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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Oct. 2, 1908)
Bin Otto Wang. , . Iltf M äußersten Schäre « mit KOCH sen Meer —- toohnte Tom kMeeh in einer Hütte von «M Planken — mit großen Mi ssu verbunden Er war at md New Weis umher ist et in der Welt M Ali junger Knabe ging er sit einer Hatt zu See. Nach Jetands IelMippen ging die Reise — von Btt noch England In London Eies et in einer klaren Juninacht ouookn als alles an Bord schlief Auf Abenteuer wollte er ausgehen Er fühlte wie slless in iim brauste Und kochte Er fühlte wi« alles sich nach dem Leben sehnte Er wollte mei Fee fort —- wollte es versrschem Jus befän Beinen zu stehen -- versuchen wozu er wagte Anfänglich suchte et sich is den Docts der Weltstndt durch zuscksagem der junae Bursche — dann ließ er sich aus einem großen Schiff endet-ern Mit ihm ging et dann hinaus —- hinans in fremde Länder —- zu fremden Menschen — zu neuem Leben. Er fuhr wohl 13 Jahre umher --« irr-Odem war er noch ein fanget-Mann als er eines Abends auf der Bart ei- ; set Waiichen Briaa stand, auf der » et in Marieille angeheaert war, und; . auf Norweaens steile Berge hinaus-« schaute, die in den goldigen Strahlen see untergehean Sonne aebadet wa ken. An diesem Abend geschah es zum ersten mal seit seiner Kindheit, daß er qerührt war. Eine Thräne schlich sich aus dem Aug: des derben Sauman und sie rollte an den wet tergebriiunten Wangen nieder. Eine Zeche später fuhr er nach dem Nor den, tu die heimath, wo er feinen Vater noch lebend antraf! -—- Fast ein Jahr war er zu Hause, hats dem Vas tet being Fischfana, arbeitete für ;:vei —- wcr immer dort. wo es am toll stets hergingf war mutlyia, gewandt. Die ei sich für einen vollbefahrenen Seel-ans schickt. Als das Jahr um var, fählte er selbst, daß er wieder hinaus mußte. Das Leben war ihm hier zu traurig. Aber da geschah ess, daß der Zauber der Liede ihn mit Gewalt packte. Und urii einemmal waren alle Gedanken an die Reise vorbei. Er sehnte sich nicht mehr hinaus. Es tam plötzlich —- er fand sich von etwas überwun den, gegen das er nicht einmal zu kämpfen vermocht-! Die, auf die feine Augen fielen und an die er sein Herz verlor, war eine seiner Freundinnen aus der Kindheit Sie hatten miteinander gespielt, die beiden, und waren auf kksdkiche Art gute Kameraden gewe-» ten. Dann kam der Tag, da er — Mirra. Und er vergaß fie — sie ihn. Nichts deutrte darauf hin, daß sie sich je wieder treffen würden. Sie waren ja auch noch Kinder. Der Abschiw machte ihnen teinen weite ren Kammer. Dann verginan die vielen Jahre, und er lehrte als Mann heim. Die Zett, die er fort gewesen war, hatte sie wohl zum Weibe ge macht —- dieser Wechsel hatte ihr aber keine Freude gebracht Zu Hausel mußte sie die ichslimmfte Arbeit ver richten — später kam iie vei dein Kreisetzt in Stellung --— her war die Freundlichkeit selbst, zum Un-» glück fiir ihn uno sein Haus war ers aber mit Frau Birqa verkeirathet1 Eine Frau zum allaemeincn Ae raerJ des kleinen Fischerdorfeg Verwdlsni und verfeinert, wie diese aus einem; immer lustigen, reichen Heim in Chri stiania stammende Frau war, hatte sie sich nie an die Verhältnisse hier oben gewöhnen können, wo alles so öde und still war. Mitten in feiner blühenden Jugend hatte der junge nnd hoc-gebildete Assiftenzarzt ihr Herz entan Ver-lobt hatten sie sich »s-; und verheirathet, als er in den Siaatsdienft trat. Kurz war das Glück· ——— Sie langweiltrfich hier obe- —— desto-like mitten im besten Iliet ihres Lebens. Ziiniisch und uns-erträglich war sie --— ein Schrecken siir alle im Haufe. In dieses Heim kenn das junge Mädchen. Hier war sie eine Reihe von Jahren — und das eine verlief wie das andere. Da kam Tom Gunnulfien nach Hause Sie erkannte ihn kaum wie der. Er war so groß geworden — mtdm del- Hihe der Sonne und dein Sei-des Windes gebräuni. Sie tra sich—nnd sie sprachen von ihren seine-isan Spielen und Erlebnissen , us der Jugendzeit Diese Zusam menan waren iiie ihn der Tage - M noch Wiem Fischfang. und senden sie zur Freude. So ge daß sie sich liebgewonnen — tned zur Kirche ist hier oben ichi lang. —- An einem Men, eitle-lieu Sonntag mur in der kleinen, stillen Holz ' d das Leben fsr fee Z« Schmerz-entschied der Frau. die er über akies liebte hören ihren Kampf geegn den Tod sehen zu miissen nein —- nein. das ertrug er nicht! Ei war iriih unt-Morgen, noch dun tel. als er dadurch aufwachte daß eine feuchte Hand ihm iiber die Stirn strich Er richtete sich im Bett auf und hörte, wie sie mit einer einer-artig klang-tosen Stimme bat, daß er zu ihr hinüber kommen möge Er eilte in den Allo ven nnd bückte sich über sie. Kein ein ziges Wort brachte er hervor, als ihre beiden Arme schon um feinen Hals lagen: »Jam, Tom, ich fühle das-, der Tod jeßt kommt aber ich will nicht mit, hörst du, ich will nicht von dir will bei dir bleiben —s treu zu dir halten —- ich will nicht mit - txt-is nicht« —- ---- —— Dann tamen keine weiteren Worte es war aber ais ginge ein Stoß durch ihren Körper und er fühlte wie ihre Arme seinen E Hals umklammerten Gleichzeitig fis! ch- Kopf aus die Schulter nieder -— schlaff — sie war todt. Er saß Ida, allein in dem schwachen Schein des tieranbrecbenden Tages mit der Todten dicht bei sich. Es machte ihm vieie Mülle. sich von den Armen der Leiche zu befreien. Im Tode hätte feine Frau sich tu sehr an ihn ge tiamneert. Jetzt kam eine Zeit, wo Tom schein bar stumpf wurde. Sein Geist nnd Körper erfchlafften. Er verlor seinen alten Eifer-. Ue Periode dauerte aber nicht lange. Dann loderte seine . alte Kraft oon neuem auf — noch ein- l mal —- zurn letztenmal. Er verließ wieder sein Heimathdorsi-— verbeuerte ! sich als alter Matroie auf einemt Dann-setz der mit holz nach dein Oranfe-Freistaat oerftachtet war. l Gerade in den Jahren war es, als die Poe-en nnd Englander miteinan der kämpftem Jn den Jahren, die l fest Lamen. iab er manche der alten Bisse wieder, die er aus seiner Jus I aend kannte, und die damals feine ; jugendlichen Gedanken und seine I Sinne in lebbafie Schwingungen vers l fest hatte. Einige Jahre —- eo tout- j den äbrigens nur vier bis fünf —- j führ er. Da fühlte er, daß er bald I verbraucht sein würde. Die harte 1 Arbeit den ganzen Tag, die er leisten 1 mußte, war ibrn zu viel. Er iagte i den bösen und allem draußen Lebe-— T weht — Leben-ou fük immer sinds kehrte nach dem Norden in fein altes Land zurück . i In dem Fischerdorf mit den vielen z Erinnerungen wollte er nicht leben nein, weg mit ibnen allen——er wollte I um sich her nichts als Einsamkeit ha- · ben. Fertig mit dem Leben war er. I Es hatte für ibn teinen Werth niedr. Ganz draußen im Meer ließ er auf einer dreieckigen Schäre eine hätte ziinmern —- hier wollte er wohnen und das Ende feines Lebens abwar ten —— abwarten die Benennung mit dem Glück seines Lebens —- seinem Ebewribx So lange wollte er sichJ durch Fischfang ernähren —- feine l Bedürfnisse waren ja gleich Null. « Bisiveilen konnten Wochen vergeben, ohne daß man im Dorf etwas von ; ihm fah. T Jeden Abend, wenn Die Tagesar ( tseit verrichtet und die Fischereigeräths « fchaften fiir den nächsten Ta; inftnnd gesetzt sind, sitzt er draußen vor feiner I Hütte auf eine kleinen Bank. die dort « steht. Jn seiner Einsamkeit sitzt er i rier lauscht den« ewigen Lärm der « Nordsee. Er betäubt sich in ihrem : Rauschen und sitzt und blickt mit den matten, fchlaffen Augen dorthin bin- « aus, wo Himmel und Wasser sich tref— : fen in eins verfchenelern Wie er dort Abend für Abend sitzt, ift Ruhe ; iiber ihm — Friede urw Ruhe, wie i ser sich nur bei Menschen findet, die ; ibren letzten Lebenstampi qetiimpftj haben. H Was ihn jetzt aufrecht erhielt, das : war die freudiae hoffnuna auf die l Begeqnung mit feinem Weib — oben l im Himmel Er glaubte fo sicher« daß er sie dort wieder treffen wiiwe — wenn der Tod ibn geholt hatte. In der hoffnung hierauf lebte er feine lesten Jahren — mit Frieden und 1 Ruhe in der Seele. Ein glücklicher « Greis trotz alledem. Als dann aber der Tod tam und ihn nahm — als die Nordsee eines Nachts die äußersten » Scharen überfluthet und alles rnit sich J in die Tiefe riß —- gelangte er dort » bin« wo sie war? Trnf er sie wieder? Lebte et wieder zum seligen Frieden ’ des ewigen Lebens aqu sk- — . «—---— l «Tweeekff«set« te- Ins. Eine eigenartige Pflastenmg wird« demnächst in Prng Wesens-muten werden. Wie Wiener Blättern von " dort gemeldet wird, hat der Frager Stnderatti betet-leisem den Illtitädter Ringplns auf besondere Weite pfla ltern zu lasen. Auf biete-n las wurden vor dem Ultftädter sla us ans 21. lt-1021 nach der lacht am Lei- der dte Gen Stande-W nett dein »Win terWJrit « wen-der Mal zu km W- wom- bin-Jun ie Stelle. auf der die dinrichtung Kanten-L wird nun-seit let-var « Fefaitßeinen gepflastert werde-, . deren Mitte- sich zwei teil-e Richt tcheperter tut einer Dornwtrvae nnd its Vettern der hinrichtnng befinde-. JM des Tenttstt elk unt den - Iwkrdenm renze er , Weder-Inn need-nur bin-· M Its , : est tm Ue Der Parlamentsmth Graf v Nointei in Paris besaß in der Wi nke-se einPalais mit du«-anstoßenden Pakt, und sein erwachsener ST. Kapitiin in der königlichen Leibgst « bewohnte einen Papillen ini Pati Jin Oktober 1721 tehete der junge Graf tief in der Nacht nach Hause zu rück und suchte alsbatd sein Bett anf. Ließ aber eine Kerze brennen, tun zwei Briefe, die er vorgefunden, noch zu Lesen. Da vernahm et ixn Kam ein trat-indes Geräusch. und et da e schon an Fledermäuie. ais plöflch ein schwerer Körper aus Um Kamin zu Boden fiel. .Wser ift das Wer sind Eie?« tief der junge Ofsiziek und sprang auf. »Mein Heu-", sagte der vom Nuß des Kamini gefchwäkzte und von dem Falle halb litiiubte Eindringlinz »Mit-en Sie Mitleid mit neit. Jch bin ein unglückliche-r Sttäitinn. Von den Soldaten der Wache den ganzen Tag verfolgt, sah ich mich gezwun n.j mich in dem Schornstein Jhtes a-! mins hinunter-leiten zu lassen, um« nicht in ihre Hände zu fallen. l bitte Sie, mich diese Nacht hier zu-! bringen zu lassen: ich bin ganz kraft los und nicht ikn Stande, gehen zu s können-" « F Das Mitleid regte sich :n dem zun tgen Offizien und er sagte: »Setzen Sie sich in jenen Sessel und ruhen Sie. Aber morgen mit Andtuch des Tages verlassen Sie das Haus durch den Gerte-M Det Fremde versprach dies nnd setzte sich in den Sessel. Als der junge »Notat« fah, daß er sofort einschlief, tegte er sich zu Bett und löschte das Licht sus. Erst nm neun Uhr Morgens machte er auf. Er schlug die Vorbiinge an seinem Bette zuriid und sah den Un beiannten noch im Sessel tchlskem Sein mit Nuß bedecktes Gefecht war nicht zu erkennen. Eine band des Fremden hinkt über die Lehne herab; sie war mit Nuß und Blut bedeckt. aber an einem Finger blitzte ein mit Diamant arichmiietter Ring. Dxefer Umstand vermehrte noch das Erstau nen des jungen Grafen. . Da machte der Undetannte qui, er hob sich, trat vor das Bett nnd sit-todt: .Mein Herr, ich habe mich auf eine ungewöhnliche Art bei Ih nen eingeführt und ich erneuere mei nen Dant für die gewährte M freundschaft. Doch ede ich mich ent ferne. ekle-then Sie mir noch eine Bitte. Ich habe den Franzen Seinigen Tag nicht die geringste Nahrung zu mir genommen, bin durch den Hun ger ganz entträttet und bitte Sie dringend-. lassen Sie mir ein Stück Brot und einGlas Wasser get-ein« »Ich werde anen«, erwiderte der ; nutmiithiqe Ossizier, ,,auch diese Bit « te erfüllen. Treten Sie in dieses Ne benzimmer!« Der Fremde tam dieser Aufforde runq nach, und dann schellte der Graf seinem Diener. » ich habe aesrern Abend« sagte eki diesem »nicht qespeist nnd möchte lrästia sriilsstiickenz gehe in die Küche und hole mir ein gebratenea Hahn. und dann bitte meinen Vater tun eine Flasche von jenem vorzüglichen Ma laaa, den er ans dem Keller des Gra sen oon Ioizlouse bezieht« Bald erschien der Diener nnd brachte ein taites Hunn, Brot nnd eine Flasche Malaaa. Tier junge Nointel rief den Fremden aus dem Jlebenzinirner nnd präsentirte ihm das Frühstück, wozu er ihm selbst ein Glas Malaaa einschentte. Der Fremde aß rnit bestem Appe tit, und als er schließlich ein Glas Malaaa trank. sagte er: »Diese: Malagn ist sede gut; man lönnte in dessen noch besseren sinden.'· Diese Bewertung ärgerte den Offi zier, nnd er machte seinem unbekann ten Gast begreiflich. daß es Zeit sei, sich zu entfernen. Er öffnete zu die sern Zweck eine Thiir. die aus eine hintertreppe führte, stieg mit dein Unbeiannten in den Garten hinab und schloß eine Pforte aus, »durch die der Fremde eiligst verschwand. Acht Tage waren vergangen. Die ganze Familie war versammelt nnd irn Begriff, sich eben an der Mittags iasel niederzulassen. als der Diener eintrat nnd zu dein Sohne des Hau ses sagte: »So-eben ist bei dein haue meister ein Korb mit sechs Flaschen Malaga siir den herrn Grasen abge geben worden, und hier ist der Brief welcher die Sendung begleitet.« « Der junge Gras nahen den Brief ein-d trat in eine Fensternische, uen ihn zu lesen. Er lautete sei-reader maseem »Den Gras! Jch habe die Ehre, Ihnen meine auseichtigen Dantsaaungen siie die liebenswiirdige Gasthenndschast Zu wiederholen welche Sie nrir erwiesen haben, nnd habe auch nicht das gute Fr ils· vergesse-, welche- ich rnie so geo enei U vetitva ver ehrte. Sie schienen er Maent als ich Ihren vermess lichen Malaga trank, behauptete, inan ganz läg-Heere Fäden Jet- neiget-ea mir e r nen enge Meile-ge zu schicken, welchen ich w besser als denJlsr nlsalle und män sche, Hier-e ner Meinung sind, »Y- XVan v hu ein niger un ge r neuer euer-Satt Ue Fee-Enge Messe-seiner wiesvexasttex neri,a erfreute Se RÆRTMULU few ell its-W MÆ »Ja-I tm »- »in-d me m Wie siedet veegi enä einise W eilt pts lich das pari durchtte, Takt-sehe seimt etäcj n Me den. Das Geriächi besät ti sieh denn auch, nnd die beste ellschasi drängte sich nach der Coneiergerie . um den berühmten Räuber in seinem Gefängnisse zu sehen. Dieser verlor nicht einen Augen: blick seine Dnistigteit, eine von den vornehmsten Ursachen seines Rufes. Er empfing die Mel-enden Besu cker sehr artig und erzählte die pi iantestm Anetdsten über seine vielen getinaenen Streiche Auch der junge Graf Nointet trat eines Taaes in das dankte Gefäng niß der Conciergerie Sein nächt Ticher Gesellsdjftee erkannte ibn fo fott und sef ihm lachend zu. er tön ne den Anlagen den er ihm qefckfckh ruhig sich schmecken lassen, denn er sei ehrlich bezahlt Eartouche wurde en Ende des Jahres 1721 lebendig- rädert. - — Die Md cis-ro Xsln einem Morgen des Jahres 1809 prornenirte Napoleon mit Ber-« thier. den er soeben znin Prinzen von Wagrarn ernannt hatte. Sie waren in ein Gespräch iiber Juli-as Cäsar oertieft. und Beethier begann. als man auf-die unfehlbare Gerechtigkeit Cäsars zu sprechen lam, eine Änei dote zu erzählen: Es aab einmal einen Jllnterofsizier in der fünften Legion. dessen Name Sextus war. Dieser « Soldat, der seit zehn Jahren in Dien sten stand, hatte sich unaeziiblte Male durch Muth und Tapferkeit ausge ,se7:ctrnet. ist aber nie belohnt worden. Man brackrte die Sache vor den Se nat, nnd dieser tadelte Cäsars Gleich ailtigteit den war-irren Kann-fern ge genäher. »Und was wurde aus Sertns?' fragte Napoleon. »Er blieb weiter unbeachtet in seinem Rang. da sich Cäsar den Befehlen des Senats snicht beugen wollte.« »Wie ungerecht«, saate der arosze Lotse. Ae schritten weiter nnd standen plötzlich ans einem Manöverfelde. Von Bertlyier gefolgt, musteeteRapoleon die Soldaten. Es war ein Augenblick be änaftigenden Schweigenb. Jn der Mitte dieser Menschenmassen wandel te Napoleon meer Zwischen todten llniformen. als Zwischen lebenden Menschen. Mann siir Mann muster ie Napoleon« wobei er gaan besonders den alten Kriegern erhöhte Aufmerk samkeit lchentte. Plötzlich blieb er Vor einer Komdaanie von Grenzdiei ten stehen nnd betrachtete lange den rechten Iliiaelmann dr- dritten Glie des. Er kannte beinahe sämmtliche Soldaten seiner Armee bei Namen. aber an diesen lonnte er sich nicht er innern. »Dein Sextus-'s laate er leise zu Bertbien als ilnn der Oberst des Reainrents von den A) Schlachten er zählte, die der Mann bereits mitge macht-hatte »Vortreten!« komman dirte er. Und obne mit der Wimper zu zucken, gal- er dem Obersten den Befehl, den braven Soldaten zum Lexctnnnt ZU ernennen. Irarnrnelrvrr ' bel —--«- nnd der Oberst acharcbte dem Befehle des Man-nann- »Ob« leirtnfn1'·, neurrnelte Naraleon leise nor sich bin. Erneurer Trommelwip bel -- und der iiinaite Ofsirier war um eine tkbarne befördert Atbernlase Stille folgte. Nwoleon ris-, den De nen aus der Ecke-ide. lornrnanbirte selbst einen neuerlichen Wirbel und be sörderte den Mann rugn Hauptmann Dsann nnbrn er das Kreuz der Gian legion von seiner Brust. beftete es dem junaen bcrnvtmnnn an seinen Rock, und als er die band wage-L wischte er zwei beiß- Tbriinen ab, die der »Es-Eins Napalerna' old Qnits tung siir die ihm bezahlte Schuld iiir seinen Cäsar qexveinr battr. site-anla- Diener-. In seinen tiirklich erschienen Me rnoiren gibt Robert Mitchell eine sesselnde Charakteristtt des hervorra genden Jrurnalisten und Staatsmans nes Ernile de Girardin, eine der Jnrartantesten Persönlichkeiten des ; zweiten Antserreicksei. Giraedin tat-n ste reine Vorurtbetle und zeigte bei Everschiedenen Gelegenheiten, daß er ; sich iiber alles Konventionelle hinweg . zusetzen wußte. Eines Tages suchte ier einen Diener; es stellte sich ein jMann vor, der nicht sebr vertrauen Ierweckend a ’ alr. Aus den erstenBlick Zertannte Gr ardtn, das-; dieser Mann irn Leben gescheitert, ja. noch schlim mer, bereits zum Verbrecher geworden war. Der Mann hielt den Blick nicht aus und sab verlegen, verwirrt zn Lober-; et sprach lein Wort nnd schien sich lieber aussteigen lassen zu wollen. «Wober tarnrnen Stei« Keine Ant wort. »We- tvaren Sie «nleit«t« Fast tonlas antwortete der Man-: »Im Mira-IM« Girardtn seh Ihn- scharf tn’s Gesicht und tragt-: ·.Und warum waren Sie irn Gefänamszp Uns er fände der Mann gesenkten bannte etne Leibeniqeschichtr. Er habe. aus dem Gestirn-riß entlasiem tetne Ir beit mehr finden könne-, da Inan ihn überall abwetsez er wolle aber tus dern wieder ehrlich und anständig ever den und mtisse sich, wenn alle Welt this verstehe, eine Etext bnech den Ko jagen. Man da then gesagt, da Gieardln zu armen Leuten fee and dem EMIIRWYI gern » Hand se ; de a et etwa - as- voezn sen. »Wie beißen Sies« W Straf-via —- »Jesn«.... M Mann zsqertr. —- ««eean trügt nett. sei-ne st- also in neu dienst, ; ki- m n- aseweis u «. Und Jesu, der das M Is- M-W- w, nier- Its-»k · j ihn-. m ih- iu fp eins Weise seh-n ltrt batte, bis zu seinem Jede treu et geben. W-— seteteesesir. Aue Berlin wird geschrieben: M iet S ist seit Jahrzehnten in der Bettlerzunft an der Spree allseits be kannt. Was er an Betteltricks hinter sich hat und nach vollführt, macht ihm so leicht tein zweiter NBerufige nasse« nach. Freund Peter prangt schon im Schmuck grauen haaree. Hilf junger Mann tani er nach Der lin, gerieth in schlechte Gesellschaft, aewöbnte sich bald an das errmels leben und -— »lernte" Bettler« Län ,ger als drei Jahrzehnte betreibt er Inun bietee eintriialiche Geist-äst, was ser seiner eigenen Aussage nach noch nie bereut hat« Aber Peter fechtet auch nicht um Seel-set oder Groschen Nicht demüthig die Hintertreppe gebt et hinaus, sondern in ziemlich elegan ter Kluft über die teppichbelegten Stufen. Beim Hausherrn läßt er sich melden als Iriseur, Abgesandter eines Reilinstituts oder Bantbeams ter, bei der Frau als Goldaebeiter koder Gärtner, Zahntechntter oder Schar-spielen übereeicht auch oft Vi sitentatten mit seinem richtiaen Na men und der Standesbezeichnung «hunaettiinttler". Und die Leute lockten and griffen in die Tasche Dabei hat er niemals gehungerH vielmehr unterstiiyt er noch zahlreiche »Alle-liegen Das Merkwürdigste ist Daß dieser Mann in all’ lein seites Unterlomrnen gehabt ba ben soll. Nur eine Stammdestille besist er, ein bekanntes Lokal am Gendarmensnattt Wie er sich trotz dem über Wasser hält, niemals- mit der Polizei in Konflitt tammt, im mer nobel auftritt, stets Dei Kasse und lustig undxjuter Dinge scheints-— das ist das Geschäftsaeheimnisk Des originellsten Bettlers von Berlin ' Ieise seines-une Die französische Bari Musik-rat Feiir Faun« erlift auf der Reife von Ponlnibout, Neutaledonien, nach saure in einem sürchtertichen Sturm Schiffbruch. Die Barte trieb in hilf lofen Zustand auf die Klippen südlich von den Anttvodenisnseln in der Nähe von Neufeeland, kvo sie vollstän dig ausbrach. Der Veso-sung gehag es, sich in ein Boot set reiten und uns ter großen Schwierigkeiten auf eine der Inseln. die 800 bis 1000 Fuß Hoch aus dem Meere ragen, zu Landen. Von den Effekten wurde nichts qeborgm Glücklicherweife fanden die Schiff brüchige-I auf ver wüsten Infe! ein Brot-sanftreva das von der neube ländifchen Regierung dort angelegt war. Aber Woche auf Woche verging. ohne daß sich am horizvnt ein retten des Sequ reinre. Die Noth derManns schast meichte ihren Höhepunkt, als die Vortöthe des Der-org aufgezehrt waren nnd der Hunger drohte. Die Noth lesrt aber nicht nur beten« sen dern sie macht nach ersinderifckkAuts den Nägeln der nnqetrieoenen Wenn stiicke wurden Angelhaken gemacht um zur Stillung des Hungers Fische zu sangen. Genau so wie Wohinan führten die Schiffbriickigen volle sie ben Wochen lang ein klitsch-ungesei ches Dasein und oersertigten sich mit den primitivsten Mitteln die noth· wendigen Gebrauche- .- Gegenstände Mehrsach wurden mit Bleistist ar schriebene Schilderunan des Schiff bruchs Albatrossen um den Hals ge bunden, in der Hoffnung, daß :us diesem Wege die Noth der Besanung in die Außenwelt dringen und eine hilsöexvedition veranlassen wurde. aber oekoebens. Als die Schiffbrü chigem mit dem Kapitän Noel 22 an der Zahl, nach dem siebenwöchiaen Aufenthalt aus der einsamen, welt abgeschiedenen Insel schon alle hoff nuna aus Nettuna ausgegeben hatten und vor hunaer schon halb wahnsin nig waren, erschien endlich der engli sche Kreuzer .Peqasus«. der die Noth signale zusällia bemerkt hatte, nahm die Schissbrilchiqen aus und brachte sie nach Lyitleton Museeland. W Tit Its-se Lieschen Lehren Kannst Du 23 Aepsel un ter stins Personen so urtheilen, daß jede genau sooiel erhält, wie die an derei« Lieschen mach turzekn Besinnen): »Ach ist« » Lehrer: .Rn. da wäre ich neugie rig, wie Du das machst!« Lieschen: »Ich bitte Mut-un daß sie zuerst Kompott daraus machtl« Sense-. serv-reise: «Dieser Mensch hat mich fürchterlich klinkt, wenn ich nur wüßte, wie i rnich an thrn ra chen konntet« sofe: »Mode« Fräulein, heira then Sie ihn pocht« Un seh-ists Kritik — s den Czum Stallbutichen): »Ja wie schaut denn der Schimmel auss! Wenn Sie wieder mal einen Brief schreiben, so hilf ich mir aug, daß du auf dem Heuboden geschieht und nicht im Stam« c II M Bröutigaw »Nun, liebe MUS wie gefällt Dir Dein Geh-trittsng schen!?« Braut: »Das Kollier ist ent ziickend!" , · Bräutigam »Meinndzrvnnsrg Bee len —- die Zahl Deiner Lebensjahr-eg« Braut Cleise zur Mutter): »Wie schade, anch daß wir ihm acht Jah- « re unterfchlagen haben!« Cis Weithin-. Fräulein: »den Wirth-. das Bier list ja ganz warm!« »Was könnte denn auch in Ihrer iNähe lange Mk b!eiben!« s Verschafft ; Versiclxkungsanfpettpk fzir einer JAbgemänntenk »Ach reden Sie mit Koch nichts... Sie werden sich fest auf Ihre alten Tage erst neue Betten und auch noch mit so viel dern wie ISie mir da schildern, daß mitver Ibkonnt sind, angeschafft habenk : Frau: »Sie wollens net glauben. Iwollen Sie sie sehe-ITI Unieskeifliser Beides-Is Haushem »Wer find Sie beans« Armee Reisender: »Ich bin armer Reisender . . .« Hausherr: »Ja, aber mein Gitter wenn ich arm bin und kein Geld habe, Dann resse ich doch nicht« Erst IIO Geichltt nnd dann fis Her giesse-. Kaisiren »Der Kvwalkty bat mir gestern, als ich die zweite Rate einle stren Itzt-life eine Ohrfeige gegeben« sites « »Ich verde Jksnen btoß mal ers-ed len, wie der Kerl anfing — »Vor allen Dingen iaqeii Sie mir, ob er die Rate bezahlt h:t!« Wer den Ihm hat . . . A.: »Wedhalb schimpft denn deine Frau so sehr-P KommerzienrnthVeiichenftein: »Nu, weil ich ihr hab' abgetreten einen Theil meines Vermögens.« A.: »Und deshalb Hintpr sie?" Weils-entwinka ja, es war die tfstbnke Schleppe votk ihrem Ball t eive.« Der Unt. Frau: »Wie. fett tun 10 Uhr maßt Du noch fort?« Arzt: »Leider, liebe Frau. sehr schwieriger Fall. wie mir der Bote ge ssgt hat, zwei Amte find schon das« Frau: »Na, dann vertiere wenig stens nicht zuviei!« Its set Unte. Lehrer: »Na, Müller, wie heißt das betannte Bismarckiche Wort: Wir . Deutschen «-—« , Müller: »Wir Deutschen trinken immer noch ein-K Oeflekism Weinliändlet iam Rhein itehendsr »Der Rhein iit wirklich ein mächtian Strom! Wie viel niie von dem schon Pie deutsche Nation hinunieesfchlucki mik« III de- Exil-new Ekairninalvn »Herr Kindidat. wie .v-ii ist die Sonne von unserer Erde unfeka Kandidat: »2t),6s2,(-»0 Meilen!'« Examinnton »Richtig, wie findet-. Sie daa?« Kandidatt »Gtoßattig, heil Pto iessor!" c webt thu »Nun, Erteil, wie habe ich Dir heute In den lebenden Bildern gefallen?« Mann:» »Ich war geradezu ver ,bliissi!« Frau faefchmeicheme »Als-) MS« Mann: »Ja. ich hätte nie geglaubt daß Du io lange den Mund halten lannsi!« Ein echter huesiielsesd Gerede-tm »Wer hat Jlmen ek laut-i hier zu Engeln-« · Aussen «,Nu natiitlich meine Maul« Eins-« Paiieim »den Dotier, mit fehle ej in letzter Zeit an Appetit!« Atth «Sesen Sie einmal ein paar Tage mit dein Essen ausl« Ein Mist-seh « Dame: SIewollen Jhte Vorle sun n einbellen den Bette-W ivaivpzenn n.Ja wegen Mangel an seideilikungs« her Sie iagien Init doch, We Zwist-right hätte sich verdop »seiner-»m- aaekviags fein-c war es einer, teil sind et weil«