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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Aug. 14, 1908)
skknkgeiocm I Umfass : Betrachtung-m Von P H (Fo-rtsetzu:!.1.) Jn der letzten Nummer dreier Zeit lilrg habe ich durch christliche Grund sätze dargelhan, daic oollue tinthatri famleit von geisttgen isten-anlegt an und sür sich keine Tugend ist, und Isi; ein MMFQ Ost sich in Speise und Tunt Iu beherrschen rostg, der Gott und den Menschen hoher steht als ein Teerciuler Uns- dieseS used desje- iu destiehr::. wird es nothwendig fern met-: aber dteiee Thema zu sagen Magist ieit oder Terncerenz ist diejenige i::t liche Tugend, durch welche der Mensch im Gebrauche der natürlichen Guter die rechte Ordnung wahrt: sie getrost wie schon im vorigen Artikel gesagt, zu den Kardinaltugenden in denen das ge samrnte sittliche Leben wie in seinen Angelvunlten sich bewegt und Von denen leine einein freien Alte schien darf. wenn er wahrhaft sittlich qul fern soll. Wie unterscheiden in dieser Tu gend die Enthaltsarnten und die Nach ternbeit. Erstere ist die Tugend, welche den Menschen badituell dazu anregl, nn Genusse der Speisen der rechten Ord nung der Vernunft zu folgen und Speise nicht urn das Sinnengenusses rvillen zu nehmen,:sondern nur zu dem Zwecke, unsere lardertichen Kruste zu erhalten« damit wir die uns oon Gott auferlegten Arbeiten verrichten idnnen. Nüchternheit erhalt den Menschen in der rechten Ordnung in Beziehung auf den Genuß von Getränken. Jlrr Ge gensatz ist die Trunkenheit, welche viel schlimmer ist als Unmaßiqteit im Es sen, insofern sie «n Menschen des cye brauches der Vernunft beraubt. Wel cher Mensch verdient unsere Verachtung mehr als ein Betrunieneri Welcher Familiendater wird mehr als Abscheu der Menschheit angesehen als ein sol cher, der sein sauer verdiente-Z Geld da zu benutzt, sich zu berauschen und feine Familie darben zu lassen? Für solche Schauder der christlichen Tugend der Maßigteit sollte ilderall die Bengel strafe angewandt werden. CZ besteht kein zweifel, daß heuti gen Tages der Genuß von altoholischen Getränken überhand nimmt. Die Ur sache dasiir siiide ich theilweise in der Bersalschiing dieser Getränke, welche dazu angethan ist, die Nerven zu zer riitten, so daß sie immer mein ver langen. und anderentheilg in dein Uni stande, daß die Menschen sich nicht mehr beherrschen lernen. sei eg, weil jede religidse Erziehung als Grundlage sehll, oder weil die heutige Welt nur wenige wahrliasten Christen auszuma sen hat. Daher auch die großartigen Bestrebungen der Maßigleitsdereine Es sind das solche Vereine, deren Mit glieder sich entweder aller geistigen Ge trante oder nur des Branntweinz ganz und siir immer oder lJiS zu einem ge wissen Grade enthalten und zugleich gleich der Trunksucht überhaupt zu steuern suchen IUS diesen luden-I werthen Vereinen qingen dann im Laufe der Jahre sene oerachtungzwiiri digen Prohibitionisten hervor, die dor Iiialich sin unserem Lande gedeihen. Dieselben geben dar, ielhst keine geisti gen Getranle zu nehmen-ob mit Wahrheit, ist Gott dewußtx mancher Leier wird mit mir viele Beispiele ten iien. die das Gegenthell darthun—und verpflichten sich, nicht nur Niemandem berauschendr Getränke zu deradreicheii, sondern auch durch alle geieplichen und ungeseplichen Mittel den Besuch im Bierhghausereinzuschränken oder ganz lech zu verbieten Jn der That ist das in manchen Staaten dieser Uniaii ge lunaen und. wie es scheint, wird die fr derdeedliche Jrrthuni dori Tag zu Tag ichlimmer Jedenfalls aber steht es außer Zweifel. daß dadurch der Trunksucht teine Grenzen gesteckt wer den. denn die dein Trunk ergebene Be dilterung hat Mittel nnd Wege gesun den, dem alten Laster noch ferner zu . stöhnen. Zu denjenigen, welche Das Trinken durch Staatsgewalt unter drücken zu können glauben, gehören besonders einige amerikanische Selten, welchen Teetotalismus als eine Reli gion in sich selbst, als die fast einzige ,chrislliche« Tugend gilt; manche Mit glieder ihrer Vereine oder ,,Kirchen« glauben aller übrigen Sittengeiekeenk haben zu sein und machen sich bemerk Uch durch Zügelldsigktit Dünkel und Verachtung aller NichtsTeetotalers ift ein bei allen diesen Vereinen häufiger Fehlen Wir haben davon im lezten Mbialsr ein Berti-let im benachbarten Inn-til ansis gehabt, als der Mk wies-arm was-« mi. der ei genug solcher Teekotaiets kenne, weäche sich hier und da eine hinter die Binde gießen Darob qroßesz Geschrei in Sien! Aber s-. wert ich urthciäen kann. wurde die Sache iodtgxssmwrezex Denn das Stdn einige-: Herren "Prc-.i,;-:r bat te ja cui-:- Den Izu-Ei Zieh-en Inst-end Schreiber dies-it .;s::!-.ii m Zi; der Uebetzeukniksi -.;ets.-ns.k::eii, d.:s" Texts-E tatizmnz und Tons iuithsrdstdi Transzan cis-; Enkatitiocuise m Trunkjnchi nich: stcx:.-r1, ins-E- ,;!-.:s.::1t, daß ein n- u:gge:e:;:e-:s Wert-einen ehe: Teu:iienks.iäs ins-km Hm Isr, Dei III die Augen Jst-m hat iinrrszitgesteljen wn55e1.D·.!E-em WHAT weis-Jst Dem ZHH ernst-en ist. int) musikan enxi Flasche Exizssgriizs Uns-en Linn nn: sie zu gen-gener nnd ungetegenek Zeit zu vertilgen, txt-rette der tugenthki Christenmenszj Steh ig: Proixiåzitionzs plapen occ: km Sonn- nnd Feiertage kein GUS BUT taufen min. Tit Unschuidlqe leidet sur den ZDuidigein Genick-sung sein« ' pie- Sagendfütforgr. Mosis-me Geists-as as feuc- Oqus : Ists m Me- III sie Ists-w Die Fürsorge für Kinder und ju gendliche Personen, so schreibt ein deutschländifchet Arzt, solite die beut-H hat beste fein, ist es aber nicht immer. ’ Die Ursache liegt oft in der relativ zu stoßen Menge jener gndividuen gegen über det Zahl der rioachfenen« wo durch dann leicht ein Mißverständniß Zwischm Kindetkeichihum und ökono misxher Lage entstehn das sich auf ein ganzes Volk oder nur auf einzelne Fa milien erstrecken konn. Die Schuld hegt ferner in ethisch-er Rückstöndigieit feiner ganzen Nation over einer be stimmten Klasse. Die Fürsorge für Idas Kind tritt in den hintetgkund. Eine inteclettuelle Rücksiändigleiti zeigt sich in der Beidedaltung von Ein- ; richtungen und Gebrauchen die die ; volle körperliche und geistige Ausbil- . dung der heranwachsenden Jugend ver- ) hindern. Diese sollte durch die Schule nicht so in Anspruch genommen sein« dasz nicht mindestens täglich zwei bis drei Stunden körperliche Bewegung in frischer Lust stattfinden konnte. Von besonderem Nachtheil ist der frühe Be- - such von Theater, Gesellschaften Bal- « len siir junge Mädchen in den Entwick- - lungsjahren Man vergißt daß viele erst mit 20 Jahren ihre volle Körper reife erlangen. Auch die fiir die Ge sundheit und das Gedeihen der Kinder « so verhängnißvolle Stillungsnoth finis det in einzelnen Gegenden Deutschlands - ihren Ursprung in einer Sitte, welches die künstliche Aussiitterung beoorzugt,k auch da, wo sie nicht nothwen:ig wäre. Vielsoch fehlt freilich auch die Fahig teit das Kind an der Brust aufzuiie den. Die nächste Folge einer ungeeig neten Ernährng in Kindheit und Ju gend ist eine hohe Sterrlichleit. Tag zeigti sich vor ac. em im Säuglinggalter aber auch in der späteren Z,eit.1ie Mortalität im ersten Lebensjahre he-T trägt in Deutschl-and 20 Prozent aser gehorenen Kinder, und bis zum ZU. Jahre sterben etwa 30 vom Hundert.« Alle Kosten, Sorgen und Miihen, die aus Unterhaltung und Erziehung ver wendet worden waren, sind umsonst ge-— l wesen. Nimmt man an, daß sin jede, Person, die in Deutschland bis zum ZU. Jahre i: sit Tod abging ettra 500 Mark verbraucht worden sind so be- ! trägt das 300,U(D,0()0:e· qutart, die siirJ das Nationalvermögen verloren gin-? gen. Man hat freilich die hohe Sterb- T lichkeit der ersten Lebensjahre als ort theilhast betrachtet, weil dadurch eitrk Auslese geschaffen werde, bei der nur die gut beanlagten Personen übrigbieii - hen. Das ist nur zum Theil richtig und - wird durch Nachtheile mehr als ausge- ’ glichen. Auch sehr kräftige Neugebos rene erliegen oft, wenn sie keine Mut termilch erhalten. Wenn sie aber auch dies und andere übliche Einflüsse über stehen, so werden sie doch geschädigt Die durch die erwähnten schlimmen Einwirkungen erwähnte Mortalität ist nicht die einzige Folge, die man zu fürchten hat. Vielleicht noch mehr Un heil entsteht durch die herabsesung des allgemeinen Gesundheitszustandes und die Verschlechterung der Rasse. Viele riicken minderwertheg oder gar als aus sprechene Kummer in die Altersklas en ein, an deren Leistungsfähigkeit der Staat und die Gesellschaft die größten Ansprüche machen müssen. Diese we nig aus-dauernden und thattriiftigen Individuen vermögen der ihnen zu mmenden Obliegenheit, der Fürsorge für die jüngere Generation, weniger gut nachzukommen , Jm Allgemeinen hat sich eine bessere Einsicht Bahn gebrochen und auch zu praktischer Bethätigung geführt. Die Schulhygiene hat Fortschritte gemacht. Man stellt Aerzte an, die den Gesund heitszuftand der Schüler überwachen, die Pflege der Augen und der Zähne Es angelegen sein lassen. Man begün gt das Turnen, Spiele in freier Luft, .allen möglichen Sport. Die Ernäh rung des Kindes ist besser geregelt. Die einfältigen Vorurtheile gegen das Selbststillen haben abgenommen. Wöch nerinnenasyle und Säuglingsheime T werden errichtet-» C J- . D c- R I A. · Wet- Uiesorte,l)ioltsr Immer thde Ist-· Ists - s Gefängnis atg Etsch-ad stehe-O sue-esse me nasses-en M sum-I- m- m cis-O Einem rusiischen Handlungshause blieb es, der Joffifchen Zeitung« zu folge, vorbehalten, ganz neue BaEZ nen sozialen Wirkens zu wandeln und out eigene Weise zur Beruhiguna des Lan des beizutragen Die Theilhaber der Firma P. Mes fujantin zi- dene in Inwieweit ver fielen nämlich aus den Gedanken dass Sie unzureicksende Anzahl von Gefäng nisfen ein Kredsschsden Rußlands sei da sich daraus die lliimdglichleit er gede, mit der ivåinschengwerthen Be schleunigung die Ruhe ini Lande heer steilen Jniolzedeiien faßte die Firan den Entsdtlu i; dem Staat ein Gesäng nr ß zum »- Geschenk zu machen. An Bist Aufbringu ng der Mittel deideiligteni sich neben den Herren Messuiantin del Söhne die benachbarten Gutsbesitzer Zwetloiv und Liiwinento. Das Grund-H frisck stel. ten Messuj antin til-. cöhne au einem ihrer Güter in der Nähe ders Bahnsiarion Owetsdila zurVerfii Jung Der Bau soll noch in diesem Jahre fer tig werden. Das Gefängniß, das sur eine Belegschast von ZW Personen de rechnet sein wird, soll, wie ausdrücklich hervorgeht-den wird. die «rnodernsten Einrichtungen« erhalten, was immer hin, als ein humanitärer Anschlag auch von den breiteren Schichten der verehrlichen russifchen Verbrecher dani bar begrüßt werden wird, da die him melschreienden Zustände in den ruisis schen Staatsgefängniffen alles hinter sich lassen. was im dunkelsten Afren oder Aftila an Barbarei zu finden ist Es ist nur billig daß die Firma Mes sujantin als Stifterin ihren Namen aus diesem Anlaß verewigt. Wie rnan Adolf Schutze Waisenhauser und Au gust Müller Zuppenanfialten hat ia soll die Stiftung den Namen «P Mei fujanlin K Söhne Gefängniß« betont men, und das Prateltorat übernimmt der Seniorchef Herr J. P. Messujaniin persönlich; er wird das Amt eines »Ehrenaufiederö' ausüben. Chschtieseuses ist Ists-sum Jm Kongostaate sorgen Mission und Staat für gesetzliche Eheschließuns gen, iiber die vorn staatlichen Justiz beamten schriftliche Urkunden ausge sertigt werden. Nach Auffassung der Schwarzen sind diese Ehetontratte je doch aufgehoben, wenn der große va pierne Ehepatt in kurz und tieine Stücke zerrissen ist. Tie Trennung dieses nach europiiischer Sitte geschlos senen Ebebiindnisses geschieht in den meisten Fällen durch die Frau, wenn ihr von anderer Seite bessere materielle Verhältnisse winken. denn da ste nicht« wie sonst bei ihrem Stamme üblich, ihrer Familie abgetaust worden ist, glaubt sie keine besondere Verpflich tungen zu haben. Anders, wenn sie, wie sonst bei Heirathen innerhalb eines Stammes üblich. von ihrem Manne getauft worden wäre. Jn diesem Jus-le würde ihre Familie sie dranam, bei ihrem Manne zu bleiben, und bei dem eigenartig ausgeprägten Rechtsgesiibl der Schwarzen würde sie sich diesem satniliiiren Trutte fügen. Wie es allgemein Sitte ist, hält sich jeder Mann. je nach seinen Verhältniss sen, mehrere Frauen, und aussallender Weise erfreut sich dieses Familienleben meistens guter harmoniez hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, daß jede der Frauen in ihrer eigenen Hütte wohnt, und daß der Neger von Natur aus wenig eisersiichtig ist· « Der Kaiser als Wohle-täten Jn aller Stille reist im herrlich ge Texenen Taunueorte Faltenstein, hef sen-NJssau, ein Wert seiner Vollen tunq entgegen, das uns den Kaiser von Der Zeite des Wohlthäters und Samariters zeigt. Nach eigenen An gaben des Kaisers ist hier« ohne daß die große Oeffentlichteit viel erfahren hat, ein Qfsiziersgenesungsheim er standen, das der Kaiser aus seiner Privatschatulle hat errichten lassen. Jn: besonderem Austrage des Kaisers hat der Generaloberarzt der Armee die Entstehung dieser sieben, arn Berges abhange sich hinziehenden Gebäude übern-acht, die insgesamtnt Raum für 52 Ossiziete bieten. Wenn man weiß. daß die Bautosten 4,00(-,000 bis 5, 000,000 Mart betragen, so muß man dem fürstlichen Erbauer uneingeschränts tes Lob zollen, um so mehr. alj bei diesem Genesungsheim für alle Be quetnlichteiten der Kranken gesorgt ist. Eingeschlossen von großem, reich mit Blumen bepflanztem Garten, machen die Baulichteiten in ihrem apart wir tenden Stile der englischen Garten häuser schon äußerlich einen freund lichem ja samiliären Eindruck Bereits im Juni oder Juli 1909 soll die Ein weihung erfolgen. Billige Todtenehrung. Ein recht sparsamer Bauer aus der Südheide nahe Celle, Provinz Damm ver, ging dieser Tage zur Beerdigung eines verstorbenen Freundes in der Rachbargetneindr. Am Arm trug er einen Kranz von künstlichen Blumen, der als letztes Zeichen treuer Liebe aufs Grab gelegt werden sollte. Als er seinen heimischen Penaten wieder zu wanlte, trug er den Kranz wieder am Arm, et hatte ihn nach dem Leichen ;fchtnauö wieder vorn Kirchhof geholt. l Ali man ihn fragte, warum er das ge thatkåiiltttebiagtäveru»äilsse»9e:33 bog )u tm r I Ue mit betrat-ev Muthieryekrdæ Was Wer-IM MYOMIOIUM Ein Lapi-e welcher eine heerde von 1000 Rennthieren besinh gilt schon für reich, es gibt aber unter ihnen auch Leute, welche bis 2000 Stiin besinnt Gewöhnlich zählt eine Heerde nur 300 bis 5ss3ss3 Stück, wovon eine Leu-denks rnilie schon auskiinunlich leben kann. iit Lis) ctiiel findet ein Mann. wenn er teine starke Familie hat immer noch fein Auskommen; mit WE) Ein-: ist seine Existenz unsicher; wer oder nur ZU Strick besitzt, der vereinigt sie mit einer größeren Heerde und verrichtet bei dieser Knechtsdienste oder er zieht an die Küste zum Fischfang; es wie denn aus einem Gelingle en ( Fio mgk:n) ein Küstenlappr. Letztere Lil den den Rennthierheerdendesitzern ge geniiber eine niedere Vollstloiie, und da sie die Rennthierfelle nicht entbehren iöniren, müssen sie sich diese von den Nenntbierbesitzern gegen Fische. Thron, Seehendsieiir. Riemen und Wolke-h hi it zur Winterbelleiduna verkkerifen Jahme und wilde Rennthi ere sind in steter Bewegung. Mit Eintritt der warmen Jahreszeit ziehen alle on die Meeresliiste, urn von der lalzigen Fluih zu trinken imd um aus den feuchten Nebeln des inneren Landes und von den zahllosen Mückenfchtvärrnen fort zukommen, aber lange dauert der Auf enthalt an der Meeresliiste nicht, trieili hier wenig Moos und Flechten wachsen, es also hier an Weide fehlt, und sobald der Schnee schmilzt, geht es wieder auf die höheren Bergebenen und in die. Alpenthiiler zurück Die Hütte des Nemaden oder umher-ruhenden Hirten ist schnell ausgebaut; vier bogenförmige Pfähle durch Querstangen verbunden, bilden das Geröste, iiber welche Felle als Tecke gekegt werden« Jn der Mitte der Hütte liegen einige Steine, aus. denen das-Feuer angezündet wird,dessen H Rauch durch eine Oeffnung in ders Mitte der Decke abzieht; einige Nenn-; thierbiiute, auf dein Boden ausgebrei-; tet, bilden Teppich. Sofa, Bett unds Stuhl. Die Hirten selbst miissen bei« den Heerden irn Freien bleiben; siei betten sich in den weichen Schnee und; schlafen oft so gut in diesem Bette, dJßj sie das Herannaden des Wolfes rricdHl bemerken, der diese günstige Zeit des-s nutzt, uni in die Heerden eit---n.-bre:beri.«l Der Wolf ist zuweilen auch die Veran: ; lassung, daß sich die Besitzer großer! Renntlzierbeerden aus den Alventbiilern s für einige Zeit rnit ibren Heerden anl die Meereötiiste flüchten. Ein solches« Schauspiel wurde vor etlichen Jahren von einein deutschen Reisenden bei der Landtirche Umea beobachtet« Er sabj zwei große Renntbierbeerden, deren Be- s siter in den Lappenarten Svrseln unds Stenseln zu hause waren und einenl Weg von 100 Stunden Wegs zurück-I gelegt hatten. Sie hatten sich veranlaßt i gesehen, ibre Heimatb zu verlassen we gen der Wölfe, der ärgsten Feinde der Renntbiere, die in jenem Jabre in den lapvliindischen Gebirgöliindereien un gewöhnlich zahlreich auftraten. Merk wiirdig war dabei die Geschicklichkeit, rnit welcher die hunde nach dem Kom rnando der Lappen die Heerde manöv rirten. Bei dein Uebergange iiber den Fluß wirkte wegen der Schwäche des Eises eine lange Zugvrdnung beobach tet werden, und eine solche wurde von den Hunden rnit Leichtigkeit bergestelltzl kein Renntbier, das die Linie nur im geringsten zu überschreiten wagte, blieb« ungestraft. Gleich hinter der heerde tarn noch ein hund mit einein Renn tbier angese t, welches sich aus dein Marsche vötet hatte und zurückge blieben war. Diese Lappen blieben den Winter iiber im Küstenland und zogen dann später über den Angermanas glx in ihre beimetblichen Gebirge iu Inhalte-« schdsfte sanft-de. Die schönste und sauberste der au stralischen Großstädte ist nach dein Ur tdeile der Reisenden Meldourne. Es zählt mit seinen Vororten etwa 400, 000 Einwohner. Die City ist vollstän dig iin auadratischen System gebaut, die deckten, reinlichen Straßen rnit ihren haben und schönen Gebäuden treuzen sich alle in rechten Winleln. Der Gesammteindruck ist der einer ameritanischen Stadt. Die Monu mentalbauten, Stadthaus, Parla mentsgedöude, die vielen Bauten, sind noch neu und hübsch· Privathäuser, Minhstasernen gibt es nicht in der City; der Englander, der ja Australien vollständig seinen Stempel ausgedrückt, hält starr an dein System der Einsa milienhiiuser sest und wohnt nicht in der City, sondern in den Vorortm Potelh Kludhäuser und Boardinghöu er, diese Junggesellenheirne, liegen al lerdings innerhalb der Stadt. Die Bororte bieten allgemein das Bild von Villegiaturem jedes Cottage steht in einem Gärtchen für sich, und wenn auch manchmal große Einsörrnigleit im saustil dieser einstöckigen Villen herrscht, so macht das Ganze doch einen ehr freundlichen und behaglichen Ein ruck. Für außerordentliche JLeistungen zur See werdenden Ider kaufmännischen Genossenschaft ILloydiz in London zwei Medaillen ver liehen. Die eine erhalten Personen für Rettung von Menschen aus Lebensge fahr während einer Seefahrt. Die on dere Medaille wird für besonders große Bemühungen um Rettung eines vorn Untergang bedrohten Schiffes oder sei ner tacht gegeben. Beide Medailleu M bischtt Luna-s Herbstauswahl 1908 Kot-rette Röcke Eturkesr nnd besser cic- jc Unser-, ismichluszmd oiic du« neuesten Ideen ji! »Hm-ec« und ,,urkixlar« Iliocfon verziert Um -Ec:driilmnd. .Ln"rgcftcllt in Inelyrercn leik11r1·iulesi:, wir Veilc Tudkx Patiamas und alle die sclmnm neuen (J)J(«1urlns. ziorrctt im Possen divrrctt im Tucmänvcrk. Korrctt im Preise Korrckt im Stol. Korrcft im Material. To Mr mzr für Boot Vcrknufcsn und die Ausgabe für Ablieferung sparen können wir Preise machen die Euch auf jedem Einkauf den Ihr in diese :: Laden macht Geld sraren werden. 25 Prozent Abschlag an Oxfords. 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Mc u. u. unvan Krankheiten der Vurniem since-use Dotter-traut ersösttce Oes Ieltsss der sei-neuem Taz Tllfuseum des Royle Geile-te fur Ebirurgie in London ist durch eine Sammlung dsn Ijiunkien bereixkgert worden, die von der egyvtischen Regie rung dern Museum überwiesen wurde und der patbologischen Forschung Auf fchliifte iiber Heiltunft und Chirurgie der alten Egnpter giLt. Tie Erpedi tion, die unter der Leitung des Haupt mann-·- H. G. Worts-, desJ Archaologen Dr. Reis-riet und des Professor-I Eiliot Smith, der die antdrovoloaische Arbeit übernommen hat« stand, hat in der Zeit vom September 1907 bis zum Apri! d. J. 47 Todtenstätten durchforscht und mehr als 9000 Mumien untersucht, aus denen die Sammlung für das chitin gischeMuseurn zusammengestellt wurde. Das gesammelte Material gin inte ressante Beispiele über abnorme Hör « perbildungen und Knochenforntationem Itiber Krantbeiten und Verletzungen und über die Art, wie die alten Egypter deren heilung ins Wert senten. Be sonderes Interesse erregten die Exem plare, an denen man die Behandlung von Knochenbriichen beobachten tann. Die Kuren scheinen durchaus gute Er folge gehabt zu haben und denen der modernen Methode taurn nnd-zustehen Unter dee Sammlung befindet sich auch eine Reihe von kleinen Stäben, die bei der Behandlung von Btüchen des Vor derarmei zum Einfchtenen benutzt wurden. Daneben gewahrt man eme reiche Auswahl von Beispielen von Knochen trantheiten, unter anderem auch eine Menge von Fällen, die zeigen« daß die alten Egypter unter Gelenlrheumatisg mus viel zu leiden hatten. Die vor treffliche Konservirung der Muntien ermöglichte es auch in vielen Fällen noch genau, Gewebetrantheiten festzu stellen; in einer sehr gut erhaltenen Leber konnte noch das Vorhandenseinj von Gallensteinen festgestellt werden« und bei der Murnte eines jungen Mäd chens wurde beobachtet« baß sre an Blindbarrnentziindung gelitten hatte Jnteressant ist es, das; Professor Srntth bei seinen Untersuchungen in keinem ver Körper Spuren von Zuber-J lulose unb Sypbtlts feststellen tonnte; allem Anschein nach waren die alten Feste-let diesen Krantbeiten nicht aus-s L est. J — anshthaftigteit isteim der haupteigenschasten des Tibetaneksz selbst auf die einfachste und hatmloseste Zuge ist Ue erste Antwort suchet einel sl3.85 Rundrcifc nach cOLORADO mit Vorn-du zum Besuch der Fremder-Tag Festlichkeitem Gen-yean Wyo 20.- 21. u. 22. Aus. »Ihr wettet eS bereuen wenn Ihr die Lock-s und Zion-Of Konteste, die indi msifcheis Krieg-störte und :Icem:en, die Rennen mit wilden Pferden und viele andere Wettbewetbe uns Zeremonien welche bee diesen-. Fest stattfinden set paßt Eereiiist via Union Pacific Fragt nach k» W. li. hol-Plis. Fig-Urt. n öffentlichen italie n schen Büreaug istdas Nauchen während der Gefchäftsfiunden allen denjenigen gestattet, welche mit dem Publikum in keine Berührung kommen. Die Rauchet sind beschränkt suf Cigarten und Cigateiten, während die Pfeife fiteng verboten ist. Man hat ausgerechnet, das die hl der Sprachen, die fo weit voneinan e abweichen, daß sie ohne be sonderes Studium auch für einander nä wohne-the Völker unverständlich »O bei-· mehr als 1000 beträgt. ;