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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Sept. 4, 1908)
M Wes dein alten« schon etwas W Bart-schier gelingen, sei — W« den Jungen in der - , - auf den Ellbogen stets durch Strickjsacke, adsufassesn um - — M die Ittentate auf stiidtische - Itsenfsschen und Sträucher einen klet , II Deutytsel In verabreichen. Ini Itr Var der Junge fixer als der siebten dem er dann sein glückliches : IIin durch den Zurus etlicher erinnern rnetden konnte. Knirps that sein möglichstes, den Alten zu ärgern. Entweder schlug er auf wohlgepflegtetn Rasen die aller tiedfteu Purzelbäume oder erschien mit einer ganzen Vor-de von Altersgenos sen, ie theils als Räuber, theils als Oendarrnen in den dichtesten Strauch psen plazirt wurden. Er selbst pielte stets die Rolle eines höchsttonk nisandirendem leitete die Raubanfälle der Wegelagerer und auch deren selbst dersiiindliche Verfolgung durch die be waffnete Macht. Beide Funktionen iisesen ihm dennoch soviel Zeit übrig, seinen Busenfreund —- den Wächter — fcharf im Auge zu behalten. Bei des sen Raben ein scharfer Psiff und Räu ber, Gendarrnen nebst Gesechtssiihrer verschwanden —- wie weggeblasen. Der Alte hatte stets das Nachsehen, zugleich aber auch die Mühe, die Spuren von sonnt-so viel Kinderfiißen aus dem lo fen Erdreich zwischen den Sträuchern harten. oder ähnlich trieb es der Junge sden ganzen Sommer hindurch, auch idte freien herbstnachnrittage sollten dieser nktjlichen Beschäftigung gewid r set werden« — Die Rechnung aber fininrte nicht. Einige Tage fehlte der tleine Radaumachen Weniger aus Sehnsucht als Neugier frug der Wäch ter nach dein Vermißten. Er sei schwer trank — hieß es. Die Schneedecke des Rasen! mußte einem anfangs noch ganz blafsen, aber nach und nach kräftiger werdenden seit- weichenx an Sträuchern und Mute-en zeigen sich kleine Kniispchen nnd Olattspiseru Dem Parltoiichter Vitd es sauer, all den Unrath des Winters wegzuschasfen und nebenbei auf gewisse kleine Liebhaber fiir den ersten grünen Zweig, den sie der Mut ter dringen wollen, zu achten. Der Junge mir ver Strtchase m auch wieder da; nicht aber so wie vo risei Jahr. — Auf einer Bank sonnt er sich. Sein bl es, mageres Gesicht dereiith, wie s r ihn die Krankheit mitgenommen hat. Vorläuäfig ist alto ans Purzelbaumschießen und. Räuber sdielen in dem geliebten Parl nicht zu denken. Mit seinem Feind, dem Wäch ter. will er Frieden machen —- nicht ans Großmuth sondern weil seine seine noch etwas schwach sind. Beim sit-rücken hätte man ihn doch bald beim Mittel. Nun sieht der Junge den Alten auf sich zukommen. Dieser be trachtet ihn mitleidig und fragt dann theilnahmjooll: »Na, Kleenen biste - trinkt« »Nu, ich mass aber.« Bat hat Dir denn —?« Dei »geschlt« blieb ihm im halse Statt dessen kam es dolternd her aus: »O — d — Du bitt ja der Faste, der mir immer den Rasen zertrampelt bat. Geuzt hast Du mich ooch!« Scheu duckt sich der eben Erkannte in die Bantecke zusammen, und seine dunkelnmriinderten Augen blicken den dor ihm stehenden Wächter bettelnd an. K thu’i gewiß nicht mehr, ich half a D iiber.« Dem Alten that’3 leid, den tranken Jungen so »angehaucht« in haben. Er lenkt ettoaö ein. «Wer ii denn Dein Vatert« »Ich hab’ teenen Vater-. Brauch’ ooch treuen. Mutter wäscht.« «Sikltstt. weil Du teenen Vater W. drum biste so ’ne Range ge zordern die mir halbtodt geärgert t.« Der Alte will weiter gondeln. sDa etn keiier Ruf des Knaben: »Herr - Mes« »Was willste noch?« »Sei-einen S«ie mir doch bloß ’nen frönen Zweig. · Der Junge bekommt sein Grünes, ·’ dabei aber auch den natürlichen Rath: »Sei Du mir nitcht mehr selbst ab IIIL sie friiher.« Mmiægchobäettk der gnäbe den M» eene n dazu, see Äste sag-, ich bin brnsttrant.« 's Van- schleicht er heim. M —————————— J · Tags datan war der Junge wieder Ia einer sonnigen Stelle des Paris. Fett fürchtet er sich nicht mehr vor sei sm einfügen Däschkh der ihm beim l Eil-litten eifrig zuwinkt: »Du, ich hab’ ’st feine Bank für Dich ausgesucht da - hope immer Sonne, und ? zieht nicht. Denn Du gesund bist, machfte aber ; M Zicket mehr, Vetftanden2« — Der Junge kommt täglich und tätelt III immer mehr abs- ndes kleinen b auf der Baut, ihm der alte noch dem Stand der Sonne Stett-. So erbittert die Fehde zwi gfsa ihnen trübt wen-, eben so groß ikst M GENUS die der alte M Lauten erweist Sie gipfelt da sjietmiavekfchcn Xa its « W Muse krick . »., subjektive-titu sp. Its-se- ist set-Ia IUMUIMIIIIO rnit strenge-ehren Crinmungen zu Dstäys ndsch dokte Its-heut ohne l eude zn zeige-, achtlos neben sich. »Mutter könnte mir schon eene loosen, aber sie sagt, I lohnt nicht mehr." . Jn dein faltigen GesiG bei Wäch teri zuckt es. als ob er etwas Bitterej verschluckt hätte. »Mein armes Kerlchen —- Deine Mutter is ’ne große Gans, das be stelle ihr von knir.« Triibe lachelte der Jung e. —- ——-—— Ver eblich wartet der Alte aus sei nen legling; ver blich hätt er siir ihn den sonnigen ah frei. Dann schickt der Junge durch einen tnirpsi gen Kameraden die Nachricht: er tön ne nicht mehr selbst kommen, er möch te aber recht viel Grünes um sein Bett sehen. Von da ab plünderte der Wächter die ihm von hoher Stadtobrigteit an vertrauten Anlagen selbst-solange, bis er eines schonen Tages mit zit ternden banden eine ganze Menge Grünes herunterschneiden mußte, um einen gewissen tleinen Armensarg nicht ganz ohne Schmuck hinausma gen zu lassen. sie selten-esse Uebers-achteten Von D. M a r o. Jch hatte soeben zehntausend Mart in der Lotterie gewonnen Weltlf freudiges Ereigniß fiir einen Men sche-, der leinestvegi iiberhiiuft war mit jenen Schäfeth welche angeblich von den Motten und dein Rotte gefres sen toerden sollen Nachdem der erste Freudenrausch verraucht war, fiand es bei mir fest, daß mein Freund Adolf seinen Theil von meinem Glück abbetoininen mußte. Jch wollte ein solennei Souper ge ben und ihm im Verlauf desselben den Gliiehfall mittheilem tnit der Eröff nung, daß ich seine sämmtliche-, sich auf einige hundert Mart belaufenden Schulden bezahlen werde. Noch an demselben Tage traf ich den Busensreund aus der Straße. »Adolf, ich lade Dich für morgen zum Souper ein; es steht Dir dabei eine Ueberraschung bevor.« Adolf war furchtbar neugierig. doch oerrieth ich natürlich nichts. »W- soll ich rnich denn einfinden?« fragte er. »Im Bahnhossrestaurant, natürlich im Wartesaal erster Klasse.« Das Resiaurant der mittelgroßen Bahnstation war in den Abendstunden ein äußerst gemiithliches, bon uns bei den häufig besuchtes Lokal, da wir in der Nähe wohnten. Freilich saßen wir in der Regel bescheidentlich im Warte saale dritter Klasse. Adolf meinte denn auch: »Da-. hm, erster Klasse!" Und seine Spannung stieg aus’s höchste. Am nächsten Abend saßen wir punlt acht Uh an der verabredeten Neubeg vousstiitte. Adols muster in hellem Erstaunen die erlesenen S sen und den theuren Wein. .Mann, was ist denn eigentlich los. nun rücke endlich heraus mit Deiner Ueberraschung!« Aber ich ließ ihn noch zappeln. »Mir Geduld, die wird gleich kom men.« Jn diesem Augenblick hörten wir das Rollen des falligen Schnellzuges. Gleich daraus ertönte-r Mart undBein erschütternde, gellende Psisse — das Rothsignall Etsch-reckt fuhren alle im Bartesaal Anwesenden in die höhe. Draußen ein Poltern, Dröhnen, Schreien —- ein dumpser Krach! Die arn Bahnsieig ste hende Wand gerieth in’s Wanken, Mauerpux Steine stürzten; im näch sten Moment eine weittlassende LiiLcke —und langsam suhr die Schnellzugsi lolomotive in den WartesaaL Mein Freund starrte bleich, entgei sterten Blickes aus das schwarze Unge thiim und dir Verwüstung welche es angerichtet; dann tönte es halb mecha nisch von Idolss Lippen: »Die Ueberraschung ist gut —- aber wie konntest Du das vorher wissens« this-elfs- sieh-esse Bei einem Besuche des net-ange legten Zoologischen Gartnö von Pe king hat die Kaiserin - Wittwe von China zum ersten Mal in ihrem Le ben einen Wagen benutzt, ver aller dings nach einem vorn hofmarschall amte besonders vorgeschriebenen Modes in Schanghai hergestellt wor den war, und zwar in der Weise, daß der Kutscher-sit nicht vorn als Lock angebracht ist —- diefez wäre undeut bar ans aller hofsitte zuwider — iondern daß etwas hinter dem Ipnd rechts nnd links zwei Plätze für die Roselenler vorhanden sind. Auf diefe Weise wird gseichzeitig verhin dert, daß die Leine über das haupt der Kaiserin - Wittwe hfnweggeht, was gleichsam wieder mit dein ce resoniell unsereins-at wäre. So sind allerdings irre-net zwei Kutscher nö W und bei der eigenartigen son Irnstisu des Pang —- ei nd de ses nehme m Schanghai r den M gebaut vorde- —— ist es nicht W I verwundern, das bei der Ot- der Mai-n tm Dir der keri - »Den-. »gese fWIDieceednsssdesf e. «Dåe Wittwe des Generals de Lsz en« Mexito war durch misliche Unr flande szwussm verädergelsend die Hilfe eines Verwandten in Anspruch nennten zu insan sie bot den- elden erneae W Jan-seien als fand fiir ein Dar n von Mo after an. Das Sechöft lain zn ande, ohne daß ’edasch darüber eine Unit tunq auege ellt worden wäre. «Da nach wenigen Monaten f n dee Berlegenheil der Dante desto war, ging sie zu ihrem Verwandten, um das geliehene Geld zuriickzuers statten und die welen wieder ein zulöferu Der - ann empfing das Geld fehr zuvorlo wend, erlliirte aber feiner erstaunte Base, oon den erwähnten Juwelen nie etwas gehört zu haben. Die Dame. empört iiber die Betrügerei des Kaufmanns, be gsb sich augenblicklich in den Palaft des Vizetönigs, des damals durch feine ftrenae Rechtlichteit beriilfnstens Grafen Reoillaaiaedo. Sie wurde augenblicklich empfan gen, und der Gouverneur lieh derf Darlegung des Sachverhaltes ein? aufmerksamef Ohr. l »Besten dei dein Abfchlufz des Gesf ichäftec Zeugen zugegen? fragte derl Graf. «Rein.« »denn während der Verhandlung etwa ein Diener ins Zimmer?« »Auch nicht« Der Graf dankte einen Au endlick nach, dann fragte er weiter: « aucht IN Verwaner »Nein. here Graf«. sagte die Da me erflaunt iiber des Grafen Frage, und vielleicht uinfoiuedn als feine Abscheu oor dein Tabatrauchen so wohl bekannt war, daß keiner seiner der Pfeife zugethanen Untergeknen es wagte. in seine Nähe zu lonnnem ohne jede Spur des Tabatigeruchee aus Kleidern und haaren verbannt zu haben. .Schnupft eri« war die nächfte Frage des Grasen. »Ja. Exzellenz!' erwiderte die Danie, die bereits zu fiirchten anfing. da es in des Grafen Kopf nicht ganz richtig aussehe. »Das genügt«, fagte Revillagigedo. »Sie können sich beruhigen, die Ju welen werden Sie zurückerhalten« Dann bat er sie, in das Nebenzun ener einzutreten und dort das weitere zu erwarten, und nun sandte er einen Boten zu dem Kaufmann und ließ ihn erfuchen, lich sofort zu einer wich tdiegen Besprechuna bei ihm einzufini n. .Jch habe Sie holen lassen', redete der Gras den Eintretenden an, .utn über einige Dinge mit eihnen zu sprechen. bei denen Idee inusmiinni schen Kenntnisse mir von Nutzen sein dürften.« Der Kaufmann errsiheie vor Freu de, während der Gras ein Gespräch über Fragen anlniipste. die mit dein Gewerbe jenes in Verbindung stan den. Plöilich steckte Revillagigedo seine Hand erst in die eine. dann in die andere Tasche, wie jemand, der et was nerleat hat. «Ach«, sagte er, »meine Dose! Entschuldigen Sie rnich siir einen Quantität-, ich muss sie in meinem Arbeitszimrner verge sen halten« .Erlauben Exzellens, Ihnen die meinige anzubieten?« fragte der Kaufmann verdindliQ · Der Visetsni nahm dieselbe ohne Zögern und ielt sie, während er weiter sprach, wie gedankenlos in der hand. Dann, ein Geschäft verschie bend, ging er hinaus. Jan Borzink mer beaustragte er einen Ossizien sich mit der Tabatidose sosort in das han« des Kaufmanns zu begeben und von dessen Frau sich die Lukschen Juwelen aushändigen zu lassen, da der Gouverneur einen ö ren An trus von Juwelen nahst sk. Dem Ossizier sollte als Legitimation die Schnurstabatsdose dienen. Der Gras tchrte · aus in das Zimmer zurück und este die Unter haltung irnit seinem iiber die Mag-en geselmeichelten Gaste fort. bis r zurückgekodrte Ossizier ihn abrusen ließ und ihm die Juwelen, die die Frau des Kaufmanns argloj ausge seoitlagigedo kehrte fest zu der Generalrn zuriick und führte sie unter dein Vorn-ande, ihr einige Gemächer ’gen zu wollen« in eine-, indem die « ntoelen essen aus den- cische la en. « Kaum hatte sie dieselben erbickt,; alt sie erstaunt antrieb »Mein Gott« wie kommen denn seine Juwelen hie-beri« « Der Ozeliinig bat sie , einige Augenblicke noch zu verweilen, und ging zu seinem anderen Gaste zuriiel .Itnn, ehe Sie gelte-, Honor-, sa te et. JUNGE ist U- W U eine andere zu ersah ren. Rennen die Senora de Ists-W WGewiß Exzellenz,«sie ifi eine Vet wandte von mirf »Da-den Sie der Dame 8000 Ph ftet geliehen?« amhl.« » t sie Ihnen Juwelen als Pfand GrabensW »Nic!« tief ver Konsums-I heftig »Das Geld me ohne Sicherheit gege hen, wie es so unter Verwandten ge schiebt MSIIW with-III« weles ist etfuudeu!« Da sing der Graf hinaus nnd kam sit den Juwelen is see Wiss sei dem new-M s de: i I Kaufmann die Farbe wechseln uno die Geißrbgegentoart dssig verlor. Reoitiagigedo schickte ihn nett einer strengen stiige sort und besahl dem Uebersiihrten nur, ihrn am anderen Morgen tausend Master zuzusendem die er an die hosnitiiler der Stadt dertheilen ließ· Die ersten Zeitma- tes Italiens Jn Pensiero thino ’ veröffentlicht Ins-into Libera« eine interessante Studie iiber die Anfange deo italieni schen Zettungsntesent Der Brauch,« regelmäßig erscheinende Mittheilungen gedruett herauszugeben ist in Italien verhältnismäßig spät ausgetornntem später als in England, wo schon iin Jahre 1630 die «Weetly News« er schienen und auch später als in Franti H reich, wo die «Gazette« den Bürger« über die merkwürdigen Vorkommnisse; der Welt schlecht und recht unterrich-; tete. Erst im Jahre 1686 erscheint dies jersie regelrechte gedruckte Zeitung ini IJtalien Es ist der Drucker Lorenzo Landt, der in Florenz den ersten Ver such macht und bald Rachahrner sin det. Schon 1641 ertheilt der Groß :herzog von Toskana einem zweiten Drucker, Ceeeonelli, das Privileg siir eine zweite Zeitung. die sich freilich daraus beschrsnlen mußte, ausschließ lich Notizen Jus Deutschland zu brin gen. Bald daraus erhielten auch Pesti unt Signoretti gegen eine Jahreitare von 400 Scudi eine ähnliche Lenzes sion. Das Florentiner Beispiel hatte bald seine Wirtungx in kurzer Zeit be saßen alle größeren Städte Italiens ihre Zeitung. Jn Genua erschienen sogar mehrere: zuerst die von Michele Castelli, dann die von Lura Issarino und schließlich die don Vetticella. Alle diese Zeitungen hatten einstweilen lei nen eigenen Titel: nur der Roman schriftsteller Asserino wählte schließlich einen Namen siir sein Blatt und ent schtoß sich bescheiden siir den Titel: »Der Wahrhastige«. Diese Zeitungen erschienen nur wöchentlich und wurden stets atn Sonnabend herausgegeben Auch in der Herausgabe täglich erschei nender Blätter mußten die anderen Länder den Jtalienern dorausgehen und als ins Jahre 1777 in Frantreich die erste täglich erscheinende Zeitung gedruckt wurde, das »Journal de Pa ris«, da begnügte die italienische Oes ientlichteit sich noch mit den primiti ven Wochenblätterm Der sivsel see desselben-ein herr Duv Barbofa, der Vertreter Brasiliens auf der lehten haager Ronferenz« foll für die Verdienste, die er sich dort urn das Vaterland erwor ben bat, gebührend belohnt werden. Ein Mitglied des brafilianifchen Par lament-, herr Lobo Jurume ba, hat« wie wir dern Blumenauer » rwalddi boten «entnelnnen, einen Antrag ein gebracht, wonach das danlbare Vater land feinem großen Sohne eine Mil lion Milreis zu Füßen legen foll. Nach Artitel 1 des Antrages tvird die Re gierung vorn Bundestongreß ermäch tigt, taufend Stiia viervrozentige Schatanweifungen im Wertbe von ie 1000 Milreis auszugeben, deren jede die Jnfchrift zu tragen hat: »Die Na tion dem großen Brafiltaner Nun Barbofa'. Der zweite Artikel lautet: »Wenn herr Nun Barbofa stirbt, wer den die SchulUitel No. 1 bis 500 als verfallen betrachtet; von den übrigen gebt die hälfte zur Nutznießung an feine Frau und die hälfte zur Nutz nießun an feine Töchter über, to lange e ledig sind. Mit dem Tode der Nuhniefzer verfallen die Titel.« Jn einein Vriefe an den Antragsteller, den er persönlich nicht tennt, bat herr Ruv Burbofa einen Einwand gegen den Inhalt des Antrages nicht erbo ben, nur fühlte er sich zu der seiner tuns veranlaßt. daß die Verdienste, die er sich irn M erworben, rnit Geld itberhouvt nicht aufzuwiegen feien. Es ift wahrhaft tröstlich. daß es fo be Mdene Männer auf der Welt noch caiierltse hindfseethesr. Wenn der deutsche Kaiser set-bit Briefe schreibt, so betreffen sie ent weder eine aewisse Staatcattiom siei sind politisch wichti , oder sie sindj oertraniich im per Zniichen Sinne« Eigenhsöndige Briefe oeriendet der Monarch nur an andere Monat-den oder an Familienmitglieder. fetten an gute Freunde. Jn den beiden letten Fällen werden die Brieie der Post anvertraut. Oiiizielle Staat chreiden aber übersieht man beson deren Brieiträgern, taisertichen stu rieren, die die Vriefe nie aus der band aeben diirfen und deshalb die Reife bis zum Idressaten felbst machen, diesem nach eigenhändig den Brief anslieiern müssen Die »sein ;:ichseen« handichreiden betreffen sitets einen Regierungsantritt und « kommen naturgemäß isn Leben eines i I ) i I Monarchen nur einmal vor, selbst verständlich aber in mehrfacher An zahl, entsprechend der Anzahl der Monarchen, die von dem Regierungs antritt in Kenntniß seiest werden sollen. Die Wrinaer iolcher ndsehreiben find zur-reist besondere plainoten oder Oenerale, die mit einigen sesleitern eine anze Son demäfion dar-Ketten- Kuriere des Kaiser-, »die andern-ein«- offi JMUFIUMJMZ Idenrsrttni M . U s ordnet- seastn dieser oder Galg ten. sondern Miete des reitenden Feldiiineriprvi III Oriesiräger bevorzugt der deutsche Kaiser rundes, depbrannes sitttenpapier von 28 bei 37 Centiinetern Grsße ader glatte Elsenbeinrnrtvnz, die beide. nnr mit denr iaiserlichen Wappen oder der Krone verziert sind. Ist OUM ,,.IMI«. Ein Zug aus den Unterhaltungts spielen der Alten ist eins der legten Ergebnisse. die der iiinsgsi verstorbene Illinreisler der ilassischen Phiwlpgen Deutschlands Franz sücheler tn Wenn der Wissenschaft verlegte. Er tmacht daraus aufmerksam, daß bei dem antilen Breitspiele das unseren .Datnespiel nicht uniiisnlich ist, außer Jden zwei Spielern ein Dritter zuge «gen zu sein pflegte, der mit dem Sie ger zu spielen hatte. Diese Dreizahl ist aus den gnennastischen Spielen ge nommen, wo ebenfalls der Sieger im ersten Gange rnit einem zweiten Geg ner töntpr und so hieß denn dieser neue Partner hier wie dort Ephedras, d. i. »der Danebensihendse«. Auf einer von Max Jhrn veröffentlichten Spiel tafel wird in kurzen Sprüchen ein biibsches Stimmungcdild aus einem iolchen Brettspiele gegeben. »Du siegst also sreue dichl« »Du bist ge schlagen nun weine drum!« »Du, Epheer, schreisi aus« Was der Ephedros beim Ende des ersten Gan ges zu rasen hat lann man sich wohl denlen etwa: »Warte nur, fest lonune ich dran!« seen-er met-It Die italienische Optrnlängerin Ca vilieri gehört unitreitig zu den weni gen Sterblichen, die sich rühmen tön nen, die wertvollsten und berii inte ften Smaragde der Welt zu beiden. Eingeweidte wollen wissen. daß diele Juwelen einst einen Theil der fran zösischen Kroniuwelen bildeten an Europa befinden fich lp nröchtrge Smaragde, wie sie die Echolieri be sinn nur in wenigen Sammlung-en Die weilten und lchönlten befrst der König von Sachsen. Jeder Belacher des Grünen Gewölbes in Dresden tennt fre. Sie-««werden nur in einzu nen Stücken von den Smaragden der österreichischen Krone an Schönheit erreicht. In Englgnd wo Edelsteine io doch gelchäht werden. werden zwei herrliche Smaragdtchmaete von Ari stvtratinnen qetragen, die auf der Smaragdinlel wohnen: gehn Npsse und Ladn Von-erstarren Die feinsten Smaraade Englands sind aber un streitia die Steine. die sich in dem Ju welenlästchen der Herzogin von Buc cleuch befinden. Sie sinb nur selten zu sehen, da die Derzogin sie nur bei großen Ooisestlichieilen oder auf Bal len trägt. wo das enalische Ministe vaar zuaeaen ist« Die Grösse und der Glanz des viereckig acscbnitlenenSmm mng den sie ans der Brust tröai. er regte sogar in dem aetoisz oerwiibnten Mabaradicha von Nein-L der liirzlicb London besuchte, den Wunsch, ibn den wundervollen Steinen bineuzusiiaen die aus seinem beim bliten Der Herzog von Rorioll besist meist-ar nadeln mit aroszen nnr roh bearbeite ten Smaragden. die eine besondere Geschichte haben. Sie waren einst das Einenlbum von Maria Struct- der unaliicklichen Köniain der Seboitem nnd befanden sich in dem Rosenlranz, den sie noch aus dein Sebasoti in Hän den trug. Mit diesem Rosentrani se ianaten die Smaraade in den Besit der Familie Otoard von Corbtk wo siesich vom Vater aus den Sohn ver erbten. Von dem verstorbenen lenten männlichen Nachkommen der Mards aingen see ans dessen Verwandten, den Herzog von Norsoll, über Iss der Ists-. Der kleine Richard schreibt einen Aussat über Spricht-Härten Dabei wendet er auch ein sehr bekanntes Sprichwort, zwar nicht ganz lorrelt, aber in der von ibm eosnndenen Va riation drum nicht weni r richtig an· Er sebeeibt nämlich: elberess sen macht settigk sonstwie-II ecdc Warum umska du denn deiner Braut W Mast-im Matt weg « Lade- .Laß sur —- es sieht grad- mik- Sie-pries drin und sie ist ohnehin so neu-II Os- Iiie sitt-I ns in Csei der Weit-Stig eiset kleinen Stadt Mike-. de ge rade nichtmägennMW pet W, eå ge des W in Gewipr Usean Matten-Eila deon den Sicherheitsdknst nnd hatten tegelmäßi ihre Musiker auf M Knie sit) Ein Miste-net unterbricht die bekests seyen-entset bcndlun . »Den PeäMP fast et «ich bitt Sie, abznsteseeh daß das Militäe auf ans zielt Init die Ge webt’; es Ninus les-gehen acad einen von uns etlchießen!« Der Itssidenh XVIII mache nichts s die Vers-Indiana leide-It Ieise da runge — ei sind ja Etschgeschsooeei ne ." Ein sütisee Prinzip-L »Du haft wohl nicht die Contage gehabt, Oster, den Deren Prinzipal an Dein heusksch Jubilänm zu et innern?« »Da-h —-— ich habe ihm gesagt als et an mein Pult stat: heute sind es25Jahke, daß ichin Ihren Diensten stehe!« »Und was sagte er darau5?' »Bitte, setzen Sie sich!'· III des sie-bese. A.: Nun« wie schmeckt Ihnen das Bier für 5 Centscö B.: Das Bier ist billig — aber der Geist ist schwach! Seit-ern Funger Ehenranm Ich hatte das Reitqurantleben gründlich satt, da habe ich geheirnthet. und was ist je tf Wenn ich mal ordentlich essen w , muß ich fest sammt der Frau ins Resiaurant geden! IWU Inn-se Dame«lin Begleitunq ihres sehr häßlichen Bräutigams): »Ich möchte ein diibiches Lind kaufen, das ich meinem Verlobten vorsingen könn te. PMB würden Sie mir empfeh en « Buchdändleu «Vielleicht von Schu mann: »Seit ich ihn gesehen, glaud’ ich blind zu fein?« Z- Iiel verlierst Junge Frau lermalinend): Lieder Fris, du solltest dir wirklich ein Bei: spiel an dein Manne meiner Jugend freundin nehmen. Der trägt that siichlich ieie Schwiegermutter auf den händem ' Fett-: Runftftiickl Die wlieat mich nicht 275 Pfund, wie deine Mutter, liebes sinds Dis Gitttiind irr set Wnstiist »Die Eier sind Ober recht klein, Pier Wirth, die haben Sie wohl zu riib aus dem Nest genommenk sei-per the-. Professor laut dem Resiaursnt tre tend): .6ni —- heute habe ich den j Schirm nicht vergessen, aber ein frem jder Griff scheint d'ran zu fein!« Oe see Me. »Wenn ich nur wüßte, was ich mei nen Jungen werden lassen sank »sich ihn doch einen othentIicheu Kerl werden, dieses Fach M noch nicht so überfällt-' Ja see Seit-IMME LanvschaftssMalek Cum Quartier gebet): «Anstteichen« nennen Sie mich? Das gebt denn doch zu weit! Ich male nur Wölbu, Sees-» Land fttiche alw Bäuetlein Ma, dann sagen mit «Landstreicher«. posan .Dente Die, Mia, ich habe mit für meinen Bräutigam die Ketten fehl u lasse-IF — « a, unvk ,,Ish ei soll ihm schon in allernäch flee Zeit etwas sehr Unqngenehmes Motfleheuk MI nicht guts Ich dachte doch, . wolltet erst im- nächsten Jah heraus-Mw