sagmømchvszmx Seine erste Natur. « Es konnte einem leid thun. Sein , W. schmu- Gesicht zkigte um die Æwiukel jene kleinen und großen Zika, die auf Noth, Entbehrung M noch manch-s andere deuten. thutfp feist tiefsiegendety listig blin kendes Augen. Er war erst 31 W alt, aber man würde ihn unbe Tiust siik einen Bierziget halten. Wie a Mk der Ansatz-baut sich befand Ih sum natiitlich unt seinen Ober st. In einiger Entfernung fah es ani, ati trüge et ein fett, seht dunkles Spotthemd und nichts dat iiber, itgt man ihm näher, so entdeckte Mu, daß et ein Jacket «ä Mich« bis oben an den Hals zugeknöpt und unter den Kragen einen Schlsps ge bunden dotie, dessen Enden tokett Zier die W html-fielen. Wahr sssknkich mußte das J-ackett, Weste nd Hund erfejen und et trug nichts, nichts —datmjtet. « VII-is Unaeuagrer, sete nennen sich ArtifL was bedeutet das? —- An gele Det bedeutet. det ich zum Fluch feboren bin und zeitlebens ville Hun ger und Elend an noch doppelt fo dille Prügel aussestanden habe. So weit ich Jurist-denken kann, bade ick von meine Mittter have jelriegt; denn haben rnir die Lehrer un meine Mut ier zusammen feschlagen un denn trat een dritter Mann hinzu, zu dem ich »Vater« sagen mußte, der et aber nich; var-. Der hat et denn een bislen zu bunt jemacht, bis ick ihm wegjeloofen bin. —- Votsisendeu Sie baden ge wiß keine scköne Jugend gehabt, aber ich habe mä nicht erfahren. wovor-. Sie ßch bis jeit ernährt haben. — I ll.: Als ick 12 Jahre alt war, at ick nrit uf die Jahrmarkte zie hen ten frinrnasiische Kunststück ina Qenx denn wurde rnir det deijebracht, vie rnan drennendet Wera un eenen Deien rundes-binden muß. un davon sprec- ick noch hite so heiser. Jn die M Jahre habe ick Ratten abjericht In bin damit in die Kneipen ruinie gcen un ist kann sagen, det diese re nielie Seesiehl haben, als die Menschen «— Vor-L: Es mag Ihnen reibt traurig ergangen sein« aber Sie essen sich doch ehrlich halten müssen. I seht is so vielen Leuten schlecht — Inneli Wen Hist nich iebel, here Präsident wer noch nie eenen richtigen hnnaer jehatt hat, ick meene Wn hunger, det man eenen Hund um fein Futter beneidet, der —- na, ick still lieber nischt faaen. Koth Nsmi bedenken Sie aber incl. Sie sind bereits zweimal we g Diebstahll vor-bestraft, wenn es im vorliegenden Falle nun nicht nur Unterichlagusnk, sondern wieder um Wahl handelte, so hätten Sie Zuchthaujstrafe zu gewärti n. Js will Ihnen gern glauben, da Sie sich stets rn bitter-sitt Noth befunden ha ben and deshalb die früheren Fälle kurz erwärmen, damit die herren Wen auch einen Einblick gewin nen. Also zunächst im Jahre 1888— eine Woche Gefängnis Eine im Keller wohnende Plötterin hatte ein Plätteisen welches zu heiß geworden me, ans die Schwelle nach der Stra Ie zu ge,stellt Sie gingen vorüber Wien gesich schnell, nahmen das Eisen an P und versuchten es in der Rach iar chaft zu vertausen. Sie müssen mit einräumen, daß eine bedeutende Frechheit dazu gehört Sonst sagt man in der Regel von einein Diebe, er läßt nichts liegen, es müßte denn glühendei Eisen sein, und Sie san en gleich mit solchen Sachen an. —- n geiLx Det Ding hatte ick gefunden un ick wollte et eijentlich nach de Pollezei bringen Da tras ick unnetwejens eene kleene Frau, die iit fragte ob sie et loofen wollte Jet sage ihr aber jleielk sie solle et nicht anfassen, et späte noch leert-— Butsu AberMann Mben Sie doch bei der Wahrheit sMnSFiee deckst-Ist Zog-ge finden, Denn n n. — quekL: Nu ja, I riiunie et ja in. — Both Wie weit es denn mit dem weiten Diebstahl? —- Angellx Yet war vtotz mein Ordnungs-nun Ja komme eenen Nachmittag in eene Kneipe rin, wo jrade leen Mensch drin is. Dicht an die Dbiere hängt een Abreißtalender un ick sehe, det; da noch der zehnte dranfteht, obgleich wir schon den elften hatten. So net liederlichen Kellner, denke iet, un fasse n nn will een Blatt herunterteißen « et fasse aber woll mehrere Blätter un det janze Ding seht runter. Det in diesen monrentanen Oojenblick jerade der Wirth kam, war mein persönliches M —- Vorsz Ader Angeklagter, können Sie sich denn gar nicht dazu gar-einem die Wahrheit zu sagen? s Lügen scheint Ihnen zur zweiten Natur eworden zu fein. —- Angekl Rey nee n wollte ick et ja, aber wot Ists so war, der nie nich die Ochs-it sagte, un mein Vater über Maus war. der sagte immer: Mist-i werten lassen. Un wenn bei't Wer lauen die Kehle WI, fo dbu Du immer, al W et ists Stück iehsri.« Dadurch is einar Meist-i zur ersten Natur sit-LU- Uekdie set te unt dem , könnten Sie ein? — .Det verliebt sich — Miit-: II erkklen Sie mal. —- An he an genen fckpeenen die Month-keck als sen ins niger Muts rennt-et un ob its nich een page Mi Wd Ausdehnan will, »- . »Hm alleene bei die Masche-se stehe, denke Eck: Sollst doch doch mal entsteigen ob Du wocl runtersiiM Also ick llettere us den Sitpunkt rief un trete erst so mit det eene nn denn mit det andere Been un ehe ick neir versehe, tann ick et und bin schon een Ende weit weg. Mit eetvrn Male höre ick. det sie hinter mir Halt! halt! rufen und ick w: li doch halten verstehedet aber nich, trete in meine Ietlegenheit immer schneller vorwärts. Jck habe immer zu den ollen Bii el nach rück wärts sei-seitab aber eii nich. Zu letzt bin ick an eene Straße-kecke je tidpt und sie baden mir jetriiegt und mir jämmerlich verharren —- Betst Und das nennen Sie ein Geständnis-? — Angeli Ja räume ia in, det ick damit durchbrennen wollte. —Vors.: Warum erzählen Sie uns denn dies Lin-Hex — Angeli Jst hatte mir det nu rnal so zurecht jelegt « Der Gerichtshof erkennt noch dem( Antrage des Staatsanwalts aus 2« ) Monate Gefängniß. Der Verurtdeiltel l lchluchszt derzzerreißend und vergießt Ströme von Thränen Einer der Schössem ein dicker alter Herr, wird augenscheinlich von Rüh H tuna ergriffen. Er flüstert dern Vor lsiienden etwas zu Dieser nickt nnd sagt zum Gerichtsdieneu Ehr-ein je, Sie den Angeklagte-i in’sBrra«t zzinnsner. einer der beeren Sei-Z will ihn sprechenf —Der Augen-rate tonmrt nach wenigen Augenblicken wieder heraus. .Ein Tbriinlein hängt ihm an der bleichen Wang’.« Ader er lächelt weich-nist. Leichien Schritts geht er durch den Wandel gena. Ver dem Portal zündet er sich eine Cigarrette an, steigt m eine Droschte und feil-ei davon. Er mag dem alten deren wohl eine recht rüh rende Geschichte vorgelogen haben. · Seine erste Natur! l Der Meeren-steter de- suen per-en Zu dem schweren Schiifzufamrnens fioß im Oasen von Christiania werd von dort geschrieben: Bei der Kata strophe hat sich. wie Augen«-staut be richten. eine rührende Szene ereignet. Eine junge Dame, die Passa ier an Bord des Dame-fees elagot« gewesen war, klammerte siech, dem Untergehen nahe, in Todesangst an einen alten Herrn, der einen Ret tungsgürtel umqele l hatte. Der alte here entledigte ich, als et die verzweifelten Versuche der jungen Dame, dem Tode zu entge en, merk te, des Rettungsgiirtels, n er der jungen Dame mit den Worten über reichte: »He sind jung· ich hin ali! Soll einer von ans M sterben, fo ift ei am besten. wenn ich unter gehe.« Die junge Dame wurde bald darauf von einem Ihinzutornmenden Kahn geborgen. Der alte Herr da gegen wurde von den Tauchern als Leiche ans Land gebracht — Die zur Klarfiellung der Schutt-frage er folgten Zeugenvernehmungen haben zu dem Ergebniß geführt, daß nicht, wie vielfach angenommen wurde, ein Kellnet. sondern der Führer des Dampffchiffes »Baeitelagot' selbst, Kapitiin Haufen, am Ruder des ver unglückten Schiffes stand· als fich das Unglück ereigneir. Die Ursache des Unglück ifi zweifellos hauptsäch lich darin zu suchen, daß »He-etwa goi' keine Laternen führte. Wie alle Zeugen angegeben haben, hat der «Baeklela«aot« erst eine halbe Mi nute, bevor der Zufammenftoß mit der .Göteborg« erfolgte, Warnung-Z sißnale gegeben. samt-ou lie see-kreis. an der Rubrit »Bor hundert Jah ren« druckt das Pariser Journal des Dei-ais vom 30. Juli folgende Nach richt aus dem Blatt vorn 23. Juli 1808 ab: »Man baut rnit gutem Er folg im Gersdepartement die Baum wollftauve und die Akt von Joica. Zahlreiche Grunder dieses-Depar tements haben sich dieser interessanten Kultur zugewandt. Sie ernten schon zum Theil die Frucht ihrer Arbeit und Sorgfalt.« Es war dies nicht der einzige Versuch, die Baumwolle in Südirantreich heimisch zu machen, aber er mißlana, wie alle früheren vorn Mittelalter an. Nur in Süd fpanien, wo die Mauren neben den dortigen Früchten und Nuhpflanzen eine ganze Reihe subtropischer Arten mit Erfolg bauten. gelang auch de Baumwolllultur, ohne jemals indeß einen namhaften Faktor in der Land-( wirthschaft zu bilden. Mit der Ver-« treibuna der Moriseos vor dreihun-’ ;dert Jahren hörten diese Kulturen IIW teilhat-G mit ihrer dort auf und der schon begonnene Niedergang Spaniens wurde be-. ichleunigt. Des suchen der Dosen Die Mode des Cigarettenraucheni Päi Ame-»F »T« MMTZE M CI IX Fortschritte. Daß sanken der iexotisretie sdie Iaäaiärdschen teilst-: m ern und den b weinte-unsern desto-chit nen Lippen entfchweben lassen, hätte san noch vor wer-i i de - feinen englischen OWNER-Ists un: ni« lich gehalten. Fett wird dieses uspiel ganz alltäglich, und eine eleaaste Londoner Firma vertaqu Wo Prozent Damen-Eisenketten mehr is diesem Jahre als im dort en. Die Bärte-in von Spanien hat eigne große M sei-e episooe aus dee Magd rnngszeit Kolbergs 1807. In der Ray-: des kleinen Ostsee stiidtchens Kolberg befindet sich ein E Berg, der schon seit 1807 den Kanten I «Wolssderg« führt. Es war zur Zeit k derBelagerung IM, als die Franzo T sen oon der Umgebung Kolbergs aus die Stadt mit einem Kugelregen til-ers » I schüttete-, daß es silr Jedermann eine» « Unmöglichkeit war, sich vor die Tit-M der atten Festung zu wagen, wenn er nicht sosort mit ein paar blauen Boh nen Bekanntschaft machen wollte. Zu der damaligen Zeit wohnte aus dein sogenannten »Wolssberg« eine alte Frau in trauter Einsamkeit. die sich ihr kümmerlichen Dasein dort-Wahr sagen leistete Lin einem Abend, ej war zur Zeit der Belagerung klopften mehrere Leute und begehrten Einlaß. Da die Frau wußte, das-, dies nur Franzosen sein tönnten, öffnete P vorerst nicht, wurde aber durch wie derholtes starkes Klopfen dazu zwangen. Vor ihr stand, so erst xnan sich. ein französischer General mit einigen Dssizieren, und vertan te in barschern Tone dariiber Austun t, wo sich die geheimen unterirdischen Gänge befinden, welche in die Festung führen. Da es der alten Frau er klärlich war, dass. wenn der General mit seinen Soldaten in die Festung dringen würde, die Stadt sich mal nicht mehr oertheidigen konnte, ant wortete sie dem General, er möge sich seine aeheinren Gänge selbst suchen, toenn er glaube, daß solche vorhanden seien. Der General lief-, sich jedoch rurch diese Reden-net von seinem Entschluß nicht abdringen, sondern drohte mit Erscktießem wenn sie sei nene Befehle nicht unbedingt Folge leiste. Durch diese Drohung einge schitchtertz sagte die altejrarh Ldas Mit Im lvlllzsrk Wllg exmne uau Irr bereit wäre. diesen zu zeigen. Sie machte hierbei aber zur Bedingung daß ihre brei hunde, die sich utn den Berg herunrtunrmeiten, sie begleiten müßten. Der General erklärte sichs hiermit einverstanden und nachdem die nöthigen Fackeln angezündet wa ren. traten snie alte Fran, der General und einige von seinen Ofiizieren die Wanderunq an. Es sei hierbei be rnertt, Paß unterirdische Gänge sieh auch heute noch iibee die aanze Stadt erstrecken, nur sind die meisten Ein und AusgängY jedenfalls aus polizei liche Anordnung zugemauert worden« Einer von drei Hunden, genannt »Dann-, ging voran, und nach-Um man ungefähr eine Stunde sich neith sern den Wen gebahnt hatte, schlug der eben genannte bund ein ichnellei Tempo an. io daß die anderen ihm iannr folgen konnten. Er gel daher seirla eine halbe Stunde irii r am Ausgana an als die anderen· Der Ausgana befand sieh gerade im Hans-. des ehemaligen Kornrrrandanten der Festung, Joachim Nettelbeet. und, so bald »Paras· hier eintraf, nahm ihm ein Un erossizier »Staat« den um den halt gewielelten Zettel ab, worauf er nun Zu seiner Bestiirzunn die solgens den Worte las »Jch fiihre gerade durch diesen Gang einen französischen General, nebst einigen Ossizieren in hie Festung und bitte dringend dieselben gefan genzunehrnen.« Kann-» daß der Unterafsizier diese Zeilen gelesen hatte, stürmte er auch schon mit dem hunde ben-. Aus-ganze zu, der sich im Hinterhaule bean , nnd gerade fest gelangten alle ins Freie. Der General, der nun merkte, daß es ihm an den Kragen ging und er schließlich seine Kühnheit mit dem Leben bezahlen müsse, wvllle schleu nigst Kehrt machen. doch vertrat iben die alte Frau mit dem dunde »Besten« den Weg, lo daß er wohl oder übel bleiben mußte. « Durch den großen Lärm kamen nun einiae Berti-ewiger Kolbergi in das Nettelbetlbauz, und nun besann dort ein Gemesei. Der Unterossizier hatte den französischen General sfaßh und beide ranqen ungefähr eine halbe Stunde, odne daß es dem einen oder " andern gelang Sieger zu werden. Dann ermattete der General, so daß es dem Unteroffizier schließlich glückte, den hole des Franzosen zu umspan nen und ihn zu erwürgen. Durch die aroße Anstrenguna konnte der Deut sche seine hönde nicht wieder von dein Halse des Generssls los betonsrnery da allem Anschein nach ein Starrtrampf ihm dies unmöglich mochte. Aber lurze Zeit daron löste sich der Krampf, und der Unterofiizier wurde von allen Bürgern lebhaft begrüßt nnd von allen Seiten beglückwünscht. Die Offizieke und Begleiter des fran zösilcken Generalt baden hierbei alle ihr Leben lassen müsset-. Die alte Frau wurde zrun Kotnmandanten Rettelbeck befohlen, der ihr unter herz lichen Worten den Dank der Bürger aussprechen ließ, daß iie die Stadt ifsåltberq von einer großen Gefahr be r e. heute ist der genannte Berg schon dein Berti-Ida nahan lange wird es nicht Inebr da,uern dann wird auch dieses Vorlommniß wieder vergessen werden« - It der Mit-titu Sie haben da eisn such im Schau fes-Her liesent Die Kunst, in vier Wo chen nszch w lernen’!« « wohl! Hier ift es, mein er!'«·1 Dei nuape w sich und gismtl K einer schen Stunde). Mit-w können Sie aber « see ou m m sammt m unmiseu stfeu In der Sommers-seit in der das künstliche Eis so vielen Erquickung und Kühlung spendet, ist es interes sant, dem Alter diesetErsindung nach zuspüren. die qenriss allgemein Er eine Errungenschaft der neuesten « it ge »balten wird. Professor Kluae theilt indessen in einem Anssaß seines vor Kurzem erscheienen Buches .Bunte . Blätter« eine Stelle aus einem Werte König Alsreds bei Großen mit, die beweist, daß bie Verstellung des Hinsi tichen Eises schon vor mehr ais 1000 Jahren bekannt war. Dein König hatte nämlich ein weitgereistet Mann aus Schleswig berichtet: »Bei den Estlren aibt es einen Cian, der Kälte? erzeugen kann; sie tönnen deswe en; die Todten lange liegen lassen, o neJ daß sie Verwesen, weil man tiinstlieheI Kälte über sie bringt. Seht man zweil Eimer voll Wasser oder Bier bin, so bringen diese Leute es fertig, daß der eine sriert, einerlei, ob es Sommer oder Winter ist« Der angelsiichsische König nahm dieseMittbetlunq in seine Ueberseßnng der Weltgeschichte des Orosius aus« die er gegen Ende des neunten Jahrhunderts vollendete. Doch blieb diese Kunstfertigkeit der fernen Estben den Völkern Europas lange Zeit-ein Geheimniß, und erst von dem Morgenlande EEier ist die Fabrikation künstlichen Eises seit vern Iri. Jahrhundert bekannter geworden Reisenbe jener Zeit berichten aus der Türkei, daß der Sultan und seine Paschaci große Eisgruben angelegt haben, aus denen sie jährlich bedeu tende Gewinnste bis zu 80.000 Gul den sieben. »Dieser Eisgruben«« er zählt Satonron Schweigger in seinem Reiseberiebt von 1587, «bat es viel um die Stadt her, gegen Galata. irn freien Felbe, da hat ei weite, tiese Gruben, titarlibez ein« bölzern Hütten I gemacht m: da nnd veivnoeke Jena-s - neu dazu bestellt, «Schneefchauflet, die den Schnee zur Winterszeit ausschüti , ten in die Gruben; drin wird es als dann zu Eis, der-selbige iiiget man zu großen Stücken, daß ein Roß an zweien zu tragen hat« Solche Kun de galt fiir ein Wunder des Orients, das wohl auch ein Großer des Abend landei bisweilen nachabmen mochte. Die herstelle-tm künstlichen Eises im großen ist bei uns freilich erst nach Etsindunq dazu geeigneter Maschinen vor nicht allzulanget Zeit begonnen worden. its-ff se- Tod me- Lebe-. Ueber einen oerzweifelten Kampf mit einem Leoparden in Deutsch Siidwestafrita berichtet die Deutsch Siidwestafritanisclp Zeitung: Als der Sohn des Farmers Dixory heinrich Dis-am in Utib, am Morgen des 12. Ostuni seine aufgestellten Fallen ab suchte, fehlte eine von ihnen. Die Spuren deuteten auf einen Leopan den bin, der in der Nacht in das Eisen gerathen sein mußte und mit idm das Weite gesucht hatte. Beglei tet von einem Eingeborenen nahm der junge Mann alsbald die Verfol gung aus. Nach reichlich einer Stunde war man dem in die Berge gefliichteten Räuber nat-e gekommen und betam ibn schuß recht· Die erste Kugel ging leider chi, und be vor der Schuhe sein Gen-e r wieder zu laden vermochte, war ie große Rate heran. Nur ein rascher Sei tensprung vermochte Rettung zu bringen, dabei glitt der junge Dixon aber aus und stürzte bin. Im Nu hatte sich das Raubthier mit einem Saße aus ibn geworfen, und et ent spann sich zwischen Leoparv und Mensch ein entsehlickser Kampf aus Leben und Tod. Endlich faßte der vor Schreck lange Zeit dastebende Eingeborene wieder Muth. er ergriff das Gewehr, lud es und versuchte betangutommem Dixon selbst ge lang ei, die Mündung-des Laufs an den Kopf des Leopar n zu brinigem Der Eingeborene sab dies und dr ate los. Der Schus- toar sofort tot-tüch Der iunge Diron batte bei dem Kampf sebr schwere Verlegungen da bongetragerk ,—..----— - them Im that-rieth Nachdem man so ungesähr alles herangezogen hat, um den Chartter eines Menschen zu bestimmen hat sieh nunmehr der sranzösische KliniierDr. Brancier iiher das Verhältnis irr Form des menschlidpn Ohres zur Charcltereigenschast des Besitzer aniigelassrn Es ist immerhin inter essant, zu hören. was er darüber ver lnuten lö t. Kleine, wohlgesormte Ohren la en aus viel Geist und Let hasiigieit schlie während eine nt gebaute rmuschel einen gera n, ehriichen Eheratier verräth Ein große-, plumpei Ohr deutet aus einen schwachen Verstand; ist dar Ohr stach und weit nach oben gehend, ss hohen wir einen eigenniif , beschränkten Menschen vor tin-. uch ein tut-es, dickes, qebogenes Ohr ist kein gutes Ariel-endet dawir uns vor dessen Träger als hinterlistiq nnd ; salsch vorsehen miisse Wieder räth ein turzeö, grröthetes r Lust nur Vergnügen und heiteres Tempe ;rsrnent. Schlie lich können wir bei Preisen Ohren, e knochig erscheinen und deren Linien nach einein Zeu trmn zu andeuten-sen scheinen, bei jungen Leute daraus schließen, daß sie sich später eines gewissen Eis-hon ppints in erfreuen haben. . um Trost siir jene die siä vielleicht rch eine While-uns e ihrem Charakter Enichi entspricht in ein uWitzde fass l Kisan heiln www-es Naturw standest Auszeichnungen auch da fjsk Stil-tut hat« daß in Ausnahme xallen die »Wenn-ist« salsch sein ann. — Oie kostbaqu sen-m- der sele. Aue London wird berichtet: Man cher tnag den Kopf geschüttelt haben, als vor Kurzem bekannt wurde, daß eine angesehene englische Blumen sirrna, die in der jüngsten Londoner Templesslunrenschau durch eineReilpe prachiooller Orchtdeen vertreten war, 3einei der schönsten Exemplare siir nicht weniger als 835000 an einen Orchideenlieblxrber verkaufte. Aber dieser Preis stellt an sich durchaus tein Uniium dar; in derselben Aus stellung tonnte man Blumen sehen, die mit ncht weniger als sätwm pro Gewächs versichert waren. Was die? Orchidee so außerordentlich kostspie UA Nachk, isi nicht allein die Schwie rigkeit der Auszucht, sondern es find auch die mannigfachen Gefahren and Hindernisse, die überwunden werdens müssen, um sern in den Tropen Exemplare von den selteneren Arten zu finden Jn den tultursrenidem noch von wilden Stämmen bewohn-( ten Thalgegenden Südameritas und insbesondere Brasiliens wurde schon mehr als ein Qrchideensukter das Opfer seiner Leidenschaft, siel unter den Stichen giftiger Jnsetlen, wurde durch Schlangendisz getödtet oder von trieaerischen Einaedorenen ermordet. Erst kürzlich ist eine große, mit vie len Kosten nach Südamerita ent sandte Expedition eines großen Lon -«ooner Blumenlyauses zugrunde ge, sangen, keiner der Ausgefandten lehrte heim. Die kostbarsten Dreiei deen freilich werden jetzt durch Stich tung gewonnen. Die orer Zuch terei in Proz-bonum die wohl die größte Sammlung Onontoglolfa be sink, hat mehr als einmal in den leh ten Jahren Pflanzen verlauft, vie 812,500 und 815,000 einbrachten und erft inr oergangenen Jahre wurde eine Blume nach Amerika verkauft. die 810,000 loftete und tut-z darauf mit U5,000 weiterain . In der Nähe von Windi Tagl- lieat die Orchideenziichterei des Baron Schro der, dessen Samt-erlangen mit s Mil lionen bewerthet werden. Einer Lon doner Firma passirte vor einiger Zeit ein eigenartiger Zufall. Sie ver laufte an einen reichen Eifenhiindler eine Qrchidee fiir 83775 Ae Pflanze entwickelte lich außerordent lich üppig, fo daß der Beiiher sie. schließlich in zehn theilte, von denen er acht fiir nicht weniger als sta M verkaufte Als die Firma von vieler unerwarteten Entwickeluna er fuhr. versuchte sie, einen Theil der loftbaren Pflanze zurückzuerroerben und mußte für einen tleinen Ableger! nicht weniger als 85000 bezahlen. Und ein hör sei-zehren stun- ; Ein origneller Vorfall spielte sich auf einem Nebengleis der Eisenbahn-! aiiterhalle in Eger ab. Ein großeri Braunbär her aus dem Besitze des Grafen Schönborn in Kiiniachrt Glahen mit der Bahn nach Halle a. S. geschafft werden sollte, boa die itarlen Stabe feines Miit S beiseite und hielt in dem verfehla enen Wa gen Unilchau. Jm Wangen befanden iich ein Korb mit süßen Herztirschem drei Kisten Eier, mehrere Fässer But ter urkd einige Kiirbe Geflügel Mei iter Bei drilclte zunächst eine Eier tiite ein. schlürfte 111 Eier aus und zerdrüate die übrigen. dann verzehrte er zwei fette Gänse, zwei Enten und mehrere hiihnen Er iprengte hierauf die Deckel von vier Butteriässerm verzehrte einen großen Theil ihres Inhalts und beschmierte mit dem Rest hie Wände des Wagens. Dann machte sich der Nimmeriatt iiher das Obst her, riß hie Saaleinewand vom Korbe, stülpte den Korb um und fraß nach Herzenslust Was im Ma gen nicht mehr Plan fand, wurde zer treten und vernichtet Endlich lamen die Auslader hinzu. die von dem Bö ren in die Flucht geschlagen wurden, bis ei aelana, den Vielfraß wieder einzusperren. states-inst Du« Onkel, ich habe gar nicht ge wußt, daß dn eine so hohe Charge bei her Sprihenmannsehaft hetleidest. Wieso denni . Ru. Papa tagte doch gest-tm »Im rilckt nni der ekle Pumprnaioe wieder auf die Pellet« set-W W Leutnant: Ich wußte at nicht daß gnädig Ftnn auch iJst ft.elletn Dame: Da sieniich ali iiit diiminet gehalten als ich bin's Leutnant: Aber get-is nicht. Getä digste, im GeFeickkeiL fiir viel ge fchtidtstT Mee. Leutnani: Einjiih e, Sie leisten in tötpeelichet und sei igee Beziehung nur die hälite von dein, was man »von einein normalen Menschen pet » langen kann Eis-jährigen here Leut-act wallen entichuldigen, ich bin ein Ziviliing sei der Hüttlein Hausfrau: »Was ist denn hier Mi« Dienstmädchen (itoi)nend): »O icki bin mit dem Kopf gegen die Thiit getannt.« Musikan: Um Gottes willen. haben Sie mich erschreckt! ..... Ich dachte schen Sie datten die Bowle fallen lassen-« Ein Juli-nisten Gläubiger (ungehalten): Wissen Sie auch Heer BununeL daß ichFly nen meine Rechnung heute gerade zum fünfzigiten Male peiiien itei« Student: «3ukn iiinizigiten Male? Da hätten Sie sie doch zur Feier des Tages eigentlich auf ein neues For-· inuiat schreiben müssen, Meifiet!« Um sei-link Der Mein ist ein Mann von Won. , das sann ich bestätigen! Im vor qen Jahr half ich ihm aus der Berleaenbeit. und da iaaie ek. et werde sich meiner Güte stets erinnern. Und das thut ek! Denn jedesmal, wenn et mal wieder in Verleqenheit ist, kommt u zu mit und pumpt mich an. Seinem-mit « Richter: Sise hörer Den Mögen der Verluste sagt, et sei betrunken e weien und habe Sie in der stockssn e ten Nacht auch gar nicht gekannt Mögen Net wahr is’, Den Rich tu, et hat mi ganz gut kennt, denn et is auf mich zuckongen and hat C Ytliem du KameeL du Quadrat e . Instit-. Fremder: »Mein-en Gasthof würden Sie mir empfehlen « die »Best« oder den Löwen?« Diensimanm «Gehen Sie in die »Best« —- .es ist im Löwen häßlich eingerichtet !'« Nichtip Vater tza feinem Sohne, einem stotten Stuf-wiqu .Du willst Dir eine M ii n z e n sammlung anlegen? . . Das tonunt mir gerade so vor, ais wenn sich unser B o rt eine Wu r st sammt-eng anlegen wollte!« sie nnd sit-G A.: »Wie verträgt sich denn das junge Paae7« Q: »O, ganz gut. Nur in einer hinsicht gehen sie auseinander: Sie wirft ihm das Trinten not und er ihr das Essen-no eh!« sehr sche Strotch ider von einem Untier, der ihn überfahren, eines Thaler bekom men hat): Ra, siehst du« Eve. daß ich recht habe, wenn ich immer behaupte das Geld liegt auf der Straße! Unter vier Unsere Frau: »Nein, das iit aber doch zu itarll Je i lonnnitDu schon wieder its spät aus Wirthshause und lann , wie ich sehe, kaum mebr gerade stehen. Pfui, schäme Dich! Welche Qual für eine gebildete Frau wie ich, einen solch gemeinen Mann zu besihen!« Mann: »Na, jeht bör aus« Du willst 'ne gebildete Frau lein, und un terhältst Dich nach Mitternacht noch mit einem befossenen Nerli Schöne Bildung!« Dies-sie. »Ich weiß nicht, was das ist, here Doktor, mein Mann spricht immer im S ch la f el« »Ich, gönnen Sie ihm das —- er wird wobl bei Tage nie recht zu Worte lammenl« Dichter - Sinkt-up I hier, Junge, Mt du deinen Aäs’!« Der echhte Scheveizet ist es Laichx hie- nur deinem um« ich habe ihn aber dafür-h ein Original-Ah E pas-Ae i gewett