Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, July 24, 1908, Image 2

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    « WIm gukäeakaada
im MkjetUJkauymstsekii
itzt-eli- m nährt-me
—stq« seist- oU Mkuukstssss
« W sü- sus III steh spähst-Im
s me-I10elpläeu des Wes-Its
Isrke Isr. Wiss-sauste IWQ
Der Gemüsebau tm Spteetoald ist
Nr alt. Der fruchtbare, schwarze Bo
, der vom Grundwasser stets mit
chtigkeit gesättigt wird, erzeugte so
Frucht, daß die Lanbbesiyer genö
« waren. Absatzgebiete auszusuchen
erst in den letzten Jahrzehnten
« dem das Gebiet tm Jahre 1866 mit
ltn durch eine Eisenbahn verbunden
, rde. hat der gärtnerjsche Betrieb den
enhasten Aufschwung genommen
r aus den« höher gele enen Strichen
, man noch etwas oggen, Gerste
f Kartoffeln stehen.
Dieser Entwicklungsgang ist übri
O noch nicht an seinem Ende ange
gi. Wenn die Regultrung der Spree
Gelände Vor Ueberschwemmungen.
ost plötzlich mitten im Sommer
treten, geschützt haben wird, können
zudch große Wiesenslächen mit dem
aten beackert werden. Denn die
duttion kann die Nach-frage nicht
» , befriedigen. Jn Jahren mit ge
rspjikgerensp Ertragen werden große Mens
' « »von Garten aus der Umgegend von
burg bezogen, eingelegt und als
«Lübbenauer Saure« in alle Welt ver
schickt
- J Gurte ist ein anspruchsloses Ge
Sie verlangt zu ihrem Gebei
nnr viel Feuchtrgteit und nicht zu
Hh Wärme. Findet sie beide Be
- k--. sagen, dann treibt sie ibre Ranken
T- Us s er Nacht um mehr als vier Zoll
Exis, unter dem dichten Blätterge
r erscheinen die kleinen gelben Blü
z , denen alsbald der Fruchtansatz
o t.
on Magdeburg aus wurden vor 30
Jahren noch die richtigen Dillgurten,
die sich weit bis tn’5 zweite Jabr bin
ein hielten, verschicki. Jetzt begnügt
man sich, wie im Spreeroald damit, die
Garten in Salzroasser enzulegen. man
würde ja sonst täglich Waggonladungen
Don« Blättern und Weintan irgendwo
her beziehen müssen . . .
Es ist wirklich fabelhaft, was an
EjGurlery Meerrettich und Zwiebeln im
Spreewald gebaut wird. Tie Stuf-el
Plätze deö Handels sind die drei tleinen
- tadte Lübben, Lübbenau und Bet
chau.
. Jn den Monaten Juli bis Oktober
hiserrscht die Gurte das Interesse aller
;Menschen, tlein und groß! Ueber-all
Saus den böser-» aus der Straße liegen
idie grünen und gelblichen Früchte in
Großen Hausen. Tausende fleißiger
, de sind vom frühesten Morgen da
nnit beschäftigt, sie nach Art und Größe
Fu sondern. Je nach ihren Eigenschaf
Jten, je nachdem sie sich zu Daueraurten
oder nur zu sosortiger Verwendung
eignen, stellen sich die Preise.
Früher berarbeiteten die Eingeborei
snen alle Früchte, die sie selbst bauten
Zoder von den Spreemäldern geliefert
jerbielten. Jetzt reichen ihre Arbeits
Iriiste nicht mehr dazu cuö, den reichen
Segen zu bewältigem Deshalb ist es
Ihnen lieb, daß von Berlin, ja selbst
ians Sachsen und Oesterreich zahlreiche
Zändler erscheinen, um die frischen
urten zu tausen.
Noch bedeutendere Wertbe alö der
Indel schafft das Verarbeiten der
. rten zur Dauerwaarr. Die zum
Einlegen bestimmten Gurten müssen
sorgfältig ausgelesen werden. Jede
Frucht, an der eine gestoßene Stelle oder
ein Stockslect sichtbar ist, muß ausge
sondert werden. Auch ein gelblicher
Schein der Schale macht sie untauglich,
denn zrvberräth die vorgeschrittene Sa
menbildung·
Nach dem Waschen der Garten wird
mit ihnen eine unvermeidliche Prozednr
vorgenommen: sie werden mit einein
spitzen Messer einige Male bis zur
Mitte durchstochen, damit die Laie leich
ter eindringen und etwa vorhandene
Thohlriiurne ausfüllen kann. Weitaus
rnehr Arbeit verursachen die Senfgur
:.!en Sie werden geschiilt und ihren
Haineniörnern durch Auskratzen rnii
einein scharäen Löffel erledi Dann
werden die uthaten Hergeri tei. Meer
rettich wird in kleine Würsel von der
Möge eines Kudiicentiineters geschnit
MPerlzwiebeln werden durch Reihen
chiilt, Seni wird verlesen. Inzwi
- chen haben die eschnittenen Gurten in
großen Kübeln charf eingesalzen gele
sen. Nun werden sie abgetrocknet und
mit den Zuthaien in Fässer geschichtet.
m Schluß wird der ausgekochte Essig
lich heiß darüber gegossen
oDie unansehnlichen kleinen Garten
swetden zu Psessergurlen, die singen
en Exemplare der letzten Ernte zu
deickles und Cornichons verarbei
So verläuft in emsiger Arbeit
M.-.- Tag bis zum Oktober, wo man
Unten entfernt, darnit der Boden
qediingi werden lann.
D e r H o p f e n ist eine Schling
Manze, die als Wildling die am Rain
und unsern von Seen und«Fliissen ste
henden Bäume und Sträucher bis ins
die höchsten Wipfel hinein Immeij
Ue den edlen hopfen benützt der Hop-»
enden-er Stangen, an denen die
uze sich aufweist Das Bestreben
des opfenziächteks geht dabei dahin,’
Ue lanze nicht allzu sehr in’s Laub
Leu zu lasse-na untdinder Sonn-, dso
es M, I W II
W is W
Die Reichsdrucäereip
site Ieicht-le Erwerbs-g des deut
schen Ietches in ,,Spreetthet.«
W m seien-ne- skiuii m
II Inst Its-OWN— fests
M Ovid-W —-ses0shitmes ine
Imüssflusssss M Musik-Insti
An der Spise der deutschen Buch
driielerlunsi marschirt die Reichsdruckes
rei in Berlin. Es war am 1. Juli
1877, als die v. Deckersche Geheime
wahosbuchdruckerei vom deutschen
Reich durch Kauf erworben wurde.
Diese Druckerei war ein hervorragen
des Privatunternehmern das gleich nach
Begründung des Reiches mit wichtigen
und bedeutenden Austrägen betraut
wurde. So wurde die Druckerei vorn
Bundestath dein Reichskanzleraint,
mehreren preußischen Ministerien unt
insbesondere von der Post- und Tele
Ylaphenverwaltung im ausgedehniesten
aße beschästigt. Die v. Deckersche
familih ein uraltes Buchdruclerge
chlecht, war bereits 1635 zu Basel
Universitätsdruiter: hundert Jahre
später finden wir sie längst in Deutsch
land, wo sie im weiteren Verlauf ihrer
riihrigen Geschäftsthätigleit von Fried
rich dem Großen (1740 bis 1786)" bald;
ein Privileg zu erreichen wußte. Durch
den Anlauf der Deckerschen TruckereiI
war eine ruhmvolle Basis siir die neuei
Reichsanstalt getrossen worden« Am
15. Mai 1879 übernahm dann das
Reich auch die preußische Siaatsdructes
rei, die heute nun in ihrer Vereinigung
mit der Deckerschen Buchdruckerei die
eigentliche Neichsdructerei bildet.
Verwaltungsmäßig besitzt die Reichs
drnckerei zwei Abtheilungen. die chaue
graphische mit ihrer mehr lünstlerischen
und die Gravier-Abiheilung mit ihrer
mehr technischen Thäiigleit. Welch
umfangreiche Leistungsfähigleii die
Reichsdruixierei entwickelt, das möneii
einige Zahlen aus dein Bericht-Hishi
1906 Veranschaulichen. Tem Wirthe
nach stand 194326 die Herstellung voni
Werthpapieren, wie Bantncien, an der
Spitze; siir nickt weniger als 21.5«),-(
000,000 Mart derartiger Pariere
wurde produzirL Wohl Die ans-ge
dehntefte Thötigteit für die Reichs-kru
ckerei spielt sich auf dem Gebiete des
Post- und Telegraohenwesens ab. Es(
wurden fiir die Post im Jahre Eis-Eli
für 18,500,(V,c00 Postwertbzeichen
und für 2,c«00.c100,000 Mart Versiche
rungstnarten hergestellt. An Werth
papieren, wie Staatsanleihem kamen
für 632000900 Mart zur Herstel
lung, der sich noch 25.00s.!,0cs0 Mart
Sparrnorten anfchloifem Ein sehr
wichtiger Unterbetrieb der Reichs-dru
ckerri ist die Gießerei, die jährlich 38,-s
000 Kilogramrn Schrift herstellt. Rai J
tiirlich verfügt die Anstalt iiber alle er- T
deutlichen Schriftarten; besonders be-?
rühmt sind die Toben, die auf Vergn-;
lassung der Berliner Alabeknie der«
Wissenschaften fiir toptische, aradische
und Sanktritschrift geschnitten wur
den. Ter Ruhm dieser Tyrsen ging so
weit. daß außer fast sämrnilichen deut
schen Universitätsdrucketeien sich eine
große Reihe nusländischer Universi
tätsdruckereien Abgiisse erboten. In
der Reichsdruckerri wird auch die Her
stellung von Kartenwerien betrieben,
jedoch ausschließlich nur für den Gro
ßen Generalstab; desgleichen besorgt
die Anstalt den Druck der Lehrbiichers
des rnit der Berliner Universität ver-l
bundenen orienialischen Seminars, wo- ;
bei hauptsächlich chinesische und japa-»
nische Schriften in Frage kommen. —
Ein großes Heer von Künstlern,Be
amten und Arbeitern steht im Tienite
der Reichsdruckerei. Jm Berichtgjahr
1906 belief sich das Personal auf Zsfsissö
Personen. An der Spitze der Anstalt
stehen ein Tirettor, zwei Verwaltunge
rnitglieder, ferner lonnnen US ents
mäßige Beamte und Unterbearnte in
Betracht. Tie Anzahl der ständig be
schäftigten Künstler und tunstgewerb
lich gebildeten handwerler belief sich
auf 326 Personen. Tag weitaus größte
Kontingent stellen die gegen Tagelohn
beschäftigten Arbeiter, Lehrlinge und
Arbeiter-innen, deren Gesammtzahl irn
iizahre 1996 ie stattliche höhe von
f 638 Personen erreichte. Die init der
Anfertigung von Werihpapieren, wie
Schuldverschreibungen von Reichs- und
preußischen Anleihen. Reichsbanlnoten
und Reichslassenfcheinen betrauten Ar
beiter dürfen die Anstalt während der
Arbeitszeit nicht verlassen. Jn einer
eigens für sie errichteten Speiseanstalt
ist ihnen Gelegenheit geboten, gegen
billiges Entgelt gute Mahlzeiten einzu
nehmen. rn übrigen sorgen Unter
stützungsla en und wilde Stiftungen
für eine günstige soziale Lagc der Ar
beiter, auch stehen reichliche Mittel für
die sachliche Ausbildung und Fortbil
dung einzelner Begabter ekm- Verfü
gung« Die Reichsdrucker gehört zu
denjenigen Reichsanstalten, die rnit
einem recht ansehnliehen Gewinn arbei
ten. EsbettugenirnJa e1906die
Einnahmen 9,200,000 art, denen
6,800,000 Mart Ausgaben gegenüber
standen.
J -— -
Eigenariige Preisbe
d i n g u n g. Rene Quinton in Paris
hat 10,000 Franks dem ersten Führer
einer Flugmaschine ausgesezx, der mit
ruhendem Motor sich fünf inuten in
der Luft halten kann, ohne daß et dabei
mehr als 50 Meter statt Das Bei
spiel der Vögel, die ohne Flügelschlag
lange Zeit In der Ln i schweben isnneth
gäbe- ctsindetn all Muster die
TAn die Formen
l —
FEin Aufruf der dem-trats
Y scheu Bausctttågen
i swa- eaxfxust Arbeiten l
c
Gompets behauptet, daß et niemals(
den Versuch gemacht habt-, Haus«
zu veranlasst-m seinen Einfluß da
hin geltend zu machen, disk die
Judependence League kein risk
ueö Tickei sufftelle, fordern
Brut-u und Kern nuketststr. —
Bessetes Verhältniss zwischen der
Westens Fedktqtisn of Mit-ers
Iud den United Mitte Werkns of
Amerika angebahnt — Mitgliede
qumt sollen in Zukunft anerkannt
werden.
Linn-im Nebr» 18. Juli. Die
beiden Bannetträger der deine-tran
schen Partei sind nach einem gestern
biet verbreiteten Gerücht dahin über
ein gekommen, daß sie sich vor aläem
an die Former des Landes wenden
und diese darauf aufmerksam machen
Wollens wie wichtig es für sie sei,
daß sie fiir das demolratifche Zielet
eintreten. Herr Bryan wohnte ge
siern Abend einer Versammlung von
Ireimaurern bei nnd empfing denn
in feiner Wohnung eine große Tele
gation der hiesigen Central Leber
Union. Betreffs seiner Controverie
rnit dem Methodistenbifchvf Walrers
erklärte here Ort-am daß er nicht
dahin verstanden werden möchte, dxß
er überhaupt nicht über die Bronne
ville Affnire gesprochen habe. Er
wiederhole nur immer wieder aufs
neue, daß er die Angelegenheit näh
rend der Campagne nicht erörtern
werde, weil sie in der Platform sei
ner Partei nicht erwähnt fei·
Erie, Pa» 18. Juii. Santxzei
Gomperä, der Tä:äs,«!s’«sc.:i der Ameri
can Jeden-it of Labor, erixarte
gestern Abend hier« daß das Geräei·:.
er habe Wiss-am Randolph Deus-,
den Gründer rer Jndependence Lea
gue, ersuchi, dahin zu wirken. Jgsz
die Liga keines-. Ase-en Prösite::::
Tchafriignrsidaten ncminire, senrkrn
Herrn Brann Unierstiige, erfunden sei
nnd auch nickt die geringsie Etext
von Wabrhete en:h:lte. Er« Gern-»
pers, habe, Tri- er ausdrücklich her-;
verliebt mit Oeexrsi niemals com-i
spondire rin: st-: Lctresfs der bevor-J
stehenden Canveneian der Indern-e
denee League jeder Aeuszerung enthal-«
ren. Ihm Zorn-ne es nur daraus an,
die Arbeirer immer nieder daraus
aufmerksam zu machen, vcsz die de
rnoirarische Partei die non den or
ganisirien Arbeäxern versank-zu Angi
Jiijunciion:P!ante in ihrer Waise-Drin
aufgenommen habe, wögrenci Tie Ne
pubiiianer die Planse roisxsiänrsig
ignorirt hätten. Er werd-e es sich
niemaiz erkunden, Herrn Heersi oder
die Jndependenee League daraas aus
merisam zu machen, was sie thun
oder iassen solle.
Denk-eh Colo» 18. Juli. Charles
h. Money der Präsident der We
siern Federaiion os Miners, die an
genblicklich hier ihre Jahresconvention
abhäli, hatte gestern mit T. H. Lein,
dein Präsidenten der United Mine
Workers os America, und anderen
Mitgliedern des Exeeutiocomires die
ser Organisation eine Conkerenz, in
der es sich darum handelte, über Mit
tel und Wege zu einem harmonische
ren Zusammenarbeiten der beiden
großen Organisationen zu berathen.
Es wurde nach langer Debatte ein
Plan vereinbart, nach dem es Mii
gliedern geßaiiet sein soll, aus Grund
von Mitgliedes-seien von einer in die
andeee Organisation ausgenommen zu
lwerden. Dieser Plan muß, ehe er
durchgeführt ererben kann, von jeder
her beiden Organisationen gurgeheis
sen werden
Arbeiter-streut
streilbrecher nnd ihre Begleiter vo
Streilers eingelullt-.
Birmingham, Ala» 18. Juli. Jn
Jesserson, Ala» wurde gestern ein
Zug, in dem Streilbrecher nach
Adamsville gebracht werden sollten,
von Streitern angefallen. Diese
machten zuerst den Versuch, die
Streilbrecher zu veranlassen, nicht
nach Adamsville zu gehen; als sie
damit keinen Erfolg hatten, drohten
sie, daß ste aus die Passagiere des Zu
ges Feuer eröffnen würden, und diese
Drohung gab Veranlassung zu einem
ernsten Rencontre zwischen den den
Zug begleitenden Sherlffsgehilsen
und den Streitern Mindestens tau
send Schüsse wurden abgeseuert, und
nachdem die Este-be wieder hergestellt
war, stellte es- sich her-»Z, daß ein
hilssrnarschalh Namens Robert
Gardney lebenz.;:ii«lielich und etwa
zwölf Streiter schwer verleht wor
den waren. Gouverneur Cornet hal
eine Abtheiluns Milizseldaten nach
Adamsville beordcrt um dort unlet
allen Umständen du »Mir und Ord
nung aufrecht zu erhalten.
—- Jn der Nähe von Baker Clty,
Oregon, wurden gestern J. Wällen
Inhaber eines ier allgemein bekann
ten W hilft-, nnd seine sat
tts spe- reitest
I
Zum Feste bereit.
Hauptptobe ja Frankfurt
glänzend verlaufen-.
Uslall eines Tut-nett
IVee amerikanische Tun-er Audy
Rein-f ans set-fah City, Mo.,
stürzte vom Neck und zog sich
schlimme Verletzungen u dee
Hand zu. —- Eeine Betheiligunq
am Preises-kam erscheint heute
fette fraglich. —- Fast alle Stra
ßen iu Frankfurt find heim mit
Fahnen und Gusche-den ge
schmückt —- fmtmen aller Natio
nen winken von den Dächern nnd
mus- den Fenstern. —- Fünfzehn
museud auswärtiger Tneuee ringt-:
Hoffen. -
Franlfurt a. M» 18. Juli. Die
Vorarbeiten und Vorbereitungen des
Ausschusses fiir feftliche Veranstal
tungen beim Elften Deutschen Turn
feft sind bis sent in die kleinsten De
tails fo gut wie fertig. Soweit die
angestellten Proben ein Urtheil zulass
fer» ist alles aufs Sorgsälligste ein
gerichtet. Die Haupte-Trade zu dein be
deutendsten Theil des groszen Fest
attes. der am nächsien Dienstag in
der Fefthalle stattfindet, wurde gestern
abgehalten und ist glänzend gelun
gen. Mit allem Zubehiir von Kostiis
rnen wurden die drei prächtiaen leben
den Bilder gestellt. die die Beziehun
gen des deutfchen Turners zu den be
deutendsten vaterländisechn Ereignis
sen des neunzehnten Jahrhunderts
zur Darfiellune bringen. Daß die
Hauptprobe abgehalten würde, war
dein Publiiurn bete-unt gegeben wor
den, und infolge reifen war der Zu
drnna zur Feithalle ein enormer. Die
Darsteller und Arranneure ernteten
von allen Seiten reichen Beifall. Die
smerilcnifcken Turner find ietzt in
der Feteftabt oollzälfglig versammelt
Franlfurt legt eine iinrner reichere
Festtleirunc an, alie Straßen sind-s
mit Gnirlanken und Fahnen ac
T-sn:iickt. Te: Falknenfelctrguck liber
triegt. Die Kerl-en aller Nationen
rrinlen non den Dächern und aus-.- den
Fenstern, uno allenthalden ftößt man
auf ein Siernenbanner. Der Weh
nungsausfchuß hat reichliche Arbeit.
Gegen fünfzehniaufend auswärtige
Turner Find bereits in den Massen
quartieren untergebracht, die sich aus
die 26 Quartierbezirle vertheilen Aus
dein Festplatz herrscht reges Leben,
das sich immer lebhafter entwickelt
Befürchtungen wegen des Baumes
auf dein Riese-erlage, der, wenn erft’
alle Fremden eingetroffen find, noch
oiel zu innrer werden durfte, werden
allgemein geäußert Ein döfes Miß
geschick hat den ameritanifchen Tur
ner Andn Renin nus Kansas City,
Mo» getroffen und lann möglicher
weise einen Sieg, auf den die Ameri
laner rnit großer Zuversicht rechne
ten. in Frage stellen. Herr Kenwf ift
gestern Abend beirn Ueben in der
Turnhalle des »Mönnerturnvereins
Wirst-aben« orni Rerl geftiirzt und;
hat sich schlimm an der Hand ver-l
lebt. here Kemps galt als einer der
Matadore der Amerika-irr im Fünf-:
und Sechstamrf Wenn feine Verm-«
zung auch zum Gliiet nicht gefährlich
ist« so ift sie doch ichwer genug. um
seine Betheiligunq beim Preisturnen
in Frankfurt lehr fraglich erscheinen
zu lassen. Seine Turnhriider sind
ilher sein Mißgeschick nicht wenigst
betrübt, als er felber.
Oesen subventiousvoltttb
Ins des Jahresbericht des Haus-net
Rheder Bereits.
Berlin, 18.Juli. Der Hamburger
Rheber - Verein hat heute seinen
Jahresbericht der Oeffentlichkeit über
geben. Jn ihm wird ausgeführt wie
ernst die Lage der deutschen Rhebes
reien geworden sei infolge des Rück
Ogangs der wietlzichaftlichen Konjunk
iur in Deutschland wie in den Ver.
Staaten, der Abnahrne der Auswam
derung und des Ausbleibens von
Frachten. Zugleich bekämpft aber der
Rheber - Verein jegliche Subven
tions - Politik als äußerst unwirib
schaftlich und ungeiunb. Er regt die
Abhaltung einer internationalen Con
ierenz an, deren Zweck die Abschni
fung des Prämienspsienii sein solle,
gleichwie bat auf bet Zuckereonferenz
zu Stande gebracht worden fei.
Generalbirettoe Bad-in von der
«hcmburg- sAmerita - Linie« schreibt
an bte .Iranliurter Zeitun tm lei
chen Sinne und erklärt siå eben alls
jsitr eine solche Conferenz.
f Kämpfe tu Tafeln
Ueitenitheilusen Its-seen Oe.
hist-Unser der Stadt -
ct.Petetk-burg,18 Juli. Jn ih
rer heutigen Ausgabe veröffentlicht!
die »Nowoje Wremj a eine Depefche
aus Tabriz, Petsien in der mitge
theilt wird, daß die Nebellen von den»
Negietun situptsen ukückgedtängt
worden nd, und daß ie unter dem
Oberbefehl von Rachin Ahan stehen
den Reitetabtheilun en viele Ge
schäftshsu net der tadt plündern
nselnen Fällen sogar mit
UW --. —..
Der
Amateur
Anstrcichcr
Inn-s ro täglich fmig war-·- mii unserm settiggemifchun Instrichissci
sen, Ein-us nnd Znnsssim Die unerfahrensie Frost kann sie leicht und
suimdmstcllknd usw«-steh Kommt und sagt uns was Ihr um austrei
chen, beugen oder lockte-n wollt Wir werden Euch mit gerade dem versor
gen was mit du wenigsten Anstrengung die besten Resultate ergiebt
HEHNKE 84 CO.
Der beste Dienst der möglich ist,
rund von Allen gewünscht, dre errr Telephon den-Ihm und
Grund Island Irleplrone Co. hat sich anerkannterma
ßen bog Betvrenst erworben, rhre Kundlchaft promptund zu.
lrredenitellend tu bedienen, logut es überhaupt möglich tsl.
Ins beweist die stetig xznehmende Zahl Ihrer Verbindun
gen und Jeder der km Grund Island Telephon im Hause
h:r, erripfreblt es. Namentlich unter unseren zarrrrern ge
winnt has herrnrlche Fernlprechlyftem täglich größere Ber
lrrertung und wer fortwährend um Anschluß nachgesucht
von Solchen die nkch nicht verbunden sind. Schließerr auch
S re frch an der
OKAND lsLAlID TSLSPHOIS co.
2tkr Straße Cash
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Tke fu«-»Um Und - Preise.
Im neuen Ekltmy chsxxte
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VII Telephon '«j; Ink. XV-.
P.E.llEBvRll,IgL
Nichts-!
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EBBITT ör HART,
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Dospitql 412 westl. St- Stcaße, hinte
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«k«.s.z;.s;’;;:k-«:«Pi«x«s« W- ka Many M.
c- 4 . P O R I A .
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