Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 22, 1908, Image 8

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    WW ZEIT
Sei-ite- I
Ists fest erleichtert durch den
Gehn-ach eines Chors-Kontos «
in eine-c Bank. Alle Personen J
können bequem km decaktjges
Konto bemissks zu( Bezahlung
von Rechnungen, für Einkäufe
von Waacen oder Vonöthen
und für viele imcme Zwecke. ·
Dies ist vie bequemste und ku: I
frisdeastellendsie Weise Ein-:
Finanzen zu handhaben. J
Kommt heut-m und erlaubt I
uns, Euch mehr hinüber zu J
sagen. Gelvanleihen auf em- J
erkannte Sicherheit J
Zisses bezahlt cui
seicht-Wen .....
com-vereint state sank
F. Manto-L Musik-ein« .
B. Zwme isice Präsident- ·
D Odems-non Kafsimx ·
. H. Mean Hut-S Kassnec J
-..«..-..-..-..s.-s..t..t. QMDMDOQWM
G is Hs W
------------------------
Die achte » armes-standen
tion der Herumtas
söhnr.
Die Großlogensinnng der Verwesung
föhne von Nebraska, welche nrn Tierr
sieig nnd Mittwoch hier stattfand war
oon herrlichem Wetter begünstigt und
waren es zwei große Tage für unser
Deutschthtim im Allgemeinen und die
hiesige Loge im Besondern, welche Allen ;
lange in srenndlichster Crrinnernngj
dleiden werden. Etwa 100 Delegatenl
sparen zugegen, als Vertreter der 40 Lo
gen des Ordens in Nebraska.
Als die Konvention zur Ordnung ge
rissen warte, stimmten die Anwesenden
Erösnnngshynie. »Den unsrer Brü
rschast,« an. PräsidentMattei von
niedre-In City hielt sodann die Eröff
nungsrede worin er sich des Weiteren
Ihrr die Größe, die Fortschritte und das
Wohl der Vereinigung ergins nnd zur
Förderung der sQrdensinteressen ans
nennteetr.
Die Vieepriistdenten, der Sekretär,
der Schahnieister nnd der Oroßlosemi
Itzt nichten dann ihre Berichte ein«
Der Orden hat i15,000 an Sterdegels »
. dern ausbezahlt Ver Reserve Jond
hat während derl hten zwei Jahre nrn
011,000 zugenommen Drei neue Lo
gen wurden während des oergaugenen
Jahres installirt
Mein machte den Antrag, cl,Wu an
statt 8500 Policen anseugedenz derselbe I
wurde jedoch niedergefchlqgen. ;
Folgende Beamten wurden erwähltH
Präsident, John Mattes, Je» Nehrass s
Ia City; Vice-Präsident, F. J Freitag,s
Süd-anha; zweiter Vice-Präsident, l
Alb-» v. d. heyde, Grand spinnt-H
Secretär, Karl Rohde, Geltunde
Schwimmen Fritz Bellt-, ScribneiH
Verwaltungs-roth Wm. Bienenstock, j
Wonne-; Großlogenarzt, Dr. C. El
Strich-im Nebraska City; Führer,
Win. Beutel, Stamin Innere Woche, i
Herinann Maus, Norsolt; Aeu’ßere;
Wache, Karl Kaufs, Hastingg; Delegas i;
ten zur National-Convention in Den-I
ver in ist«-, John Schindler, Staaten;
Fritz Vom-, Sind-im John Mattes,
Nebraska City; J, H. Lehman, Stell-!
vkttkeler, F J Freitag, Süd-Durchs
Albert o. d. Hehde, Grand Island;l
Aug. Böttcher, Columdus, und Karls
Rohde, Coluniduä. ;
Im Andenken an den oersiordenenx
Großsekeetär J. H. Johannes von Co- .
til-ihres wurde einTiniierheschluß ange
nannten und dem Potokoll einverleibt.
Verschiedene kleine Aenderungen wur
den an der bestehenden Gesetzen vorge
nommen, Coniitederichte wurden entge
gengenommen, und alle noch vorliegen
den Geschäste glücklich erledigt bis
Mittwoch Abend gegen 5 Uhr, in wel
cher Zeit die Parade sich sorrnirte.
Drei als Chernster gekleidete Reiter
mit MntJEgge als Ursein oder Ver-nann,
führten die Parade, gefolgt von Herri,
Its-W Musittapesr. Danach umschm
der Banner-trägen welcher dieFardene
Gchsirz-Iioth-Gold trug, und sä mini
liche Drdensdeainten nnd Delegaten,
i- «THE WE-E
. Gastwicths fchqfk von :
christ Konnte-lett I.
Die Iokzüglichsten Bier-, Web O
ne und Liköre stets an Hand, sp- ,
-- wie sie besten Essig-»ein Hier
sindet man stets istegende und an- J
tekhattenbe Gesellschaft, sowie die s
beste und zuwxsymmeaIste Be
dient-as
us Im- im easy-.
Sie die Lege-WHA
isoc MMM sit, M Ist es
eine der greisetlgsen Gerede- diese-te
siaetsand. Es Iar ein sehe schdaer I
IM.
Um 8 Uhr Abends begann des große
Statut« eingeleitet durch einen Ratsch,
gespielt durch Vortling’i Orchester.
Die Halle Iar aus sehr schöne Weise de
koriri, und auch alles übrige, ioie der
Speisezettel,das Rede-Programm, usw«
waren ausnehmend gut und Jeder ersten
te sich der gebotenen geistigen und leibli
chen Genüsse. Dr. Il. C. Mager, der
Festprllsident, hielt die sehr gut geführte
Iestrede, welche sinnig, alter sehr ver
ständig ausgearbeitet war. Er machte
jedoch einen Fehler, als er im Laufe sei
ner Ansprache die deutsche Presse unseres
Staates irtrisirte und sagte dieselbe zei
ge nicht genug Muth in der Versechtung
der Rechte deg Deutschthuins. Beson
ders Nuchdruck legte er daraus daß die
deutschen Zeitungen nicht eisrig genug
seien itn Kampf gegen die Prohidition
Feder unserer Leser weiß daß wir ten
m e r und s e d e r z e it die Prohiliition
und das Mtrckeithum betätnpsten wo sich
eine Gelegenheit dot. Von den andiren
deutschen Zeitungen des Staates ist tus
selbe der Fall. US scheint als ob He.
Mauer keine deutsche Zeitung liest und
daher nicht ottentirt ist. Er sagte auch
u. A. daß eine Karitaiur des deutscher
Kutserg welche zu einer Zeit irn »Warst
Herolds- erschien, nicht genügend kom
mentirt wurde in deutschen Blättern
IDaS hatte seine guten Gründe« erstens
war es doch nur eine harmlose Karilatur,
Ps- e sie alltäglich viel schlimmer und so
.gar sehr schamlos in Blättern in Deutsch
land erscheinen; zweitens macht
man öfters Kariluturen von unseren
Präsidenten, usw« und denkt sich gar
Intchts dabei; dritter-g haben die deut
;schen Zeitungen viel schlinimere Uebel
stände zu delörnpsen hierzulande Alle
werden also zugeben daß Hin. Magens
Borivürse unoerdient waren.
Das Rede-Programm nahm dann
seinen weiteren Fortgang Es verhielt
sich wie folgt: Großptäsident John
Maties, »Der Deutsche in der Politik,«
John Schindler, «Ursprung und Ent
wickelung des Ordens der Pera-anne
söhne,« Il. A. Lerndach, »Gemüihtich
keit unter den Dermannssöhnen,« z. J.
Freitag, »Die deutschen Orden und die
Prohidition im Staate Nehraska,«
Iris Vol-p, »Der deutsche Michel,«
Ilhert ri. d. Heyde, »Die deutsche Freier«
Ezpn Louts Böser-, »Der Deutsche in
Imerika,« Karl Rode, »Unsere PflichtenL
gegen den Orden-«
Das Ieftkoinite eintete oiele suerkens
nung, der Sorgfaltigkeit segen, init
welcher alle Arrangements gen-acht innr
den. such die Herren Odhring und
Riemann, welche ein schönes Couplet
vortragen, erhielten viele wohlverdiente
Komplimente Noch lodend zu ers-sh
nen find die Gefangnuniniern. welche
der Hastinga Gelangt-nein ·Genii«iths
lichteii« und der hiesige Liederkranzs
Männerchsr in den Zwischenpauien zuni
Besten guten
kllle welche an dieser Jahreskonsew
tion theilnehmen derdrachten köstliche
und höchst angenehme Stauden welche
Allen lange iin Gedächtnis hatten ever
den; arise-dem waren die Tage für alle
lehr crust-ringend Es ist zu hoffen daß
das gute Weil lottichieiten und noch viele
Früchte tragen möge iür unter Deutsch
ihun1. Die nächste Staatsverianiinlung
findet in HOW in Lincoln statt.
W i n n der Hochzoll die Arbeiter de
fchäiiigt, wie tornint es dann daß gerade
jene Industrieen welche keine aus
ländifche Konkurrenz bekommen, die mei
sten Arbeiter adlegtent Lieder als eine
Erinäßigang der Preise zuzulassen arbei
ten die durch Hochzoll defchützten Mono- i
pole init halber Mannschalt, damit nickt
überproduziit wird. Nur durch eine
Revision des Tarifs kann dieser Arbeitg
losigkeit gesteuert werden-nicht durch
«Triift-Gesepe« welche doch nur todte
Buchstaben iein würden. Uin einen
Trost gesetzlich deikoinnien zu können isi
es in erster Hinsicht nothwendig, nachzu
weisen daß ein Triist vorhanden ist; die
les findet man in den meisten Fällen un
möglich« und deshalb »Meister« die
Trustz auf derartige Gesche;—gegen He
rabsetzung der Hochiölle kämpfen sie je
doch mit aller Macht«
Des ,,)c·1tsr::-:L Association ct K- l
txt-i Matt-IX welche kurzer m New
Hi -:5 make, verlangte rufe Fabrikanten «
enksn ist«ten, überall gleichen Preis auf
Jle Waaren ietzen sollen TIeS würde
esse Epttr von Konkurrent beseitigen
TTJrsn verlangen dte guten Leute, vaßT
Ftne Olersmarqarine (Kunftbntter) Ge-;
lese rvrderrufen werden sollen, ferner!
wünschen sie daß kein Gefes gemacht
werden foll welches Fabrikanten zwingt
das Herstellungsdutum auf in Porjet
forrn verkaufte Waaren zu stempeln.
Es dünkt uns daß die Leutchen recht
viel verlangen Jhre Wut-sehe werden
such wohl schwerlich erfüllt werden, denn
das Volksinteresse geht vor. Oder soll
das Volk auch fernerhin wieder »Hut
ter« kaufen müssen ohne zu wissen ob es
Butter oder ein Tolgpräpurst ist?
Darfdas Publikum nicht wissen, wie alt
die Waaren sind die es kauft?
cASTOR lA
erkaqtnpmätisau.
Inwllitlltrlnmtrtlottuitlw
Jm neuen Kuts.
Bedeutsame Sei-Deutung
ver fezisliftiichen Partei.
Schluß der Casentin-.
Eine in die Blatfarm angeblich ein
gefchnntggelte Pechibitionsplnake
wurde von dem Telegatea Viktor
Bei-get aus Miltvaukee noch recht
zeitig entdeckt nnd geftticheu.—-Bes
geisterte Mnfiettvetfammluag, in
der die Echwenkuag zur cui-or
tnnitijtopolitik autgebeißeu wird.
Tek Weinbefm von Land oder Hei
fchäfteu wird als rechtmäßig aner
kannt und eine nggrefsive pkntti
fche PULitik empfohlen.
Chitin-la 18. Mai. Gestern Nach-!
mittag kam die National - Tonnen-s
tion der fozialistifctien Partei hierj
zum Abschluß. Noch lurz ehe Ver-l
tagung eintrat, wurden die Delega
ten durch Viktor Berger darauf aus
rnertsarn gemacht daß eine scharfe
Prohibitionsplante in- die Platform
eingefchmuggelt morden sei. Diese
Antiindigung brachte die Delegaten
dermaßen in Samt-Hin daß sich nich
rere zu gleiker Zeit zum Wort met
deten, um den Antrag zu stellen, Den
betreffenden Paris-j- rier. wie Bergen
sagte, die Partei ZTE solche «todin:.rs
ehen« müsse. zri streichen- llnter den
nerndem Ante-lang wurde dann der
Passus mit itber:räitigender Mir-o
ritär aus der Plaiform gesittet-km
Später stellte eis- fdi heraus, daß Der
betreffende Warnen-Dir der Platforin
der die Fadrilaiien und- den Verlauf
alkoholhaltiger Gietränte in diesem
Lande verbieten mill. von mehreren
Firmen eingeschultet worden war.
Die finnischen Mitglieder der sozia
listischen Partei sind zur Prohibition
geneigt und wollten die Gelegenheit
benutzen, um im letzten Augenblick
ihre Liedlingsidee zur Durchfithrung
zu bringen· Aus Antrag der Dele
gatin Mila Tut-per Maul-card aus
Colorcrdo wurde beschlossen, ein Co
nrite von fiinf zu ernennen. das einen
nationalen Drganisator anstellen soll,
um die Propaganda im Interesse des
allgemeinen Frauenftirnnrrerhts zu
fuhren. Unter großemBeifall ge
langte nach einer turzen, aber recht
lebhaften Debatte eine Resolution zur
Annahme, laut welcher die Errichtung
eines associirten sozialistisehtn Press
dienftes gefordert wird, der die zin
listisehen Parteiprgane mit Neu glei
ten. die fiir die Mitglieder der Partei
von Interesse sind, versorgen foll.
Chicogo, M. Mai. In einer tn
der Orcheftra - Halle gestern Abend
adgehaltenen Massenversamrnlnng ha
ben die Sozialisten die Befehlt-Ein der
National - Condention und die
Schwentung zur Opportunitiitipolitit
gutgeheiszen. Benjarnin Hanford, der
Vicepräsidenticheftgcandidat. unt-Wird
D. Hanrdootx einer der Führer im
Verbande der Grubenardeiter des
Westens, waren die Hauptredner. Der
Präsidentschaståeandidat Eugene B.
Delos war nicht anwesend Die
Schwenlung in der Stellung ist fiir
die Zukunft der Partei sehr Federn
snm, mit dem alten Kurs ist völlig
gebrochen worden, der Kleinhefitz von
Land ode: Geschäften wird als recht
mäßiq anerkannt, und die praktische
Politik nach dem so erfolgreichen
Vorbilde der deutschen sozialdemokra
tischen Partei wird an die Stelle der
rein theoretischen Verfechtng der so
zialistischen Anschauungen treten. Die
»neuen Steuerleute« der Partei wol
len in der nächsten National-Conoen
tion noch weiter in der Umhildung
des politischen Programms gehen, um
der Partei möglichst viele ihr mehr
oder weniger nahestehende Elemente
zuzuführen Die Versagunlung schloß
mit dem Massengesang der Arbeiter
Marseillaisr.
Abgeorvseier neige-rissest
Hatte in feiner Rede Er Gouvernem
Jennings beleidigt
Jacksonville, Fla» 18. Eijia:. Jn
folge einer am letzten Sonntzj im
ZuwalkTheater gehaltenen Rede des
Congreßabgeordneten Franl sslarl
kein es gestern hier im Aragon Hotel
zwischen diesem und dem frixlseren
Gouverneur William Sherman Jen
nings zu einem kleinen Ren.-«-ntre,
bei dem Jennings seinem Gegner
Clarl mit einem Stock einen Wichti
gen Hieb über den Kopf verfehle.
Clarl hatte in seiner Rede behaup
»tet, daß Jennings sein Amt als ar
irner Mann eingetreten und als rei
cher Mann niedergelegt habe. Freun
de det beiden Betheiligten traten da
zwifchen und verhüteten dadurch eine
regelt-echte Prügelei.
sehr giebt us.
Voller Mk ÆsMai. Mit
einer Vorstellung m Fort-? Opmp
han« beschloß gestern Abend hier der
im, uyk Lande-bekannte »m
lünsisku ellae - seine Decke Welle
satt r ist f ·
m MWunterb " W
ahre la in fast allen Ländern
haltet läg illuu iärälåeegebeäl fEr e
m n i
Wes-lesen « ;
W E stopfte-m
s- iqi das-wis- W
sesfesier.skmsek
such-see Gelehrten
Wien, 18. Mai. Prof. v. Nove
den, ver aus Frankfurt a. M. als
Nachfolger des Professors Nothnagel
In die hiesige Universität berufen
:wurde, hat in einem Vortrage· den
ek gestern über das Thema «Ernäh:
-rung« hielt. ein vernichtenbes Urtheil
über den Temperenz sFanthisrnus
abgegeben. der gegenwärtig gerade in
den Vereinigten Staaten so sonder
bare Blüthen treibt. Professor D
Nnorben trat mit aller Entfckxreoens
beit der Auffassung entkregqr dIß
mäßigte Asfoholgettufr zer Lege-veri
rren-g führen könne. Es liege da eine
Verwechslunq Vonllrsackre :1. Wirkung
vor: denn richtia sei, daf; Mekscken
st
Die bereit-Z dsknsrkrt fksT ir!--3r-s.«-i:,.
näc«t—:-, akfo zizskk Seinen thkxshrL Isrss
trag-en könnten: Dcskt gesunder Men
schen aber könne Jesr UHONIL nirßU
gesessen nTS schaden
Lisåetk 1H. Merk. Kaiser Texts-z
Josele ist heute :in:«säßlid: und war
niin jsnfmndr. dze bereits vor eirrizrsn
Irren akrsxsairtkri Zlukiienzen zu ak
xxeirährm Lin Ilerxten und Hofbe
nnten wird :·;rx"s.-.i«ert, Das-, das Un
wodlfein des- isJkonJriiJen nicht un ges -
ringften Verakxxasizintz zu ernsten Tor
gen bietet. Tke Ilerkte Traben Ehren-.
Erden Patiexxkcrs it
Tore Vosskänkker Ruhe in pflegen
:! qerztheik einige-:
Plötzlidi wahnsinnig.
Mann verwundet mehrere Personen
und erichiesxt sich selbst.
Martia-in Widr» N. Mai. EIN
islötziirh Texixksftxtrxkr ermorden-r
Mann, Namens Alt-seit Lilith-aner
versetzte gestern Nachmittag die Ve
tisoliner dieiei sonst ruhigen Städt-.
clxens in die größte Aufregung. Vor «
einigen Tagen meldete sich Milbauerk
bei der Polizei und bat darum, daßi
man ihn einsperre. weil er. wie erj
sagte, wahnsinnig sei· Er wurde tin-i
tersucht und fiir gesund befunden. Ge- I
fiern drang er plötzlich in die Woh-»
nung seiner von ihm getrennt wobsi
nenden Frau. brachte dieser eine tödt- I
lich-e Wunde bei, verwundete durch ans ;
dete Schüsse deren Hausivirtliin undi
ihren Gatten und schoß einer dritten
Frau einen Finger ab. Milbauer hielt
dann einen Augenblick inne. wars ei
nen Blick» auf feine blutenden Duft-»
und rannte mit ethobenem Re- i
volver auf die Straße. Etwa eine;
halbe Stunde später fand man ihni
als Leiche var. Mit einer gut geziel-»
ten Kugel hatte er feinem Leben ein«
Ende gemacht. f
tsichttqee Verteuer.
Zum Seh-it smerikasiikher Rechte in
Japan nnd Osten.
Tot-o, 1K. Mai. Die zwischen den
Regierungen der Vereiniqien Staa
ten und des Milaoo’4:- seit langem ge
sühritn Unterhandlungen lsetreffa eins-s
Uebereintomnienå zum Schutz ame
ritanischer Oanbelginteressen in -a
Pan und Korea, zu denen auch a
tente, Verlaasrechte und Handelsmap
ten gerechnet werden, sind nach einer
heute hier erlassenen amtlichen Be
lanntmadauna tu einein befriedigen
den Absttslttfz aetc1.!·.:nen, so dass die
diesbeziialichen cristlichen Totumente
schon in den rgäctxsien Taaen der Re
nierunn in ngljinaton zugestelli
wert-en konnex-« Tie Angelegenheit
bitt weil-end der letzten Drei Jahre
Veronlassuna Zu wichtian Conserens
ten gesehen Texts energischen Ein
sseisen deg- iesziaen Botschafters in
TotiA Thore J. O’Btien, ist es zu
oerdanten, baß ein Resultat erzielt
trotz-en ist.
stach dem Puder Hemd.
Unsere Schlechtsthisssfslotte heute note
Satt Fee-reisen abgeschre
San Franriscn is Mai. Die
Schlachtschisfszlotte bat heute Vor
mittag um 10 Uhr nacli einem Aus
enthalt von ztnoli Taaen den hiesigen
Hasen verlassen ind Die Reise nach
dem Puget Eund act-getreten Sie
wird am 22. Mai in Statiie an
kommen. Am Iz. Juli werden sich
die zur Flotte actiörenren Schisse
wieder im Hasen von San Francisco
versammeln, damit die gesammte
Flotte atn 7. Juli, wie bestiman nach
honolulu in See gehen kann.
» Tut-met mich Europa.
ihölt Unt. J. Irrt-k- Sieg ist Ue
veutier site set-ist.
Boston, Mass» Is. Mai. Senat-)
Tillman von South Carolina reiste
heute von hier mit dein Dantpser
»Canopic« von der White StarsLinie
in Begleitung seiner Gattin nach Eu
ropa ab, wo er sich zu erholen ge
denkt. Der Senator sprach die An
sicht ans, daß, wenn Selretiir Inst
von den Nepublttanerrt als Präsident
schnsts-Candidat aus estellt werde, die
Demokraten eines SHeges tnt Novem
ber sicher sein dürften. sEr hiilt W.
scheut iir den logischen demokra
sthen Pr denesehasthcandivnten
—- Atts Warum It. J» wird ge
meldet, dass der Wische Farntarbeb
ter Frant Ztsteu das Geständnis ab
elegt t, daß er den Former Wil
Phint Ebers-ein dessen Gattin nnd
XI n Jennte M erstor
He Ase-« tut-» our Luni-. zu H. Ums-: einen zwölf Tollen
Anzug kaufen fu«-y
;«I-I71(("«i O« s s- ’ « ksxix Hin-. « If; e« Acht gewöhn
lichis Fuss Un -:.-—- ins-mis- Uss ."1::.n· ..t·-H,h.1bk?lchk,wu sa
gen » « b e !,«« use- koc us JO: esse .3;-:.--:-«:t«k sum ;T(ül)sjhisamügen
finde Drx sich t-·L»-.:lk«i"1«-I-! Fru. educiudzsn hfjesi mit
Unsere-u Zwölf Yollar zuxügkwk
Wer wählten k-» Eh m und timka cie lit«:äqrnts.1chentthlns
blij cum-E nume- KJnUchJst Nr dessen ANY-ge zu bieten bit
zwdtt Dreht je hinten Wes ins-echten unser Zul.
hübsche neue Fthhlabkgstosse korrekt Zeichen-ten m demselben
Skyt wie die Anzüge eu höheres-. Bienen Vollendet und gut ge
schunden In jeder Betiebunq
Kommt, fehl bte »dem-c Anzäge welche Zwöki Ist-Klar je kaqu
ten. « Unsere Preise sind immer magnettsch.
WOOLSTSIHOLU st- sTSKIS
Die Kleidethäudler.
D fe d e r issTnT e WkIFETI
nische Schwammstscherei
liegt sast ganz in den banden der Ein
wohner des Torses Crapparo bei Se
benico, die vorn Februar bis Oktober
etwa 80 bis 90 Boote daz- verwenden.
Ali höchster Punit in
W i sc o n s i n gait bisher, Init
1732 Fuß« Summit Laie in Langlase
County. Jetzt ist ein Punkt gefunden
worden, der noch um 208 Fuß höher
isi, nämlich Rib Hill in Maratlzon
Eos-nip
M o n c o ist das am dichtesten
bevöiierte feibsiständige Land in Eis-H
ropa; es hat aus den Quadrstiiiwi
meter 690 Einwohner. Jhm soigt das !
Königreich Sachsen mit 280, und dann ;
Belgien mit 231 Einwohner-i aus der
selben Fläche.
»Das japanische Heer
Jtoird durch Konskription rekrutirt, doch
»nur 25 der triistigsten und gesiindesten
s von 100 Steuungspslichiigen werden
:zum aktiven Dienste sgehoben Die
übrigen minder dien tpstichtigen theilt
man der Reserve zu.
lEin inexitanischesschiour-,
i g e r i ch t besteht aus neun Männern j
kDie Majorität spricht das Und-Zis
IWenn die neun Geschwotenen einstim
mig sind, so gibt es feine Berufung-·
Das Wort Hebamme
i stammt von dein uralten Gebrauch-,
das Kind nach der Geburt auf die Erbe
zu legen, von der es die Hebamme auf
hob; das nithochdentsche »hevannn«
heißt Hei-sum
Die Alphabete der ver
schiedenen Sprachen ha
ben von 12 bis zu 200 Buchstaben
Das der hsivaiischen Sprache begnügt
sich mit zwölfen, während das der ta
takischen am anderen Ende der Reihe
steht.
Das Wa set der Hafen
t ii st e Großi ew York-H ist, wie Un
tersuchungen und Analysen des Was
sers gezeigt haben, durch flüssige Ab
iallsiosse und Abflüsse von Fabtiten
auf eine Strecke von 90 Meilen ver
»M
Betbtechet in Tret
miihlen zuveuvendemtstnochin
einigen englischen Gesängnissen üblich.
Die Geschwindieit beträgt ungefähr 30
Tritte in der Minute und wenn ein
Mann einen Tritt verfehlt, so Hist ein
Die-theils feine Wabe-L
.Das Adeickti ehe
M außerordentlicks ji«-n -
hiebenaetigften s-«
nicht weniger als
ten derselben in feinen Gen-Ziffern
während sich an der en lifchen Miste
nur 216 und in dee O fee nur 108
Ittenjtnden
"-«.- .?.- ««.’s.q
staunten-senken
Ein umfangreicher Sarcharins
schnurggel ist von ver Zollbehörve der
Hintern der schweizerischen Grenze ge
legenen badischen Stadt Lörrach ent
deckt worden.
Es wurde seit längerer Zeit aus der
Schweiz Saccharin in Kisten einge
führt, die als Tinte dettarirt waren.
Eine derartige Sendung ging auch nach
Frankfurt a. M. Die dortige falls-e
hörde war aber von der n der einrei
zerischen Grenze befindichen Zollbe
hörde benachrichtigt worden. Ali in
Frantfurt die stiften geöffnet wurden,
and nun in ihnen Saccharin. Die
Polijei Verhaftete daran den Agenten
ber Zchweizer Firma, den Kaufmann
Franz Damian Mann aus Mann
heim. Der in Frankfurt eine Wohnung
gemietbet hatte, in die er sich das
Zarcharin schicken ließ· Auch in an
deren Großinivten wurden mehrere
Agenten der Echweizer Firma verhaf
tet. Das-· Schweizer Haus hatte als Ab
sender der angeblichen Tintenfendung
einen fingirten Namen angegeben, na
mentlich den einer Firma Lang, »New
Welt« bei Bat-L
L; n i tettende Zajtirni',
l e r g t a E. Jn Sittlenried Bol)ern,
wurde ein Handkrerlgtnnnn von einem
großen Hofhund angefallen der idn
in den Ldetsrjrenlel beißen wollte. Der
;Mann trug iein Tabalglng in rer
lTasche, das den Zähnen des Thieres «
« Stand hielt, so daß er ohne Verletzung
l dooonta;::.
Bei den alten Germa
n e n smno dein Vater das Recht zu,
sein neugeborenes Kind auszufegen,
selbst zu Verlaufen »Da-— Kind gehörte
jnach der strengen Auffassung der Vor
"zeit nicht nnr dein Elternpaar, son
dern oor allem der Sippe, dem Ge
schlecht. Ihm gegenüber wuchs die
Verantwortung des Vaters sitt die
späteren Handlungen oder Unterlas
sungen seines Kindes-.
Zum Schutze gegen hexen
und böse Geister hing die
Bademutter oder Hebamme, die früher
Instin, Wahrsagerin nnd Zauberin
in einer Person toat, seiner Zeit dem
nmgedorenen Kinde einen Rosenlranz
um den herl- und that geweihted Salz
und Weihwasser in das Bad, das sie
nachher, unt das Wachsthum des
Sänglings zu beschleunigen, wieder
aus einen Fruchtbetum schüttete, um das
Kind später fromm und gottesfürchtig
zu machen. .»"
CQIIOII14s
Weste Geschwiwa
MW «