Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, June 19, 1908, Image 8
- IT « Ihfhi biß tiefer sie-i G- UI Mr der Prisiiitiemsieri , ; Iii essen Kräften III sllea w fee-tu ges-a sie Annahme III Oktty Osiioa Gefepei arbeites. s- Oisüusrsi:—- SeßhsfieAzerrtem Mit-A de- nenerr Kleiderbefeftiger für M oder Dosen zu verkaufen. Leicht III-Ist —- große Vrositr. Schreibt so IIL Ciarke SalesCompanv los Psrk Ase» New Ycrk City. Cis e neue Vereinigung, die Probi IMII zn bekämpfen, ist unter dem Na Its «Uniied States Manufacturerå’ ckr Mchsutk Association-· zu Stande ge bstmy mit Hm. George Ohnmaan III New York als Präsidenten und Chi csss cis Haupiquartier. O s eh dem Bericht des Sekreiärs der staatlichen Benibehörde, E. Royse, hist- die Depesitea in den Staatsbetr kea vom l. März bis zum H. Mai um eine Million Draan abgenommen. Die Bauten haben ihre Anleihen verringert und halten eine Durchschnittgreserve von 84 Prozent, mehr als das Staatsgesetz verlangt. Viele der zurückgezogenea Gelddepositeri wurden zum Intauf von billigen wesiiichen Ländereien verwandt. Dir Deposiiea zur Zeit des obigen Be richis hetrueng 062,835,150. O ie Verstellung oon Gasolin würde dem Durchschnittssarmer oder Konsu wenten schwer fallen, aber denaturirier Ilkohol ist leicht herzustellen sobald man das Verfahren erst kennt, oder am besten wenn man ihn hergestellt siebt. Das Itserbaudepartenient wird dein Publikum zeigen wie denaturirter Alkohol gemacht wird. Derselbe läßt sich zu allen Zwe cken verwenden wie Sasolin, ausgenom nien zum Kleiderreinigem Unter an deren Bewilligungen die unser Kongreß machte ist auch eine sür den Zweck ge macht worden industrielle Erhtbite in der Nationalen Corn-!uastellung zu machen, da der Ickerbauseiretiir Wilson glaubt daß uian es jedem Farmer ermöglichen solle Illiohol für Kraft,Beleuchtung und Deisung ihrer Wohnungen herzustellen Alle Vesucher der genannten Ansstellung, welche vom 9. bis U. Dez. stattfinden wird, werden Gelegenheit haben zu sehen wie leicht es ist »Gasolin« aus allerlei sbsallprodiikten ihrer Formen billig herzustellen. Hei dem nassen Wetter macht sich der Mangel an Seitenwegen in verschie denen Theilen der Stadt sehr unange nehm bemerkbar. Im Vergleich mit an deren Städten des Staaten sind wir ja sehr gut mit Seitenwegen versehen; da bei sollte man eo aber nicht belassen, denn es könnte noch viel besser sein. Laß man manche Bürger zwang Seitenwege zu legen während man andere unter gleichen Umständen, die mehr ,,Pull« oder Einfluß haben, ungeschoren ließ, will uns nicht gefallen. Ein armer Schlucker hat ebensoviel, wenn nicht mehr, Recht statt Seitenweg einen läng lichen Morast zu haben als sein besser gestellt-r Nachbar. Wo oon Einzelnen die Anfänge gemacht wurden, wie im Westende und aus der Nordseite, sollte non der Behörde Schwung in die Sache gebracht werden« damit die begonnenen Strecken möglichst bald vollendet wer den· Wenn ein Bürger im Block einen Seitenioeg legt, hat er davon nichts als die Kosten, solange die Nachbarn nicht auch ihren Theil thun, und muß er nach wie vor durch Moräsie waten wenn er in die Stadt geht. Man legt in solchen Sachen eben nicht gern Beschwerden ge gen Nachbarn ein, allein des lieben Frie dens wegen, und dauert es deshalb in solchen Fällen oit jahrelang ehe Abhilfe bewirkt wird. Langer Prozeß. Das Oder gericht von Illinois erließ kürzlich einen Mandamusbefehl, durch welchen der May-It und Stadtrath von Alton, Jll. angewiesen wurden den jungen Farbigen Ambrose und Minnie Bibb zu gestatten, dieselbe Schule zu besu chen in welchen weiße Kinder erzogen werden. Der Vater der beiden, Scott Bibb, begann den Prozeß vor 12 Jah ren. Die beiden Kinder sind jetzt be reits 18 resp. 20 Jahre alt und somit weit über die Schuljahre hinaus-, die in der Elementarschule zubringen ollten. Nur vier Mitglieder des Stadt taths, welcher damals den Kindern den tritt verweigerte, sind noch im Amte ie jungen Leute erklären, sie werden Ich die Erlaubniß zunutze machen und die Hochschule besuchen. Während des Peozesses haben sie ihre Studien unter einem Privatlehrer sortgesehd Patente im Deutsch It e i ch. Jm Jahre 1907 betrug diel hl der Patentanmeldungen 36, 763« 2841 mehr als im Vor1ahrr. Er lt wurden 13,250 ge en 13,430im1 » e. nKraft ge lieben sind anr« - Wie n40,184 Patente (36,844 M ). Die größte Zahl ent M Elektrotechniit mit 3258 dann folgen chemische Ver-« nnd Apparate M, Justrus F IM, Mensch-betrieb u s. ko.. .w.-1394. Von — Westsielen ans U MW AW die Bee. Hm ais mo ewi II stetan esse Sei T esse-feine- »Ih· Fest der Lieder. Von dem nokdamctikauii scheu Så åtgkkvnnd. Wird Mittwoch eröffnet Ja dem reichhaltiqrn Feftpkogramm sind Simf grosse Coucettc vorge schrit. —- Masirnchöre, das New Yvrfet Symphonie-Orchesteer nn tck der Leitung des brrühmtra Otcheftktdirigemm Wann Dam kofch und bedeutende Zolistenl werden mitwirken. —- siinc der entzückend-·ka Nummern des guts-( zen Programms wird der Vortrag des dlindmämrz von III-II Erim ,mkn von die n Judiauaooliscr Schulen fein. Indiana-VII Ind» lö. Juni· Von Mittwoch, den 17., bis Sonntag, den 20. Juni, wird diese Stadt Der Schna platz deZ X. nationnien Zängerfritez des Nordanrerikanifchen Sängeröuni de- sein. Das für das »Seit des vene ichenLtedeS« ausgearbeitete reichkyaltiae Festprograrnni umfaßt fünf Concerte, drei Abends und zwei Nachmittags. Frau Marie Rat-now von der New riet Metropolätan Oper wird mn trivoch Abend die große Arie aus »Dannhiiufer« von Richard Wagner stiegen Jn demselben Concert werden M Würmern Bariton, und Md Bist-han« Baß, rnit Marie Wokd die große dramatische Kan tate «Daä Fenerlreuz« oon Max Bruch mit gemischten-r Chor und Orchester zum Vortrag bringen. Das New Yorker Symphonie - Orchester unter der Leitung von Walter Dani rosch wird Tonwerie von Liszt nnd Tschaiiowsty vortragen. An demselben Abend wird auch Ebers A. Boot roalter, Bürgermeister von Indiana polis, eine Ansprzche Halten, welche von Professor J. Hanno Teilen Präsi dent des Nordameritanischen Sänger bundes, und von Deren August M» Kulm Präsident des 32. Nationalw Sängerfeftes, Erwidernng findenl wird. Zugleich wird die Bundesfahne der neuen Feststadt übergeben werden. Fiir Mittwoch Nachmittag ift eine Empfangsfeier am Kriegerdenirnsl geplant. Jrn zweiten Concert, axn Donnerstag Nachmittaz, tritt Frau Schumann - Heint auf. Sie wird das . Publikum mit Ier großen Arie ans »Tirus« nnd mit Rezitativ und Arke aus »Rienzi« rnir Lechesterbegleitung erirenen. 2:s Orchester unter Walker Darnroick wird Das ANY-te Conta bile" von TickzilowTin und Sinkt-r na’s illuvz »Die ·J.liel:-;:1« ist-ken. Diese-:- sind Die hxnptiichäickziten Iäcxe des Prsgraxntriix Tag Deine Eos-. cert am Donnerstag Abend enthält ::. a. große Massrnchöre ossn III-Isl- Eis-: gern, Nummern des New czfrrier Irr-: phonie - Erd-ZEIT sowie Vorträge desSoliften vorn Metropoiitan Opera haufe, Adolf Muehlmann Die Verei nigten Männer-Höre von Chinng mit dein Vortrage oen »Mein Lied« von Angerer und einige Lräyeiternnmznern werden das Preiaeamrn des dritten Concertes fchiiefxen Tag vierte Con cert am Freirag, szss Nachmittags-, wird einen Kinderchor von 2000 Stimmen von den Jndianapoliier öf fentlichen Schulen enthalten welcher vie prachtvolle Kantate »Jnto the World« von Bennoit singen wird. Diese ist eine der entzückenvften Num mern des ganzen Festes. Herr David Bist-harrt wird der Solist dieses Con certed sein und «Wotans Abschied« -.::«3 »Die WaltiirA von Wagner wiederge ben. Vorspiel und Braatchor ans »Lohengrin«, der Marsch aus der Symphonie «Lesonore« und der Mil tpaatee Männern-or der erste Gesang oerein oon Miit-paaren sind ebenfalls tn diesem Programm enthalten Im stärksten Tonart Freitag; Abends s Uhr, wird Frau Marie Rat-hold zarn zweiten Mal während des Festes ge hört werden« unt- zwar in der Arie aus zLa Todes-« von Pan-irrt Frau Rap pold wirdauch die Solistin in ben .Genins der Musik« sein, des Wette ren werden irn zweiten Theile des Pro gramms die vereinigten Sän r von St. Louis, Männerchiüe und rchefter vertreten fein. s sendebekanuee Figur-. Minder rbiser, der ein bedeute-der nsiker war, gestorben-. New York, 15. Juni. Jn Hobolen, N. J» starb gestern eine stadtbekannte Figur, der farbige Musiker Thomas Wiggins, den man überall nur »Wind Tom« nannte. Er war im Jahre 1850 in Columbuiy Ga» als Sklave geboren, erblindsele in seiner frühesten Jugend und zeigte solche Talente für Musik, speziell für das Pianpspielen, daß wohllhätige Men schen ihm eine gründliche Ausbildung sieben ließen. Später trat-er in Con Hcerien in verschiedenen Städien auf Hund tvar seiner Kunst wegen sehr ge INCR — In einem Vergnügt-nat - Eta tlissernent in Chicago wurde gestern ein Man-, anscheinend ein Deutscher — H Wassersnoth. Uebetichwemmnsg it Tape kq, n. Umgegend. Verkehr uf Boote-. Tie fdilimmfte 11eberschtuennn1tus1, die Toveko seit vielen Jahren ge habt hat. — :in einzelnen Erm fzen mußte der Buhavetkehe mitl stäudiq eingestellt werde-. — Ge wittersturm nnd heftiqe Regen gåsse richten in Zwei-, Jack geosken Schaden an. ——- Ein Fi scher wurde vom Blitz erschlagen. Das Gesetz gegen das Its-schliessen von Werten aus« Reaaplötsen wird in New York strenge durchgeführt Eine Rumhl von Buchmacheen verhaften ---—— Topettn Kas« ist Juni. Die Lage ist heute hier he)ett:ettd schlimmer als sie in Iett ersten Tagen der Woche mar. Nord Toreta steht unter Wai ser, und die Bürger oerntittein den Verkehr nat auf Bot-ten Der Shattnghanunga, sonst ein tieiner und unbedeutender Fluß. ist aus den Ufern getreten. Es ist die schlimmste Ueberschwemmuna, die dies Stadt seit Jahren gehabt hat. Jtt einzel nen Hat-seen steht das Wasser sechs Fuß hoch, und an der Kansas Ave. unterhalb der 7. Straße mußte heute »der Straßenbahtxoertehr vollständig Heingestellt werden« Jn dem Kam »Daß steht das Wasser 24 Fuß und zsieigt beständig. Walttut Grooe und jener Theil oon Ost Topeta, der siioi ilich oon 12. Straße liegt, etwa 144 Häusergeoierte, stehen unter Wasser Peoria, Tals-, 13. Ein furchtbarer Gewittersturm, der von heftigen Re gengüssen begleitet war, zog heute Nachmittag über diese Stadt und Um gegend hin und richtete bedeutenden Schaden an. Zwischen dieser Stadt und Chillicothe schlug der Blih in ein Boot. Man glaubt, daß mehrere von den Booten des Illinois Ballen Club. die heute hier an Ier jährlichen Wett fahrt theilnehmen beschädigt· wenn nicht gar ges-unten sind. Der Fischer Rats Phantom-, der sich in feinem Boot zwei Meilen oon der Staat entfernt auf dem Fluß befand. wurde ootn Blitz erichttgen und sein Ge fährte Joe Mohn wurde bewußtlos gemacht. Neid York, 13. Juni. Jn hiesigen Sportlreisen hat die Anliindigung des Hilis Distrittsantoalts Elder von Brootlhm daß et sämmtliche Renn oliitze zu schließen gezwungen sei, wenn das vor einigen Taaen ange nommene Gesetz gegen das «.·lbschlieszen von Weiten auf Rennplätzen nicht be folgt werde. Gestern wurden bereits mehrere Personen unter rer til-Mage, das- Gesetz übertreten zu haben-, ret .haftet. Friedensrichter Voorhees, detn sie vorgeiiihrt wurden, der-schob heute ihr Verhör bis zum 22. Juni und erklärte. daß die Polizei minde stens sehr ooreilig gehandelt habe, als sie die Angellagten verhtftete. CI wäre ihre Pflicht gewesen« auf eine amtlich heglattbiate Ahfchrift des neuen Gesetzes zu warten New York. 13. Juni. Dreihundert unifortnirte Polizisten und eine große Anzahl von »Geheitnen« besuchten heute Nachmittag den Grade-end Nektar-lass unt darauf zu sehen, daß dar- Geseh, das das Abschließeet von Weiten verbietet, befolgt werde. Meh rere Buchntacher wurden derhaftet ;ttnd später Friede-törichter Tighe -dorgefiihrt, der fünf sofort straffrei entließ und sie anderen bis zu ihrem file den 22. Juni angeschwpr unter je Hob stiegschast stellte. uf dem Rennplah hatten sich min destens sechsehntausend Personen ein gefunden. « Nicht schuldig. ( Frühere Staatsbeamte nnd Cos tmtores iteigefpncher. ! J Jst Hinsicht-eh Ps. Harrisburg, 1:z. Juni. Nach einer Berathung von etwa zwei und zwan zig Stunden aaben die Gefchworenen in dem Prozeß gegen fünf frühere Staatsbeamte und Contrattoten, die der Verschwörung, um den Staat zu betrügen. angetlagt waren, einen auf »nicht schuldig« lautenden Wahrspruch ab. Von den Angeklagten war Nie mand im Gericht anwesend, als der Wahrfpruch verleer wurde; infolge dessen fand teine Demonftration ftatt Die fünf Angeklagten waren: W L. MathuehW der frühere Staats-Schat meifter.W . P. Gut-den der frühere General Auditeur Janus M. Schn macey der W Superfnthnt für öffentliche Gebäude nnd Grund stücke, Con greßabgeordneter H. Burd Toffel und Architekt Johpr Duft-un —Iu Chtrago wurde gestern »das Mal der Tone d M tät-sus- deii Jud Mist W We Ieicht-Ists esse Uhu-»Im In Both in En land hat man den? Versuch gemacht, ängaruhs zu ziickpj ten nnd die beiden unternehmenan Engländer W. H. Banne nnd Jack Wallace, hie vor mehr als einem Jahre - ihre Känguruhfarm gründeten, tiinnen sich heute rühmen, daß ihr Versuch voll- z auf gegliictt ist. Ihre Form liegt auf einem hilgel oberhalb der Stadt. und eine hohe Mauer umgibt sie. Hinter dieser leben einige 60 Kängnruhs, und die sorgsame , Pflege, die die fachtundigen Besihek ihren Pfleglingen angedeihen lassen, hat die interessanten Bentelthiere viei Tage ihrer australisckxen Freiheit schnell s vergessen lassen. Es sind vorwiegend ieltenere Kanguruhgatinngen. die hier gepflegt und geziichtet werden Da ge- E wahrt man eine Anzahl Antilopentän- ; guruhs wohl die edelsten ihrer Gat tung. Nur in -Oit- und West-Limber let; und in dein nordlichen Ierritoriuni · des auftralischen Kontinents findet man diese seltenen Thiere. Das Männ chen hat einen wundervollen, braunroth leuchtenden Pelz von langem, glattem Haar, das Weibchen ist in der Farbe; etwas heller, und sein Schwanz schim- » mert in einein filbrigen Rehbraun. Die Thiere sind sehr lebhaft, ihre Bewe gungen entbehren nicht einer gewissen Anmuth; der Kopf zeigt eine Ver wandtschaft mit dem Kon der Anti lvpe, und bei jedem ungewohnten Ge räufche richten sich die langen schlanten Ohren lauschend auf. Ein Junges ift bereits zur Welt getonirnen, es ift meh rere Monate alt, das erste Antilopen kiinguruh, das in Europa geboren wurde. Nur wenige zoologische Gär ten besitzen Exemplare dieser seltener Gattung; ein Paar von ihnen lostet auch nicht weniger als L75. Daneben bevölkern zahlreiche andere Känguruhi arten die interessante Form. Alle diese Thiere kommen aus Nord west-Auftralien· Während der eine der Besiher die Farm in England über wacht, durchstreift der andere die Ein öden Australienö, urn neue Pfleglinge zu erjagen. Mehr als 30 Jahre lang hat Wallace in Australien diesen an ftrengenden Beruf auggeiibtz anfangs wurde die Beute in Shdnev verkauft, bis er mit seinem Jagdgenoffen auf den Gedanken kam, in Both die Farni zu errichten. Gewöhnlich werden die Kön guruhö dadurch gefangen, dasz man eine Wasserftelle mit einem Drahtneh umgibt, das nur eine Oeffnung besitzt· Beim Eindringen bringt das Mingui ruh die Fallthiir in Bewegung. Es ist dann nicht schwierig, das Thier zu fangen; in seiner Angst rennt es gegen das Drahtgitter, dreht dem Menschen den Rücken u und bietet ihm damit den günftigfzien Angriffspunlk den Schwanz. Der Jiiger ergreift das ent sehte Thier und hebt es am Schwanze empor, eine Stellung, in der es leinen großen Schaden anzurichten vermag. Ein bereitgehaltener Sack nimint dann den Gefangenen auf. Auch mit Hilfe von Eingeborenen und Hunden wird das Känguruh gejagt, auf die Bäume getrieben und dann an den herabhän genden großen Schwiinzen leicht gefan gen. Am größten aber ift die Freude des Jäger-, wenn es ihm gelingt, einige junge Känguruhg zu erhaschen; die winzigen kleinen Thierchen werden sorglich in Säcken aufgehöngt. Fünf oder sechs Monate bleiben sie dann in diesen Beuteln, annähernd die gleiche it wie bei der Mutter, und alle zwei tunden erhalten sie Ziegenrnilch, bis fie gron und kräftig genug sind, um ihr Gefängniß verlassen zu können und zur Kräuternahrung überzugehen. Der itbeeltsteee Arze. Ein lustiges Intermezzo fpielte sich dieser To e bei der Geburt eines titrtii schen Er biirgeu ab. Die Frau eines Bauern aus einein Dorfe bei Konstanttnopel fühlte ihre schwere Stunde herannahen, und ihr Mann begab sich eilig nach der Stadt, um den Arzt herbe zuholen. Der Jünger klettulaps erschien auch und untersuchte die Kranke, ertliirte aber. daß er erst dann der Patientin die ärztliche lEssi stenz wurde zutheil werden lassen, wenn er sein Honorar, in Höhe von etwa 810 nach unserem Gelde, erhalten habe· Darob große Bestiirzung in der Familie bes Bauern, weil sich eine so große Summe Geldes nicht im Hause befand. Man bat und bettelte, man versuchte den Doktor zu einem gerin geren onorar umzustirnmen, aber alle Bersu waren vergeblich. Der Arzt hatte trn Nebenzimnrer seinen Mantel abgelegt, saß neben dem Bette ber( Bäuerin und verbarrte unbarmherzigs bei fseiner Forderung. Als alles nicht-II stät und bie Zeit drängte, entserntel der Bauer plötzlich aus der Woh-! nung. Nach einer lnappen halben . Stunde erschien er steubestrahlend; Unter-er unb übergab been Arzte bas; Geld. Jeßt trat bte Kunst bes Tot-T tors in Thätigteit, und die GeburtJ ging gut und glatt vonstatten. Daraus wollte sich der Arzt entfernen und sei-; sen Mantel wieder anziehen. Er suchte’ unb suchte nach dem« KleidungssttickJ alletn es sanb fah aiment-L Der Ge-; Wthlser tnterpelltrste vtien Bauern» Its dieser gestand endlich, baß er den atttel 4 verkauft habe, um das ge sorberte honorar be ablen zu tönnen. Dem überlisteten rzte blieb weiter nichts übri, als den Mantel wieder W - es- si mä- M rnn , a i er a I s» I »Der gloriose Vierte... z Tek Bin-e Jus Ist est ke! Tiin Ihr ern-: txt kI··c usu;1si«;ke Hen. nicht web-; Wn wettet:olleikn-1:ns"ucr mäfnss mäser- lhittt um des-. ng für Euch bequem tu Einbei Jhr körkxt End; am Lauten mchi ostrüsiim m schweren Klei dern, Ropfbedeckurgen, u f w. Unsere Enge ustd leicht — Gewtchk Arzüge im Zwei - Stück Muster sind fes-r sonst-Fabel upc schen hübsch aus. 8750 bis 81 S.00. Für Ausstjtkuq ha et! tot-. wuchs Ost-ther-, lustiges llnkeueug, kühle Zitü:::pfe-, · Hut soffen EHTI cuetültert im esktezs gkonojen Vierte-II WOOLSTSUHOLU ä- sTSKUS Tit Kleidkchänvler. crztvnngeue Verhaitnng Eine luitige Geschichte bat sich türzs lich an der Hungerford Bringe, nahe dern Embanlrnent in London ereignet. Spazierte da lurz nach Mitternacht ein Mann auf den dort poftirten Po licernan zu und fragte höflich, ob er nicht in haft genommen werden konnte Dser Konstahler lonnte natürlich nichts anderes erklären, als da er leinen vernünftigen Grund ein ehe, diesem Verlangen zu entsprechen. Fünf Mi nuten später: Der Schutzmann fiel aus allen Wolken, als der Mann jedt nackt auf ihn zutrat. Das einzige, was er anhatte, war ein Hut. «Jest müssen Sie mich nehmen,« sagte der Adam. Als der Konstahler ihn fragte, wo er seine Kleider gelassen hätte, wies der Mann auf die Themse: »Dort schwim men sie.« Der Konstahler sah aus die ser peinlichen Situation teinen anderen Ausweg, als den Mann auf die Poli zeitvache zu bringen. Aber weit und breit war leine Droschle zu finden, und er mußte den nackten Mann so wie er stand und ging, durch die Stra gen schleppen. In Botostreet wo das ndoner Polizerpriisidium liegt ent pnppte sich der Paftling als der ösjähss rige John Be der ohne Mittel in London umherirrte und in seiner Ver ziftung den einzigen Weg sah, fein Le n zu fristen. Die Polizei behielt ihn zwar nicht in aft, aber sie gab ihrn wenigstens fril Kleider. Frauen im Dienste der Pariser Polizei werden in zunehmender Zahl angestellt. Sie eig nen sich besoner stir alle Detettivauss gaben. Als lkyte Nennung wird be richtet, daß die großen Waarenhäuser, um sich vor den zahlreichen Dieben zu schießen, nunmehr an Stelle von Wach männerm Frauen mit der Ausgabe der Uebertoachung betraut haben. Diese weiblichen Schuhleute sind von diebi schen Geschlechtsgenossinnen viel schwe rer zu täuschen, als es die überwachen den Männer waren. r ö s ch e und eiti e andere Was ser hiere, ja sogar ver chiedene Land thiere sind mit einer Fähigkeit ausge stattet, die dem Menschen gänzlich fehlt, nämlich der, die Feuchti leit aus der Ferne wahrzunehmen. tese Thiere ;empsinden, von welcher Seite her die kLnft am seuchtesten ist, und lenken dem .Ptiß ihren Laus mit der größten Si · heit nachden Teichen und Quellen M Der Clsenbeinmarkt von Antwervem Letztern welcher erst seit zehn Jahren beste , ist einer der Inn angrelchsten der lt geworden, alt die Märkte von London nnd Ottern-ob iszelcholi und parlier Isoselcheeseu eines Initon us et- III Iersstq Decier III Aus den Hampion Runds, unweit . det historisch-en Stätte, wo vor 46 Jah ren der Kampf zwischen dem ersten Monitor und dem Panzerschisi »Mei irirnac« der Ronsöderirten stattsand, wurde jüngslhin eine undlutige See ’ schlacht zwischen zwei modernen Mont ftors im Interesse der SeetriegssWixs Fsenschasi geschlagen. Eine Krasipro e s mischen Panzer und schweren Explo I onsgeschossen war es. ; Der Moniior »Arlansas« seuerte s aus sein Schwesterschiss, die «Florida,« J sechs Schüsse ad, von denen jeder genau E das Ziel erns. Ein 123511iges Geschoß, Ernit dem neuen Explofwsioss geladen, .iras die Portseite des Panzerihurmd E der »Florida,« zerschlug den Ilzölligen ! Stuhlpanzer in der Front und locker-te kdie Fugen der Panzerplaiten aus der Seite. Die Fachleute der Marine er tliirien nach diesem S asz, daß die Krustprobe durchgeführt ei. Die-kraft - des 12sölligen Geschosses hatte si beim Zerschlagen der Panzerplatte vo stän- l dig erschödst. Die innerhalb des Thur tnes angebrachie Tuchbetleidung zeigte teinen Schaden, ein Beweis, dass kein; Splitier des Geschosses in den Thier-e edrungen war, und demnach eine sei-s - Ring wenn diese sich in dem Thurm nden häite, under-lehr geblieben wäre. Der einzige Mann itn T rm « war ein Strohmann, und dieser and noch unverleft aus seinem Posten. Fünf Ge chosse aus den 4zölligen und den Mzölligen Kanonen der »Als darna« wurden auch aus den miliiiirti schen Mast abgeseuert, der versuchs weise aus der »Florida« errichtet wor den tvar. Mehrere Stablstäde des Mnstes wurden von den Geschossen durchschlagen, verriBerten aber nicht die Sidndlrasi des erstes. Nach Ur theil der Marinesa leuie hat die »Mo rida« die Krastpeo zwischen Panzee und Geschossen ersolgreich bestanden. Die Gewohnheit, Ge lbuttsta sfeiern abzuhalten, « viele tausend Jahre alt. Pharaos burtstagngestlichteiten werden in den fünf Bücher Moses erwähnt. Jrn mexitanischenStaat San Luiö Potosi werden ungefähr 1300 Bergleute beschäftigt Die Erzeugnisse sind Gold, Blei, Quecksilber, Zink, Zinnoben Kupfer und Silber. Den Umfang der-Fracht, welche von New York per asser ver andt wird, kann man ch besser vor llen, wenn man die T atsache berück e, daß jede Stunde TM Tonnen per perladeu werden.