Schnell gestorben.
eutfche III-Hauer Fryr.
Spec v. Stcknvutg.
In Heidelbetq, Deutschl-and
Der chtfiorbcaw der in der Bundes
hnupxsmdt frln belirbt und ein in
timrx Frmnd dro Pkijfidkutrn
?)ci-.)Zkvclt umk- litt schon seit jun
grsksr Iris en cinrm Fugu-Mich
kr-(s:sartigm chkimnijik im Nkfirl)t.
(5-:- war nach Heådrlbrm Reh-m
msm tun den deutlnnusn Spezie
liirm für Ahnmhnsmklprimh Prof.
Lsåxgcrnz Mel-Im m Ruthe Fu Je
lpru. — War nsn U. Ihmqu fis
Just alt minnt-drin -- - »in Nach
fok-!rr fin den Verstorbenko wird
kaum vor Mitte September cr
nmmt werden.
IVTVIHWHL LE. L’1;:,1. Letzte Nackt
kurz nzcb 12 lllsr sum- hiek Freiherr
Speck von Sternwer der deutsche
Heisa-after Kreis-»Ur Eiscct V Etcrntmys
Botschaster in Washington ganz
plötzlich, ehe ärzilictze Hilfe gerufen
werden konnte. Bei dein Sterbenden
befand sich nur seine Gattin, eine ge
-borene Lillian May Langharn aus
Louisoille, Ky. Beide trafen Ende
letzten Monats aus Hamburg hier
ein, weil Freiherr Speck von Stern
surg Professor Vincent Czernh, einen
berühmten Spezialisten für Haut
krantbeitem zu Rathe ziehen wollte.
Schon seit längerer Zeit litt Stern
burg an einer Wunde an der einen
Seite seines Gesichts, die mehrere
Aerzte für den Ausdrucks eines Krebs
gefchwiirs erklärt hatten. Professor
Czernn stellte seit, daß es nur eine
bssartige Hauttrantheit sei, oie er
uriren könne. Freiherr Speck von
Sternburg und feine Gattin hatten
alle Vorkehrungen getroffen, sofort
nach deendeter Kur die Riickreise nach
Irnerika anzutretem weil der Freiherr
koährend der letzten Monate des
Umtiterniine Rooseoelt’5 auf seinem
Posten in Washington sein wollte.
reiherr Herniann Speck von Stern
urg wurde am 21. August 1852 zu
Leedr in Englano geboren, trat 1870
bei Beginn des deutsch französischen
Krieger in das zweite sächsische Rei
terregiinent, wurde 1872 Leutnant,
1888 Militär-«.lltiache bei der deut
schen Botschaft in Washington, kam
1891 zur Gesandtschafr in Peking
und trat 1893 als Legationssekretär
kn den diplomatischen Dienst. Jm
Bahre 1896 zur Gesandtschaft in
uenos Aires und bald darauf zu der
In Belgrad versetzt, wurde er in
1897 Legationsrath, 1898 erster Bot
ichaftgsetretär in Washington und als
olcher deutscher Vertreter in der drei
liedrigen Samoacomtnisston. Jni
obre 1901 wurde er zum General
consul in Kalkutta und zu Anfang
del Jahres 1903 als Nachfolger des
Oarons von Hollelen zum deutschen
Votfchafter in Washington ernannt. ;
J
Berlin, 24. Aug. Gleich nachdem.
die Nachricht von oem plötzlichen
Tode des deutschen Botschasters in;
Iashington, Freiherrn Speck von
Siernburg, im Ausivörtigen Amt ein
getroffen war, wurde Gras Oernmnn
von HasseidHWildenburg der deut- i
sche Charge d Assn res in Washington,
aufgefordert, Priifitent Rooseveit mit
zuthei ien daß ein Nachsoiqer siir den?
verstorbenen Botschaster taum vor der
weiten Woche im September-, wenn
er Reichskanzler Fürst von Biliow
hin-her- zurückkehrt, ernannt s--tveroen"
wird. Als muthinnfiiicher Nachfolger
des verstorbenen Botschasters werden
Gras von Götzen, der vreuszische Ge
sandte in Hamburg, here von Reiche
uau, der deutsche Gesandte in Brust
lien, und Baron Mumm v. Schwar
nsiein, der deutsche Botschaster in
f tio. genannt
—- Bei einer Collison zwischen ei
sern Autornobii und einem Eisen
sahnsu e wurden estern in Los An
sehe, al. sechs ersonen so schwer
Priest, daß die Aerzte wenig hosss
m toben sie am Leben in erhalten.
Dampter gesunken
siegs- PassssseZZm met ihi
Leie- eingebüßt
—
Us der süße Verwesens
Bergen, Not-Degen, 24. Aug. Der
normegische Dampfer »Folgefonden"
tueiterte leßte Nacht auf der Fahrt
von Bergen nachHangefund an der
Westlüste von Not-wegen in der Nä-—
he von Stanevits und sank in drei
Minuten. Bein den 70 Passaaiekcm
dir sich an Bord les Dampfers be
fanden, sind nach den letzten Nasch
richten mindestens 40 ertrunten. Bis
heute Morgen waren fünfzehn Lei
chen gefunden morden Ter Dami
pfer gerieth auf ein Felsenriff und
wurde dabei so furchtbar besckäkiqt
daß an seine Rettung nicht nickt-r zu
« denken war. Unter den Passaaieren
Halstand eine furchtbare Banki, die
Izum großem Theil schuld daran ist,
; daß so viele ertrantsn
Geht nasli tin-arm
i
Besiaies des Kaisers Franz Joseph
ist ztssriedcnstellend.
Auch zu den Menöverrr.
Wien, 24. Ann. Die mancherlei
Aufregungen nnd Beschwerden wel
chc die Zusammenlunst mit König
Mord von England unsd trenine
Tage später die Feier seines W. G-:
kurtstagez mir sich gebracht baden.
sind Kaiser Franz Joseph nehme-sit
überraschenb gut bekommen Sein Be
sintden ist vortrefflich, sodaß er seinen
Sommerausentialt in Jschb reibt
gründlich genkesren tann. Jeden Tag.
an dem es das Wetter nur irgend
gestattet. macht der Monarch schon
sriilz am Morgen einen länaeren
Spaziergana Teifs Abends iit er
häufig im Theater-, wo er zumeiit bis
zum letzten Auaenblicke ans-harrt
Zahlreiche Jagdanäsliiae bringen in
das töalicbe Leben Vlbnsechseiuna Der
Aufenthalt in Jichl wird wahrschein
lich am 5. oder U. September zu Ende
gehen. Kaiser Franz Joseph wird
dann — ob dirett oder mit einem
kurzen dazwischen liegenden Aufent
halt in Schönbrunn, steht nocki nicht
sest — aus vier Wochen nach Ungarn
reisen unt- seine Residenz in Budapest
nehmen. on Bndapest aus wird der
Monarch n ten großen Manövern in
Ungarn theilnehmen, die in der Um
gegend von Veszprem stattfinden Der
Kaiser begiebt sich am 14. September
in’5 Manöverield. Arn 15. erfolgen
Ausfahrten und Beiichtigungem am
16. usw 17. sind große Wort-sinnend
ber und am 18. noch ein lurzes
Schlußmanöoer.
stattliches Gestein
Eins der Ergebnisse des internationa
leI Historikersic osflressedk
Berlin, Ist. Ana- Llußer den vie
len für die qefchichtlicltc Wissenschaft
werthvollen Ergebnisse-i hat der in
ternationale Historiler - Congreß,
welcher jiinqit in Berlin tagte, auch
ein stattliches Defizit hinterlassen.
Wie von gut unterrichteter Seite ver
lautet, beziffert sich der Fehldetrag
cuf nicht weniger als zwanzigtausend
Mart. Von den Vernnstaltern des
Congresses soird gehofft, dnfz das
Cultusminitterium als Retter ein
sprrnigen und Festung beschaffen wird.
Dach Institution-.
Herr Sie-. J. sen-s heute von Chi
rsso dort-is shgereist.
Chirago, 24. Aug. Unter den lau
iten urrahrufen einer großen Menge,
idie ich auf dem Buhnhof eingefunden
hatte, trat Herr William Jennings
Brhan heute Mittag in Gesellschaft
der herren Normen E. Mad, Vor
sitzenden des Notional Comiteö,
Senator Charles A. Culberfon und
Oerfchiedener anderer Mitglieder des
National - Comites die Reife nach
Jndianapolis an, wo er der Feier, die
anläßlich der Notifilation des demo
tratifchen Visepriisidentsehaftscandida»
ten stattfinden wird, theilnehmen will.
Kurz ehe der Zug abging, sagte Bryakh
von der hinteren Platform feines
Waggons zu den Verfammelten fol
endes: »Ich bin mit den demokrati
fchen Fot"fchritten sehr zufrieden.
Nachdem was ich von den Mitgliedern
des demokratischen National - Somi
tes während der letzten 24 Stunden
gehört habe, fckrint mir der demokra
tische Erfolg im November sicher.
Inseblich ltm Jahre alt.
Eis fertigte Predigt-, der gestern i
Ismetville, N. J. »mitte.
New York, U. Aug. Jn einer
Predigt, Die dct farbikTe Geistlichesljzw
son Brodg gestern in der Zion esti
kanischen Methcdcstetttjrdy in So
rretville, N. W. hielt, sagte et, daß
er 138 Jahre alt sei, Präsident
Washinton gekann: und einmal sein
Reitpferd auf dck Landstraße zwi
schen Sometville und» Rariton gehal
ten habe. Brookg behauptet, im
Jahre 1770 in Cuba geboren und
als keines Kind nach Sometfet·
County, New Jersey, gebracht worden
u fein. Während der letzten 70
ahee ist er angeblich als Predigetx
t «ti gewesen und hat während die-«
set en fünf Jaer ik Aegyptm qu!
Mk onst sen-keck J
Avdut Asis av.
TNarhkicht von feiner Nie
derlage bestätigt
Der neue Heu-schen
Mal-ei anid ist in mehreren grossen
» Städte-n Maroffoiv zum Sultem
) proklamirt worden· ——— Französi
! fein- Emamnäuner sind der An
sielm daß Abdul Asiiz den Rumpf
aufgegeben lim. --— Use fu« er
klärt haben. difo er fid- um«-J Ta
f mashw begeben und dort den
f weiteren Verlauf der Tinqe ab
warten wolle. —- Tie Beziehungen
zwischen Leiteereieli niman nnd
Seel-sen sind augenblicklich fein
gespannf. — Lffi;iellc Vorstellun
gen erwartet.
Tanget, Marotto, 24. Ang. Nach
den gestern nnd heute hier eingetrof
fenen Depeschen wird die Nachricht
von der Niederlage des rechtmäßigen
Sultans Abdul Asis und die fast
vollständige Vernichtung seines Heer-es
durch die Truvpen seines Bruder-L,
des Nebensultans Mulai Hast-d. be
stätigt. Abdul Asis ist jedoch nicht ge
fangen genommen worden, sondern
hat sich durch die Flucht gerettet. Mit
ihm sind auch sämmtliche Minister
und die französischen und britischen
Missionitire gefloben. Als Grund der
Niederlage wird Verrath der Trnppen
angegeben. Diese waren an Zahl de
nen des Nebensnltanz bedeutend über
legen, gingen aber gleich bei Beginn
des Kampfes zu dem Feinde liber.
Am schimpflichsten soll das Benehmen
der Ytrsriuerie gewesen fein. Aug oer4
Befehl gegeben wurde, eine Kanonades
auf den Feind zu eröffnen versagten!
vie Geschütze, einige von ihnen ervloz
virten, und das verursachte unter den
Artilleristen eine solche Vanil, daf-; ani
ein ctandhalten nicht mehr zu denkenj
war. Gleich nachdem der Ausgang
des Kampfes-, den man iibserall fiir
den endgültigen Entscheidunzsglamuf
ansah, bekannt geworden war, wurde
Mulai Hafid nicht nur hier in Tau-«
ger. sondern auch in allen anderen
größeren Stadien des Landes als
Sultan von Marolto aus-gerufen
wodurch, wie man allgemein an
nimmt, der Regierung des Sultanå"
Abdul Asis fiir immer ein Ende ge
macht ist.
Paris, 24. Aug. Hier hält man die
Protlamirung des Sultans Muiai
Hafid zum Herrscher von Maroilo
fiir einen vollständigen Triumph des
letzteren und fiir das Ende oes alten
Negimeö. Staatsmiinner sind der An
sicht, daß Abdul Asis durch seine
Flucht kundgegeben hat, daß er keine
Lust hat, den Kampf fortzusetzen. Es
wurde heute hier behauptet, dan er
erklärt habe, er wolle sich nach Da
maslus zurückziehen und dort ruhig
den Verlauf oer Dinge in Marotlo
abwarten. Hiesige Zeitungen warnen
davor, sich betreffs der Zukunft Ma
roklo’s unter dem neuen Herrscher zu
rosigen Hoffnungen hinzugeben da
von einer gesunden Fortentwicklung
der Lage in Marotto immer noch
nicht die Rede fein könne. Einige Zei
tungen befürworten schon heute die
Einberufung einer neuen lkonferenz
in der iiber die Lage in Marotlo be
rathen werden soll.
Wien, 24. Aug. Die Beziehungen
zwischen Lesterteich - Ungarn uwo
Serbien sind im Augenblick äußerst
gespannt Diese Thatsnche ist aus den
auffälligen Gegensatz zurück-zuführenl
trelcher zwischen den offiziellen Erklä-;
utngen des serbischen Kabinetts Bett-s
mirowitsch und dem Auftreten der ge- -
farnmten Belgrader Presse besteht.i
Während das serbische Ministerium’
rundtveg leugnet, diasz der Belgrader:
Hof an den Umtrieben der siidslawi-I
schen revolutionäeen Organisation ins
Kroatien, Slatvonien und Bosnien
betheiligt gewesen sei, syinpathisieen
die set-bischen Zeitungen essen nitt der
»großser·bischen Jeresdenta«. Letztere
sprechen sich sreiinüthig über Einzel
heiten der Organisation aus, die den
Belgratdet Hos, den Generalsmb, ser
bische Ossiziere unfd Politiker auf das
stärkste belastet. Unter diesen Um
ständen witsd nicht daran gezweifelt,
daß die osfiqiellen Vorstellungen der
hiesigen Regierung in Belgrnd nicht
mehr lange aus sich warten lassen wet
Ven
sind zuteiedem
Bericht einer Speeialesmmission über
Verhältnisse in Hut-«
Lisster Ban, N· Y» It Aug. Prä
sident tltooserelt hat gestern einen ihm
sbereitg am ti. August unter-breiteren
! Bericht einer von ilnn ernannten Spe
Tzialconnnission über die Verhältnisse
sin Voman letannt gegeben. Jn ei
Inem an jede Mitglied dieser Com
:mission persönlich gerichteten Schrei
Tben hat der Präsident seiner hohen
sBelrierigunq über den Bericht Aus
ldruct verliehest und vor allem die
IThatsache mit besonderem Nnchdruct
shervorgehobem daß die Commission
E mit der Ve·s:-valtung des Col. George
s W. Goethals zufrieden ist. Der Be
« rtcht enthält zum roßen Theil statt
stische Angaben ii er den Fxrtschritl
der Arbeiten am Camil.
»s
Deutschland verans.
Ast Nischtschiffe baue-, die ellei
useveiene übertreffen
»Cchreckeu der Meer-M
Paris, 24. Aug. Ein französischek
Flotten - Sachverständigen der vor
einigen Tagen auf Schloß Witlieln:s
höhe einer zwischen Kaiser Miit-Oliv
und Sir Charieiji Onrdinge abgehalte
nen Conferenz beiwohnte, hat dort
aus angeblids kiut unterrichteter Quel
le in Erfaikrnng gebracle dnfz einer
der berühmteser Erfinder England-Z
Pläne für eine ganz neue Art von
Sci)lack;tsck«isier, Die alle bist-her geban
ten Schleichxiiriife weit in den Errei
ten stellen selig-n, entworfen int, die
die dentscke :!t-.-«-ie:--.1n,i iskr sich er
worben K sie stif. In hie-sites
Flottenkreisen Lesers-U Eisfsijxe t!i;«·-.r
Ankijndiguki fsridfze .-i:;?—.e::tk:n, izitd
man sagt fix-n rissen-, offen, das: N
»Dreadnaitst:sc«« ian ,,Jnvin:·:bie-:s«
jetzt angeskkhi diese- Irrt-: nrn
Schlachtsctrifien Ver-alter sind. Tentsdti
ignd will riet von diesen Schiffen
bauen lassen nnd Essai contrnctlid«, ab
ACMSchL dsz fte in ZU Monaten fer
tig gestellt Herd-en müssen. Tiefe
neuen Ungeiixji::ce, die in wahrem
Sinne die »Sei-reden der Meere« sein
werden. haben acht Tbiirrne mit sech
zehn Geschiitzen, während Vorne und
hinten noch weitere zehn Geschützt zur
Verfügung stehen. Die wichtigste
Neuerung auf diesen Schiffen wird
eine in jeder Beziehung geschätzte Ab
theilung in Dem vorderen Theil des
Schiffes sein, in dein sich ein lenkba
rer Turm-den Der von dem Schiff ans
controllirt wird. befindet. Dieser
Torpedo hat eine Schnelligkeit von
21 Knoten und führt 15 Tonnen
Gebre, wie ein neuer erst unlängst in
Deutschland ervrobter tsrplofivstoff
genannt wird. Ter Torvedo lann
einen Kreis- ::::-. dass- Schiss beschreiben
und dann nnls Veiieben des Opera
teurs wieder zuriiitgebracht werderr.
dastand wartet.
Regierung will erst seit dein Gesandten z
Neue esuteriren. i
Jm Haag Lis. Aru. Die Beamten
des hiesigen Augwärtigen Amte sind
noch immer der Ansicht, daß die Con-11
trooerse mit Venezuela auf diplomati-»
schem Wege wird beigelegt werdens
können, wenngleich der Flottenminiz
ster Vorbereitungen trifft, die mit die
sen optimistiichen Ansichten nicht
übereinstimmen Die Regierung als
solche verlanat nichts weniger als eine
sofortige Widerrufung der von Castro
getroffenen Bestimmungen, durch die
der Handel auf der Insel Curacao
vollständig getriivdelt worden ist, und
ferner eine Abbitte fiir die dem hol
ländisch-en Gesandten dadurch zuge
fügte Beleidigung, das-. man ihn ohne
weiteres ve-: Landes verwies-«- Ehe je
doch etwas in der Angelegenheit ge
schieht, will man die fijr morgen in
Aussicht genommene Ankunft des Ge
sandten de Reue abwarten.
Feuer in Coustantinopel.
Der unter dein Namen Stand-l be
kannte Stadttheil zerstört.
ConstantinopeL 24. Aug. Jn dem
ausschließlich von Muhantmedanern
bewohnten, unter dem Namen Stam
but bei-muten Stadttbeil wijthete ge
stern est-. furchtbares-·- Feuer, daz« nack;
den letzten Nachrichten iiber 1,-"s·»)
Privatxtohnungen und Faltiten in
Asche les-te und einen Zikaden von
mehreren Millionen nurntnete So
weit tun-n bis heute Morgen in lik
fahrung dringen tonnte, sind bei dem
Feuer keine Menschenleben verloren
gegankern Der Etadtthekl ist sehr mo
dern gebaut, weil er erit ists Jahre
1863 durch Feuer zerstört wurde und
seitdem ganz neu und nich den Plä
nen bedeutender Ingenieure ausgelegt
worden ist. Das Feuer nahm deshalb
so riesige Dimensionen an, weil zur
Zeit, als es ausbrach, ein heftiger
Wind lerrschte der Funten nnd
Feuergarben ost mehrere Häuserge
vierte weit trug.
Geschenk für ven Kaiser-.
Goldkästchen veil Sinne-ten aus
Dentstsziidwesteskiks.
Berlin, 24. Aug. Jn Bälde wird
der Ematssetretär des Reichetolonials
cunts, Herr Bernhard Demburg die
Umtisxtescttäste wieder übernehmen,
nachdem er seine tnebrxnocmtlichc Reise
nach dem »schn-nr3en Fiontinent«, spe
ziell nach Deutsch i Zijdivestnfrita,
beendet hat. Der Znsttiksetretiir bat
siir Den Kaiser eine refund-en- Ueber
rascbnm in rettix tssr bringt Dem
Monarchen ein ttjolItästcnen voll Tin
tnnnten aus Deutsch - Eiiowestasrita
n.it, Die Dort vor timent erst gefunden
find. Die kostbaren Eteine stammen
aus Damara - Land, wo im verqansi
gen-en Juni, wie dninals gemeldet, die
ersten Lager unweit der Liiderins
Bucht entdeckt wurden. Welche Resul
tate die weitere Förderung geliefert
hat« ist nicht bekannt geworden. Jn
tolonialsreundlichen Kreisen trägt
man sich inwefz nach wie vor mit gro
ßen Hoffnungen betreffs der demnäch
stigen Concurrenz der deutschen Dia
manten aus dem Weltmarstt
— Bei einein Automobilunsall
nurden gestern in harmonöburg
nahe Titujville, Pa» zwei Personen
schwer verlegt. .
Ttie Spuren der Tyspepste führen dikess
auf die Magen-unsern Wenn diese Juve
ken Nerven« nachlassen dann müssen Unser- T
dauhchfeit und Magens-schwatzen folgesH
Hierfür liefern Aus-them überall eine Mem- -
zin, als Dr. Shoops Restokative bekannt.
Zuerst versagen diese Zaktsu Magen-, Herz- j
und Nierennewetk samt folqen Aufsioßem
Øetsxklopken oder ortsagende Nieren. Hieb-;
mm Skc keine Medizin für den Magen oder»
Stint-kommt das Herz oder die Nieten.«
Tags 1s: verkehrt. thsngcn Sie bit-je ver
iaguwen Nerven mit Tr. Slkoovs Rest-Diss- ’
mus- tssz sind die net-ven, nicht diss- Organe,
die um Hife rufen. Jnnerixmb 41 Gransen
nach Beginn der Nestotsoktuechhmblutig,
merkten Sie den Gewinn spähen. EinePrm
be beweist. Verkauft durch Theo. Seifen
Die Kinde des Xiiäschkliäriieng.
Am Hofe ver Königin Ckliiadeeh von Eiss
lmso angekommen- »Wie-umscha
Tie Mode des Wäscheitiiriens soll
ain Hofe der Fliinigin Elisaveth von
Engiaro UJJJ bis leiht-D aufgetoir.
men sein. Ihre Erfindung ist einer
Holländerin zu verdanken, der Frau
eines königlichen Hostutschero Namens
Guitjjeexti. Frau Guilheein verstand
es s) aus«-gezeichnet, durch lunsivoll ge
sieiite Kragen nebst Tollsalten und
Spitzenzubebör einen kleinen, aber fa
talen Mangel an der Büste ihrer kö
niglichen Gebieterin zu verdecken, daß
sie von der Königin mit Gunstbezei
gungen iibersckiiittet und schließlich zum
Range einer Ober-Hofwäscherin-Jn
spektorin befördert wurde. Die vor
nehmen Darnen Londons flossen über
von Begeisterung für die von Elisabeth
bevorzugte Tracht. Der Geschmack an
der »Stärietunst« wuchs von Tag zu
Tag und artete zuletzt in eine Manie
aus, die die tollste-n Dinge zutage för
derte. Zeitgenossen berichten, daß da
mals die Salong der Damen die voll
ständige Ausriistung einer Wasch- und
Putzanstalt enthielten, und daß es für
höchst »fashionable« galt, in Gegen
wart von Herrenbesuchen zu steifen, zu
blauen, zu platten, zu trauseln und zu
plissirern Ein Kavalier, der in der
Plättstube zugelassen tvurde,- durfte sich
dies als besondere Gunst anrechnen und
wurde von den Mindcrbevoriuaten mit
Neid anaesehen. Später et.1vlirten sich
in Latr-on besondere »Prosessorinnen«
der höheren StiirlelunsL Unter ihnen
nahm eine Flamländerin Namens
Dinghen van der Plasfe die erste Stel
lung ein. Wer von dieser bezüglich
des Stärieng so genial veranlagten
Meisterin eine Lehrstunde sich eroberte,
inufzte dieses Gliiit mit nicht weniger
alel ils bezahlen.
Erst nach geraumer Zeit gab man
der Stärke einen Zusatz von Blaue.
Königin Elisabeth, die uin ihre in man
chen Augen recht fragtviirdige Schön
heit stets- unaeheuer besorgt war, fand
aber, dafz die Blaubeirnischung ihrer
sGesichtshaut etwas Grünliches gebe.
T Deshalb verbot sie, angeblich voll Be
Jsorgnisz, daß in hygienischer Hinsicht
» das Blauen sowie das Tragen von ge
! blauter Wäsche Schaden anrichten
«könne, ihren Unterthanen bei strenger
Strafe, andere als rein weiß gestärkte
Wäsche zu tragen. Jndeß erwies sich
die Mode als eine selbst der »guten
Queen Beß" überlegene Herrscherin: es
wurde lustig fortgeblaut, obgleich im
mer wieder so und so viele Damen we
gen Uebertretung des »Blaugeset,ze5«
ins Gefängniß wandern mußten
Vorzüslicher Ieoaaplpeltöraih.
Ämn M M. Tauiion, von No. 2279 Mis
iorv Ave« Snn Jose. sagt :»Te1 Werth von
tslecmc Wut-is als ein allgemeine-:- Fami
l:-nl)eilnnltel iiu Rom-netz, Viliöiniik und
Tun-,an der Leber nnd lsinge zeioe in so her
vorragend dan ich nnch bewogen finde ecn gn
tesss lrIolk dnsin einnileqerk Zum Nutzen Je
nei die Nunman von solchen Leiden suchen.
Jn einer Fluche von Necmc Bittens ist mehr
Meinndhen tin o:e Veronrtnngsmgnne als
In irgend einein nnderein Mittel das ich ken
ne,’ Vetmnit nnxer Garantie bei allen
Llpolljeienn 50c
D i e B i e n e n sollen ungeheuer
weitsrchtig sein. Wenn sie sich von
ihrem Stocke entfernt haben, erheben
sie sich hoch in die Luft, um sich umzu
sehen, wo sie zuizause sind, und fliegen
dann in geradcr Linie daraus zu.
Eine der heißesten tech
nischen Anlagen ist der
Porzellanosen, dessen Betriebsleinpera
tur rund encu j-««0 Grad Celsing be
trägt. Tie Hitze des elektrischen Flam
menbogeng erreicht ewa 3000 Grad.
Als die wär msle Gegend
Oberitaliens gilt neben der Riniera
von Genua die Stiviera dei- Gardasee5.
Thaisiichlich ist diese Gegend die nörd
lichfte aukgisdehntere Landschaft der
Erde mit solch immer-grüner Vegetas
tion.
Die Hühnetvögel Multi
nae), wie Htiueliiibner, Truthühner
und Pforten sind die einzigen Vogel
arten, die niemals- ein Wafferbad auf
suchen. Sie liessen es dagegen, im
trockenen Erdboden zu scharren und den
Staub iiber sich zu werfen, bis dieser
durch ihr ganzes Gefieder gedrungen
ist«
Tit Augusizeit nmit aus die Nenn-ti- Aber
dieses ichlafie eitel-gleich islefiilil kann leicht
und tchneil beseitigt weiden durch das den
Apotheke-tu überall bekannte Tr. Shovpg
kneitorativr. Innerhalb 48 Stunden nach
Beginn niit iltestomtive macht die Besserung
sich bemerkbar. Natürlich kehrt die Gesund
heit nigt loiort zurück. Eine Besserung tritt
aber si er em, nnd das Beste ist, Sie silhien
und merken, wie die straft und die Energie
zurückkehren Aunere Einflüsse bedrücken zu
erst die »innerenRetven,« dann lassen hier
Fett-ähnlich der Magen, das erz und die
stieren nach. Kräftigen Sie ieie ichlafien
sNekven mit Dr. Shoops Restorattoe, dann
werden Sie sehen, wie schnell die Gesund-seitl
Einkehr hält. Vettauft dates Theo. Jef en.
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