Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 08, 1908, Image 1
Nebraska ZWEI- OZUZEEW M YMM Jahrgang 28. Grund Island, Nebraska, Freitag, den 8 Mai 1908. Nummer 37 Uns dem Staate. . Former bei St. Paul organisirten eine Farnrer’a Eleaatar Carus-any « Essift den Lineolner Apothelern jetzt verboten, andere derauschende Ge tränke als nur Alcohol allein zu ver Taufe-L " Der Commercial Clnb non Fair burrr hat ein Grundstück für eine stät-ti fche Bibliothek gekauft, welche Carnegie schenken wird. . Die Haupts-Ende des neuen O80, Wir Bahnhofsgebäades in Alliance sind bereits vollendet und nächste Wache wird das Tsach darauf gelegt. Es wird ein sehr schönes, stattliches Gebäude. « Or. H. A. Millrten ein zurückgega gener Farrner in Freniont, siel lebte Wache plötzlich hin und war todt. Ein Hirnichlag hatte seinem Leben ein schnelles Ende bereitet « Las kleine Kind des Herrn und der Frau Fred Omihed von Valentine wur de am Freitag todt, augenscheinlich er stickt, im Bett gefunden. Es war wäh rend der Nacht irgendwie verdeckt worden und im Schlaf erstickt. « Um Dienstag Abend letzter Wache wurde in die Posiofiice zu Maunt Clare eingebrochen nnd der Geldfchrank ge sprengt. Die Räuber entlarnen ohne non irgend Jemanden bemerkt worden zu lein. Sie erbeuteten etwa Moo. « Drei Fleischer von Beatrice und zwei von Wyrnare bekannten sich schul dig« »Sulphitel« (ich-Iefligiaure Salze) zur Haltbarmachting oan Würsien, :e., benützt zu haben, was gegen das Nab runggrnittelgeiea verstößt, und berappten je tm und Kasten Strafe. « Der Stadtratb non Nebraska City bat zwei dortigen Wirthen die Schanilii zena verweigert, weil sie ibre Schulden nicht bezahlten nnd deswegen für 0300 Waaren vorn Sderiss beichlagnahint war den waren. Es war die Firma Berliner ej- Grafs. FU- nach Colarada entflohe-t. Swiyer wur s t« . brannte zuerst aus dein Heuboden und - war man daher itn Stande, alle Pferde « Wegen des Unglücks welcheaneuiichi einer Frau in Ums-ihn das Leben kostete, hat Chef Cooper von Lincoln striiie Weisung erlassen alie Autorttodile, welche zu schnell fahren, tnr Polizeistation zu bringen· Eine Anzahl Automodilsah rer wurden bereits aus diese Weise rur Rechenschast gezogen. ' Der Apotheker Julius Wöinpner von Ytncriln wurde zu einer Strafe von ilW und Kosten verurtheilt weit er Whisty zum Verkauf vorräthig hielt. Sein Geschästgeontpagnan, Element Steurer-, wurde desselben Vergehens schuldig befunden, und da er an zwei Personen Whiskey verkauft hatte must-e er two und Kosten htechen. « Während der frühen Morgenstunden ani Freitag sprengten Einbreeher einen Geldfchrant der Gen-em- und Holzhandi lung in Westen, und entnahmen demsel den etwa 825. Zwei Personen von wel ehett eine als Frau verkleidet war, ver ließen die Stadt am nächsten Morgen aus dem Frachtzuge, und hat man sie im Verdacht die Schuidigen zu sein. « George Swiser oon Beatrice wurde in Denaer arretirt unter der An ktage G. L. Arnald von Beatrice nor etwa einein Monat ein Pserd, einen Bag gy und ein Geschirr gestohlen zu haben. Er hatte dieselben an einen gewissen Beatl tn Lincoln verkauft, und war dann de unter ite,000 Bürgsrhaft gestellt, wel che er nicht aufbringen kann. « M Patiherer non Freniont er hieltazy Samstag ein Telegrarnm aus neiget-Wem mit da Nachricht daß man den Keines Sohnes Arthur ge fundets "t."- Pascherer war ein Brent ser auf er Northwesteen ans Frone-sit Er ging vor zwei Jahren nach Washing ton, seiner Gesundheit halber, und er hielt eine Steilung als Bootes-rann Vor zwei Wochen vermißte man ihn aus dem Boot, und war man seither aus der Suche nach seinem Körper. Paseherer war 28 Jahre alt, und ein srüheris Mitglied der Fremont Feuerwehr. « Der große Leihsiall von Fred Ratt mann in Nebraska City wurde am vori en Donnerstag Abend durch Feuer zer ört. Das Feuer rührte muthinaßlieh von einem elektrischen Draht her. Es und Fuhr-werte rechtzeitig in’a Freie zu bringen« aber alle Geschirre, sowie das Futter und das Deu verbranntem Das Gebäude war zweistdckitz und ziemlich eriiuaiig. Der Verlust beträgt etwa 5,000, zum Theil durih Versicherung gedeckt. « Diebe sprengten die Kasse in des Postossire zu Sieinauer, erlangten jedoch nur 82.00. « Utn seinen Pächter Joseph Stenrey loszuwerden, oerklagte Olas Verggren von Lincoln ihn, weil er eine alte Fenz aus seiner Fartn heruntergerissen hatte. « H. L. Karty von Omaha, seit 21 Jahren hauptleiter des Union Pa eisic Telegraphendureaus, resignirte am Freitag seine Stellung. « Der Stadtrath oon West Point ge währte alle Gesuthe um Wirthschastsli zensen. Im ganzen giebt es dort jetzt zehn Wirthschaften. « Die Connthbehörde non Kearneh Counth setzte eine Belohnung von 81000 auz sür die Grgreiiung von Bett Tan lor, welcher letzte Woche den Angrifi auf Frl. Pearl Tahlor« seine Schwägerin, verübie. Man ist seinen Spuren bis Athol, Kansas-, gefolgt. « Einbrecher zerbrochen ein Schau senster des Man-hinnen ä- Nyan Juwe lierlndens in Ottenho, indem sie einen hölzernen Eimer hindurchwarsen, und stahlen sie dann eine Anzahl werthvoller Taschenuhren im Werthe von annähernd NOT Daraus suchten sie dag Weite. E Der Staatseisenbahnkommissär hat der Kearney Jndependent Telephone Co. aus ihr Gesuch hin die Erlaubniß er theilt ihre Naten zu erhöhen. Die Ge sellschaft hatte mit einer sehr niedrigen Rate angesangen, tond jedoch daß sieh das Geschäft nicht rentirte. « Jn Hasiings wurde eine Remun stranz gegen die Lizensiritng der dorti gen Brauerei eingereicht. Man behaup tet daß der Stadtrath kein Recht habe einer Corporation Lizens zueetheilen Der Fall wird arn Montag im Distrib geritht zur Verhandlung kommen. Man wird, einerlei wie die Entscheidung Iussallt, an das Ddergericht appelliren. Die dortige Brauerei ist erst seit etwa Jahressrisi ist Betrieb. Eine beliebte kraft-Methode be sieht darin, Fabriken zuschließen wenn Gesahr vorhanden ist, durch lieberpro tuktion die Preiseznnt Fallen zu drin gen. Die Arbeiter können mittlern-eile ja an den Fingern saugen! Dies iotncnt thatsächlich und sehr ost vor Dutrh die Schnhzölle werden die Trustg tu Ulleinoerkäuserm da die Konkurrenz des Anstandes ausgeschlossen ist, und haben sie daher nur zu desehlen. Ein nettes Beispiel von »Protection,« in anderen Sinne ais die zahrikarbeiter sie sich dachten als sie auf die schö nen Reden der Republikaner hin für .volle Dinnerpailstt stimmten! Das Volk beginnt erst seht einzusehen daß ihm damals ein großer Bär ausgebun den wurde. Brief einer stutter. zkau H. S. Flenting aus Detroit, Mich., 248 Mullet Straße, fchreibt folgenden Brief in betreff des fo viel befprochenen Kräu ter-heilntittels Fornt’—5 Alpenträuter Blutbeleber: »Dr. Peter Fahrney ö- Sons Co» Chi rago, Jll. Meine herren: Jch danke Ihnen für diesgütige Beantwortung meines Briefes-· Ich erhtelt Ihre Medizin oon Ihrem sgenten an Bentnton Straße. Sie fcheint mir ganz bedeutend zu helfen, würde aber wie ich glaube, nach mehr für mich thun, wenn ich nicht den ganzen Tag auf den Beinen fein müßte. Aber was kann man machen, wenn man fltr Kinder zu forgen hat ? Wir halten den Alpenttliuter stets im Haufe. Vor Jahren gebrauchte ihn meine Mutter für meine kleine Schmetter, welche mit Haut krankheit behaftet war. Sie war sieben Jahre lang von Aerzten ohne Erfolg be handelt worden. Meine Mutter gab ihr ungefähr fünf Flafchen Alpenkräuter, und feit jener Zeit hat sie nie wieder da ran gelitten. Enlfchuldigen Sie, bitte, meine Schreibweife, da ich fo oft oon meiner Kleinen unterbrochen werde, die heute fo oerdrieftlkch ist« Es giebt heute vielleicht keine andere Medizin, welche in engerer Verbindung zum heim steht als Fornl’g Alpenträus ter. Von einer Generation zu der ande ren ist er überliefert worden als das ein zig sichere und zuverlässige Hausmittel Man darf sich daher nicht wundern, daß die Kinder die Medizin, trelche ihren Eltern in Zeilen der Noth geholfen und nicht enttäufcht hat, aufrecht erhalten. Ilpenträuter wird nicht wie andere subereltete Medizinen von Apothetern verkauft, fondern wird den Leuten direkt verkauft, fondern wird den Leuten direkt durch die Eigenthümer, mittels Spezial Agentem geliefert. Man schreibe an Dr. Peter Iahrney ä- Sans Co» US 118 Sa· Pay-te spe» Chicago, Jll. E r : Pr ös i d e nt Groaer Clem land hat sich von feiner Krankheit so ziemlich wieder erholt. D e r Papiertrusi hat die Papierpreise so in die Höhe geschraubi daß viele He rausgeber sich genöthigt sehen ihre Zei tung zu berileinern oder ihre Abt-une mentspreife in erhöhen. U a n ch e Eltern verlassen sich, wie ein Wechselblatt meint, bei Tage auf die Lehrer und bei Nacht auf die Polizei, ihre Kinder auf dein rechten Wege zu halten Das ist leider ziemlich wahr gesprochen; es giebt Rabeneltern die bes ser darauf achten wo sich ihr Vieh be findet als auf bie Kinder. Die Kühe, Pferde, :c., müssen in ihrem Stalle sein wenn es dunkelt; die zarten Menschen blüthen treiben sitt oft noch lange auf den Straßen herum! De r Papiertrust läßt weniger Pa pier herstellen, läßt Papiermühlen schlie ßen, entläßt Arbeiter und hält so die Preise in die Höhe· Andere Trufts thun desgleichen, geschüht durch die Schafstall ivand, nnd der gewöhnliche Mann maß berappen daß ihm die Augen übergehen, da fast keins seiner Lebensbedürfnisse außer dein Bereich der Trustg liegt. Sollen wir fortfahren das Ausland von unseren Märkten auszuschließen und den so »schutzbebürftigen« Trufis Proteltion zu gewähren? Gaul-erneut Citimnins von Jowa sagt baß alle die Schwindeleien und Diebereien, welche durch Versiche rungsleute verübt wurden seit Lebens versicherung bekannt war, im Betrage nicht der Schröpferei gleichkommen. welche der DingleyiTariff in einem Jahr ermöglichfi. Nur einigermaßen Einge weihte wissen daß der Ql,000,000,000 «Saugtinga«-Stahltrust die Schlüssel zur Tariffisituation in Händen hat und den Cangreß veranlaßt alle Reform Bills zu ersticken. Wenn nnser repub· likanische Cangreß bestehen bleibt, darf man nicht auf Aenderung hoffen Wa H nützt nng der Schuhzoll gegen lan-.-"«ländische Bücher"«- Glaubt man setrva daß das allgeineine Wissen in Linie so weit vorgeschritten iitdaß irgendwelche wissenschaftliche Bücher hier so gut wie anderswo geschrieben werden«.- Dann vergleiche man einmal ein hier produ zirtes Buch über Astronomie, Arzt-ei rvissenschast, Chemie, Ratnrrvissenschaft u. s. ev. mit einem das beispielsweise in Deutschland, Desterrrich oder England hergestellt wurde. Hier hat man zwar vieles Gute auf den Gebieten der Wis senschaft geleistet, aber es fehlt leider oft an Gründlichkeit. Warum hindert man also die Verbreitung der Wissen schaften in solcher, an thina errinnern der Weise? Warum sollen wir ung vom Auslande abschließen, wo es doch besonders aus diesem Gebiete so viel ge leistet hal? Wie unsinnig diese Schutz zölle in manchen Fällen sind, sieht man auch daran daß es buchstiiblich Schutz zölle gegen die Barmherzigkeit giebt. Ein hervorragender Arzt klagt daß der hohe Preis feiner chirurgischer Instru mente, welcher vorn Schichon herrührt, die Armen verhindert sBortheil von ihnen zu habet-» Vorläufig ist leider keine Aussichtan eine Tarni-Reform da unser hochlöblicher republikanischer Con greß sich troh Nonsensng Mahnungen hartnäckig weigert sich darum zn küm tnern. Die Dampelmänner fürchten natürlich daß die Trusts ihnen nicht mit den großen Geldsäckeln beisteihen wür den ihre Aernter wieder zu erlangen bei der nächsten Wahl, wenn sie ihnen auch nur ein Prozentchen von ihren Riesen profiten abzwackten. Die Sache wird also auf die lange Bank geschoben, was sogar bei ehrlich denkenden Nepubltka nern die größte Entrüsiung hervorruft, da es nichts weniger als Wahrung der Volksinteressen ist. Die Krone-des mensch lichen Zahnes istvonNatur mit einer glänzend weißen Hülle ans Emaille überzogen, die, ans 96.- 7 Pro zent inineraiischein und aus 8.5 Pro zent organischem Stoffe bestehend, nicht nur das härteste Gewebe des Menschen lökpers, sondern überhaupt auch die hättesie organische Substanz bildet. Isiir die Kupfer-fund stelle n bei Otjosongati, im eigent lichen alten Hererogebiete in Deutsch Südivestafrika, sind Ende vorigen Jahres die Ausschließunggarbeiien in gro m Umfang in Angrifs genommen wor en Bedeuiende Mengen reichhal tigen Kupfers von Otjosongati find stechen nach Deutschland verschifsi wor Etcherster Blle zum Einkaufen Sichekfker Platz zum (.?inkaufen. - use-i schließt » uhk ! Abends, Sacnstagg im: 10 Uhr Abends Zaum-net dxe (?-:)·1m, neue Waaren zu zeigen Jibrbeiiuna .’. Side-Band Wafchstvffe Iksexg k-:: sfcmxsutfiseuc un «Ii"«-·J»ke1.: tan Womka mi. »Was tm J..Vcodch2-fe, Tilesdxntsisskstfth aus- withn Herden illa1 Here-IT End mkUmiJ bunt TM Bjnki m km- Jcrmb cis-es »Den Zeuka - in kngn Euchs-Den Defian und- u: den grossen Uns: sendcn Rinden, Ums zu Verzierungen bestäer Inexdcxk und kund END-Mike mit dem Ew« Vers-ask obre Emng g: Sie find voustchmig n e u m jeden-. Zum des WORK-. Und sie send sehr behebt. Es kehr. Vas: es pkaknsch unnsöszåsch 1si, fis außerhalb Jirw Volk 7 zu bekommen Unsere guten Emkaufgoerbänbungett : im Lskcn exnrdgiichen es unz, dte Ersten m Nmns Island Fu sein welche dwse ausgezctchxtetsm Zuber ssoise wisset-, ukxk II Qualitäten zu bieten EI-« g Yard »Zw-;:e’.13:( «.n.-’1:L; !:;n«1«—«"s:s.- J. Andere L«u..1i1!.j!«: urs« tUkustes zu VII ,«’-1«-c. Bargajn -Vjet«eck lezc und 10c Wasch sioffe 472c die Yard Darunter find Muster und Farben, genaue Zeitenskücke von viel feineren Materialen als die ge wöhnlichen Preise vorstellen. Es ist ein Fall wo Fabrikanten »lang« an Wafchftoffen, aber kurz an Baargeld sind. Unsere BaarsEinkaufs-Fähigkeit giebt uns dce erste Auswahl von der Partie. Tieg ist ein andere-Z Beispiel von den wunderbaren Gin WUMVMMDWSM des großen Wolbach-Ladek:-J. 41 Yard 20 Das Haar. Wesen, Wachktkzunn Lebensdauer nnd Sesshneiden des Haares. satt-te Ins-sause- Qantlle und »Dau stitevel«—ksuse poisuoqewachfeneasopss teures-Inn daseICOOeyusukVedenium sen Zchädltst cis-ausse. Nach einer viel verbreiteten Vorstel lung ist das Haar eine Art Pflanze; von seiner Beschneidung und anderen Vortiannien erwartet man diesellsen Wirkungen, wie boni Besctineiden und Dünnen einer Hecke. Taö Haar ist aber keine Pflanze, sondern ein leb loser Hornsaden, oer aus seiner Bil dungszstätte, der ,,Papille," unter genau denselben Bedingungen entsteht und wächst, wie der Nagel aus dem letzten Fingergliede. Ter alten Vorstellung von der Pslanzennatur deg- Haares entspricht auch die Benennung des wei ßen stnötchens am Anfang dec- Haares als »Haatwurzel« oder »Haarzwiebel.« Nichte kann verkehrter sein. Denn die Rolle der ernährenden Wurzel fällt allein der Papille zu, einem kleinen knötchem oder tvarzenartiaen Gebilde, das aber nicht atn Haare sitzt, sondern an der Haut, aui Grunde des Haar balge5. Die »Haarziuiebel« ist weiter nichts, als der jüngste, noch ansaequol lene, nicht eingetrocknete Ansangztheil des Haares. An seiner Unterseite hat er eine kleine Höhlung, in die die Pa pille genau hineinpaszt. Je nach seinem Standort erreicht das Haar eine selir verschiedene Länge, das Fiopshaar etwa BE Fuß, tvenn man es aueroachsen läßt. Die Lebensdauer des einzelnen Haares belaust sich aus vier bis sechs, selbst acht Jahre, dann fällt es aus« und an seiner Stelle, aus derselben Papille, entsteht ein neues-. Jn der ersten Zeit, so lange es noch kurz ist, wächst das Haar außerordent lich schnell, je länger es aber wird, desto mehr verlangsamt sich sein Wachsthum. Fast allgemein wird dern Haarschnei den ein kräftiaender Einflqu aus Togn CASTORIA für Säuglinge und Kinder. D'8 Sorte, Die Ihr Immer Gekauft Habt Vaarrvuchz zugeschrtebftn Danach müßte man erwarten, daß der Zon einer jungen Dame nach dem Abschw den länger und womöglich auch dichter würde. Nach tausendfältiger Erfah rung tritt aber das Gegentheil ein. Ein nahe am Kopf abgeschnittener Frauen zopf erreicht nie wieder seine alte Länge. Entsprechende Beobachtungen kann man ferner alle Tage bei dem männlichen Geschlechte mit seinem der Sitte gemäß durch häufigeg Schnei den kurz gehaltenen Haare machen. Wenn es wirklich wahr toäre·, daß das Schneiden den Haarwuchg kräftigt, fo müßten ja gerade die Männer einen besonders starken Haarwucho haben Aber jeder weiß, daß das Gegentheil Regel ist. Das Haarwachgthum beruht vor allem auf dem Wohlergehen sämmt licher Papillen. Diese theilen aber, da sie einen wesentlichen Beitandtheil der Haut ausmachen, das Schicksal nicht nur der Haut, sondern deLs ganzen Menschen Die Zeit der Jugend und der strotzenden Gesundheit spiegelt sich wider in der Ueppialeit des Haartvuch fes. Jn Heiten der Krankheit dagegen, zum Beispiel bei Blutarmuth und Bleichfucht der Frauen, noch viel mehr bei Typhus, wo die Haut blaß urd well wird, als Zeichen einer mehr oder weniger schweren Schwächuug deg gan zen Menschen, werden auch die Haar papillen und damit der Haarwuchs in Mitleidenfchaft gezogen. Tag Haar wachsthum leidet in solchen Fällen manchmal sehr; es kann ganz still stehen, und unter Umständen kommt es dann zu mehr oder minder reichlichem Haaraussali. Aehnlich geht es bei manchen örtlichen Krankheiten der Kopshaut, namentlich bei dem Schirm, der manchmal schon in jugendlichen Jahren zur Rahllöpfigleit führt· Das Haarschneiden ist ein Schädi gungs- nnd Hemmunasmittel des Haarwuchses Dem natürlichen Gang der Dinae weh wächst das Haar im Laufe von Jahren zu der ihm zukom menden Länge heran, dann kommt die haarbildende Thätigteit der Papillen zur Ruhe fijr eine verhältnißmiißig lange Zeit, vielleicht fiir Jahre. Sie ruht gewissermaßen au: um dann end lich nach dem natürlichen Ausfallen der Haare von Neuem mit frischen Kräften zum Leben zu erwachen und für den Ersatz zu sorgen. Durch das gewohn heitsmäßige Kurzhalten wird nun die Haarwurzel aus diesem naturgemäßen Wechsel zwischen Thätigteit und Ruhe gewaltsam berausaerissen und im un Zunierbrocyener ' Wachsthumgannren gung gezwungen. Es läßt sich ver stehen, daß das zu einer Ueberanstren gung der ,,Haarwurzeln« führen und dadurch mit der Zeit das Haarwachs thum schädigen muß. « Gerichtssitzung im Zucht h a u s e Bei einer Schlägerei am J iJuli 1907 im Arbeitssaal des Zucht .hauses in Ralvitsch, Provinz Posen, wurde der Etrafaesangene Walter ge tödtet. An der Szene hatten sich 16 , Strafaefanaeue betheiligt, gegen die der Staatsanwalt in Lissa Anklage Terholx IH ·';Etr-:fsefangene mußten als Zeuan vernommen werden. Wegen der (i·- efiilnlichleit deST rinsportes von M Jnehthiirpz lern nach Lissa wurde be tschiU l,ossen die Verhandlung im Zucht Ihause zu Elialvitfch stattfinden zu lassen. sDie Richter hielten den Prozeß in dem selben Raume ab· in dem Walter er schlagen wurde. i Warum Vögel wandern. Professor Schäer behauptet, daß es jnur das Tages-licht sei, das die Vögel lzu ihrer jährlichen Wanderung veran I.lassc Tie im Sommer Wandernden, Isagt er, ziehen nach Norden, um hier idie längeren Tage zu genießen, und wandern wieder nach Süden, um den .k1rzen und dunkeln Tagen zu ent lgehen cie benutzen ihre ganze Zeit, genügendes Futter für sich selbst und ihre gefräßian Junan zu suchen, und dazu ist das besonders lange Tages licht im Norden sehr giinstigx im Win ter mit den kurzen Tagen lniirden sie nicht genug Zeit haben, genug davon zu beschaffen Dir meisten Vögel brauchen Tageslicht zum Filttem Pro fessor Schäfer glaubt nicht an die alte, landläufige Erklärung, daß Kälte und Futtermanael die Triebfedern zum Wandern der Vögel fei. Markt-Gericht Grund Islanw Weizen . . .perBu .............. M Com » .............. 56 Kam . .. » ................ 3 oggen. , ... . . . . ........ W Gerste ............... 27 Bopcmm geschah, mo Pkd., . tot-. Kauoneln, » .................. 40 Zweme nockeu, pro Pu» ....... . .. l.·z:' eu per Ton-ne ............... 5.50 Leu in Ballen, per Tonne ...... sk« ZU lfalfa Heu ............ 8 00 65 J 00 Butter ..verPfd-.. .. MU Eiet..·.petDyd. gübneyAlte per I mme....pkv 100Pfd...... 4 S lacht-sieh 2." æä bor- f.tt.p.r.vtby::sissisoovi R—ö L k«.;1 »Ni