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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Aug. 7, 1908)
Mischter Drucker !-—Do d allsort geschmäht iwer des Trinke, , r vun Dorscht sage selle Leit nie . Un wann es so serchterlich heeß tote es Anfangs Juli wor, dann is« schulsr net gesund, wann er net ig werd. Wann awer ebbet is un is gesund dabei, dann et oh ebbes besseres hawe, as wiei scht Wasser — do is tee Glorie drin, s t als or alt Käpten gesaht. qu ehrs, des Temperenzstosst geht un e t T en Pleht Eistriehrn for seh Sent. Wann ntvet anner Leit nix gewe ums Eiskrkfhnn worum solle se dann ihrl eh ent net spende derse sor zwee. « sr Bier, wann sell ihne bessert s ecktt Wann es doch en srei Land J Is, besten sot ah en Jedes dhun derseH wie es will. l Ae destsch Hannes hot gesaht, daßJ er·a«n dem große Freiheetsdog hot misse i f set Alte Sauertersche picke. SellY schnn so geweßt so lang as er sich ! ne tenntz am verte Juli wäre se ; jnscht ebaut schee reis. Am nächste , ag war’s dann Sundag un ewe args ß und do hät er dann gesaht, daß er ; drehte wot. Bal nochent Mittagesse ; hist er sich en Pitscher voll Wein ausetn " Keller ge lt. »Die Alt hot erseht en; xchepp cht gemacht,« segt er, »Im ge- s obt, mer kennt ganz gut ohne sell dhun. » St hot mir dann verzählt, daß o’r; Gottlieb BohnestieL was oh so seichte Eewohnheete gebot hot, oun seiner Alte wär derzu gebrocht woru, daß et des Temperenz-Pletsch geseint hät. Was. sag ich, d’r Bohnestiel hot des Pletsch eseints Jch glahb Dir drahmt’s! To « eht se in die« Kich naus, tumrnt glei wieder zurick un legt en Zeiting vor mich hie. To les, was er selwert Kein-h segt se. Jch hab dem Bohne el sei Brief gelese un dann laut ge t. Wohrhastig, er seat es lelwert. Atoer so en Pletsch sein ich eenige Zeit, as Du es hawe wit. Tu hofcht es awer scheints net alles doech gelese. Do segt es, daß er sich ausgehalre ho:, daß er ebbes Startes nemme ders. wann er Schmerze hot oder wann ihn-. ebbes funscht fehlt. So en Pletsck kann Jeder mit gutem Gewisse seine un doch set Drint hawr. Sehnst dann net, daß er allemol drinte ders, wann ihm ebbes fehlt? Un allemol, wann mer fiehlt sor en Drint, ei, dann fehlt eern ab ebbes. —- Des hot se doch gelächert un se hot en Gläsle geholt un sich ah eeng eigeichenrt. Ursmt not ie one-ewige as wann se net besunderg vie! Drum gebt un jufcht en kissel niäble net ie: rnir Cumrenn zu holte. Bald errer ltoi se en zweeteg genumme, weg mir grcr recht rrar, reichg, ei ho: mir eb- Frxedet en Tsdjcne gerne for ufiille »Es is en Weil frrt«:ncze un us kein-pl he: se ge saht: JZ rann dr Pjsicher ichun Leer? Teg br: Intch kann aeisjieih reiche ei war en Zein, das-, ich ncsct emal hole derf ohne ciiearxzrjtmeL Ze hist Dann Lunfch beigeboh un sich neirig mich ge hockt un mir Esse un Trinie hen mir Unser See-ver gespart. Eelle Nacht hen mir die aroße Hitz gar net gemeind un geschlofe wie die «iatte. Es rcar sidber sellern ah iee Red meh Vum Wirtsch seinr. Uskohrs, ich weeß ab net as sell neethig is. Jch drini aifemcl en Glas Bier irn Werthshaug un derheem hab ich allfort en bissel Wein Wann die Ali nau merklich ah alsemol en bissel mithelst, dann sreei es mich un irn herbst mach ich en Fässel meh. Es leicht xo juscht ebaut zwanzig Sent die Gallen. Was kann mer dann Besseres un Billigeres kriege. Wann die Weibs leit date alle Dag so en tlee Gläsle oder swee guter heemgemachier Drauwewein printe, stattz ihr Eiskriehm un Handh geschlech dann däks net so viel Herz traatheete un Diibebsie gewe. Dr Bein macht gut Blut un ah en guter Ihbedih sell hat schien Mr Apostel Pan man-gesamte. Un Tausende vun Frische stahl-e dran bis us b’r heitig o — Un We hanues bot recht. Es it mit m Dritte, spie mit alle Sache: wann sek- iroerdreibt dann is ej aix werth. sub wie mit ern Esse ah. Un so weit II M stobachtiu geht, dhune sich Leit Nr age verdertve lmit eas wie mit Drinke, juscht sesl Inei im sor ihr Unglahbe kais esse Mhiex Zier des Geld, was es Dotter see-ein mise, kennte se en Qvidel Wein sahse un seehlich und herbei sein. Es is ah schiebt M Ost-M iu- Helle-e Optis Ilwer was it been-erth, das di driever viel Worte verlieh-: ; kann ge « HI- seit-M strea ins Bräune MUspösk tust-M ’-«:— - c i i set IMMEN IOI Womit Ists esse Quirin Msn Ist-um e- sui teuer-. Eine völlig neue Seuche brach im Spätsommer 1578 unter der Kinder welt in Paris aus« eine mörderische Hustenepidemie, welche im Jahre 1658 wiederkehrte und sich von da ad in im mer tiirzeren Zwischenräumen wieder holte, um schließlich im Is. Jahrhun dert ihren epidemischen Charakter zu verlieren. Tie Namen dieser Krankheit sind zahlreich, doch wohl Heuch- oder Stickhusten die gebräuchlichsien. Die Jniuhation, d. h. die Zeitdauer vom Augenblick der Anstectung bis zum » Ausbruch der Krankheit selbst spielt sich ’ in drei Stadien von allerdings unglei-: cher Dauer ah. Das erste beginnt mit; S,chnuosen Riesen Kopfschmerz, Au-» genthranen. trockene-n Husien unds dauert meist 8——14 Tage und da in diesem Stadium Abends oft etwas Fie ber auftritt, wird die Aehnlichleit mit dem üblichen Schnupientatarrh noch täuschender. Mißtrauisch roird der Beobachter jedoch durch die steigende destigleit der Huiienansiille trotz der dargereichten HuftenmitteL die sonst immer so gut »anschlagen,« hier aber völlig versagen. Das zweite, das sogenannte Krampf stadium, läßt sich nicht immer scharf vom vorhergehenden abgrenzen, östirs jedoch ers nt plöslich nachdem die Huftenan lle einige Nächte hindurch heftiger und ängstlicher wurden eines Nachts der erste typische Krampshusiens ansall mit Erstickungsgesiihl und Er brechen, um nun in regelmäßigen Zwi schenraumen wiederzusehrem allerdings Nachts häufiger wie am Tage. Nun mehr hört das abendliche Fieber aus nnd ebenso der Schnupsentatarrh in den oberen Schleimhiiutenz der Pa tient macht außerhalb der Anfalle einen vollig gesunden Eindruck, bis schließ lich die lange Krankheitsdauer doch größere oder kleinere Spuren hinter liißt denn das zweite Stadium dauert 2-—3 Monate. Der oben genannte »Ur-fall« spielt sich folgendermaßen ab: mitten im fröhlichen Spiel fühlt das Kind ihn herannahen, es wird still, un beweglich, hält den Athem an bei aus stelfgendem Huftens und Kiyelgesiihh un agbare Angst mit dem Drange zu fliehen befällt es, es sucht sich an einem Stuhlpsosien, oder Bettlehne oder am Knie der Mutter anzullamrnern, hig schließlich die gesiirchtete Hustenerplo sion mit gellenden husienstiißen be ginnt, denen ein scharses. pieisendes, schliirfendes Einziehen von Lust solgt, und zwar in mehrfachen Wiederholun gen, schließlich bleibt der Atbem ganz aus: das Gesicht wird zusehends blauer und erhält einen stieren Ausdruck wie ibei einem epileptischen Ansall, die Aug iipsel quellen hervor, das Weiße im Auge wird blutunterlausen, die Hals adern schwellen dick an. Schaum tritt ’dor Mund und Nase, die Kinder stam pfen mit den Fäßchen und fallen dis weilen in Zuckungen, bis endlich nack einigen Minuten höchster Qual und Angst der Anlel mit dem Hervorroiir gen eines zähen, glasigen Schleimes und dem Erbreckzen des Mageninbalteg sein Ende erreicht; sehr selten schließt sich sofort eii zweiter oder gar ein drit ter dein ersten Ansall an. Den Beginn des dritten Stadiums lann man annehmen, wenn die Zahl und Heftigteit der Anfalle sich verrin gert, wenn das vseisende Einathk mungsgeräusch der Anfalle aufhört, die Blaue des Gesichts aus der Höhe der Ansälle, das Erstickungsgesiihl und das Erbrechen nachlassen, wenn das Kör pergewicht wieder zunimmt und die Munterteit sich einstellt. Jn diesem Stadium vermögen nur noch außerge wöhnliche Einslüsse die alten Ansiille wiederzubringen: Wetterumschlage, Ti ätsehler, hestige Gemüthserregungen, besonders Zorn- und Wuthansiille. Da dies letzte Stadium ein oder mehrere Wochen dauert, so entspricht die Ge sammtdauer des Keuchhustens unge-! saht dem bekannten Voll-sprache: 4 Wochen totnmt er, 4 Wochen steht ers nnd 4 Wochen geht er; im Winte dauert er liinger als im Sommer Staatliüe betriebenkr Steinbruch. » Während die badische Regierung es abgelehnt hatte, Kohlenbergwerte zu er Twerben und zu betreiben, bat sie seit dem l. Januar d. J pachtmeise einen Porphyrsteinbruch bei Heidelberg über nommen, um dadurch den willkürlichen Preisfteigerungen entgegenzutoirten, und bei der Beschaffung von Schotter fiir die Zwecke der Straßen- und Was serbauoerwaltung und der übrigen Staats- Bertoaltungöztoeige möglichst unabhängig dazuftehen. Die Gesammt-» erzeugung von Schotter wird auf etwa 150, 000 Kubitrneter im Jahre geschäsn Die Zahl ber rtn Steinbruch beschäftig ten Arbeiter beträgt etwa 300, bte Ausgaben im Jahr sind auf 845,,000 die Einnahmen auf 886,000 Mart ver enf tagt. Die Dauer ber Pechtzeit gt 15 re. Die badische Regie rung bea t den internationalen Studente-gre, der in ber Zeit vom bit 18. Oktober d. . in Paris bete-u beschickew bei sollen aris b in Baden zur Straßen llung nnd Unterhaltung ver wandten Gesteinsarten und Abbildun bes von der Regierung get-echtem thrfteinbruchz bei Herbeiberg aufs-« Miit werde-.- , «. - It « HJLTI III-It . : Ueber ben hanebsrseri Fa zur-.us wurbeim e1904fiir ins-neu ts Die ins-im ein-unten Ist stammt-O IIOIeWM mie sss verwies III-Wams. Jm Distrilt San Vita de Norman ni, Italien. gab der Baron Remondini aus seinem Schloß seinen Freunden ein Banlett. Die Nacht brach herein« als sein here im eleganten Jagdtostiim an der Schloßpsorte erschien. Er bat, da "er sehr ermüdet und hungrig sei, um die Gastsreundschaft des Schloßherm Der Baron zögerte teinen Augenblick, dein dornehm ausschenenden Fremden sein haus znr Verfügung zu stellen, lud ihn zur Tafel. nnd eine Stunde später betheiligte er sich mit allen Gä sten an einein Tänzchen. Plötzlich de gehrten sechs derittene Karabinieti. von einem Sergeanten esiidrt, Einlaß in das Schloß. Ter Führer der Trupve bat den Schloßherrn zur Seite und de richtete ihm, daß sie dem berühmten Briganten Sama, .dem Schrecken von San Vito,'« ans der Spur seien. Der Ränder befinde lich unter den Gästen, und, indem der Karabinieri aus den Fremdling im Jagdtostiim hindeutete. flüsterte er dein Baron ins Ohr, dieses sei der berüchtigte Räuber. Jm Hand umdrehen war der Fremde geietselt, verbastet nnd in eine Zelle des Lisette stalls eingesperrt Froh, dieser Gefahr entronnen zu fein, bat der Barrn die warteten Soldaten, zu rasten. einen mbiß einzunehmen und sich dann am anze zu betbeiligen Gesagt, gethan. Man war mitten im Gespräch, als die Karabinieri sich mit einem Male in die Mitte des Saales- itelltem ihre Revol ver zogen und jeden der Anwesenden mit dem Tod-e bedrohten, der nicht all sein Geld Und- Gesckmeide aus einen Tisch im Saale niederlegr. Vor Schreck halb gelähmt, folgten die Gäste. der Baron an ihrer Spitze, dein Befehl der Männer, nnd in wenigen Minuten fiel diesen eine Beute Von til-er M,00(- in die Hände. Tie Laradinieri sprangen aus ihre Pferde, nicht-ohne vorher den angeblich Gefangenen aus dem Stall verliesz erlöst zu haben, und machten sich so schnell wie möglich aus dem Staube. Erst einige Stunden später stellte es sieb- beraus, dass der Genue man im Jaartoitiim in der That der Räuberhnurtmann Suma und die dra ven Karcrinieri seine dertapvten Ge nossen traten. Crichiiteeenber Unqlicksinlb Ettra 40 Knaben einer Volks-schicke in Eimibiittel nahe Hamburg beitienen unter Führung ihres Lehrers Schröber den Tainrfer nach Aurhctien Bei der Kugelbaale Eoctte das Wart rnit seinem seichten Wasser zu dein namentlich bei der Jugend so beliebten Wattenlaufen Ter Lehrer prüite das Gebiet und gab seinen Schätzungen eingehende Verhal tungsmaßregeln, unter denen besor ders die Ermahnung nicht fehlte, dicht arn Strande zxt bleiben. Einige, die sich zu weit vortragten, wurden mit Er folg zurückgerufen, bisbiii den Knaben Lame, Sols-n eines Schiifiscaerg, der den Mahnritf des Lehrerk nicht gehört haben mochte oder auf eigene Faust treiter ins Wart hineinging Da noch leine Gefahr zu drohen schien, schickte tser Lehrer sich an, den Knaben zurück zuholen. Noch einmal aber, bevor er, wie er ging und steinh, ins Wasser ging, ließ er einen besonders entschiedenen Rückrus erschallen. Der Knabe schien auch gehört zu haben, allein in demsel ben Augenblick wälzte sich eine hohe Welle heran und riß den Knaben uni. Ohne Besinnen stürzte sieh jeyt der Lehrer an Die Unglücksstiitte, doch rei ßend hatte hie Fluth eingefeyt und ließ hohe Wogen auch über dein hilsebtin get zusammenschlagem her sich in der Brandung nicht halten tonnte und ebenfalls vor den Augen her Kinder erkrank Schalle-us als Beginnt-end ! Ein Jan-Ebene eigener Art stand big vor Kurzem irri bistorischen Tvrfe Leu- : then, Schlesien, hart an der Von PreiH ßen und Lseiterreichern am 5'-. Tezernber » 1757 heißunistrittenengrierbessern-wen » Tie Wände dieses Bank-seite- waren; aus Stroh und Lehm; tie innere Holz verschalung der Wände war zum Schutze gegen Kälte rnit Strohpolstern -unter1egt, die Toppelfenster waren von ;außen. vernagelt, ·an eine regelrechte zLüftung war also nicht zu denken i Das seit Jahren baufällige Häus lirem has von wielen Wanderern all e n Zeitgenosse der berühmten Schlacht ange aunt wurde, in Wirklichkeit aber erst gegen 100 Fahre alt war, hätte wohl noch lange einein Zwecke gedient. wenn nicht eine Edelsteine-Epidemie unter der Leuthener Schuljugend den seit 12 Jahren zwischen der Regierung und dem Patron geführten Unterhand lungen eine Wendung zum Vesseten ge geben hätte. Die itanslaipische Ci s e n b a h n überschreitet den Aan Daeja, den Oxus der Alten, auf einer Meilen langen hol-brüde, die zwar se kühn angelegt, aber nicht das Non plnssultta von Festigleit ist. Wenn ein Zug die Brücke passiei, muß stets ein Mann mit bet rothen Fahne voe der Latomotive hergehen, um sofort dass ichen zum halten des Zuges zu ge-; , sobald einer der zu beiden Seiten der Brücke hinschreiienden Bahnineiitet die Lea-einig eines bn gewaltigen «- olzpftilee latsiaiici, die sie teihaede lrönmns fortwährend II eins-ergibt droht Man geht deshalb jehi auch damit um, unterhalb bet hölzernen eine sen-Me- zu man-im Tgypiisetie:1iisiiigosinseie. In Isimte III-so Its sei-I seist-Mit site Fristen Ins Mel. Der Gnglijnrer Elliot bat an der Muniie des altegnptiscden Königs Me nepdta eine örztliche Untersuchung vor genommen Menepdta ist der aus den Erziilztungen der bidlischen Geschichte bekannte »König Phora-, unter derer die Juden von Moses und Aaron ge führt, durch s Rathe Meer zogen und dessen Tod bereits rrr nahezu 3600 Jahren ersotgte. Diener-hier war der odn Ramses des Zweiten und der Nesse Sumpf des Ersten; von beiden Königen sind noch Kolossalstatuen erhalten. die unmittelbar nach ihrem Tcde angefertigt wurden Durch ge naue Messungen und Vergleiche des Schädels den Menenbta mit den Raps J dildungen der beiden Statuen bat nun Elliot ganz überraschende Aehnlichkei ten zwischen den drei Königen seftgei stellt. Der Körper Menepdtas war der eines alten Mannes: 1.71 Meter groß. zadnlo5, getriimnit und sast ganz kahl. Da bei der Einbalsarnirung die Ein etveide fast stets entsernt werden, so atte Elliot iiit die Untersuchung des Körperinneren des Königs nur sehr geringe Anbaltsvuntte7 zufällig nur hatte sich in der Leiche ein tleines Stück des Herzen-i- mit einem Theile der Aorta gesunden, die das Bild einer vorgeschrittenen Arteriosllerose bot. Nun ist bekannt nicht aus den Erziib lungen der Bibel sondern aus den Be richten clei einseitiger distor scher Quel len. daß Menerdta ein starker Trinter war, und das-. seine Hosleute und dar allem seine Gemahlin mit dieser Lei denschaft des König-, die sich mit seiner Leidenschast für daß Brettsdiel paarte, zu rechnen rslegten, so daß sie ihn, wenn sie Von ibrn ein-sag1 erreichen woll ten, zum Spiel einluden und ihm neben das Brett einen Krug Cnderntvein setz ten. Ecin ist nun der Ansicht. daß die Erscheinungen der Arterioitlei rosr aus den starten Weinaenuß Me nephtas zuriidzuiubren se en tte Schwalben-fe Einer Mittheiluna in der schweige riichen »Gazette te Lauianne« zufolge ist es Tr. Fischer-Sigwart in Zokingen aealiickt. einer Schwalbe habhaft zu werden, an deren Halse eine tleine Pa rierralje mittelit Seidenfadens beseitigt trat-. Tie Bletiriftziiae aitf der Rolle waren fast vertrsischt. Mit Hilfe inv derner dyesrkiicher Mittel gelang es ie tosch, die Jnichrift zu entziffern, die nebenbei einige irrachliche Schwierig keiten bot, da sie in tataloniicher Spra che abgefaßt war. Sie trug das Saturn des 25. August 1907 und besagte, daß die Schwalbe unter dem Dache des Louiä Altert in Villadertran den Sommer verkracht hatte. Mithin bat der Papierftreiien der uns einen sein terekkantenitlxrilchluß üter tie Sommer reifen der Schwalben gibt. so Mknate den Witteranaseinftüssen widerstanden tzu denen in diesem Falle dieNegengtisie des trorsjichen Afrita gezählt werden müssen-, da der Vogel arn M. Mai 1908 bei sit-fingen in Mehliäden ge fangen wurde. Es scheint auf der Hand zu liegen, daß die Vervollkommnung der Schwalbenpoit möglich ist, indem die Schriftziige der Botlchast photo graphilch vertleinert und durch eine Alaminiunrlapsel geichüst werden. Der wenig dauerdaite Seideniaden müßte jedenfalls durch entsprechend feinen Platin- oder Golddraht ersest werden Gefahr-licht Grube-Italien Autslich trsurden der Steiaer Schmidt und die zwei Hauer Marsch ner und Brückner von der Titettion der Albertgdiitte bei Ehrensriedersdors. Sachsen, beauftragt, die seit dein 17· Jahrhundert bestehenden, aber seit lan ger Zeit nicht besahrenen Wasserstollen, in welchen die Grubentvässer vorn Sau berge nach dem Wilischbach abgeleitet werden, aus ihre Fahrbarteit zu Prit sen. Früh 7 Uhr traten ste ihre lebensk gesöhrliche Fahrt an und erreichten ge gen Nachmittag 4 Uhr den Sauberg. Sie konnten je och hier nicht zutage, da ste an einen Verbruch des Stollens ; kamen« mußten vielmehr die beschwer j liebe Rückkeise aus demselben Wege an treten und erreichten erst aeaen 11 Uhr Nachts ganz erschöpft wieder das Freie. Sechzebn Stunden waren die Aerrnsten unter der Erde umhergeirrt. Vier Bergleute waren bereits zu ihrer Ret tung vorgeschiett worden, die aber un terrichteter Sache surtlcktehrtem Tie eghptischen Haschsl ischraucher sindnochweithilss losere Sklaven ihrer Leidenschaft, als! die chinesischen Odiurnraucher. Ob gleich jeder solches haschischvmhml weiß, daß er einer geistigen serrüttungl entgegengeht, lann er dennoch der vers derblichen Gewohnheit nicht widerste ben. Jn der seltsamen Erregung, die den Rauchet zuerst befällt, glaubt er von Wolle zu Wolle sn stiegen oder aus Gärten ihm gehöriger Paläste her niederzuschweben. Das meiste haschisch das in Egypten verbraucht wirb. Bann-It übrigens aus Griechenland nd den hülsen der danssarnen unt aus anderen zarten Theilen der Vani pslanzen bereiten die Griechen ein kün lbches Pulver, dessen Rauch seine pser ln die« von ihnen ersehnte Verzückung Versen « « »- w--«·««--.-«--s—.« . -««-D e r -« Ma t«a v""4arn Wst Mk tend der Rtgierung deIHOrvßen Ine Iesten von Brandenburg (1640 bit IM) nach Deutschland « Sinetiuren tin engtisszen Dose. Denkens-, iu sue- Zeieku ausm clessnses tun der-es dasse. I Der König Eduard von England hat sich seit seiner Thronbesteigung als ein sparsamer Hausbater erwiesen, der alle iAussgabem die nicht unbedingt durch frepriisentatioe Pslichten bedingt sind, Igerne vermeidet. und so hat er auch in ider Hoshaltung allerlei Reformen vor )Mnommen. Aber selbst der moderne e«nsch, der in dem Britentiinig so lebendig ist, ist durch Verhältnisse ge sbundenz manche alte Tradition muß gewahrt werden, und so beitehen denn auch heute noch am englischen Königs-· hose eine Reihe von Sineturen· die sich« als wunderliche Ueberreste längst ver gangener Zeiten bis ins 20. Jahrhun dert hinein erettet haben. ; - Der Gra v. Denbigh z. B. genießt; noch heute die Ehren des obersten NR then is der königlichen Familie, unds aus einem Wappenschild prangt noch! heute, als stolzes Jnsignum seineri Würde, ein Fleischstiia mit zwei Tran chirmessem Ter Gras Mount Edgg combe hat das Recht, den König bei ders Tasel zu bedienen, der Marquis d’ Abergavenny ist Mundschent, der Gras von Rothes ist Sandalenträger und der Marauio von Winchester stopft-ostw ger, dessen Amt es einst war, die Pe eiicken des Königs zu tragen. Ter Herzog von Newcastie hat das Recht, den Arm des Königs zu stützen. wenn dieser das Szepter trägt. und die Bi schöse von Turham und Both» genießen das Vorrecht, den König tragen zu diirsen, wenn er bei irgend einer Cerc monie ohnmächtia werden sollte. Ter her-zog von cambridge ist der Wächter der Eichen des Hyde:ParleS und be zieht als solcher 52000 im Jahr. Zu dem besitzt er das Monopol siir alle Stühle und Bänte. Sie John Futte ton, der Kavitän der königlichen Yacht, bezieht ein Stipendium von alljährlich 515,000, und dieselbe Summe erhält auch der Erzbischof von Canterburh stir die Pflicht, dem Könige, falls dieser es verlangt, einen Teller Sudpe zu berei ten. Tag Verlangen wird natürlich selten gestellt. ( puavegetellschsseer. Ter Schooßbund der Londoner Schönen ist schen lange ein trsoltltseretti-tl tigter Theilbaber des elegantens Brougbatn- und Motortraaens. und? werthvolle braune Spitze oder Ring CharleåWaclnelhunde bei sich zu bei-I ben, wird als las »Aorretteste« betrach-s tet, wenn man in der Stadt umher-« fährt oder -gebt. Tie Liebhaberei fiiri diese geselligen hunde, fiir die oft sa-» belhafte Summen ausgegeben werden« hat fest ein lacherliches Stadium er reicht. Tie neueste gefellschastliche Liebhaberei ist, Hunde - »Gesellichas ten« zu geden. Tas Programm wird rnit der ftrennsten Etilette durchgeführt Gedrurtte Ginladungen trerden rer » sandt, und jeder von ten »besrerinde ten« Schooßbunden tnit ieiner Herrm wird aeleten, zur »Gefellschaft« zu er scheinen, ungefähr in folgenden Aus-» drücken »Mifz Mopstl bittet um das: Vergnügen, Masier Punch zum Thee am Sonnabend Nachmittag bei sich zu» sehen. Knochen und Brei um 4 Uhr» U. A. tv. g.« f Mit der größten Feierlichleit er-l scheinen die lleinen Gäste; sie find schön geputzt und tragen moderne Röckchenz und Kragen. .Mr. Punch« begrüßt feine Gaftgeberin «Miß Movsy,« und: ungefähr urn die festgeseste Stunde «sest sich« die versammelte Gesellschaft zu einem üppigen Mahl, das vermuth-; lich den Thieriitzten arn nächsten Tage viel zu thun geben wird. Unter Ge klitff und Gebell werden die winzigen Bierfiileer vor die verlockenden Schuf-! eln gesetzt, die je nach der »Aufnabtne-H ähigteit« jedes hiindchens gefüllt wer-» n. Jnfalae der verschiedenen Futter-; mengen, die vertheilt werden« hält egl oft sehr schwer, eine «hunde-Crnpii-Y run « zu v-rineiden. Oft gibt es eine. »Ue rraschung« fin jeden Gast in Ge-; stalt von Kragen, Peitschen und Glas-s ten, die den Namen des zutlinftigens Eigenthümers tragen. Nach dieser! Vertheilung bricht die Gesellschaft auf,j ’ und die Gaste gehen nach hause. s Dir Schweijergarde bespapsirek steten-Italiens ver stierthüsltchen Isc tisnss —Ae sinnlicher Ist-bes Die papstliche Schtveizergarde soll wieder rnit den alten Helrnen und Helle barden ausgerüstet werden, rvie ste zur Zeit ihrer Gründung unter Papst Ju- « ilitts dern Zweiten getragen wurden, und » die ohne Zweifel besser zu der alter thümlichen, angeblich von Nassael Sanzio entworsenen Unisorrn vossen als die net-zeitlichen Piselhauben und Oewehrr. Pius der Zehnte hat sich durch den Nornrnandanten der Garbe, Baron Leopold Meyer von Schauensee, und die anderen Ossiziere sechs Mann in der neuen Auiriistung alten Stils vorstellen lassen. Die lrne und hellebarden sind ge nau na den Mustern des 16. Jahrhun derts hergestellt und von einem katholi Eaen Komite dem Papste geschenkt wor . Die ersteren sind aus gebräuntern Stahl, an beiden Seiten mit dem Wap pen Julius des Zweiten, dein Eich baurn, verziert und in Berlin angeset ttmgtz die hellevardem deren Starr en t violettem· Sammet bekleidet gest-, wurden in Ettlingen hergestellt tex nteoen M üttlsn Wer-· lett eint bei sgenx hohe-i on esse-nimm bsa den Schweizetgosrdisten getragen tveri III US den Staat-Tit des Papste- Ie miru. M prefer Gelegenheit fel outtM erinnert. daß die gelbweiße Kotarde als däpftliches Abzeichen in diesen Ta gen idr loojöhriges ubiliiuin erlebt. Bis 1808 waren die arben des Kir chenstaates gold und roth; als aber der französische General Miollis damals die päpftlichen Truppen ins französifche Zur einreihte und ihnen die gelbrothe otarde belieb, erhob Papst Pius der Siebente gegen die Einverleitung wie gegen die Kolarde Einspruch und führte fiir seine Nobelgardr. Schweigen garde und die ftiidtische Miliz die Far ben gelbiveiß ein, die nun anderseits von der französischen Regierung ver fednit wurden. Als nach dem Sturz Napoleons Papst Pius der Siebente den Kirchenstatt mit Hilfe der heiligen Allianz wieder aufrichtete, blieb er bei den Farben gelbweiß wegen ihres fran zosenfeindlichen Beigeschmacls; die ehe maligen piipstlichen Farben gelbroth find aber heute nach die Abzeichen der Stadt Rom, auch unter der gegenwär tigen antitlerikalen Aera des Freiniaw rer-Bürgerrneisters Ernefto Nathan. . ceibftmsrdees Giftmagazim Isq Dieser Tage vergiftete sich in Möb-, Ung, Oefterreich, der Student der Landwirtbfchaftlichen Lehranstait Beia edlicta, der Sohn eines reichen Gutb sisers in Ungarn, mit Opium. Jn feinem Zimmer im Studentenheim wurde bei der Ordnung seines Nachhi fes eine große Menge Gift aufgefun den. Tag Giftmagazin« das in der Wohnung aufgestapeit war, enthielt« folgende Mengen: 200 Gramm Ome 600 Gramm Arsenit, 400 Gramm Phogphor und 200 Gramm Chlorby drat. Der Student hatte sich diese götjte auf Umwegen aus einer aus riigen Fabrik beschafft. Er hat nachdem er das Gift genommen, dessen . Wirtun en an sich beobachtet und sie fchriftlt aufgezeichnet Die Aufzeich: nungen lauten: Um U Uhr 20 Gramm Opium genommen. 20 Minuten war i ohne Schmerz; 4 Minuten später: i beginne beim Geben zu taumeln. ch hoffe, daß bald alles aus ist . · .« ier brechen die Aufzeichnungen ab. Der Seibftmorder bat offenbar nicht mebr die Kraft gehabt, sein Vorhaben fortzusetzen, und dann die Besinnung verloren. Orohaerige Erfindung Der ElektrizitiitsiJngenieur Charles Cleveland von Wauiau, Wis» hat eine Erfindung gemacht, die viel Aussehen erregt und einst zum Schutz des reisen den Publikums sich von größter Bedeu tung gestalten mag. Sie besteht in einer Einrichtung die es unmöglich macht, daß zwei Züge ineinander lau sen tönnen. Eine dritte Schiene, die elettrische Signale gibt und die Entfer nungen des- voriibergegangenen Zuges sowohl ivie des nahenden anzeigt, macht das Kollidiren Unmöglich. Der Zug wird durch riefen Apvarat automatisch angehalten, wenn er einem anderen ge sährlich nahe loiniiit Sollte diese Er findung Anwendung finden, so würden in den Ver. Staaten allein Tausende von Menschenleben geschont, die all- - jährlich dein Eisenbahnnioloch zum Opfer fallen. Mexitanische Tonart Es ist wohl ziemlich allgemein bekannt, daß die merilanischen Tollarstiicle im fernen Osten, vorzüglich in China, viel fach im Vertehr sind. Trie rnexitanische Auspriigung scheint dort aber nicht all gemein als genügend anertannt zu sein, en Charakter als ein vorn Staate ausgegebenes Geld zu bezeichnen. Tie Bantierg, und deren gibt es in China sehr viele, die mexilanische Tollars er halten« bringen nämlich daraus noch ihr Siegel an, womit sie sich für die Echtheit der Münzstiicke verdürgen und da diese vielsach von einer Bank zur anderen wandern, werden sie von jeder in gleicher Weise mit einem Siegel ver sehen. Sind sie dann mit solchen voll ständig bedeckt, so schickt man sie nach Mexilo zur Umpriigung zurück, für deren Kosten alle Bankiers aufkommen, von denen sich Siegeladdriicke daraus befanden. . Einer Schöhunanach liesert Südarnerita allein SI- Prozent des Welibedarss an Kautschut Die amerikanische Ap-« e i e r n te ist aus mehr als die lste in der it von 10 Jahren ge allen. Durch thnittlich wurden 62, 000,000 Fässer im Jahre geerntet. Jetzt werden nur 28,000,000 Fässer durchschnittlich geerntet. Als ein Beweis von dein Fortschritt China gilt, da die An ahi der Zeitungen, weiche in diesem tande herausgegeben . werden« in den lesten zehn Jahren be . deutend vermehrt worden ist. Die An zahl der Zeitungen bezissert sieh jeyt au M. Ueber 2000 Agenten der kaufmännischen Genossenschaft Ltohdi in London sind iiber die häsen des Erdballi verstreut. Sie meiden Au tunst, susiausen der Schisse, Schiff briiehe, Unglück-stille unmittelbar, nach dem sie Kenntniß davon erhalten ha ben, direkt an die Zentralstelle Das tlassische Land der Peize, der Pelztenner und sLWder ist Rußiand Ein einiger maßen wo « bender Rasse besi t drei, dier Peizr , und er versteht Reh aus den Eintaus von Pelzweri so gut, wie anderswo die Date-statt mit dem Ein kauf den Leinwand vertraut itt. —