Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, July 03, 1908, Image 3
Ausland Unglücklicher Zufall. sin in Gemisch, Provinz Sachsen, wohnhafter Landwirtb mithte mit sei nem Sohne Gras; dabei glitt dieser ans und dessen Sense schlitzte ihm den Leib auf. Empfindliches Ehrge f ti h l. Der diinische Dampfer Mord ol," auf dem Wege nach Jarobftadt, ätnnland, habarirte in den Scharen. er Unfall wirkte derart auf den Ka itän, daß er sich in seiner Kajiite er rchosp Das Schiff wurde bald wieder ott gemacht. Jm Waffertopf ertrun l e n. Jm Dorfe Gr·-Jestin, Provinz Pommern, stürzte das 2jährige Kind des Musikers Nat-mer in einem unbe wachten Augenblicke mit dem Kopfe vorniiber in einen theilweise gefüllten Mfsertopf Hilfe tam zu spät, das Kind war bereits eine ceiche. Vergiftung durchSaueri a m p f e r. Jn Ehingen, Württemi sberg, aßen die Kinder einer Arbeiter amilie Sauerampfer, den sie auf einer iese gesammelt hatten. Sämmtliche Kinder ertrantten unter Vergiftungs erscheinungen und ein Knabe starb un ter großen Schmerzen. Man nimmt an, daß der Giftfioff von Kunstdiinger .fiammt, mit dem die Wiefe gedüngt war. Russifche Schiffbrü ch i g e Der brasilianische Dampfer onstant, « von Rio de Janeiro nach otohama unterwegs, hat auf einer esani liegenden Jnsel Wates 20 über lebende Schiffbrüchige des russifchen Kriegsschifer »Sin1t)"angetroffen. Die ute befanden sich schon seit mehrerens hren auf der Insel; man vermuthet,; dafz sie sich in der Seeschlacht von Tsws fchima gerettet hatten. » Von 14 Staatsanwäl-’ ten verfo lgt. Nichtwenigerals 14 auswärtige Staats- und Amt-Zan waltschafen wandten sich jüngst an die Berliner Kriminalpolizet, um iiber einen Hochstapler Wenreuther und fei nen in Berlin ergriffenen lfershelfer Otto Lehmann etwas Nii eres zu er fahren. Weyreuther ist türzlich in Dresden verhaftet worden. Zwölf Staatsanwaltschaften hatten Wermu ther steckbrieflich verfolgt. Unglückofall in einer K a s e r n e. Jn der Landwehrlaserne zu Czaslau in Böhmen stür»zte wäh rend die Mannfchaften Winterdecten m ein Magazin deponirten die zu diesem führende Stiege ein und begrub 16 Soldaten der Landwebr und des 21. Jnfanterieregiments unter ihrenTriirw mern Fünf Soldaten wurden schwer, 11 leichter verlth Mit Ausnahme eines waren alle Reserviften, die zur Waffentibung eingeriickt waren. Von den Schwerverletzten ditrften einige dauernde Verstümknelungen davon tragen. Als iii Suiiiluthen, Russland eine ab gedtannte Mühle wieder aufgebaut werden sollte, fand ein Arbeiter ein »Ei« und nahm es mit nach Haufe. Als er hier an dem einen Ende eine Ileine Oeffnung bemerkte, wollte er sie rnit einein Nagel vergrößern. Hierbei explodirte jedoch das »Ei«; dabei wur den ihin die Finger einer Hand abge rissen und das-«- Gesicht verbrannt, auch erlitt er noch andere Wunden, so daß er bald darauf im Krankenhause ver starb. Jn der alten Mühle foll früher eine Bombenniederlage gewesen fein Wirkliche Krinoline aufgetaucht. Einetecteund be liebte Variete Künstlerin hatte um 2100 gewettet, daß sie das Wagniß un ternehmen werde, am lichten Tage in der Tracht der fünfziger Jahre des vorigen Jahrhunderts die Argent Street in ondon entlang zu gehen. So fuhr die junge Dame denn im Einst-än ner bis zum Oxford-Cirtus, wo sie ausstieg, um ihren Weg zu Fuß mitten durch die Menge der staunenden, fashio nablen Straßenpassanten anzutreten. Sie trug ein violettes Popelintleid, das über eine eiefige Krinoline gespannt war-. Ein lleiner, verwegener hat und ebie Rattenschivanz-Boa vervollstän disten das Koftiim Sie ließ sich durch das Aufsehen, das ihr Erscheinen er regte, nicht stören, sondern ging ruhig dte Straße einmal auf und nieder. Dann bestieg sie in dem frohen Gefühl, die Wette gewonnen zu haben, ihrenl Wagen und fuhr heim. i Massenbetrilgereieni eines dönischen Justiz-s r a t h s. Der Obergerichtsadvolat Justi rath Peschardt von Kopenhagemj der ich durch eine Reihe von Jahren! fortgesetzter Betrügereien in großem; Maßstab schuldig gemacht hat, wurde; neulich verhaftet. Der Justifrath hats ihm anvertraute Mittel in e nein Ge-! sammtbetrage von 500,000 Mart un terschlagen. Er enoß das größte Ver trauen in allen reisen und fehlte nir gends, wo die Aristolratie siebenhu gens ein Fest feierte. Er bereicherte sich unter anderem rechtswidriger Weise an den großen Nachlässeii, die er zu ver walten hatte; auch vergriff er sich wie s detholt an Mitteln von handwerters und Arbeiterbauvereineit, die ihn mit ihrer Vertretung betraut hatten. Pe Eardt deckte alle Betrügereien dadurch, ß er neue in es erem und immer ftoagterem Mord-i beglng. Als er eine Rettung meer "’ah, meldete er sich del der Polizei, d e hu sofort in hast Verhängnißvolles G Schatzgröbergeschtchtr. Ein Matlek von Pirniasens, Rhein psalz, brachte dort das Gerücht unter die Leute, in Landau set die Regimentss iasse mit 375,000 Mart Inhalt und werthvollen Vertheidigungsplänen, für die jede fremde Macht gut und gern noch 100,000 Mart gebe, von einem Zahlmeistet estohlen worden. Dieser habe die Kasse in der Nähe des Forts vergraben. Pirmasenset Arbeiter, die von der Geschichte hörten, schenkten ihr Glauben, riifteten sich mit Hebezeug, Flaschenzng, Stemmeisen u. s. w. aus« reisten zuerst drei, dann vier Mann hoch nach Landau und gruben nächt licherweile an der ihnen näher bezeich neten Stelle nach dem Schade. Daß ein solcher gut geborgen wird, liegt auf der Hand, und man ließ sich deshalb durch den ersten mißgliiclten Versuch nicht entmuthigen, zumal es auch an der nöthigen finanziellen Unterstützung nicht fehlte. Man würde vielleicht noch heute graben, wäre die Sache nicht von einem Landauer Blatte in die Oeffent lichteit gebracht worden. Zwei Nächte im Waa r e n h a u s. Ein löjähriges Mäd chen ließ sich neulich in Frankfurt a. M. Abends in einem Waarenhaus ein schließen und besichtigte am nächsten Tage, einem Feiertage, namentlich die Lager fiir Damenlonfeltion, Putz, Wäfche und Schuhwaaren sehr einge hend. Nachdem sie, nach genauen Stu dien, ihre Wahl getroffen hatte, kleidete sie sich von Kopf bis zu Fuß neu, ver brachte die nächste Nacht sehr gut und gedachte den folgenden Morgen alseles gante Dame sich von den Räumlichkei ten, in denen sie zwei Nächte zugebracht hatte, zu verabschieden. Aber da an dem Morgen noch kein Trubel herrschte, bemerkte man das elegante Dämchen, als es verschwinden wollte. Da man fich ihres Kommens nicht erinnerte, hielt man sie an. Sie wurde, nachdem sie der freundlichen Bitte, sich wieder umzukleiden, nachgekommen war, der Polizei übergeben Beim Spiel erschaffen. Von einem Spielkameraden wurde in Oberfchöneweide Brandenburg der 9i jährige Sohn Fritz des- ArbeiterHZick er schofsen. Der Knabe spielte am Neubau der evangelischen Kirche mit dem 11 jährigen Arbeiter-sahn Braun und zwei anderen Alterggenpssen Der kleine Braun prahlte damit, dafz er ein Ta fchenterzerol besitze. Er zog die kleine Waffe aus der Tasche, um seinen Spielgefährten zu beweisen, daf; er schießen könne. Braun hantirte o lange mit dem Terzerol herum, bis ein Schqu losging und die Kugel dem klei » nen Zict in die Stirn eindrang und ihn lebensgefiihrlich verwundete. Der Knabe wurde in ein Krantenhaus ge ibrachi, tvo er bald starb. » Jugendlicher dreifacher Lebensretter. Hinter derKo » lonie »Neu Kamerun« nahe Friedrichs hafen, Brandenburg hatte eine Erzie herin mit zwei lleinen Mädchen in der Spree gebadet. Die drei wagten sich zu tief in das Wasser, geriethen an eine - grundlofe Stelle und sanken unter. Die ; Erzieherin kam gleich darauf wieder an I die Oberfläche und rief um Hilfe So Hort sprang der 15jährige Poch, der in der Nähe war,in’51liasser und brachte unter eigener Lebensgefahr erst die bei den Kinder und dann die Erzieherin an das Land. Wollte wieder in’s G e s ä n g n i ß. Von der Strastaini mer in Konstanz, Baden, hatte sich ein! vielfach vordestraster Taglöhner wegens Beleidigung des Landesherrn und des-s Kaisers zu verantworten. Der Mann! hatte, lediglich um wieder ins Gesang-! nisz zu kommen, in Bezug aus die bei den Monarchen Ausdrücke wie Spitz buben, Halunten gebraucht. Das Ge richt stellte das Verfahren aus Grund des neuen MaiestiitssBeleidigungsge-» setzeö ein und überwies die Kosten ausi die Staat-lasse. » Die erste Dozentin an! der Moskauer Universi tät. Frau Dr. Dontschalowci ·:varb sich beim Senat der Universität in Mostau um die Erlaubniß, als Pri vatdozentin sich zu habilitiren und las sur Probe über Histologie. Der Erfolg ihrer Probevorlesung war über alle Erwartungen gross, so das; die medi zinische Fakultät die genannte Tame als Dozentin an der mostorvitischen Universität zuließ. Seit Bestehen der letzteren ist dies der erste Fall dieser Art. « Ermordeter Desrau-« d a n t. Jn dem Badeort Lipil, Un garn, wurden der Pensionsinhaber und ein Einwohnerehepaar unter dem drin genden Verdachte, an dem deutschen Reichsangehörigen Joses Michel einen Gistmord begangen zu haben, verhaf tet. Michel, der in München 38,000 Mark unterschlagen hatte, war nach Lipil gesliichtet und lebte dort als Kur gast in der Pension Kalers aus großem Fuße. Er starb plötzlich, und es wurde nun sestgestellt, dasi er vergiftet worden war. Die Perücken der City It i ch t e r. Jn London war es neu lich so heiß, daß die Richter den Abdo laten erlaubten, die Perücken abzuneh- T men, und daß sie diesem Beispiele sola- ; ten und selbst die alterthümliche Haar-· belleidung adlegten, ein unerhörtes ; ttunr in den Annalen der Londonee richtspraxis. Fern Bett vom Blitz er l a g e n wurde der S uhniacher Use tn Querenburg, Pro nz West Inland Seinem Schicksal ver f a l l e n. Ein Schiffszimrnermanm Namens John Caldwell von Gallipos lis, Q, der schon mehrmals mit knap per Noth dem Tod des Ertrintens ent gangen war, wurde neulich am Bahn hpf in Gallipolis von einem Zug der horting Ballen Ohio-Bahn überfahren und getödtet. That eines Wahnsinn i g e n. Als ein nach dem Westen fah render Passagierzug in die Stadt Fort Wahne, Irrt-» einlies, wurde ein Spa nier, der sich mit einer Anzahl Italie ner in einem Waggon befand, plötzlich vom Jrrsinn befallen. Er erftach ;..ien Mann, verwundete zwei andere schwer, sprang schließlich durch ein Fenster und entlam. Drei Erprefser erschaf f e n. Ein wohlhabender Weinhändler, Pietro Giaconi, von New Orleans, La» erfchoß drei Italiener, welche morgens in sein Haus eindrangen und Geld ver langten. Die Kerle hatten seinen Sohn unter Todesdrohungen zu zwingen ge sucht, eine Summe Geldes und seine Uhr herzugebetn als der Vater dem Bedrohten zu Hilfe lam. Die drei Ge tödteten waren offenbar Mitglieder der italienischen Verbrecherlmnde der »Schwarzen Hand.« Hohe Hypothek. EineGe-« neral-.L)ypothet, die die Burlington Bahn der Trust Co. von New York und Oliver M. Spencer als Trustee gab, ist in Chicago gebucht worden« Die Hy pothek ist vorn L. März datirt und sie läuft 50 Jahre. Der Betrag ist Miso 000,000. Das aus dem Verlauf der Bonds gelöste Geld soll für Verbesse rungen der Bahn, fiir sonstige Ausga ben und für die Einziehung von aus stehenden fälligen Bondg in der Höhe von 315,170,000 benutzt werden. Jugendliche Tonge n i ch t se. Ein paar unnütze Bengels hätten neulich Abends beinahe entsetz liches Unglück verursacht. Während einer Schüler-Vorstellung im Garrick Theater in Wilmington, Del» riefen sie ,,Feuer!« Sofort brach eine Panit aus. Alles drängte den Auigänrren zu. Die Kinder schrien, Frauen fielen in Ohnmacht Als man aber weder Flammen noch Rauch bemerkte, aelang .es dem besonneneren Theile des- Publi kums, die Ordnung wieder soweit her zustellen, daß alle daH Theater ziemlich ruhig verließen und teine Unglüassälle zu beklagen waren. Wollte absolut sterben. Kürzlich wurde nahe Kopernish Mich-, Jdie Leiche des 35jährigen Frant Bun lting, Schatzmeister von Cleon Tonm ! ship, an einem Baume hängend gefun den. Da der Kopf starke Verletzungen aufwies, nahmen die Behörden an, daß ein Verbrechen vorliege. Aber spätere Nachforschungen ergaben, daß Buntinrz sich zuerst erschießen wollte, sich aber zufällig die eine Hand abschofz, worauf er sich den Kon an einern Baumstamm einzurennen versuchte. Da dies ihm den Tod nicht brachte, erhängte er sich. Was den Mann in den Tod trieb, ist Inicht bekannt; seine Bücher stimmen. lSechö errde ertrun Hi e n. Mit einer Ladung Hafer iamen jJack Barber und L· Casinova von» JLloyd, Mont» ließen nahe Chinoot den f iWagen in Stilland nnd wollten in» einem Fuhrwerie über die größten-; theils unter Wasser geseßte Landstraße « nach Hause fahren. Man hatte no I vier, dem Barber gehörende Pferde be « sich und bereits die Red Rock CouleeJ Brücke passirt, wo der Weg nach dem» Coulee hin einbiegt. Da die Land-’ ftraße unter Wasser gesetzt war, ver fehlten sie den Weg und geriethen in den angeschwollenen Couieefluß. Die sechs Pferde ertranten, während es den beiden Männern gelang, sich zu retten. Die beste Kontrolle. Den Gemeindemitgliedern der St. Ca simirsRirche in Watertown, Mass» wurde von dem neuen Reltor die An tiindigung gemacht, daß Bischof Bea van ihr Gesuch um Ernennung eines Prüfun skomites fiir die Kirchengelder abgewiesen, dafür aber angeordnet habe, daß Cum-Register in der Kirche aufgestellt werden sollen. Die Register werden Sonntags an den Kircheneiw gängen angebracht werden und die Kir chenbefucher können ihre Dirnes beim Eintritt in die Register werfen und darauf sehen, daß ihre Gaben auch Re gistrirt werden. Auf diese Weise er wartet der Bischof die finanziellen und anderen Wirren zu beseitigen, welche der neue Rettor bei seinem, vor Kurzem erfolgten Amtsantritt vorfand. Will gehängt werden. Als dem James Richardfon von At lanta, Ga., der feine Frau, weil sie ihm untreu war, getödtet hatte, vorn Richter Roan angetündigt wurde, daß er zu lebenslänglichem Zuchthaus ver ertheilt sei, rief er: »Aber, Herr Rich ter, ich will doch gehängt werden und am liebsten auf der Stelle.«-——»Warum wollen Sie denn gehängt werden?« frug ihn der Nichter.--—»Weil ich meine rau tödtete und nicht leben will. Jch E in auch ganz und gar nicht verrückt.« « — »Wollen Sie damit sagen, daß es Jhr Wunsch ist, sofort hinausgeführt und aufgehangt zu werden, und daß ich das Urtheil in ein Todesurtheil um wandeln sollt« —- »Ja, ja! Jch will sofort gehängt werden!« — »Es thut mir leid, aber diesmal kann ich Jhnen den Gefallen nicht thun.« Damit schloß ; Richter Noan die Frage. Des Landes verwie s e n. Am Vorabend feiner Promooi rung von der »Harvard Dental School« tn Boston, Mass» wurde der Studiosus George Willervell auf die Anklage, ob fzöne Bilder hergestellt und in seinem Besitze gehabt zu haben, schuldig be funden und mit der eigenthiirnlichsten Strafe belegt, die je von einem ameri kanischen Gerichte verhängt wurde. Er wurde nämlich aus AmeMa verbannt und erhielt 30 Tage Zeit, um das Land zu Ierlassen. Außerdem wurde ihm eine Gelbbuße von 8100 auferlegt. Willer veanm vor vier Jahren aus Frank reich hierher-. Jm Februar d. . wurde er in Verbindung mit einer iebeäaf färe vor Gericht gebracht, und damals schon hatte der Richter die Thatfache, daß obfzöne Bilder bei Willervell ge funden wurden, auf das Strengste ge tilgt Als der schlüpfrige Franzose dem Richter nun wiederum wegen desselben Delikte-i vorgeführt wurde, erfolgte dte seltene Strafe. Neue Kräfte. Jnder jüngst zu Allentown, Pa» stattgehabten Sy node lutherischer Geistlicher wurde der Vorschlag, Studenten der Theologie finanziell zu unterstützen und nur dann auf Rückzahlung der vorgestreckten Studiengelder zu bestehen, wenn die betreffenden Stipendiaten nicht Geist liche werden nnd dafz Miährige Amts zeit als lutherischer Geistlicher von der Verpflichtung der Rückzahlung entbin det, mit Mit gegen 54 Stimmen ange nommen. Eine neue Gemeinde wurde aufgenommen, die Erlöser -Gemeinde in Lancaster. Es wurde im Laufe der Debatte erklärt, daß es an Studenten der Theologie fehlt. Es soll zur Aus nahme theologischer Studien ermuthigt werden. Die Gemeinden wurden auf gefordert, ihren Pastoren anständige Gehälter zu zahlen, damit dadurch dem Berufe neue Kräfte zugeführt werden. Fiir den Gewissens f o n d s. Jn einem Kouvert, welches in Jersey City, N. J., oon der Post abgestetnvelt worden ist, ging dern Schatzsetretär Cortelyou in Washing ton, D. S» ein Betrag von 88000 zu, welcher dem Gewissens-fonds überwie sen wurde. Jn einem nicht unterzeich neten Brief erklärt der Absender, vor vielen Jahren hätten er und ein ande rer Mann der Bundesregierung eine bedeutende Geldsumme entzogen, mit den beim-legten SLWO habe er aber im Ganzen tis4ts,s)!;t) oder den vierfachen Betrag des von ihm entwandten Geldes zurückgeznhlt Wie der Absender sagt, hat er nämlich schon seit einer Reihe von Jahren von Zeit zu Zeit dem Schatzamt ähnliche Beträge zurückge zahlt Hahn als Henne. Der Sohn von Richter Stackpole von Ri verheaM. J» kam neulich auf die ori ginelle Idee, einmal den Versuch zu machen, ob sich ein Hahn nicht auch als Henne bewähren tönne. Er nahm 9 Bantamghühnereier, legte sie in ein Nest und setzte einen seiner schönsten Hähne dazu. Dieser ging wacker an seine eigenartige Ausgabe heran, und letzthin krochen 9 kleine Hühner aus den Eiern hervor. Der Hahn sorgt fürsorglich fiir seine Familie und ver läßt sie nicht, was sicher einen ganz merkwürdigen Anblick bietet. Unerrvarteter Besuch. Der Banldireltor Hean Schultz von Penngburg, Md., fuhr letzthin in seiner Kutsche hinter einer Heerde Kühe her, als eine der Milchspenderinnen plötzlich von einem Automobil getroffen wurde. Die Kuh wurde in hohem Bogen durch die Luft geschleudert und landete buch stäblich auf dem Schooße des Buntbi reltorH. Dieser trug schmerzhafte, wenn auch nicht lebensgefährliche Ver letzungen davon, die Kutsche aber wurde zertrümmert. Die Kuh wurde bei ihrer Luftreise derart verletzt, daß sie getöd tet werden mußte. Fund werthvoller Per le n. Jrn Mississippi bei La Crosse, Wis» sind neulich reiche Perlenfunde gemacht worden. Jnfolge der Hoch fluth waren große Mengen von Mu scheln an das Ufer geworfen worden, die nach dem Zurücktreten der Fluth ohne große Mühe gesammelt werden konnten. Jn diesen Muscheln sind an einem Tage in Prairie du Chien, Wis» Perlen im Werthe von iiber 85000 ge funden worden. Krasser Aberglaube· Jn der Stadt Alacranes, Provinz Ma stanzas, Kuba, wurde ein Negertnabe, Viktor Navarro-, wegen Betheiligung an der Entführung des weißen Mäd chens Louisa Baldes verhaftet. Der Bursche gestand, daß das Mädchen das Opfer einer Bande sarbiger Zauberer geworden sei, die das Fiind ermordet hätten, um sein Herzblut zur Heilung einer alten Negerin von der Schwind sucht zu benutzen. Hohe Geburtsziffer. Jn Wright County, Ja» tann der ,,Storeh« auf eine recht ersprießliche Thätigteit im letzten Jahre zurück blicken. Es sind 301 Geburten zu ver zeichnen, dem gegenüber nur 91 Todess sälle zu verwerten sind. Bei den Ges burten ist die Anzahl der Knaben et was größer als die der Mädchen. Die meisten Todesurfachen waren Herzlei den und Altersschwäche. Unkraut durch Unkraut v e r t i l g t. Ein ganz probates Mit-— tel zur Ausrottung des überhandneh menden Untrauts in den Straßen von Jowa Falls, a., hat Mayor Vryson erfunden. Ale Bummler und Land streicher, die sich tn Hast befinden, sollen unter Aufsicht von Polizeibeamten das lUntraut ausrotten i Deutsche Opernhaus-Apotheke. Alle Waaren gut und frisch. Recepturen in englisch, deutsch, lateinisch, französisch, dänisch, schwedifch und in notwegischer Schrift sorgfältig gåfüllt ............................ THEODOR JEssEN, N DlPLOMAT WHISKEY IX JUsT RIGHT. Zu haben in allen erstklasfigen Wirthschaftetk cLAsNEK st- SAITEN. Distillingand lmpokting co» Range-sein« Mo CRAND ISLAND BANKING COMPANY. Kapxtwi NUMOUUOU - - Ueberschuß und Prosite äs90,000.0U. Zinsen bezahlt auf Zeitdeposttem Neid uctlrclzen zu nedghchn niedrkgcnxsiacekz Um Gnexe Teponten, Anleihen sowie andeun Vanfgeschanc wnb stexmdlxchn machi. J. W. Thomvfon, LEEZO Mäs. G B Bell, chr. J Nimmst-, Mit- Kass· Die Erste National Bank GUAND Ist-AND. NEBKASKA. Tbut ein allgemeines Bankgefchäft. Macht Form-Ameisen. Kapital 8100,000; Ueberfchuß 8100,000. s. N. IVollmelh Präsident C. k’. Besuches-. Roman s. D. Kot-V Hülfskai CASTORIA - ........... -.... .«.------ -.- .- - «-.---s---xxkkksxxxkskkaxxxxxxxxw JLIILXXIXXXXXXXXT J Die- surte, tlie ihr immer gekauft habt, Innl ilie seit mehr ais 30 Jahren in Geldmnen ist, hat die Unterschrift von getragen nntl ist von Anbeginn an ØØIM nnter seiner persöniiehen Aufsicht « - « hergestellt worden. Las-t- Buch in dies-er 1ktsyielissng nm Niemandem täusehein Fälsehungem N;-·sl«sln-«»-z.x·sn nnd «l«1i)en-so-gnt" sintl nnr Experimente nn(l ein g-(-I';·iiii·ii(siies spiel tnit tier Gesundheit von Säugiiugen unti Kinnes«n——l·Jt—l"uhrnng gegen Experiment Was ist cASTORIA casioria ist ein nnsehihlliehes stihstitnt fiir cnstor öf, Pan-gerie, Tropfen nnti snnlhing syrnssdy is ist angenehm «1.-4 enthält Ist-net- 01iinns, Mut-spinnt not-h andere- nnricotischo Bestandtheile. sein Alter hiirgt siir seinen IVertiL Es vertreibt Ifiinner nnci beseitigt l·’iel)erznstänt1e. Es heilt Diarrhne nml Ifintliinliih Es erleichtert tlie Beschwerden des Zahne-»s. heilt Verstonsnng ntnl Bläihnngetn Es beför dert tlie Yes-Junius-. Isegnlirt Magen unti Darin untl verleiht einen gesunde-« natürlichen schlaf· Der Blut-let Pult-DOM lder pliitler l«’t-enn(l. Kein-es CASTORIA Winke mit der Unterschrift von Die sont-, die Ihr- immer Gekaukt Habt, Ist In Gebrauch seit Mehr Als 30 Jahren. 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