Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 02, 1908, Image 4
Misehtek Indien«-Des spat nau schuht en altfäschenet Sum men Wann es wohi- werd, wie se als sage, daß uf en heeßet Sammet ah en« kalter Winter summt, dann lugaut for blendh Schnee un Eis. Jch sann mich net besinne, daß mir in viele Jahre so en auhaltender heeßet Sammet gehet heu. Des war en großartige Zeit for die Stadtleit, was nix zu dhun hen — alle Dag Picknicks drauße im BufchJ Dheel vun ihne hen Zelte ufgeschlage un dort hen se gegesse, gedrunte un ge- s icher for Woche lang. Se hen grad gelebt wie die Zigeinet. Un Tom vuaz ihne wake ah net besser as wie Zigei-; net, bekohs se hen oh Allerhand mit-J gehe heeßr. Vum Busch sen se atsemol uf en Bauerei kumme un hen en Pes( stunk-biete kahft oder en Dused Delschtom awet Rechts hen se ihre Grundhietr. Korn un ah Ehbel risse lefe, wann die Dame geschlofe heu. Zell is en W Mai-. Die Baute kenne net lewe m so Geschäfte D’t Vensch bot en scheenet Busch! oberhalb seiner haueni. Dort hot im letschte Sammet ab en M gekämpt un et srßk se hätte ihm en bar hundert Konto geholt. In die Samt-biete W er vix gemerkt, bis im So otjoht . gas« 3 kng M« »Es Eth- sche« IF 23 »Es-z » Mk um«-se mtßte zloee sysan ie Why-Ich dann wate Grundbiete lfchtorn stei, do sen se beeg wette un hen welle ufbegehtr. Er hat ihm awet juscht aht, daß d’t Platz sei wär un wann e ihn lehne wotte for Iwec Dhqletjälcpotnegus De Woch sann tentm feistthkoesannercha net Zell wär-, spie et Dissens bät des Johr. Sell hot se net gesuht un se sen en ,sertelmeil weiter nuf zum Den fein Esch. Weil awee v’r her- deg Johr eht hinlelkm get-tanzt hat« do hat r sei-seh gedenkt, er twt knol Achting we. die Kerls hätte ebbet im Simi. e war a net unsichter betth er hat bcl hemer t, das sei Komfeld bei Nacht wieder Besuch kriegt. So hot er dann sei doppelte Flint mit Pulver un grob Salz gelade un sieh ern Otvev in seien Kornfeld mßectelt Richtig komme Te um die it, wo die danke geroehnlich im Bett en, zwee Kerls mit eme Sack tm hen ewe th, as wann se verheern wäre. D’r nsch hot se gehe losse. bis se teddy werte zum gehe. dann hot er uf ihr hosebodem un die Bee gezielt un xlosgedrickh ersch uf den Erne. dann us ;d’r Annn. Er legt. se wäre ebaut drei ; uß hoch gedschmnpt, hätte geltische, s der Blase geriewe, un dann awer Hab wie die Hase, ohne d’r Sack mitzu tnernnie. Am nächste Tag war des xKömp nfgebtochr. Niemand hvt der Isletche gedhu, as wann ebbeö letz wär. D’r Bensch hot mir gesaht. ich mecht es Eich schrein-e; wann Ie s dann lese date in d’r Zeiting. dann wißte se wer ge scho« .- bät un se mechte ihn reichte. lossc, for all was er drum gen-e hät. En anner Kämp is ah batA wiederi nfgebtochr. En halb Dutzed so Stadt buwe sen ufem Dschahn fei Bsatz kurns z rne un hen ihn gefrvgt, eh se net amej scheitige Eck vnn seiner Bauerei kennte ; en Picknick halte un verleicht die ganz Nacht bleiwe. Se hen en såee Fuhr I wese bei sich gebot mit zmee Faßte Bier, en bar Boiile un allerhand Eß fcich .Schuhrk« hot d’r Tschahn ge saht un bat war das Bicknick irn Gang. Ostvedx hen se dem Dschahn gen-ihn fot kmnrne un ihne heise, was er ah gedhn bot rde bot er een Glas drunne that oben se ihm schun wieder eens iegehaiie Dr Tfchahn hoi grad ges mettt, was se nn Sinn gedat hen ander et doi net angeloßt un ewe wacker ge drunte —- ah en dichtiget Drinl Cchnaps bot er gennrnme, dann wieder site Die ane hen Za r net gen-ißt Tat draus in mache. o sen se uf den nlickliche Gedanke geknnnne, ihn um Mchmap or Fu sehne, ed er ad wie teeussiehe enn or en ganze Weit Iot d’k Dschahn si alles gefalle lasse, Dihnk gwet endlich en bissel zu HEFT-us ig Hei e sen-hu So nsu ee hat, ngu will id chxe isej spie ich ßrna «Dann er frst dem eens zwischig ie Ahge ewe daß et uf d’r Riese gefalle is, eme nnere en bar an die Ohre. dern Dritte eent onna-'s Kinn un d’r Recht is susgekliett Ihr sahen-est hene genunrrne, ander des ennet Sachhen wisset-ist w s : o I . . . . .. tEingescsdsr. ) sont-sc Heimwege-seen Vo- P. D. Mosis-tuned Jener Rev. Samuel Z. Oasen be hauptet in seinem Artikel ferner, daß die Deutschen Bdbmen, cesterteichek usw. alles in ihren Kräften thun, unt sozusagen ein Staat itn Staate Irr-sein, daß wir uns um die Londeggesese und den erneinsarnen Bund und den ge mein unten Sinn nnd die gemeinschaft lichen Gefühle des crnerthnthn Vot tes nicht flimmern, sondern sur danach streben, unsere von unseren Eltern und Boreltern ererbten Cigentbüntlichseiten selbst biet aufrecht zu erhalten. Tag sou- also ein Verbrechen sein, dessem roegen wir nach Südasrita verbannt werden sollen. Nichts ist ungerechter qls die Behauptung, daß wir uns nicht nach den Gesetzen des Landes richten wollen. Jch stellte sogar die Behaup tung ans, daß die Deutschen überall im Lande zu den besten nnd loyntsten Bur gern zählen. Keine andere Nationali tai bezahlt ihre Steuern lieber iiiid dronipter dlg die deutsche. Nitgeiid blüht der Ackerbau besser als an ieiien Orten, wo sich Deutsche niedergelassen haben. Dasselbe gilt dein Schweden, Polen, Böhmen etc-. während in den ReuiEngldiid-Etoaten, wo der Yiiiitee herrscht, die Formen ausgesan iind dde daliegen Die öftlichen Stadien bemühen sich. itir ihre drdchliegeiiden Formen eine deutsche Bevollerung liers einzuziehen, ldiie eg, wag es inslle Dies braucht nicht weiter bewiesen zu werden· Jeder, der die darauf bezug lichen Artilel in den Zeitungen nnd Zeitschriften liest, wird das zugeben müssen. Zudem mochte ich bei Drii."tlat ten und Kcnidrten noch leise anfniiieiU Wer ist denn ein Inierildnerf lstiisii blos derjenige, der hier geboren ilti cdcr etwa diejenigen. welche von iliieii Großelterii einen idndtiichen, puritani lchen Geist. aber keine christliche Nach ftenliebe geerbt habeni Unser Liilel Sein sagt: Wenn Du Deinem irlis deren Deiniathleinde til-schinden iiiid mir den Treueid qui meine Verfassung leistest. lo bist Du niein Sohn nnd ein dollderechtinter Bürger dieses freien LandeI. Tod haben wir gethan, und skizz: lvgl-en wir dieiel it sie te, iiir 7 · . . · « » unleee AMten tust-Ae tezii inpien wie jener Nev. Gentleinan von Linciiln j Wenn alle Bürger der Ver. Staaten; eines Sinnes wären, io gäbe es leine detichiedetren Parteien, die sich in po-! litiicher iind anderer Be ieliung lieitiFHl defehden. Und man teilt-te filqerichttq ; lagen, daß alle jene Bürger und Poe-i teien, welche die gegenwärtige rediiblii" taniidie Iegieruna betritteln und lie « I Hauptqaqktick itMarjan I, Geht s » ppi Ist-; set konnka ganzen Familie keregmai betem C THE Ist-»Lege Warmes Unterzeug mit tüylem Wetter sind Gesundheit-zehen Erfreut Euch der Jahres zeit! Kühles Wetter kommt frei; warmes Unterzeug beinahe frei ............. Gefließtes Kinder Unterzeug 5c aufwärts Gefließtes Frauen Unterzeug 25c Gefließtes Knaben Unterzeug 25c Gefließtes Unterzeug für Mädchen 25c Gefließtes Unterzeug für Männer 25c Outing Flanuel werth M jetzt 5c Kattun alle Farben «5c Knaben-Anzug nur 81.98 Männerfchuhe nur 8148 Geht dirett nach Martins für icderlei Unterzcug. Fefche Anzäge für junge Männer -. » B e r junge Mann ist der beste Modentenuer. Fragt einen jungen Burschen ob ein Anzug rtchig zugeschnit ten und gemacht ist und Jbr könnt Euch darauf verlassen eine Antwort zu bekom men die auf eine volle Kenntniß der Mode nnd guter Schneider-ei begründet ist. Unsere Ausivnbleu von Anzitgen sind gemacht jede Kritik zu bestehen - Die extremen Modeeigeubeäteu sind ausgeführt Rock in der rechten Länge geschnitten, Rollkragen, ganzer oder in der Mitte getheilter Rücken, gesänmte Taschen. Ue neuen Stoffe, loh- nnd olivenfnr bige, nnd braune gestreift nnd karrirt, Fu 810 812 815 818 820 82200 825 s27.50 Unsere Schanfenster sind eine e treue Probe davon was der Laden ine jet. Es würde uns freuen Euch dienen zu können. UNka per gtfle Ein-Preis eridetdäudlen samt-seit sammt nno sonder- veldannt werden müßten. Nein, so lange die« Konstitutian der Ver· Staaten uns heilig nnd theuer ist, sa lange werden wir sttr unsere persönlichen Rechte ein treten, selbst wenn darüber die Nati visien vain Schlage eines Patten aus dem Häuschen gerathen sollten. Daher dursen wir nicht ruhig sein, wenn man uns srech in’s Gesicht sagt, wir seien leine treuen Bürger, weil wir verlan gen, daß uns ein Glas Bier verzavst wird, wenn wir nach unserem Rechte es "verlangen. Jch nenne das absichtlich eine Frechheit von Seiten jener Fanatis ler uns gegenüber, und es ist die höchste Zeit« daß wir uns enger aneinander schließen, um den Machenschasten eines sa pabelhasten lneanerö ein Ende zu bereiten. Leider haben wir zu lange den Mund aehaltenx wir sind zu lange der gutinlitlsige deutsche Michel geblie ben in deni Glauben, man würde uns nicht sa scharf-c Leibe rücken. Jeit aber, da man ider ans uns last-est. um uns unser gutes Recht zu nehmen, da heißt es: Ihr Deutschen, Polen Böhmen, Standinavier, und ihr wohl sinnten hier Oel-armen, heraus in die Bahlschlachtl Es bleibe lein Mann zu dausel Ein Geistlicher aus Linwin hat uns site vogelfrei erklärt, hat uns rnit Berbannnng gedroht, hat uns in's Gesicht Mi, wir seien mindertvertlsige Bürger nnd trieben Verratb an un serein Idaptiv - Vaterlande. Da beißt est «Wenn sich ein Voll im Sturmesbraus Erhebt siir seine Ein-e, Da bleibt lein echter Mann zu caus. Ein Jeder fezreist zur Wehre! Und Alles rdmt zum Schlachtgenmlst i Zum Kampsen und zmn Siegen nd wo ein solches Dachseslth Da giltst lein Unterliegenl« Patten sagt ferner: »Diese Lakeien der-Braun sind dieser Republit todt seind· Sie sind Feinde dieser Revisblit aus verschiedenen Gründen, denn sie suchen ihre alten Rassen- nnd Natio nal i Eigenthnnilichteiten in Amekitn sest zu halten, wohingegen Jedermann, ’ der nach Amerita kommt und die dospiiqlitiit unserer sreien Institutio nen annimmt, ein Ameeitnner im Geiste werden und sih steuen soll, ein Glied unsere großen Nevudlit zu wer den« Sehr schön gesagt, nur schade, daß der Mann allzu wenig von der Menschheit versteht. Ob die Vorviiter dieses Stammes wohl einen solchen Unsinn qeschwiipt vättenit Das ameri kanische Voll ist bis dato noch nichts Anderes als ein Konzlvmerst von Ete nienten aus aller Den-en Länder-, nnd ev wird noch Generationen nehmen. ehe nmn von einer Einheit des Sinnes und des Steg-est go- ern .- ·.::-2:!!: sede lann solange wsr an unseren Eigen tlsnrnltchterten seit-halten und uns be rntben, unsere Pflichten gegen unser nexng Vaterland gewissenhast zu etstils IM- la lange werden nnr an der Sense der amertlanischen Nation stehen- Ter wahre Amerilaner bat Respekt vor ano. Jnr Bürgertrie e waren die tapfersten Soldaten Deut che, Vol-nun etc. Wie biete dont Schlage eines Batten standen wol-l in der Arrneet Wenn dieser Herr aber unter Anieritaukmuuk solche um liebt- welche tm heim-m Prinzipku oc: Mligion und der menschlichen Natur verlengnen und unsrer Acht lassen, dann wallen wir doch lieber unsere Eigen thnmlichteiien beibehalten nnd ordent liche Menschen sein· Wer sind die Feinde der Sternele tstiva Jene, welche Gottes Gebote beobachten, wie wir es thun? cder Diejenigen, welche diese init Füssen treten? Wo finden wie eine trastigere Stnpe dieser Republit als in deutschen, bohrnischen und dergl. Familien, wo man vani Eins nnd Zweitindersnstein nichts kennt-? Wenn unsere Redublit sich ans solchen Fanri lien aufbauen mirs-, wo «enes System geübt wird, dann Rein-b it, lebe woblt Wir dlirsen daher stolz ans unsere Na tionalitat sein, selbst wenn wir ein Glas Bier trinlen, denn .Die alten Deutschen, sie wohnten Aus beiden Seiten des Rheing; Sie lagen ans Barenhituten ! Und trauten sich immer nach Ein-. (erttepung folgt. ) Essen Euch regnet-im- ! » i Der C. Oktober ei- entscheidend Ithttser cas Ftle die liberalen Stimntgebet, dier sue Zeit den schweren Kampf zu be stehen haben gegen die unseren Staat bedrohende Peonibitionogesaht, wird net lonttnende ti. citat-et ein entschei dendwichtigek Tag sein. Andemsels ben findet die Reistkitung statt. Wenn nicht nl e liberalen Stimntgebee, vie in Stett ten wohnen, sich kegisttiken lassen,sowikdes nicht-abg lich sein, die Wassersanai tilee unt-Mutter zuschlq en, welche eine iehk aggtes ive Knmpagne gegen das libe Jsle Element und in Wahr heit gegen vie wichtigsten Geschttsts - Interessen des Clestes stihten. Die Gleichgiltigleit der liberalen Stimme-eher bat bisher oit den Ismen itletn, tne es vernehm, atn Wahttaa ein volles Votum herauszubringen Ia ibrern Erfolg verhallen. Wean vieles Mal alle liberalen Stintntgeber ihrer Verpflichtung nachts-innrem to ist vie Aussicht gut, baß die Probibitiansianas tiler mit ihren liounty OptianiVoci schlagen unterliegen. Bleiben aber oie liberalen Stimmgeber arn Wabltag abermals daheim, la iit bieklseiabr groß« daß Conntv cytian liegt, die in Wahrheit Probibitian auf Unttvegen bedeutet nnd axtn Gei.raitoleben un seres Staates einen unberechenbaren Scheiben zufügen würde. « Die Ltga zum Schutz peritlnlicher Rechte bat bce nbesraichende Wann-ch mung noch den letzten Brunnen-einen gemacht, daß nur etwa die Voller »e: liberalen Stsmtnqeber sich haben re gistriten laiien Eine solche Gleichwi tigteit gegenttber ben bedrohten preis-n lichen Metb en nnd lileichaitsintxrenen in der Stunde der Entscheidung ist tust unglaublich. Alle i I b e r a l e n Ltgas in Nehrazta ioltten daher umgebend ibre Mit glieder ani vie Wichtiglut bessttegiftrtrnngetageg ani tnerliain machen nnd sollten iie vesanlaiien.tichieg- stri ren zu lailen - Wer nicht reaiitrirt in, dari am Wabltag nicht tkinc Stint-n- sit-gebett. Der ils-richtige tin Käfig Eine seltsame Geschichte passirte in einem Bezirlsgesängnisse des Unions Zurich. Kam da eines schönen Tages ein Mann und meldete sich zur Bett-ti ßung einer ihm vom Bezirisgekidkt zu dittirten Strafe von zehn Tagen Ar rest. Er hatte auch den nöthigen Aus wetsschein bei sich. Der Gesangensvart nahen den Mann in Empfang und wies ihm seine Zelle an. Als der Mann be reits neun Tage gesessen hatte, da kam ein Schreiben, in welchem mitzxetheilt wurde, daß der »Unrichtige« im Käfig he. Es sei zwischen dem Manne,.dem s Gericht wegen Kuppelei eine zehn tägige Gesängnjsistease zudiltirt habe, und dem, der nunmehr die Strase ab sisr. eine liebereintunst getroffen wor den, wonach dieser gegen eine Entschä digung siir jenen die Strafe aus ich nehme. Der Denun iant schrieb, er sei tnit dem wnlsren åöstling verfeindet und darum zeige er ie Sache an. Die Angelegenheit wurde untersucht und es bestätigte sich die Mittheilung des De nunziantem Der «Richtige« wurde dann gesinglich ein ogen, der .,Liise« fber wurde in Unter uchungshaft ver est. Ein Menschenhaar ist durchschnittlich imstande, eine Bela stung von sj Unzen zu tragen. O