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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Sept. 4, 1908)
ciizze non Eise Kreist. K gksbte ihm zuerst nicht, als I ,- W Esttr. Sie lachte nnd U die Zehsetrn - «M M keinen Unsinn, Hans!« Its er aber nicht mitlachte und ru sswiedekhpnc »Ja per That«L-:ddi, G ist nun rnni so,'« kriegte sies mit IX Angst. «Der Direktor hat EisddersentziindanH drei Herren III verreist, und nun passirt auch» N die dumme Geschichte mit dem speisen Seitetört Ich kann unmög 110 spri. Ich habe die ganze Verant wrtunn muß den Direktor vertre-l ten, der nach der heutiqu Qperation anns sechs Wochen dienstunfähig ist. nnd —- no, es ist io mal nicht so schürten-. Schat. ohne Urlaub. Dann kleiden wir eben hübsch zu Hauses« Und dabei griff er über denAbendi Revis-n tun seiner Frau Hand zu Sie riß sie aber los. Sie war furctbar erschrocken. »Der das oehi doch nicht —- Hier isleiberck Dein recht-mäßiger Urlaub W Dir deck- nicht so ohne weiteres Wonnen werden, und wir wollten M So nis, und« — ’ Unsere P icht thun, Liddi — , M III-Nest Du doch sagen? ssd unsere Vslieki ist fest, hierzu-l Mu, vielleicht kriege ich dafür im M oder Winter einen längeren Krittel-X Sie lachte trampfbast ans. .Den tonnsi Du ihnen schenken! sZIn stehst, zu Weihnachten vielleicht k- tpp irr-on en die See wills Löcher XÄL See-de diesmal habe ich mich so Iesmtt ans die Reise, gerade diesmal, so wir nach Rügen wollten. Hart Iigj sind auch da. und Friedericis eeisen morgen. Und dem Mädchen sahe ich getündigi, und alles poßte so Inder-schön meine Nerven sind so bar mater, und alle meine ’der sind fertig, die Strandhiite sinnst nnd das Lade-Zeug. ——— Hans-, sach M bloß nicht so soc-III J » Ieit weinte sie wirklich. Sie kam M den Tisch bekam zu ibm und M ganz serzweiselt die Arme um seinen halt lde Dieb auch tranl, Dr.Bern: Dein schreibt Dir sehr gern ein Umst! Aber Urlaub mußt Du haben, siehst VI denn nicht ein, baß wir reisen ANY ein!' Er schob plöylich ganz ungewobnt heftig die ihn -ums:blingenden Arme zittiicl und stand von seinem Stuhle ans. »Sei doch nicht so kindisch. Lydia! Miste, mir wird’s leicht, hier im Dreck und Spec schusten zu müssen, wo man schon mit allen Sinnen am blauen Meer war? Meinstr, meinen Nerven thät’s nicht gut, auszuspans sen? —- Aber na. das Gefühl, unent behrlich In sein, hilst iiber alles fort. Mit werden deshalb doch den Som mer genießen, kleine Frau! Romas inci ber --— meine freien Nachmittage ich deshalb doch! Einmal nach Stein« einmas nach Eriner, einmal die Spree rnnter bis —- aber so kenn-s doch, Liddi!« .Rein!« Sie schleuderte es förmlich heraus-. »Wi) soll ich denn jekt ein Mädchen betriean Die Emilie lann erst sein 15. August ab zustehen, nnd eine fremde Ausbilse —- Hans, dent’ dich bloß, wie ich mich gefreut habe!« Das Weinen ging in Schluchzen Eber, die ganze, kleine, knapp 25jäl) eige Frau drohte sich in Tbriinen MLulösen r sah ein Weilchen ungerührt zu sind trommelte mit den Fingerspiien eins die Tisch-lang Dann blickte er sich im Zimmer um, wo bereits in der necke der Schließlorb stand, so ou Stühlen nnd Sosa ein statt liåer Berg an Teilweise und Wäsche zexsssnden ans biinst war, und usstez Schließ! meinte er sehr Ist stieg und leise: «Fsbre doch stein, W Du Dich ss gefreuti bäo « · Sie M aus« Die Thkawl Wu. ein anstäij n- M rin- den bös-i « Id. « »das —- M blose « t leisten Ei- sen das ernst stärkt- send «EH ist ernst!« Seine Worte überstikrzten sich plötzlich »Es reisen doch so viele Damen allein! Die Frau De Fronte die Kleine Miillet, über uns die junge Treu Etext-ged, die Strolkwittwek tesen ja jetet schaarenweise in Ber Iin tum! Warum ich nicht auch? «Uenn Du eben ohne Mädchen nicht TM werden kannst wenn Deine wen das durchaus nöthig haben -- eeise in Gottes Namens Ich wer de schon allein fertigt« - Das sollte wie ein reget-rechter To Hiesstoh ihre Wünsche treffen, wirkte M nicht. Frau Mc me wie um ernan M. Sie its-It isten Mann si. sie »Mi- ikj est-, see tanzte förmlich unt need-W Sthtoee «tn he- hem Oåsber das wäre is großartig. schen! Idee natüenchvs IW EIN-let- WSM WTJZIM Spei e f i M It sitt III M, W This-» sitt — m sie-M D- is is III · - ,.Is—-dc«et ’ichiaivasst-« Retter-te er ihr n Aber er wurde . irmer Hätt-enden « wFahre man —- ja —- anriäsire Dich man. ich werde mich auch schen anrü stren!" « Sie W alles hin wie Zucker rnit Erdbeerern Sie merkte gsar nicht. daß er die letteu Worte beinahe gefchrieeu hatte. Sie fiel ihm noå einmal um den hals, lachte, strahlte nnd begann, ihre Toileiten ein wacker-. «Siehfte, hanjemanm das war doch mal ein gescheiter Gedanke von Dir! S eine kleine Trennung friicht die Liebe aus« sagt die Frau Eberbard immer. Jch brauche ja nicht die ganzen vier Wochen fortzu bleiden. vielleicht nur drei, vielleicht nur vierzehn Tage!« Er ichlurktr. «Meinettpegeu ein Vierteljahr!« Sie lachte noch mehr. »Me, nee. Hanschen, da käme ich um vor Sehnsucht! Na, und Du» krit! Sagen wir drei Wochen, die; vergeben eins, zwei, drei!" ; «Eins. zwei. drei.' äfite er 131 nach. Ebnen brauchite wirklich ni il neun Blasen einzupacken, Liddi!' » Sie packte aber doch. Sie hätte; die ganz-e Nacht packen ksnnen vor Seligkeit Natürlich, ohne Mann war's auch sehr fein an der Seel Vielleicht noch feiner! Da konnte sie sich mal ordentlich ausplaudeen rnit anderen Frauen, sda stand nicht im mer gleich baut mit seinem Riesen wanderftoek unruhig dabei: «Koniniiie immer noch nicht, leiste nach immer nicht fertigi« —- Uud schlaer konnte sie jeden Tag bis Mittag, keiner wiirde in aller hengaiririihe rnit knarrenden Stiefeln nat ihr Bett terunrmarichiren und siebenmal ru fen: «Aufktthtv. wir wollen doch ’nen Frühifaziergang mache-U —- ssej Stube. Erholun , kein stundenlanges AmsBiertii .- serh bloß Natur, blos Vergniigen. -— ,s PM- mamte um sw ass Mädchen fin alles. r hatte llirrend das Geschirr vom Tische geräumt, in die Küche getragen, hatte sich frisches Bier aus der Speisetarmner geholt — .Aber, Hans — gleich vier Fla schen —- wann willste denn die trin teni« fragte Lydia erschrocken· »Das las meine Sorge sein! Backe Du nur," meinte er seelen ruhig, indem er sich einen Stoß Zei tungen zu den «Vieren« legte. Sie sal- aber doch. das-, er wie ein Schornstein tauchte, daß er aleich die ganzesisie Zigarren vor sich hingestellt hatte. «Qualme doch nicht so — die Gar dinen sollen doch noch bis Oktober frßen bleibe-K Er passte wie zwei Schornsteine. »Es-iß man! Von deute ab betrachte ich Dich schon iiir verreist. Und da kann ich — Gott sei Dank —- mal leben, wie ich will! —- Ssatest Du met-ji« «R — nein!« Das kam sehr tleinlaut beraus. l Arn nächsten Tage pfesserte Frau Lndia z iZinnner ein. Sie war sehr glii ich, daß sie nun doch reisen konnte. Nach dem Mittagessen führte sie ihren ardnldigen Maan durch Speisetanrmer und Miche, zeigte ihm, wo Gläser, Teller, Messer und Ga beln und sonstige tleine hausmittel zu finden waren, und erklärte ihm das Nöthigstr. Er nickte zu allern, sah aber nir gends hin· - »Ich werd« schon machen —- half rnan keine Angst! Die Pprtierfrau hatte rnit aber vorn halsri Als Sol dat habe ich manches liebe Mist Bett selber gemacht und die Sinken aus-s gekehrt. Und von dem Geschirr nnd; Gläsern nehns ich ein Stiick nach dem: andern. unser Meitiserviee hat: allei- 138.Tbeile —dci reicht siir dies nächst- drei bis sechs Mak« —; Die junge Frau Wie jählinge.» Mdnntsirsthpch nicht Läs- dein g- ot an r ne s! senkt-s —- dun »Wed- den stier chliisel mitt« It guckte gieichssiitbig mit den Schultern « — —»« «Nimrn ruhia mit! Zum Busen Possen drei meiner Bureauschlüssel, süße Taube.« Lydia hätte beinahe wieder ange fangen zu weinen. Aber da sah sie den vollgepackten Reifetoth fah die Anssichtstarte von einer guten Freun ’ diu aus Saßnitz liegen, und fchluckte das Thräneströpfteiu werter. »Er macht ja bloß Spaß.« dachte sie tröstlich, als sie dajsssiffige Ge sicht unter dem blonden Marschon ihres Eheliebstev fah le er am Nachmittag wieder ins Bureau ging, drehte er sich auf der Treppe noch einmal um. — .Er hat vergessen, mich zu küsseer W sie, »Mit holt er’i nach. Mor gen um biete Zeit bist du schon von this getreu-Its Idee er dackxtte nicht qui Käse-L .Dn—2id’——le«mirdochmal die Adresse von dem inhändler auf meines Säreiitiitlh von dem wir immer det- famseu Betst-worin be zpsss. Und Nu paar bessere Kon ferverr beste-e beim Kauf-any er kam-C ie erwiderten —- wass« Demanten-is —- Ja —- willste Dir denn alleine We machen, steu- tch nicht sds Ieith Hossz Er M vers-Ist »Istle —- ftstt f t! Mike ist ist WILL «- Läg-. Leut-. May-spä ,.J-;zia—esede —·- W --—· M Jq U nicht eise, dss Ich Deine S lesues reien used-er wie nein-i sittl ichsfisgelde disk-n Its-May bezah len MU« «han5chen« start-sie W. Er pien va- verßörte Gesicht seiner jähen Frau gar nich-: zu sehend »Ist doå selbstverständlich! Adieu. Schneck-eisk« , ·,-Schcscben' stand eine ganzeWeile wie verrathen und verkauft ins Attri dor. .Wenn ich nicht wüßte, er machte hieß Spaß, um mich zu neckten ich hätte Angs, ihn allein zs lassen,« ! lächelte sie über das dunkle. drückende ;Gefiihl in ihrem bergen hinweg. — » Echo-scheus« Dann machte sie Michiedsbeiuche «Das mußte sie doch. Hans inne um acht Uhr erst aus dem Duera-, bis Dahin konnte sie zu Danni Ist-mer gehen, zu Wiegands. vielleicht euch bei Lene Siessens verspreche-, die sie eine Ewigkeit nicht gesehen bette. san-i Bist-mer« die lustige, tempe tatnentvplle Frau, war wie immer entzückend nett. Ihr Mann, de Bildhauer war, befand sich auf einer Studienreiie, und sich bedauern leb-« haft. sorgen ihres kleinen But-i nicht mit Lydia fahren zu können. I »Und Dein hanc —- nras nachts der so langer« fragte sie gespart-L « Die nein- Fms that lehr herum-I wert. -Der Urine rnuß sich eden Iral ddne rniels behelfen, ist das nicht himmlisch ant von iden, mich allein settzulasien?« Die schöne Freundin niste. »Richtig-hätte ich ihm sr nicht zugetrautl Wie wird er dld alleine sertigi Na —- zielf man nicht solch ein Gesicht, Kindchen —- idi werde schen nral nach ihm sehen- Sonn tags lann er bei uns essen. in der Woche spreche ich mal ab und zu bei idrn var nnd sedse zu. ob er auch gut rersorgt ist. Ein paar Ferment-lecke sehen dessrr als hundert Männer angen.' »Ach ja,« stahl-rate Lndia, »das wäre riesig nett von Diel« Sie ging leichter als sie netornrnen war. Eleide lieber vier Wochen,' ries ihr die Freundin nach nach. ·Dn er holst Du Dich wenigstens ordentlich.« «Bielleicht!« dachte Ludia nnd traf Wiegandi nicht zu hause. Sie machte sich aus den Weg en Lene Stessenj. der sie längst einen Besuch schuldig war, nnd wallte dann gleich bei der Partetsadrt nrit vorgehen damit ihr Korb zur rechten Zeit abgeholt würde. Als sie an der eleganten Wohnung geläutet hatte, öffnete FranzStesseni selber die Thür. Er machte einer-. Luftsprnna vor Freude iider den se such und tnöpite sich gleichzeitig den oftenen Rock zu. Ward-In —- boppla —- iullen Sie nicht, gnädige Frau. hier ist mir nämlich gestern das Tal-lett ans den Fingern gerutscht.' Er schob mit einein veröchtlichen Fußtritt einen hausen Scherben zur Seite und seh die junge Frau näher treten. i, Der Satan war verschlossen an dessen Ariir er riittelte. »Ach saoo —- ii eingepsesserk, ent schuldian Sirt Gehen wir also in das Speisezininrer, da ist«-s- wenig stens gemüthlitll —- sitte, gnädige Frau! Gelassen Sie inal -— les glaube, da liegt der ertzieher au dem Stuhl!« Lndia sah entsext wie verhauc heer das spiie In nenent einfask iiber das gute, rathe Leder strich, an das sie sich seien sollte. und gleich hinterher ein paar handtiicher und »Hu Paar Stiefel m Teppich na . »Die Biesier ist-n cum uveracH und nirgends " »Ja « aber —- iii denn Lene nicht« da?« Der junge Ehemann schü. rette den Kopf Idee-wissen Sie denn das nichi?. Js doch in Bin-i ieit vierzehn Tagen, ich bin ieliger Wii — Strohwiitwer wollt ich sagen! Js aber niichi nee! »Trotz aller persönlichen Freiheit Ein Glück, da ich so oft Veiuche kriege — iwai is denn gnädige Frau?——Siöri Sie meine Pfeife? Jj Eber vor iigs licher Wi, nicht etwa Kam-Ziel lraut, wie vor zehn Jahren bei Mut tetn Lydia lächelte schwach und saß wie auf Kohlen. Dini niel —- das nannte der Mann gerniiihlichl Ueber-is leere und halb leere Flaschen, überall gefüllte Alch besser ais der Tischptntte war das eine Inde r schönendu Decke zuriickgei «choben, und auf dieseliiur ein Spiritutbreniier glielltz sei-amtlic siifeiiibiieen lin- as ,g nnd qui de- Spie- nrii list-Irr ein kom pletler Kerne-hier Ia Bank-g Ja — aber —- da v ich doch lieber neben here Geifer-Il Er ickISiielle den M und nah-a fihr rnii Gewalt densennenichirnr pri. must in gar niqli Sehen Sie —Wbovlel heute erii kem « « n- M se der M gek- W Iris-Mir seist I, ein IM; sen-Man an dass-Im Wie-:- Extra-. . W « - I en,« cgie « erschrocken. Er Indie. « ja nigt das erste,« tränkte er, Jech e wären nu jliickiich zeriöpperi von dem unprsiiischen Zeugi! Und ,heui Abend wird wohl das andere hakt-e Dudenj folgen, meine Kegel briider Enden Fäuste, sage ich Ihnen. "dik:(e Iran —- na, prpsi —- dre sti g: Frauen sollen leben!" Lydia zog ihre hand, die der ga lanie Mann ihrer reundin gekußi käme, zurück. als ob te sich verbrannt tie. " »Es »du-as schreibt denn Lenek Er begann aufzuräumen Schmiß alles, was ihm im Wege lag, in eine Ecke, wo fresse-h das Unglaub!ichiie s sich bereits angesammelt hatte. s »Dann — gedi ihr gut! Ein Giüch daß mein fernei Weib so vieleFremu ; binnen hat! Während-, sage ich Ihnen, Ignädige Fran, wie die fiit mich sor gen! Jeden Tag ionnni eine und sieht nach dem veriassenen Eber-rann Schpn darum alleine setze ich täglich fo'n Erweeböwichen an —- na, profi, das Sitodwiirwerthum ioll ieben.« — Diesmal stieß Enden matt mer anss Sie besann zu zittern. wie sie nach nie gezittert hatte. Wie der Mensch sie anbieten-elle, wie Lenet sonst so vernünftiger Mann reden konnte. großer Gott —- jeden Tag tarn eine andere Frau zu tlsnt — ab vie nun auch alle zu Band kämen? Ratiirlich. hanni. die leichtsinnis ac. latette bannt hatte et ja selbst gesagt« »daß sie den Anfang machen würde. —- Und han« Hatte er nicht auch von Bawlenwein gesprochen, van sidelen Menschen, die ihn besu chen würden? — »Ur-ten —- herr Gassend sagte die junge Frau aan unvermittelt tr die beste Rede des sdelen Strahwim were hinein. »Ich muß satt, Hans lotnmt urn acht Mr aus dem Bureau s- und ich will morgen reiten ,.2tluch?« « Der haaiherr machte schon wieder einen Lustsptung. »Ist ja großartig, da müssen wir Männer aber mal 'nen ordentlichen Bunnnel durch Berlin machen. Sie kriegen aus jeder Kneipe ·ne Unsichtslartequs Ehre. gnädigr Frau!« Aber Lndia war schon draußen. Sie tiiirte aar nichts mehr sli sie zu hause antatn, machte sie zuerst die Fenster in dern einaepsesser Ien Satan aus, deckte den Tita- mit einer Sarasalt wie lange, lanae nicht und seste stet- dann scheel-matt aus den aepackten Reiselarb und weinte. Gerade. als dan- die Korridarthiir aufschloß, tropfte die leite Thrönr. Er tarn sehr langsam ins Zimmer. Sein ganzer lieben-with sein ganzer ertiinscltex Galgenljurnar war ver schwunden Denten müssen, wenn er müde aus dern Amt karn, die Wob nuna leer zu finden, zu wissen, dasz die süßen. warmen Lippen seiner hauisrau drei Meer stir ihn uner reichbar sein sollten, das helle. erfri lchende Lachen weit —- weit —- es wurde ilnn schwerer, als er gedacht hatte. Ita. wo iteette denn Liddi2 Er antr im Dämmerlicht des Ber liner Zinser nnd fand seine junge Frau mäuschenstill in der Oseneae aus dein steileterb sehen. Seltsam nase sagen hatte sie, doch unter die len nassen Augen war ein la löstlichee Lächeln. f f « »Schotz —--- was ist dennk" iQtie et auf. Sie hielt ihn Mi. »Ich ich keiie nicht« Hanschen.« »Warum denn nicht?'· Er ionnie ihr Gesicht gar nicht se hen. Sie hatte es an ieins get-trinkt« »so beöngsiigend nahe, daß et es lüs ’ sen mußte· ob et wollte oder nicht - Sie hielt geduldig still. Dabei iwukde ihr das Schwindel-i leichten fSie konnte doch nicht sagen »wegen ineinee Freundinnen«, oder got »we gen dee Gibt-miva —- — · ,·Weii ich —- Dich nicht —- To ein iatn nnd allein bieelnsien iann, hins chen «—- weil ich Dich zu Lieb dazu bsbe MDei lehie Sah war nicht geschwin i. —- — Ins Meiste Its Aste-. Der Dandeliqäeinee Albeei Dorner der fchwäbiichendbeeathadi Tim lingen a. d. Donau hatte an einein der ieiten Sonnia e an den See-fu« Seppelin nach J evtichshoien eines Beine Reiteniesdnnq absehen lassen, e et den Bett sie Begleitsptnch beigcin Zu- Faim dee Sonne zu, Giiiä mei! M eine OW Sie zu begrüßen. being· ihr eine Reise mit! Darauf kam schon am Dienstag eins einer mit dein «in den Liiiien i II Wiss-M Richmiickieu Inst-tilgen io endet poeiifche Oe iengens an den ellenienven M icndieii mit ein schsnes Son see-mid cs feiner Meister näher umkreisen Oes- ichiek inei- Eieneent, den Wind, tm hernie- vque dem zu sage-se Otsi seyn-lieh » sci- me « Schuhe Wer eine Tpchiet einige see I . einein s Betiptete sahe- est Freundlich teäte die Sean aus die junge. tnospende Ende W, ace nrit Frei-Inn und neuen Lesentmuth Müllrnd und doch, den Mann, der da oben durch das gtitne Wiese-age Lände schritt, schien die Herrlichteit, die ihn um ab, nicht n berühren Wie ein siiirmi cher Ver tng lag es ans dein wettergebräunten, energischen Gesicht und in dein Herzen kochte nnd brodette es wie in dein Innern eines Vulkans. Ei war aber auch arg; das hatte ihm passiren müssen, ihm-« dein ersndrenen Landwirth. dem un sehlboren Prattitust Ach-. sein Fed ter that ihm nicht so leid, aber die nutiherrtiche Nase. dir er hatte ein stecken miissen — das konnte der ge strenge Herr Jnspettor nicht verwin den. Einentlich war es nur ein klei ner Wortroechsel gewesen, den er mit seinem Gutsherrn gehabt, Eber daß et das-ei den Kürzeren gezogen. das wurmte. Sein Stolz, sein Ehrgeiz waren periest und er suchte sent nur nach einer Anleitung fiir feinen rn. So kam es, daß er einen Ja s nee. der ihm gerade in den Wen lies, sast ohne jeden Grund mit heftigen Wor ten ansudr. Der Mann schaute erst ernannt aus, nnd dann aber ruhig nnd gelassen Bescheid und nahen un verdrossen ieine Arbeit wieder aus. Das Auttoben hatte dein .nspet: tnr noch nicht die gewünstbte · esrie aung gebracht und argeer eure er, es war aegen Mittag. seinem Hause zu. Wie ein Schmuckkästchen inmit ten blöbenber Obstbiiume lag dasselbe da. aber er hatte gar teinen Blick da für. Sein Gesicht verzog sich. ale er den Haueslur betrat. zu einer geiiszs lichen Grimasse. »Das fehlt-e noch ge rade!' murmelte er verdrossen Aus der aeisssneten Kellertbiir zog der Danios von heisse- Seisenbriibe. Da war ihm nun das unangenebmste Parsiim und der Mast-taki bei- wider tickste Tan. den er sich deuten tonnte. Aus der Schwelle bes Wobnzims viere begegnete ihm seine sunae Frau. .D, Katl«. meinte sie freundlich, «bist du schon dul« und ihr Gesicht briiette ein wenig Verlegenheit aug. »Du mußt dich aber noch einen Augenblick aedulben, die alte Liese hatte sich beu te sriib den Fuß verstaucht unb so mußte ich mich allein an die Wäsche wachen: Dazu war Linchen heute so unruhig, ich glaube, M Kind fängt an zu Hahnen. da musite ich denn alle Augenblicke oon der Arbeit speist-rin aen. Ja. Mönnchen«. subr sie mun ter lachend sort, .bu weißt gar nicht, wie sich dein arme- Weib deute seiils schon bat plagen mässen.« Hebt Frauench brummte er Eir -erlich. wißt euch immer ber auizureden.« Weder die liebent toiirdiae Art seiner Frau, noch ibre annintbiae Erscheinung in der netten. sauberen Umaebuna ver mochten ihn freundlich zu stimmen; und als sie nun mit den Worten ,.Ju. Karl« deute müssen wir uns ein mal mit einem Gange begnüge-h ich annte wirtlich nicht soviel Zeit er iibrigen«, sich entschuldigte, da brach der zurückgedämmte Zorn von neuern les .3um Kuckuck, was soll bae hei ßen? Wenn ich miibe und hungrig von der Arbeit beimtornnse, dann wünsche ich. baß ein ansiänbiaes Es sen aus den Tisch kommt —- und recht zeitiaF donnerte er. Erschrocken schaute die Frau aus« Ach. sie tannte ihren Mann wohl, das-J er hesiig war und egoistisch dazu, dass wusste sie. aber sie liebte ibn Mel-.l trat seiner Schwächen, und da sie eine tluge Frau war, so tain sie auch seiedltch mit ibnt auc. »Aber, Karl«. beschwichtigen sie. «ist das Essen nichtl aut?« ( »Gut.’« döhnte er, »aut ist ein-ask ganz anderes«, und rücksichtslass itacherte er an den appeititlich zube reiteten Speisen herum. Mit Gewalt drängte dies-frac- die Tbriinen zurück nnd zwang sich, ein darmlofes Qipräch anztltniipim aber ohne Erile er war und blieb verschlossen Er iali wohl, wie weh er ihr that. und icn Geheimen ver wünschte er seine Laune, aber iein Stolz litt ei doch nicht« iein Unrecht einzuaeltehen Still und wortloi verließ er das has-. Ei gab einen l rfen Ar beitstag und in der an renaenden Thäligieit vergaß er bald die aner auicklichen Szenen. Nach Feierabend führte ihn der Wen an der III-Minne- des Ta läh neri. den er atn argen la ran an gefahren, vorüber. Da er mit dein H lelben etwas bezüglich der Arbeit iiir ; den nanntean zu besprechen hatte, « la trat ee ein: aber er wäre iait wie der zur Tfiir hinaus txt, eine solch unaas prechltche uft war in dem tleinen engen Raume. Der Man-, dem der Keine-net und das Elend aus den In en sprachen,· trug eine Schitree vuge nden und hielt ,in den Armen ein tleieiej, lchreiendes tild, rnit dein er singend auf- und niederliei. J der Stube fah es nicht eveni er als einladend ans. Alles war unter nnd drüber. Arn Tische la sei tleine Mädchen von leiht nn rei Jahren und ahen einen diesen stei. Pl li l rie das trei nere auf —- die sse war vorn Tit litten und der Ikeise Brei ii ani die tleinen F he. haft-g legte der Mann das Kind in die Wie , stürzte aui das kleine Mädchen zu, iia equi- m onus-ne aussie hendnnd die M, die Inln seid M sEsset sind er ais Ists-Los »Mein-, Musik-« l aus des Kammer W ei- , Us gende Stimme Stern «- IIITI acht Ach, wenn des sofortiges-h liege ich bald drunten onn- schon wieder eine Schiissel hinl« . , ich bitte dich«, tröstete der Manns-u er qu seiner rauhen Stimme einen mögli L anfien Ton zu geben« «schau, der Schüssel war die alte mit dein Stum ge, die hätte doch nicht mehr lange ges lzaltem reg’ dich nur nicht aus« Stumm. voller Bewunderung stand " der Jnspettor da. Rein. so etwas war ihm noch nie vorgekommen er begriff das nicht. Was witrde et wobl unter solchen Umständen ange fangen haben? Und der Mann da vor ihm war nicht etwa eine Frauen natur, bewahret hatte er inn, den tüchtigen Arbeiter, doch stets als ei nen ganzen Mann gekannt. Aber was ihm. dem gebildeten Manne, voll ständig abging —- Selbstbeherrschung und christliche Geduld. dasihesass dres fe einfache Seele in hol-ern Masse. Eine glühende Röthe flog itber des Taliihnrrs Gesicht, als er des Jn sbettors ansichtig wurde. Ich. here Jnspettor«, meinte er entschuldigend »Sie diirfrn fich hier nicht umschauen, sehen Sie. so geht's, wenn einein die Frau fehlt. da sieht alles glei am Kopfe. Ia, als meine gute arie noch gesund war, da sah es gan an ders aus, aber fest —- wir Ist nner wissen uns eben schlecht gu helfen. Des Nachbars Lene schaut wohl des Tages iiber ein dich-en rein und de sorgt die Krante. oder die ist ja auch noch ein halbes Kind, und am Abend dann habe ich zu thun, wenn nicht al les beklommen soll. Aber das macht alles nichts. wenn nur meine arme Frau wieder gesund wiirdez freilich, daran ist nicht zu deuten· Der Arzt mleint, sie sei schon im lejten Sta dium der Schwindsuchi. In der Stadt soll nun ein gescheiter neuer Doktor sein, die Ootin hat’s meiner Frau gesagt. und da mleinte meine Frau. der tdnne ihr vielleicht helfen. Ich glaub's freilich nicht, aber schon um der Kranken den Willen zu thun. möchte ich’s versuchen. Da er aber arg theuer sein soll und ich das von meinem täglichen Lohne nicht heimk ten tann, so möchte ich den herrn Jnsbettor bitten, mir doch die Ueber stunden gu iiberlifsen.« -Der Insoettor versprach es ihm und als er ging, mute er sich unwill tiirlich tief verneigen. Er schämte sich. wenn er an die Größe dieser Seele und an sein Gebahren vorn Morgen dachte. Als er heimtatn und seine Frau ihm freundlich mit dem Linchen, der leinen rosigen Menschentnospn auf dem Arm ent entrat. da flog er aus sie zu. legte cstreuen Arm uns, Mutter und Kind und flttsterte leise: »Ach, Frauchen, ich war heute Mit tag doch ein rechter Bär. ich habe ge sehen, was es ohne Frau ist. Was sollte ich nur beginnen ohne euch beide? Die Frau schaute erstaunt aus sagte aber nichts, drückte nur innig seine band und eine Thriine berste in ihren Augen. Der Iron. ; «...Dae Temperament hat Ihre ITochtee entschieden von der Monta, i here Kommerzienrath!« " .Und von mit hat sie die Million!« Quem-teilz. Gauner: Herr Richter, jedenfalls werden Sie eingesteben müssen, daß ich Ihnen wieder einmal einen ganz äntåressanten Rechtsiall geschossen a . — Undanks-n Bereinivorstanw »So ’ne Gemein bettt Gesteen hab' ich den Verein ge gründet — und her-P weesen s' mich ·naus.« Eis W W. Der Gewindevotstanfeinej Dor sei sollte einen see-i t darüber erstat ten, wie alt die site n Leute in sei nein Dorfe wären. Der Bericht des Semeindepprßandei iautete daraufhin salgendetmbem Die hiesigen altsn Leute sind alle ge st a r b e n. Der M steti. Gast Czum Wärm: «R-.1, wissen gässnltåfchc haben tran its-Mike a äge en a r net var is sie dirs-s steht-at «