Ist-Jugendzeit M m Paat Buß» sk- Bet Verwaltung der neuen Al M war die Stelle eines Bahn ICTKH Sei-Märschen Es war für Ue M Ro. 36, hoch oben tm Ge: USE-. End es ist einsam da und un Wch; besonders wenn es zum M geht. Und daher kam eg auch. dsß M nicht ein einziger Betoerder für Ue essgeschriedene Stelle fand. End-lich nach Wochen meldete sich ein Mann. der es wagen wollte, in Die Eins-de dinaufzuzieben Der Verwaltungsbeamte sah den neuen Verderber prüfend an. » »Ske heißen Knabe und sind aug» Deutschland?« fragte er im reinsten Französisch, ais er die Papiere durch iEHs »Sie sind doch nicht mehr jung, isMnndfiinfzig Jahre, wie ich hier lese. warum kehren Sie nicht in Ihr Vaterland zurück?« »Weil ich dort niemand mehr habe,« sagte Knabe leise. Der Direktor blötterte noch immer eifrig in den Papieren Die Zeugnisse waren tadellos-. eines wie das: andere. überdfei war keine Zeit zum langen Vesinnem denn es datte sich ja außer diesem einen kein anderer gemeldet tmd fo wurde er denn engaairt. Das Bahnwiirterhauschen No. Hei lag hoch oben im Gebirge, und schon Oktober war es zugedeckt mit Schnee und Eis. Es war ein Bloahaug ani riesigen dicken Stämmen die Wind und Weiter Trog boten. Qual-Es Stäbchen war klein« aber traulich und warm. An die Wände hatte er Bilder getlebt. Jn der Mitte der großen Wand hing eine Photo graphie, ein Landgut darstellend, ein sam im Walde nnd mit einem kleinen See, auf dem zahllose Wasserrofen träumen. Das war feine Heimath. Dort war er geboren, dort hatte er seine Jugend verlebt. dort das erste große Glück der Jugendliebe durchto Iei. dort auch alle feine hoffnung, sein Lebensglück, feine Mannes erde, fein Alles begraben — Es war eine ganz einfache Ge:« sw. Tausendmal und öfter tommt Ue im Leben dor, aber nicht jeder kommt dariiber weg. « Er hatte ein seid geliebt, ein einfaches Mädchenk do- Lande, die aber in der Stadt und seit Eber ihre Verhältnisse erzogen str. Als er fie heimführen wollte, sarnte man ihn. Er aber hörte auf aijtt Ir liebte sie, er war damals Nasid-einzig Jahre, eben von den CsMn losgetotnmem voll trotziger M, Leidenschaft und Lebensluft, vor ihm lag difWelt im Sonnenschein des Güelt und so nahm er sein ge IW Mädchen zur Frau. Während der ersten Jabre ging alles gut. Dann aber, nach und nach« wurden die Aus Uben größer als die Einnahmen und die bitterfte Noth zog ins Haus. Das aber war der Frau unerträglich, sie hielt es nicht aus ohne Wohlstand. Und eines Tages. als der Mann heim lant, fand er das Neft leer. Die Frau war fort auf Nimmerwiederfeben. « Das hatte ihm den Rel. gegeben. hier hielt ihn nichts mehr, nun war nur eine Rettung noch -- fort, fort, in die weite Welt hinaus! -— Und fo hatte er denn die Welt durch toandert, ohne Ran und ohne Ge nießem ruhelos, wie aehetzt, fort nur, weit fort von der Heimath, die ihm für immer verloren schien. So war er alt geworden. Bart und Kopfbaar schneeweiß, faltig das Gesicht, und nur unter den bufchigen Brauen leuchteten noch die blauen, treuherzigen Kinderaugen hervor. Und nun endlich, nach jahrelangem Oanderm hatte er den Plan gefun den, wo er allein war. Bis hierher! drang der Hader und Streit der fleinlichen Menschen nicht, die er fo gern mied. Vier lebte er sich und fei sen Erinnerungem hier konnte er fein einsam-es Leben beschließen s I s .. . l Der Frulslma kam· Ei war ersti Ende März, aber unten im Thal« Pranger schon der junge Lenz. Wie Tiber Nacht war es gekommen Ein Blumenschmuck, der das Auge trun-! ten machen mußte. Gelde Primeln in Mengen und Veilchen und weißek Sternblumem Anernonen in allen eben und Mitnosen in hohen Büs chel-z, dazwischen die schlanlen Nat--i zissen und zarten Zytlamen und gelber Sinken-, wild emporwuchernd, es war eine Jakbenpeacht, die kein Pinsel wiedergeben konnte. Und eine Luft bez- ——. so wunderbar klar und rein M eksiilli von den süßen Misten all set Nitipnen junger Frühlingsblw sen! Und von den Bergen herunter Her-ten die Gießbäche, immer lopsiiber iki Thal hinunter. denn auch oben M der Lenz seinen Einzug gehalten M sein-wären Knabe stand und ichs-te hinunter in die junge herrlich leis in seinen blauen Augen schim seåe es feucht und aus dem setzen M eine leise Welnnuth aus: , Jugend-, hoffnung, wie weit ists das hinter ihm, und in seinen , tin die Melodie aus seiner « - Er saß lange stumm M Her ds, nnd die Tbtänen tan II d sei-en sieißän satt Jus-n si-: ei, kn- vkk mi träumend in die blaue Luft schaute Ei war Vormittag. Der Zean Uhr-Nu war vorüber. Nun konnte er sich ern wenig Ruhe gönnen. . Und wie er io in Nachdenken ver sanken dasasz, geschah etwas, das ihm wie ein Traum vorkam. Aus den Bergen klang Gesang! Aus trat-er Brust sana jemand das deut sche Lied »Aus der Jugendzeit, aus der Junensdzeitl« in Die stille Berg einsamteit. Verwesung kam näh-er und nä lzer und mit eine-n Male stand ein junger Bursch vor ihm, der iider die Berge aekomrnen war und nun höchlich erstaunte. hier einen Men icken zu finden. I Stumm, olme sich zu rühren, sah! der Alte den Jüngling an, und erst-. nie dieser ihm einen freundlichenl »Wenn Tag« bat. kam ilnn das Leben wieder: Ein Landsmann! Seine Muttersprache! s-- und ein Wetterleuchten ainq über des Alten retwitterte Züge. I Sie wurden rasch bekannt, und bald saß der junge Wandersmann arn Tisch des alten Landsmannes und lies; sich Trank und Jnibiß tresslich munden. Er war ein gar kecker, lustiger Gesell mit blidens den Augen und stattliche-n Schnarc oar:. Alles an ihm athmete Kraft tin-d Lebensfreude. Und der alte Bahnwörier hörte ihm zu· steudeleuchtenden Auges und klar-senden Herzens. Es mar. als wenn ihm jemand seine eigene Geschick-te erzählte; still nickte er dem frohen Burschen eu. und als dieser endlich ausbrach, schiittelte er ihm beide Hände und wünschte ihm von Herzen Glück. Dann sad er ihm nach, solange er ilzn sehen konnte, und als er seinen Auaen entschwunden war und das lustige Liedchen nicht mehr bö: ren konnte, da ging er in sein Däuschem setzte sich vor dem Bilde seiner Heimatb hin und schaute es lange. lan an. Dann übermannte ihn der merz, und eirs unsagr dates heitern-eh nach dem fiir im mer verlorenen Glut-. nach der liei mathlichen Erde ersagte ihn. Was er längst todt und vergessen wähnte nun mit einem Schlaae war alles lebendig, aus einmal blutete die alte Wunde, die so lange oernarkst schien. Und er sank nieder vor dein Bilde und weinte ritterlich. Stundenkanq laa er so da. Seine ganze Umgebung hatte er vergessen. Seine Gedanken zogen mit dem jun gen Wandersmann der lieben Hei matd entgegen. Er träumte sich zurück in seine Mk in seine wilde lustige Soldatenzeit und is seine ersten seligen Liedes-stunden Alles andere war vergessen Eines nur umstrahlte ils-: die Sonne sei ner beimathlichen Fluren. das Glück, das längst verlorene Glück . . . Mit einem Male ertönte drunten ein mächtiges Brausen —— dann gab es einen fürchterlichen Krach »- und zugleich hallte ein entsetzlicher Schrei aus tausend Kehlen, schaurig zum Erstarren, der schrill durch die Lust jun-des est sei-um ask-scheu sag m TNIL Bleich not Entsetzen erwachte der Bahnwäriek aus feinem sonnigen Stamm Taumelnd richtete et sich hoch nnd tasiete sich nach dem Ans gang bin. Vor feinen Augen schim merte und flimmerte alles, nnd nichts konnte et deutlich unterschei: ven. Endlich war et draußen. Und nun fah er hinunter... Das Gtäß: xiche war geschehen. Er hatte sein-, Pflicht versäumt, die Weichen nicht gestellt — da unten war der Zu fammenstoß erfolgt. Et, et allein spat der Schuld-ins Fort! Fort! Am nächsten Tage fand man den Alten in einer Kluft mit Zerschmet tettem Schädel. Die drei Hindernis-m Banreuth erzäle mar- Rch fol x gendes nette Histörchent Jin Garten! eines Hotelg, in dem die Künstler nach; verrichteter Arbeit den Abend in ange regter Stimmung zu verbringen pfle len, finden sich an einem Tische Hansz stil,iiter Prof. Rädel, der Chardireltori der Berliner Oper lin gleicher Eigen iiuaft in Banreuth Ivirtenm sowie derj Tranzösische Tenorift Dalrnores zu-; iunimen Das Gesp räeh lomrnt bald auf ehemalige Berufgarten berühmter stünftler und siehe da. der Zufall will ej, daß alle drei früher von Beruf Waldhorniften waren. Hans Richter, ’ ocrn seine musikalische Thätigteit auch aus den ersten Anfängen heute noch in guter Erinnerung ist, fragt rnit einein Male Rädel, ob er sich noch an die erfte Etüde eines Uebungsheftes von dein italienischen horniften Bignani erin nere . Rädel, der erft kürzlich fein Waldhorn gegen den Tattftock ver tauschte, weiß natürlich Bescheid. Nun kommt die Reihe an Dalnwrei und Hans Richter freut sich schon auf den Spaß. den Tenor ein bißchen in Ber le genheit zu bringen. Wie erstaunt blickt er ahee, als Dalmoreö, der in heitere-i Stunden sieh gern damit be fchilftigt, -Menfchen- und Thierstint neen sowie Musikinstrumente zu writi ren. die gerundete Faust vor denMund führend und das Blaer eines Bald hokns aussah-neun die ganze Ettide, von Unfug bis zu Ende unter dem sattdtmn der Zuhörer zutn deflen ge . M verstehen unter Unabhängig leiit nist- tudeees, als-— tu vite ies, Ias m nicht st. An f VieTodeSfchkt 1Slizse von Else Salen - Gabe. Alabar Ralpwicz hatte wieder eine tolle Kneiperei hinter sich. vielmehr, er saß noch dabei. Sein Schwinger Ker nyns bielt mit. Bei Spiel und Becher hatte keiner dem andern etwas nachge geben, jeder stand seinen Mann. Draußen in der Kutscherstube saß der brave Jafzi. herrschaftlicher Kut scher aus Verz. Er wußte, wie sein Herr es trieb, wenn er einmal nach Budapest kam. Da machte ers nicht anders. Wenn er auch wirklich etwas ties ins Glas sah, wag that bal? Die Braunen tannten allein ihren Weg — der Gniibige schlief den Rausch aus und sah es nicht. wenn auch er, der brave Josii. ein wenia einniette. Heute aber war«s schlimmer als sonst geworden. Vier schlage vorn Thurm, und noch immer saß Aladar bei Karten und Wein. Er hielt die Bank schon seit Stunden und spielte mit einem Glück, das keine Grenzen zu kennen schien. Ein Vermögen hatte et schon gewon n. Endlich wandte sich das Glück. Das hatte er abwarten wollen. urn seinen Partnern Revanche zu geden. Wankend erhob er sich. Er hielt sich am Tische sest, uin nicht umzusallen, so taumelte er. Nicht ganz so sein Sei-wagen Als die beiden Männer ineFreie lamen, ward es noch schlim mer mit ihnen. Ali Joszi aus dem Hose ihre Schrit te hörte, turlelte auch er, start ange trunten, aus der Kutscherstube heraus, » schiertr den Viererzug aus und spannte an. Er machte troh der Trunkenheit alles richtig. Das war ihm schon so in Fleisch und Blut übergegangen in den langen Jahren. Aladar nahm heute selbst die Leine in die Hand und bestieg rnit Kernyns den Selbstsahrer. «Marsch, Joszi «— hintenaus« . . . lallte er, »was glatt mich so an --— meinst, ich könne heut nicht saheens . . Halunte, werd’ die’s schon zeigen.' . . Er ließ die lange Iahrpeitsche durch die Lust sausen und schnalzte schwer fällig mit der Zunge Die Braunen zogen an. Es waren vier herrliche, fast ganz gleiche Vollblüter. die sich nur durch verschiedene kleine, weiß-e szeichen von einander unterschieden, Thiere don seltener Schönheit aus die er sehr stolz war. Durch Budapest ging die Fahrt sehr gut, ebenso durch die Anlagen. Ala dar suhr wild. aber glänzend; er war bekannt als einer der besten herren sahrer Ungarnä Nachdem sie eine Stunde ans dein Wagen gesessen, sing er an zu ermö den. Er liest die Leine loser, und die Braunen schlugen ein noch lebhafteres Tempo als bit-her an. Sie wußten genau, es ging zum Stall. Von Zeit zu Zeit wandte er sich uni. Notzi. du hund, schlässt auch nichtf «Besehl, Ew. Gnaden« nein, wo werd’ ich denn-« Das wiederholte sich noch ein« bis zweimal, dann herrschte Schweigen. da- nur der Sturm unterbrach. Jn den leyten Tagen hatte er so gewüthet, daß er Bäume entwurzeltr. Die Chausseen waren rnit den vom Blitz gesällten Riesen bedeckt gewesen. Al les war inzwischen entfernt wordenJ bis aus einen Baum, den der Wind-? bruch halb gestillt hatte. Er hing’ rechts in Wagenhöhe halb über die Chaussee. Das sollte ihnen zum Verhängnis werden. Alador schlief, Hiernnns schlief, und Johi. der Kutschen schlief auch. Die Gäule gingen wie das helle Feuer, die Leine fchlenlerte loie in der Hand des Trunknen Da auf einmal ein Schrei un artiiuliri, laut, gesend, ein gleicher Schrei aus drei Kehlen in derselben Selunde - dann war alle-:- todtenitilL . . . . Dadurch noch toller gemacht« fiürrnten die Vollbliiter vorwärts. Pecz lag vor ihnen. Sie jagten wie von Furien gebeyt über den ersten, den zweiten Gutshof und hielten wie auf Kommsndo vor dem herrenhaus. Der Verwalter trat heraus, die Hek -ren zu empfangen, hinter ian zwei » Pferdeinechtr. Eine Minute starrten sie da- Ge fährt an, starr, versieinert, als wä ren sie zu Salzsiiulen geworden, dann rang sich ein Ruf aus ihren Kehlen — 1ein Schwindet-L und sie betten-rig Lten sich. l Auf dein Wagen saßen Alavae Ita iowiez, Kernyni nnd Joszi. der Int scher mit binteniibethängenden, blut iiberftriiniten Köper —- die traktierte-, verglaften Augen weit geöffnet —- todt und steif mit gebrochenem Genick . · . Or seit ei. Lehrer: Ich habe also eben von den BIWM gesprochen- Seit wol len wir einmal Böse mit der Pest-»si tisn »w« bilden, z. s. »Der sacht spros- zu dein hat-net Wer weiß ein fernem Beispiels Ein Mler mel « M- ik: Tit-Wi- « i er u en — les ist« M per-m- sei-ew. sannst Il» Ksni von Polen und Knrfürji yon Sack en, hatte eins noch spat en der Nacht ein M with tigej Dplnmeni abgefaßt nnd ei crui Versehen auf seinem Schreibtische lie gen lassen. Viel hing von der Ge heimdnltnng dieses Papieres ab. und er bekam daher keinen geringen Schreck, als er sich. bereits in feinem Schlaf-Zimmer »in-gekommen erin nerte, jenes Toknment nickt verschlos sen tu haben Er eilte dIher in sein Kabinett zurück, wo eben ein Kant merdiener mir dein Aufränmen be fchäftigr war. »Ist du dieses Schriftftück in der Hirn gehabt?« »Ja, Eure Maiestöt!« l »Kann-ff du leien?« Der Kammerdiener wurde ver mirrr, sprach unzufammenbänqende Worte, und erst als der König ihn anfuht: «Dsu hast es qewagt, dieses Papier zu lesen?« kam er wieder zu Ich Wes-« meinte er kläglich »der muß ich es denn Euer Mrjeftät aesiehen ich kann leider weder lesen noch schreiben! Ich kann aber wirkkich nichts dafür-! Gnade, Eure Mase stät Gnade!« Jetzt mußte der Könia lachen griff iin die Tafcke schentte dem itsernden Ieinen Thaler nnd hat« » ans den! ·t«e j Himme! fiir deine Damms-er · Vee steure-unert. Einer der rneetwiirdigsten Mörlte Der Welt wird allsonntäglich im Hee zen Mailand-, an ver Porta Ticinese ausqebaut In der Frühe des wöchent lichen Rosttageg sieht man emsige Ar :.eiter ans dem aroßen Platz vor den triiberen , sinngemällen Zelte nnd Buben ou Glaan und Weiber und haltmüchsiqe Kinder tragen eilends von allen Seiten die Waare dort zu fammen, die den Vormittaa iiber in den Baden feilneboten werden soll. Diese Verteussgrgenstände geben dem Markte sein anwiderstehlicheo vcirotesi les Aussen-eh seine drastisch( somit Blus dem nanzen Plan, in leiner der ausgestellten Baden ist etwa-·- Untie schädigtes oder Neues zu taufen. Alte Kleidungsstiicke. Gläser mit abgesto chenen Füßen, Deckel zu Kaiseetannen oder Zackern-sen die in Scherben gingen. bin nnd wieder auch ein ererb ies werthvolles Stück alten Kunst hcmdwertl das wegen irgend einer Beschiidiguna von dem verständnisxlo sen Besiyer auf den Lumpen-nur« zse tragen wurde. Det- ist dann die will tomnrene Beute ver Antiquitätenhönd: ler, die mit dem ersten Berläuser aus dein Markt erscheinen und mit spähen den Augen un- die Buben den-entrei sen. Manche-? seltene Stück fällt ihnen da zu Spottpreisen in die Hände, wenn sie itn harrt-wert verstehen und aus dem Wust von nuhlosem Kmn das Braucht-are zu holen wissen. Um Mittag ist der sonderbare Markt wie der verschwunden. die Baden abgeris sen und das ijbriqgebliebene euch Hause geschleppt um nkn nächsten Sonntag Im qleichen Orte m para binn ,»—— — Das sich-thust see Ieise-. Feniiniften und Suifraaeltetz dür fen der Zukunft mit der frohen Hoff nung entgegeniebem daß die NJtur auf dem besten Wege ist, die physische Position des schwachen Gelclllechts auf Kosten der bisherigen Herren ver Schöpfung zu veritärten In einiJen Jahren vorn wenn man lieber will. in einiaen Jahrhunderten werden vie Frauen größer und stärker fein als die Männer. Dieie Aussicht eröffnen wenialtens die Forschungen kran zösifcher Gelehrten, die auf Grund ar: i wissenbairer und umfangreicher Unsl terfuchunaen festgestellt haben, daf« die Männer körperlich in veni Grade; zurückgeben in dem sich der weibliche Organismus in aussteiqender Linie: entwickelt Die Körpermessunaen die« man in Frantreich an Tausenden von. jungen Mädchen und der dazugeböris gen Mütter vorgenommen finben den Inziveibeutigen Beweis erbracht. daß die junge Generation der ämren an Körpergröße Brustunifana, Länge der Arme und Beine und Mustelentss knietelunq entschieden überlequ ist« So lonnnt es, baß der Mann, her iriiher die an seinem Arm vabinichreis tende Frau gemeinhin mn minMens einen halben Kon überragte, sich heute bereits auf gleicher Schulterzkhe mit ihr befindet. Noch ein Meni n alter. und die Gefährtin wird Eben über den Kopf gewachsen sein! »Die Mktrssspetess. Ein reicher Dilettant hatte eine Oper verbrochen, und eg qelang ihn-. sogar, sie irgendwo zur Ausführung zu bringen. Nach vollendeter haupt probe wendete sich der hossncrngövolle Opernlonrponiit an die Unsiührens ;den mit den Worten: «Meine Da nren nnd herren, ich danke Ihnen von ganze-n setzen liir die Mühe, die Sie sich mit meiner Oper gege ben haben, und wenn diese mer n, wie ich hoffe, gefällt, lo bitte ich nach der Vorstellung in meinem betet bei mir zu ioigiren.« Aber ei kam andere. Die - per iiel tönt-l merlich durch-, und alle MrtrvirlenE den schlichen las-te davon, da fee ein-« Myrr, daß aus dem Sei-per nichts werden könnte. Der Komponist aber ging auf der Bühne Wrmiitlng auf und ob, während nach und nach sämmtliche Lichter erloschen. Ein Einziger folgte dem unglücklichen sWiiten bei leineraämnensde auf Mit nnd Tritt Ich its mit theilnehmenden Blicken on. Das argette den Komponisten. nnd er herrschte den Mitleidgigen an: »Herr, wer sind Sie und was wollen Sies« Im sanfteftem Tone erfolgte die Antwort: »Ich bin der Partien lchlager, mir hat die Oper gefallen.« Schildkröte-e ils Ost-sehnen Augenblicklich zählt die Schildkröte in London zu dem beliebtesten Haus Iihier. und wenn die Anzeichen nicht trügen, werden sie bald auch im übri gen Europa. besonders in Paris-, in ähnlicher Weile heimisch werden. Nach England werden jährlich 30,- bio 40,. 000 lleine Schildkröten gebracht, und in den Borstiidten Londons lann man häufig einem Straßenhändler begeg nen, der mit seinen Schildkröten von Thiir zu «Thiir geht. Eine junge Schildkröte tostet bloß 50 Ps» und in ihrem Unterhalte stellt sie leine großen Ansprüche. Sie nährt sich nämlich vorwiegend von Schnecken. nnd ihre einzige Leidenschost ist eine besondere Vorliebe siir Lattich, siiße Erbsen nnd andere Gartenerzeugnissr. Die Schildkröte ist gutmiithig, unaus: dringlich und erfordert daher wenig ausmertsame Pflege. Außerdem hat sie die Eigenthümlichteit, das; sie ihren Besiger gewöhnlich überlebt. Die Mode, Schildkröten im hause zu halten. hot auch gewerblich einen wohlthiitigen Einfluß ausgeübt, ins? dem hunderten von armen Leuten ein neuer Erwerbozweig geboten ist. Sie sammeln nämlich tleine Schnecken nnd dertaufen diese in den Straßen als» Schildtriitensutter. Als besondere Ei ! genthilmlichteit sei erwähnt, daß diei meisten dieser Verläuser weiblichen Ge. schlechts sind. Als besonders smart gilt es- bei vornehmen Damen, tleines Schildtröten« deren Schalen mit Stiel-s steinen besetzt sind· an langen goldenen Kett-en mit sich in stiften IIO Der Orest-teu Eine oorgeschichtliehe Begräbnis siätte von arosrern Umfang send Jn teresse wurde im ober bairiscben De Hirt Brod anlößlich derllrntpandluna eines eheveni start bewaldeten und die lehten Jahrzehnte hindurch als Ackerlano benuyten aroszen Grund ftiiels in eine Gartenanlage meineme Von den vielen bereite artwbenen Be stattunaen die durchaöngia die in teressantesten Grabheigaben enthal ten, ist besonders eine hervorzuheben, die nur etwa 60 Zentimeter im Erd-— boden steckte nnd neben reitet-Listen Thonoesiisken auch einen reichen Frauensohtnuck ans Bronze enthielt. Ein erwähnen sind insbesondere zwei sehr schön verzierte, 15 Zentimeter lange Gewand- oder haarnadelm serner zwei zierliche Arn-reiten. eine Rinatette, ein Finaerring nnd eine aus Thon aebrannte Scheibe, die ver mntblich einen Theil einer halt-leite darstellt. Alles zeuat von nicht zu nnterschädender Lunstiertialeit Auch die großer-. Urnen, in denen iedensalls die den Tor-ten als Wenzebrunq mit qeaebsenen Speisen aufbewahrt was ren« weisen durchgehende sehr qesiil liae Formen und eingeritzte Zeichnun-. am ans nnd find ebensalle Beweise iiir das Vorhandensein eines aut ausartet-taten Aunitiirxnes und hoher Jntelliaenz der in dieier Gegend das mal-«- wohnenden Menichen. Die Be itattuna stammt offenbar Jus der jüngeren BronzeeeiL alio ans dem ?2. oder l:;. Jahrhundert vor Christ-, Geburt . Od Wirst-. Uebrigen-. wie schmeckte dir denn heute mein Pudding, liebes Männ then-? Das muß wohl ganz toao nenes ge wesen sein. Warum denn? Run, ich betarn so eine neue Art von Seil-schmerzen danach « W W Gali: «Ob ich es noch erlese. daß mein Essen lontmii« Kellnetx »O gewiß, mein hete, Sie Find in noch ien besten Mannes aliee. « »H Alizisl Erster Maler: «Denie Die nut das Glück: vet Banliee X liißi sich von mit malen!« Zweiter Maler: »Der ist schlau; wenn der mal auskneifi nnd det Sieckbtief wird nach diesem Bilde ge macht. dann ist ee vor Entdeckung sich-IT« suec-gesehen Kommerzieneailp (dek soeben einen Orden erhalten hat und auf diesen seht stolz isi zu einem bei ihm zu Gast befindlichen Professoe): »Warum haben Sie eigentlich noch keinen Oe den, here Professoe?« Professor: Warum haben Sie ei nen?« E Zimmer-sieh i Frih tder einen Pfennig gefunden :,hat beim Kaufmann): .Wai gibts »bei Ihnen fiir einen Pfennig?« Kaufmann: Entweder drei Mut mein. zwei Schieieritiite oder ein paar Stangen Süßholz'· Iris tnaeh turzetn Ueberlegen): »Dann gehen Sie mir einen Murmel. einen Schieieritift und iiir das iibrige Geld Süßholz. « Dabei-. A.: MHören Sie. here Siedet-ten Sie erzählen in der ganzen Weit herum, daß ich mildthätig und steiget-in fei, und das paßt mir nicht« B.: »Na, find Stett denn nicht-» A.: »Gewiß, nnd dtuni eben will ich nicht« daß Sie davon intechenx denn die ganze Stadt weiß. daß ans Jhrent Munde tein wahres Wort tommt. Sie verderben mir ia mein Rmontmeef ist-intuit Dichter t der einem trauten Freunde seine Gedichte vortieittt »Jetzt ist« wohl iiir heute genug?" Fisch warum: einige Seiten halte ich schon noch ausk« Jn der Zeeesttsude . Jung etablirtee Amt tleiie): Iris ’tvie viele Patienten sind das-' s Diener: Wieder gar keiner. ! Arzt: haft du auch genau gezahlt? Der Gead Warum haben Sie denn Jhre Stellung bei Hain-net de Co. verlas sen?« .Ja sehen Sie die Leute thate ettvas, was mit nicht gefiel. ' »So, was thaten sie denn » »Sie tiindigten mir.'« Mangel In Oliv Großpava tein setze hörtin Heu-is »Warum giltst Du mit denn gar teinen Kuß Ellhchen?« l EUM »Es iit doch tein Platz da z Gtoßpapa!« Ein gewisses-haltet Ohqu Nichter: »Alle-halb nahmen Sie denn, obschon Sie die Zeche nicht be zahlen lonnten, auch noch drei silberne Löffel mil.« Angellaglet: »Weil ich ein ehrlicher Mann bin, ich wollte nämlich die drei Löffel versetzen. um meine Zeche bezah len zu lönnen.'« Zweieelei Meinung. Landessiiest Czum Doksschulzen): »Na, das ist heute das erste Mal, daß ich im Antomobil zu Euch komme!" Dorsschulze: »Das macht nichts, bei uns Muts- so immer ein bissekl!« Instit-L Tourist (dec früh geweckt sein will zum Witth): »Was wollen Sitz deuk mit dem hab-s in Käfig in meinem Zins-aus« Wirth: »Der wird Sie mptg’n früh um vteie mä'n.«