MoskaheekkkoJ Mkle von Julius Knopf. sites alsylichen Entschlusse fol , var Paul Senger nach Auftra FUOqelvanderi. Wohl hatte er in seelis fern gutes Auotornmen aehabt, fehl Arbeitgeber schäyte ibn als tsch M und sleißigen Klavier-stimmen des er desshalb auch anqexnessen be fasse; aber trohdem war ihm der Identhalt in der Neichsbauptstadt set llt. O kam vom bösen Gewissen Da Habes ein gewisses Fräulein Kl?ire. das sung, hiibsch und niedlich mai-. Dein jungen Mädchen hatte er sich genähert es war zum Flirt getrun Iesh nnd die guten Bekannten erwar- l hten täglich die übliche Verlobungs: anzeigr. Doch Paul Senaer liebte tschi den Flirt. nicht aber die Ebe. Da besuchte ihn an einem tiihlen Derbstabend in seinem Junggesellen heim Klares Bruder und forderte kurz und biindig, daß Bau: Senger sich mit der Schwester innerhalb acht Tagen öffentlich oerlobr. Sonst — der brave Mann träxnpelte die Aermesl auf und sah iehr drohend aus. Der überrumpelte Ehefeind war sprachlos. Dann nickte er ergeben. denn der Bruder des anaebeieten Far ten Geschöpfes war in seinem bürger lichen Berufe Schlosser, während sei net freien Zeit aber Präsident eines It nllubs. li der.Mustelmensch höflich Heil Fnb davon ge angen war, verfiel der tsutigani wi r Willen in tiefes Nachdenken Was thun? Heirathenick Nie und nimmer, die Eheschen war« Ostsee als die Neigung fiir das hüb slsk Mädchen Es hieß also ausknei fen. Berlin verlassen und Deutschland-; auch. Möglichst weit fortgehen. Dal entsank er sich eines Briefes, den ihm ein ehemaliger Arbeitslollege, ber! fest in Sydney wohnte, geschrieben· Ei sollte M da seht gut lebenlassen und ein Qlavierarbeiter viel Geld verdienen. wenn er fleißig war. Zunah, auf nach Snbnenl ——— Seit acht Wochen bereiis weilte saul Sengee in Shbneyl Der Kol lege. den er sofort nach seiner silnkunfi Its recht tte, hatte ihm auch loh Ies Ir tverschafft, so daß der Ilkehtling sieh außerordentlich wohl and behaglich fühlte. « Nur eins machte ihm Beschwerde nnd erregte sein Mißfallen im höch fen Grade: die extrem durchgeführie Sonntagsrnhr. Das Restaurant, ,in dem er verkehrte. oerabsolgte——gleich den übrigen Gasthsusern der Stadt --arn Sonntag teine Speisen, da es polizeiiich verboten war, nnd so war der einsame Junggeselle gezwungen, Ich an dem er ehnten Ruhetage mit vorher eingekauftem Proviant zu be gnügen. um nicht den Sonntag zu einem Fasttaa zu gestalten. Und es geschah, daß er der braven sittl- sein Leid klagte. Kitty war Dienstmädchen in seiner Stamm kneipex sie war sehr häßlich, aber da "r sehr innern-haft zählte bereits Fig volle Lenze und empfand es als eine besondere Tücke des Schick sals, daß sie noch immer einsam den Pfad des Lebens wandeln müsse. Aufmerksam hörte sie die bewegli chen Magen des jun n Deutschen an. dessen schmuckeö Aus eben und sesches Auftreten schon lange ihr Wohlgefal len erregte. »Lieber Herr Senger," saqte sie Kitty stammte von deutschen Eltern ab, deren Heimathssprache ihr gut eläuiig war-»was Sie dasagen, rsi wirklich sehr schlimm. Sie thun mir sehr leid, und wenn ich Zeit hätte nnd es sich schickte und Sie über eine Küche versügten, so würde ich zu Ihnen kommen und anen alle Ihre Leibgerichte kochen —- ich loche näm kieb perfekt —aber so aeht das nicht. Schade, wirklich schade·« Der iunqe Mann war qeriihetiiher eine fo warme Theilnahme Die Kiichenfee iiberleate, wie sie dem Ar men zu einem guten Sonntagsdiner verhelfen könne, und plötzlich klärten sich ihre Züge auf. «Mifter Senger,« rief sie vergnügt, »ich bab’s. Sie wer den tiir die Folge auch am Sonntag Ihr Diner hier einnehmen. Einern to auten Kunden gegenüber, wie Sie es sind, muß der Chef schvn einmali etwas Besonderes thun, er muß es tistiren, trotz der Polizei, Jhnen hier« heimlich das Essen zu verabfolgenI Senger danlte für den guten Rath nnd winkte den Wirth heran, dem er Kitths Vorschlag unter-breitete Der» feiite Restauratenr wiegte bedenklichl den kahlen Schädel, erklärte sich aber dann zu dem Abtorninen bereit. Die beiden Gentlemen schüttelten sich die band und damit war der Pakt — besiegelt « Wieder schwanden einige Monate dahin, der junge Mann fühle sich nun z ctät-l inLSdenev tAuch sähst-; — pro s an i hate ee Mir-im gemacht — and im Hei-; der inngtriiulichen Kittn Bis s M Sonntags das Schicksal ihn et-! W im t» iet- Sei-WITH FOR-Tit IU außgetdwiiich gnt t eelte «’ den ßt ’ NR stützt- der-Mk stark-« g «Iristc hat-ne Immedrie ent - Mike-rent« nger « . Jst used sich willig in i is welchem fah de vor des Spiese l in befand das ihre dürf toter einnicht schnell ne M- sn Ists-se imst- ihn noch erblickt und folgte ihm. Da toar es Eint-, die sich zur Retterin in der Rath aufschwang. Sie nahm eine heroische Bose an und ertlärte, auf Senger weisend: »Sit. was wollen Sie von dem Herrn, er ift mein Bräu tigarn.·· «Jst das wahr?" fragte der Po lizifi. «Gewiß«, bestätigte Senger, die Situation begreifend, »die Ladn ist mein Fräulein Braut.« Auch der Wirth belriistigte, einen heiligen Eid darauf ablegen zu tön nen. daß dieser here nicht sein Gast, sondern der Bräutigam seiner Dienst- ( magd sei, und inurrend zog der Hüter der öffentlichen Ordnung ab, vor die- J ser Thatsache lapitulirend. ( Der Polizei war einSchnippchenz geschlagen, und Senger lachte sich ins s Fäustcherr. Doch er lachte nicht mehr, j als ihn Kittn eine Woche später unter ; zartenr Erröthen fragte« wann sie nun " Dochzeit feiern wollten. » Der junge Mann faßte sich an die Stirn. «Sind Sie oerriictt gewor den?" fragte er mehr derb als höflich. Kittn wars ihm einen hoheitsvollen Blick zu und rauschte davon. Aber eine weitere Woche darauf wurde er vor den Richter citirt denn Kittn ver langte wegen Bruchs des Heirathsder: sprechens eine Entschädigung von sechstausend Mari. Paul Senger roar starr und ent segi. Doch sein Schreck und sein Grausen stiegen ins Ungemessene. als der Polierman und der Wirth als Zeugen auftraten und bekundeten, daß der junge Mann sich selbst als Bräu tigam der Miß Kitty bezeichnet habe. Daraufhin machte der Richter tur zen Prozeß und oerdonnerte ihn. Der auf so schmähliche Weise zurn Bräutigam gepreßte junge Mann war total niedergeschmettert Sechstausend Mart sollte er zahlen? Unmöglich! kWoher sollte er das Geld nehmen? Er jwurde ruhiger und überlegte. War es Ida nicht besser das Mädchen zu heira Ithen, das nunmehr mit Recht behaup ten konstr, es habe ihm sechstausend Mart als Morgengabe gebracht? Und fo ifi. es gekommen. daß Paul Senger. der nach Australien gegangen war, um der Ehe zu entgehen, in je nem fernen Welttheil der Ehe zuge führt wurde. Von Rechts wegen. Cis-e schlausesiäsertw Einen der merkwürdigsten Berufe hat sich eine junge Calisornierin aus gedacht und für ihre Person erwählt, den nämlich, zur Erwerbung des Le bensunterhalts Klappetschlangen zu erlegen. Die junge Dame heißt Grare Somers und lebt bei Sonota itn Staate Catisornieru Sie legt zu ihren Jagdzügen ein lutzes, derbes Kleid an, wattirte Beintleider und hoch heraufteichende Lederstiesel nach Art der ReiterstieseL Jhre Massen ausriistung besteht in einem kurzen, kräftigen Stocke und einer langen Stange, die unten in einer Gabel endigt. Sie tennt natürlich die Le bensgewohnheiten ihres Jagdwildes, seine Schlupswinlel. seine Wertheim gungs- und Angriffsweisr. hat sie eine Schlange erspäht. so spieszt sie mit der Gabelange ihren Kopf am Boden fest. denn dan ist das ge fährliche Thier unschädlich, und da nach schlägt sie es rnit einem einzigen Schlage ihres Stockes todt. Das ist irn Umsehen abgemacht, und hat sich etwa eine Gefährtin ihres Opfers un terdeß ausgemacht, sie ihrerseits anzu greisen· so ist die unternehrnungslu stige Jägerin sogleich gerüstet, auch ihr gebührend zu begegnen. I Daß sie von den schlimmen Rep stilien gebissen worden wäre, ist ihr in jihrer bisherigen Praxis noch nicht dargetominen Zur größeren Sicher heit trägt sie aber ans ihren Streif ziigen eine Flasche Ammoniak, ein Stück höllenstein und einen kräftigen Verbandstoss bei sich, unt durch strom tnes Binden oberhalb der etwaigen Wunde den Bluturnlaus zu unterbre chen, bis sie die Wirkung des Giftes durch ihre Mittel agsgelzobenthat Finanziell ist der Beru deeron genjäaerin außerordentcch eraiedig. Sie dates auf die werthvollen Häute der Thiere abgesehen Aus den betten macht sie selbst Damenaiirtel, vie in Amerika sehe beliebt sind und ihr fiir das Stück Aphis 810 eindringen.Die kleineren und minder gutew häute taufen ihr Fabrikanten von band täschchen, Portemonnaies etc. ab. Oe dinteerfpueier. Die Jugend sucht den Genuß mehr in der Quantität, das Alter in der Qualität. « O Sorglosigkeit ist der erste Schritt zur Sorge. i I Ehrliche Worte sind nicht schön, schöne Worte sind nicht ehrlich. » i I I« i Ein· tiefes Wasser fließt langsam kund ern weiser Mann spricht wenig. F . I . L l »Nimm für alle hat die Erde,« sagt f Schrller. Der Fehler ist nur, da der eine oft gerade den Raum einne men’ will, wo schon ein anderer sitt. . « s e- i Man merkt sich immer better einen Ausfall als einen guten Rath. i i « Mancher rechnet sich · ur ate- Ge festedsz weil er ichle iefe ge schrieben " ve- pro-Int Humorejte von Iris Brenta-ro Der alte Förster hatte seit drei Wochen einige Abwechselung in die Vhavtüsien —- Liigen nannten sie schniider Weise seine Zubörer — ar braeht. mit denen er allabendlich den Stainnrtisch unterhielt Er batte das Feld derJaabgeschichten verlassen und sich ans das der Propltezeiunaen be geben, indem er den staunenden Zech genossen anvertraute. baß et von Iz gensd ans die acheintnißvolle Gabe be saße, kommende Dinge voraus zu sagen und dies bisher nur darum verheimlicht habe, weile-J doch immer hin eitan Dämonischeo sei und ihn einigermaßen genier. Darüber schien der alte Flunterer fest allerdings hinaus zu sein« dem-l wochenlang erzählte er nnn schon dies anbeimlichiten Geschichten« was er« alles irn Leben prophezeit habe, wie alles eingetroffen sei und wie ihm inti stillen Wald manches Mal vor sich zselbsi und seiner Sehergabr graue. F Heute hatte er nun wieder io IGraucliches fabulirt, daß der tleine IOrtsschneider Menges eine Gänse L baut beiam und den Krämer Bibl-ers ein Zitterirost überlief. Der dickel Fleischer Panli aber, der störtere Nie-! ven und weit weniger Glänbiziteit be-( saß als die iibriaeir schluo mit der! Faust auf den Tisch, baß die Deckel-l gläser tanzten nnd erklärte die ganze Geschick-te siir einen faulen Mnmrsitzi an den tein vernünftiaee Menschl glauben tönne. »in-be ich nicht recht, Dotiorehen?« wandte er sieb an den iunoen Arzt, der bisher itill sinnend »der Unterhal tung zagebört hatte und nun mit ern ster Miene also sprach: »Sie haben Unrecht. lieber Pauli. an benWorten unseres werthen Herrn Isrsiers zu zweifeln. Die aekeimq nisevolle Gabe, vie er besiht, be aßens seit dem arauesten Altertbum gar Viele nnd ich will es Ihnen offen ge stehen —- ich besitze iie auch. Nicht int mer« wie der here Förster —- aber manches Mal iibertommt sie mich plötlieb nnd allmiichtia —- ich mußt prophezeien, ob ich ei will oder nichts nnd dann graut auch mir vor Intr selbst, ich kann ei nicht Qtldernzsiiicken Sie näher und lassen Sie nch einen Fall aus meinem Leben erzählen, der sich vor vier Jahren in dem Stamm cestaurant meines sriisheren Waldn ortej Berafeld ereianete.« Angstbibbsernd schlossen Schneider nnd Krämer sich dichter aneinander unsd auch die übrigen lieben dem Dol tar ein ausmertsamek Ohr, als er» begann: s »Es war gegen Abend und ich det( einzige Gast in der Ihanaratiorensz strebe. Jch ging in die Läche. mn mirj persönlich bei der Köchin meinAbend biad in brsiellen——noch erinnere ich« mich dessen ganz aenan, falscher Gase nnd stattartoffeL Die von der Decke herabhiingensde Petralenmlarnpe be leuchtete den weiten Raum, aus dessen Halbdunlel nur das herdseuer wie ein glühende-? Riesenauge entaeaens glänzte, nur matt und eine unheim liche Atmosphäre von frisch ausgelas senem Fett nnd lalter Bratensauce iiel schwer aus meine Geruch-Inneren Da sah ich sie! Frisch — gesund s—— wie Natur sie geschossen — ein’ guter Kern in einer rauhen Schale! Aber in diesem Augenblick überlamj mich die unglückliche Sehergabe Lin-d» ich sagte mir: »Ja. blicke mir nur so harmlpö entgegen! Jn wenig Augen blicken wird man dir rnit dem Messer; zu Leibe neben, man wird dir dies harrt schinden, dir die Auan aus-I stechen, dich viertheilen und in sieden dem Fett deinen zerstückelten Leib schmorenl« — Und so geschah es, meine herren, ich sah es mit diesen meinen Augenl« «Griißlich,« stöhnte Pivpert, als der Arzt seine Rede schloß und wie erschöpft in den Stuhl zurücksanl Der Fürster aber sprang aus nnd riei höhnisch lachend: »Und einen solchen Baren wollenj sie uns aufbinden, herr Dotier? Sie wollen uns glauben machen daß man vor ihren Auaen auf solch furchtbare Art die Köchin umbrachte? hu ha, das ist starl!« »Wer redet denn von der Köchin?« ifragte barmlos der junge Doktor. i »Ja, von wem redeten Sie denn!« I »Von einer großen Kartoffel, die sie in der band hielt, als ich ein siralf erwiderte der Arzt und das breusende Gelächter das lich sowohl ! am S-tarnin wie an den Nebentischen !erbob, bewies, dcsß diese lustige Ab jfubr des alten Lügenboldes allgemei inen Beifall fand. ( ! Der Herr Förster war so schlau imitzulacken — freilich ein bißchen lauer Von seiner Prophetengabe aber s erzählte er nie wieder. lpg aber dafür snach wie vor in »Wald und Feld« weiter, ein Terrain, auf dem er sich doch beimilcher iiibllr. Its-Wut Tantet »Aber, Karlchem wer wird denn immer liigenz alt ich in Deis mein Alter war, habe ich nie gen-sein« Karlchem »Wenn baltDu denn angefanaen iantelsp W ber Zeit. J laub’ bee USteirrljuber Sepp it auch chon neton » War-s- benu? MAY ihm neulich bei der Raufereis MWIM wurde, hat end-l Isl- W Its-t lieber den Drientirungisinn der Thiere zerbrechen sieh die Gekehrten deeRaturwiiienschait mit vollem Recht immer aufs neue den Kopi. Um hän sigiten und stärkt-ten wird diese Be gabung bei Vögeln bekommt-oben und es iit in der That aufs höchste erstaunlich, wie die Zugvögel nicht nur im allgemeinen die Siielitungihrefsjl Fluges zu nehmen wissen· iondern auch ihre alten Niftpläse wieder aus zufinven verniiiaem Es iit aber noch die Frage, ob die Zugvögel in dieser Hinsicht am meisten von der Mutter L Natur bevorzugt worden sind. Zum mindesten theilen andere und auch niedere Thiere die gleiche Eigenschaft Noch wunderbarer muß es außerdem erscheinen, daß auch Meeresthiere in einem geradezu unbegreifliehen Grade sfich auf weitere Entfernungen sit orientiren wissen, denn man ipllie meinen, daß ein hochfliegende Vogel es in dieser Hinsicht immerhin noch leichter habe als ein in oder auf dem Meere schwimmendes Thier. Dr. Kidd erwähnt im Aprilheft des »Eentury Jlluitrated Magazine« als Beispiel die Schildtriiten, die alle Jahre die Ascensionansel aufheben« um dort ihre Eier abzulegen. Dies Eiland liegt völlig einsam im südli chen Atlantiichen Ozean, ungefähr in der Mitte zwischen der Oitliiite von Südamerita und net Westtiiite von Südairita und rund 600 Meilen non beiden Festlandern entfernt. Da iit es denn wohl als ein Rätbiel zu be trachten, wie die Seeichildiröten nach ;ihren weiten Wansderunaen im offe nen Meere diese Klippe immer wieder »in finden imstande sind. Jedenfalls » scheint der Beiin eines hohen Orienti rungjvermiigens mit der Stellung des Thieres in der Entwietlunasreihe nnd mit feiner Intelligenz nichts zu thun zu haben. Er zeichnet ebenso JKahen und Hunde wie vie Seehunde und ferner, wie erwälmn Vögel und "Schildtröten in hervorragenderad aus« Die Seehunue namentlich lin den Jahr fiir Jahr. ganz wie die Schildkröten auf ungeheure Entfer nung, die iie im Meer zurücklegen-in die Küftennliitie wieder zuriich wo sie dem Fortpilanzunasgeschiist abzulie gen pflegen. Abreise is Tea--ahstuseei. Aue Christiania wird berichtet: Goal-und einei- Besuches be? Lisniq »Haaton hatten König Eduard und .seine Frau die Fesseln des Heizeres ’moniell8 abgestreift, und in heiterer »Ungezroungenbeit genossen die beiden «Königssamtlien gemeinsam die Be zsuchstagq unter-nahmen Ausitiizell in . die Umgebung oder wandelten rch ;die Straßen der hauptstadh urn in Iden Liiden ihre Eintiiufe zu machen. Icinmal hatte König haaton seinen sGiiften einen Ausslu nach holnrew tollen einem der schön en Puntte vers Umgebung oan Christiania, vor e-s schlagen, und man beschloß. der e-s tauemtichleit halber einfach die elettri sche Bahn zu benutzen. Obgleich der Plan geheim gehalten wurde, hatte isich eine ichzuluitige Menge um die beiden Tramdakinwagen versammelt, die bereit gestellt waren. Die Menge lachte Lxrzlickx als der wohlbeleibtes König Eduard mit einigem Miß-J trauen oor der engen Ihitr des Wa-! aens halt machte und ein wenig; zögerte, ehe er sich entschlos« den» »Aufstieg« über die schmalen, steilen« Stufen zu wagen. »Dort ich Majei stät behilflich sein«-« meinte Nonsen, der an dem Ausflug :heilnahm, aber König Eduard unternahm mit gutem Humor das Wagmß ohne hilie —-« und es gelang. Er schritt sofort durch den Wagen und nahm auf einem der vorderen Sitze Mah, als. ob er gewöhnt wäre« täglich die Stra- ; senbabn zu benutzen. Dort saß er! lachend und scherzte. bis Alle ihret Piave gesunden hatten nsuig Hat-it ton aber gesiel sich in der Rolle des Konduiteurs und sammelte lachendl von jedem Theilnehmer den Ist-taro scben ein, elie er die Klingelleine zog. um das Absahrtssignal zu geben....l Die Achihte sei Itsqeelmteh Der tleine, unteren heutmenFeauen unentbehrliche Finaerschusz blickt schon aus eine lange Entwicklung zurück. Wie berichtet wird, hat man schon in den ägyptischen Königsgräbern kleine Lederluppen, die zum Schein der Fingerspitzen dienten, gesunden und auch bei den Römern waren sie be kannt· Jn den Liedern von- Walter von der Vogelweide senden sich Hin weise aus den Finger-but auch in der nordischen Mytbolcgie, und das- Wort «Vingerlsutb« iornrnt schon in einer alten Vandschrist ums Jahr 1100 vor· Im 17. Jahrhundert lamen soft bare mit Miniaturmalerei aeschmiickte Iingerbiite aus. Den ersten malte Oerbrandt van der Editor-d und alle reichen Damen wollten bald solche gemalte, rnit Sprüchen verzierte oder rntt Edelsteinen eingelegte Fingerhüte besehen. Solche kostbare Fingerhüte waren denn auch beliebt gli Braut geschentr. Jn den Masern sind zahl reiche weribvolle und liinstlerisch ge schmückte Fingerhüte aufbewahrt Wichtige-. »War ej denn nicht möglich, bei dein Brande wenigstinj das Rath haus zu retteni« »Weder herr« wir hatten alle hän de voll zu thun, daß uns nicht das seinzigsie Wirthshau- im Orte ver Ibrannt W« ---«...-,»:--.-.., --.----.-. ,,--,4» R IMIIW as m- imm. Uns Anlaß des Regierungiiubis länmi bei Kaisers Franz Joseph er zählen bie österreichisch ungarischen Blätter atierlei »Lüge« aus dein Le ben bei Monarchen, die bis znrn Tage der Theonbefteigung wohl zur Lawine anschwellen werben Ein neues Hi stiirchen veröffentlicht seit u. A. im »Neuen Pester Journal« ein« gewisser Aulinus. Es lantet: «Jn Jsehl (ober Ebenseei soll der Kaiser auf ben Jagbstänben sich des fröhlichsien Ge lächters seines Lebens erfreut haben. Ein Treiber in den Bergen signali stete, selbst vom Fieber der Jagd an gesteckt, jenseits her Schlucht einen lapitalen Gernsbach »Durt, burtl Aber schiaszens, Majeftät! Sakra! Warum schiaszens denn nöt?" Der Kaiser, ber den Bock noch nicht sah, legte an, aber zu spät. Das Wild sprang, noch ehe der Jäger losbriiclen konnte, von dem Plateau zurück. Der Treiher stiesz einen Fluch aus und ge herdete sich verzweifelt. Der aller höchste Herr, wie utn ihn zu beruhi gen. behielt das Gewehr an der Wange und sagte: .Ruhig! Er wird vielleicht wieder zum Vorschein tommen.« — «Ja, — malen wird er Jhnen was, Maiestiit!« schrie ber getränlte Land bewohnet. Ich bemerle«dabei, daß ich für die wirkliche Wahrheit der Ge schichte nicht eintreten tannz beson bers für das Wort »malen« nicht. Feier erinnerte-. König Lisdwig der Fiinfzehnte von Yantreich war einer der eitelsten reicher seinerseit, und eine-Schmei chelei fiel bei ihm stets auf günstigen Boden. Seine Höflinae wußten das nnd suchten jede Gelegenheit in be nünem dem Könige Komplimente zu machen. - Eines Tages ließ sich der König — wohl zum hundertsten Male —- von feinem hosrnaier Mignard malen Während er dem Künstler i2ß, ließ er sich mit ihm in ein Gespräch ern Und fragte itn Laufe desselben: »Migs nord, finden Sie mich aealte:t?« «Sire,« versetzte der schlau-e MON ,,ich sehe ans Her Stirn Eurer Majes Ztät nur einige Siege mehr.·« Die Gräsin London, die frühere Gattin des Kronprinzen Rudolf, ist in die Reihe der Erfinder eingetreten: In Belgien bat sie da Ergebnis eines gliittlichenEinsalli und darauffolgen der sorgfatner Studien in aller Form patentiren lassen. Es handelt sich um einen wörmbnren fteiielzem besinnt-Zer virtiich. der es verhindert, dng die Platten mit den Gerichten und spei sen zu schnell erteilten. Es ist ein grosser Tisch. unter dessen Platte ein Erwärmer angebracht ist. Die Plat ten, die vor dem Serbiren oder in den Pausen aus diesen Tisch gestellt wer den, werden aus diese Art rinaussiillig warm gehalten, odne daß dieSchmacki seist- sonsss als Qeseodeelm bairigteit der Speisen Schaden leidet. Theate. « : »Was sagt denn Jbr Arzt zu Its-l rein Zustand?« « »Nichts als: den« bm.« »Und was bedeutet dass« »Jedejrnol siins Mort.« i ! Seel-kennst Instit ; Jnserat: Zahne-est sucht Anschluß an gebildeten Engländer zwecks Er lernung der englischen Sprache-. Wäre sbereit als Gegenleistung siir jede Un sterrichtsstunde lostenlos einen sahn; »Hu ziehen.'« Mist-. Er: Jch begreise nicht, wie ein ver nünstiger Mensch eine solche beiden "angst vor dem schnarzt haben lernen Sie: Ich bin immer bange, daß er halt einen falschen Zahn erwischt. « Er: Ach was! Da nimm doch die fal-· schen Zähne vorher beraus! i ? i s ; sein M. Frau: .Meriwiirdi das unser seit einiger ii so wenig spricht- ikitht W tt M schiti ge plapperti« Mann: «Dariiber darfst Du Dich nicht wundern, Du läßt ihn ja auch nicht zu Worte idem-um« Devise-Ist Herr: »Wer haben Sie eine Klei: nigteit, ich hasse aber, daß Sie sich nicht etwa schlechten Schnapi dafiir iausen2« Bettler: »Me, lieber herr, da leje ick noch een Sechser zu und lovs mir eenen jutenl« such ein Verdienst »Ach, Fräulein Rose-, wenn Sie wüßten, wie ich Sie liebe und wa ich verdiene, Sie würden meinen An trag nicht von der Hand weisen!« »Ja was verdienen Sie nennt'« »Na, eine recht gute. brave Fern-F Dreitischee Versuch. Mutter Cin der Sammet-frische zu ihrem Töchterchenss »Weshalb siehst Du Dir denn ein Haar aus« Eise?« Tochter: »Ach, Mama. ich wallte nur einmal sehen. ob es den Gänsen weh thut, wen sie gernpst werdens« Schiner Vergleich. Erstes Dienstmädchen: »Nami. Du willst Deinen Dienst schon wieder Verlassen, warum denn?" Zweites Dienstmädchen: »Ja, weißt Du, mit der Gnödigen ist es schon nicht mehr auszuhalten, die behan delt einem gerade so, als ob man ihr Mann märel« Erkläran Der kleine Milli: »Was-ist« was heißt das« wenn ein Autarnvvil vier Pferde kltiiste hat?« Baue- »Daö heißt. daß man vier Pferde braucht, das Ding nach hause zu bringen, wenn es versagt.« setlesenseiteasseedr. (Beiannter unvermuthet dazulom mend): »Was sehe ich. deine Frau kivirst mit dem Siiefeltnecht nach dir?« ; Paniosselheld: »Ja. weißt du, das jisi nämlich sv ’n neuaeiiger Sportl« sie die Alten sausen »Sechs Geschwister hast du, mein Kleiner! —- — Das muß ja wunder schön sein« .Oh ja, bis aus die Untesten.« Rücksicht-Isl Frikchem «Papa, tause mir doch eine Trompete!« Vater: «Rein, ich mag das Getute nicht hören« FriheQeM »Bitte. Papa, ich will auch nur blasen, wenn Du schBsst!« Ein Iristisset sit. A.: »Deinen Sie sich, einer verhei ratheten Dame meiner Bekanntschaft erzählte ich neulich einen Wit, und-sie lachte dermaßen, daß sie ihre Stimme verlor.« B.: »Dats ich Sie heute zum Essen eincaden?« Erzählen Sie meiner Frau den Wis auch.« Ein Liebe-stand A.·: «Siehst du« lieber Max-, diesen herzlichen Dinmantring hat mir meine Braut geschenkt mit der Bitte, ihn zum Andenken zu tragen.« Q: »Ei patztausendt Natürlich wirst du ihn doch auch tragen-« As «Ja, gewiß —— in's LeiharnU Letdemeiöhrtem Mutter: »Aber Junge, warum driicIst Du denn den Stiefel so eng an Dein herzi« Sohn sLehriunaej: »Wei! wir Lei denigesiihrten sind.·· Mutter: «Wieso denn?« Sohn: »Nun, weil wir beide immer gewichst werden« seit-W »Du Süssel, Poet war der Den-, der dich eben angespwchen hat?« «Mein Schneiden dem II noch stock Anzüge ichujdig bin.« »Der hat wohl sein Geld vertan gis« · »O, den half ich fo deswegen anstand daß et sich mit ein Streich 4hplz hat zu verlangen gen-M« » ’ · —