Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, August 28, 1908, Image 1

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Ncbcaska
HEUUEIEZMMW amal MM
Es
Jahrgang 2(). Graad Island, Nebraska Freitag dea 28. August 1908. f » Nummctl
Aus dem Staate.
« »Es-richten mich bat die issikrttin eines
Sterne-As dei Creter ihn nur dem zwei
undzwmzigfien Kund beichenlt. Alle
sollen am Leben und aesund sein.
« « ri- E-. Lach. Nehkqeksiyasde
wird sich in diesem Jahre in Glenville,
Rede- kBastar L. Göde, Pastor Loci,)
versammeln und zwar anr is. bis 13.
September
k « Jaraslno Zeust von Schuyler de
ing am Sonntag in einem Carnseld
Selbst-need durch Erschießen. Sein
Körper wurde arn nächsten Tag gesunden.
söiie hatte seinen linken Arm während
der Nacht total als-genagt
· Tiad habe Alter von zweiundneuni
zis Jahren erreichte Frau Jan-sie Men
kin, die Mutter von Gearge und heney
Mentin in Teeumseh, welche am vorigen
Donnerstag dart begraben wurde. zrau
Menken wurde in Deutschland geboren
urd kam als junge Frau nach Amerika
7 «
« Staatsthierarzt McKim sand daß
im nördlichen Theil des Staates man-s
cherorts wieder der Ray unter den Pier-;
den herrscht. Er tödtete sechs damit desJ
hast-te Pferde in Spalt-ing, zwei in Eric
son und eins in North Loup. Ranchs
leute im westlichen Theil des Staates,
welche sich weigerten ihr Vieh zu »Den
pen,« wurden unter Quarantöne ge
stellt
« Am Montag entgletste ein Fracht
zttg der Liutlington tn Verwan, tnfolge
einer zerbrochenen Weiche. Der Zug
ging sehr schnell. Die Lolontottve und
einige Waggans pafltrten die Stelle
glücklich, aber achtzehn Waggons entglei
sten. Von letzteren wurden fünfzehn
total demolirt. Tiefelben waren mit
Vieh beladen, und wurden etwa dreißig
Kopf Rindoieb und zwanzig Pferde ge
tödtet
« »Ja einent Oandtuch erhängt wurde
das dreisährtge Söhnchen des Poftnteis
stets tn Stantford ant Montag. Das
Tuch, eins der bekannten Rollbandtücher,
hing tritt anderen Wäschestllcken int Frei
en auf der Trockentetne. Der Knabe
steckte wahrfcheinltch int Spiel seinen
Kon tarch dasselbe und drehte sich mehr
mals darin unt, fo daß es sich fast unt
feinen Hals legte- Er hatte sich dann
aber nicht wieder daraus befreien können
ttnd mußte elend-glich ersticken.
» Tatch das Telephon rettete Win.
Kellat von Hoooer feine Wohnung.
stellt-r wohnt etwa eine halbe Meile oon
der Stadt. Kurz nachdem er am port
gen Donnerstag tu Bett gegangen und
e,ngeschlafen war, erweckte ihn ein Entst
ern tn der Küche, ttnd als er nachsah fand
er zu seinem Schrecken das Haus in
Brand. Jm ersten Augenblick war er
rathloo; dann lief er an’s Telephon und
benachrtchtigte dte Zentrale, welche ihrer-.
feitg feine Nachbarn alaratirte. Ledteref
eilten herbet ttnd ntit ihrer Hülfe gelang;
es die Flammen zu bewaltigem
Betetetrefsen ein jeden Tag von
Leuten. die es satt hatten, Doktor-Rech
nungen zu bezahlen und die Gesundheit
wo reines-innen vskch om Gebraucht
von Franks AtpenträutenBtutbeteber ge
funden haben. Dieses Heilmittel wird
nicht in Ipotheten verkauft, sondern
direkt an die Leute durch die Eigenthü
mer, Ir. Peter Fuhr-en ck Sang Co»
Its-it- So. Hoyne Ave-, Chicago,
Jll.
Da s Primärsystenr bezweckt daß das
Volk jeder Partei seine eigenen Landt
daten nennen kann, anitatt daß, wie
seither, einige Potntter die Sache so
Qwsetn daß ihre Gttnstlinge die ein
ZI ) Aussicht aus dte Notnination
III. Die Printärrvahtant nächsten
Mag ist sür Demokraten, New-bli
Isser, tr. s. ers-, bestimmt, also für Por
shiuitglteden Es werden Wahtzettel
Istdie verschiedenen Parteien da sein«
tpd erhält jeder Stimmgeber einen
Otimmzettet der Pattet welcher er ange
hört·
Ct n seitungoherauttgeder oerklagte
jüngsthin ed Leute weiche sich weigerten
ihr Abbonnement zu bezahlen. Ja jedem
Full lautete der Richterspruch then zugun
sten. us deeidigten daß sie so wenig
Eigenthum desaßen daß ihnen vorn Ge
richtsvollzieder nichts genommen werden
konnte. Diese kamen wegen Kleindiebs
sicht- unter se 8300 Bürgschast. Ille,
sechs ausgenommen stellten die Bieg«
schast und die Sechs wendet-ten it» se
säagniß. Unter dem neuen Postkeseh
ist es Diebstahl, eine Zeitung anzuneh
men und dann Zahlt-as zu ver-eisern.
(Puslisher’s Inritietry.)
est-Ess-sc--I·-l·-I·-:«J««k·ksksl««I-II·OIIIIOMOI-M
: Retlessorresponbenzi
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Ists-.
Von siteer Ost-rieth
Hsksisslsslsslsskslsslsslssbslsstsmsssslssbsls sinkst-J
ifeorisjetznngJ
Mittwoch den 29. Juli ging die Fahrt
non Zünch weiter nach Luzern, den Zü
rieher See entlang; wunderschöne Tour,
den See gut der einen und prächtige
Villers umgeben mit Blumengärten und
zahlreichen Wein-Anlagen andrerfeits.
Den Zuges See passrrend kommt man
nach etwa rwet und ein halb stündiger
Fahrt in Luzern an· Von Luzern aus
kann man unzählige Ton-en machen auf
den ausgebreitet-n Vierepaldftätter See
unt in die umliegenden Gebirge. Der
nächste Teig führte uns per Flammend
bshn auf den Rigtsftulm von hier ans
hat man bei klaren Wetter eine herrliche
Aussicht auf oie unterhalb gelegenen
Vietwaldstätter und Zeiger Seeen und
die dar-n grenzenden Ortschaften Küss
emch, Arth Gold-u und Luzern, und in
der Ferne eine lange, theilweise rnit
Schnee bedeckte Gebtrgslettr. Wir hats
ten zum größten Theil helles Wetter für
vieles Panorama. Jn Luzern fuhren
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kffffssf
d
wir noch mit Oiahtteilbabn nach dein
Sonnenberg, dann zu Fuß durch den
Weils nach Gütsch wo nmn überall herr
liche sit-siebten bat, von Gütsch mit der
Drahtseilbahn zurück nach Luzern Jn
Luzern bat-en toir Gelegenheit des Bru
der von Paul Glaggner, (ledterer vie
len bekannt, war früher in G· J ,) len
nen tu lernen. Paul leidet an Geistes
krttnsljeit tinb befindet sich in Et. llrbcin,
einein Institut, gegenwärtig in hoff
nungsvollent Zustand Irrt Löwe-ign
ten dv:t hörten wir eine gute Tyrolet
Truppe, die Lberstetrer, eine ausgezeich
nete Gesellschasi in Bett-g qui Gesang,
Musik und Tanz die auch schon in
Deutschland, Gnglanb, zrnnkrssich und
Amerika tonzertirten, selten wohl hört
und sieht man etwas Besseres-i Das
Juteknntioneili Ariegsinttseuin boit ist
auch empfehlensiverib· Es giebt in Lit
zern viele Dotels und incni sagt daß nach
been lö. September viele bteser seinen
sctels geschlossen weiden, weil dieselben
nur von den Soininertoiiristen er·istrren.
Die Schweiz int Allgemeinen ist seht
übersüllt von Fremden, aus Teutschlttnb,
Frankreich, Ritßlttnd, England- und
Amertkm Arn isten August gingen ivtrl
per Bahn weiter nach Flüelen und vonz
»dem per Tarnpser bie ganze Länge des-H
Vierninlbstätter See’e) entlang nach Alp- ;
nachsteht, die Zell-platte, Rütli, Brun-]
nen, Besenried, Vizntiu, Weggis unds
Stnnsted passirenb s
Bpn Alt-nach tuhren rote dann user
Sarnen und Meirtngen nach dent Brim
rer See. Tie Reise wird tum großen
Theil mittelst Zahncadbahn gemacht; kie
Steigung ist eine zu große silr die ge
wöhnliche Schienenbahru eg ist dies eine
höchst interessante Fahrt. Diese Bahn
fährt immer am Betgrücken entlang mit
zahlreichen kleinen Ortschasten in den
tiesgelegenen Thalern sieben der Bahn.
In Brienz besteigt man wieder das
Damvsschifs nach Jnterlaken welches uns
nun in das Herr der Gebirge sührt, hier
hat man zahlreiche Gelegenheiten, inner
halb zwei Stunden an die mit Schnee
und Eis bedeckten Kuppeln und Glat
scher, mittels Drahsseil und Zahnrads
bahnen zu gelangen. Jnterlaken ist nur
Fremdenstadt und hat zahlreiche schöne,
große Hvtelg, auch mächtige Waarenla
ger von Dvlzschnihereiem
ier besiiegen wir die neue und längste
Drahtseilbahn nach der hardetkulnu
es nimmt diese Fahrt volle 20 Minuten
in Anspruch und ist steiler und vielleicht
10 mal länger als die Drahtseilbahn
aus dem weißen hirsch nach Loschrvih bei
Dresden. Von der Varderkulm aus «
hat man eine wundervolle Aussicht aus »
die naheliegende Jungfrau und gleich da
neben steht der Mönch, Eiger, Wetter
horn, der Esel und eine Anzahl anderer
Gebtrggspihen So unternahmen wiri
am nächsten Tag die Fahrt aus der Zahn
radbahn nach Grindeltvald, immer höher
in«s Gebirge; von dort noch vielleicht
iwei Meilen, gelangt man an die Glei-!
scher, zwischen Wetterhorn und Eiger
wo wir in eine 150 Fuß lange ists
grotte gingen. Die Besteigung dieser
Gletscher in schwierig und fast gefährlich
ohne Führer, indem niir ein schniiiler
nothdürftig hergerichtetek Fußweg, kreuz
und quer nahezu 10W Fuß ain lebten
Ende des Berges hinnussührt. Die
Wände der Eishöhle waren so rein wie
KcyfteilL An allen Wegen und Gän
gen findet man Sonnenir-Biiden und
Nestiiurnntsz oben in der Schweiz ist deis
Reiten thenrer als in Deutschland. Die
Ernte von den Reifenden ist eben zu kurz
tn der Schweiz, und niein muß doch das
»Eier schmieden so lange ei heiß ist.
I Nun neitießen wir Jnterlateii eini
Morgen des st. August, nrieh einer Stun
de Schiffahrt über den Tuner See und
sisei Stunden Bahnfnhrt trafen wir
noch var Mittag in oer Bundeshanptstadt
Bern ein. Jn den wenigen Stunden
Aufenthalt besuchten wir das Bundes
regierunggsGebiiude, welches iin Innern
l"ehr reichlich intt Holzschntveieien ausge
ichmlickt ist; auch besuchten wir die dorti
gen Wesserwerke, wo Herr Ulrich Grab,
Onkel von Frau Gottlieb Meyer als
Aufseher angestellt ist. Bern ist recht
schön« die Aar, ein großer Fluß, läuft
tief gelegen mitten durch die Stadt. In
Berti beobachteten wir einen Militän
Lustballon über der Stadt schwebend,
welcher Aehnlichkeit mit einein langen ge
füllten grauen Sack hatte. Somit
schloß unsere Tour durch die Schweiz da
wir noch an jenem Tag in Basel eintra
fen, wo rvir über Nacht blieben und
arn nächsten Morgen die Reise weiter
führten dern linken Nheinufer entlang
nach Straßburg. Jn den wenigen
Stunden Aufenthalt in Straßburg be
sichtigten wir so viel als möglich die
Stadt und gingen natürlich nach dern
Münster. Jn der alten Festungsftadt
sieht man viel Militär. Dem Rhein
entlang von Basel bis Frankfurt sieht
man üppige pfelder in Getreide, Haufen,
Tobak und viele Wein-Anlagen. Die
Qbftbäume waren überall schwer beladen
und vielfach sehr gestützt; oie Ernte
scheint durch ganze Land eine übermäßig
gute zu sein. Arn Abend des 5 August
langten rvir in der Weltstadt Franksurtf
an. Hier gilt der Spruch: (
Den Menschen stärkt der Rebensaft, !
Tab Wasser giebt dein Lchsen Kraft.
auch heißt’s:
lsin guter Trunk von Malt u. Hopsen,
Tag sind die besten Magentropsen.
Frankfurt a. M., den 7. Aug.
U in die Rorninaiion fiir Gouverneur
aiis demokraiifcher Seite bewerbeii sich
drei, Jameg Dahliiian von Oniaha, R.
C. Shallenberger von Aliria, und M.
W. Berge von Lincoln Oahlrnan and
Shallenberger sind beide giite Leute.
Berge neigt den Prohibiiioriisien zu sehr
iu, iiin in Betracht zu kommen. Dahi
inan wäre unsere Wahl
R a ch der Wahl gedenken die Repiib
lilaner zii erklären wo sie die großen
Kainpagiiegelder her bekamen. Zu gütig!
Wir glauben daß es Siinirngeber giebt,
und zwar oiele die dies schon o o r d e r
W a hl wissen wollen. Das wird aber
riichi geschehen, aus guten, den Rennb
likanern seh- naheliegenden Gründen
Daß die Monopole ihnen dao Säckel os
sen halten dars daß Volk nicht erfahren
—- ivenigstens noch nicht vor der Wahl.
D e r Präsident hat durch Proklami
iion angekündigi daß Rom-ou Acker Land
in der Rosebiid Indiana-Neservaiion
von Süddakoia der Besiedlung offen ste
hen. Das Land wird durch Lotterieloose
vertheilt. Die Berloosung findet am
in. Oiiiober in Pallas-, S. Q, siaii
Der festgesehte Mindest Preis für Land
beträgt 0i1.00 pro Acker und Heiinstäite
gesehe sind aiis alle lsintragirngeii an
wenddar. Registraiion dauert vorn :'-.
bis l7. Oktober, und können Applikair
ten sich eiitipeder in Dallas, Chambm
lain, Presto oder Gregory, S. D., oder
in O’Neill oder Valentine, Nebr» ein
tragen lassen.
D te Geschäftsleute in seht trockenen
Stödten unseres Staates welche erwar
teten daß dei Prohibition das friiher für
geistige Getränke oeraudgabte Geld in
ihre Ladenkassen fließen würde finden
sich in allen Fällen schwer getäuscht.
Wenn man nämlich auf ihre Bahnhöse
geht und dad einlausende Erpreß- und
Fracht Gut übersieht, fällt jehtdie enor
ine Anzahl von Fässern nnd Kisten niit
,,geifiigem« Inhalt, die an Privatleute
adresfirt sind Jedem sofort aus. Das
allgemeine Publikum ist nicht gesonnen
sich in Bezug aus das Essen oder Trinken
Vorschriften machen zu lassen und bloß
Wasser in trinken, weil Fanotiker ed fo
wünschen. Will ihre eigene Stadt sie
nicht versorgen, lassen sie einfach das
Gewünschte von anderwärts schicken·
Viele der in der Umgebung wohnenden
zaruier fahren auch lieber zweimal so
weit zur nächsten ,,nassen« Stadt und
kaufen da nicht nur das nöthige Trink
dare, nein, auch alles andere wag sie
denöthigen. Wer hat da den Profit
Natllrlich die Eisenbahnen und Erde-eß
gesellschasten die an den im Kleinen ver
sandten Frachtgütern das nieiste verdie-;
nen, entgegen da wo Saloonwirihe sind,;
die nur im Großen kaufen. Kein Wunss
der wenn verschiedene Eifendahm nnds
Genuß-Gesellschaften insgeheim mit den’
Prohiditionisten liedelugelnl In alleni
Fällen (nur die Ipotheker wollen wies
annehme-V sinden die Geschäftsleute!
daß sie bei Prohidition den Kürzerenx
ziehen.
R e b f a S ka Eisenbahuen, mit emeklj
Ausnahsjh haben eine Rate von drei
Eines pro Metze für die Nundkeise nach
der States-Jan gewährt, vom Bl.
August bis s. Septembei. l
—
B i e Richter Taft sag-, begünstigt-til
manche der bestehenden Gefehe die Ret
chen. Wer anders aber als die unab
lttansscht Partei ist für diese Gesetze nex
antwokillchP Wse kommt es daß die
riesigen Man-male heimllch der ietzt
machthobenden Partei mit Geldmjneln
für die Wah1k,-npagne unter die Arme
greifen, wenn sucht um bei ihr Liebt-nd
zu bleibend
C e n er al Grant beklagt daß die
Beseitigung der Armeekantine viel Schn
den anstistete. Ein Mann in seiner
Stellung weiß wovon er spricht, und er
steht mtt seiner Ansicht nicht allein. Tie
W. C. T. U. war es welche die Beseiti
gung der Kantine durchsetztr. Nun fra
gen wit, wag verstehen diese Weibsbilder
von Arnieezuständen2 Jst es nicht lä
cherlich, dasi Gesetzgeber und hachgestellte
Beamte sich so gegen ihre eigene bessere
Uebeizeugung von sanatischen Frauen
zimmern beeinflussen ließen, wo es das
Wohl der Armee und damit des Landes
galt? l
D i e englische Zeitung in Beatrice:
welche vor der Frühjabkswahl mit Feuer
und Flamme für Ptohibitionsleute focht,
und kurz nach der Wahl schon einen »Aus
»l·chtvung der Geschäfte« bemerkte, da die
,,Saloonkeepers« zumachen mußten Und
Inicht mehr »alle«3 Geld einstecken« konn
Flen, stimmt jedt ein Janiinergehenl an,
Jweil jetzt Jeder dort seinen » Zinsf« schi
xcken läßt, nnd das Geld sortqeht. T ieie
ienglischen Wische ,,bicten« die Wanzen!
Hin ein-ein Tat veisprechen sie mit Pro-»
bibition den Himmel voller Geigen,
jviel Gelt, gute Geschäfte, kurz alles
lMögliche, ani nächsten reden sie über ft
lnanziellen Stillstand :c., bedenken dabei
aber nicht daß sie böchstselbst an dem
Unheil schuld sind, oder wenigstms einen
Löwensntheil dazu beitragen.
Das vorgeschlagene Amentment zur
Constttution des Staates, nut Bezug
aus richterliche Gewalten, ist von großer
Wichtigkeit sür Nebraska und sollten
alle Stimmen iedwelcher Partei in der
Primärwahl dafür sein, da es absolut
nichts mit Partei-Interessen zn than hat.
Las betreffende Amendment erhöht die
Anzahl der Oberrichter und ermöglicht
es dem Gericht, Fälle zu hören und zu
entscheiden ohne Hülle oder Zuthnn von
Conitttissioners, wie es bisher der Fall
war. Vier Richter an Stelle der sechs
Crinniissioners werden uns ein besser
nrbettendes Gericht sichern, und beiden
Theilen in Klagesällen Geld sparen.
T. LE. Allen, Wm. anivard nnd C. B.
Mannel, resp. Vorsitzende ver demo
kratischen, republtkantschen nnd Peopleg
Jndependent Partetaugschüsse Nebras
ka’g, haben denn auch sännntlich erklärt
dass sie für das Amendsnent sind und
die Annahme desselben erhoffen.
D i e Augschreliungen gegen Geleit
und Ordnung in Springfreld zeigten
unsrer blinden Negerhaß Verachtung
der von Adookaten inanivulierten »Mehr-.
Wo lernt der itlmerikaner iiberhaupi,
das Geseh und die illechie Vlnderer in
achten? Zum allerersten sollte dies in
der Schule geschehen; davon giebt es
aber leider sast keine Spur. Das Wort
Gehorsan hat hier schon in der Schule
keinen Platz. Schon der kleinste Iltiipel
den man da findet spielt sich als ,,eigenei
Bose« aus und thut nur wag ihm gestillt.
Eltern und Lehrer bedenken nickt taß
biete kleinen »Meister« die immer ihren
Willen durchsehen, später ohne Charak
tertestigkeit sind und sich selbst und ihre
Leidenschaften nicht mehr benieistern kön
nen. Diese verfallen später dein Bei
biecheii. Wie mancher Galgenvogel ge
stand vor seineur Tode, das; Verhätlchw
lung in der Jugend seinen Charakter
schmachte, ja erstickie und dase er deshalb
den Stürmen der Welt nicht Stand
halten konnte! Kinder müssen Achtung
»vor Eltern nnd Obrigkeit haben und
iii gehorchen leinen; dann werden sie zu
;echien, starken Menschen auswachsen, wie
die Welt und die Nation sie braucht
Wenn ein Mensch erst erwachsen ist dann
ist es bereits zu spät, und giebt es nur
noch Lehren mit Pulver und Blei. Die
»Mob«iAusschreitungen hierzulande sind
Hei-i böses Zeichen siir die Zukunft;
Jnirgends werden sie geduldet wie hier,
wo auch die Mißachtung von Gesetz nnd
sOlirigkeih verbunden mit unbändigem
Selbstgestlhl am größten ist.
CASTOZIA
Tritt ais die sons, llie Itir immer Gszaiitt liebt
Unm
Iolitlkd
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-7ND ist-AND Neg
Spezialverkauf von
Männeranzügen
Nin nmlil non einein gioßen Sor
tinient (i)ewel)en, kzniben nnd Mustern
in eii13e1- nnd doppellniistigen Stolen
non LI: Etiick Ausfüqu fiir
2.50
Tiefe Ziiefinlneikanigs M- inze sind
nnf dein Lsnideitisch jin Kleideinbtlnil
nn-: geieqL Keiner nnf diesem Tisch
ifi nntei 817 n) ineitl), nnd esJ find
gelmninni isnitien einbegriffen die
Bis-Ja TM nnd disk ·—;n VII werth
find. Alle werden jetzt zn diesem nie
drigen Preis verkauft
Speziatsüge zur Intensin
Für die Beq;enrlichkert der Passa
giere nach Lincoln üder die Union Poet
ftc an den dre( Haut-nagen der Fatr
laufen am l. L- und s. Sept. folgende
Spezialküge rote folgt: lefahrt von
Grtrnd Island um .'-:l.-') Von-n. An
kunft in Ltncoln um lole Vorm. Zu
rückkommende Züge werden Lrncdln der
lassen utn 10:550 Nach-n Spezteuex
niedrige Noten! W. H. Loucks, Agent
Land zu verkaufen.
l,l:.«.'-Acker Faun, welche Z-? Meilen
westltch von North Platte und Los Mei
len Nord von Parton lregt 500 Acker
hiervon sind ausgezeichnete-s thnrlrrnd,
worauf bereits 45 Bufhel Wetzen vorn
Acker gern-gen wurden, und welches gu
tesz Corn, Kartoffeln, !-.«. hedorbrtsgt.
Jähritch 5W brS 700 Tonnen Heu
Ter schon beugte listqenthüuter itt kxiink
ltch und außerdem nrtt einem Artgenlet:
den behaftet, aug· welchem Grunde et
das Land nebst den herumstehenden gu
ten Gebäuden sofort zu verkauer
wünscht. Nur Vls pro Acker. Bedin
gungen, OTUOU Baar, Rest zu 4——5
Prozent für 10 Jahre. Rachztrfragen
in dieser Ofsice
Braucht Ihr Geld
um Eure Ernte emheimscn zu
lassen, einen Stall oder einen
Anban an Euer Haus zu
bauen, Vieh für den Herbst
zum Fütmn W kaufen, oder
für vlele andere Zwecke? Wenn
das der Fall »t, 1.1ßkuu-J tfuch
dienen- Unsere Gebiktncn sind
mäßig, und utooikommrisde
Bedienung Ut Euch wgesichekL
Wenn Ihr nnbenühtes Geld
habt, warum cg nicht als Zeit
deposit anlegen in unserer
Bank zu
4 Proz. Zinsen bezahlt auf
Zeitsevositen auf ein Jahr . .
commercial state Bank
B. F. Glas-tou, - Präsident,
H· B. Stewakt, VicesPräsident,
E. D. Hauultoty - Kaifitety
C. H. March HülflsKafsirek.
—- Abonnenten, welche im Vot
aus bezahlen, können von jeht an dle
Zeitung für 81.75 bog Jahr betont
tnen, jedoch ohne Prämsco
— Ihr könnt an der großen Uhr tm
Schaufenster von J. J. Klinge’6 Wirth
schaft zu jeder Zeit die genaue Tageszeit
sehen, und wissen, wie lange Jhr noch
verweilen könnt. 214 W. ster Straße.
Kirch-nai- Nachricht-m
Nächsten Sonntag wird in der co
luth. St. Pauluskirche an 7ter Straße
kecn Gotteshienft stattfinden, da der Un
terzeichnete zum Missionsfeft nach Hoo
per, Nebr. (’13aftor F. Wupper) zu rei
sen gedenkt. Sonntagschule wie ge
tvöhrtltch um 9 Uhr.
N. »V. M:cheln1ann, Pastor.
Arbeit in ver Zucker-fabelt.
»Zer Personer, welche in der kommen
den (5ampagts.e n: der Zucketfabrtk zu
arbeiten wünschen und nicht schon Apoll
latsokt gemacht haben, sind ersucht, ohne
Verzug etng unserer ApplikattonssBlam
kettS auszufüllen- Blonkelts können
tn der Offtce der Zackerfabrtk oder in
der Anzeiger-.i«)erolb Qfsice erhalten wer
den. Dies hat Bezug auf alte Ange
stellte sowohl als neue.
J. W. R o se,
Gefchäftsführer.
Nebraska Staatsinte
Lincoln, Nebr» Bl· Aug. bis 4. Sept.
Tie Rate für die Rundfahkt über die
Builtngton wird drei Cents die Meile
betragen. Ttckcts zum Verkauf vom
:31. Augqu bis uin 4. Sept» inclusioe,
btg zum 7. Sept. begrenzt für die Rück
kehr. Ein Spezialxug verläßt Grand
Island am 1. :-.. und si. September um
7115 »Besten« welcher Lincoln um 9:45
Lkor111.e(reicht.
Ttckets gut auf allen Passagiekzügem
Thos. Connor, Agi.
Markt-Gericht.
stand Islanv.
Guten» .petB11 .............. 75
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user. . . . ,, ................ 35
oggkn.. , ............. . 58
Gekste. , « ........... . .. 27
Isoan geschult, pto Pfd., ...... W
Zwiebelm trocken, pIoBu., .......... IX
Zerreißt-H neue «
eu per Tonne ............... ti. 00
eu in Ballen, per Tonne ...... 7. 00
lfalf fa Heu ................ 8.00 G 9.50
Butter. met »M» 26—22
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