Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 02, 1908, Image 6

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    Reue
Herb
Schuhe.
Unser Laden ist voll von der
Art Juba-achten die Ihr brau
chen werdet für
get-Mk nnd sonsten
Größen
Wem-e
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Unser Lager wurde sorgfäl
tig gewählt und giebt mehr
fürs Geld als irgend ein and-c
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Spezialraten
Bulletin.
Uns dem Osten
Tägltch Ekcutflumtcketg zu niedri
gen Roten nach ösiltchen Stätten
und Ressokts, Nöedltchen Miche
gem, Cum-da und New-England
sis dein beste-.
Inzjcheade niedrsge Etcuesiontsten
nach der Pacisie-Küste, dem Pel
lowsioae Pack, Utah, schaden«
dem Bis Dom Gebirge uns den
scsck VIII. s
Oseveice sit-Ilsenstein
Täglich während September und
Oktober auch Camonica, Washing
ton, Osegon und Hunderten von
zwischenliegenden Punkte-u
Beweises-te Iarmläudeeeiem
Bereit für sofortige
Besiedeluag
Im Btg Hain sitt-ei Thal, Wyo
ming-, bewössert much fertige Ka
Itäte. Kleine Bootzahluna und
Benutzung-« me neun Jahre
Den-ens. stunk-tem- vom Msssnus I
Ftuß un? Nebmsks Baucten Ok«
Schmbt D. Clem Imper, Ge
neenlagent, Landsuchenkluekunsw
hütest-, Osmka, im- neuen »Hol
d»·« Frei.
Thos. Comme,
Tickethigenh Graus- skgkixk Neb.
L. W. Widle G. P. A» anaisa Reh
Ie. l. Il. Halsschil
Arzt und Wundarzt,
fotce im Just-spendet« Gebäude
Deutsche Störche in
U h o b e s i a. Die Feststellung, daß
die Zugvögel ganz ungeheure Wande
rungen machen, ist der Vogelwarte in
Rossiiten in Ostpreußen zum ersten
Male gelungen. Sie hatte im vorigen
Jahre eine Anzahl Zugvögel mit Fuß
tingen gezeichnet. Die ersten der so
gezeichneten Vögel sind jetzt aus Astita
emeldet worden· So ist eine Rossiier
achrnötve, die am 26. Juli 1907 ge
Xichnet worden war, am El Bahira in
anis erlegt· worden. Ein Storch ist
sogar in Rhodesia wieverertanni wor
IML Er war am 5. Juli v. J. in Kiss
lin, Pomtnetn, gezeichnet worden und
trat ain 25. oder 26. August die Reise
Weh dem Süden an. Der Storch
wide bei Fort Jameson geschossen
Oh beset- aus.
J. bade Dr. sinkst Sie-Ist PF- piäle
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est-Jst me beut-I en, die Leser
M mir morenoet
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CHOWOUIJIu
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WDie Ursache von so vieles
augenblicklichen Todes
fällen.
G eriftin eine Krankheit in diesem Lande, die
Iedk gefähriich ist wequ itzt-U plövlcchep· AFFqCr.
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hatten, ietpie des brennende Gefühl beim Liset
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Wasseclaiien des Tags-S aber nnd Bebt-end M
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der Zaunikaeel wiie Halm-en e konnt Sie l
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den ichwierlgiten Fällen
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sitt in allen Jvotbelen « 50 Gent nnd eineq
Dom-e hie Flasche verlor-si- Sie läg-sen eine-l
Proben-licht diese-r wunderan. uenen Enan
sowie ein DIicheichem wenn Alles erkläre Ipl
pmoftei zugeichickt bekommen Man icheeibe
Tr. Kilmer G (-so., Bu- Hemmn, R Wen
Sie ichreiben Wähnen ie« pai- Sie ieze gene
köie cifene Ia diesem Blaue geleien haben. Ve
tzsshen Sie keinen Xmlznnx Hasen Sie sich des
Namen Inseln-kurer T e gis-DE sinds-nimm
älies Izin, its-ne die Ad: ehe Finsaluisaon, R. .,
excl-he an jeder Flasche angsxsgächs Isc.
Ziemlich eitle Aekzle
Wesiindiens rathen zum Tragen rcn
dünner Wolle- und nicht Baumwolle
Unierwäsckxsr. Manche Leute Kragen
«Choletaigü:tel" von Flannei.
Mahagonibaumnußs
Verschiffungen werdenjetzt
gelegentlich von Afeila nach den Vet.
Staaten gemacht. Der Kern der Nuß
ifl stiß und ähnelt an Wohlgeschmack
der Mandel
Die Frauen der Hame
fischen Edelleute schneiden
ihr Haar in der Weise daß es aufrecht
von ihrem Kopfe ahfeehl Die durch
schnitlliche Länge ift ungefähr einen
und einen Falken soll
Pmk Pain schienen-Da Shoop’s—lm:
dern Kopfweh, Frauemchmerzern irgend wel
che Schmerzen ir end-vo. fi er in 20 Minu:
ten Rezepr aus er Jst S achtet. Fragt
Euren spotheker oder Doktor wegen dieies
Simois-es ifr gur. The-. Jeiien.
Vergessene Spareins
1 a g e n. Der Reichtdum der Franzo
sen tritt in den ungeheuren Summen
zutage, die in Paris in den Smrkassen
jdon den Einzadlern einfach vergessen
werden. Letzt-in veröffentlichie das
, ern-nat foiziel« wieder cis-mal eine
Leise der verfallenen Anlagen d. h.
derer, die seit 30 Jahren nicht einge
forderi worden sind. Nicht weniger
als 27,819 Bevotg sind auf diese Weise
den Besitzer-n verloren gegangen, was
dem Fistus eine Gesammtiumme von
619,134 Francs und ferner 1500
Franks Rente einirägi. Immerhin
mitzunehmen!
Ein noriiigliches, beliebtes kandieiee Coid
Cur-e Tadieit -—genanm Preoeniies——swird
non Appt eiern überall verkauft In wen
g n Sinn In, wird gejagt heden Preveuiieg
pollfiändia jede Eifer-tang. Und dann find
Brennus-so sicher nnd wohlichmeckmd so
sein siir Kinder. Arm Chitin-, kein III-ishr
nnnel. rsrchig Stariei oder Amerika-et
Schachtel von ils-Löc. Theo. Ieise-r
Båtcnjagd im Hamburger spare-u.
Lqu dem non L7::f«::·". in JJJMOLITJ
angelonxmek en Paleifrlyirt Taten-irr
»Senegamt;sia« brach ein junger ii UT I
zer Bär aus dem Käfig, lief erst Text?
umher und degaä sichd Lnn älter :".e
Schiffgireppe an Land· IFa das Thier
nach Angale des Lapi !;i-a:«:i.3
sein sollte, wagte sich nieinakrd in seine
Nähe. Tie Schauerleute an Bord hat
ten sich schleunigst in den Schiff-raum
geflüchtet. Andere an Teck beschäftigte
Leute bargen sich in den Manier-. oder
aus der hochliegenden Kocnrnaridobriiae.
Am Rai brech, al; Pers erschien eine
Panil aug. Ase-; sli·;::dtee ans rie
hochgesiapelten Kisten nnd Ida-pen.
Schließlich wurde sogar die Feuerwehr
benachrickligiz sie lehnie aber eine Hil
seleistung ab, da eine »Ja»ad auf Bil
ren« nicht zu ihren Dienstobligenheiten
gehöre. Zuguterletzi nahte ein Reiter
in der Noth: der Schiff-koch. Er hatte
den Bären während der Reise gesiitiert.
Das Thier war mittlerweile unter eine
Kairarnpe gekrochen und wurde hier
liherlistet Der Koch wars dem Bären
einige Stücke Fleisch hin: Meister Petz
konnte nicht widerstehen und lam auss
einem Versteck hervor. Während er;
s Fleisch verzehrte, gelang es deml
Koth mit hilse einiger hanbsesrer Aais «
arbeitet, den Ausreißet mit Stricken
zu fesseln und wieder in den Käfig zu-«
etc-zubringen»
M Mlssck WCIION
J C. Geist-via non Reis-mich R
;:sage Buttan Arnien Colle ein gewisser
eiserne-Sei Ideen. J harre les
ten Jenaer ein eseh chvür an
meine-is ein oberx re issen-dessen Salbe
Dem-Sehe- tu« tue-ern kern. R r einmal eine
Rathe blies-E Gerte-ein se Hätt-verhei
sden Oesqvürr. Bräudoundem re. Ae del
isten Apotheke-n
W
CAIPOIIIJH
13Æ"
,Schweinesett miß ganz
weiß sein und einen reines Jengewch
Beben
Speck. Gitter Speckisandet
Kanns-weihen Farbe »J- use-Ins gel
Speck pslegi ge heiin eanzi g In
E.sein
, Seesische sindseisch wenn dir
Riemen roth und das Fleisch weis unt
sesi ist« Die Leber der Seefische isi
unbrauchbar
Setleeir. Diegute Speieisi
die mit kleinen Blättern. mit glatter
eundee dicker Hemer inwendig weiß
saftig und von süßem Geschmack. .
Reihe Rüben. Dieselben
müssen ganz Ansehens-, fleischig, ins
tig und von süßem Geschmack sein· Die
blnßtothen find nicht zu gebrauchen
Sanetiraui mußseinges
schabt und angenehm gewürzt sein.
einen irrinanigen reinen Gern-ch, anne
nehm sauer und keinen zu scharsen Ge
fcitimaä ins-Hen.
Meetretiich. Tetbeiieiiai
eine lange-« Hatte, dicke Wurzel. ist vcn
außen schmutziggelb. inwendig weis-,
und hat einen iiißlichem angenehmen
scharfen. ptidelnden Geschmack. i
F l u ß s i ich e sind frisch, wenn
Augen und Schuppen der Fische nlsjsk
end sind, die Riemen lebhaft roth nnd
ie Fische steif. Sind nbet die Zier-en
bleich, die Augen nickt und eingesauen.
se- sind die Fische ungenießbar und
schädlich.
Jni Koffer Her-drückte
K l e i d e r sollte man nie auszuplijts
ten versuchen Man tauche ein Stück
von demseiszcn Stoff wie das betrei
sende Kleid in heißes Wasser, driiac es
aus und iiberiireiche die gedriiatin
Stellen damit. Dann hängt man das
Kleid in die freie Luft, aber ja nicht in
die Sonne. Alle Truastellen hängen
sich während des Trockneng «auö.«'
Birnensuppr. Birnen wer
den geschält, in vier Theile geschniiien
und mit dem nöthigen Waisen Einv
nenschale, Zimmt und einigen Nellen
ganz weich gelacht. alsdann streicht
man die Sappe durch ein Sieb, fügt
den Saft einer halben Citrone hinzu
nach Geschmack, gibt etwas Krastmehl
daran, läßt das Ganze nach einmal
auslachen und richtet die Sappe iider
geröstetern Zwiebael oder iibet Sem
melscheiben an. Diese Sappe tann nach
Belieben warm oder lalt gegessen wer
den
Rindertals oder Nie
r e n s e t t muß gelblichweis, fest und
nicht mit Adern durchsest sein« Man
sollte die Miit-, den Tals selbst aus
zuhratern nicht scheuen, denn nur da
durch ist man sicher, ihn rein und gut
zu bekommen. Man wässert ihn var
dem Ausschmelzen einige Stunden in
frischem Waisen Dann wird er sein
geschnitten und in einer Pfanne aus
gelindem Feuer langsam. mit hinzu
abe von reichlich Milch tMagermilchk
fo lange gelacht, bis das Fett klar ist
nnd die Griesen hellbtaun.
Heeingsfalat Mantocht
lleine länglich Kartoffeln in der
Schale, schalt sie. schneidet sie in dünne
Echeibchem nimmt auf zwei Teller
Kartoffeln zwei gut gen-Effekte Heringe,
befreit fie von Haut und Gesten
schneidet sie in nein- Stiickchm, scheiii
nnd schneidet zwei saure Garten, hast
recht sein eine Zwiebel und vermischt
alles mit 2—-3 Löffel voll Kapeem
Pfeffer, Oel und Essig. Nach Belie
ben tann man auch einen kleinen Teller
istsl weich getochte rothe Riiben und
einige site-etliche Aepfel dazu mischen.
fcwie 2—-—3 Löffel sauren Rahm.
Ein-Roßhaaelisfen.
Wirt-erholt sieht man, daß junge Miit-I
tee ihre tleinen Lieblinge rnii den-i
Köpfchen auf Federtiffen legen. Die!
armen Geschöpfchen schwitzen manch-fi
mal so am Köpf-den« daß die Kiffenl
feucht, ja naß werden. Nun wird fo;
ein Kinvchety wenn ei wach geworden,;
aus dem Bettchen oder Wagen genesen-;
men, und das feuchte Köpfchen oft vitelt ;
einem tiihlen Luftzug ausgeseyn was»
leicht eine Erlältung verursacht. Viel
gestinder ist es daher, die junge Mutter
gibt ihrem Kindchen ein nicht zu sehr
seiülltes Roßhaaeliffen in Wagen und
ttchen. n ein solches Kissen W
sich das pfcheu nicht so ein, wie in
dern und es ist auch viel tiihlee tvie
ein Fedeelifsein -
»Das Neinigen derhände
von Obstflecken, die beim
Verlesen, Pressen und Einfüllen der
Früchte unvermeidlich sind, ist, was
pielfach nicht bekannt, durch Bimsftetn
leicht zu bewertstelligem ohne daß da
durch die ände ruinirt werben. Ein
Jandetes nnrtsatnet Mittel ist das fol
gende: Man wäscht die Hände, sobald
kie Arbeit beendet, tit ttg zwei- oder
reimal in reinem Wa er, trocknet sie
jedoch das lestemal nicht ab, sondern
-tupft nur dte Nässe weg, so daß sie
ieucht bleiben. Während der Zeit hat
man auf dem herbe oder einer sonsti
«" en eisernen Fläche einen Schwefelfas
s en oder im Nothfall ein häufchen
Schtvefe!hölzer angezündet, dessen
-Dampf man über die ftecktgen Stellen
der feuchten hände ziehen läßt, worauf
Ue hände gewaschen werden. Jn der
LII et Zenit tdas einmalige Schwefettn
spæder W eberholung gehen vie sie-e
J sicher im
L
E Dir start-fee Hei te
Seftägei. BRANka
Spätsommer oder herbß Wominende
Jedermann ges les-sie steht res- m
Hatten. SOWW und aktes
Geflitgel mausert später und viel tang
sarner all junges und gutgenädrtess
starke Eierteger mai-seen mehr LZ
länger als solche, welche wenig ever
ar keine Eier legen. Wenn vte SICH
Fee aber zu lange währt und zu lang
sam vor sich geht« was besonders ges-«
eintritt, wenn de Thiere nach Ost-ki
tät und Quantität ungenügendes
ter erhalten ist es nöthig, site e .
mönlichst warmen und trockenen sowie
recht rein gehaltenen Stall zu sorgen.
Dabei ist gute Nahrung. besonders
Fteisch unt- F!eischabsiille. roh und ge
hact. oder wenn die hübner es so n cht
sressen wollen, gekocht und gewiegt zu
get-en. Knochenschrot trägt auch vkel
zur schnellen Renhildung der Federn
bei. Sehr gutes Futter sind auch Ast-ei
Tsencien Hanssnmen, Fleischtuchen und
etwa-k- Zrtebeln unter das Futter ge
mifdkt Eine Verabceichxmir rot gefie
fzenesn Keitmörtel oder Echtexxsxntkiide
trkjst ebenfalls Zzgr Befchleunigui g der
Manier kei. Unter dags Trintwrssser
te tm auch Weißwein in f:k’cb. m ff F: ·
nöxet getean haben gemischt wer Wem
cäne ;,umisrt)ung von etwas Eise-zwi
triol thut d- Gleiche.
Fehler beider Schwei
n e m a st. Jn den meisten kleineren
Wirth-schritten werd-en bei der Schmei
neniast immtr noch Fehler geinaiiki.
Fast allgemein ist die Ansicht verbrei
tet, daß die Thiere vor dem Breinn
der Mast minderwerthiges Futter er
halten müssen. »Die Schweine müssen
wachten und diirfen nicht fett werdens·
ist eine häufige Redensart. Soll aber
bei der Schirseinernast etwas beraus
loniinen. so ist folgendes zu berichten:
1. Eine gute und sarafiiltige Erz-ish
runa der Thiere muß schon in dtn er
sten Ledenslvoaxen beginnen. 2. Mixch
ist ein wesentliches Förderungsmittel
der Edelmast. s. Täglich einige Hände
voll Gerste gereicht, befördert die Hita
chenbildung. st. An freier Bewegung
in frischer Lust darf es nicht fehlen,
läßt aber die Witterung im Winter
diese nicht zu, so muß man den Thie
ren täglich etwas Eies oder Holztohlen
in den Stall geben. 5. Die Mahlzei
ten müssen strenge innegehalten wer
den; auch darf den Schweinen niemals
zu viel Futter auf einmal gereicht wer
den. S. Peinlichste Reinhaltung der
Tröge und Futtergesäße ist unerläß
lich.
Eine Krankheit gewis
ser Gemüfearten ist die
Wurzetsiiutr. Sie stellt sich aus solchen
Feldern ein, welche in jedem Jahre rnit
Gemüte bestellt werden. Namentlich
sind Weiß- und Rothkraut dieser
Krankheit unterworfen, und ste ift na
rnentlich in solchen Gegenden zu haufe,
in denen der Gemüsedau in jeder Bau
ernwirthschaft betrieben wird. Die
Krankheit zeigt sich in der Weile« daß
der Stengel weich wird, wenn Kopf
und Wurzel noch vollkommen gesund
sind. Dser Krankheitserreger ist ein
Pilz. welcher Fäulniss hervorruft, und
dessen Gedeihen durch die häufig statt
findende Latrinendiingung befördertj
wird. Er findet sich noch in einer Tirfe
von mehreren Fuß in der Erde vor·
Mit diesen Ursachen ist die Bekämpf
ung des Utöels angedeutet. Alle drei
bis vier Jahre muß solcher Acker rigolt
werden, und zwar möglichst tief, um
den verseischten Boden nach unten zu
bringen. Reichliches Kalten tödtet den
Pilz ebenfalls. Dem Dünger fiige man
Holzasche bei, Latrinendünger sollte
nicht gleich aus das Feld gebracht, son
dern erst zu Koinpdst verarbeitet wer
den.
Das siartoffeltraut ist
wegen seinez Kaligehaltes ein werth
voller Wiesendiinger und tann, sofern
man nicht einen triftigen Grund hat,
eö auf dem abgeernteten Kartoffelseld
selbst wieder unterzuackern, gleich nach
der Ernte (aber nicht vorder) auf die
Wiesen gefahren und ebeeitei werden.
Das Kali wird durch ie Winterfeuchk
ti eit ausgelaugt und der Wiese zuge
: ’hrt; das auf der Wiese liegende
Kraut schritt die Gräser gegen die
j Wintertiiltr.
- Leiden Schafe an der
Bandwurmfeuche, fomiiche
Hinan fiir zehn Lämmer einen Eß!ö"fel
voll rothen Paprita mit fünf Eßldffel
Bitterfalz, gebe alles in ein Quart ge
wiifferte Milch und verabreiche jedem
Lamm etwas davon. Dies wiederholt
man zwei bis drei Tage. Ein anderes -
Mittel befteht darin, daß man jedemH
Lamm einen Kaffeelöffelvoll Sternen-i
tinöl in etwas Milch einige Tage
gibt.
Pferde bei Feuers
b r ii n ft e n. Erfahrun Bose-iß ren
nen Pferde bei Feuers riinften lehr
leicht in die brennenden Stallungen zu
rück, da fie durch den hierbei üblichen
Menfchenauflauf meift fcheuen. Sehr
beruhigend wirst hierbei ein naffes
ITach, welches man den Thieren über
den Kopf wirft and die Augen hiermit
bei-deckt. Alsdann läßt das Pferd fich
igeduldig führen.
Enorm ges-se Blumen
erzielt man bei Chrn anthemum indi
eum, besonders bei den fananifchen Ar
ten, wenn man nicht alle Knospen zur
Entwicklun kommen läßt. Man ent
ferne alle nofpen aus der mittelsten
jeden Zweiges und gebe den Pflanzen
zweimal pro Woche einen Dunggnsp
Bermädei Ennänichnsgen nnd kommt zuerst hierher
Vorbereitungen wurden gemacht. unseren Kunden besser als
je vvtbek zu dienen. Glänzende Werthe und vollständige
Auswahlen saisonmäßigee Waaren warten der Besichtrs
gung Eurer-seies.
Kleiderstsfen und Seiden.
in den quhionadelsten Schattierungen und Geweben der
Saisom zeigen wir in endloser Verschiedenartigkeit Ex
rlnfive Meidermufter sind hier erhältlich.
Decken nnd Comforiers
sind Ietzt nothwendig. Wir Feige-n ioollene Decken zu
8300 83.50 8400 nnd aufwärts.
Wir halten die lserninnten ,.Mmiti " Conisortersrs vorriiihig
Ex- iuird Euch Nutzen bringen unsere Auswahl zu besehen.
QMZ
XEY cooos co.
1307 West Tritte Straße, Grund Roland, Nebraska.
Papft und Sold-n
Als im Jahr 15433 Papst Pius der
Zehnte noch las-lichter Pfarrer in dem
Dorfe Tornvolo bei Padua war, hielten
die Oelterreicher dort ihre Manöver al-,
und infolge der großen Sommerbitze
efchah es daß ein Soldat des 1.Jn
Fanterie Regimrnts Namens Johann
Bayer nnternegs ohnmächrig wurde
und unter Bewachung eines Kameraden
auf der Straße liegen blieb. Der junge
Pfarrer Sarto. der gerade von einem
Krankenbeluch kam. hatte Mitleid rnit
dem Armen, brachte ihm Wein und
Brot und schenkte ihm, als ersieh erholt
hatte, eine fromme Medaille.
Bayer lehrte nach Ableiftung feines
Militärdienites in feine lelslefrlche bei
!mattl·zuruct, wo er Ietzt als Inhaber
einer t. t. Tabattrafik lebt. Als er vor
J einiger Zeit aus einem Kalender erfah,
I daß der gegenwärtige Papst früher
FPfarrer in Tombolo gewesen war, er
innerte Bayer sich jenes ilnfnlles und
? der gütigen Fürsorge des Pfarrers und
i schrieb einen Brief an den Papst, worin
Her des Vorfalls dankbar gedachte und
»un: dessen Bestätigung bat. Jrn Auf
Htrag Pius des ehnten hat nun der
Staatsfeieetär erry del Val dem
Banee geantwortet und versichert, daß
der Papst sich des öftereetchifchen Sol
Hdatem dem er Hilfe leiften lonnte, noch
sehr wohl erinnere; zugleich sandte er
ihm ein Geschean von 200 Lite (338.·
Osm- nnd den apoitolifchen Segen.
L — ,- -
Kashmir - Teppiche
Soeben erhalten eine große Sendung von
Rashmineppichen in sehr hübschen Mustern und
Farben. Diese Teppiche find von sehr haltbar-en
Qualitäten. Feinfte Materiale und nefchickteste
Arbeit. - ·
Tiefe Teppiche sehen viel besser aus- al-: die
Tapestru Nith welche bedeutend mehr kosten.
Spezialprciir.
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