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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Sept. 4, 1908)
Nebraska HIWIIEZIIZIIMI IIIIIIF eIaIII Jahrgang 29 f Grund Jst-tad, Nebraska, Freitag den 4. September 1908 Nammch Aus dem Staate. www-« . H »M,,W « TJttHeieue Heu-Ost Schutz-bünd ls Les-Ah naht oet Vollendung . Rohpltrolettm glaubt man bei Tit-most gesunde-· zu habenv « Wildhiiter Von Bray von Colum bus arretirte dort in lepter Wache fünf junge Leute welche Fttchneye bei sich hat ;.ten. Sie behaupteten, bte Netze aus frBlazess Teich gezogen zu haben, aber uman schenkte ihnen keinen Glauben und surden siezu se is und Kosten oerdons «Itert. « Sechs Einbriiche in einer Nacht ka mee neulich in David cito nor. Nie z« sinds wurde jedoch etrpss von Werth ver gißt. Um nächsten Tage Inrde in dies onus von D. P. Treadway eingebrochen e und erlangten die Diebe ba zwei goldene 7 Uhren und etwa O5.00 in Baue-gelb. Mein war nicht imstande die Schuldigen zu ergreifen « Walter Franh non Roseland hatte T Ende leyter Woche ein Unglück welches « ibrn möglicherweise das Leben koste-. Der sunge Mann arbeitete dort ant Brül lenbau Während er mit einem großen Balken hontirte, verlor er sein Gleichge wicht unr- siel vorn Brückengerüst aus einen dicken Sonnenbluenenftengel wel cher ibm in die Cingeweibe drang, eine o gefährliche Wunde oerursacheno U « In North Platte begann inan eine Bewegung welche ben Bau eines neuen Courthaiiies bezweckt. Die Bevölkerung des westlichen Theils von Lineoln Countv seht diesem jedoch großen Widerstand entgegen. Man berechiirtbaß die blos-, 000, welche geborgt werben insßten, var ber Tilguiig ver Schuld zu 8220,000 imivachieii weiden, der Zinsen, :c., eve sen. « Tiaß eine Mutter sie eigene Toch ter oeillagte kam ain Samstag im Di strikigeiicht zu Omiiha ove· Frau Ju lis Ossenhauier trat als Magie gegen ihre Tochter Fel Julia A. Osienhausee auf iveil diese sich weigerte ein der Unt stäiioe halber aui iie überschriebeneg Grundstück im Hanniton Block an ihre Mutter zu oerbrieien, wie es vor der Ueberichieibung abgemacht worden war. · Ter litiöhrige Michael Pisel von Omaho, Lauibuische der Missouri Ba eific, wurde am Samstag Nachmittag von einein großem Frachtautoniobil ge troffen Die Maschine niachte eine Rückwindung, um voiii Bahnhof weg zukoninien unt- ivurbe von dem Knaben nicht bsnieikt bis dieselbe ihn traf und gegen einen anderen Wagen warf· Er trug eine böse Kontiifion des Rückgrateg davon. « Einen verhängnisvollen Fehler machte der Barbier George hackell von Linrvln lehre Woche, als er tias Gesicht san George Stroh, welchen er rasirt hatte, mit Caebolsöure einrieb. Er hatte bat Fläschchen voll ähenber Flüssig keit mit einer ColbekeaaiiPiöparatioii verwechseln Strolfs Gesicht welches auf immer entstellt bleibt, ist jth eine eitete Narbe. Haetelke hände sue ben stark-erbaut- Zurii Glück war nichts von ber Säuie in bes Ersteren Iugen gerathen, iinb bleibt ihm bat Augenlicht erhalten. « Tag stinsrebn Monate alte Kind des hin. und der Frau Parteisteld bei Hershey siel am vorigen Donnerstag in einen Bewässerungggraben und ertrank. Das Kind war um etwa neun Uhr Mar gens vom hause weggewandert und nicht zurückgekehrt Da man es nicht sinben konnte wurde der Sherisi requirirt, wel cher mit seinen Bluthunden die Spuren des Kleinen bis zudem Graben versolgte. Der Graben wurde geschleist, und sand« man die Leiche etiva eine Meile unter halb der Stelle wo das Kind in’5 Was ser geiallen war. Tsie starke Strömung hatte den kleinen Leichnam so weit fort getragen. « Fünf Kellner in Oendrifs Neste-u rant in Lincaln streitten am vorigen Don nerstag, weil der Eigenthümer einen Ko reaner angestellt hatte. Der Koreaner hatte auszufegen, die Fenster zu puhen, ic» und erlaubte et- ihm der Eigenthü mer am selben Tisch mit den Kellnern das Mittagsmahl zu verzehren. Dies gefiel den lepteren nicht« und stellten sie das Verlangen, der Auslander solle entlassen seiden; andersalli wallten sie selbst ge kn. pr. Venbry erklärte, der junge areaner habe seine Iilrbeit gut verrichtet, und es lage kein Grund für seine Ent lassung var. Er sagte serner baß der betreffende Ingeftellte sehr nett und rein liib sei, und sich Niemand zu enieren brauche, mit ihm apar. ndry at au dm Leute an Stelle der lins angestellt. l . McCook wie-o lö. November an freie Stnetnnstbeiöiderung haben. Tag Städtchen wird drei Briefträger erhal leit. « Tie Eiste Nattoiialbanl iti Volk wurde letzte Woche vom Bild IMMka Etn Stück der Feuern-and wurde fortge rissen; sonstiger Schaden gab es nicht. · Man versuchte Ende letzter Woche die Straßen von Beatrice mittels Gas zu beleuchten; der Versuch ergab jedoch ein so wenig zufriedenstellendes Resultat, daß seht elettrischea Licht wieder in Gebrauch ist. « Frau B. Stranier non Hambolot kehrte oon ihrer Reise nach ihrer alten Helminth Frankfurt a. Main, gurgel. Sie hatte ihre Geschwister dort seit 25 Jahren, als sie dort sortzog, nicht mehr gesehen. It w a o noch nie dagewesenesl Ein Zahnarzt oan Altoona läßt einen Sei teneveg lonstiuiren aus«-Zähnen welche er im Laus der letzten zwanzig Jahre seinen Patienten ausgezogen hat! Das sozialistische Ilationaleomite hat einen Spezialqu den »Sieh Spe zial« gechartert, woraus Eugene Deba, ihr Präsidentschastatandidat, W. S. Hansord, ihr Kandioat sür Viseprllsis dent und eine Anzahl Redner die Verei nigten Staaten zweimal vom Osten nach Westen und vom Süden nach Nordens durchkreuzen sollen. Eine ikarladung sozialistischen Leseitosig soll zur Verthei lung mitgenommen werden. Der Zug wird sür jede Reise etwa it20,004) xosten.» Schade ein« Gelo· D as von Bin-in befürrrortete Ga rantie-Bankfyt·tem wird von seinen Geg nern verhöhnt: das ändert jedoch nichts daran das jeder Bürger fein Eripartes gut und sicher aufgehoben sehen will. Ein Bürger von Oklahoma, V. Herren von Ell City, welcher früher in Nebras ka wohnt-, war dieser Tage in Ornaha, und erzählte feinen Freunden wie das Garantie-Banksyftem dort arbeitet. Kürzlich fallirte eine Bank in Oklahoma. Anstatt eine Panik zu verursachen, wie es in anderen Staaten geichieht,blieb die Bevölkerung ganr ruhig. Ein Der-ali teriinhaber non Q7,000, ein Former, wurde per Telephon benachrichtigt zu kommen und fein Geld zu holen. Die zUntrvort lautete, »Ja, ich hörte daß »die Bank pleite machte, aber ich bin be schäftigt, und loinrne in einein oder zwei Tagen « Alle erhielten sogleich ihr Geld ausbezahlt. Dagegen haben die Tepofitoren einer Bankin Firth, Nebr., die vor eiioa Jahresfrist fallirte, von Zeit zu Zeit Theilsahlungen erhalten,und haben jetzt noch nicht alles Geld wieder, werden es vielleicht auch nicht alle bekom men. Das Garantie- Gesey von Okla homa ging im vFebruar in Kraft, und ist nicht ohne Grund das poouiarsteE ini Staate Biyan hat ein Monument im Herren der Bürger Oklahoinas, da fein Name mit dieieni Geseh in eng sier Verbindung steht D i e Alaska-Yakon-Paeisic Ansstel lung, welche vorn t. Juni bis 16.Qt tober lvw stattfinden soll, naht sehnelsj ler ihrer Vervollständigung als irgend eine andere Nationale Aufstellung die jemals iii den Vereinigten Staaten statt fand. Am l. August konnte die Lei tung bereits feststellen daß der physika Theil der Arbeit zu 65 Prozent gethan war. Es bleiben noch zehn Monate, die Arbeit zu vollenden, und ist die Lei tung imstande, angukiindigen daß die Ausstellung ohne jeden Zweifel aiii fest gesesien Datum formell eröffnet werden kann. Die Aussiellungsgesellsehaf welche die Kontrolle führt hat ein volll einbeiahlteg Kapital von 0800,000, und die Countieg des Staates Washington haben direkt weitere O200,000 beigetras geri. Die Augstellung wird zehn großes Hauptgebiiude haben, für Manufakiurs waaren, Landwirihschaft, Minen,'s’itsche reien Feineiiünste, Maschinerie, Trans poitivefen, Orient, Europa, und Förste rei. Dazu kommen wie üblich die Pri vatgebäude, die Staitsgebiiude, u. f. w., iin Ganzen etwa hundert an der Zahl. Der Kongreß hat b600,000 für die Aussiellung und sechs Gebäude bewilligt. Seattle ist sehr wohl imstande alle Ve fueher die kommen zu beherbergen. Es ist eine Stadt von 275,000 Bevölkerung mit vielen Hotels, und wird Kost und Logic, sv gut wie in den besten Votels von Ner York, leicht zu mäßigen Prei sen zu haben sein Für die Beförderung der Ilusstellungsgäste zwischen der. Stadt und dem Insstellungeplay wird bestens Fürsorge getragen so dass man die Fahrt tn zwanzig Minuten gurlillles gen kann« i zkststskeskskskHissksksisanskswiissniskx F Neue-Korrespondenz« « : Von Michal-d Griman FstsHiiiirssissisikHesHskHsrsissksksnM Mortielunth s d s - - J Frankfurt tählt ctica 350,000 Ein wohner und ist Weltstadt; es herrscht hier reges Leben, der alte Stadttherl heim Steinernen Hart-, dem alten Rö mergehäude und der Dom Kirche mit lei nen engen Gäßchen und Jahrhunderte alten Gebäuden, ist ein gutes llberhleib lel des Mittelalterthum6. Der neue Stadttheil hingegen mit seinen schönen, dreit angelegten Straßen, modernen Ge ishäilshöuserm öffentlichen Anlagen, Monatnentem Theatern nnd Museen zeigt den Reichthnm und den Fortschritt der Stadt. Die lang ausgedehnte Bot kenheiener Landstraße rnit lernen prächti gen Villas und Garten verdient besonde re Beachtung; von hier gelangt man nach dem weltberühmten Palmengarten. Der Palmenpaøillan, die Gewächshäus ter, Iie leppichbeete und die Parkland schast rnit ihren Marmorvasen und Verzierungen jeder Art zeigen die Gärt ner-Kunst ini oollstem Maße. Fast täglich finden dort Konzerte statt. Als wir den Palniengarten besuchten, spielte tie Militärkapetle des isten .Kurhessi schen Jnsanterieszltegimenw Tag neue prachtvolle BismarrksDenkrnal wurde zur Zeit des großen TurnsesteS hier enthüllt Nach reichlich zweitägigein Aufenthalt gings weiter nach Manti« nur einige Stunden verweilten wir doit um dein Kurvrt Wirt-baden etwas inehr Zeit zu widmen· Von Mainz aus läßt sich Wiesbaden in 20 Minuten erreichen. Wiesbaden hat einen kolossalen Besuch von Fremden aller Nationen, ist schön gelegen, hat anerkannt heilbare heiße Mineralquelle-i und die vielen großen, prunkvollen Dotels beweisen, daß hier lebhaster Vekehr ist. Das neue Kuihaud mit seinen Nebenkollonaden, dem präch tigen Park und Wasseranlagen macht einen guten Eindruck. Auch hier, wie schon in Frankfurt war das Tagesgei spräch über das vor einigen Tagen statt gefundene Unglück von Zeppelin’s Lust schiss. Ueberall in den Hvtels und Wirthschasten und aus den Straßen wa ren Leute gruppirt, und begeistert wurde die Zerstörung seines Schisseg bedauert und von allen Seiten liesen Sammlun gen ein, zur Unterstützung und Weiten sührung dieses Projektes. Auch inner halb acht Wochen soll Zeppelin wieder ein leiikbaren Schiss im Laus haben Von Wiedbaden nach Maini zurückge kehrt begannen wir die Rheinsahrt per Dampser abwärts-I und erreichten Biiigen ani Sonnabend Abend des A. Aug. Als wir am nächsten Morgen aus dem Fenster des Hotels schauten, bemerkten wir ani gegenüberliegenden User bei Rü desheins das deutsche Nationaldenkinal gekrönt von Schiller-S herrlicher Germa nia das Denkmal ist über lUU Fuß hoch und enthält in Bildern vollständig die Geschichte des in 1870 und 71 statt gesundenen deutsch-französischen Krieges. An jenem Sonntag Morgen machten wir eine Tour durch das alte Städtchen Bin geii, es hat ca. 10,000 Einwohner. »wir vettiegen oen thurm ver atien Our-g Klapp; von hier aus hat man die Aug sicht aus die Psalg, Hessendaiuistadt und Rassau, man blickt direkt aus das Bingerloch, so genannt ioeil die Stein bildungen im Rhein dort schon manches Unglück verursacht haben, auch hörten rvir öfters Schießen, welches bedeutet daß ein Schleppdampser mit seinen Schiffen glücklich vorüber gekommen ist. Von diesem Burg Klovp Thurm aus bemerkt man noch den Mauseihurm aus einer kleinen Jnsel im Rhein beim Bingerloch gelegen, ferner blickt man aus die Plätze Geisenhetm, :)lüdesheim, Nieder- nnd Qberwallus, lthville, Ingelheim und verschiedene audere Vorschein Rings heruni sind wir von üppigen Weinbergen umgeben. Vor uns liegt der Hundstiick wo über Trier die alte Heerstraße der Römer iührte. Jn diesem Thurm sind viele Sachen ausgestellt welche in Bin gen utid Umgebung bei Ausgrabungen gesunden wurden, welche aus der Zeit vom ersten bis achten Jahrhundert der römischen Herrschaft herrühren. Es sind da (Hesäße, Figuren, Säulen, Schwer ter, Münzen und vielerlei vorhanden, bis zur Zeit wo die Römer srech geworden. Weiks nun gerade Sonntag war, so be stiegen rvir noch ani Vormittag den Ro chugbeig und besuchten die dortige seit alter Zelt bekannte Rochuskapellr. Hast schen Bingen und Bingerbrilck ergießt sich die Nahe in den Rhein. Jn’ige sammt hat man von dem Klopp Burg Thurmaus aus das Rheinthal, Wein berge, Städte, Dörser und eine Anzahl alter Burgruinen eine herrliche Aussicht. Am Sonntag Nachmittag ließen ivir uns per Dampser nach Rübeihelin liber seyen und nahmen von dort aus ble Zahnradbahn nach dem Niederivald unt das Rationalxdenkmal in der Nähe rn betrachten Aus der Höhe angelangt be inertt man erst den großartigen Bau· in seiner Auoiiibruiia. ca liegt in Bild der Vater Tlihein geqeniiber der Mutter Masel, darüber befindet sich in Guß Wilhelm der Erste zu Pserdg daneben Bismant, Maltte und die Hauptgeneräle, ferner die Häupter damaliger deutscher Könige und Fürsten, üder diesem Bild links ein til-tue die Kriegsposanne bla send, rechts die Friedenggönin mit dein Siegeikran3,dazcoischen in Stein gehau en die süni Vesie ver Wache am Rhein und aus dirseni Steingedilde steht die mächtige Germanie, welche 313 Fuß hoch ist, so ein Arbeiter in das Pandgelent gekrochen ist itm das große Schwert in der linken Hand und die Kaisertrone in der rechten hoch emporgehalten, zu bese stigen. An den Seiten des Dentnials desinden siss noch die Bilder wo der deutsche Soldat Vater und Mutter, ein anderer Frau und Kinder verläßt, um in den Krieg zu ziehen, und die andere Seite deutet den Empfang und das Wie dersehen nach dem Kriege an. Das Le ben auf dem Rhein ist höchst interessant; wir sahen Turnm und Sängeroereine mit Musik und Banner hin und her zie hen auf ihren Ausflügen non Morgens bis Abendg, die Fahrt auf den Ideme fern oon einem Ort zum Andern ist bequem und billig, und die Wein- und! Bierwirthichaften erfreuen sich des größ-? ten Besuches am Sonntag; wag sagti wohl die »Lan- ci- Order League« hierzu. Montag Morgen nun setzten wir die Reise per Dampfer weiter. Von Bin gen aus, nachdem man den Mäufethurm und das Bingerloeh passirt hat, wird dem Auge ein endloses Bild von Wein bergen, romantischen zelsenbildungem alten Schlössern, Burgen und Ruinen geboten, es würde zu wert führen sie alle zu nennen. Es seien nur erwähnt; Schloß Nbeinsiein, Raudritterdurg Fal tenbetg, Raine Sonek, Schloß Heim barg, die Trümmer der Burg Fürsten burg, die Burgen Stahlack und Guten telg, sowie der oieldesungene Lorelei Heut-. '- 3 iIdrtseBuug folgU Das Kopalharz. Die schöne Laurisichte iTamara au strali5) bildet in Reufeeland ganze Wälder· Von ihr kommt das- auch Aaurigummi genannte Kopolhnrz,da5 ein eigenthiimlicher Ausfahrartilel Nenseelands ist. Unter Konnt versteht man eine Gruppe harter, schwer schmelzbarer Harze von sehr verschiedener Abstam mung» die man auch in Ost- und West afrita, in Ostindien, Südamerila in bestimmten Gegenden im Boden der Erde findet. Sie bilden Körner oder finollem sind innen durchsichtig, blast gelb und bläulichroth. Ter Flnurilos pnl ·;!ceuseeland5 ist das vor langen Zeitrmimen in die Erde gelrodfte Hur-; der ltturifichtr. Man gräbt nach ihm in Gegenden, wo früher Ranritvälder standen. Er gleicht dem Vernftein in vieler Beziehung und wird nach der Absonderung der Kruste durch die Harzsncher nach Amerika nnd Europa erportirt, wo man ihn als guter-, halt bares Surrogat fijr den lostsdieiigeren Bernitein verwendet. Tar- Sammeln von Kauriharz ist ein von unbemittels ten isintvanderern gern ergriffener Be ruf. —--— ..---—-.-. --. Identtsiztrnnq von Leichen. Zur Jdentifitirunq absolut untennt lieber Leichen, wie dies hauptsächlich bei Wasserleichen der Fall ist, hat Pro sessor Minoviii eine mit tkrinla ange want-te Methode ersonnen tkr toill ans tiinstliche Weise die entsetzlich ent stellenben Spuren des- Tode-J entfernen und dem Itadaoer toieder Formen der lebencigen Erscheinung geben. Uns nächit werden der Leiche tiinstiictte Lin nett eingesetzt, durch lsinstsritziinq einer kleinen Menge tsiltiierin erhält rer Anne ein trienin Wans, und die Art bes- Vlicleg, tote ihn der Lebende ha:te, innn rekonstrnirt werden Tnnn Les ginnt eine Seiteintselebnng des Gesian llm die gedunsene Form und die thin. liche Färbung fortzubringen wendet man Vaseline, Talgpuder nnd eine leichte Massage an. Die Lippen erhal ten eine tothe Färbung, und die nun von der Leiche hergestellte Photographie ermöglicht eine ziemlich genaue Vor stellung der Züge, die der Todte bei sei Ien Lebzeiten gehabt hat. Ein asiatisches Eich h ö r n ch e n klettert an den Baum stämmen hinauf wie ein Telegraphen psahlsteigetz es bedient sich dabei gro ßer hornartiger Schuppen an seinem Schwanze. OQITORIA säh-un- pie san-. vie ltii tmmeitzaäautt Hatt um « . M » Die Primärwayl. ; Am Wahltng ist isg ja gewöhnlich .ziemlich still, aber am Dienstag war dir ; Stadt faktisch beinahe wie ausgestorben HJie Stimmenabgabe in diesen County ibettug mehr als 1,000 und übertraf isomit die leytjähtige. Das Wahlresul stat, so weit eg bis jetzt festgestelltwurve, isi zufriedenftellend, indem von verschie denen Parteien fast durchweg die besten Kandidateih die sich angemeldet hatten, erwählt wurden. Folgendes sind die Nominationen der beiden Hauptparteien, soweit sie ziemlich sicher sind: (ofsizielle Zahlen sind ekft nächste Woche erhältlich.) Deniokkatiichz Für Gouvernem, A. C. Shallenberger « Staatsfchatzgnteister, Claeence Ma ckey Für Cangteßmann, F. W. Ashton « Staats-swamp J. H. Buhrinann « Staatsrepkäsentanten J. W. Sink und Franc West Für Countyanwalt Leo J. Cleaiy « Supervisoken, Ev. Oearing und A E· Edwaeds :)tepublitantsch; Für Gouvernem, Geo. Sheldon « Auditor, Silas R. Barton « Staats schahmeister, L G. Brian « Congrefzmanm Geo. W. Norris « Staatssenator, Varro Schickedantz « lsountyanwalt, Artbur G. Abbott « Superoisoren, Henry Henne und Ed. Williattis. Achtung, Iaemeet Laßt Eure Kruken sür den Ernte Bedars füllen in Christ Ronnfeldt’s Deutscher Wirthfchast. i — Der Schuhmacher George Schrec fer wurde am Samstag Nachmittag in dein Gedränge von Menschen und Fuhr werken an dritter Straße von Hrn Smith’s Automobil getroffen und über fahren. Die Räder gingen ihm über die Beine, ohne jedoch die Knochen zu brechen, und obgleich Schteeser ziemlich oerschunden wurde, kann er doch oon Glück reden, daß er so guten Kaufs dar-ankam Arbeit in der meckern-tm Alle Personen, welche in der kommen den Campague in der Zuckerfabrik zu arbeiten wünschen und nicht schon Apoll kation gemacht haben, sind ersucht, ohne Verzug eins unserer ApplilationssBlaw lettg auszufüllen. Blanketts können in der Ossice der Zackerfabttk oder in der Anzeiger-.Derold Ossice erhalten wer den. Tier-· hat Bezug auf alte Ange stellte sowohl als neue. ; X W. R o s e, i Ges chäftesiihrer. ; lfk giebt deiii Alpenkriiuter die ischllld Oeirse P Lichty aus Wa terloo, Jan-a, schieibt an Dr. Peter Fahkiieii ä- Song Co.: »Ich habe Ihren iAlpenkräutenBlutbeleber dann und Twaiiii feit dem Jahre 18553 gebraucht· zu jener Zeit war ich schwach und tränk lich, und wag nur 140 Pfund. Jesi wiege ich 210 Pfund und Sie können .sthen, daß ich gesund und fett geworden lbin, und dafür mache ich den Alpenkräik JtersBlutbeleber verantwortlich Jch taiin niir sagen, daß Ihre Acediziii die richtige ist nnd daß jede Familie sie iiii Hause halten sollte. Ich bin jeyi bei nahe 84 Jahre alt.« Solche Zeugntsse werden in tauieiid oertchiedeiien Formen für diese-J bewahrte alte Kiäutewheilinittel abgegeben Man kann es nicht aus Apotheken beziehen. CI wird dein Publi kum durch SpezialJlgenten geliefert. Wenn Sie keinen Ageiiten kennen, danii schreiben Sieiiii die alleinigen Eiqens «thiiiiier, Di. Peter Fahrney G Sang Co, the-! H So. Horine Ave, Chi cago, Jll Markt-Gericht. maan Jeiaaiu Weisen .peiBii .............. Hi tIorii. , .............. tski Knieeun » ................ 40 vagen-. , ............. M Gaste. ............. 27 ldopcorii geschau, pro Pfli» ...... us Zwiebelii trocken, pro Bu. .......... 1. 20 Kartoffeln, neue » ............... 50 eu vet Tonne ............... 6.00 eu in Ballen, per Tonne ...... 7.00 Alfalfa Heu ............... 8.00 ö- WSO Butter . ·per Vid .............. 20—22 Stet. .per Ab. ............... . . . 15 übertr, Alte per d ............ 08 weine» .pw100»l3td...... 608 O lachte-leb. . . . . . . 2.16 kais-ek. ten-« o«ko Nil-. ...... . ..... Bis-o Linstraiischea Sportmeskn seine Verbreitung und die Weit- III Spielleivenietmit der Bewohner-. Jn: australifchen Volke-leisem so schreibt ein Deutscher aus St)dneh, sind die Sport-; und Sportfeste die Haupt sache, und sie bilden die feste Unterhal tung und Erholung der breiten Mas sen. Jn aller erster Linie kommen die Pferderennen. Die großen Frühjahrs und Herbstmeetings der Melbourne und der Sydney Cups sind wahre, all gemeine Volksseste; der Cup Tay ist ossizieller Feiertag, und der Fremden zung nach diesen Stüdten beträgt wohl mehr als 20,0()0 bis 30,000 Personen zu dieser Zeit. Wochenlang vorher kann man weder im Salon noch am Bartisch ein anderes Gespräch aufbrin sgem als über die Chancen der einzel ;nen Pferde, wochenlang nachher wird das Resultat in gleicher Ausführlichieit besprochen; Reich und Arm hat das Tselbe brennende Interesse für einen Fa vorit. Dazu kommen die finanziellen Engagements bei den Rennen. Lotte ikikn gibt es in Australien nicht, dafür sist aber in Tasmanien eine Art Lotte srie genehmigt, die ihre Gewinne von sden Entscheidungen in den Rennen ab Ihängig macht, und man kann getrost sagen: Jeder Australier spielt in dieser ; Lotterie. Totalisator gibt es nicht, da gegen tonzessionirte Buchmacher auf den Rennplätzen, und die Summen, die hier umgesetzt werden, übersteigen jede Schätzung. Das ist die alte Spiel leidenschaft, gegen die bis jetzt schein Ebar nichts auszurichten war. s Abgesehen von den genannten zwei sgroßen Rennen finden kleinere Meri «ingg fast jeden Mittwoch und Samstag überall statt. Die gleiche Begeisterung, wie die Pserderennen, erregen auch die anderen Sporth Ein Cricket Match zwischen australischer und neuseeländischer Mannschaft, ein Fußballwettspiel zwi schen Victoria und New South Wales lockt Tausende und Abertausende auf den grünen Rasen hinaus. Mittwochs nnd Samstag-Z führt jede zweite Trom way die Bezeichnung ,,Special Train Cricket Gronnd« oder ,,Race Course.« Während Cricket und Fußball mehr der Jugend vorbehalten sind, gibt der äl tere, gesetztere Gentleman seine aktive sportliche Begeisterung auch nicht auf: er spielt mit Vorliebe Golf. Bei allen diesen Matches werden selbstverständ lich auch wieder die unvermeidlichen Wetten abgeschlossen, und Sport und sGelderwerb gehen Hand in Hand. Es Hgibt kein Land auf der Erde, wo der sSport so sehr übertrieben wird, wie in Australien, und er bildet hier gera dezu eine Gefahr für die Kulturents winning Während auf sozialem Gebiet Au stralien in mancher Beziehung an der Spitze aller Länder marschirt, bleibt es auf dem Gebiet geistiger Kultur voll ständig zurück. und schuld daran ist nur die Vertrottelung durch die Sports, die alle Mußestunden des jungen Men schen absorbiren und ihm für geistige Vervollkommnung und Weiterbildung keine Zeit mehr lassen. Australien hat zu viel Muskelmenschen und könnte dringend mehr Gehirnmenschen gebrau chen. LtrnonadeniBad Eine wichtige hygienische Erfindung ift der Königin Wilhelmine von Holland ge gliidL Sei längerer Zeit schon pflegte sie ihrem Bade den Saft von einigen Dutzend citronen hinzuzufügen Dies hat sich nun vom medizinischen Stand Punlt aus äußerst zweckmäßig erwiesen, denn der Citronenfaft träftigt die Haut und erhält sie frisch und gesund, wenn er lautonrm angewendet wird. Jn England hat man diese Art der stör perpslege aufgegriffen nnd wer es sich leisten trinkt, nimmt jetzt Bäder in Ci tronen Limonade. Der Medizinalbericht P r e u f; e n S fiir das zzalir 1906, der kürzlich veröffentlicht wurde, ton ftatirt ein dauerndes Steigen der lite burtgziffer nnd ein Fallen der Sterb lichteitsziffen Beides ist die Folge der bygienischen nnd sozialen Fürsorge, die von der Regierung stetig weiter geför dert worden ist, besonders aber der ent schlossenen Bekämpfung der Tubertu lose. —- Um einen guten kühlen Trunk geht noch der Wietbschqft von Christ Nonn feldt. Hier findet Jhr stets die beste und zuvorkommendste Bedienung — Von hier ging Bussolo Bilki Wilden Westen noch Dem-eh wo Mon tag dte nächste Vorstellung stattfand. Am Freitag wer die Schaustellnng in Den-ihm