Bulgatien frei. Unabhängigkeitserkläenng heute bekannt gemacht. Ils Königreich prelleniiet Sofia, Bttlgarien, 5. Ori. Fürst erdinand von Bulgarien, der augen licklich mit seinen Ministern in Treu-weh der von der Jantea unt flossenen, malerisch zwischen nbentetr erlich gest-ernten Ralkiteinfelien gele enen auch Tirnowo oder anavo, . i. Dornenstadt, genannter Kreis hauptstadt, weilt, hat heute Vormit tag eine Unabhänaigteitgerllkirung be kannt gegeben und sich dann als Kö nig des neuen Landes-: Proklainirt. Jn Tirnotvo fand die erite coniti tuirende Nationalversammlunq der neuen Fürstenthums statt. Bnlgnrien iß seit dem Berliner Vertrag von 1878 selbständigez aber tribtitiiflichtigecs evnstitutionelleg Fiirstenthnisi in der europöischen Tiirlei unter rer Ober holieit des Sultans, erblich tm Hause des von der bulgnriichen National versammlung im ahre 1887 erwähl ten und von der Türkei mit Zustim Mung ver Vertrags-möchte des Berli ner Congresseg bestätigten fürsten Seit 1885 ist mit Bulgarien aktiich, wenn auch nicht itantsrechtlich und weder von der Pforte noch von den Berliner Vertragsmöchten anerkannt, das frühere Qitruinelien vereinigt, so daß im allgemeinen dessen nordmeitlich dann über das Rhadopei nnd Nilu gebirge nach N. O. laufende Süd renze auch diejenige von Bulgarien V, während die Nordgrenze durch die onau, ausschließlich der Doerb scha, die Ostgrenze durch da Schwarze Meer, die Weitgrenze durch Serdien gebildet wird ConstantinapeL B. Oct. Die Regie kiing der Türkei ift davon überzeugt, daß Qesierreich. unterstützt von Deutschland, Bulgarien ermuthigt hat« den Schritt zu thun und sieh fiir unabhängig zu erklären, um dein KaimilsMinifterium einen hieb zu versehen und die neue Constitution zu compromittiren. Jn sämmtlichen öfteren Städten Bulgariens werden Kiste Plakate angeschlagen, auf de nen angekiindigt wird, dasz die Zeit gekommen fei, das- Joch, unter dem das Land schmachtete, abzufchiittelm weil die Türkei fonft auf Grund des Berliner Vertrages Oftruinelien zu riick verlangen würde. Paris, ö. Oct. Hier hält man die La e für sehr ernft, weil man glaubt, da die heute erfolgte Unabhängig keitserklärung Bulgariens zu schlim men Verwickelungen führen muß, de ren einzige Lösung nur durch einen Krieg herbeigeführt werden kann. Die hiesigen diplomatischen Vertreter der verschiedenen Mächte find einstimmig der Ansicht, daß ein Krieg der neuen consiitutionellen Regierung in der Türkei ein Ende bereiten wird. Paris, 5· Ort. Frankreich hat sich entschlossen, die Rolle eines Vermitt: lers zu übernehmen, um einen Krieg zwifchen der Türkei und Bulgarien zu vermeiden. Herr Pichon, der Mini fter für Austoärtige Angelegenheiten, hat mit den hiesigen Vertretern der verfchiedenen Mächte bereits mehrere Conferenzen gehalten, deren Zweck es ift, wenn irgend möglich, einen ernsten Conflikt zwifchen der Türkei und Bulgarien zu verhüten. heute conse rtrte err Pichon ebenfalls mit herrn szo ski, dem rusfischen Minister für Auswiirti e Angelegenheiten und Novum afchm dem türkifchen Bat schaster. St. Petersburg, 5. Oct. Russland wird den anderen Mächten den Vor schlag machen, einen Congreß abzuhal ten, um den Berliner Vertrag zu revi diren. Berlin, 5. Let. Heute begab sich der hier allrekiitirte Botschaster Oesterreich Ungarn-Z nach Romins ten, wo der Zaiser augenblicklich aus der Jagd werlt, im ihm das Schrei ben des Kaisers Franz Joseph be tresss der Ballaniraae zu übergeben. Dein hiesigen Vertreter des Associirten Pressee wurde hierher mitgetheilt, daß die utsche Regierung mit den von Großbritannien der tiirtischen und der bulgarischen Regierung unterbreiteten Cnomproniisz Vorschläge-i einverstanden t . - London, 5. Oct. Gras ManjdorsL der österreichisch - ungarische Bot schaster, begab stxh heute nach Schloß Balinoral, um König Edtrard das eigenhändi e Schreiben des Kaisers Man-s Jo eph zu über eben, oas der onarch -an alle Wirkungen ge richtet hat und in dein er die Noth tvendigleit der Aenderung des politi schen Statuts von Bosnien nnd der herzegowina ertliirt hat. ----. « London, 5. Oct. Hier ist heute die Nachricht eingetrossen, daß der Kai ser von Oesterreich in einein an die sranzösiiche Regierung gerichteten Schreiben dieser seine Ansichten und Pläne betresss der Balkanlage mitge theilt hat. Der Inhalt dieses Schrei tens wird natürlich sorgfältig qeheini — gehalten. Ein ähnliches Schreiben will der Monarch. wie hier aufs bestimm tefle versichert wird, auch den anderen Bissen zugehen lassen. Von einzelnen Diplomaten wird die Nachricht mit ungläublichem Lächeln ausgenommen, weil sie es sitt unwahrscheinlich und mit dem sonst bewiesenen Takt des Kaisers Franz Joseph kaum im Ein klang stehend erklären, daß er erst fremden Negierungen über Pläne Mittheilungen zugehen lassen sollte, ehe er sein eigenes Parlament in Kenntniß gesetzt hat. anwklckskn spitzt sich die Lage in Balgarien sind in den anderen Ländern, die in bulaarisch türkische Controversen verwicke« sind, immer mehr zu. Heute wurde aufs bestimmteste behauptet, das-. der Fürst von Bulaarien in den näcksten Taaen eine Unabhängigkeitserliiiruna erlas sen und dadurch offen der Tiirtei den Fehdehandschub dinwerfen wird. lsine llnabbännigteitserklärunn Bulqariens würde zu gleicher Zeit dke Annerion Rumeliens bedeuten, was die Tiirkei unter keinen Umständen mitwillia ge siaiien wiirde. Ferner nknubt man daß einer rtsrsniaen lin.!kbkin1iakeits«; erliäruna Vulanriens dIe "lnnerim! Bosniens und der Herzegowina fei teng der österreichischen Reaiernnn folgen würde. In krieiiaen divlonmtii schen Kreisen ist man neivnnni dar auf, zu sehen, wie die Niorte sich einer Annerion der erwähnten beiden Län der durch die österreichische Reaiernw Aeaeniiber verbalim wird Wen iit allgemein der Antirbt dal- iie es des weaen nickt Zu einem Krisis kommen lassen t«1nn. Berlin, 5. Let. Tfe »Es-EINIGE Reichgtorrespondetii«, ist-esse dem Fürsten Viilow nnlsesselst TE '-tet einen kalten Wasserstrabl nach Tit-sin. Tas kifiziiise Blatt tonstatirt, daß die Aktion Bulgarich dag- die ostruine lische Strecke der Orientlabn unter nichtigen Vorwiinden rnilitärisch be setzt halte, außer einem Bruch des Völkerrechts einen Schlag gegen das Gelingen des jungtürtilchen Resorm werts bedeute. Da die Mächte über eingetommen seien, die Entwickele des soeben inaugurirten Versassrtngs lebens im tiirlischen Reiche wohlwols lend abzuwarten, werde von Bulgai rien mit Bestimmtheit ein Gleiches er hosst. Der Rechtsbrnch würde vollends in einem höchst eigenartigen Lichte er scheinen, salls Fürst Ferdinand von Bulgarien, wie behauptet werde, aus Ehrenwort die Rückgabe der von sei nen Truppen ocruvitten Eisenbahn strecke versprochen habe, wenn deren Anwesenheit insoige der beendeten Streitwirren nicht mehr nöthig sei Aus Wien gelangte heute verläßliche Meldung hierher, daß die maßgeben den Kreise in der Aaiserstadt an der Donau geneigt seien, den von Ruszs land angeregten Vorschlag zur Ab haltung einer einschlägigen Conserenzi anzunehmen Dadurch würde diel Entscheidung um mehrere Monate« verzögert und ein atuter Conslitt vermieden werden, der sich schwerlich! aus Bulgarien und die Türkei be schränten. sondern dazu angethan sein würde, den längst besürchteten Zusammenstoß der europiiischen Großmächte herbeizuführen See Deutschland bemerkbar-. Die is den Bereiuigteu staates here sthesde Depression-. Berlin, 5. Oct· Deutschland wird durch die in den Ver. Staaten nach wie vor herrschende wirthschastliche De pression erheblich in Mitleidenschast gezogen. Auch die neuesten, vom Sta tistischen Bureau veröffentlichten Da ten und Ziffern über den deutsckyarnes ritanischen Handelevertehr legen davon heredtes Zeugniß ab. So hatte irn sehn-ergangenen Quirtai. in der seit vom l. Juli bis zum ZU. Septem er, die Aussuhr aus den Consulats - Di stiitten Berlin, Bremen und München einen Werth von nur siebzehn Millio nen Matt, gegen zwanzigeinhalb Mil lionen in der gleichen Periode des vori gen Jahres. —— In Lissabon, Portugal, traf ge stern die Nachricht ein, dafz in der Stadt Terecira aus den Azorn die Beutenpest ausgebrochen ist. —- Sein Geschmack- --— Sie wollen nicht mitfegeln? Lieben Sie das Wasser nicht? O doch, —— aber nur vermischt mit Rum und Zucker. ——Kindliche Auffassung. Der kleine Arthur hat eine Geschichte gelesen, in der etwas von einer Segel partie und der Ausdruck »Die Segel streichen« vorkam, Als er einige Tage daraus mit seinem Vater einen Spa ziergang am Flusse entlang macht, bemerkt er vor einem Segetfahrzeug, dessen Segel ziemlich unfauber aus sehen, altklu : »Na, der könnte auch knai wieder feine Segel streichen las en.« -—— Eine geeignete Per fönlichkeit Professor X. klagt einem Bekannten gegenüber, wie furchtbar vergeblich er jetzt sei und zeigt ihm Taschentuch und Uhrkette. »Da, sehen Sie nur die Menge Kno ten, die ich schon deshalb gemacht habe, nnd alle von heute-« »Alle Ach tung«, sagte der Andere. »da hätten Sie sich doch lieber dem Schiffsbau Studtum zuwenden sollen, Herr Pro kessorN »Wieso?« fragt dieser er aunt, worauf der Betannte erwidert: Ra, wenn Sie so viel Knoten in der Stunde machen.« —-«·-s s« --- - - - -.-« Ein ueucrAppell. Staatsvktlmnd des D. A. Nationalbundks. Connentiot in Chicagm Aas allen Theilen des Staates hat ten sich Telmaten zu der Con veutiou eingefunden. —— Jn drin genden Worten wurden die Deut schen von Illinois nnd mit ihnen die des ganzen Lande-.- anf ihre heiliae Pflicht im Mantos mit Isa natikeru, Nativiftea und Finster lingen jeder Art aufmerksam ge macht. w Zur Feier desl Deuts scheu Tages wurde gestern im An ditorium zu Chieaao eine ein drucksvolle Feier veranstaltet. Chirago, 5. Oct· Am letzten Sams tag Nachmittag wurde hier im Murr vielv Parl die erste Condention des llinsoiser Staatsverbandes des utsch - amerikanischen Nationalbun des abgehalten. Richter Eberhard der die erste Sitzung eröffnete, verlieh in seiner Rede, die er bei der Gelegenheit hielt, seiner Genugthnung darüber Ausdruck, daß die Versammlung aus allen Theilen des Staates so zahlreich besucht war. Es handle sich, wie er sagte, darum, lampfbereit einzuftehen fiir die Verbreitung der Grundsätze, welche der Nationalbund auf sein Ban ner geschrieben: Verbreitung deutscher Sitten und Hort-halten deutscher Ei genart und deutscher Kultur. Untrenn bar verbunden mit der Geschichte des Landes sei die Mitwirlung des deut schen Element-Z an dem Ausbau der Republik. Eine besondere Aufgabe fiir das Deutschthum sei die Pflege der deutschen Sprache, in welcher Alles Ausdruck findet, was wahr und gut ist in der Geschichte eines großen Volkes. Mit Ernst, mit Bedacht und mit Er folg werde nun hoffentlich der Convent die ihm vorliegenden Arbeiten erledi gen. Die Organisation des Bundes habe die Aufmerksamkeit des ganzen Landes auf sich gezogen, durch seine Bethätigung möge er sich wiirdig erzei gen des Elementes, dessen Vertretung er übernommen hat, und sich die Achs tung der Gesammtheit des Voll-es er ringen. Redner schloss, indem er der Versammlung Herrn Chas. H. Kam mann von Peoria, den zeitweiligen Präsidenten des Staatsverbandes, vor ssiselltr. Dieser erklärte den Convent ifiir eröffnet, nachdem er im Namen »der auswärtigen Delegationen dem Iereigsverein Chicago für die herzliche Aufnahme gedankt und einen kurzen Ueberblick der am 23. Mai dieses Jah res in Pevria erfolgten vorläufigen Organisirung des Staatsverbandes gegeben, den es nun auszubauen und zu kräftigere gelte, damit er seiner Auf gade zu genügen vermöge Redner be dauerte, daß infolge der üblen Neigung des Ameritaners zum Extremen wieder die Irinkfraee in den Vordergrund des Interesses getreten sei. Jn dieser Frage den vernünftigen deutschen Standpunkt wann-haft zu vertheidiaen, dürfe der Bund nicht unterlassen, dochl habe dieser auch noch andere wichtige Aufgaben, besonders die, gute Bezie hungen zu pflegen und aufrecht zu er halten zwischen dem alten und dem neuen Vaterlande. Jn Bezug auf die amerikanische Parteidolitit nüfse der Bund seinen Mitgliedern freie Hand lassen, und nur in Fragen, in denen den deutschen Bürgern ihre Stellung nahme klar vorgezeichnet sei, müsse da rauf bestanden wer-den, daß gemein schaftlich eine feste Front gezeigt werde. Den Voriämpsern des Deutschthumg rieth Redner, stets eingedenk zu sein, daß sie des Deutschthums wegen da seien, nicht das Deutschthum dn sei ihretwegen. Aus den von der Conveu tion angenommenen Resolutionen ver dient der folgende Passuö besonders erwähnt und hervorgeht-den zu wer den: »Wir nehmen entschied-en Stellung gegen die Prohibition und die soge nannte Localoption - Gesetzgebung in der gegenwärtigen Fassung, die überall Eingrisse in die sittliche Selbstbestim tnung des Menschen, sowie in dieRechte der persönlichen Freiheit sind und die Entiiußerung oder Schädigung aner tannter Eigenthumstechte zur Folge haben. Wir besitrworten lolnle Selbst regierung in Städten und örtlichen Gemeinden, die dem Bürger das größt: möglichste Maß persönlicher Freiheit gewährleisten, das mit einer gesunden Rechtsanschauung der öffentlichen Ruhe und Ordnung, sowie den sittli chen Gese en verträglich erscheint, de nen der E nzelne unterworfen ist« Bei der gestern im Auditorium stattfinden den Feier wurde das solgende Pro gramm durchgeführt: l. Orgelsolo: Toccata A-Dur, Best, here W. Mid delschultr. 2. Orchester und Orgel: Festouvertüre, E. Leu-sein« 3. Kinder char: a) »Muttersprache«, b) »Deussch land iiher Alles«. 4. Sopransolo: »Wiegenlied der König-ins F. Hum mel, Fri. Klarcr Marie Bergen 5. Frauen-hoc a) Brautchor aus ,,Lohen -grin«, R. Wagner; b) »Dort, wo mein -Miitterchen«, D. v. Walden; c) »Man derlied«, R. Schumann (Solo: Fel. IBerger). 6. Orchester: Ouvertiire zu T,,Tan«nhäuser«, R. Waaner. 7. Män »nerchor: 1. a) ,,Mntterliebe«, Herin. -Voigt; b) »Wenn man vom Liebsten scheiden muß«, Ph. Orthz 2. »Der Jä ger Abschied«, Mensdessohw 8. So pransolm »O, mein Sohn«, aus »Der Prophet«, Meyerbeer, Frau Theodor Brentamx 9. Festrede: Herr Joseph Keller.10.0rgelsolv:Anvante und Finale, Rheiwberger, Herr M. Mit-del Ihfchulte Orchester und Orgel: »Fabri kOuvertiiM Karl Maria v. Weber 11 Schauturnerr der aktiven Turner ChicagoHs ,,Donauwcllen«, Tanzrei gen mit Musik-begleituna, ausgeführt von der Damenklasse des Turnvereins »Linco-ln«, unter Direktion von Turn lehrer Herrn Otto Meier unsd Mitwir kung des Herrn L. Ehrenwerth 1.2. Lebende Bilder und Avotheosr. 1) Die deutsche Dichtung. 2) Germania’s Kinder in Columbia’s Lan-d. Natio nallieder im allgemeinen Chor mit Or chester- und Orgel-begleitung. a) »Die Wacht am Rhein. b) »America«. Mit einem Bankett im Vismarck Hotel am Abeusd kam die Feier des Deutschen Tages zum Abschluß. « --.. Stadt der Brudctliebr. .Feiert diese Woche das 225. Juk reSsest ihrer Gründung. ! s Ichmetteesde Trompeten-Klänge. Philadelphia, 5. Oct. Mit einem Kanonensalut von den augenblicklich tim Delaware liegenden Rrieagschifsen tunserer Bundesflotte wurde der heutige JFesttag der 225. Jahregfeier der Grün Hdung der Stadt eröffnet Heute findet Die große Militärparade statt, an der nicht nur Mannschasten des Heeres und der Flotte, sondern auch die Mit glieder der Staatsmiliz von Pennsyl vanien theilnehmen werden. Eine der interessantestett Nummern des heutigen Festprograsmms war die Protlamation fvon vier Herolden an den vier Einaän .gen zum städtischen Rathhaus, daß die eigentliche Feier begonnen habe. Diese Herolde waren mittelalterlich gekleidet, ritten Punkt 8 Uhr 30 Min. aus feuri gen, prächtig geschmückten Rossen von dem in der Mitte des städtischen Rath ihauses gelegenen Hofraum nach den i vier Eingönsgen und dort, wo sich Tau ’sensde untd Abertausende von Neugieri gen zusammen gesunden hatten, schmet terten sie aus silbernen Trompeten Freudentlänge hinaus in die frische, klare Octoberlust, während von Kirch-« thiirmen von eherner Zunge den Be wohnern und Festaästen von Nah· und Fern der ofsizielle Ansbruch der Feier verkündet wurde. Etwa eine halbe Stunde später wurde in dem mächtigen Empfangssalon des Bürgermeisters der Stadt der erste Abdruck des neuen Stadtsieaels gemacht. Unter ein drucksvollen Ceremonien wurde in dem Hof des stiidtischen Rathhauses unter den Auspizien der ,,.iienusnlvania So cieth of the Order of the Founders and Patriots os America« eine Bronzetasel enthüllt. Die Tafel ist dem Andenken des Grafen von Rochantbeau aelvisdmet, der der Qberbeiehthaber Der französi schen Armee in Amerita war und im September 1781 an der Spitze von til-list Patrictrn Zur letzten Schlacht der Revolutian bei Yorktokvn ttmrschirte, wo er Washinatvn bei der istesauaens nahme von Cornmallisz behilflich war. Moosewatcr angeführt. Hat ohne zu wissen revuliliksuisite Platter- kritisirt. Fast-view, Lincoln, Nebr» Fi. Lct. Herr Williatn J. Vrnan bat Victor "«.ltoosewater, den Herauxsaeber der ,,L-in-aha Bee« und Vorsiner reg repu blitanischen Publitzitiitci - Bureaiis:«, gründlich abgesiihrt kltoosemater hatte lin einem Artilel eine Bemertuna über idie Tarisfraae anaesührt diese Herrn Brnan zugesehrieben unr- behauptet, daß diese nichts-sagend und daraus be rechnet sei, Stimmen zu sangen. Herr Brhan hat ihin nun ariindlirh heiinaes leuchtet und ihn öffentlich blamirt, m «l er den Beweis dafür erbracht hat, da der ihm zugeschriebene Passus wörtlich iber republitanischen Platsorin entlehnt sei, so daß alsc Nonseivater, angeblich ein großer rennblitanischer Führer, selbst das Urtheil über die Tarifplante in der republitanisrhcn Platforin ce sprochen hat. Ireisptechmsg bestätigt. iFran Otdski silr Im Ants · Unsall nicht verantwortlich. Berlin, 5. Oct. Frau Johanna tGadeiån die in New Yort hochgefeierte iS tin-Erim ,ist nunmehr auch vorn hiesi gen anbgerieht aller Schuld an dein jüngsten Auto : Unsall entlastet wor Hen. Sie hatte sich unlängst vor der niederen Instanz aus die Anklage zu verantworten, einen Schutzmann über fahren zu haben a ls sie selbst ein Au ttomohil lenkte, war aber freigesprochen irr-orden. Jetzt hat das Landgericht diese Entscheidung in aller Formbe stätigt. Keine Vriese gestohle-. Berlin, 5. Oct. Das Lansdgericht in Bieleseld hat-die von der unteren Jn stanz versitgte Freisprechung Antoines, des ehemaligen Dienerg des zu Ende le ten Jahres gestorbenen Geheiniraths Hinzpeter, bestätigt Antoine war be schuldigt, Briese des Kaiser-J an seinen Jugendlehrer und Freund gestohlen zn haben. —- Aus Hartsord, Conn» wird ge meldet, daß Daselbst der katholische Bi schoss Tierney im Sterben liegt. - ·O Geht ji« Blut, neun Ihr Rheuinatisniiis austreiben wollt Ein Wisconsiner Arzt, TIT. Shoork thut dies mit seinem Rheiiinatie Newby-und inii anscheineiidem Erfolge. Enireiiiingeih sagt der Doktor, heilten nie Rheiiinntisniiis. Er ist tiefer als die aut erist stets konstituiionell. Aus Grund ieses Priniivs ist Dr. Shoaps Rhennatie Nemedy vielleicht das populärste im Markt. Ueber all wird es von Eine-n dein Anderen empfoh len· Dunst-are Patienten geben die Resul tate bekannt. Es isi eiu Akt der Simoni iiii, Leideiiden den Weg zur Gesundheit zu weisen. Theil-n Sie es einen Leidenben mit. Verkanit durch Theo. Jesseii. Undankbarer Patient. sie etii shteurg einen Westens-Ile- heilte und In seinem stimme lam. Ein reicher Weinhijndler in Bor deaux lM an einer Geschwulst ain rech ten Bein, und sein Haugarzt kam nach längerer Behandlung zu der Ueberzeu gung,.daß das Bein amputirt werden müsse, tvidriaenfalls Lcksenspgefahr für seinen Patienten bestünde. Es wurde nun ans Paris einer der bekanntesten Chirurgen Frankreichs ciiirt, der sich bereit erklärte, gegen ein Honorar von 10,0s30 Francs nach Borkeaux zu kom men nnd die —L"eration vorzunehmen YOU-J irer berühmte Arzt in der Stadt der Weine anlangte, ionstatirte er bald, daß eine Operatioii absolut nicht von niithcn sei. Er verordnete einige Me dikaznente und hielt sich noch ein paar Tage in Bordeaux aus, um den Erfolg seiner Kur abzuwarten. Die Behand lung erwies sichalsrichtigx es trat schon sehr bald eine merkliche Besserung ein, und der Pariser Chirurg entschloß sich, nach Hause zurüzutehren. Lills er dem Weinhändler seinen letz ten Besuch machte, vergaß er nicht, die Lisquidation über 10,(i0() Franc-H mit zubringen. Der Weinhändler überflog die Schrift und sagte dann entrüstet: « a, Herr Professor, wenn Sie mir das Bein cirnputirt hätten, würde ich Jhnen anstandölos die 10,000 Franks bezahlen. So aber denke ich gar nicht daran!« Ohne ein Wort zu sagen, streckte der Chirurg, ein äußerst mus tellrästiger Mann, seine linke Hand aus, und den Patienten auf ein Sosa niederdrückend, holte er mit der Rechten ein Operationsmesser aus seinem Be steck hervor und meinte in aller Seelen ruhe: »Na, das können wir ja nach holen.« Ter erschrockene Patient schrie laut auf und versicherte dein Chitin gen hoch und heilig, daß er niir Spaß gemacht habe. Sodann überreichte er ibm einen Schreck über 1(I,000 Francs, den der Pariser Arzt laltblütig in die Tasche itectte, nicht obne die Bemer iiing unterdrücken zu können, daß es ihm seinerseits Viel mehr Spaß gemacht hätte, einem io undantbaren Patienten das Bein wirklich amputiren zu kön sen. so die Rieseln flogen. Taoid Partei von Fayeite, Ji. Eli-, ein Ve teinsi des Viiraerlrieges welcher bei Gewi biirg einen ziiß verlor iagtr »Das Niite welche-:- lileciuc Ritters gethan hnbeii ist iiiir mehr als ilinihiiiioert Tøllars weich. Jch gab viel Neid ans iiir Doktoren, ein bö ies Maixeiileideii m behandeln, init wenig thinle Dann versuchte ich Electric Bitters ii::d sie liirirteii mich. Ich nehniesie jetzt als Tonitiiin, und sie halten inich stark iind iniiixterf JOc bei allen Apothekern jiritisiiHJndien hat«-, 912 Meilen Telearapliens und Keil-el linieii iiii Jstielx Seit 19li2-----1!)03 greifen die jlilirlictken Einnahmen der Kritcl ·;:r«iiiiiie:i Indien und Europa liclersiliiisse von Sil,(is)0,(isisi bis PL Linksiicik Arm-s und Fingerringe aus Metall dienten den alten anptern als UmlausgniitteL Ringgeld ist au ßerdem nachweisbar bei den Phöni siern, in Troja, Cypern, England, Ir land, Dänemark. Tte heilsamen, harmlosen, ariinei Blät ter und iarten Stenael eines lnngenheilenden Gebirgsstranchs geben Tr. Shoop’s isongh Itteinedy seine heilenden tsigenschastetu Ein linelnder oder trockener Lttttröbrenhusten weicht schnell nnd sicher durch diese höchst wirksameEntstenmcditin Tr. Slsoop versi chert den Miitterih daß ite sie vertrauens ooll selbst ganz kleinen Vabtess geben ti)nnen. nun spinnt te n tshlorosorin Ildsolnt nichts siclnrieg oder Schädltd)es. Sie lindeit dett wütenden thttiten nnd heilt die empfindlichen Zelileimhiinm Jtehnit nichte- thtdet·es. Ver lanat Ti. Amt-ist Vettanit durch Theo. Jesseth Onkel Samg Landreich t h u ni. Das WenemlsLandbureau in Washinaton, T. C» hat einen Aug-weis iiber die öffentlichen Ländereien, tolche am l. Juli d. J. in den Ver. Staaten mit Einschlan ttllastas noch vorhanden waren, zusammengestellt Das ge satnmte verntessene und Unverniessene Gebiet wird danach aus 7u4,895,296 Acker aeschätzt. Eine sefunde Jamme. ,,linsete ganze Familie hat sich guter Ge sundheit erfreut seit wir vor drei Jahren be gannen Dr. Ringe- Netv Lise Pills zu ge bianchen,« sagt L. A. Vartlet von Rural Nonte l, Guitton-, Mc Sie reinigen nnd stäiten das gante System aus wohltbnetide, gelinde Weise. 25c bei allen xslpothekertk MEDI- A litt sons, Die Ihr Immer Gekauit lialtt Trist- cito Unterschrift von « Dr. Heury D. Bayden total-China der 6hicago, But-Ung tonäs anmp ahn. Untersuchunaöatzt für das Vet. 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