Gran schreibst-ritt tx; Ist-ci- kemkmuger. As ----s-s———---vq i Ro. 327.« Ich den . dne geschmo toe, daß die Mennfodz widder u den Wedestveiler fm un wie fe flach noch iwtper mich lustig gemacht den. iJch den fellemals en Gift aedabt, daß mer en gutfeift Dragftor mit diitt fiille thue. Jn meine taanätp rige Erfahrung mit den Philipp, mai mein Hast-and is, den ich ja fchon e ganze Latt Experienzes gehabt un· fin auch schon zu e ganze Latt Dingfes geiuft, wo ich dieforckeine Eidie von e Ahnung aedabt den« Atvwer fo e Frechheit is doch mehr wie ich ftende tann. dich den gebeult,» ich den gekocht un ich fin fchudr, wenns einer e Miitfch in meine Näh leit hätt, dann diitt es en Ccksplodchen gen-we, daß die ganze Taun ikdies Luft geflage wär. Mich als Frau: un Ma fo zu triete. das is e Schedm un e Schand un das is all was es is. Well, ich den mein Meind auf gemacht, daß ich es diesmal nit fo rudia aedn wollt lasse. Jch den« wie ich die Kids ins Bett gebracht gehabt - n, mich dinaedoctt. mit die Inten chen, zu warte, bis fe deint komme. Als e Rudl, den ich Obends die Seit dodr nit aelaat, ditalxs ich hen nie wisse tönne, in tras for e Kandifchen der Philipp deim dedt tomrne un ich den auch nit dazu gefühlt. Nachts aus den Bett zu achn an idn infeit zu lasse. Also fette Nacht den ich alle Todrs quackt un ich den in den Deiningrudm qefossf un den gewarts Jch den das Pedper von dinne un von vorne qelefe un studiert un dann den ich mich noch en Rieder von den tleine Bad gedolt un den geftart zu foelle; ich den einiaes aedadn. for die Zeit zu tillr. Es is 11 Uhr ge worde, die Klckck dnt zwölf qeftrocte un sdie Feger fin immer noch nit deim gewese, dann den ich noch eins ftreite döre un dann fin ich selig entfchlafe. Mit einem mal sin ich dorch en fchkecltiche Nau uffgewacht. Die Eure-e sin in das Ruhm aelaiife Lom rne un den ehallert: »Ma, wag is die Matten das du uns die um elf Udr fchlafe lästi« Jch sin uffgetfchumpt, gnae nach die Matt un fchudr genug, es is fchon elf« Uhr gewefei So schnell, wie der Blitz sin ich in den Philipp fei Ruhm gelaufe un fchuhr genug, der Lump is gar nit denn tommet No, no, wie ich awwee da gefühlt den! Wei ich tann ed dtime gar nit dislreirve, wie ich aeiihlt den! Ich den die Butve Hfchnell e wenige blies «u,effe aefictft un e Kopp Kaffie gemacht un dann sin ich zu die Wedeiweilerm Jch den zu se qesagt: »Wedegwei lern, sor den Lands Sei-M wo is mein Alter un wo is der Karlie, was mein verbeirather Bnb is?« Do bot se gesagt: »Das sollst du doch wisse; wenn ich nteim Alte qesagt hätt, er bräucht nit mehr widder zu komme un er sollt sich e anneres Bobrding baus suche, dann könnt ich ihn doch nit sor blehme, wenn er mein freund liche Ettweis gefolgt wär. Lizzie, du machst en große, große Misteht. Du dunst vergesse, daß en Mann un Famillievatter doch ennitpu en Mann is nn das mer ihn different triete muß, wie en Bub von siwwe Jahr; wenn ou dein Mann for jedes schmale Ding daunlahle dunst, un ihn Nehmg rufe duhst un alles tan er dreht trit tiseiie duhst, dann tannst du nit sur ttreist lein, wenn er die Such emol sick und teieit werd un dentt, watö die Kuns, ich kann die alte Lehvie doch nit zufriede stelle, also du besser lidduh. Der Philipp is en seiner ann un so is der Aarlie ur: du dost noch en annere große Mit-Lebt ge macht, dass du ihnx gege seine Frau ausgesetzt hast. Es soll sich tein Mensch mische Eheleut ufsmictse, lbilahs er kriegt doch tein Dank da sot un all was er kriegt is die Bletkm, wann ebbes häppene dicht. Der Phi tipo un der Korlie were hier bis um Pall- nach zehn Uhr me dann sen se ort zsegnete zu den hotel sor die Nacht u sehn. Heut Messen stille wollte e sich e anneres VobrdiuMoat suche un damit dein spezielle res er fülle. Also du ehst, es tout-r alles wie du gewollt ast.« All, tzp den ich atvtoer erscht miehn gesli ltt »Ich txn seist wie e Oel-hie un met Du- ts Ia putties nier gebroche. Se önne sich dente, daß ich angelobt gefühlt den un ich sen die Ue iweilern gesagt, daß ich M schrecklich sorrie wett, un se sollt doch soc Pittteselyts lie, das der Mc un der Quelle wi der heim kommt dedtr. Se bot gesagt: »He Abt nit denke, daß eb es mit die r Menuisw zu MO- wsr. Der phi lipp böte gesagt, est-sitt ais Mann das Recht, sei Glas Bier zu drinie un so hätt der Karlie, un wann ich das nit gleiche'debt, dann debt er zu Jemand gehn, wo nickt gege das ilerne häbbii sage deht. er lann sden Philipp nit blebme un m Fäctt ich debt es grad so ma che.«« Well, ich den gestart u la mentire un zu bettele, un s ießlich bat die Weite-weitern gesagt, e wollt mit den Philip« spreche un trete, idn zu veranlasse. ntdder beim zu gebri Unner was für Kawdischeng er dasl dubn debi, das wiißt se ofs Kobe rnt. »Wedesweileen, den ich MAng ich sin zu einige Kondiscbens reder; ich frn auch reddig, e Assedehwitt Zu ; nunme. seb nut, daß die Kanne wi»- ; der beim inmme.« Un während dein ; Ich Msptvchs ben, do sin mich dies Tiebrs aus die Auge gelaqu« daß die ( Wedegweilern e Näet hat hole un den ’ Flon hat aufweipe müsse. »Mit besser stappst mit dein Greinc, hat die j Wedeöweilern gesagt, dorch dieMeust- s schen krieg ich sonst noch den 4 . Schwamm intt Haus. Geh nur heim s s un ich will sehn, dass ich den alte Mann wieder zu dich bringe.« Well, ich sin auch beim gange, di » ichs ich hen es nit mehr stende könne, un wie ich beim war, do is en Timä nestrarn losgebroche, daß mer e siwwe unneunzia bei bunnert unzwanzig Fuß Lott mit hätt sprenkele iiinne. Ach, warum sin ich ennihau uss die Lumpe Welti Mit beste Riegards, Yourö Lizzie hansitengeb —-—PO— Guts-end »Aber, Mann, Du sollst den Teig ja so lange rühren, bis er Blasen zeigt! Er bat ja noch keine!« Mann (wiithend)): »Aber ichs« Missetstsndniß. Logenschlieszer izum Bauer, der zum ersten Male einer Aufsiihrung beiwobnt): Wollen Sie auch ein Glas? « Bauer-: Nee, ich brauche leen Glas ich trink« aus de Pulle! Anstatt-sann Pfarrer: Jhr thut mir leid, Ded boier, kaum daß Euch die Frau ge Ystorben ist« brennt Euch wieder der1 ba l be Hof ab. Ja, Hochwiirden — volllom m nes Glück gibt’s halt nicht auf der Welt. Girfsinaliprstk Nu U »Aber, here Müller, weshalb - ben Sie denn beide händc so ika pf baft in den Hoieniaschen versteckt?« »Ich fchäm’ mich! . . . ich bab’ meine Brillanttina’ vergessen!«( « Its-i Essai-kuns— . »Herr Wink-, was können Sie mit empieblen2" d fEin seht schönes Goulasch wäc’ a.« »Ach, zu Gouloich hab' ich ieiu Vetttaneni« «Warum?« »Ich bin nämlich selbii Gasiwitib!« Umriss FestkedneU Wie schon so oft« ist is ! uns auch heute wieder vergönnt, den dreißiqsien Geburtstag unserer lit » benswiikdigen Wittbin zu feiern. — Unübeklesn A.: »Was. Sie wollen mehr sein wie ich?'« . ) B.: »Jawobl, das bin ich auch!« » A.: »Sie sind dasselbe, was ich bin . Sie Esei, Sie!« Ein lnsiises Geschäft »Ihr Mann scheint eine rechi ver sgniiate Seele zu sein, dem kann ich begegnen wann ich will, der lacht im mek.« » »Ja, wissen Sie, das bringt bei dem lein Geschäft so mit sich; mein JMann ist nämlich Schriftsetzet an einem Witzblait, nnb da komsi er den ganzen Tag nicht aus dem Lachen beraus.« II steiseh — i Professor (betkachtet sich im Spie gele: «hm! Ach habe ja meinen Hut Wollte ich fortgehen oder bin ich eben erst qetommen?' seiechthe selbe-festeste Jn allen Zeiten und bei allen Völ tern aa es Vertreter des weiblichen Geschlech s, die der Gefahr furchtlos ins Auge schauten, ja den Manne-n j ein leuchtend-es Beispiel waren, was Aufopferung zu leisten fähig ist. Es ist ein eigenartiger Zug im Charakter des Weibes, die Si tuation schnell tin-d klar zu er fassen, zu entscheiden und zu handeln, selbst wenn der Entschluß mit dem Le ben abrechnet. Die griechische Ge schichte ist reich an solchen Betst-idem Die mehr als dreihundertiährige Herrschaft der Türken über das wie dererstandene Königreich der Hellenen war nicht ohne Einfluß auf das grie chifsche Familienleben geblieben. Die Frau galt nicht als vollwerthig und· bediente bei Tisch denMann und seine» Gäste, obne selbst mitcssen zu dürfens Diese Sitte hat sich auch jetzt noch in den Dörfern Mazedoniens und in ein zelnen Gebirgsftrichen nahe der türki fchen Grenze erhalten, während sie nach der Befreiung Griechenlands in den Städten und Dörfern im Jnnern des Landes durch das Eindringen hel lenischer Kultur gänzlich verschwun den ist. Aber auch in den Zeiten der Erniedrigung bewahrte ote griechische Frau die ilassische Begeisterung fiir Vaterland und Familie. und als der Kamff zur Befreiung Hellas durch braute, war es wieder die griechische Frau, die in die Reihen der Streiter trat und mit ihrem herzbluk den Drang nach Freiheit besiegelte. Die Fahne der Erhebung gegen die Tür ienherrschast war aufgedflanzt, und es galt, auch der tiiriischen Seemacht vor Samog zu begegnen. Bubulina, die Wittwe des Großtaufmanns Bu bulos von der Jnsel Hydra, riistete selbst zwei Kriegsfahrzeuge aus« setzte sich als Kapitän an die Spitze dersel-! ben und nahm unter dem Admiral’ Miaulis hervorragenden Antheil an mehreren Seegefechten, wobei sie eine unerschiitterliche Kaltblütigteit und Todesverachtung zur Schau trug und dadurch die männliche Besatzung zur größten Tapferkeit anspornte. Auch die Sulioten —- so genannt ron dem Dorfe Suli in Epirus -« ritt-lieu aus den epirotischen Bergen herunter und betheiligten sich amAus s:ande. Sie stießen zu Ali - Pascha, dem mächtigen Gouverneur von Juni na, der aus ihren Reihen seine Garde bildete und selbst die Waffen gegen sen Großherrn erhob, um sich zum herrschet zu machen. Lange tobte der Kampf zwischen Ali und den Sultoten md den türlischen Truppen mit wech selndem Erfolge. Jn einigen Gefech ten wie bei Kandscha waren die Su lioten siegreich. Dann trafen türki ·che Verstärtnngen ein, Die Sulio ten wurden von den Tiirlen besiegt, nach einer Bergfeste gedrängt und der Platz eng umschlossen Die Frauen und Kinder der Fiiichtigen hatten kleichfallg hier Schutz gesucht. An tin Entlommen war nicht zu denken, der geringe Proviant war bald aufge zehrt, und die Türken rüsteten sich um Sturme. Die Snlioten lonnten iich aus Furcht vor Schande und Elend, die der Frauen und Kinder warteten, zu einem Durchbruch nicht entschließen. Da saßten die Frauen einen heroischen Entschluß. Sie stie gen mit ihren Kindern an der Hand und auf dem Arme den Berg Zalongo hinauf. Von einer Seite des Pla teaus fiel die Felswand senkrecht zum Gebirgssee hinab. Die Frauen stell ten sich zum Tanze auf, den die Grie chinnen leidenschaftlich lieben. Unter Gesang der nionotonen, schwertniithi genWeisen altgriechischer Volkslieder vom Klang der Mandolinen begleitet, wurde der Reigen eröffnet. Die Frauen hatten sich die Hände gereicht und die kleinsten Kinder auf den Arm genommen. Als die Führerin dec« Reigens in die Nähe des Abgrundeg kom, verstummte der Gesang, und ohne Klagelaut stürzte sie sich mit dem »si?nde auf dem Arm in die Tiefe. Wieder setzte der Gesang ein, der Um zang begann, und an derselben Stett-. nahm der Abgrund ein neues Opfer auf. Wieder und immer wieder der selbe Reigen, derselbe Entschiufz, deui der Todessturz in die Tiefe folgte Die Heldenmut war vollbracht des Todtentanz vollendet, die Wogen hat ten die zerschmettert-en Leichen ver schlungen Die Männer. ihrer Wei ber und Kinder beraubt, waren frei zum Entschluffe geworden. Sie bra iien mit äußerster Erbitterung durch die Reihen der Feinde, und wenn audr nie meisten niederaemacht wurden, der Rest konnte sich mit feinen Landsleu ten zur Fortsetzung des Freiheitgi tnmpies vereinigen. Der Todestanz von Palonqo ist sprichwörtlich in Griechenland als Beweis des Helden thums des Weibes aetvorden nnd durch unzählige Nationolgesänae verherrlicht. Kiria Phrosuur. eine schöne Grie chin aus Janina, war von Ali-Tasche eraubt worden. Durch ihren Ein xluß auf den mächtigen Pafcha wußte .»re ihren Landsleuten Erleichterungen undVoriheile zu verschaffen, trotzdem sie ihr Leben dabei aqu Spiel setzte. Sie hatte viel zu Nutzen der Griechen in der Provinz gethan, als derPafcha hinter die Schliche tam und beschloß, sie sterben zu lassen. Als Begleiterins-· nen bei ihrem lehten Gange wurden mehrere Mädchen aus Janina gewählt, dre mit Phrofhne gerne nsam nach dem See geführt und in die Tiefe versenkt .ourden. I Als im Jahre 1867 die Kandioten sich erhoben, um die Cinverleibung der Insel Kreta an das hellenische Kö nigreich zu erreichgi, landeten die Jiirlen Truppen zur Besiegung des Vlusstandes. 70,000 Kretenier slohen nach Griechenland, andere verbargen sich im Gebirge in Höhlen· Etwa 3000 Frauen und Kinder hatten sich in das Kloster Artadi bei Kethymv geflüchtet, tarer 100 Männer waren zum S utze der Frauen zurückgeblie ben. uttar - Pascha, der Sohn Alis ans Janina, umzingelte das Klo Ister mit über 2000 Soldaten. 24 Stunden vertheidiaten die Griechen, von den Frauen unterstützt, das Klo ster. Die Türken batten mittlerweile eine Bresche in die Umsassungsmanern gelegt und wollten zum Sturm vor gehen. Da beschlossen die Frauen, nm nicbt mit ihren Kindern ders Schande oder dem Tode ausgesetzt zu’ sein, gemeinsam mit den Männern zu sterben. Man ließ die Türken in den Klosterhos eindringen. Als sie sich zum Sturm aus das Kloster selbst an cisbicttem flog der Platz in die Lust. Der Prior des Klosters hatte auf Wunsch der Frauen Feuer in die Pul verhiiuser gelegt, und mit oen tot-estim tdigenBertheidiqern und allen Frauen und Kindern verlor eine große Anzahl türkischer Soldaten ihr Leben. Die Ruinen des Klosters Arladi sind in dem Zustande erhalten, in den sie durch die Explosion versetzt wurden, und werden mit Stolz von den griechischen Führern unter Erzählung des histori schen Vorganges den Fremden ge zeigt. Vorn düstern-et als Nahrungsmit tec. Bei der wichtigen Rolle, die das Hühnerei im ishalt und in der Ierantenpslege pielt, ist es geradezus erstaunlich, eine wie große Fülle von; irrigen Ansichten über die Bedeutung des Eis als Nahrungsmittel und uber die zweckmäßigfte Art seiner Zu bereitung sich allmählich im Voll ein-« genistet hat. Diese falschen Ansichten,· die sich theils in einer zu geringenBe werthung, theils auch in einer Werth überfchöszung des Eis und feiner Be standtheile äußern, finde sich sogar in Büchern vertreten, die derBollsauftlii rung dienen sollen, und sie sind daher I bei unseren Hausfrauen und selbst auch bei geschulten Krankenpflegerinnen derartig fest eingewurzelt. daß es mei tens große Mühe macht, hier belehrend einzuwirken. Das ist aber um so be dauerlicher, als diese Frage zweifellos nicht nur für die Kranienerniihrung. sondern auch nach der ökonomischen Seite hin von grosser Bedeutung ist. Wie bekannt, besteht ein Ei aus der Kaltschale (10 v. H.), dem sogenannten »Weißen« des Eis l55 v. HJ und dem gelben Eidotter (35 v. H.). Zwischen Kallschale und Eiweiß befindet sich ei ne aus zwei Blättern bester-ende, chitin haltige Haut, die ,,Schalenhaut«, und ebenso ist das Dotter von einer Hülle, dem ,,Dottermantel«, umgeben, die sich nach beiden Polen des Eik- zu in zwei . gedrehten, wulstartigen Ausläufern, , Hagelschnur« genannt, fortsetzt. ! Die Kallschale und die anderen er T wähnten Eihüllen sind porös, d. h. für HLust durchgängig, damit dem werden-s den-Thier eine in Sauerstoffaufnahme u. Kohlensäureabgabe bestehende Ath mung ermöglicht wird. Und das hat die Natur sehr weise so eingerichtet; denn sonst würden die jungen Thiere natürlich ersticken. Leider macht diese JPorosität der Hüllen sie aber auch durchgängig für Batterien, und zwar - besonders fiir Fäulnifzerreger.« Durch deren Eindriugen wird einerseits das » Eitveiß in feine überaus giftigen Zer s setzunasprodulte gespalten und ander ? seits aus dem normal in jedem Ei vor ! handenen Schwefel mit dem frei wer I denden Wasser eine neue Verbindung, « der »Schweselwasserftoff«, gebildet, der suns allen durch seinen höchst unange s nehmen Geruch betannt ist. Diesem Uebelftand der Fäulniszzersetzung hat man durch verschiedene Haus«-vi rungsrnethoden vorzubeugen gesucht, I um sich auch für denWinter den nöthi s aenVorrath and iesem unentbehrlichen Nahrungsmittel zu sichern. Zu diesem Zweck überstreicht man die Eier entwe s der mit Firnis, Leinöl, Wasseralas, Leim, oder man bewahrt sie in Kall wasser, feingestoßener Hol,zlohle, Sä gespänen usw. auf, wodurch zwar mei steiis dieFiiulnisz, leider abernicht auch eine Beeinträchtigung des Geschmackes z verhindert wird. l Der-Gehalt an werthvollen Nahrung 1 stossen wird beim Ei im allgemeinen I iiberschiitth denn nnr ein Viertel seines « Gesainmtbestandes sind thatsLichlichei gentlichcxlöcrhrungstosse, und zwar koni men davon etwa 14 v. H. ans das Ei weiß, das sieh sowohl irn ,,Weif3en« wie auch im ,,(ttelben« des is vorfindet, und etwa lt v. H. au » s Dottersett; der ganDe iibrigeRest, also drei Viertel seines Gesacitnitbestandes, besteht aber aus gewöhnlichem Wasser. Unter Zu grunbeleguna der gegenwärtigen Preise kostet nun ein etwa 15 Unzen schweres Ei Ungefähr 2 Cents, eine ihm an NährwerthäqnivalenteÆnge Fleisch, aber durchschnittlich nur etwa lzCent unt-Milch, die den gleichen Näbrwerth hat, sogar nur etwa Ei Cent. Eier sind Illso keineswegs billige Nahrungsmit e . Ein sehr beliebtes Mittel, »gute« Eier von »schlechten« zu unterscheiden, ist das Eintauchen in eine etwa 10pro Zentige Kochsalzlösung: Tauchen sie in ie er Flüssigkeit unter, so sind sie gut, «s wimmen« sie dagegen, so sollen sie angeblich verdorben sein. Aber auch diese Annahme ist durchaus irrig. Das spezifische Gewicht einer 10prozentigen Kochsalzlösnng beträgt nämlich 1,05 und das eines Eis in ganz frischem Zustand etwa 1,06-——1,07; letzteres ist also etwas schwerer als die Flüssigkeit und muß infolgedessen untergehen. Nun verdunftet aber von dein im Ei in reichlicher Menge enthaltenen WasserI täglich etwas durch die pokösenalk-’ schale hindurch; das Ei wird also jeden Tag um dieses Gewicht leichter, bis es nach etwa 10 Tagen nur noch ebenso viel wiegt oder sogar schon spezifisch leichter geworden ist als die Kochsalz » lösung. Das Ei muß nunmehr natür lich in der Flüssigkeit »schwimmen«,· statt unterzugehen. Man kann aber ein solches 10 Tage altes Ei doch unter teinen Umständen als ,,schlecht« bezeich nen, da es, abgesehen von dem geringen Wasserverlust, die eigentlich werthvol lenNahrungsbeftandtheile, das Eiweiß u. dasFett, in ungeschmälerter Menge und der gleichen Qualität enthält. Allenfalls könnte nach längerem Auf bewahren vielleicht der Geschmack des Eis etwas gelitten haben, nicht aber sein Nährwerth. Natürlich »schwim men« auch faule Eier in der Kochsalz lösung, da bei ihnen außerdem noch die vorhandenen Fäulnißgase zu ihrem Leichterwerden beitragen; also ein Kri terium fiir das Verdorbensein eines Eis ist das »Schwimmen« in der Koch salzlösung . auf keinen Fall. Ebenso verhält es sich mit der Prüfung der Eier auf ihre Durchsichtigkeit hin, da ein Ei um so weniger durchsichtig wird, je mehr Wasser es infolge von Verdun stung durch die poröse Kalkfchale hin durch verloren hat. Das sicherste Mit tel, ein faules Ei herauszufinden, ist immer noch die Prüfung durch die Ge ruchsnerven. ·· Eine andere auf Untenntniß der thatsächlichen Verhältnisse beruhende Gepflogenheit tritt uns häufig bei der Ernährung Schswerlranter entgegen, bei denen die Erhaltung der Körper kräfte durch guteErnährung immer die größteHauPtssorge ist. Hier glaubt man nun vielfach den Kranken einen beson "ders großen Dienst zu erweisen, indem man ihnen nur das Eigelb verabreicht, zwiihrend man das Weiße des Eis in - der Küche für andere Zwecke verwendet, offenbar in dem Glauben, daß das ietz tere minderwerthiger sei als« dass Eigelb. Demgegenüber sei hieri festgestellt, daß von dem in ei-; nem csi enthaltenen Gesammtei-. weiß im Dotter nur annähernd 6 v. H» in dem mit Unrecht so gering; geschätzten ,,Weißen« des Eis dagegen ; die bei weitem größere Menge, nämlich s 85 v. H. enthalten sind, und zwar von s genau der gleichen Güte und Leichtvep daulichleit wie im Eigelb. Der einzige Unterschied zwischen beiden ist nur der, daß das Eidotter außer dem Eiweiß noch etwa 11 v. H. Fett enthält. Eine viel erörterte Frage ist auch die, ob man Eier weich oder bart gekocht genießen solle. Die »Vvllsmeinung behauptet, daß Eier roh als ,,Trinl ein-« genossen und allenfalls noch imj sogenannten ,,pslaumentveichen« Zu- s stand am leichtesten verdaulich seien. s Eine nähere Prüfung dieser Frage er- ; gibt aber, daß auch diese Ansicht irrig ist. Denn im rohen Zustand stellt das; Ei einen zähen Schleimklumpen dar,’ der, wenn er in den Magen gelangt, den Verdauungsiisten nur eine verhält- « niszrnaßig kleine Oberfläche fur ihre Einwirkung daroietet coahrend der weit größte, eentral gelegene Antheil dieser kugelig zusammen geballten Eitveißmasse mit dem Magens-Ist gar nicht in Be rührung kommt, vollkommen unver daut bleibt und dein Körper nicht das geringste nützt. Wird das Ei dagegen völlig hart gekocht und dann mit gro ßer Sorgfalt feingekaut, so entstehen Tausende von kleinsten Partikelchen. Diese bieten nun den Verdauungssäs-l ten eine so ungeheuer große Angriffs-i släche dar, daß sie in vollkommendstek H sWeise verdaut werden und much Izum Ausbau des Körpers und zur Cr haltung seines Bestandes Verwendung finden können. Am belömmlichfien ist also-das hariqekochte Ei in fein ver iheiltem Zustaxd Bei der Kran kenernährung ist es deshalb auch äußerst zweckmäßig, die herrisc fvttenen Eier auf einer Reihe zu zerlleinern, und ebenso ern pfchlenswerth ist es, das Ein in eine Suppe zu vesrrührem da hierdei eben falls unendlich viele kleine Partikelchen entstehen, die in der Suppe gerinnen und in diser Form leicht verdaut wer den können. W Auch eine Ursache see New-finis Die Ursache der Nervosität sucht man gewöhnlich in der Ueberreizung des· Nervensystems durch Ueberarbei tung, Sorgen u. s. w. Daher verord nen die Aerzte nervösen Menschen auch Ruhe und Abwechslung Allein die Nervositiit kann auch durch andere Ursachen bewirkt werden, namentlich durch allzuviel Ruhe. Menschen, die gewöhnt sind, immer fleißig zu arbei ten, können es kaum aushalten, wenn sie durch irgendeinen Umstand zur Un thiitigieit verdammt werden. Sie wer den unruhig, teizbar, nervös, und ersiA dann, wenn sie die gewohnte Thätigs leit wieder ausnehmen können, wet den sie wieder ruhig und zufrieden. Die Thatsache lehrt uns, nervö Menschen nach ihrer Lebensweise zu behandeln. Es scheint sicher, daß ei unter den Frauen und Mädchen viele gibt, die aus Mangel an ausreichender und befriedigender Beschäftigung net vös geworden sind. Jhnen Ruhe zu verordnen, wäre verkehrt; sie müssen Arbeit haben. Auch bei der Kindererziehung ist dieser Umstand zu berücksichtigen. Kin der dürfen darum nicht gezwungen werden, still zu sitzen und ruhig zu sein, denn dann liegt Gefahr vor, daß sie nervös werden. Bei Bekämpfung der Nervosität ist daher der alte hygienische Grundsatz zu befolgen: Ruhe, Bewegung und Ab wechslung bewahren das Gleichgewicht der Seele. —» Ein hübsches Experi men t, das auch einem recht prakti schen Zweck dienen kann, ist das Aus srischen gekochten Wassers. Gelochtes Wasser schmeckt bekanntlich sehr fade, da beim Kochen die Luft aus ihm ent weicht, was ja auch geschieht, wenn man Wasser längere Zeit stehen läßt. Es schmeckt dann ,,abgestanden«. Ab getochtes Wasser hat nun aber denVor teil, daß es leimsrei ist, also völlig rein; ein Vorteil, der nicht nur in der Krankenkassng sondern auch in jeder Hauswirtschaft von Wichtigkeit ist Will man nun reines, leimsreies und dennoch frisches, schmackhafteö Wasser haben, so braucht man nur abgetochteö Wasser mehrmals, etwa siins Minuten lang, aus einem Gefäß in ein anderes zu gießen. Aus diese Weise wird das Wasser wieder durchliiftet, und an dem ganz anderen Geschmack merkt man, wie sich Lust und Wasser verbinden. B Ik s Der Wirt lebt von den glücklichen Junggesellen und von den unglücklichen Ehemännern III Il- I Dummköpsen gibt die Sphinx keine Rätsel aus. ste st- It Manchem wären wir anders begeg net, hätten wir gewußt, unter welchen Umständen wir ihm später wieder — begegnen. se i- s Thomas Edison hat in den jüngsten Jahren soviel Lustschlösser gebaut, daß ihm die Konstruierung eine-z Lastschif ses eigentlich leine unüberwindlichen Schwierigkeiten bereiten sollte. Wie sie scheust flMlti.t-.»ss-«-. --.»--s .-.. , .. »., itmI--.u- .. V Ftam «Robert, wag wünschest du dir denn zum Geburtstag2« Mann: »Gut nichts. Jch habe kein Geld!«