vernaeli und eilten dann auf abgelegenen Pfaden zu ihren Herren oder zu deren Hel hat«-diesen die sie jenseits Der Grenze erwarteten und in Empfang nahmen. Die Erziehung des Hundes bildete ds bei einen Hauptsatton denn er mußte gelehrt werden« die Zollmächter zu fürchten und ibnen zu entfliehen. Die Schmunqler bedienten lieb zu dieser Dressiir alter Zollbeamtensllniiors men: sie pertleideten sich und miß handelten dann die armen Thiere auf's Gröblichftr. Die Zoll mächter dagegen trafen ihre Gegenniaßregeln, inveni sie ihrerseits xrpieper«.«dnndeL i t « dressiriem die den dierdeinigen" Schmugglern nachseiterh und so ab es damals an der Grenze nicht se ten regelrechte Dundeseblnchtem in denen Zolldunte nnd Schmirgglerbunde rnit einander tämpsten. Heute freilich be dient sich der Schmuggel der moder nen Verlebrcniittel und ver ichtet auf die nächtlichen Abenteuer in ld nnd Feld. Ein heiterer Zwischenfäll er eigneie sich kürzlich zwischen Mond und Feignies irn Eisenbahnwagen. Ein Ehepaar hatte darin Plan ge nommen und später itieg noeb ein fremder Herr ein. Als man sich der französischen Grenze nähert, zeigt die Dame lebbtste Unruhe und Nervösk tät, und alt der Fremde sie hilfsbe reit fragte, antwortete sie. »Sei-n Sie«. und dabei reigie sie den untern Rand ihres Japans, »ich habe dier einen kostbaren Spihennnterroet der 6000 Frant tverth ist. Ich weiß nicht, was ich thun soll, aber verzollen möch te ich i n auf leinen Fall. »Ach· äng stigen « sich nicht, das wird ganz von selbst geben« Der Zug fäbri in Feigniei ein. Der Herr verläßt eilig den Wagen und zwei Minuten später ist die Dorne von Zollbeamten um ringt: der Mitreisende bat sie ange zeigt. Die Spipen werden gewogen, Zoll nnd Stroie seftgefeni. Ver Zu fall führt die drei Reisenden später wieder zusammen. «Das Ehepaar überhäuft den Verräther rni! den bit tersten Vorn-Urku- Der aber findet nnr die däiliebe und einleitebtensde Antwort: »Aber ich bitte Sie. ich ielbfi hatte fiir Mem Its. von die sen Spitzen an mie. Als ich Sie an zeigie, lenlie ich die Aufmertiamteit auf Sie und lonnie so die Spitzen unentdeckt durchschmuggeln.« sagst istthen Tiser Ins stier. Vor Kurzem wurde Marseille durch den von einem Jrnpreiario ungebän digten Kampf zwischen einein Stier und eine-n Tiger in große Aufregung verfeßt Stier und Tiger wurden ge trennt in zwei starten Eiientöfigen gefangen gehalten, deren Thüren sich nat einen mngitterten Platz öffneten. Beide Dritten stürzten, als ihre Miti geöffnet wurden, nicht etwa wild au - einander los, sondern es bedurfte erst des Geichreies der um die Käfige ver istnrneiten Zuschauer, ehe der Tiger zu dein Angriff auf den ibn rnit gesenk ten hörnern erwartenden Stier über ging. Der Stier schleuderte den Tiger snit einein gewaltigen Stoß feiner hörner gegen die Eitenttiibe. Um das Raubthier zu ermuntern, wurde ein Eimer rnit Sodawasser über den blu tenden Tiger ausgesoffen- Er wurde — rnit Steinen betrauten und dictzt vor feinen Augen brannte rnan Feuer wertilörper ab. Aber er verweigerte hartnäckig, mit dem Stier sum zwei ten Mal zu kämpfen. Daran wurde ein zweiter Tiger in die Arena gelas sen. Dieser hatte einen Tag lan teine Nahrung erhalten und stürzte ich mit eineen gewaltigen Saß auf den Stier, aber einen Augenblick später lag er -lauchend auf der anderen Seite des Missgs mit schweren Wunden tin »Kopf nnd an den Beinen. Nach die sler blutigen Adfulir war auch dein zweiten Tiger jede Luft zu einein neuen Angriss auf das tapfere zorn vieh vergangen. Am anderen .or gen lallte der eigenartige Kampf fort gelest werde-n Gerade als die Käfig thsren geöffnet wurden, erschien die Polizei auf dein Schauplah und ver bot die Fortlecung des Kampfes. Der eInn-relativ proteftirte egen di e Maßregel lo energisch. dag er verha - tet wurde, und mehreren Photogra vhen, die das Duell rollchen Stier; und Tiger auf ihre latten bannen wollten« belchlaanalnnte die Marseil ler Polizei die Samen-. werde-steifen Eine lustige Geschichte, die Franz von Sappe, dem Komponisten der »Schön-»Ur Galathe«, passirte, wird fett erst bekannt Ei war Ende der 187()er» Jahre: kurz nach demzriedensschlusses von Sau Stein-Im durch den der ruf stichitiirtssche stieg endlich sein Ende erreicht hatte- Der russis General Ueber-seiest der sich im rinnz des Krieges vielfach autotkichnet atte, feste Ue Stadt Praq passiv-, irr der ersde die Juditävmsssufstihrsns der Ist-Eichen Oper-m »Im-M m Anwesenheit des Komponist- stott finden sollte. Zur Willkommnlmg del Gerne-als Jtcheenajess hatten sich auf dem Zahnhot etwa M Tfchechen versammeln nnd auch Suppe wurde von nie-Heeren bekannten herren- in Prag auf dein Bahnsieig ur gleichen Zeit erwartet Ali nun nppe rntt feinem martialitchen Schmier- und langen Volldakt in seiner irnponirensA den« trafttrotenden Gestalt dern Zuge entstieg nnd von feinen Zelannten be grüßt wurde, meinten die ttchechifchen Studenten in ihm den erwarteten rufsischen General zu ertennen und itiitmten in ihrer Begeiftetunq ans ihn zu. Trotz feines Protestes wurde Snppe aui die Schultern gehoben, zu dem vor dern Port-l stehenden Wagen getragen, dessen Pferde sodann ans gespannt wurden, nnd unter Freuden geschrei nach dem Hotel geführt. wes der General Tfchernaiefi seine Zim mer bestellt hatte. Als sie aber mit dern Wende-General im Hotel ange langt waren, stand der echte General; Tichernafeff bereits auf dem Ballen seines Zimmer-R er war thatfitchlich rntt demselben Zuge in Prng einge treffen. war aber infolge der deutli gen Beseisiernng der ttchechtfchen Studenten ganz unbeachtet gebtiebenI und zu Fuß in fein Hotel gewandert-H Man tann sich ausmalem wie tonttergi nirt die tschechiicden Studenten wa ren, denen ihre übergrpße panilawi ftitche Begeifterung ein solches Schnippchen seid-lagen hatte. soeisemece vo- genossen-. Seit etwa siini Jahren iit die Vo neltoorte zu Rositten in Ostpteaßen des-nähn die Wonderziele von Zu oö neln auf unzweifelhafte Weile fe zu stellen. Zu diesem Zwecke wird zu gewissen Zeiten eine nicht geringe Anzahl von Zugvögel-e arti der Ku: rifchen Mehrung eingesungen, durch seinen leichten. um einen Fuß gelegten Metalle-ina« der Nummer nnd Jah reszahl tränk, gezeichnet nett dann sogleich wieder in« Freiheit gefest. Dieses von drin Leiter der Vogel warte J. Thienemonn erionnene Ver fahren bot sich in einer Anxth von Fällen sehr gut bewährt. So wurde iiingft über das Auffinden von Vö geln, die im vorigen Innre trete-in zeichnet worden waren« aus Afrila Hberichtet Eine Lachmöoe mit einem "Rofitier Rinoe vom 26. Juli 1907 wurde isn Gebiete von Ei Bahiro in »Ja-cis geschossen, ein am 5. Juli 1907 in Köjiin getennzeichneter Storch, der im letzten Drittel des darauf folgenden August Ihreiiie, bot sogar den Aequotor lehr weit nach Süden hin überflogen, denn er wurde bei Fort Jomeson in Rhodesio gesckeossem Vorn Hausfiorch wußte man längst, daß er in großen Schau ren in Aegdpten überwintert, auch daß viele bis nach Mittels-fein und Deutsch - Diisfriia oordringen, daß aber Stsrche ans Norddeutschland ideen Zug bis nach Südafrita aus dehnen, ist durch die obige Nachricht wol-l zum ersten Male festgestellt k Vetoeis. s Prosessor tam Stigmmtischsz »Be v ivesgung und immer wieder Beweguna ist die Hauptbedingung fiir ein ge-« sundes. langes Leben: das beweist uns such die Berusäsmtistit Gestern erst ist wieder in unserer Stadt eine Postwtenewittwe im 9:-3. Lebensjahre gestorben!« Lin Ilse- sss Muse. Tourist iium Wirths: Also, da geht ei dein huberbauern vorzüglich? Wirth: Ja, der hat die schönsten Ochsen, die schönsten Hühner, das schönste Geteeide und —- die schönsten Prozesse! Geflitllhek ZIIIIU Agent tzum Diener): .Sagen Sie mir, steht es mit Ihrem Herrn wirt-’ lich so schlimm . . . er sagte mir. wenn ich ihm das Darsehen nicht gebe, sol muss er sich erschießen?!« i Diener: »Ja, ei ist so —- er totnnst schon Zwei Jahre nicht aus dem Er schieszen herauj!« Visite-eint daulsrau (die einem Bettler Mor gens einen Teller Suppe gegeben« kam Nir. wie hat vie Suppe ge ihm-ers »hts, ich wärt-' Ihnen rathen« sehen Sie sie Ihrem Manne Lieber nicht vorf Cie sent ist. s »Das Viertrinten muß ich Ihreml Mann unters en, denn mit dieser Krankheit ist n t n spaßenP M meinem ann aber auch t nist, here Doktott« Bis-Fu »Aber nsie kniete-e Sie des-e Mäger nur gleich die Mig biisese an den Kon weisse-f Angeklagten »Es stand »Schla dethsonig« darauf.« M. »...Unv wie verrechnen Sie nun mit Ihrem Kompagnonk »Ganz einfach! Wenn wir z. B. fär 100 Mart verkauft haben, krieg Jeder 50 Mari!· »Und das Geld zum Einkauf der Winke-P »Bleiben wir gemeinsam schuldig!' Gesmieiesp Dame idie an Mi riine ieidei und um Mitternacht den D rzi hoien läßt): »Vie1en Dani, here Doktor. Daß Sie sich in später Stunde noch zu mir bemüht haben, muß ich Ihnen hoch anrechne-ji« , Arzt: »Ich Ihnen auch!« Ein eifriser Dem-eben »...Was, Sie sind der einzige hansinecht, der sich auf meine An nonce gemeidei Mis« » »O nein -— es waren noch zwanzig hier! Die half ich aber gleich alle die Trepp’ hinuntergetvorfen.« ! W Eiee Ists-seiest » »Du lebst ja herrlich nnd in Freu . den!?' »Seht einfach! Habe folgendes Jn ierai losgelassen: Gmsiiuirter here sitchi Lebensqeiiihriim Vermögen and äußere Reize Nebensache Gute Küche Hauptsache! Kein-toben vortei äsostkngernd unter ,.Iriissei istTrumpi 00·« Ussser. Sei-v sder ein autes Geld-list ges macht hat und deswlb rnit feiner Al ten in einem lehr feinen Rettaurant zu Mitten lprilt): »Da, Lenl, in inei ner Siewn is n Zuean -—— dees muß i nlei der Keller-ein lag’n!« Leni: »Ged. lag doch liaba nie am End gehört sie nein!« ON-— sue Asterneaheir. Untervffizim »Einiährigee Kroate, Sie müssen sich beim Kommsndiren eine tiefere Stimme angewölinen.« Einiiilnigen »Das geht leider nicht: ich bin Tenoriit.« Unterotfizieu »So, lim· Und tonk Krüppel kommen nun Zum Militörk Er kennt Its. Diener: »Im Wartezimtnee ist ein »Herr, der immer tief autatlnnet und lfortwiihrend Seufzer auöltößl.« Junger Arzt: «Sa«qen Sie ihm nur daß ich ihm nicht helfen tönne!' Diener: Aber here Dotter, Sie wissen ja qsr nicht, was dern Mann fehlt!« Jnnqer Aret: »Kerl-. doch. Geld fehlt ihm das ist mein Schneider!" Geisen-leih Lehrer: »Ein-Gen was ist das tilr ekn Wesen an dem die Sljdt Köls liegti « Häuschen: ,Kölniiel·,es W.:sser!« —- —.«.».-. » ter stattltelheld. H »Ur-see haben Sie denn vie vielen Moder nn Gesichts« 'Die, wissen S’ der Arzt bat mei ner Frau das Sprechen verbclenk ——— stritt-m Tritte-. Mann: Was haft du nur heute iNacht geträumt? Duhalt entseclich qejarnineet und gestölynh Frau: Ach, du lieber Gott, mir -lriiumte, ich wäre bei rnir selbst als Dienstmädchen Ein Its-sites » hekt izu einem Knaben, der auf der Straße seht unatiig iii): »Juuge, ich möchte Dein Vater seini« I »Das kann schon atmet-m Heu-! . Meine Mutter isi nämlich eine Miti nie-« Iisiisc sechsten-. Et: Wollen wir nicht noch ein Tänzchen machen, Gaste-i Sie: Dann mit es aber ein Ga Ztzk fein, ich ha nicht mehr viel « t. O-— Wich. Schuster ifuimiiihigy «Sie sollten doch vie site nigieii endlich bezahlen. Bett sammel; ich muß Sie so oii beisstiqen.« I Sindetm »Am Gegeniheih Mei ; stet, es iii mit immer ein »sehr großes Iwgniigenx ensn weiß ja doch nicht. III man vor Langeweile anfangen . « Unverstand AAX —.J Kaufmann Cum haust-eh der ihn schon lanqe beläßfigt soff-»mü thend): »Aus-, machen Sie aber, das Sie o tt , , mai etwas Wiesen«-» na, wird's Mde k dumm spust spam Sie hausten »So-It haben Sie met erst neugierig aemachw