Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, July 17, 1908, Image 2

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    « Stillprämieir.
seines-en gegen vie Jünglinge
Mlihkeit in Deutschland
—me studierte-I Its-m all W
beede« Itsstmseselnseinses Um
WI besät-susp- Itsnsder Mit
Witzes- sum-.
Der zuerst in Frankreich aufsetauchte
Gedanke, den Frauen der ar eitenden
Massen Stillprämien zu gewähren, ift
in der legten Zeit in Deutschland mehr
Icch verwirllicht worden. Tie Forde
rung fteht in engstern Zusammenhang
IstM zunehmenden Ertenntniß der
Miso , daß die hohe Säugling5
Kerl-lich eit ganz vorwiegend auf die
künstliche Ernährung der Kinder der
besislofen Klassen zurückzuführen ist.
Man hofft, die Sterblichkeitgrate her
adfchrauden zu können, wenn es ge
lingt, die Mütter wieder für die Erfül
lung ihrer natürlichen Pflichten zu ge
winnen. Und man fordert darum Prä
rnien für ftillende Mütter, um die
Frauen dadurch zur Erfüllung dieser
Aufgabe williger zu machen. Jn
Frauentreifen hat sich indefi bis-her we
nig Begeifterung für die Stillprärnien
gezeigt. Tie Gründe dafür liegen wohl
vor allem darin, daß das Gefühl der
Frauen sich gegen eine Bezahlung und
Belohnung sträubt, die ihnen für die
Erfüllung von Mutterpflichten zutheil
-' werden foll.
Die Ursachen für die tünftli Er
nährun der Kinder, fo schreit eine
deutf landifche Dante, sind vorwiegend
in äu eren Verhältnissen oder in einer
nksnntniß des Werthes natürlicher
rtuihrun zu suchen. Jn vielen Fäl
len, befon rs in den Textilgegenden.
wo die Fabritarbeit der Ehefrauen all
gemein verbreitet ist —- und es fein
muß, weil die Münnerlöhne niedrig
stehen —, ift die Frau durch ihre Ar
beit verhindert, die Kinder selbst zu
nähren. Könnte man die Frauen in
die Lage versetzen, der Arbeit fern zu
bleiben. sich ihren Familienrflichten zu
widmen, fo würden sie sich auch- den
natürlichen Mutterfunttionen nicht ent
ziehen. Jn folchen Fällen wäre eine
Unterstützung der Mütter natürlich am
Platze.
Jn verschiedenen Stadten rat man
auch nach dieser Richtung Versuche ge
macht. Jn Berlin werden durch die
Säuglingsfiirsorgestellen bedürftiaen
stillenden Müttern Geldunterstützunaen
in hähe von 2 bis 4 Mart wöchentlich
ertheilt. Jn Köln wird von der Ar
menverwaltung die Unterstüyung, die
bisher Mütter-n im Falle der Geburt
»eines Kindes- gewährt wurde, erhöht,
sofern die Frauen ihre Kinder stillen.
In Schöneberg aibi die Stadtverwal
tung stillenden Müttern, deren jähr
liches Familieneintommen 184100 Mart
nicht übersteigt, eine Unteritiitzung von
2 Mark wöchentlich oder täglich 1 Liter
Milch. Jn Bonn gibt die Armenver
toaltung Stillprämien in Höh-e Von S
bis 9 Mart monatlich. Jn Leipzig
vertheilt das städtifche Geiundheitåanst
die Stillprämien, in München der
Stadtmagistrat, und zwar in Höhe ven
wöchentlich 2 Mark für einen Zeitraum
von 10 bis 12 Wochen für die einzelne
Mutter-. Auch einzelne Vereine, wie
die Gesellschaft zur Bekämpfung der
Säuglingssterblichkeit in Berlin. ge
währen ähnliche Prämien und Unter
stützungen. Jn Freiburg werden ke
diirftigen Wöchnerinnen auf Antrag.
und nachdem der Arzt oder die Heb
amme bestätigt haben, daß die Frau
i Kind stillt und der Beihilfe bedürf
ttg ist, Prämien in höhe von 6 Mark
für je zwei Wochen, und zwar insge
samrnt bis zur Zeit von 2z Monaten
gewährt. Als bedürftig wird eine
Mutter angesehen, wenn ihr Familien
einlommen bei einer Familie mit einem
Kind nicht hisher als 3 Mart, bei zwei
s- «
UDII Drei ICUUJCIII Illml UUlfcl UIL D
Mart, bei fünf Kindern nicht höher
als 5 Mart täglich steigt. Mütter in
Zittau, die entweder durch ihren Beruf
nicht in der Lage sind, ihr Kind zu
ftillen oder infolge ihrer Erwerbs- und i
Bermögensoerhältnisse sich ni— t dies
nöthige Nahrung verscha en dnnen,i
deren eine ftillen Mutter bedarf, er-!
halten, Genn sie ich zum Stillen ihres
Kindes-verpflichten Ptssxiisg »Es PS
s Mark prb Woche, jin zwarxfo lange, «
die das Kind nach ärtzlicher Ansicht
ohne Schaden entwöhnt werden kann»
Die Mutter hat sich rnit dem Säugling
allwöchentlich in der von der Stadt;
errichteten Mutterberathungsftelle dein!
dirigirenden Arzt vorzustellen. Dortl
wird ihr toftenlos ärgtlicher Rath undi
jede gewünschte Belehrung iiber die Er-:
Ihr-trug und Pflege des Kindes gege-;
Der Zae als Mindeser "
Der größte Haushaltungovorftand
est unzweifelhaft der Kaiser von Rus
sland. Er besitzt außer 98 Palasten
und Schlössern noch 117 Landgiiter,
Ue sämmtlich fein persönliches Eigen
thum send. Selbstverständlich bedarf
hierzu einer ungeheuren Menge von
erfonal aller Art, das für fich allein
ein Ober von 30,000 Köpfen darstellt,
ohne die Familienangehörigen Die
Kinderheerden des Kaisers auf den
Landgiitern werden mit 50,000 Stück
an egeben; an Pferden find gegen
5080 vorhanden; 40 feiner Schlösser
soll der rufsische Kaiser noch niemals
hen und betreten haben, W andere
uit er nur bei Gelegenheit ein ein
sigee Mal tm Jahre zum UebemachM
Mihuirgendeisebeondeeesersf
. die Ies
Das Elmira Dieser-mutato
Eine III-einsah zur Jungfer-zie
hnng ist Stute Ile- Verk.
IesWM des Ortsstatuts la
Deutschl-II Ae see. stum- oli soe
sild-- scitssmsse Gestequ oder Its
dtkdsss III Ins-erkor
Seit einigen Jahren ist man in
Deutschland eifrig bemüht eine Reform
des Strafdollzugeö herbeizuführen und
möchte dabei besonders die jugendlichen?
Verbrecher berücksichtigen, die noch int
tner dort in den Gefängnissen, zusam-,
men enit alten, rücksälligen Strafgesans
genen. ihre Strafe derbiißen müssen.
Wenn die jugendlichen Sünder nun
auch vielleicht räumlich von den älteren
«Kollegen« gesondert sind, so ist das
jedoch nur in einzelnen Strafanstalten
der Fall, und selbst hier wirkt das
ganze Milieu auf eine junge Seele fast
ebenso verderblich, wie wenn teine
Trennung vorhanden wäre.
Aber selbst, wo ein Zusammenleben
von alten und jungen Straflinaen ad
solut ausgeschlossen ist. tried in den sel-.
tensten Fällen das Ziel der Strafe —
nörnlich eine Besserung —- erreicht, was
sich aus der Statistit rnit Leichtigkeit
beweisen läßt.
Jrn Deutschen Reiche werden alljähr
lich 250000 Strasurtbeiie gefällt, die
nach dern Buchstaben des Gesetzes dies
leicht rnir wenigen Ausnahmen völlig
gerecht sind, dagegen in anderen Län
dern nicht zutn zehnten Theil durch
greiheitsstrafen gesiihnt worden wären.
orbildlich in dieser Hinsicht sind die
Ver. Staaten. Schon seit 15 Jahren
hat man hier jugendliche Geseyesiibers
treter besonderen Gerichtshöien zuge
führt, und seit 40 Jahren schon hat
man sogenannte Resorrnatories errich
tet, in denen die jungen Sünder sorg
fältig erzogen werden und zwar ohne
zu große Härten.
Unter den vielen Instituten dieser
Art nimmt das Elinira Reformatory
des Staates Nen« York den ersten Platz
kin
i Obwohl diese Anstalt schon seit dein
Jahre 1876 besteht und Jahre hindurch
jugendliche Taugenichtse zu Männern
erzog. die in den allerrneisten Fälxen
sich in ihrem späteren Leben niemals
etwas zu schulden kommen ließen, ist
ihre wahre Bedeutung erst in das rechte
Licht gerückt, seitdem auch New Yort
das Gesetz der »Jntermediate Sen
tenre« lunbegrenzten Straizeit) ein
führte. Nach diesem Gesetz wird jeder
jugendliche Missethäter aus unde
stimmte Zeit in die Anstalt überführt,
darf aber aus keinen Falk länger darintz
gehalten werden, als die Maximalstras- «
zeit, und nicht weniger-, als die MiniJ
malstraszeit sür«sein Verbrechen be
trägt. Wird ein Strafgesangener ent
lassen. so sucht der Staat siir ihn eine
Stellung, die seinen Fähigkeiten ent
spricht, und zwar erhält der junge
Mensch seine Freiheit nur bedingungs
weise, bis er bewiesen hat« daß man
seine Besserung als eine Thatsache be
trachten kann· «
Te: jugendliche Verbrecher wird bei
seiner Ankunft zuerst in eingehender
Weise ärztlich untersucht und dann
durch den Direktor der Anstalt zusam
men mit einigen seiner Assistenten aufs
seine Fähigkeiten geprüft. Bemerkt;
rnuß hier werden, daß der Tirekkor und ;
Leiter gewöhnlich ein Pädagoge vonj
Rus ist. Von diesem Examen hängt es’
ab, ob der Zögling eine wissenschaft-;
liche, tausmännische Erziehung oder
Ausbildung zum handwerker erhalten«
soll. Aus alle Fälle jedoch muß er am
Unterricht in gewissen Schulklassen
theilnehmen, von denen in der Anstalt
über 200 vorhanden sind. Das Leh
rerpersonal besteht aus 45 Köpseih
darunter befinden sich bekannte Wissen
schastler. Jn der kausmännischen Ab
theilung wird Stenographie, Schreib
nraschine und kaufmännis s Rechnen
gelehrt, doch send die ogenannten
— dandtverkerschulen in der UeberzahL
s Ylaturlrcherwerse werden bei diesen
Studien vor allen Tingen die Unter
richtkstunden streng eingebalten, und
tein Beruf kann als ,,gelernt« betrachtet
werden, wenn nicht ein fraatliches Be
glaubigungsschreiben darüber aus-gefer
ti t korrd Ists-WA
re Körper dieser jungen Leute un
terliegen einern ganz besonderen Trai
ning, und fast täglich müssen sie Frei
iibungen mit Heulen, oder Turnübun
en vornehmen. Einmal im ahre fin
t dann ein öffentliches S auturnen
statt, wozu die Bevöllerung der Stadt
geladen wird
Ferner besist die Anstalt in ihren
· lingen eine anz vorzügliche milii
tärrsche Organisation die der Nero
Alster Staatömrliz unterstellt ist. Bei
Paraden tragen die « linge sogar
die richtige Uniform der B rgerroebr.
Die Eifersucht des
Ebinesen sollindenmeisten
"llen noch diejeni e des Türken und
talieneri übertref en. Die chinesische
ifersucht duldet nicht einmal den Arzt
in unmittelbarer Nähe der geliebten
rau, sobald diese trank ist. Um die
lsschläge fühlen und danach das
tadiuin der Krankheit bestimmen zu
können, bekommt der Arzt einen seide
nen Faden in die hand, der mit einem
anderen Ende um das handgelent der
Kranken gewunden ift und die Puls
fchliige gewissermaßen zum Arzte hin
telephoniren muß. Manchmal mag
dies gut ein, manchmal auch nicht,
Gier ansa en darf der Itzt die Kranke
Die Candidatcn.
Btyan empfing dieDelegni
teu von Minnen-tm
Taiki Aussmeiehteiier.
Heft-see aus dem Heimqthcstaai
des Gouveeaeues Ich-ess- sind
über das liebenswürdige Est
gegeskismea Iud die treffenden
euere-agree Brust-i entzückt —
Hete Hei-man Widder In der
»New Meter Statt-seinem« ver
spricht Herrn Behalt sei-e Unter
stützung. —- Tee Vieepeäsideati
fchsfts - Cupiden Jolne W. Kern
und verschiedene andere Führer
tmer heute in Faieview bei
Herrn Bwnu ein.
Foitviem Lincokn Nebt.1f?. Juli. «
W Kern der det-« ekeatstcbe Vts »
ptäkdemsckcftg - can-That und W I
c Jcckscn n, kee Disksisende ke-: de i
:nes!:::ifcken UE gar-: Sees-keck 1
tec- von Je ::r·.-, trnsen bekue tieW
ein. um mtt .L Irrt Vercm zu crrTcs
ritt-eh Fast zur seler Zeit kacken
Samue! Gerne-ers Ptäsweat Jst-er
Motrifon. Eckxctär ;:n:- « e
Tunccn vrxt der Umrisse-. use :
ticn cf Lclce kicr cr. :..d rein
vers Herrn Vers-se etxrrfcngm
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Odftex ka Lk. ’.’).. III-. Juli. Der
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gtapbr rte Festes-. denn Verm-: E-:
co!n, dif-, er Rede-: « · e: pe be s Use-e
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vest; rechte-: Lärm . bete Irr-Irr
mit-ekle ktf ex Zktrt s«
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erhalte-, Er: te: :c-! Erz-i
Linccilm Nebr» M. Juli. llnker
der Fährnng des Evnzrreß : Alb-eke
ordneten TM nie-nd Der Gewerke-Irr
Johnfnn ruf Tier Isesssrs·s-«(«««n No:
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fckkaftscc.k : in Darfcklx
sprechen gener rir
Virnnr »ein-: cxf iörer
Denver bei Herrn VALan
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emrfnn—;en: »Jetzt -r·.ick., entt
ben, Jobnfon - Tes««e»r Et- hätte
es fär eine Esel .dk.,::ne«r «rl1«.1:en,
wenn Ihr kzzxkk Längser aefahren
wäret, ohne bei rnir k:r2,nfz«rechen«.
Ter Fähre: der Teletction .«.trr)kr
tete bezw-.- f: .Jck triE Irren cenz of
fen fassen Herr Vrn int- .. r:f- rrs:r fär
unseren Mann bis Furn setzten Augen
lic! erntrJJen. Erst-»O
« r Unkere Werk-L
Toch wir wurden aefck Isc- e,n wert en
aber, da wir anke Lesers ten unt j
rrsie ein Mann fiår Sie Irr fere Stirn-J
men abgeben-H Br:
n reichte kern«
Fährer der Telegarien ? e Hex-: Un:
faste: So ists reck-! kneine Herren
Ek- freut .icks Sie fes sprechen zu ists
ren; ich liebe einen Aas n:7er: jarrsobl
meine Herren, ich liebe geken, der mu
tbig für seine dickem-Jungen ein
tritt. Ich bin währen: tneines gan
zen Lebens ein Kämpfer eckoefem und
dte einziFe Friedenspanfe die iet
batte, war die Zeit Von fünf Mona
ten. als ich in der Armee diente«.
Schellendes Gelächter folgte diesen
Bemertungen woran die Delegaten
lich in der nngezwnnaenften Weise rnit
Herrn und Frau Bryan sowie deren
Tochter unterhielten Als fee fickx
verabschiedetem bemerkte Herr Bryan
in der Hand eines Telegaten ein
niedliches feidenes Banner rnit dem
Bilde des Gouverneuts Iphnfon.
here Bryan erbot sich das Banner
und fagte daß es einen Ehrenplad
in seinem haufe erhalten solle. Jsrn
Laufe des Tages traf von Deren
herman Rebber, dem Herausgeber der
aNew Yorter Staatszeitung«, die fol
gende Depefche bei Herrn Bryan ein:
,Ste können sieh auf vollltändige nnd
ernste Unterstühung der »New Vetter
Staats-Leitung« verlassen«. Den
seyen erklärte. nacht-ern er die De
Hche get-km Wit. MS st- khu scht
met habe. .
D
Hot Springs, Va» M. Juli. Herr
Taft hat heute mit der Ausarbei
tung seines Annahmeschreibens begon
nen, das sich, wie er gestern sagte,
durch prägnante Kürze auszeichnen
wird. In denISchreiben wivdTast den
Siandpunti einnehmen, daß die bei
den großen Parteien mit Bezug aus
ihren Standpunkt, den sie der Regie
rung nnd den legitimen Geschäftsm
teressen des Landes gegenüber einneh
men, gespalten und von einander weit
verschieden sind. Er wird dann die
einzelnen Punkte der demokratischen
Platsornr eingehend behandeln und
den Nachweis dafür zu führen suchen,
daß dte von den Repnblitanern ge
machten Vorschläge praktischer und
den herrschenden Verhältnissen ent
sprechender sind. Senator Willianr
Warner von Missouri, der an der
Spitze des Comites steht, das lherrn
Taft von seiner Nomination ossiziell
in Kenntniß setzen soll und als sol
cher die Rede an Herrn Tast halten
wird, war gestern hier und hatte meh
rere Conserenzen mit dem Präsident
schastscandidaten Abends reiste er
rnit Setretär Elmer Dover vom re
publttanischen National - Cornstte und
dein cheordneten Burton von lyter
Ils. cis Meter sesnsey der Der
sie, war Dr. John Wesley bill, der
Geistliche des Metropolilan Temple
in Nerv« York. Hill ist ein iniinter
Freund TafH und wird onf den
persönlichen Wunsch Tafi’s während
ider Campagne im Wefien mehre
Fliehen fiir Herrn Tafi hellen.
zbeiheiligie sich fehr lebhaft an
HsCarnpagnen von 1896 und 1900 u
Thieli damals mehr als hundert R
Eben filr das republilanifche Tickei.
i
Minnen ermordet.
in die Tochter eines Geschäfts
mnm in Tini-. I
In dein Mörder keine syst-.
Trop, N. Y» 13. Juli. hier und»
in der ganzen Umgegend hat half
Auffinden der Leiche einer jungen.
sehr fein gekleideien Frau, deren
Jdeniiiiit noch nicht festgestellt wer-l
den konnte, nickt geringe Aufregungl
l
verursacht Die Leiche lcig irr einern
kleinen Teich in der Nähe non Sand(
Laie, in Reselcer Sonnen in einer
Gegent. die nur ielsr spärlich befie
deli iii. Tie Polizei ifi der fesien
Ansicht, das-: es keck hier urn einen ge
beirnnikvellen Mord handelt Jn die-H
irr Theorie wirr- sie durch die Anss
fapen des Ver-Pers von iklsris Crapes «
Hoiel ein Sand Laie bestärkt dies
dnbin loiiien reif-, am Morgen dezj
Vierien Juli ein Ante-mobil, das leinej
Nummer fäbrfe nnd fast rasend
schnell fiibr. en dem Hoiel vorbei
sagst Man nicikrri an, das- die Fraui
schen als Leide neck- der Eielle, ans
der sie gefunden wurde, nebracht irr-or- I
den ifi. Auf einer goldenen chell
fand man kie Instit-Sen »H. J. D.« ;
Trep, N. Isi» lk’.. Juki. Tie in der;
Nähe vcn Eis-nd Laie rief-andern Lei-Z
ch: der innern Inn irrende heilte crlH
die der lsd Jxlsre elfen Hazel Fj
Treit, Trcrsker ricn Jckn Treiv aus
dieser Stets Ekersikiåsiri
Viee ersten-seen
Teuseiges Ende einer Spixierishkt
bei Motiv-, Mass.
Mark-. ., i"2;.1.«-".J::Ii.
eignege Eis Festern ei.
Hier er
serv-.- III-r
F-:-:
tder Uncliidki.:13, fern rker -:i"«.:k«e:
päite den biet und rns «’h"«««d
Hirn LHtr Feier-» Reis-nd- Wertbina
tcsn aus Besten. Jus-in I. Trull ans
Weinen Decier-» Z Beni ans Mil
ik P Tcrkeii ene- Msrkiedes d
und Edkxcrd Judex-: is Possen fuh
ren gestern in einer Gaioiindcrtasse,
die den dem . naenied r Gekrge Sa
detv aus EI.-Ti:..rk-f ehegd nefi.sbri wurde.
auf den Lcecn bin-aus« Sie wirren ei
tra Zwei Meilen tr« der iikie ent
7.
kerni. arg eine Tixrcktkcre Freiens-n
Risian Türk-til Uns Inder reties
ten sic, indem He ins WsstFer stren
vJst-n nnd Hei drei so l cn der
III-THE
Liserfkiicke diextern EEE idnen Oiike
crkrchr werfen sperrte. Tie anteren
vier, die oneekiicks dgrds dke Grvioiikn
ke- ersckrecki werden trnrem daß sie
nickt an ikre Rettung dachten, er
ir:n!en.
Den stauen Clevelaeed’i.
Jakob Dickisfos hielt eine beisiillis sti
stuumete Gedächtnisrede.
Chiana-, III-· Jnii. Hier wurde ge
iiern irn Aar-krumm eine Uevelands
Gedächtnißieier necehaiiem in der Ja
cod Dickinion, der Präsident der Ame
rimn Bat Association-, die Feftrede
hielt. Er dedendeiie eingehend die
Charaktereigenichaiien des- verstorbe
nen Erdräiidenten und sagte, daß Eie
deiand in feiner Person den Geist des
Gesetzes vertörder t habe und sich dafür
i in den Herzen des orneriianischen Vol
j les ein dauerndes Denkmal der Dank
darieit und Achtung gesetzt habe
. Leben-länglich
jTie Mörderin Gerte Leier vom
» Nötig beste-disk
. Berlin l-"-.J·.1.i. Laut ielegraphis
scher LUZeldunc aus clyesnnirz hct Kö
nia Friedrich Auaukt oon Scchsen die
Bürgermeisters - Tochter Grere Bein,
welche am eriien Juli wegen Ermor
dung ihres Bräutigam-A des Oberini
genieurö Preßler, zum Tode verur
theilt worden war, zu lebenslängli
chern Zuchihauö begnadigi. Dieser
Schritt war erwartet worden« nach
dem die Geschworenen selbsi das von
dern Beriheidiger ausgesetzte Gnaden
suih an den Monarehen besilrwortei
n.
Oele-US sinnt-.
Chieago, 13. Juli. hier war ge
stern die Polizei genöthigt, bei einer
von armenisehen Revolutioniiren abge
lienen Versammlung, in der es au
ordenilich stürmiseh zuging, einzu
schreiten. Mehrere Personen wurden
ver-haftet. Einige hatten bedeutende
Berleiungn davon petragen und muß
ten nach dem hospital gebracht wer
den.
—- Scharsblick. Dienstmäd
chen (veriraulich): »Ich glaube, gnä
diges Fräulein, der , der irn
Bot immer wartet, nnll um Jhre
Don anhalten!« — »Woraus schlie
sren Sie das?«-— »L, ich habe ihn
beobachtet! Er macht fortwährend
Zahlen in sein Noiiszch und seuszi
dabei!«
—- Jrn Vorsiadiiheaier.
»Wie können Sie rnir ein Billeii ver
tausenoi Alle Pläse siid ja beseiti«
la mmwswiåsiåfunikå
-««« »F .- « »i(
Der
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Anstrcichcr
":7 ks xr ..:.l.c: »Hu Orte 1:-st Unsinn futtpgnmschtm Anmut-Fac
bc-s» Fu s- ur ,I·-.- «««-- T - «nufahnn«:e Inn-J sann tm sucht und
- wiss-ist Jnk sagt Uns wos- Jhs neu anstrei
ch» kein-i rkkk Lärm-s 11.«: LI« tout-n Euch mit getade dem vnfors
m-» n;;,. itsks tu ins-L tm kl« «I·i Ia.1-:g tn ist-Im Resultate ngscbt.
HEHNKE 84 CO.
Der bcstc Dienst der möglich ist
cviiks vkn Allen am» ."i. isckxi tie un Telcphcn benuka und
GMUI JACle Tklkvbvnt Co hat iiclxs onnkannmkxia
fien tcg Buttan krwpikem ihn Kunst chast pro iipt -J· id ni
hikdkniieumb Hi beturien, ipgxii ez überhaupt möglich ist.
Ticg beweist rtc stetig itmehtneribe saht ihrer Verbindun
gen und siedet tu im Grund Island Telephon im Hause
has, it:.-;«iiih-ät es. Namentlich unter unseren Jartneni ge
winnt des heimische Jemscuchiusscrn söglich qiåisiete Vet
bxcitzmg unt wird smrwährmt sen Anschluß :1c1chgi·i;ichi
rkn Erichs-irretxrch:!1chlviib.:tide-is"irid. Zchlikßeii mich
E « sich 051 tu
ein-im Isuiao Tecekiiosise co.
Die W der Diplömntnh I
Its vers-O sit-set- Ist see Note M
steiget-m
Nicixt ebne eine Art der Eifersucht
h-: tin-an hieher der französischen Spra
che das Ilicssxt iuert a-.nnt ali- algemein
anerti.nnte Zilrcche im Verkehr der
Tiplotnaten untereinander Izu gelten.
Zwar deritzdke net-d- i-—71 Biinmrck
tiefe-Z- Vorri.k·t tu dreckmin irrer ohne
Erfolg. Zenn als er dem ruisiidpen
Ministerium des Lluitrijrtixten nn des
sen Spitze dgnnlg ter til-;- Deutschen
seind bekannte Fiirit Gortichatow
stand eine bunt-Je Este-te xcndte ern-i
terte tiefer in dritter-er Err ..ct-te :nd
iiiate bin-TU, daß es :e?-:r klir:ieruna,
unt-entrinnen Heil-en tt:.åsse. detilsch
chnefcßte Zittcn in rer Ecrcke des
risse-ten Lenkt cE in ern-idem so lange
tte Leut-Ehe Sprache nith cl-:- offiiiekge
Irr-seit ker internxticir sien Tit-Inn
tte feierten-i iei Elgie nun dir »Ist-.
n leg tsc. its-mer- ct « Atem tre-.-" letter
ten, ist litt-trat- triebe-sit ein Use-»zw
kefncck »Di:den, Teutidz zur Tirkc
nmtrnirsrnckie zu erhe ken, Ernd »Da-r ist
dieser Versuch Vorn 3:.lt:n Juger en
gen. Eine tijrt ifciTe Erinn. ticmit an
ten König von Griechenlc nd und seinen
cohn den ehem iigen Gen terneur r: n
Kreta, hatte die Weisung erha alten, ihr
Anliegen in deutscher Streiche vorzu
tragen. aber obwohl beide Fürsten seer
gut deutsch sprechen, erwiderten sie ten
Türken dennoch französisch. Taß die
Verhandlungen auf der letzten Haager
Konferenz in franziiiischer Sprache ge
führt wurden, sei lediglich auf die Eifer
sucht zwischen England und Deutsch
land zurückzuführen da beide Länder
gern ihre Sprache an Stelle des Fran
ösis n zur Welt- und Tiplontateni
idea erhaben sähen und dieser Eifer
sucht verdanke voraujsichtlich auf noch
lange Zeit hinaus die französische
Sprache die Erhaltung ihres Bart-an
ses vor den übrigen.
Im Anschluß an die vorstehende No
tiz der französischen Zeitschrift sei hin
kugeiügn daß die deutschen Tiplomas
en im Auslande dem durch Bismarrt
eingesuhrten Brauch, die Jnstruktionen
in deutscher Sprache auszustellen, nicht
immer sreundlich gegenüberstehen Ge
rade in schwierigen Fällen« wo ed aus
«ede Wendung und jedes Wort an
omrnt, erscheint es manchem von ihnen
weit rathsamer und wünschenswerther,
genau den Wortlaut dessen zu erhalten,
was sie der srernden Re ierung mitzu
theilen haben, als daß te zunächst den
deutschen Text übersehen müssen und
dadurch leicht Ge ahr lausen, Mißver
ständnt e und irr ge Auffassungen her
»M , « » »..-..-....
! Deut-at eit- survive-lex
s Die während des le ten Ausstanded
»in Mischgslldwesta rika bewahrte
und dort auch heute no bestehende
enge Zusammengehörigket zwischen
Truppe und Bevölkerung soll seit auch
;durch ein sichtbares Zeichen zum Aus
Idruek ebracht werden. Die Bevölke
rung ges Schu gebietet hat ehrten,
daß das siie Windhuk in Aus tcht ge
nommene Denkmal zu Ehren der in
den Ausstandssahren Gesallenen dem
Andenken aller Opser des Ausstandes,
also auch dem der Ermordeten, gewid
rnet werden möchte. Die Behörden ha
ben bereitwillig ihr Einverständniß ge
geben. Die durch Sammlungen bis
her ausgebrachten und die noch weiter
denöthigten Beträge werden somit auch
um eheenden Andenken der im Uns
nde erschlagenen deuts n Ansiedler
und ihrer Witterung- iirigen Ber
veuduna stn . » . ·
ATH,
-·s:c.-:«.«::: Am .1.«e »Eure-: silas s.
5«1.-(:!k«u, frxns Witrc TIERE as
Im .( H LLUIL nagtl (V(b«jube, -
1-«- LI. -!e Streit '
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