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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (June 19, 1908)
Jek sang-ex ' M keidlnsstufui W M Var geschnitten und lag TM im dessen Sonnen DIESES-is beeren-Felde Am i ne der Fenz. N Wärng Lehrerin helen Most-re hatte das Feld ge · ON gefäet und das Heu ge . . lede Hindlet in der IN Ortsäasi hatte versprochen J— Mars per Tonne dasüe zu zad II- Vas war ein guter Preis und « u berechnete im Stillen. wie viel i Ue Wg Acker eindringen wür- ! CI sing ihr wie dem bekannten . re in der Fabel, die den W mit Ich aus dem Kopfe nach Ist Stadt trägt und schon berechnet, k sie Quid sie reich werden wird. Nun s «- tsch werden wollte Heim sa zu- « M Doch nicht, so weit gingen ihre Träume nicht « aber sie träumte da m daß es genug sein werde, ihres Sich-ie- auf der Universität in Ver Urt- fiir zwei Jahre zu bezahlen dann konnte sie Lehrerin in einer Wchnle werden, und alles Weitere i Arde sich dann schon finden 65 Mr ein herrlicher Traum, ein richt: Luftschlvß. Aber es war ein taum, der verwittlichi werden wem te, und der gute Bruder hatte due Seine dazu gethan. Er war ein ver - heteatheter Mann und hatte eine Manch ist der Nähe und er war mit se nen Pferden und Ackergeräthen herüber .« kommen um die dreißig Acker seiner - Butter zu bestellen damit die junae Schwester in die Lage tärne ihre ciu ; dien zu vollenden - Spcter arn Lage Lag yeten in ver hängematte und ins bie von San: rnneisco gekommene Zeitung. Darin b unter anderem, dass einige der v Insassen des Zuchthaases von Foisonr I entbrennen waren. Alle waren wieder . eingeht-gen nur einer war wietlichk euttvischt nnd man vermuthete baß er such dem Saiten entfloh-n sei. Ein Steckbrief desselben war beigefügt and eine Belohnung von 8500 aus seine ; Etat-sinds Insect-Or .Jiinshundert Dollars!" murmelt helen vor sich hin, asiinshitnbert Dol- , lariL Dei ist viel Geld. O wie schön JT wäre ei, wenn ich es hätte, das würde abe reichen —- o, wenn ich doch ben J anrt sangen könntest Z Jn diesem Moment hörte sie aufs i geregte Stimmen. Sie sprang aus der hängen-am und schaute nach der Rich- « Uns hin. woher die Leute kamen. and j da erblickte ste drüben arn Graben aus steigenden Rauch, nicht weiter als etwa - hundert Yarbs von ihrem Heusetbe Sie wurde itn ersten Augenblick satt ohmnächtig vor Schreck, dann aber sah sie, wie ein Maan die Straße heran z sent und schrie: «Schnell, nasse Säcke, Z use Säcke! —- bringt nasse Säcke!«: st sprang iiber die Fenz unb sie ei- ! kannte in ihm den benachbarten Far- I Iet. Das machte sie munter. Tsiek Möglichkeit etwas zu helfen, gab ihr s Kraft, und dann tamen hie Jungen; U Nachbars, und die Arbeit gingE hi. Mit all ber Zuversicht hie solchen I W Burschen eigen ist. versicher ien He ihr, baß sie ihr Heu schon ret ten würden, nnd sie lieseete ihnen Wasser in Eimern. um die Säcke im Iver naß zu halten; dann tarnen mehr J Männer herbei, der Straßensprenger ! tarn rnit seinern Wasserwogen, and fee ; arbeiteten wie die Biber, wobei fie; ganz besonders ihre Aufmertsamteit» ans eine Scheane richteten, die in der « Nähe stqnh und die schon Feuer gesan: T gen hatte. Helen konnte ielon oaoer nichts thun, sie sah in großer Angst und Aufregung zu, wie die Leute ar beiteten. Da sah sie plötzlich wie aus - ihrem eigenen Felde kleine Flammen züngelten Sie sprang mit zwei Ei meen hiszu und fand glücklicherweise das es«nur die Stoppeln in der Nähe der Fenz waren, nicht das Heu, welche brannten. Mit ihren nassen Säcken hatte sie das Feuer an dieser Stelle bald gelöscht. Aber drüben an der an-· deren Seite des Grabens brannte es Fest aus einem großen Felde lichter loh, und die immer größer werdende Unzahl der Männer mußte ihre ganze Mtigteit dorthin lenken, denn das Feuer breitete sich dorthin aus und diese Felder hatten einen bedeutend steten Werth als das kleine Heu fetld scienc. Sie sah wohl ein, daß die Männer im Ue te waren, wie sie jth so allein aus i ein Felde stand —- und doch war ihr natürlich an die sem Jede mehr gelegen, als an allen In Feldern der anderen Leute — fIr sie Ist der Verlust ihres Hei-ei eh W Jahr als Land-schwebte Iis. ei- WMIIM der Idealist mg ils-ej Mannen um ein T Aber sie hatte nicht met Zeit, nach zudenken, denn die Funken flogen het kibet und hatten die Fenz an dem Heu felbe in Brand gefest. Da sah sie ptöslich. dicht dabei unter einem Wei dengebiisch am Graben, einen Mann liegen, der Ich um die ganze Aufre snng nischL zu kümmern schien. Es bat offenbar ein Fremden und sie " lief zu ihm hin und sagte- ,.Was thut , hieri W Ihr denn nicht« daß « Jeder brennen? Kommt, helft - sit. s-— nedmt diesen Sack und arbei « Un« M Männer wie Jht sind Sydäemesssdiesescmsekmi se antwortete wisset fes-dem ge W ihr, nsud He fing aqu W au. sit ihs zusammen das Zum-. das vie esse-essen hatte starb weiter um griff. zu speise-Reh Aber bald seh Ie, daß es rastlos wert, bät Flam seu gingen weiter. Da verlor sie den Muts und tief vers-dessem »Es hilft Isej niåt — wir sinnen es nicht ret terr." Vergeblich versuchten fre noch. das Ferne are der Ieuz zs löschen. In dieser-e Auaenbliet hörte sie bekannte Stimmen: sie schaute nach very Eisen bchugeleisr. das in der Reiseber, und fah. wie eine Anzahl Männer aus Ek- « zrekhemdear verbessert-new »Da kommt; der Sheriff mit feinen Les-Denk rief sit ktfteut —- »diesroerdeu uns del-l sev!«——..Det Sirt-riss?W wiederholtel atherntox der Fremde, nnd Mir fert: »Ich kann nicht mehr, ich hin zu et matte2, —- jeh aebef »Nefn, Ihr werdet nich-! gedenk« befahl ihm Oele-, ich tauche Ist-; jetzt mehr III vorderP nd fre rie noch der Eifenbobn hinüber: »Ehe likL ShetifL schicke mir ein paar von Euren Männern, daß fee mir helfen, das Jener hier zu löfchuW Des Sbserisi kannte Hexen gut.-.1nd et wußte. was für sie bei diesem Feuer auf dem Spiele frank-. Er sprach mir seinen Lekrren und drei dersekben stie gen von der Hand-at ab und liefen noch dem Heafelde schuf-. Sie wa ren mit altem Notwendigen ausge rüstet. mir Säcken und Amen and Schar-Mc Der Fremde fragte W nach, ob- bei diesen Männern der-Ede riss sei. und alt- Fxlen ihm sagte. daß derSkrifi selber weitergeiabren war, da half er tucksria wie verber. und das Feuer war nun bald aeliiiebsxes hatte allerdings an der Fesz bedru tenden Schaden gethan, aber isnit nicht visi. Die ganze Afiaire batte einige tStirn-den barter Arbeit aetoitel. Jetzt war alle Geiabr vorüber nnd der Fremde lag aanz erschöpft auf detn Deu. Helen betrachtete ibn rnit leibig. sie hatte gar nicht gemertr. wie Nur-ach- der Mann aussah und sie sagte zu ihm: »Komm mit ins Haus«-. Ihr babt zu bart gearbeitet, Mutter wird Euch Kaiser lachen. Dort trennten auch die anderen Män ner von den Feldern zuriia. wo sie das Feuer ge oscht baben.« Aber der Fremde blieb dabei, daß er lieber bter draußen bleiben wolle. Endlich ließ er fiel-. von ibr überreden rnit ibr nach hause zu geben, er kannte taan noch fort. so erschöpft war er, und helen sagte mitleidig zu ibrnt aArrner Meint-. icb bade Euch zu hart arbeiten lassen —- Jsbr sollt in: Hause Alles haben. was Jbr brauebtk Doch er ais-g nicht mit ins Haus-, er lieh sich nicht dazu bewegen. «Laßt mich hier in der Schevne.« sagte er hastig und fast mit Anast, und er warf sich dort ins M, als ob er keinen Schritt weiter geben könne Umsonst sagte ibrn Helen. es werde ihr-n gut thun, sich im Hause zn wa Zsren und etwas zu essen und zu trin-. ten« er gina reist mit, er bat sienur, rbrn etwas in dieScheune zu bringen. Oelen wurde nachdenklich — was war mit dein Mannes Daß er tein gewöhnlicher Trarnp war, hatte sie bald bemerkt. er war kein unaebildeter Mann. Ein Verdacht frieb ir. ihr auf. Sie brachte ihm ein Waschbeaem Seife und handtuch, und da iab sie, daß der Fremde einen Revolper in der Tasche hatte. sie fab. daß er eine Narbe arn halie hatte und am Hand gelent tätorvirt war «- er hatte ip auffällig herzes Haar und er hatte so ängstlich geiragi, ab der Sderiff bei den Leuten lei. Wie Schuppen fiel es ihr von den Augen « dar war der Mann, dessen Steabriei Je arn selben Tage in der Zeitung aeleien hatt-. dar war der ent drangene Zuchtbsänsler Jabn Aibton Und jet war er in ihren Händen, er war o schwach und erschöpft. daß er nicht einmal den Kampf mit ihr hätte auf nehmen tiinnen. wenn er nicht den Revplver hatte. Seit zwei Tagen hatte er nichts zu esien gehabt« hatte « ih! schon vorher gesagt ’ Wie ein Blit durchzuckte der Ge danke ibr Dirn, daß jeht die Stil-It gekommen sei-fest oder nie. Filiri bundert Dellars waren aus die Er ; ressmrg des Mannes ausgesehh diese ; nnfbrrndert Dollars tonnte fee per ; dienen. - ; Krafttos Lag der Mann hinten in der Schaum sie tagte, sie wolle ihm etwas zu essen holen. Aber als sie vor der Thüt wen, packte sie dieietbe mi! einem Ruet und verriegette sie von avßenx detMann war geisncen,« des-m cuk deeScheune zu enttommen, war ihm unmiiglich. et hatte teine Axt und kein Messer. Dem Flüchttiita wat es sofort Hat-, was das Mädchen vor hatte, wie ver Riegel vorgefchoben wurde —-et tief ihr zu, daß fee ihm öffnen solle. Er tiefth zu: »Ist das dieArt, wie Jht mit dankt, daß ich das Feuer sitt Euch gklöfcht und Euch Euer Heu gerettet habes« Da fing sie an. mit ihm zu verhan deln, und immer itlstee urde es ihr, weiche elende Dank-sung e Sitte be gehen wollen. Sie sagte ihm, daß sie wisse. wer et tei, und daß sie die 500 Dosen- verdienen ioose, die aufteine Gefangen-indem einig-sent seien. Idee alt er sie dann durch die Mr nn zåetstz ihn nicht wieder Instit utenden I ZuchthanL wo er nun Mt In seist in Einzelhaft geholfen set s wärt-h wo et unzweifet in Ins-de sehen stim; us ou et —q. ih- scssb VI II MHW sei. ins seine-s drader M S stirisa in geden, tun dort ein W Leben anzufangen und nach einigen Jahren als braver Mann zu seiner alten Mutter heimzukehren die ans ihn M —da gab delen es ass des-s die Gefangennahkne dieses Mannes ssis zu bereichern nnd ans splehe Ieise das Geld zur Fortsenung ihrer Stu dien zu erwerben. In diesem Ingen blick kam der Sderiif ans dem bsvst heraus und trat zu ihr. mn sie zu fragen, ob sie noch etwas von ihn walle. Sie erschrak fast, ihn zu sehen, und sagte nur: »Ich wallte Euch nnd Euren Leuten danken siir die geleistete Dilse.' Das nahm der gute Mann harmlos an— er ahnte ja nicht. Der hinter der Thür der Scheu-re war. Als aber der Sheriff mit seinen Leuten satt war. da ließ Oelen ihren Gefangenen aus derScheunr. Sie gab ilzrn zuessen und zu trinken nnd die Nacht über icllte er in der Scheune schlafen. Vorder aber sagte sie ihm« daß sie das alles gethan habe, damit er wieder brav werde nnd zu seiner Mutter heimkehren könne. Dabei drückte sie ihm eine kleine Börse in die Hand, es war genug darin. mn die Reise for-seyen zu können. Am näch sten Morgen war der Mann ver schwanden Den Winter über hielt beten Meere Schule, und als der Frühling kam, hatte sie nach nicht genug, um nach Berlelen gehen zu können-. traf eines Tages ein Brief an sie ein, der war registrirt und kam ans Süd airiia. In demselben laq ein Wechsel an! ein Bankhaus in Sen Francideo für 8500 und ein Zettel rnit den» Warten: »Der Preis für meine Frei-! heit- j Ver Marsch ins Verderben. —""« T Der französische General Bonnal« veröffentlicht in der »Der-sichert Re nne« interessante persönliche Erinne rungen sue den Kämpfen vom Augustl des Jahre51870. Er beginnt mit den Ereignissen bei Fröschroeiler und erzählt von den Schlag auf Schlag folgenden Niederlagen der französi schen Armee, bis es schliegleich zu der großen Katastropde von - dan lam Bon diesem ereigniszpollen Ta e ebt Bonnal folgende seiselnde Leb de rnnat Wenn eine Abtheilung französischer Jnianterie einige Zeit bei zusammen geseßten Gen-ehren ander-hin pflegte ei- dald sebr getäuscht-all Just-geben Dies war auch der Fall bei der Brigade Lesebrr. die seit Ruhr Mor gens, am DO. August, auf der südlich oon Remilln gelegenen Döbe versam melt war. Es iit unnötbi . zusagen, daß diese Brigade weder orvosten noch Feld wachen ausgestellt hatte, urn ils-re Stelluna zu benen. Jtn Laufe des Nachmittage- gingen einige Soldaten vom Z. Bat-Ellen des 48 Reaiments, dir sich Stöcke schnei den wollten. in den Wald von Re-— milln, dessen nächster Rand ungefähr 600 Meter in südlicher Richtung oon dem Standorte der Gewebrpnramiden entfernt war. Plöjlich tamen die Leute im Laus ichritt zurück und berichteten, das-, sie destiges Geschiihssieer gehört hätten. Der Kommandant Cbatai net, der Beseblsbaber des Z. Batai oni,sragt sie aus, wirft sich in den Sattel, ga loppirt bis zum Walde, kommt in demselben Tempo zurück undrust den Ossizieren, die auf ihn steille HUI »Nicht weit oon hier, im üben« toird eine Schiacht geschlagen.'« Man rieth ibm sogleich, den General Ducrot axifzusuchem von dem man wußte, das et den Ueberaana iiber die Maus bei Nemilly iiberioachtr. Ec- rvar jeyt ungefähr III-; Uhr Nachmittags. Eine Vierteilt Inde spater takn Ge rieral Doktor zuFuk auf dem Hüael 312 an bealeitet von Osfizieren seines stolzes dem Offizier der Stabswache zu Pferde nnd einigen Reiter-r Einige Offiziere des 48. Regi rnentis, darunter auch ich, näherten sich auf relpettocslle Entfernung dem General, um zu hören, was er sagen würde Jn diesem Augenblick iah man in »der Ferne die Blise und den Rauch ;vvn Kernenenlchiissen die von den Höhen oberhalb Mouzon gegen einen von Westen kommenden Feind obgesz jenert wurden General Ducrot rief aus: »Viel-er die Preußen? Das 12 Korps sollte doch in Mur- nlein; tm's ist nicht zu verstehen. ; weiß nichts von den Plänen des Mor fchalls. Alles, was ich weiß, ist« daß das 1. Korps heute nach Carignan marschiren soll.« Der Donner dej Seschiijfeuers dran nicht bis an unsere Ohre-, weil die oldaten hinter uns zi- viel Lärm machten. General Dunst beobachtete seit einigen Minuten, als er eine Gruppe von Reiterei bemerkte die im hegeiss waren; Reinin auf dein see am linken Ufer der Mike-as hin ühete, zu erreichet-. Zder . daß es Presse-I i rief Iman neral dein Leuten-un der den in unmittel barer Nil-e artige-festen Zug Artilles rie Mel-liste, za: sen Sie doch die preußischen lschiesessie erM « seiest wurde snverziiglich ne Reis-Jung sei-recht nnd u . der Ue Stolssatgem Mmi eilig den Ibhan Jener-, sie-c sie sen-einem f umsehen kennst-ihn et net-J npierren. die deine W san nenidsiiir nnd der Eber ihnen Nasen drn Stauden in Galopp fielen. Der Museriesenlnsnl spat nnlen verschwunden aber bald fah rnan ist fntäslonnnem fein Tascheninch ,chwenlend, wie nrn «Rein!« zu sagen. Das Feuer des Arlilletie legt wurde eingestellt und bald daran er schien der Lenlnant von der Stoin wache und saalu »Es sind Chasseues zu Pferd vom 5. Korn; sie berich-; ten. daß es bei Bei-unweit fchlechl fiel-U General Duerot über-le le einen Augenblick dann tief er: « n ist-Walz meine herren!" und ging eilig auf Nemin zu. Man darf wohl annehmen, daß General Dampf. ein sehr rüstiger Reiter. sich im Galopp nach Brevilly begeben hat und daß er Telaiane ak gen 5 Uhr erreiche haben mag, uns von da Nachrichten iiber Mouzon zu schielen und den Marsch feiner 2. nnd il. Division bis Carignan zu leiten. Wie dem auch sei, nachdem die 2. nnd die 4.Jnfanieeiedivision auf der Födre von Reinilln über die Moos gegangen waren, larn vie Reihe an: die Ersten Arlilleriefabrzemle, denenj die des Traini folgten, und.das dau: - H erle bis gegen 8 Uhr, infolge der gro- i en Schwierigkeiten die durch dies ichädigung per Fähre und das unaufhörlich zunehmende Steigen der » Maus verursacht wurden. Tann überschritten die zwei Kaval leriedioisionen bei dern zweifelhaften Schein einiger an den beiden Ufern oertdeilten Pechfaeiein den Fluß. Die s. nfanteriedivision, die rechts vorn mar chirte, begab sich gegen 8 Uhr auf den Steg, und das 48. Ne giment, das ganz zulett kam, been dete feinen Uebergang erft nach 10 Uhr Abends in dern Augenblick, wo die Kürafsire der Division sonne mains den ihren auf der Fahre de roertftelligten, deren Narrn-en voll ftöndig unter Wasser waren. Dieser Uebergang der in ihre wei fzen Mantel gehiillien Aiirafsire hatte etwas Phantaftifsrei und machte auf uns Jnfanteriften einen lebhaften Eint-euch theils infolge der Befürch tungen wegen der Gefahr, in der diefe tapferen Leute fchwebten. theils weil ihre fchöne haitung Bewunderung hervorrief. Vorher hatten sich. von 7 Uhr an, mehrere Jnfanterieregirnenter, die auf der Straße don Raurourt gekommen waren, fiidlich von Reinillh veriarns mein eines von ihnen unter den Klängen der Musit, und es war das Gerücht gegangen. daß sie zum 7. Lords gehörten. daß hinter ihnen ge gen die Qerare zu eine Schlacht ge schlagen worden fei und daß ihr Ue bergang iiber die Maus gleich nach dein unferen auf den Brücken beiw rnilly stattfinden werde. Mein Regirnent pafsirte den Steg Mann für Mann und forrnirte sich fenfeiti in einer Entfernung oon 200 Metern in aufgefchloffener Zugtolon ne. Da die Nacht finfter war, mußte Jeder beinahe taftend feinen Platz in eih und Glied suchen. Das 48. Regirnent marfchirte fo dann arn linken Ufer der Chiers ent lang bis vor den Theil der heerftraße von Mezieres nach Belfort, der sich irn Süden und in der Nähe der Brücke bei Dauzh flintes Ufer) befin det. Ei war fest ungefähr 12 Uhr Nachts. In guter Ordnung auf die geeiftraße einzufchtpenten war ein ing der Unmöglichkeit angesichts des Stromes von Menfchen, Pferden Ind Wagen, den wir in wirrem Vurcheinander sich gegen die Briiae von Dousn wälzen faden. Was thuni Endlich tauchte der Marfchall Mar Mahon, gefolgt von einem Zug Lan eiers, aus der Menge hervor, rief den General Lefebre zu sich heran, den er weiter unten bemerkt hatte. und gab ibrn den Befehl, auf Sedan zu marschiren Die Brigade schwenkte zu vieren ab und mischte sich in den Strom von Flüchtlinaen, wodurch sie mit einem Schlage jeden Zusammenhang ver lor. So überschritten unsere Einda ten, mit den von Beaumont Ente-in nenen gemischt, die Brücke über die Chiers, marschieren durch das Dorf Dei-so und bogen nach lints aus die Straße von Luxemburg nach Mem-, res ab. die nach Sei-an führt. Dachs der General Lesebre, der annahm« daß die 1. Brigade ver Z. Division sich von Douzo nach Carignan in Marsch gesetzt have. wollte sich nicht von ihr trennen Er stellte sich aus der Nordseite in der Nähe der Landstraße aus und ries das 2. TirailleIM und das ts. Regi zrnent zu sich heran. Seine Nase wur "oen wiederholt, so daß vie 2. Beigade sich nach und nach aus einem Felde, das am Rande ver Straße 700 Iris M Meter von der Kett-sung der bei den Streben m Mezietes nat sel sort nnd nach Luxemburg lag« wieder sammelte» « Diese Bewegung war zwischen 2 nnd 3 Uhr Morgens beendet, und die Triu- n tonnten sich daraus an gro ss Kann wärmen, site vie sie sich Mal-oh oerschassten. indem sie die in der Nähe befindlichen Zannpsshle ans-Mein v . . I Im 31. August, zwischen 9 und 10 Uhr Rot I, wurde vie stigave Leseha, Ue et- arz der Bete, in fsotnne ist-vier ins-Marsch auf Inbe Yes-et gese; Sie innian dann in seiden en zweien CW unt den cheoalierioald von Osten nach Besten zn durchqaeren, ans eine-i Rest der fo schmal roar das unser Innreer Sigon der old Idjutant fungiert vorn Pferd steigen mußte damit ihm die Zweige nicht die Augen ans fließen Dieser Weg fiihrte uns noch Baigny. wo wir uns onf der Straße, die nach Givonne führt wieder in Marschtolonne formirten. Das Re girnent schlug sodann den Weg nach lJlly ein und tampirte in Kolonne auf F dem Kaloarienbera desselben Namens. T Den Zi. August oerdrachirn unsere Soldaten mit Busen der Waffen nndj Essettrn sowie nach der seit dem Ad- s morsch von Reime angenommenen Gewohnheit mit Sammeln von Kar toffeln. ihrer beinahe einzigen Rah rung. Mehreremal hörten wie Ka nonenschiiise aus der Richtung don Vorigen aber ohne etwas vom Feind zu sehen. Abends 8 Uhr schlugen nnd dliesen dir Tamdonre und Horniiten der zahlreichen ouf dein Platean von Jllh tampirenden Regimenter den sausen itreich nnd um 10 Uhr gaben die Vor niften der Polizeiwnchen das Zeichen zum Auslöschen der Feuer. Dieses Signal war nicht unnötbig, da leit 8 Uhr Abends Tausende von Feuern unser Lager erleuchteten. Jn der Ferne, vor uns und um uns herum, war lein Geräusch zu vernehmen. lein Lichtschein zu erblicken, man hätte glauben lönnen, daß die Deutschen verschwunden seien. Am Tage nach der Schlacht bei Jena hatte Napoleon geschrieben: ’ »Die Nacht idie von den Trupden unter den Waisen oerbeacht wurde-) bot ein bemerkensiverthes Schauspiel: iwei Armeem von denen die eine ihre Front aus eine Entsernung von t-; Meilen ausdehnte und mit ihren Feuern die Atmosphäre glühend mach te. während die sichtbaren Feuer der andern aus einen lleinen Punlt ton zentrirt waren (das Biwat des Kai sers aus dein Land rasenderg).« Der siir und auf immer versluchte Tag von Sedan begann mit einem dichten Nebel, der durch die Wärme der Sonnenstrahlen nach einigen Stunden verschwand. Bei Tagesanbruch tauschten unsere Soldaten. die schon aus den Füßen waren. um sich die Beine gelentig zu machen, ihre Eindrücke aus, die alle mehr oder minder dessimistiich waren, da man die hoffnung« zu siegen ver loren hatte. Plöslich brachen die Erst-räche ab, als gegen öUbt die Echoa von Sol ven zu uns drangen, die dor uns und zu unserer Linien in der Richtung aus Bazeilles von einer Mitte-men senbatterie abgegeben wurden. Jeder begriss ietz,t dasz der Kampf begann, und tras seine Vorbereitun gn danach. Viele Jllusionen waren seit der Niederlage von Fröschweiler zerron nen, aber man iviirde den iiir ver riiett gehalten haben, der uns in die sem Augenblick neiagt hätte, daß nn sere Armee noch am selben Abend in der Stadt Sedan eingeschlossen sei. daß Radaleon lit. am nächsten Tage eine Kapitalation im ossenen Feld « die größte militiirische Schmach — unterzeichnen und dasi ain folgenden Tage die Armee von Chalons aui ei ner halbinsel eingepsercht sein wiirde wie eine heerde Vieh. - auferbaut-H Nachbarin izur Köchin der Reben partei): »Was war denn gestern Abend bei Ihnen sür ein Lärm?« Köchin: »O, nichts weiter. Der Herr unterhielt sich blos mit der Frau über das Wirthschastbgeld!« seit-idem Braut ivot der Tranung): »O, Ge liebten was meine Wünsche anbe langt, so habe ich nur einen: »Da Das mit alle meine Wünsche etiäillitk —-.— Diskuss Wiethim »Wi- nuk mein Mann wieder bleibt! Utn 4 Uhr ist et im gegnngen nnd fett ist es schon sieben!« Gefi: »Ach, lasien Sie ihn dochJ Er will halt auch ein-net ein a n- l st ii n dige «- Glas Vier teintenk« « Des Antiqua-. Der kleine hanc (det feii vierzehn Tagen einen neuen Papa hat« ver traulich zur Tante): »san« der neue Papa thut aber schon eeade, als ob et biet zu Haufe wäre!« Wache NWML. Gattin: .SielM Du EntiL heute IM Mich tin dm all Fräulein ange spreche-IF Gatte: »Na, we- tpnunt auch aus den Gedanken. daß Dich einer gehei tatbet haben könntes« ( Ue AM. Sie: »Mit Du meinen neuen Hut fes-on bewundettf« Et: »Nein, einstweilen nur die Rechnung.« W W Frau Wie Iodesan igen in der Rettung lesenty zu hie-n Gatten. einem Atzm »Die hälfte von diesen Leuten hast Du behandelt. Max... eigentlich könnte Die die Zeitung ein Iteiekemptae geben« Tot-eilt cder sich zu Bette leg, sank Hausknecht): »Was wollen S denn mit dem Sockel der-warum bringen Sie mit den herein?« haustnechu aSie waaen ja morgen friib sider aewectt seini« strich-Mk Nichter: »Sie behaupten alte-. Sie hätten die Uhr nicht geitohleni Ja. wo beben Sie sie denn beri« Angellaaten »Ich habe sie ge kauft!« · Richter: »Von wem denn2« Angeklagten «Jn einem Laden in der Friedrichsiraße!« Richter: «Und was bat sie ge losieti"' Angetlaaten .Ja, danach habe ich ganz vergessen zu fragen!« - FOR Gestatten As »heben Sie gedörtf Gesternist der Buchbalter Fuchs rnit Fräulein Lehmann durchgebrannt Was wohl der Alte zu dem Spaß ingen wievi« B. »Er wird lagen: Fuchs, Du hast die Gans gestohlen.« Unsnsenebsees Interessenstreite-. Au »Deine Bau macht ja ein Ges "sicht. wie zehn eilen schle terWeg!« B.: » a, sie isi total bei,er!« A.: »Na, das vergeht doch wieders« B.: »Das schon, aber sie weiß ge rade jetzt schrecklich viel Neuigleiten!« böwfse zeit. - Richter Eins haben Sie siit einen Buan Alter Sirt-met: »Tai half mit noch zu niichi eniichlsssen!« Institutes »Ach, Sie wär-den giedichsi ent ichnldchsem mei’ sähe pekäheiei Mitk cksei Feeileinchen-.. ich mechie Sie nämlich bloß ergäbean aufmerksam machen: Se dumm was im Auges« »Spi« - »O ic. Römiich —- Io Was Lie be5!« «- Dosen-sticht »Wie lange wird ei wohl noch dauern, bis die beiden da von einan der Bedenk « och drei Stunden!« .Wodet wissen Sie pas?« »Sie schütteln sich soeben diehände zum Abschied« Vssbsft Baisist (tencinniitend): «th das möglich, wie ich deute fang, ist in knei ueiWohnnng ein Fenster ze t f ne n n g e n !" Freund: »Hast Du auch genau nachgesehen, obs nicht von außen ein gewotien worden ist's« Geist-im Müller »Na-tu, warum bricht denn riet Lehmann schon auf? Ich dense. seine Frau hat ihm zum Geburtstag einen hausichlüssel geschenkt?« Schulze: »P, das stimmt schon, aber der Schiü el schließt nichts« Ast-Ists Techaiken Der Neuzeit verdanken »wir doch qui Technischem Gebiete eine »Menge großer Erfindungen. wie stauchlofes Pulver und gerät-schiefes ; Pflastet . . .« ; Apothekm »Das ist alles schon seit Psgxbkadmm in des Apotheke-i zu m a." — Isfssh Wirth Czum Adjektiv-cum der seit wei Stunden bei der ersten Maß set si t): «Itühee hast du jeden Abend im ach: und zehn Maß ge trunken, um dich über den Vettust deiner Frau-Fu txöstrm Ikietiel!.... Das arme eib haft du jest wohl ganz vergesse-P