Empsiehn Tän. Schreiben Rootkvrlt’s an einen alten Freund. Ueberithsäsgliches Lebeeliei. Onster Bay, l4. Zerst. An Conrad Kehrs, einen Viehzijchter in Helena. Mont» einen alten Freund. der mit dem Präsidenten schon länger als zwanzig Jahre bekannt ist« hat dieser gestern ein Eckreiben eerickrtet, in dem er seine Griinde .:::.-iEE-t, weshalb er die Ertvödluna Tasse lwm Präsiden ten der Vereininten Staaten nicht nur fijr witunsckenxinsertn sondern auch fiir direkt nothwendig hält. In dem Schreiben weist der Präsident zunächst Auf eine, wie er sagt, besonders- in der letzten Zeit aeinncttte Psnanvtimn hin, M zufolge Brnnn ali: der eigentliche Vertreter kltrsnier-:l:’i:i«er Politik und ais dessen neu-dicker Eltachioiner anw sehen sei. Der Präsident beginnt nur dern Hinweis darauf, daß nichts irr thiirnlicher sei, als diese Auffassung der Situation. Wenn irgend Jemand, so verdiene Tast den Namen eines Erben und Exronenten seiner. Nonse velt’8, Ideen, weil er stets in voller Harmonie mit ibrn, dem Präsidenten, gearbeitet und feinen Jdeen das rich tige Verftändniß entgegen gebracht habe. Tast sei ferner, so fübrt der Pkäsident des Weiteren aus« ein auf richtiger Freund der Arbeiter, und er werde, wenn er zum Präsidenten gewählt werden sollte, den Arbeiter ebenso behandeln, wie die reichsie und mächtigfie Corporation. »Ich habe natürlich,« so fährt der Präsident in dem Schreiben wörtlich sort, »ein großes Interesse daran, daß Tast er folgreich ist« weil ich weiß, daß er von der Majorität in beiden Häusern des Congresfes unterstützt werden wird. Während der letzten zehn Jah re, so lange ich Gouverneur von New York und aucb Präsident der Verei nigten Staaten war, bin ich mit Herrn Taft intim bekannt geworden Und in allen wichtigen Fragen baden wir uns gegenseitia vollständig vers standen und haben treu zusammen gehalten, wenn es galt, wichtige Probleme zu lösen und schwierige Maßnahmen durchzuführen Betreffs dessen, was das nationale Jnteresfe und die nationale Ehre verlangt, ha ben wir dieselben Ansichten gehabt und sind auch mit Bezug aui aus wärtige Politil einig gewesen. Jn je dem Kampf, den ich im Interesse non Anstand und Gerechtigkeit gesiihrt habe, durfte ich nicht nur auf die Syrnpatbie, iondern auch auf die iräftigste Mitkilie Taft";- zählen. Be treffs seiner Stellung den Arbeitern gegeniiber darf irb mit Neckt sagen. daf-, die Arbeiter niemals einen ani richtigeren Freunds haben werden, als Taft ist. tfr wird, das weiß ich be stimmt, alles tbun, wag in seinen Kräften siebt, um sie zu fchiinen und ihnen die Rechte und Privilegien zu sichern, auf die sie gesetzlichen An spruch haben. Herr Taft ist angegrif fen worden, weil er als Bundesrichter Einhaltebefeble gegen Arbeiter erlas sen bat. Jch würde teinen Augenblick zögern, seinen Fall gerade diesen Ein haltsbefeblen anzuvertrauen, weil ich behaupte, das; sie dem Voll Veranlas sung geben, ihn: dont-gar zu tein und davon überzeugt tu werden, daß sie ihm ihre theuersien Interessen ruhig anvertrauen sinnen Durch seine sreie Kritik hat er sich die bittere Feind schast thörichter und bigotter Near tioniire zugezogen, hat sich aber dabei verpslichtet. gerade die von ihm ge riigten Mißbröuckx abzustellen Er wird niemals-.- ettvas versprechen, was er nicht thun kann. ja, man tann stets daraus rechnen, daß er noch mehr thun wird, als er versprochen hat« und die Thatsache, das-, er vor der Wahl nicht mehr verspricht, als er halten kann, ist an und sür sich schon Garantie dasitr, daß er alles thun wird, was ihm möglich ist. Als Prä dent bin ich stets- bemüht gewesen, e JntereiTssn ver Arbeiter zu vertre ten; denn ja last-: dafür, das-, das Wohl des Arbeiter-» mit vielleicht al leiniger Ausnahme der FarmerS, sür die gesunde Entwickelung unserer gro ßen Nation von der lJriißten Wichtig keit ist. Unter leinen Umständen möchte ich dein Arbeiter zu etwas ra then. was geaen sein Interesse wäre, nnd ieh sordere ihn aus, herrn Taft gre- unierstiißen gerade so wie ich je n weitsichtigen und rechtdenlenden amerikanischen Bürger dazu auss» dern würde. Er wird die Rechte Bei der. der Reichen und der Armen, schühen und in der unbarmherzigsten Weise wird er gegen tileseszlosigteit und Ungerechtigkeit vorgehen, ohne Rücksicht darauf, ob sie von Vertre tern des Kapitals oder denen der Ar beit begangen werden« - —- herr Iohn Mitchell. der sriihere Präsident der Western Federation os - Mimrö, erllärte gestern in Wash ington, daß er aus Veranlassung des Wenten des nationalen Fabritens W Pan Eleave seit Jahren von Mei- qus Schein m ,- - werde.« Vitaz Gesandtet? oeterslscsnsnt soll sitr Mexico erst-It worden seis. Nachricht noch nickt besätign New York, 14. Sept. herr Karl Bünz, der seit langen Jahren als deutscher General-Consul in New York thätig ist, hat, wie gestern Abent aus glaudlviirdiger Quelle verlaulete, die wohlverdiente Beförderung zum Gesandten in Mexico erh-:!ten, und wird irn November seinen neuen Po sten antreten. Herr Bünz wohnt mo mentan im Hotel Wolcott, sti. Etr. und 5. Ave» konnte aber bis heute Mittag nicht erreicht nnd wegen der siir das hiesige Deutschthum hochm teressanten Nachricht interpellirt wer den. Hotelier Stockton, seit einer Reihe von Jahren ein intimer Freund des General-(Fonsuls, ist Einnahm rnann siir die Kunde. Im Lanie der let-ten Monate verlernt-te wiederholt, Tsefx Herr Vini siir einen Eint-en Po sie-i ..n re:;:7««-"7« kin!:1n.:;"sik· ei Tirn str in Lin-EIN genommen sei, nnd Frau Fama stellte ihn sowohl als Gesandten in Mexico, als allxh in gleicher Mission nach Lissabon bern sen in Aussicht. Mit diplomatische-r Reserve schwieg Herr Büni iilier dir Geriichtr. Der bisherige Gesandte in Mexico, Freiherr von Wangenheim l--’ind:t rich seit längerer Zeit als-« Urlaub. Im dichten Nebel. Züge esllidirest nnd eine Tita- wi«d sosort getödtet. Chicago, 14. Sept. In der Näh-: der etwa 40 Meilen entfernt von hier gelegenen Stadt Chesiertnn rolliditte heute seiih Morgens ein Vorstckdtzitg der Lake Shore Fc Western - Eisen bahn mit einem von Uhicago nach Jti dianapolis bestimmten Ercursicnsziig. Der ganze hintere Theil bei Ermi sionszuges wurde zertrümmert usiv von den Passagieren wurden ziniili verletzt, vier so schwer, baß sie nicht mit dem Leben davontommen werden. Die eigentliche Veranlassung zu dem llnfall gab ein dichter Nebel, ver vtut Zeit herrschte unv es sben Lotomotiv sührern unmöglich machte, vor sich auf den Schienen etwas zu sehen Chieago, 14. Sept. Heute Mittag starb hier Frau Esther Hacvt aus dieser Stadt, die bei dem Chester ton Eisenbahnunsall heute Morgen schwer verletzt Werden war. Die Namen der anderen Personen. welche bei dem Unsall schwere, vielleicht tödt liche Verletzungen davongetragen ha ben, sittd: Frau L. Gower, Indiana polis; Marie Short, Jndiannvolisz Frau E. Anstän, farbig, Jndianavos llissx Williani Springen, Jndianapo lis; Walter Roder, Jndianavolizx Alice Miller, Gattin von Paul Mil ler; William tktilltnmh cshicagm Ja tnuel Steinfels, Frantlin tsounm Pa» und Ida Johnsom Chicagtn Insebltch ein Taschenvtetk Evangelist Elijth Stett-s- Grimhaw in Tun ver-hatten Tron, N. Y» l4. Sept. Aus den Verdacht hin, ein Taschendieb zu sein, wurde gestern hier bei der »Old Home Werk-Feier Nev. Elijah Culman Grimhaw verhastet, den die Polizei dabei erwiicht haben will, wie er, an geblich mit einem Compliren, seinem »duntlen Drange nach fremdem Mam mon« aus Etraszenglsarg nachgina. Im Gefiinanifz ertlarte Grinihaio, er sei in tsast Hampton geboren und auferzogen worden und reise unter evangelistischen Missionsfahnem da er zur ,,Worlds Faith Missionary Asso ciation« von Ehenandoah Ja» gehöre undssderen Beglauhigungsichreiben bei sich habe. Zuletzt diente er seiner Sache in Barneaat, N. J» bis zum 1. Juni. Samstag, den sit-. August, predi te er das Wort des Herrn in Kin on, am S. September in Bonnh teep re und tain dann hierher als Gast der hier ansäszigen Methodistengeistli— chen. Zeig entgleite. Hier und dreißig Personen wer den dabei Irrleht Maedville, Pa» 14· Sept. an der Nähe von Geneva, Pa» entgleiste ge stern der zwischen New York und Chi cago sahrende Schnellzug der Eric Eiserrdahn, der um 12 Uhr 50 Min. heute Nacht hier fällig war, und vier dereiszig Personen wurden dabei verletzt. Wenngleich einige von diesen recht schmerzhaste und auch gesährliche Wunden davongetragen haben, so wer den nach der Ansicht der Aerzte, die sie in Behandlung nahmen, doch alle wie der hergestellt werden. Vertreter der Eisenbahn - Gesellschaft, die durch den Unsall einen Schaden von mindestens 820,000 erlitten hat-, erklären, daß der Unfall, der durch eine offene Weiche herbeigeführt wurde, durch Vahnsrevs ler absichtlich verursacht worden ist. Erstach ein Masche-. Charlotte, R· C» lit. Sept. Gestein wurde hier das 19 Jahre alte Fräulein Rellie Bullinger von dem um zwei Jahre älteren Lon Rader in dem Au dlicke erstochen, als sie in dem tagsschuslsaal ihrer Fiirche an der Orgel saß und das Schlußlied beglei tete. Man glaubt, daß Rad-er, der erst unt-siegst aus dem Jrrenhause entlas sen wurde, zur Zeit seiner Entlassung noch nicht vollständig geheilt um« Schatte Kritik. Nicht zur Sache gehörig und bedeutungslos. Schreiben des Reiß-einem Buxtimoke, 14. Sept. Herr Wil liam Jenninqs Brycm traf heute Meinen um R Uhr ausz- Deet Part, Mo» hier ein, wurde von Mitgliedern eines zu diesem Zweck enmnnten Lo tatsoik«ite» in Empfang genommen unk- nms Dem Hntel Belvedere gelei. ret. Während des Vonnitmzisk em pfing Herr Brnan eine grofxe Anzahl von Gästen in feinem Hotet nnd be gab sich- um 1 Uhr Js« Minuten nach Annnpolik, wo er spät am «·tinel)111it taki eine Rede halten wird. Fiir heute Abend ist eine MassenrcrsnmJulian in der Ttkaffenbnlle best- eriten Revis ments einberufen, ivo Brnan eben falls sprechen wird. Morgen wird Herr Benan nach Philadelphia weiter reisen und dort ein aus prominenten Demokraten New Jersey’s bestehendes Comite empfangen. Mit Bezug aus das Schreiben des Präsidenten an sei nen Freund Kohrs sagte Herr Brnan solgendesx »Einige wenige Bemerkun gen Tast’s haben mehr Werth als die Eulogie des Präsidenten, seine Jndoss sirung Tast’s hat nur dann Werth. wenn er sich dazu entschließt. in Washington zu bleiben und daraus zu sehen, daß Tast alle Versprechen hält. Es war ja zu erwarten, daß der Präsident Tast indossiren würde. An gesichts der Thatsache, daß er, Tast, der von der Adminiitration auserse bene Candidat war. konnte Rooseoelt nicht anders handeln, als seinen gan zen Einfluß zu Gunsten Tasse gel: tend zu machen. Gegen sein Schreiben könnte aber der Einwand erhoben werden, daß es nicht zur Sache gehö rig, vollständig bedeutungslos ist und teine iiberzeugenden Beweise enthält. Wenn Herr Tast todt wäre, so könnte es uns interessiren, zu wissen, «toa5 Herr Rooserelt iiber Taste Lin ssicbten und iiber seine Arbeit zu sa gen bat, aber da er noch lebt, hat er ja Gelegenheit, fiir sich selbst zu spre chen, so das-, siir Herrn Nooseoelt nat keine Notbivendigieit vorliegt, uns zu sagen, was Herr Tast thun will. Er stht aus einer Platfornr, die ihm so lungenügend war, Das-, er sich genös itigt sah, sie zu amendiren mit Bezug jaus einige sehr wichtige n.untte, und selbst in dieser amendirien Form giebt sie dein Publikum nur eine un leesticninte Jdee davon, wosiir Taft eigentlich einsieht. Herr Tast bat Jebensatls einige Reden gehalten Und iversprocbem daß er noch mehr halten werde. Diejenigen, weiche er gehalten bat, werfen absolut tein Li ,t aus die politische Lage, und es steht zu hoffen, das-, er in den Reden, die er noch zu halten beabsichtigt, uns tlar sagen wird, wosiir er eigentlich steht. HES ist nicht genügend, wenn ver Prä ssident sagt, das; Herr Tast Ein .Freund der Arbeiter ist; diese sFreundschaft Taste sijr die Art-erzei 1tann nur nach den Maßnahmen beur ltheilt werden, die er zum Schutz der Arbeiter befiirwortet. Herr Tait «glaubt, daß Arbeiterorganisationen unter die Bestimmungen des Anti Etrustaesetzee fallen sollen, so das-, sie icbenso wie Waaren behandelt werden. sweil sich das- Antitrustgesetz doch nur smit den Produkten der Arbeit beschäf tigt. Herr Tast ist ferner gegen Ge schioorenenprozesse, wo es sich um in dirette Misiachtuna des Gerichts han delt, so daß er dadurch dem Arbeiter den Schutz verweigert, zu dem Jeder, der in einem Criminalgericht prozes sirt wird, berechtigt ist. Keine Lobes erhebungen des Präsidenten können Herrn Taft’s Stellung zu dieser Fra ge ändern, oder seine Stellung den Arbeitern annehmbar machen. Eben sowenig wird Tast’s Stellung zur Trustsrage durch das Jndossement des Präsidenten geändert. Dem Prä sidenten ist es nicht gelungen, auch nur einen der Trustmagnaten ins Zuchthaus zu bringen, überhaupt hat er nur sehr wenige der Trusts ge stört. Wenn Herr Tast nicht erfolg reicher ist, als der Präsident, so wird er den an ihn gestellten Erwartungen sicher nicht entsprechen. Heute giebt es im Lande mehr Trusts als zur Zeit, da Roosevelt inaugurirt wurde, und here Taft befürwortet eher eine Mil derung als eine Verschärfung der Bestimmungen des Antitrustgesetzes, weil er zu Gunsten eines Amende ments ist, das die Wirkung des Ge setzes auf unvernünftige Beeinträchti gung des Handels beschräntt. Betreffs der Tarifsrage hat Herr Tast es un terlassen, sich klar auszusprechen Die republikanische Platsorm braucht nicht das Wort »Reduction«, sie verspricht nur »Nevision«, und Herr Tast hat dieses dahin ausgelegt, dasz er die Re duktion einiger und die Erhöhung an derer Zollsätze meint, aber niemand weiß, ob die Durchschnittszölle nie driger oder höher gemacht werden sollen. Herr Tast kann sich nicht al lein auf den Präsidenten und dessen Lobeserhebungen verlassen. Das Jn dossement einer Note ist nicht nöthig, wenn derjenige, welcher die Rote aus stellt« gut it, es ist nur dann gut wenn der . ndossant auf Bezahlu:. der tu der Rote angegebenen Summe - mit Aussicht aus Erfolg verklagt wer den kann« Deer Petri .Hotel, Maryland, 14. Sept. Als Ereigniß des gestrigen Tages wurde das Zusammentref alö Gast John T. McGratv’s von sen des Herrn Win. J. Bryan der West Virginien hier rdeilte,’ mit dem fküheren demokratischen Vicepräsi dentischaftscnndidaten und seinem früheren Gegner Hean Gassaway Dcwis bezeichnet David war von sei nem etwn fünfzig Meilen entfernt ge legenen Landsitz speziell zu dem Zweck hierher gelrmmem um den Tag mit Herrn dryan zu verleben. Jn den Untern-dringen, die Beide mit einan der hatten, stellte : sich nor allem heraus, das; Davis ein aufrichtiger Anhänger BrymVL ist nnd stieg thun wird, uns ihm bei der Wahl im No vember Zum Siege zu verhelfen. Nach eingenonimenem Dines unternahm Herr Binan mit einigen Herrer eine Rundfnbrt durch die rvnmntisclte lim qisqend von Deer Parl, besuchte die Plätze Oailand nnd Monntnine Late, wurde dort vielen Jetiinierzxäs«e;i r gestellt nnd lehrte nach der Wcslmisrsi seines Ohistgebers zuråid nack; dem er sich geweigert hatte, in einer ohne tex ne Zustimmung nach Mottntain Lake Pakt einsberufenen Versammlung eine Rede zu halten. Er begab sicn aber dorthin, ließ sich den Anwesenden ver stellen und hielt einen informellen Empfang a·b. Abends fand auch in der McGrcnv’fchen Wohnung ein all gemeiner Empfang statt. zu dem das Publikum geladen war. Gleich nach Mitternacht trat Herr Vrnan die Rei fe nach Baltimore an. Ueber die all gemein Lage sagte Herr Hean Gutta way Tanis Abends wörtlich folgen des: »Ich glaube bestimmt, daf, Herr Bryan site Aussichten hat« gewählt zu werden. Dassv Gefühl der Ge schäftsleute und Finanqiers ihm ge genüber ist weit verschieden von dem vor zwölf und acht Jahren Zie ha ben keine Find-L und glauben nicht mehr, das-, Das Land mit einem Siege Bryan’g dsni Untergang entgegen gehi. Manch: sind tatiirlich auch heute noch ein wenig ängstlich: aber von der Angst und von den feindli chen Gefåi.ien, die man vor acht und zwölf Jahren überall fand, ift heute nichts mehr zu bemerten.« Let)rekimtcn-Anstauikh. Verliereitnngeu von dein preußischen Kultneminister getroffen. -—Drei Termine festgesetzt. Berlin, 14. Sept. Der preußische Ziultusminister Tr. Holle hat mit den Untertichsts - Verwaltungen Frank reichs und Englands nunmehr den ;shst-emntisck,en Anstausch von Leh srerinnem welche in Mädchenschulen zn luisterrichten haben, arranqirL Der HWan ist lange in Erwägung gezogen Lund in allen Einzelheiten gründlich durchberathen worden« Nach den Vet: »ein-liari1ngen wird Die Dauer des Auf ienthnlts der Lehrerinnen in den ein Izclnen Ländern ans ein Jahr, aus snahmgweise ein halbes Jahr, bemessen .:verden. Die Zahl der angzutanschsem HDen Lehrer-innen wird sich nach Ange bot unsd Nachfrage richten. Tie Un terrichtsverwoltungen der betreffenden Länder machen sich gegenseitig Mit theilnng davon, wieviel Lehrer-innen in den betreffenden Ländern nn Mäd ctkenschulen Aufritt-time finden können. Jn Preußen haben die meist städti schen Mädchens-rinnen die sich siir die Annahme engliscker nnsd französischer Lehre-rinnen entinieixeik entsprechende Mittel bereitznstellen Lllg Terrnin fiir »den Austern-seh zwis.l;en Deutschland und- Frankreich soll in der Regel der «OttoL-er festgehalten werden. Als weitere Termine tommen Januar und Ostern in Betracht Die preußischen Lehrer-innen sollen in England im September oder Januar Aufnahme sinden, während die Engläntderinnen ini Monat Oktober hier ihre Dhiitigs teit beginnen sollen. Reichsstnauzreform. Presse seht allmählig auf Wünsche der Regierung eis. Berlin, 14. Sept. Die »New deutsche Allgemeine Zeitung« läßt ficti heute zur Sache der Finanzrefrsrkn vernehmen. Das offiziösfe Regierunng organ pefümsirt die Stimmen der Presse untd konftatirt ein allmählich-es Cmgehen auf die Wünsche der Reziie rang, nachdem die lieberzeuignnsg durchgedrungen fei, daß ein Hinaug schieben der Reform anaesichts der heillofen Verfassung der ktdeichsfinan zen und der gesteigerten Mehranfordes runaen nicht mehr angehe. Die »Nord deutsche Allgemeine Zeitung« weist darauf hin, daß die Geneigtheit vor handen fei, in Sachen der Finanzres form endlich Gründliches und Groß ziiaiaes zu keiften und iedwedeg Flicks wert zu vermeiden. Daß zu dem Ende Steuern auf den Lfonfnni der Massen erforderlich feiert, werde in its-mer weiteren Streiien erkannt, mo durch später dsik Arbeit der inafzgedisn den Faktoren erleichtert werden müsse —- Unter dem Verdacht, an der Ermordung des Capitäns David Moriarty betheiligt gewesen zu fein, Wurde heute in New York der Ma «eift Charles Witen verhaftet. —- ; wäs est zu be- anein. wenn Kranke dem Mc ss mn Tragen geben oder Herz und Ihnen fli ulnen. Das ist ganz verletzen Em schwu dek Magen meint nets schwache Wiegman ven. Dasselbe Ist bei dem Herzen und den Mel-en der Fall. Tie schwachen Nerven et lieijchen Hilfe, Tles erklärt. worum Dr Shoop’s Restokative bei Beschwerden des Magens, des Herxens und der Nieren lo pmmvt hilft. Tag klieixorative geht der elgenelicheu Ursache der Beschwerden auf - en Glaub-an die kränke-luden inneren Nerven Aus set-en Fall probiert einmal das Residen nve für 48 Stunden-. Es heilt nicht To schnell aber Jhe weidet sicherlich erfahren. daß Hilfe k-ii;.nn. Versenkt much Theo. Jesse I. .,,· . Die Verbreitung der Bibel. Die Bibel ist heute in elf polynesische und in 38 verschiedene Dialette von Neu-Guinea übersetzt. Am Anfange des JO. Jahrhunderts waren 4,000, 000 Exemplare der Bibel in einigen 50 Sprachen verbreitet. Jn dem näch sten halben Jahrhundert druckte die englische Bibelgeseljschast allein 8,0(-0, 000 Exemplare in England, die in 37 verschiedene Sprachen übersetzt waren. Heute druckt dieselbe Gesellschaft bei einem jährlichen Einkommen von »L250,0-"U s;,(-« sysng Exemplare jähr lich in 4(-O cLI-:·srachen, trokei 60 ver ischiedene Truttschriften verwandt wer !"oen; 2000 Sprachforscher sind in allen iTlxeilen der Welt beschäftigt, fehlerlose sTexte in den verschiedenen Sprachen iherzustellem und ihre Verbesserungen »und Acnderungen werden dann von er sahrenen Philologen zu Hause nachge :Pru«ft. Im letzten Jahre wurden so Zvon dieser Londoner obersten Instanz zBibeln in 151 Sprachen begutachtet. Yifrita allein ist mit 81 Sprachen ver Jtretein Merltviirdig ist eg, daß die Eenglische Bibelgesellschaft im letzten IJahre die Heilige Schrift in 20 ver Tschiedenen Sprachen in Oesterreich-Un garn und in 50 im russischen Reiche verbreitet bat. Unter den größten G.sahren und Schwierigkeiten werden die Bibeln über die ganze Welt hin verbreitet, 3000 Pioniere sind immer unterwegs, aus Hundeschlitten in Alaska, aus Biifsel tarren unter den Kopsjägern von Bor neo, auf Kameelen unter den Mongolen der Wüste Gebi, auf Lamawagen in den Anden. Mit den mannigfachsten Formen des Geldes werden die Bibeln bezahlt, häufig mit KaurigMuschelm mit Elfenbein, Federn, mit den ver schiedensten Erzeugnisan der Länder. Treibt Eliltisiiniattsuiis niii Tr. Ziman «lil)i-nnm·ic Heini-san Ins ksini Hut nnd sehn wie schnell hie Schwein-n ichnntiten meiden iftiireidnnxien unrein-n nie die eigentliche Krankheit lthenniaiitzinng steckt nicht inder Haut, tief tin Inneren ir ist f.itii·tittiiiotiell. Tie Schmei«:eti las iii weiden in die Haupt lache. Deshalb wird Tit Edooiss Rhea inatic isnre von einein dein thideren mitge theilt. lind enrin liegt die slkolkgtliiiinliche seit diese-Z Liliitels MS eninqt sich Freunde überall Teblistten oder flüssig. Verfaiijt durch Theo. Hiersein L a n ii e r J. i te l. Ter Mai-iste rsariii?«ft,1-J. ..—I«s-·!,is:-insz«ek:ris:« klitltlirff in Kiel ist zixxxi :’.-Lnrinegarnisonderwal tiiiifsaferinspcktor ernannt worden« Ein bsikfsch langer Titel, von ganzen 14 Bill-en. Wenn, so bemerkt ein deutschländischers Blatt hierzu, das so weiter geht, brauchen wir auch in Deutschland bald Visitenlarien, so lang, wie die des Kaisers von China. o. Der Banmtvollevet b r a u ch in Onkel Same Lande war im Jahre 1907 um THIS-US Ballen größer als im Jahre 19(i6. Wie man stark wird. P. J. Dahn von 1247 W- ckimigiest St.. Chicago erzählt wie nian statt wird; er sagt-. «Meiiie Mutter, welche alt ist nnd lehr hin iatliq mai-, bezieht so vielen Mit-en von Elec tnc Bitters daß ich es net-z iiii incinePflicht holte, jene die ein Totiitnin oder stärkende Medizin brauchen, darüber zu tititerrichten. Jnt Fall meiner Mutter eiiolgte eine bedeu iende !S«etvichtstuiial)itie. Schlailosigkeit wurde überwunden, nnd sie wird stets kräfti ger.« tsilectiic Ritters heilen schnell Matten 1«eber- nnd Nierenleideii. Bei-lauft unter Garantie bei allen llpoiheketn. stic. t Hiniinelbltine Diaman t e n kommen in dein riiiltcinischen Werd-Ue Atti Runde des- Liixicjjier Sees, Mi;kinprovi::z, Ver. E p ii z i e i «."i d it e dienen in Vorm Bitt-Un zur It(·nn,2.eid;.iintig der sie-i sciiftl«,iistliiikeii Stellung der Männer ebenso, icje die Fächer sitt die der Frauen. Jn Argentinien gibtes jetzt annähernd :—:,s)i«-i),«u() Schweine. Z)tindvied, Eitme Pferde und andere; Thiere sind lesicsyungcstveise ebenfot gablrisich i ihn Nutz oder tiockenir anten wird sich schnell lötcii, wenn Ti. Sboopspg tikoiigh Re medy gebraucht wiid. Und es ist Co durch weg hinnin daii Ti. Shoop den Miittetn sagt, nichts Anderes in gebrauchen, selbst bei ganz jungen Kindern· Tie betöniinlicheit, grünen Blätter nnd ioiten Sptrneii eines tiiiigenlieilenden «."isigitiaiichs, geben Dr Shtmpg Unngti stseinssdn seine heildtingenken ts« genschafteii W lindeit den Onsten nnd heilt d e empfindlichen Biotichicit Lchleiiii limite. Kein contin, sein N)toiojniin, nichts Sdiii ji«-J, das tieitetsi ndei iiiitei«dii"ickt. Bei-— langt Tr. ssliooiwa Iieliint nichts Jlndeiedz Ihmdor Jesuit. cASTORlA für säagljnge and Kinder-. vie sont-, Uti- ttii lmmer Gelt-tust Habt W Oe W von , Dr. Henty D. vadeu otal:(-5htrur3der Ghiragm Vurlmgs tonG Qumcy » ahn. Untersuchunqsath für das Ver. Staa ten Pensionsbuteau. Arzt und Wundarzt, Augen-, Ohren-, Nase- und bals:Departemettt, St. Fran cts Hospita . Chtrurgetie und FrauenttankheiteIL Brillen enau angepaßt Ofsice: cke Pine nnd Zte Straße. Wohnung: 121 Oft 2te Straße. stand Island, · - Nebraska. Darm-um Bose Ro. 37, A. O. U. W.—Versammlung jeden ersten und dritten Mittwoch tm Monat in der A. O. U. W. Halle. Auswörttge Brüder willkommen. Wichtig! Unsere geehrten Leser wollen gefölligst auf das Datum htnter ihrem Namen achten. Dasselbe zeigt wie weit das Abonnement ausbezahlt ist, und sollten Aue bei Zahtung des Abonnements daran fehen daß das Datum prompt ge ändert wird, da eg als Q u i t t u n g runt DieHetsuSgebeL Dr. l. LUE sUTHERLAND. Arzt Z Augenarzt, Bcillm eini- Epeu luät. «Office im Alt-rundes Gebäude. «THEVIENNA" Yestanration und Yäckerei . . . . . . HICNKY TOHYFPY Eigenthümer. 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