Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 18, 1908, Zweiter Theil, Image 16
Jst-W äføeuieure -me.gkiahakvt. Ist M Laehmittag ist der M in W berühmte Ge sile die National Gallery III Zusehen Square, jedermann site siegen gestattet Die minder W Wlerung macht von gezei- Wnstigung ausgiebigen Ge H Auch heute dates-wanderte zahlrei: M Sonntagspublikum die weiten Ssce mit den Mistetwerken ersten Rgnges aus fast sämmtlichen Mal sOUles user Länder und aller Zeiten tm des Waden Immer noch neue Massen siebten herein. .Wso lässt du mich eigentlich hin fährea, sind-« fragte ein Mann sei-: IX Begleiter auf dem Square drau »Wer hinein. sein« s »Ist das nicht die Bildergallerieck Was Dosen wir datin?'« -Jch will deine Aufmerksamkeit auf etwas lenken, nnd dann deine Ansicht über einen Plan. den ich mir ausge fonnen habe, böte-II Arm in Arm betraten die beiden die Sslh blieben hier kurz bei einem Carlo Critelli aus der altbeneziani schen Schule sehen und verweilten dort länger bei einem Vertreter der siedetliindischen Schließlich nahmen D ist Saale der neuesten englischen Schule cui einem gepolsterten Siie Glas send des-ruderten anscheinend die hebenfreeedtien Werte die sich ihnen Wenn an den Wänden darboten. III bebaupteft allo. daß die Wände åse dippell sind?« flüsterte Kid »Ist doppelt!« antwortete Jim Ost leise, aber bestimmt »Die Bor dertviinde sind sammtlich aus Holz send sieben so seit von den hinteren. den gewettet-, ab, daß sich in den Mast-en ein Mann zur Noth W kann. Man bat die hohl rFenne deshalb geschaffen, damit die Uhren Bilder unbedingt trocken W need somit die Farben nicht beiden.« »Aber evober hast du das erfah reas« »Wie du weißt, nebcne ich. so schwer es mir wird. von Zeit zu Zeit solche Arbeit an. die es ermöglicht, Gelegenheiten kennen zu lernen. So dar ieb vor Kurzem auöbilfsweife bei eine- JeIMMttute eingetreten send babe eine ganze Woche lang an der Reinigung der Fenster dieses gro ss Gebäudes mitgewirkt« «Iba!' .Dabei habe ich. wie du bereits zu W mußt. Augen und Obern wohl IssM sehst-« Md nickte betstimneend und lä sie-sk A .-« - - -- sp-» »le ZWIMUICUML sue-c Juli fort. «siad in jedem Saat- vukch set eine halbmannshohe Thür, die nu: sit Dräcketstblösiern verfehen sind, cis-»O R Galetbeaufsehek sind W m Drückern und Zssnen die Mee- nmnhmah ba sie die Zvischentäuine als Aufbewahrungs orie siir allerlei Gerätbschaften be Iilsen abet nur die Theile in der Msien Nähe der Thüren, soweit sie mit den Armen hineinlangen können. Selbst begeben sie sich niemals in die hohltiiumr. Es ist auch nicht ange nehm darin: eng, siockduntel und alles voll Spinnwebekh Jch war nämlich-« in zweien. —- Doch nun höre meinen« Plan. In einem stilleren Wochen abenbe, turz vor Beendigung der Be fuchczeit. suchst du dir einen Beobach- l tungtvotten aus und behältst die Ga-! « lerieausseher und etwaiges Publikum; scharf im Auge. Ich nehme neben so» einer lleinen Zwischenraumthijre Auf- j Heilung und verschwinde auf ein Sei-l chen von dir hin in den Raum, zu? dem sie führt. Passende Drücker habe l til-, das Oeffnen und Schließen wird; deshalb nicht lange dauern. Du nebst dann gemächlich aus dem Gebäude heraus. ich aber bleibe in meinem Zwischenraum. Rundgiinge durch Wer finden außerhalb ber Be nqszeil alle halbe Stunden statt. ach Rittern-geht« nachdem ich eine M habe vorbeigehen hören, und lo « mit die Luft bordethanb rein ist, les-leide ich mich aus meinem Gefäng nisse heraus und hole in dem mittle ren Waale des Warmen ei Jst- beslellq sich bei ihm ein. ,Abet warum denn nichts-« hältst du bit Sach- sitt zu gesät-AUT «Die Unsfiihnmg nicht. Aber wo wollen wir vie ungeheuer werthvos sein sollenden gemalte-r Dinger zu M machen. Kein hehler wird sich sit-W befassen wollen. Denn sue Wem-u dich nicht ekugefchmolzen wer M M Sold Imd Silber, oder umge · beiden wie Edelsteine. Und « , wie se in trink-d einem Kunst u, wird man uns auf der W usw« Mit seit Wiss sa E ten.« winke et endIiO XMIIL »Deine das noch snt niG W Wie schade us W ichs-en Plan. Jelz glaubte schon einige hundert Pfund sicher in der Tasche zu stehen« »Hm —- einige hindert Pfund-« brummte Nin .Wiire nicht schlecht.« .Ließe sich denn die Sache nich-! anders anfassen, Kids Strenge doch einmal deinen Kopf ank« Das Paar trat wieder auf den Trafslgat Squate hinaus, wendete sich der Northumsbetland Ave-me zu und bummelte diese hinunter Kid sann vor sich hin, wol-ei er aber wch znlcht unterließ, ab und zu Verstvhlen ? nach rechts und links zu blicken. Die Straße war wenig belebt. Bei den Anschlagiafeln, vor denen sich Wo ckcntags immer vitle Mßiggiinget aufhalten, stand heute niemand. An einer det Tafeln. an welcher die beiden vordeibummelten, klebte ein tnalltotliet Rktlnmezetteh der Kid in die Augen stach. Er las ihn« Jim ebenfalls. Da erstem keine Anstalten machte, weiterzugeben sagte Jim: Form-il Wozu sollen wir biet so lange stehen?« sk- s , -·,- . .-! VIII ssp Okll Unwesen rru soc-us verächtsich an. »Gebt dir, nochdernj du diese Reilarne gelesen, dein Spatengehirn nicht ein, was wir ins unserer Sache thun tönnen.« Jim machte große Augen und las nochmals: Jedem zehn Pfund Be 1olinung, der nachweist, daß mein Schuhmarenanioertaus ein Schwin del ist. —- »Nein.· bekannte er zö gernd. »Ja Feinheiten, in leiten Austliigelungen bist du mir über legen." Kid siihlie sich offenbar geschwei cheli. »Wenn wir das aufführen was mir vorschwebt, rniiisen wir die kostbarsten Gemäide auisnchem Zim. Und zwar nicht nur drei oder vier, sondern gleich eine ganze Anzahl, und auch solche größeren Umfangs. Der Fall muß Besiürzung hervorra feu. — Doch laß uns zunächst nach Portugalsireei gehen und zusehen, ob wir MTAL Brust-am zu hause an treffen. Ich will ihn nämlich einmal fragen, wieviel wir, wenn die Sache schief gedi, schlimmsten Falls ausge brunrmi erhalten können. und zwei iens, ob er gegen entsprechendes Do rorar ein wenig Zwischenmann spie len will. Daß er in mancherlei cho nen Sachen schon rnit Erfolg einen solchen abgegeben hat, weiß ich von verirauenswiirdiger Seite. hören wir also. was er sagi.« Misier Brasbani war einer jener Wreiclien Winkeladoosaten eran chigster Ark. die in den engen Stra ßen nnd Gassen hinter den rnii ihrer Frone der Nichts-n Skrondsiraße zugeseneien GerichiileMen wohnen. Er war in seine-e wechselvollen Leben durch alle Schulen gelassen nnd stand infolge seiner Meschlagenheit, Dienstsertigkeii und Verschwiegendeit in den Berbrecherireisen Londone in hol-ern Ansehen. Zu diesem dunklen Ehrenmanne machten sich also Kid und Jim ous den Weg. - C- . Die Kunstschätze der Natoinalgale rie stehen auch bei Nacht unter Ob bnt. Wächter geben in regelmäßigen Hswisktpenpausen die Säle ab und be ·nen hier und dort angebrachte Stechubren. Jn der Nacht vom Montag zum Dienstag erschrak ein Wächter bei einem seiner nach Mitternacht durch die Säle des Hochbarterres unter nommenen Gänge über ein geöffne tes Fenster. Das war doch Vor einer halben Stunde noch geschlossen ge wesen! Er sah näher zu und bemerkte rnit noch größerem Schrecken, st eine ftarke Leine ans Fensterkreuz ge knüpft war, die jenseits in’s Freie niederbing. Er kehrte um und leuch tete die Wände ab. Jn den Gemhlbu reiben befanden sich verschiedene Lttktern Diebe waren also dagewesen! Eilends bokte er Kollegen herbei. Der Galerieinspettor wurde aeweckt. Die Polizei wurde telepbonifch be nachrichtigt · Die angestellte Untersuchung siter te n einem verblüffenden und nie derfchrnetternden Ergebniss. Eine nze Bande mußte ,gearbeitet« ha . n. Durch die an der hinterseite z des Gebäudes befindl· , unter dem betreffenden Fenster endete dichten Anlage-Wäsche sehst, war weihte obne ein Mann auf die ultern Ieinei anderen gestiegen. tte eine . en ne einem ’ n Pechpflaper , die Sifibe ei rnckt, das Fenster Häfnet ster kveaz kritipr s sich nun seine M bequem auf . konn ten. Ue flatterte befand März-: Mit-den Saales sur dte gesa bsitsp m Ue i e IN Wien hatten IM Jene oea erwegenen zur uns-run rung ihrer That zu Gebote stehende Zeit war auf höjstens einige zwan Iziq Minuten zu etechnen, von wel cher der größte Theil, wie gar nicht anders angenommen werden konnte, auf M kunstvolle Behandeln ver großen Scheide verwendet worden me. Und doch waren in der knezen M M IRS-! sk- Mth essen Mär ort aOi Bot ges-—- nasse-er froegkrtsgpse and unerfeiliche naß von Lemrdo da Hinei, Man del Mai-, Tizian, Giovanni Bellini. Mo Veronese, and oor allem Raphael Sanzioi Mal-onna Aldobranbinii Ltherfi ist eines der wundervoll ften nnd theneriten Bilder, die ei überhaupt giebt. Die vollkommene Stube der dargeitellten Personen die SOaneit ihrer Gesichtiziige sehen in Entzücken Die Direktion der Ga lerie bewertbete das Bild auf zwei Millionen und dreihunderttansend Mart. Das Unfaßbare jedoch war, daß sich die Diebe aller der Gewölbe mitsanirnt ihrer massiven und an den Wänden oerschranbt gewesenen Nah-« men bemächtigt hatten! Man hatte ei also mit einer ganz innerbört raffinirten BerbreOergefeib » schaft zu thun, die vielleicht in beion » ? derem Auftrag vorgegangen war. Traf das aber zu. so sollte die kostbare Beute, nachdem sie in der Stadt genä gend lange Zeit versinkt gehalten spor denssoau böchsitoabrfcheinlich iiber den großen Teich in Sicherheit gebracht werden« — Die Galerrelerrung war rur oen Augenblick unschliissiz ob sie die böse Kunde sogleich in dte Oeffentlichtett gelangen, oder ob lie lieber zunächst die Polizei irn geheimen arbeiten las sen sollte. Jrn Laufe des Vormittags entschloß sie sich zu ersteren- und zwar vorwiegend aus B-sorgnit. vor einem vorläufigen Verschlepven der Kunst schäde nach dem Iestlaxxdr. M mußte nach Kräften vorgebeugt wer den. Man schrieb deshalb eine dobe Belohnung auc. Derjenrge. welcher den Ort, wo die Bilder verborgen ge halten würden. bestimmt nachwiese sollte dreitaufend Pfund erhalten. —-—--..-—.---—.-—-p-·..— Eine Woche verstrich. Von den ver schwur-denen Kunstschäsen entdeckte man teine Spur. Die Empörung des Publikums über den Raub steigerte sich immer mehr. Die Galerieleitung wollte ver zweifeln. Da liest sich eines Morgens bei Mifter Morleo, dem ersten Direktor der Galerie; ein gewisser Mitter Brafdarn mit dern Bedeuten melden. daß er Nachrichten über die quanti ten Bilder bringe. Er wurde darauf hin sofort vorgelatsen. Wor Motten eilte dem Eintre tenden, einem Männchen mit einge zogenern Kopfe und einem Fuchsgess lichte, aufgeregt entgegen. »Er-halten wir endlich einen Akt-aus« rief er. «Sptechen Sie, mein herri« Stadt-am zoa seinen Kopf womög lich noch tiefer zwischen die Schul tern, die Längsfalten in seinem Fuchse-suchte prägte-! sieh noch aus drnrtivoller aus« «Andalt?" meinte er. »Iston-l —— Anhalt, herr Direk tor! Schließlich ist es aber auch wei ter nicht« L »So-armen Sie mich nicht aut well Falter, mein Heer« .Die Sache liegt folgendermaßen Herr Direttor. Ich bin erstens ein mal ein guter Englander und zwei tens von Beruf Rechtötonfulent Als guter Englander ist mir natür lich die Kunde von dein spurlosen Perser-winden unserer unerlehlithen Kunstschähe sehr nahe gegangen Als Rechtstoniulent habe ich oft mit al lerlei Volk zu thun. Nichts war Illo lelhftveritiindlicher, als daß ich jeden mich besuchrnden zweifethaiten Kun den nebenher vorsichtig, ganz vorsich tig, daraufhin befragte, oh er nicht etwas über den Berbleib des kostba ren Raube-i wisse. Wie gesagt, that iet- das als guter Engl-änder, nicht etwa im hinbliet auf die akxsgesetzte Belohnung Und ——« Er stockte. Mter s— weiter, mein Herrl« drängte Mifter Morlea. »Dir fchöne Qlohnung benutzte ich den Betreffenden gegenüber ie doch immer alt Lockspeile und n sporn. Man tolle in seinen Kreisen die Ohren offen haben, rieth ich dringend. hier seit etwas zu verdie nen. —- Geftern spät Abends stellte sieh nun bei mir ein Mann ein« der annah, die Mittelsperson einer Mit telsperson zu lein. Er erklärte, daß wenn ich mich persönlich ihm zur ehr lichen Auszahlung der Belohnung verpflichtete, er mir den Ort, wo die HMlde sammt und landers und. unversehrt versteckt seien, verrathen MADE Acht Und haben Sie sieh ver-J pflichtet, mein betet Nicht wahr, Das tonte ich la ohne weiteres sitze-Ki- nzig-me Ich m- aber den L nnuxttrsheate wieder-;- mis: M W as dann Ue san M den spat warst-a umtanonm wischte sich oer eyteai wetthe Miste-: Begib-Im eine Moto dilsthtäne aus dem Auge. »Ist-ten Sie fort, mein Den, fah ren Sie fort!« rief Mist-er Motley statt-am uicktr. .Det Mann ließ nämlich noch verlauteT daß der Mit Etelsmqnm der sich seiner als vorge schobeues Mitteltmcunu bediene, g saqt habe, die eigentlichen siäu e seienM gen miWene Gesellen. Sie all-sie Hengste-. das ihren Wtkelsiaim cis-I Akt-IF Jdek falls ils-es Ist Mist Glis is geudwie ins W käm-, die idee auf ver Stese MAX Money yet-sie einen Schritt za .riick. Ada- wiite ja entfeslichF rief et tief ersehean aus «So!che-Bakbaten!« entrüstete sich Brei-arm .Dai also. Bett Direk tor, hat mich ichlie lsich abgehalten. zur Polizei zu lau en. Aber ntm will ich mich doch sofort ——·« Motten faßte ihn« am Arm. »Sie werden ed unbedingt unterlassen, die Polizei zu verständigen! Hören Sie.« «Das sprechen Sie so hin, Hm !T-itettpt. Soll ich etwa den dritten Zwischeninsan der Verbrechet ma «chens Das will ich nicht und kann ich RG. Mlizei mag den Mann fassen. Die Dinge mögen ih ren Lauf nehmen« .Sie müssen dem Lande« der gan zen Welt. den verlangten Dienst lei sest, Heu-! Vetfiehen Sie mich — SieAmiissenkj « J k-«·x »Ist getan-h wenn me Polizei ira von Wind bekommt, in die bei-ent lichfte Lage. herr Direktor. Ich tann nicht wun, was Sie verlangen. O, hätte ich doch lieber u dem Manne gesagt, er solle sich« zum Denker scheren. ich wollte mit der n gelegenlseit nichts zu lchafsen halten« Die Sorge um die unersehlichen Kunstva allein —« Ei· dauerte noch eine ganze Weile, ehe ilnn Morlen das Versprechen abringen konnte, sich jenem vorgscha denen Zwischenmanne der Die - geniiber mit der ausgesesten Beloh nung zu verbiiraen. Er verpsändete für die richtige Ausschlung derselben fein Wort. Die Polizei wolle man vorläufig völlia aus dem Spiele las sen Nur erst die Bilder wieder zur Stelle! Mprley hätte aber auch sein Wort sür richtige Auszahluna der Beloh nung, ja noch siir eine höhere Beloh nuna verpfsndet wenn ihm Zweifel bezüglich der Rolle des ehrenwerthen Mister Brasham aufgestie en wären. Die Bilder schwebten in fahr. we ni stens mußte er ernstlich damit re nen, da durfte ei leine Bedenken siir ihn geben, ob er etwa mit einem Gauner verhandelte! —- — Arn Nachmittage tatn MisterBrasi kam wieder. Aber er bot ein Bild des Jammers. Seine ganze schwächliche Gestalt schlotterte. Um des himmels willen. was iit Ihnen?« forschteMor ley ängstlich »Bringen Sie schlechte Nachrichten?' Brasham ließ sich in einen Stuhl fallen. »Ich bin ruinirt,« jammerte er. .So erzählen Sie doch!« »O, Herr Direktor. Jch Hatte hr Wort, daß Sie, falls Ihnen der ri. wo sich die Gemälde vollziililia und unversehrt befanden, so bezeichnet würde. daß Sie sich wieder in den Besis derselben seyen litnnten, die Belohnung anstandzlos erlegen wür n.« .Gewiß, Dis hatten Sie nicht nur, - das haben Sie noch.« LICer iiesz ich mich verleiten. jenem vorgesckwbenen Mittelsrnnnne, weil er ei durchaus nicht anders that, tausend Pfund, mein ganzes Ber rnöqen —- alle·I, was ich habe und be sehe, auszulieserrn ehe er mit seinem Wissen derausriickle ——«. .Und er hat Ihnen dann nichts verrathen?« «Doch.« «Sie wissen also, wo sich die Ges mälde besinnen?« »Ich weis-« wo sie sich vouzäblig und unversehrt befinden, aber »« Die Belohnungsiumrne ist mir längst zur sreien Verfügung überwies sen worden. Wir hätten ja auch noch größere Opfer gebracht Hier nehmen Sie mit verbindlichsiern Dante, mein herr. Dieser Umschlan enthält drei leusend Pfund in englischen Beninc ten. Wie lonnien Sie. da Sie mein Wort halten, nur einen Vermögens vetlnst befürchten? ——e Doch nun rnit der Sprache beraus: wo habe ich die silder zu suchen?« ARE-O weit, herr Direktor.« Also wof« . »Der Betreffende sagte, die Wän de in der Gnlerie seien alle doppelt· Zu den Zwischenriiurnen führten we nsi bemerkt-are kleine Thüren. Man sollte nur die Thiit an der Wand, von edeln-er die Bilder herabgelKlt worden sein« iissnen nnd in n »Mschev.rnusi eindringen. Mai » an der Stelle, wo die Bilder vorn« »Hei-regen hätten. ständen sie hinten Erz-der Wand hübsch der Neid nach Das W, das Mister Motten Mil, Mr entschieden tein geistrei Ch Iber bald M et an herzlich sie — .-. «« 's seit « s Ck eilte mlt sauern deiner-eh na von den Angaben zu überzeugen, nnd man fand sie aufs Wort bestä iigi. Gefiel-leise Gemälde, die gar nisi gesichlen worden sind —"das ist ohne Frage etwas Neuril« rief Morley aus Da werden die Lon douer nicht schlecht weitem-— Misier Ha m. ich glaube, wir behalten Herr unser Geheimnis für unt Deine- Lenien werde ich strengste-IS Stillst-wein Lauferlegen Der Po rmd Pnickilnm lassen wir einfach mittheilen, daß die Bilder infolge der aus festen Belohnung durch Mittelspe even wieder zur Stelle wäschasst worden seienri Wird mcr egeniiberd wWettstrei vSie mäiii cmch Mira-l lieu Ungluchungsmusle uns-dieses szuf ogwsaeiisee kund -MM. ! I. Der ehe-Wie Miste Brust-Im war mit dem täuschte-ge Mart ein verstanden Am Abend strick-en Kid und Jim durch die Notihmnbetigud We und kamen auch an der Rufe-diagn sel mit dem inalltoihen Rette-nieset iel vorbei. , »Sieh nur«, schmunzelte Eil-, da bei auf feine geldschwete Dofeniafche ilepfeud, «wie groß das Wort »Be iohnuug« aus dem Zettel da gedruckt ist! Es hat mich auf den guten Ein fall qebrachi.« Und mii dem Dau men nach der Galletie bindeuiend« fügte ek hinzu: »Ob die dort sich wohl das auch zufammenreimem daß wie uns beide vor Schluß der Befuchszeit in dem Zwischenraum versteckt haben, zwischen den einzel nen Wachegängen wiederholt bet ausgeglichen sind, um immer dok zuakbeiiem nnd etsi nach gethauet daupiotbeii beim Auisiieg den präch iigeu Einsiie hergestellt habe-IS' .Wo denke du hins« entgeggeie Zim. .Sv schlau ist keine Polizei, weder in London noch anderswo« Ver Schiffbrüchige. Stizze von Mantice Leblanc. Der Sturm trat gegen Abend noch heftiger qewotdenx et legte libe- den weiten Strand und fin sich in den engen Gassen des Fi chetdörfchens. Ein junges Paar kämpfte lich mühsam auf detn schmalen Weg. der zur Mole dinuntetliihtte, vorwärts. Er hatte feinen Arm unter den ihren geschoben. sie lachte iibee den Wind. der ihr das Wort im Munde wegwehte nnd ihr das hanc zerzauste. «Wie entzückend du so aussiehst, Madeleine«, sagte Steian zärtlich. Sie drückte seinen Arm an sich. Jn wenigen Wochen, gleich nachL ver Rückkehr in die Stadt, sollte iliren fpo eit sein, zu der seine Eltern end lich hre Einwilligung gegeben hatten. Die unvermögende Waise war ih nen anfängiich nicht gut genug siir ihren einzigen Sohn gewesen. aber diese drei Wochen, die das jungeMiid chen aus Stesani Bitte mit ihnen in enger Vertraulichleit zugebracht hatte, hatten genügt« ihr die herzen der Schwieereltern zu gewinnen »O Stesan!« ries Madeleine begei stert ano, als sie endlich am Strande waren. .sieb doch die Wellen! So gross und prächtig sind su noch nie ge wesen! Aber was wollen alle dir Menschen« was geht da vor sichs« Reden der Male, an dem Plan, too die Fischerboote in See zu gehen pslegten, hatte sich ein hausen von Menschen angesammelt. »Was giedt’o?« ries Steian ihnen entgegen. »Da draußen, ein wenig nach lints, arrade an der Klippe oorbei...« Stesang Augen glitten suchend über die ausgelegten Wogen. »Ich setze!« schrie Strsan plötzlich. «dao ist ja...« jemand reichte ihm ein Fernglas, »das ist ja ein Schiff brüchiger . .. aus einer Art von Floß . . . . er winkt mit etwaiWeissem . . .!'« »Wie entsejlich«, murmelte Mal-e leine. Ein alter Fischer neben ihr guckte die Achseln. .Da ist nichts zu machen, Fräu tein«, sagte er. Indessen hatte Slesan let-hast aus eine Gruppe iiingeret Fischer einge redet. Sie schüttelten die Köpfe. Das unglückliche Wesen da draußen wurde indessen aus seinem Floß hin und her geworsen, von Zeit zu Zeit verschwand es hinter den Schaumlö psen der Brandung, um immer aufs neue aufzutauchen. Es war tragisch zu sehen. tragisch sich sagst zu müs sen, daß ein menschliches Leben dieser seindseligen Unendlichkeit rettungslos anheimgegeben war . . . . « Plshlich Ließ Madeleine einen Schrei aus« i Verlodter ichritt mit einigen Fischern aus die Boote zu. Sie stiirzte ihm nach..eine Frau lani ihm zuvor, es war die Mutter Strian die erst in diesem Augenblick von ihren Gatten begleitet, den Strand erreicht hatte. Die Mutter stammerte sich an ihren Sohn. »Ich verbiete es dir, Stesan!'« schrie sie. »Höre doch, was see sagen, es ist der sichere Tod. .. nein, nein, thue es nicht! Ich bitte, ich befchwöre dick,! Ehe nicht. the auf mich!" . Seine Mutter warf sich ihm zu ; Füßen, et hob sie auf « »Komm, Mutter, sei vernünfti . Es ist doch nicht das erste Mal, das ich bei Stuem auf der See bin. Sieh die anderen Frauen, die ihre Söhne auch Sehen lassen... Sieh die axte Kathrinc. es ist ihr leitet Enkel... Gieb mit doch einen Kas. . ." Er drückte sie an sich- chüttelte fei nem Vater Ue band und trat auf Mut-leiste zu .Jch bunte Ut, daß du nicht ver suchst, wich zurückerhalten. Du ver stehst es, wie sc m e mein ganzes Le ben hindurch Vorwürfe machen wüß te. Du bist die tapfete Leben-gefähr tin, die ich mit gewünscht bei-U »so-tm wieder, Stein-M sagte sie tonm. »Ich liebe dich.« Du Boot schoß in die Beanvung hinan-. Dei here der Mutter und bewer lobten stand fast still vor Angst. Das Boot näh-tit- sich dem kleinen Mk- M M s HEFT-W e se n en 'e mästen und in Keil-italieni- « Irauen harken H ans die Knie wo W, is. III n nrn, tiedie und W. Da ptötlichosow Mr Neues wie eine Siise. sie ein pldsii I Aussehen».das heulen des u des. das Geschrei der Mu. das Tosen der Wellen, alles schien pldk lich in einem Schweigen des Todes zu verstumrnen. . » - Das Bootsmit den iapseren Rei ter-r war rschwunden... siir Se iunden zuer ...sie wurden zu Mi nnien... es war zu Ende Aber aus dem Floß tanzte noch im mer aufgeregt winkend der Schiffbrü .ge. Die Nacht hindurch biiebrn die Frauen am Strande, iroI der Kälte. Es gab keine hoffnunq mehr. und doch, ei waren Mütter, Bräute... Der Morgemänd wehte die lehre Hoffnung hinweg. Als breDiimnrerung kam, ward das Meer ruhiger· und beim «bla en Schein des Tages sah man wie r das Floß, das sachte aus und nieder aeschautelt wurde. Der Schiffbrü chige hatte wieder angesa n, zu winden . .. Die Fluih trieb i n lang sam der Miste zu. er kam näher... eine besonders siarie Welle wars ihn auf den Strand. « das geretteie M ien sprang hinunter... es war ein fie. Ein großer Affe, der durch Freu densvriinge seine Rettung zu feiern schien. Eine der Frauen zerschmettern idrn den Schädel rnii einem Sieinwurs . . nicht«-w. « Die Entdeckung einer bisher unde lannten anfel im nörNichenTheil des Stillen Oreans wird von der «Iranre Marititne« gemeldet. Ein Japaner, der im Dienst der Regierung stehende Apotheter Nin-thaten der erst kürzlich von der Insel, der rnian den Namen Nifhigarpa gegeben bat, uriiageleljrt ist, gibt von ishr folgen Beschrei bung: Die Insel liegt ungeer 240 Seeweilen von der Miste von Formo fa entfernt. Sie ist von fluchen Ril fen umgeben. Die Gewiisser zwischen diefen Riffen und der Lüfte stellen ein unerfchöpfliches Reservoir an Meeres produlten dar. Man findet hier ver schiedene Arten Muscheln nnd Perlen in Ueterflufzz auch die Koralle findet sich zahlreich. Riefige Mengen von phosphorfauren Kvlt auf den Rissen tönnen als tiinftliches Düngemittel für Jahrzehnte ausgebeutet werden. Die Jnfel scheint ein lehr gefundes Klima zu baden; die Flora ist tro nifch. wilde Thiere, Revttlien oder giftige Jnfetten finden sich auf ihr nicht. Der Japaner, der die Jnfel entdeckte, bemerkte an ihrer Stelle u erst eine dichte Schaut von fog. Dia dori-V«ogeln; er achtete in den er Tagen nicht darauf, bis er fand. s sie werthvolle Federn hatten nnd fo fiir den handel in Betracht kämen. So tam er auf die Jnfel und nahm von ihr Besitz. si- Vaiidfirethee aus Liebhaber-et Vor Kurzem überraschten Gent-ar men in der Nähe einer Hütte iniWalde von St. Germain bei Paris bier Laut-streichen die es sich bei einein hellladernden Feuer gemiithlich ge macht hatten und Champagner tran ten. Die Polizei wallte bie Leute fverbaftem ba ihr die Geschichte ver dächtig vortain; aber einer der Land streicher zog seine Papier-e heraus und bewieö durch sie, daß er ein ganz hüb let-ei Einkommen hatte. Er war friii «l·.-er- ein händler, der lieh in Orleani in guten Verhältnissen befand. Ei Liebesalfäre hatte ihn dazu aebra , all sein hab unb Gut zu verlaufen; : legte dann sein Gelb in Papieren an und wurde Landstreicher. Seit zwanzig Jahren hat er als solcher sein Vaterland nach allen Richtungen durchauert. Er lehliilt niemals in einein Bett, sondern immer unter freiem Himmel oder in einein Stall und er versicherte den Gendarinen ieierlichlt, baß er bis an das Ende leiräer Tage Landsireicher bleiben too te. « Die sum-Mc späte wie sie der hett von Lumpinsky ver wendet bei feiner Frau und Æx bei feiner Schwiegermutter.