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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (June 26, 1908)
Anstand hundert BauernhiiseI eingeäschert. DurchFeuer bei rtem Winde wurde das ganze Dors schtschanla im Kreis Kijem Nuß land, eingeäschert. hundert Bauernhöse Fd vernichtet. Alles bewegliche Eigen urn, die Getreideborrätbe und die andwirthsehaftlichen Geräthe wurden ein Raub der Flammen. B l i tz seh l a g. Kürzlieh entluden sich mehrere schwere Gewitter über der Oemarlung Altdorf, Rheinpfalz. Bei » dem Landwirth Simon Meiner schlug; Der Blitz süni Fiixbe todt. Bemertens-s s wekih ist, das-, s.s.:» im Stank acht Stück « Mihe und ein Pferd befanden, wovon eine Kuh mitten zwischen den erschla E genen noch lebend stand Jm Wahnsinn ermor D e t e die Arbeiterfrau Prepeng in Blienbriich Ostpreußen, bier ihrer « nber im Alter von z bis 7 Jahren, indem sie ihnen mit einem Beil die Schödeldecle einschlag. Ein JUjiihriges iidchen entfloh. Die Mörderin brachte Eck- « ch dann selbst mit einem Nasirrnesser schwere Verletzungen bei. Sie wurde in das Krankenhaus gebracht. Traurige Folgen einer Æulverexplosion Kürzlich - ieth in einer Fabrik in Florenz, Hallen, in der heimlich Feuerwerlss I rper hergestellt wurden, eine Pulver iisie in Brand. Die Mutter des Be ssisers erlitt schwere Brdndwundem da E der Besiyer seine Mutter siir todt hielt, f erschoß er sich. Die übrigen Bewohner des start beschädigten Hauses lonnten gerettet werden. G e r e t t e t. Bei dem Bauern Prinz in Adelsberg, Bayern, fiel ein jähriger Knabe in den 30 Meter en Brunnen. Dem Knaben gelang el, sich aus dem Wasser herauszuarbei ten und den Brunnen umklammernd ifich mit dem Oberkiirper über Wasser Ist halten« Jn dieser Lage mußte er eine Viertelstunde verharren, bis der auf dem Felde arbeitende Baumann herbeikam und an Wagenseilen hinun tkgelassen wurde. Der Knabe war fast ganz erstarrt, aber ohne bedeutende Verletzungen Eigenartiges Diszi plinarvergehen. Eines-Be harrens im Ungehorsam hatte sich der Musketier Böcker von der l. Kompag nie des Jnfanterieregiments No. 78 dadurch schuldig gemacht, daß er dem Befehl des Leutnants Schellkamp, ihn (den Ofsizier) beim Baionettiren mit dem Gewehr vor die Brust zu stoßen, nicht Folge geleistet hatte. Der etwas beschränkte Musketier hatte sich einfach »genirt, diesen eigenartigen Befehl zu erfüllen und er hatte sicher nicht das Gefühl gehabt« sich dadurch des Unge horsams schuldig zu machen. Das Kriegsgericht fah aber in dem Verhal ten des Mannes ein Beharren im Un gehorfam und verurtheilte ihn zu 43 Tagen Gefängniß. Das Oberkriegs gericht in hannover kam jedoch zu einem anderen Resultat, indem es an nahm, daß der Angeklagte zu beschränkt sei, um sich des llngehorsarns bewußt werden zu können. Es erkannte aus diesem Grunde auch auf Freisprechung ftir den Angeklagten Leichtsinnige Reisende. Auf den englischen Eisenbahnen kann sich jeder Reisende Passagiergepiicl aus dem Gepäawagen reichen lassen, ohne daß die Bahn die Verantwortung übernimmt, daß das Gepöck in die rich tigen blinde tommt. Obwohl dies den Reisenden in England bekannt sein follte, hatte ein von Manchester nach Liverpool reisendes Ehepaar vier Ge döctftiicte in den Gedäclwagen gebracht und sich sodann sorglos in den Zug Böse« obgleich eines dieser Gepöekstüae erthpapiere und Juwelen im Werthe von i20,000 enthielt. Bald darauf erschien eine elegant gekleidete Dame und ließ sich von dem Schaffner im Gepäckwagen das betreffende Geviicks stüct aushöndigen, weil sie beschlossen habe, die Reise nicht anzutreten. Der Schaffner händigte ohne weiteres den Koffer aus und die Bestohlenen merk ten ihren Verlust erst, als sie, an ihrem Reifeziel angelangt, ihr Gepäck aus dem Wagen lyx ten wollten Der Poli zei in Livericsolc , , »Zum eg, die Tiebin mit dem ir-ertl)vc-l:en stoffer zu vers haften. l Aufsehen erregendes U r t he i l. Jn Verona, Italien, war ein Leutnant der ertillerie auf der Straße von zwei Sozialisten kie bin ter ihm hergingen, mit alftjllicen Lite densarten iider das Heer deljiitiat mor den und erwiderte ihnen entr ist-: t nit heitigenWorten Tie Sozialisten er hoben daraus eine Beleidigunzkxllage gegen den Ufizier. Bei der Verhand lung scheint sich nun ergeben zu haben, daß die beiden Antimilitaristen ihre tuetheile iiber das Heer vorsichtiger ein Fgetleidet hatten als der Leutnant seine Entgegnung denn der Richter erkannte Diesen der Beleidigung fiir schuldig und verurtheilte ihn zu der allerdings ge ringsiigigen Geldstrafe von 30 Lite. Konservative Blätter wollen dieses Ur theil als ein Zeugnisz der veränderten Anschauungen ansehen und weisen dar aus hin, daß vor wenigen Jahrzehnten Koch Dfsiziere und Soldaten, die aus ieidigendee Benehmen von Civilpers åsonen mit Söhelhieben antworteten, sieht nur site-flog blieben, sondern ve lvbt nnd befördert wurden. Unhalibare sehauks tu n g e n. Vor dem Schössengercht in Karlsruhe, Baden, wurde lesthin eine Privattlage des Landtagsabgeord neten Gent gegen den »Badischen Beob achter« verhandelt, wegen Beleidigung durch Mittbeilung unwahrer Behaup tungen. Nach dem Artitel des .Beob achters« sollte der Abg. Gea in seinem Haushalt eine arme Frau weit über die zulässige Zeit beschäftigt haben, wäh rend zu Hause die Kinder mit Angst und Schmerzen aus die Mutter warte ten.« Es waren daraus die üblichen politischen Schlüsse gezogen worden über die· Einhaltung des Arbeitstages bei »den sozialdemokratischen Arbeitge bern. Tie Verhandlung ergab die völ lige Ilnbaltkarleit der aufgestellten Be hauptungen Jtn Gegentheil, die in Frage tommende Frau erklärte, daß sie froh gewesen sei, in der Familie Gelt Ausnahme gesunden zu haben. Da es nach den Erllärungen deg Klagers dem Abg. Gecl nicht um eine Bestra sung des Angetlagten zu thun gewesen ist, sondern lediglich um die Feststel lung der Wahrheit, so tctn ein Ver gleich zustande, nach welchem der Re datteur des »Beobachters« die erhobe nen Vorwürfe mit Bedauern zurück nahm. Der Betlagte trug sämmtliche Kosten. Fünstaused Typhus trante in Mostau Eine ungeheure Typhusepidemie herrscht in Moskau, die durch die Ueberschwem mungen und das ungesunde Wasser hrvorgerusen ist. Von Vorsichtsmaß regeln ist teine Rede, denn alle Kran tenhöuser sind übersiillt und die Kran ten liegen aus Strohsöcten aus dem Fußboden und in den Korridoren der Mantenhäuser. Alle Hospitäler erklä ren sich außer Stande, noch einen Kranken auszunehmen. Darum hatdie Staatsverwaltung einige leerstehende Privathöuser gemiethet, um dort einige Schwertrante unterzubringen. Deg gleichen wurden Nothbaracken ausge stellt, zu deren Bau das Militär her angezogen wird. Trotzdem mit siebet haster Anstrengung gearbeitet wird, ist man doch nicht im Stande, auch nur den geringsten Ansprüchen gerecht zu werden, weil die Epidemie sich täglich weiter ausbreitet. Dazu tommen noch schwere Fälle von T-armtrantheiten, die wegen der Sholeragesahr besonders Besorgniß erregend sind Schadschwindlernefi a u s g e h o b e n. Eine wohlorgani sirte Gesellschaft fvanifcher »Sei-aß griiber,« die fortgesetzt auch Deutsche brandfchatztem wurde kürzlich von der Madrider Polizei entdeckt und ein um fangreiches Material von für den Glis-n pelfang fertiggestellten Briesen, ge falfchten Chects auf eine Londoner Bank, falschen Amtöftempeln und amt lichen Briefbogen, gefälschten Tele rammen und Zeitungsausschnitten in schlag genommen. Der »Direttor« dieses »Jnstituteg« war ein gewisser Davio Rodriguez und einer der Ange stellten ein Schweizer Namens Keller. Einer der Mitwissenden, der wahr scheinlich mit der Vertheilung der Beute unzufrieden war, hat die Gesellschaft der Polizei verrathen. Opfer anonhmer Briefe. Eine unverheirathete ktsjährige Dame, aus agen, Westsalen, wurde, wie jetzt sestge tellt ist, grundlos, von ihrn Mit bewohnern verdächtigt, anonyme Briefe geschrieben zu haben, die eine im glei chen Haufe wohnende Familie längere Zeit hindurch erhielt. Tie unschuldig Verdachtigte nahm sich die Sache so zu Herzen, das-, sie unter dem Bemerken, sich das Leben nehmen zu wollen, sich aus ihrer Wohnung entfernte. Den Vorsatz hat sie nun wirllich in die That umgesetzt; neulich friih wurde sie bei Wengetn als Leiche aus der Ruhr ge zogen. Empfindliche Strafe. Ein junger Schneidergehilfe hatte auf einem Ausfluge im Walde bei Dems griin, Sachsen, sich eine Cigarre ange zündet und das brennende Streichholz, ohne es zu verlöschen, weggeworfen. Das trockene Gras, in das es gefallen war, gerieth in Brand, und es entstand ein Waldbrand, der einen Schaden von 3000 bis its-M Mart anrichten. Ter unvorsichtige junge Ijkann wurde vom Landgericht Plauen zu ztrei Illcnaten Gefängniß verurtheilt Schwefelsäure im Meß t e l ch. In der sei-de Ton Judi nando in Liieaaio, Julien, nuxrde der Kanonil115, ein Alt-anrie, Leim Erle btiren der Messe von heftigen Schmer zen ergriffen· Ter Sakristan, der, um die Erlkanlitngsurfache festzustellen den Messewein kostete, theilte dieses Loos. Tie Polizeiärzie erniiiielten, daß Schwefelsäure in den Liließlelch geschüttet worden war. Kind aus Zug gefal le n. Jn einem von Trick nach Kod lenz, Rheinlcind, bestimmten Eil-page wurde neulich die Nothdtemse gezogen, weil ein sechsjähriges Kind ans dem Zuge gefallen mar. Der Zua fuhr eine Strecke zukück, bis man das Kind zwi schen den Geleisen liegend auffand. Es lebte und hatte nur eine faustgwße Verlegung am Kopfe erlitten. Tumultitende Anak ch i si e n. Etwa 10 Anarchisten, die unwillig darüber waren, daß die hu manite in Paris von ihnen eine die Generalrathswahlen betreffende Be richtigung nicht aufgenommen hatte, drangen neulich in die Bukeautäume des Blalies ein und zertrümmerien einen Theil der vorhandenen Gegen stände. Seltenes Fest. DieWin deckeriDrillinge. die als die ältesten le benden Drillinge bekannt sind, feierten. jüngst in sröhlichem Beisammensein ihren 64. Geburtstag. Jedes Jahr haben die Drillinge. Sidney Windeeler von Fand du Lac, Wis» Sylvefter Windecker von Bvron und deren Schwester, Frau George M. Pier von pWausam gemeinsam die Geburtstags seier begangen. Sie sind aus Loto ville, N. Y» gebürtig. Tapferer Fischer. Der Fischer Claude McLernar von San Tiego, Kal» der eine Gesellschaft zum Fischen in seinem Boote von La Jolla nach den Del Mar Bants gebracht hatte, schwamm eine Meile weit durch das wilde Wasser, nachdem die Gaso linmaschine des Bootes unbrauchbar geworden war. Das Boot trieb hilf los gegen die Felsen-südlich von Dei Mar. Er reichte ganz erschöpft das Ufer, und osort wurde eine Lansche ausgesendet, welche die Gesellschaft ret tete. Merkwürdiger Blitz s ch l a g. Während eines Gewitters iiber Eau Claire, Wis» schlug der Blitz in die Wohnung von C. McCoomb, de molirte den Schornstein vollständig, schlug ein Loch in das Dach und riß in jedem Zimmer des Hauses die Tapete von den Wänden. Jn einem Zimmer im zweiten Stock bohrte der Blitz drei Löcher in die Wand, zersplitterte ein Brett im Fußboden unter einem Bette, in welchem ein kleines Kind schlief, wel ches völlig unversehrt blieb und nicht einmal aufwachte. Von Räubern erschos s e n. Als der Geschäftsmann Joseph Knight von Chattanooga. Tenn» sich mit Fri. Sallie Pool auf einer Spa zierfahrt befand, stellten sich ihnen an der Stadtgrenze drei Neger in räube rischer Absicht in den Weg und verlang ten, daß die Kutsche anhalte. Als Knight sich dessen weigerte, fiel einer der Neger dem Pferde in die Zügel. .wiihrend die anderen zwei auf Knight und seine Begleiterin schossen. Knight wurde aus der« Stelle getödtet, FrL Pool von zwei Kugeln getroffen und schwer verletzt. Die Neger ergriffen die Flucht, wurden aber nach schwerem Kampfe bei Missionary Ridge verhaf tet. Riesen-Kontrast Der Stahl-Ernst in Pittsburg, Pa» erhält den größten Kontratt, der überhaupt irgend jemals im Stahlgeschiist abge schlossen wurde. Eis handelt sich um die Liese sing von 1,000,000 Tonnen von Staolschienen siir die trans-sibi rische Eisenbahn, deren Schienen sich als zu leicht erwiesen haben. Experten des Stahltrusts bereisen gegenwärtig Sibirien, um festzustellen, wie schwer die neuen Schienen sein sollen. Wahr scheinlich wird es sich um 85stund Schienen handeln. Der Kontratt dürfte sich zum Preise von nur 820 per Tonne aus 820,000,000 belaufen. Der größte Kontrait, der bisher in Stahlschienen abgeschlossen wurde, war der von Goal-soll Tonnen sitr die Ca nadian Pacisic:Bahn. Eines Wahnsinnigen T h a t. Jm Verfolgungowahn hat Dr. Joseph PospisieL ein Angestellter des Densionsbureauo in Washington, D. C» nicht weniger als 5(.) Schüsse aus Vorübergehende, sowie in die Häu ser von Nachbarn und aus die Polizei, die er sechs Stunden lan im Schach hielt, geseuert. Seine drei Einder reichte er durch’ö Fenster mehreren Nachbarn. Seine Frau blieb anfänglich bei ihm, weil sie glaubte, ihn beruhigen zu tön nen; alo er aber aus die Polizei schoß, eilte sie davon. Er ließ sich dann an einem Fenster des 2. Stockwerts seines Hauses nieder und spridte sich Cocain in einen seiner Arme ein, urn sich für den Schuß, den er dann aus sich ab seuerte, zu stählen. Von dem Schusse getroffen, stürzte er aus dem Fenster aus die Straße und verschied aus dem Wege nach dem HospitaL Er war vor 18 Jahren von Wisconsin nach Wash ington gekommen Absturz von den Pati f a d e n. Von einer schmalen Bern straße auf den Palisaden Zwischen den Ortschaften Englewood nnd Alpine, N. J» stürzte dieser Tage ein von drei Pferden gezogenen schwer belade-net Möbelkvagen mit Gespann nnd stut scher über 200 Fuß in die Tiefe. Wun derbarer Weise kamen bei dem Abstunc weder der 45jährige Kutscher, James Ladine von Cohtegville, N. J» noch die Pferde links Leben. Ladine eriiti schmerzhafte Verletzungen nnd wurde nach dem Si. Joseph-S Hostiital in Panier-T N. Y» gebracht. Ter Wagen mit dein darin verladenen Hausrath ging in tausend Trümmer- Die Bera straße ist an der Ungliidsstätte sehr schmal. An einer Wegtriimmung ruischte eines der Hinterräder über den Abhan und die, Pferde wurden von dem s weren Wagen in die Tiefe ge zogen. Hohe Staubwolken stiegen empor, so daß man in dem gegenüber liegenden Yonkers glaubte, eine furcht bare Explosion habe sich ereignet. ames Jordan, der Chef der Palisade act-Polizei, befand sich in der Nähe. r ließ feine Signalpfeife ertönen und bald war eine der Dampf-Barkassen der Polizei von Pontets zur Stelle, die Ladine nach die er Stadt brachte. s Freundschaft und Zu - ck e r b r o t. Der vierjährige Thomas Byrnes von New York erbettelte sich neulich von seiner Mutter ein Butter brot mit Zucker, utii dieses, wie alle Leckerbissen, mit dem vierbeinigen Spiellameraden »Florence,« einem eng lischen Hühnerhund, zu theilen. »Jam my« wohnte im 5. Stock. Unten aus dem Feuerbalton im Z. Stock lag der Hund. Thomas ries ihn vom Fenster aus und zeigte ihm glückstrahlend seine Eroberung Zum Zeichen des Ver ständnisses wedelte »Florence« mit dem Schweise und begann dann die Spros sen der Feuernothleiter hinauszuwe chen. Jn demselben Augenblicke pur lte Thomas nebst dem Zuckerbrote aus enr Fenster. Wie es eigentlich gekom men, das-. er kurze Zeit darauf fast un sverletzt durch ein Fenster in das B. IStockwert hineinrollte, das weiß !,,Tommy« Byrnes heute noch nicht. ; Nachbarn aber erzählen, daß der Kleine sdurch die Oeffnung des Feuerballons lseinem lanahaarigen Freunde aus den iRiiclen gefallen sei. Das habe die Wucht des Sturzes gebrochen; das Kind sei die nächste Leiter hinabgew gelt und schließlich in ein Zimmer hin eingerollt. Als man hinzueilte, stand »Florence« neben seinem kleinen Freunde und leckte diesem abwechselnd das Gesicht und das gezuckerle Butter brot ab. liin herbeigerufener Arzt lon statirte leine andere Verletzung an dem Kinde, alg eine unbedeutende Kaps wunde. Betsiegelte lebendige F r a ch t. Als kürzlich im Bahnhose der Southern -Pacisic:Bahn in San Franciecn Kal» ein versiegelter Fracht wagen geöffnet wurde, der anscheinend intalt von Galveston angelangt war, fand man in demselben Tl6 Chinesen, die sich aus der aus Stahl bestehenden halben Ladung des Wagens niederge lassen datten. Der Wagen war zehn Tage unterwegs und hatte 48 Stunden lang im Bahnhos gestanden. Die Chi nesen hatten von ihrer Reisediiit noch etwas Wasser und ein paar Crackerö übrig, waren aber matt und hungrig. Einer von ihnen zeigte einen Einwan derungg Erlaubnißschein vor und man ließ ihn tausen; die anderen wurden den Einwanderungsbeamten iiberant wartet. Man vermuthet, daß die Chi nesen über die mexitanische Grenze ein geschmuggelt und in El Paso in den Wagen plazirt wurden, während das Siegel erst später angelegt wurde. hochzeit rnit Hinder n i s s e n. Der größte Mann in Her tirner Countn Charles Richards und Iri. Emnm Christman, beide von Her timer, N. Y» wurden kürzlich getraut. Der Bräutigam ist über sieben Fuß groß. Tie Mutter der Braut wider seyte sich der Eheschließung, als Ri chards seine Braut abholen wollte. Sie bewarf ihn erst mit taltem, und als dies nichts nützte, mit heißem Wasser. Der Bräutigam, der in das verschlos sene haus, an dessen Ausgangen die Brüder der Braut Wache hielten, nicht eindringen konnte, signalistrte dem jun en Mädchen, sie möge aus einem Fen Zer des zweiten Stockwertes springen; er werde sie aufsangen. Sie that das-, und vor den Augen der verblüfften Passanten' und der entsetzten Mutter zog das junge Paar strahlend in die Kirche ab. Brutale Gefangenen b e h a n d l u n g. Bei der Georgiaer Zuchthaustomrnission sind sehr schwere Beschuldigungen gegen den Superin tendenten der Staatsgefängniß:-Farm, Coombs, erhoben worden. Der Mann soll täglich Gesangene bis auf’5 Blut haben peitschen lassen und mehrere Sträslinge sollen infolge dieser barba rischen Züchtigung bereitg gestorben sein. Der Superintendent wird ferner beschuldigt, dasz er Neger zur Strafe in Sätge einschließen ließ und ihnen dabei sagte, daß der Teufel sie holen werde. Da die Neger sehr abergläus bisch sind, sollen mehrere durch diese Prozedur zur Tobsucht getrieben war den sein. TieGefängniß-Kommission hat eine Untersuchung der Anschuldi gungen angeordnet. Erste Versagung eines Sonderlings. JrnAlter von 80 Jahren starb kürzlich Gregory Grei) in Waterloo, Ja» der in der Nähe von Lavorte Citn mehr als ein halbes-z Jahrhundert lebte und allenthalben als ein Sonderling galt. Als ihm sein Arzt mittheilte, er habe nur mehr we niae Stunden zu leben, inaitne er so fett sein Testament und bestimmte zu seinem Erben seinen armen Lllacliil-ar,l der ihm im Leb-en befrcltntxset lear. » Tag-s Vermögen beläuft sieh auf unge-: fiihr ssl),0lis). Erschluq »21cowdy.« Eins Fig-d Williams Von Wortlano Ore» un einem Loqirbunse Vorteiaitig, hörte er dort eine Frau jammern und ali- er hineinstijrmte, sah er, wie ein Mann, ein gewisser W. O. Noznn, die Frau mißhandelte. Er schlug den Burschen miteinem Faustschlaae zu Boden, der genügte, den Mann ier Jenseits zu befördern, und nun ist er der- Todt schlags angetlagt. Die Frau bezeugt, daß er nichts weiter hatte thun wollen, als sie zu beschützen Der Lohn der guten T h a t. Der in Duluth, Minn., ver storbene langjährige Biirger Giles Gil bert hat der Chicagoer Musiklehrerin FrL Edith Bain die Summe von 825, 000 hinterlassen als Belohnung für die von Fri. Bain der Gattin des Erb lassert während einer Krankheit gelet steten Dienste. Deutsche Opernhaus-Apotheke Alle Waaren gut nnd frisch. Recepturen in englisch, deutsch, lateinisch, französisch, dtinjsch, fchwedjsch, normegische Schrift sorgfältig gefüllt ................................... THEODOR JESSEN, s-- I-—-i- -;----d-I N DlPLOMAT WHlSKEY tx I— I I JUsT RIGHT l Zu hab-Du in allen crftklasfigen Wikkhschastms I CLASIEK O SÅKZEI L Distiliing and lmporting co. » Kansas city, Mo SRAND ISLAND BANKING OOMPANYH Kapital h H,s«-·s.-u.(-J - - Uebers schuß und Prvsite f9(),0c-0.00. Zinsen bezahlt auf Zeitveposiiiw Uelb v( XII-heu; I s. »Id. III-es- I Iim IgIII skmcxk Um Euere TepoIIteII, .’1:Ilc1"hen sowie aIIdeIIgIcIVa gdeIIx kchtestcht J. W. Thomviomz Rath GBBIIL Kass. Jssttnjk )Isst. Kass Die Erste National Bank Use-Um Ist-AND. NIJBKASKA. That ein allgemeines Bantgcichåft. Macht Farmssnleilsem Kapital 8100,000; Ueberfchnß 8100,000. s. N. Wams-ask Masche-It. O. P. Baute-L Kassitm s. D. Kot-Is, Hülfskai « AXiskthi«-11.—)olxl’rifsparaftkstskpfrkkfx« ! Stmilalmg Um l«’i.».1c!imdl?egula— ! tmg me Stamm-US mal Bowels ok Prmnolcs l)·-L;csli(m.clusmruf- « ness ammpst ("«n(«ssk«— umher s ()pimn.M(srplu1us zustsbltiusrul ! 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