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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (July 24, 1908)
per nasse Graben. » MII - Dein-sorgte von Otto « Dötflas. ,Iiiten in der Moselniederung, « sen der nächsten »auberge« mit ,- sanren Rothwein und trocknen T Wh- aliegt das einsame Fort H... verlassen lag es so schon ZJIHMI da mid nur Ratten und fährten in den KIorridoren Usasernements ein idytlisclkes Le « II, seit einein tönast verfto ossenen "Q«It, da sich die Riegel des Kekil W hinter den beimziedenden Bwu arbeitern geschlossen und die hohe sandeputation Gesunden daß alles hohl gethan ware. Wut von Zit zu Zeit wurde die friedliche Nu des Fort S durch das Ichiiftel eineg alten genasersgeanten ffbri der monatlich einmal die vor christitnaßige Revision vornahm Wer hätte auch onst nach Fort O. kommen sollent set-en war dort absolut nichts besonderes es war eben ein Fort wie jedes andere, und Ists —- in etwas unterschied es sich von allen Leisten umliegenden Kaine enden: oer antten jene ihre Sturm sreibeit einein trockenen Graben. so hatte Fort H. den Vorzug, von einem tiefen nassen Graben umsäumt zu fein. Gott mag wissen, wie lanae noch das einsame Fort sei-n Dasein ver trauett hätte, wäre nicht eines Tages die xte Kompafnte des rten Fußars tiserie-Regimens laut Gouverne rrserrtibesehh als Besatzung einge Da tlanaen wieder feste Feine Ins den Korridoretn die oerr .eten Æten wurden gesetz-nickt und bald Dir das Fort tot-ehrlich eingerichtet Fort h. hatte seine Friedensde steht-g erhalten und Leutnant Belz zum »Fort-«21ettesten«ernannt Indem sein Bissen konnt-e nennend das Fort verlassen. Zwar hatten die drei Kameraden schon mehrmals den Versuch gemacht ihren vom Herrn Fort-seltenen de willigten Nacht - Urlaub an seinen Wachttagen auszunusery aber er spendirte lieber noch zehn Pullen, als daß er seine Nebenbnhler hinausge lassen hätte; denn so ganz fest war er von der Treu-e seiner lieblichen Mariette doch nicht überzeugt. Da hörten plötzlich die Nnchibefnche der Kameraden aus der Wache aus; so wie der Zeiger der Uhr aus 10 wies, sagten sie dem Herrn Wachthadenden gute Nacht und zogen sieh zurück. Eines Tages hörte nun Schröder zufällig. daß gerade. wenn er aus sWache war, die Freunde Nachturlaub Jgenommen hatten. Das machte ihn istuhig s Kurz entschlossen begab er sich das sniiehste Mal, gegen 11 Uhr Nachts, in sdas Kasernernent, um nach seinen Ka Lmeraden zu schauen, — die Betten wa ren leer. Schröder patrouillirte das ganze Fort ab; nirgends war eine Spur von seinen Freunden zu finden. Aber wo konnten sie stecken? Sie mußten im Fort sein, denn den Aus gang hatte er sa gut bewacht. Nach dentlieh. von banger Unruhe gequält, stehrte er aus seine Wache zurück. J Allein die Pritsche war diese Nacht Izu hart. und tein Schlummer wollte seine müden Augen erquicken Am anderen Morgen sah er mit ganz anderen Blicken nach seinen Freunden hin; doch die thaten so harmlos, so ungezwungen naiv und unschuldig. daß Schröder wieder zwei felhaft wurde. Noch einmal wollte er den vierten Tag, seinen Wachttag, abwarten. Die ser karn. Wieder sagten die herren um 10 Uhr gute Nacht: wieder revidirte urn 11 Uhr Schröder die Betten —- und wieder waren dieselben leer. Und noch an einem dritten und an einem vierten Wachtag tevidirteSehrs der die Betten; — sie waren jedesmal leer. "auf den matten Schein los; asein dsg -fer wollte und wollte nicht heller nier «den; ein Zeichen. tote weit Leutnsetm Isels durch fein planlofes Umherirren lvon der Stadt abgetonnnen war. ; Das Wandern auf dem weichen EBoden bei der Dunkelteit war feine leeinigteit Bald ftolpette er über ;Steine, bald glitt er aus; dann ver jfanl ek in dem gelockerten Erdteich Eundmertte schließlich, daß feineKräfte mehr und mehr schwanden. Als er glücklich einen festen Rain erreicht ihatte, ließ er sich erschöpft nieder, um feft in den Mantel gehüllt, das Ta geslicht abzuwarten Schon hatte et sich in fein Schick fal ergeben. als er erstaunt auffuhr Was war das? —- Hökte et da nicht eben das »Hier-traus« einer Wache? — Richtigk Es klangen aus der Ferne die Kommandos zur Ablösung her über. Fort h. mußte in der Nähe fein, denn eine andere Wache gab es in der Umgegend nicht. »O iß IN« , ..Rie gede- eiuen Miste von der 12-Ceneiaeetet Ren-ne dass beauft, nnd der liegt Um auch im Wasser!—« .——- holen!« — Und abermals appoetirke Dampfe-· Dann bestieg Leutnavk Betz die Wonne. »Einsseigen —- mich binjibeebkiek gen!" lautete der kurze Befehl. Es geschah Aber je näher Pumpte dem jen seitigen Ufer kam, sie nun-heiser keuch te, je mehr zitterte et. Proben bei sdet Poteene sgemaueei ter Gang durch den Etdwakt eines Werke-) angelangt wollte der Leut nant eben ans Land steigen. als es ihm qui dem Dunkel des Gewölbes entgegenschaut s Ver Guß inr Anto ,—........ Eine wahre Geschichte von M a u e i c e L e b l a n c. Es war nn einem Nachmittag im Bois de Boulogne: ich wartete auf die Rückkehr meines Chauffeurs. Er hatte das Autornobil on den Rand der Chaussee gefahren, und ich ging, um mir die Zeit zu vertreiben, unter den Bäumen auf und ad. Da kam eine junge Frau« begleitet von zwei kleinen Mädchen und deren Bonne, die Allee herunter; sie blieben ein paar Augenblicke vor dem Autontobil stehen und betrachteten es und sprachen ein paar Worte, die ich nicht verstand: dann fetten sie ihren Weg fort, das heißt, sie fingen an, wie ich in der , Allee auf nnd ab zu geden, so daß wir iuns verschiedene Male begegneten. scht Fahrt dliiilich ein W Bild het auszauderte. a - i Wir rasten dahin . . . wirklich. ei war betäubend, dieser schwindean geheimnisvolle Laus durch den un endlichen Raum. an der Seite dieser Unbelannten, deren herz mit meinem schlug. in deren Augen sich dieselben Bilder spiegelten wie in den meinen. die wie eine vertrauensdolle Freundin ihr ganzs Geschick in meine Hand ge legt hatte. Jch fuhr, ich raste daraus los. Mir war. als läge in mir selbst das Prin zip dieser rasenden Otoegung die uns mit sich riß. Und ich wünschte, das es noch schneller ainae. ich wünschte mir'unetschöpsliche, immer neu sich er zeugende Kräfte, ich wünschte, daß ir gend ein Wunder geschähe . . . Da . . . ein sürchterlicher Stoß . . . der Wa gen machte einen Sprung . . . siie ei nen Augenblick schwand jede andere Empfindung vor dem Gefühl, ein ohnmächtiges Nichts in den Händen irgend einer furchtbaren Gewalt zu fein . . . Was war vorgesalleni . . . Ich lag am Boden . . . unverleht, wie mir schien. aber in halber Betäubung . . . erst nach und nach finde ich mein Bewußtsein wieder . . . ich össne die Augen . . . die Erinnerung tedrt zu rück . . . meine Gefährtin, was ist aus ihr geworden? . . Sie liegt ant« —Ztraßenrand, unbeweglich, han« der Stirn herunter läuft eine schmale Blutrinne über ihr iodtendleiches Gesicht . . . ich beuge mich über sie . . . sie ist todt. »Etsiei Geschüh —- Feuerl« Tarsen wie vorn Schlage gerührt. lnickt Vurnnle in der Badewanne zu sammen. während ein mächtig-»Was ierstradl dein Ossizier dicht arti-Kopfe vorbeirauicht. Wüthenv silbrt Leut nant Belz nach seinem Säbel. Doch» in demselben Augenblick ertönt von neuern das Kommende-: »Ja-eitel Geschüd —- Feuer!« — aDonnertnettee noch einmal«,» braust seit der Beichoisene aus —. »was soll...« « Feuer - den-aus« antwortet es, itiibnend, und dann, »O- trelz. ders Herr Leutnantl .—-— O, Derr Leut nant. bitte, bitte« s »Ach Mil« Kommen Sie heraus aus der Poterne. damit man Sie zunächst einmzl besehen lann.« « Und da lam es denn auch heraus-s geschlichem : Voran als Batterieslkvmmandeur ·der vor Schrecken halt-todte Sergeant Schröder —- lsinterdrein als Geschudt·; I vier verdutzte Kanoniere, die beiden; ersten mit leeren. die beiden legten ! mit vollen Wassereiniern j I Als diese im schönsten Feuern ge·; istöete Batterie glücklich ausgesadreni irr-an vermochte Leutnant Belz beim ; Anblick des zerlnirichten Sergeanteni Innd dessen vor Entiehen dumm nlohk ( i i ( ( senden Kanonieren nicht weiter zu igrollem « ; ; Sergeanl Schröder lonnte nur« kmiittsnrn und einzeln die Worte her ; vorstanrrneln: »Die Unterofsiziere — pousstren — driiben —- rneine » Mariette —- Ent schuldigen —- herr Leutnant k—« Da war Leutnant Pelz alles llar. Sein Univille verschwand: ein wohl nsollendes Lächeln zeigte sich in dem ichönen, offenen Gesicht des AMICI »Aerls. lebrt marsch, in die Klap pe!" lam es von seinen Lippen, und als die vier lrutnmriidrigen Geschütze abgesahren waren, sub er den Ser gzeanten nachdenllich an und ia te: »Sie sollen nicht um Jhre ache lormnenx warten Sie hier. Schrödee!« Still lauschten die beiden in die sinstere Nacht hinaus-. " Da hörte man drüben Tritte und bald daraus ein leise-» «Pit!-Pit!« Der Doppelvasten rührte sich nicht. » »Kerl, schliith Du-?« tönte es nun ’mit verhaltenern Ingrimm heräber. «Nee« nee«, lautete die Antwort. »Warte Inan, wenn toir rliber lern Iaren -——« Schnell sprang der Ofsigier anf. Die Mädigleit war vergessen, und dem Schalle nachgebend. hoben sich vor sei nen Blicken bald die bunllen Mlle des Forli vom Himmel ab. —- -- Mhrenddessen warSergeantSchrs der. von maslpier Eifersucht geplagt, ver seiner Weise qui und ab spa zirt. Noch dqtie er leinen Ausweg gesunden, wie er den ikn wo ESinne dei Wortes ausgefan Vögeln qui die Spur lommen könn ie, als er vorn Wolle der ein berdä tiges Geräusch zu vernehmen glnu - te. Einer plöglichen Eingebung golge leistend, seste et sich an die pige einer aus vier Mann bestehen den Patrouille und marschirte nach dem Wolle ab..—— — Leutnani Belz toar tapfer darauf los marschirt und stand nach ielm Ins-ten am Runde des nassen Gra US Um aber in das Fort hineinzuge langen mußte er ganz um dasselbe herumgehen weil er auf der dem Eingange entgegengesetzten Seite In gelangt war. Eben wollte er sich nacb rechts wen den, als ei ganz leise und sachte über den Graben herüber tönte: »Sind Sie’?« Wie seit-gebannt blieb er sieben. Was ging da in feinem Werle vor? Jn der Festung hatte er vernom nien biß man Spionen auf der Spur sei welche mit luhner Drei iiigleit ihr verrötferiiches Spiel qui den Außeniorts treiben sollten. Tausend Gedanken blitzten dem junaen JLiigier durch den Kopf Wenn er dac- Gicl boben könnte dem schmacht-allen Treiben auf die »Es-our zu lotnmenk Wie gern wollte er den anitrengesgden Mnricki durch die iinitere Nacht gemacht baden! Do tönte es wieder, Dies-mal aber lauter und dringenden zu flink her . user: Die erfie Thorwacbe war aufgezo ,en, der Posten vor Gewehr ainq Mgenb auf und ab, Pattouillen Mchstreiiien das umliegende, im - Muse reiier Weintrauben pran nde Gelände, und der Rest dser pmpagnie fand im Arbeitsbiensi reichliche Beschäftigung. Aber iiir den einzigen Herrn Irrt-Aeliesten« war es doch sehr use-eilig auf dem Fort, sehr lang veirgs In die Stadt durfte er nHtL denn et war verbitt-Tier während der Dauer feines Komm-indes DIE Fort zu bilden. So vertrieb er sich bei ichlechwkn Wetter die Zeit. indem er eine Bieiie nach Der anderen schmauchte und ein Such nach detn anderen »burch7d1irb" ·berte«, während er bei sonnii lachen dem Himmel die freie Zeit am nassen Graben verbrachte und iraurnerisch eine lange Annelruthe nandbabte Manchmal Jud-pie« es auch wirklich daran, und war es auch, in Errnan klang von Fischen. nur ein ireßaie z Frosch io bot dies bot-b wenig s;s- « , - ein klein bischen Abwechselung. Ist niißte aber dem Leutnant seh alle Herrlichkeit seines selbst , igen Kommanbos, was half feine unbeschränkte herrschaft, weshalb der Balle seines Werkes. Ia Woche um Woche verging. ohne da die langerfebnie Ablösung ein ir n wollte. »Die Unieroffiziere waren viel besser daran. Für sie hatte die Brücke bei der THE-wache nicht bloß sinnbildliche Bedeutung sie durften hinüber spa iepen, hinauswandern in bie schöne iteöwelu und was gab es drau ßen nicht alles zu bewundern, —- zu gnießenl Da lag, eine knapp imrde entfernt, das liebliche Dörf chen W. mit feiner «auberge«, in welcher des Wirtbes ichrnuckes Töch terlein »Marieite« als Liebe ichalteie sub walieir. O diese Matiette! Was hatte ske· nicht schon alles verbrochen; vier ta psete »Avancitten-Herzen« pochtem mit für sie allein und zwar alle Ileies stät-misch, gleich liebeheiß, wäh rend nur eines bis dahin gnädckge Erst-sung gefunden hatte: und dieses eine Herz qehötte dem Sergeanten Cmil Schtödee. « Nur ihm lenchteten die zwei dunk btt Augenstetne, und nur ihm boten Ich die zwei liess-rothen Lippen zu Witze-n Kuß. H Zum Glück fät die anderen drei ;«- tot-fette täglich die Form-acht « Set eant Schkövet mußte ufs I, un wenn die Reihe als sendet an ihm war, dann Im- sie ja eigentlich vor seiner Ei « ins-echt sicher Aber Schtöder kannte seine ver liebten Pappenheimet nur zu genau; et wußte, daß ihnen nicht recht zu trauen war, und fand demgemäß auch ein Mittel, feine Nebenbuhlee, so oft et selbst Wache hatte, gleich xallö im Fort zurückzuhalten Er nd die Betten bald zu einem ge stüthlichen Stat Fu »Wenn« ein, bald ponirte et FreibieL und diesen Händ-engen des liebendmäkdiasen Kameraden mußte man wohl oder sie! Folge leisten. . . Si war Schrödek sicher, daß mäh . nnd sei r Wache nicht anderweitig ’ en seeb enen Früchten genascht . Urte. Ist-di um 10 Use schickte et ali Mn die Heeren an ihre Bude und sey-»sich ans beruhigt auf seine . «e einzige Passe-ge über nase- Øtaben, die Brücke, um M der M MMJMI ohne Wo ßeckten die Freunde in diesen Nächten? Sollten sie die ganze mäch tige Breite des nassen Grabens über sprungen haben? Nein, das war unmöglich Und während sich Schtöder mit dem Gedanken abmarterte, wie die Freunde aus dem Fort gelangt sein konnten, da, —- da saßen sie vielleicht gar bei »seiner« Mariette und scherzten und kosten! O, es war eine schreckliche Situation für den armen Wachthabew den! Aber er wollte dahinter kommen. Und dann —- Ivehe ihnen!!! - t- s » Eines Nachmittags wurde Leutnant Bett durch telegrapbischen Befehl aus die Kommandantur bestellt. s Den Fortdienft übergab er während seiner Abwesenheit dem ältesten Unter offizier. Nach Abwickelung feiner dienstlichen Angelegenheiten benutzte natürlich Bei-z — einmal in der Stadt und endlich einmal wieder unter Kameraden — die Gunst des Augenblicks, um im Kreise seines Offiziertokpi für wenige Stunden das entsesliche Fortleben zu vergessen. Die Thurmuhr der Kathedrale hatte bereits Mitternacht verkündet, als sich der Fortälteste endlich entschlos, nach seinem »trauten Heim« aufzubrechen. Fort h. liegt, wie wir wissen, weit draußen, ganz einsam. Der zu ihm hinführende Weg ist am Tage schon schwer, bei Nacht aber fast gar nicht zu finden, und im Gunsten-Macht buch giebt folgender Stoßseufzer oon den Qualen der Rande nach Fort H. Kenntniß: »Wer niemals Rande ist gelaufen Nach jenem dunklen Fort hinaus, Wer nie mit Kettchen und mit Schnau fen Durcheilte kalter Nächte Graus. Wer nie mit Schimpfen und mit Flu chen. Vergeblich bei der Sterne Licht, Nach eines Weges Spur that suchen. Mein trautes h» der tenntdich nicht!« Leutnant Belz hatte den fraglichen . Weg erft zweimal gemacht. ’ Jedt war es dunkle Nacht. Die wenigen Sterne am himmel reichten taum bin, zwanzig Meter weit einen Gegenstand zu ertennen, und fo hatte der Offizier die Chaussee an dem fei ner Ansicht nach richtigen Puntte ver lassen. als er auch fchon einsah, daß er sich gründlich verlaufen haben mußte. L Anfangs ging die Sache nachz. bald aber hörte der feste Boden unter feinen Füßen auf, und nun irrte Leutnant Belz auf dem durchweichten Ackerland umher. Nachdem er etwa zwei Stunden umhergestreift war, beschloß er das fruchtlafe Suchen aufzugeben. — Der einzige Anhaltspunti, der sich wett weit und breit zeigte, war das elet trifche Liebt der fernen Gamifu Denn er dieer Schein folgte, must er unbedingt tu die Stadt binnen; dort wollte er den Morgen abwarten M dann tu das We Im zu Flsitiatm den-versam ,,Eind Eie«?« Zein- Nechte sitt-r mecksanisch mit dem Revolrer, Und ebenso leise feste der rätbselhafte Frsger haucht er ejn »Jed· hinüber· Da löst es sich vom jenseitigen Grabenrand -— etwas Junius-, Un heimlng trennt sich ab --- es rauscht und rudert —— es wälzt sich heran - — näher, immer näher — fest hat es die hälfte des Wassers durchmessem — «halt! s— Wer da!« donnerte der Ruf des Offizieri durch die Stille der Nacht. Ein lautet Plättchen im Wasser est die Antwort. Dann ist es still; nichts ist mebr zu sehen. Leutnant Pelz eit, den fchufrferti gen Bevolver in der hand. dicht an den Grabenrand. »Mutter fckrwimmen!« herrscht er dem aus dern Wasser anstand-enden dunklen Punkt entgegen. »Ein Befehl, here Leutnant««, Int wortet ei ptuftend und klagend zu gleich. Erstaunt horcht der Fortälteste auf: das war ja die Stimme des Kantiniers Brannte! —- Und schon lrabbelt es, vor Angst und Frost zit ternd, ans Uter »Pumpke, Kerl, was soll das hei ßenk fåsrt der Offizier die Jam meråesialt an. ! » ch —- der herr Leutnant werden entfchuldigenl Ich sollte nur die herren Unterofsisbere abholen«, er widerte gebrochen Punkt-te »Den abholenk «Vle Herren Unterofsiziere —- sie sind die Nacht in BE »So — spl« — »Und worin soll test Du sie denn absonan »Ja der Alsdann-, den Leut »Jn der Spulwannels- —— Nr ist die große Wonne, die zum Reini gen von Geschirr in der Ranrine steht! —- Wir benuien sie als Kahn " »Schau, schen-! Und wo ist sie denn jetzt, die Wanne?« »Als mich der here Leutnant en riefem erschrak ich fo, daß ich das Meichgewicht verlor und mir der Wanne.umfchlug, — sie schwimmt jedt im Ort-den« »An-rieb hinein —- die Wonne het ge L« — horiam sprang Kantinieernw te zurück in das kalte Weiser und gigsitte das wunderliche Fahrzeug ran. »Die Wonne unstet-um« Pumpte gehorchte. Bald war das Schiff wieder se tüchtin — «Womii hast denn gen-derw« hätt-Z bebe mit einer Stsnge ge ; «Jawohl. erst können«, donnerte ijetzt Leutnant Pelz hinüber. Wie vom Blik getroffen, fuhren die Don Juans drüben zusammen: sie hatten die Stimme ihres Oiiiziers er: kannt. Und während sie noch berathfchlagg ten, was zu thun fei, hörten sie den Befehl: »Ueher die Brücke gebt der Schiveigend folgten die Unterossii ziere der Weisung zur Wache. Der Ofiizier wandte sich nun zu dern Sergeantem »Seht-öden ich überliefert Ihnen hiermit die Delinauenten »- zur güti gen Nochsicht.« Dann fchlng Leutnant Belz den Weg zur Laterne ein. Ehrfurchtivoll blickte Schröder fei neni Borgeletten nach: das war edles Vergeben, wie er ei nicht erwartet hatte. — Und als er eigenhändig die Thor schlüssel rasseln ließ und die drei Ka meraden kleinlaut vor sich stehen fah, da schwand bei ihm aller Groll. Als aber Unteroitizier Schwarz die Versicherung abgab: «Sehrsder, sie liebt doch nur Dich einzig und allein, wenn sie auch sonst ein bißchen mit sich schäkern läßt«, da lachte Sehrödet herzlich, und in fröhlichiter Laune be sprach inan aus der Wachtftube noch stundenlang das Abenteuer vorn nat- ! sen Graben. « Leutnant selz aber blieb der ges faiettste Vssiziee des Reginienti· —s-.s-s Inst-schilt Gast tin guter Laune sum Nell nu): Wenn Sie an meiner Stelle» wären, was würden Sie sich da be ster sellner sdet aetündigt day: hier überhaupt nischtL —«-. II In Ists-Wisse »Hast einmal. Wittbim tegneH denn bei euch allen-eils« »O nein, lfebn Dut, bloß in Som me, in Muts do fchneit's!« - Wiss-. Dichten Nun, hin Redakteur, wie finden Sie mein Gedicht- »An den Mutw Uedstmm Seht —- mondsiichtigt Die junge Frau war groß und schlank, einsaeh. aber gut gekleidet und, soviel ich dureh ihren Schleier iunterseheiden konnte, entzückend zischte-. l Ali sieh unser Weg wieder einmal Hkreuztr. hörte ich, wie eines der kleinen iMiidchen sagte: ; »Weißt Du, Martia, ich habe Papa Fversprochen daß wir ihn heute um Ezwei Uhr abholen werden« Die Mutter zog ihre Uhr und sagte »zu dem begleitenden Mädchen: ’ »Sie können mit den Kindern ge hen, Martha, und dem Herrn sagen, daß er mich hier gegen vier Uhr teisst; ich bin ein wenig müde und möchte lieber noch hier bleiben und lesen; es ist so schön hier." Die kleinen Mädchen sprangen eine nach der anderen an ihr empor und küßten sie: die Mutter folgte ihnen mit einem langen Blick. hie sie ver schwunden waren. Dann seyte sie sich aus eine Bank und iisinete ein Brich. I I Q So versirich eine Viertelstunde. Un geduldig iiber das Anat-leihen meines Chausiere sehte ich endlich den Matt-Dr selbst in Bewegung und tvar im Be griff, abzufahren, als die Unbekannte sich erhob, aus mich zukam, und leb hast sagte: »Mein Herr . . .« f Sie zögerte, dann suhr sie ruhiger art: »Wer-seiden Sie mir . . . ich habe » Ende-Nackt einem Impuls nackraezrehens Hund jetzt scheint meine Bitte mir selbst l sso kiihn, daß ich nicht mehr wage . . .« s ) Eine Dame dari jede Bitte wir-» gen,«' sagte ich, leihst ein wenig verle: s gen. »Nun denn . . . ich bin noch nie in einem Automobil gefahren. und ich möchte es so gern einmal thun . . . nur eine ganz tleine Ausfahrt. wenn es Ihnen nicht unhequem iii . . . ich bin wohl sehr unveicheidenk " Jch dachte teinen Augenblick an ein galantes Abenteuer. Jhr ganzes Aeußere zeigte zu viel gute bürger liche Vornehmheit, ihre Art zu spre chen war trotz der seltsamen Bitte zu reservirt. als daß man hinter derselben etwas anderes als den naiven Wunsch eine jungen lebhaf ten Frau hätte vermuthen können. Sie selbst kam meinen Gedanten Uzuvor. »Sie kennen mich nicht«. sagte sie," »und ich kenne Sie nicht. Wenn es Ihnen recht ist« wollen wir auch nicht versuchen, Nähere- über einander zu ersahren. Wir wollen gar nicht mit einander sprechen, eine Unterhaltung zwischen zwei Leuten, die sich nicht tennen, ist immer eine unbeaueme Sache; wozu sollen wir uns die An strengung machen? . . . eine bis zwei schweigsame Stunden in großer Ge schwindigkeit, aber in wirklich großer Geschwindigkeit, so daß ich mich fürchte . . . würden Sie es thun?« Jch derbeugte mich und sagte: . »Ja zwei Stunden liesere ich Sie hier wieder ab.« Jch bot ihr die band zum Einstei gen und der Wagen sauste davon. Erst durch dae Vois de Boulogne, dann durch Suresnee, St. Germain, iPontoise . . . die Städte und Dörfer tamen aus uns zugelausen, als ob sie lebendig wären, und erstarrten hinter uns zur Unbeweglichteit. wie achtlos in den Weg geworfene Gegenstände. Die Wälder und Flüsse, die Ebenen und hiigeh alles erwachte bei unserem Waben, wir fuhren hinaus und hin unter, wie gewiegt durch die Atheens ziige der Erde, in gleichmäßige-n ge heimnisvollem Rhythmus. Oh, seli gei Leben voll-Zeust«und Seil-stieg trauen! Man hört auf, nur eine fuh lende Materie zu fein, die unter jedem Eindruck erzittert; man ift wie iiber sich felbft binausgebobem wie gewach fen von allem, mai man mit bewun bernbem Auge erblickt, wie in einem Fieber ewiger Jugend, mit bis aufs Aeußerfte elchörften Empfindungen, und fa vo von Liebe unb Wonne, daß man fie ber ganpen Welt mit tbeilen möchte. Und alles biefes, meine Gefährtin empfand es mit mir, empfand es mit demfelben Entzücken wie ich. Jch fah es an ihren gespannten Zügen und an dem Leuchten ibrer Augen. Nur ein paarinal seufzte sie tief auf: wie mit einem kleinen Angstfchrei, wenn uns die Gefahr streifte, wie in einem Ruf f Ides frohen Erstaunens, wenn die rn-l Und wollt Jhr wissen. was ich thut, ohne mir ielbit llar variiber zu lein, und doch schnell und entschlossen? Ich habe sie nach einein dichten Ge büsch getragen und habe sie unter ei nem Haufen von Zweigen und Blät tern verborgen; dann bin ich ans die Straße zurückgekehrt und habe mit Hilfe der ersten Bauern, die vorbei tncnex mein Autonwbil von der Bö schung, auf die es gerathen war, wie der herausgebrachlz es hatte weiter nicht Schaden genommen, und dann bin ich weggeiahren sowohl, Meigen-han« nach Westen »zu. nach der Bretagne, nach der Ven dee, und für Wochen habe ich keine Zeitung gelesen noch mit einein Men schen gesprochen, io baß ich nicht weiß nnd niemals wissen werde, wer das arme Geschöpf geweien ist« das ich ge lcidtet here. « ilnd sie wissen nicht, wo ihre Mut ter geblieben ist. die tieinen Mädchen. die da in der Allee auf sie gewartet traben. und er weiß es auch nicht, der Gatte. lind durch die Ungetviixheit mifcktt sich vieTteictit ein wenig hoff nunq in ihre Trauer. Aber ihren Namen erfahren, sie auffinden, ihnen Die schreckliche Wahrheit mittheilen, in ilirer Gegenwart Ausschluß über das entsetzliche Drama geben« vor ihren Augen« Unter ihren inssunqgloien Blicken . . . nein. nein, nein, das tann ich nicht. W Ein sites der-. «Sie gehen mit mir!...Sie sind gewiß der Raubmörder, auf den im fend Mart Belohnung ausgesect sinds« »Me, wirklich nicht, here Gen qum —- fo gern ich Ihne« Was ver diene’ ließ!« Eine Unsere Ost-. Vater der Braut Cum Verderber-) E«Meine Tochter sollen Sie haben; aber in meinem Eli-b wollen Sie auch noch eingeführt werden? ..... Ja, dann muß ich mich erst nach Ih nen erkundigen!« ZU Dies verlangt : Feldirebeh Also, Maler sind Sie im Civilvethöltaiß. Nu. da können s Sie ja mal a Pqtkät von mit ma chen!« Einjährigeu »Ich bin leider nur Stimmen-es Meldwebeu Ps’ppetlapapp; um m fsnle Au e sind Sie natürlich nie verlegen.«