Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 27, 1908, Image 6

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Mit Fa IM- qun mnxjk
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Die Baumwolle, dieals
Hauptmaterial zum Spinnen und We
ben verwandt wird, fehlt vollständig
in Australien und Polynesien.
Neunundzwanzig Schiffe
sind nach Lloyds Register im Jahre
1907 derschollen, Ivobei etwa 500 Per
sonen den Tod gesunden haben.
Jrn alten Egypten tref
fen wir schon auf wirkliche Bettstellen,
die, loie die übrigen, damals gebräuch
lichen Möbel, aus holz oder Metall
hergestellt waren.
Schmerzen können schnell einßeftellt wer
den. Dine 25e Schachtel De. Spannen-f
rpehtabletten beseitigt jeden Schiner , über
all, in 2o Minute-Z Außerdem sin sie ab
solut fi er. Schmerzhafte Perioden bei
Frauen, euralgie usw. hören nach einem
Todten schnell auf. Ebro Zeilen
Oetvaltige Tonfiillr.
Die Lrößte Orgel der Welt befindet
sich in Qidney in Australien. Sie war
zuvor auf der Weltausftellung zu St.
Lunis aufgestellt und ist dann später
nach Australien übergefiibrt und noch
etwas vergrößert worden. Sie um
faßt 140 Verschiedene Register und fast
10,000 einzelne Pfeier. Eigentlich
besteht sie aus fünf miteinander ver
bundenen Orgelwerten, die auch ein
zeln gespielt werden können. Soll das
onze Werk in Tbätigkeit treten, so
d fiinf Spieler erforderlich, und die
Macht der Töne ist dann fo übern-billi
gend, daß die Fenster offen gehalten
werden müssen, um ein Zerspringen der
Scheiben zu verhüten. Für das volle
Wert sind 15 Blasbläge in Betrieb, die
natürlich eleltrisch gehandhabt werden
müssen, wie überhaupt der ganze
Mechanismus elettrisch eingerichtet ist«
Die herstellungs- und Aufstellungsi
kosten betragen 8100.000.
Beste Heller t- der selt.
Rev. F. Statt-ird, von Gast Raymond
Maine. lsgtx »Ich habe Backmu- Amici
Salbe mehrere Jahre gebraucht, auf meiner
auen Armee-Wunde und andere hart-tätige
Orichwüre und finde daß es der beste Heiler
m der Welt ist Ich den-ne dieselbe auch in
meiner thierärzrli en PrariI·« Preis We
in allen Anwesen
Den Zwinger,jmenzeft
Wlbau unter freiem · immel in Dres
, ließ August der tarke (1694 bis
1733) errichten, um einen würdigen
Schnur-los für feine glänzenden hof
festlichteiten zu erhalten.
Von den Laffeebiiw
en e n , welche in Afrila wachsen. sind
nur zwei Arten Nuspflanzem nämlich
der in Usanrhaea und Kamerun an
gebaute arabifche und der in Toao an
sehaute liberianifche Laffen
8100 ahlt Dr. Shoop für irgend einen
frischen , all Gkipve oder alater Eksältung,
den eine« Schachtel Pkeveptics nicht hebt.
Was halten Sie von einer solchen Ossmess
Des Doktku felsensesies Vertrauen in diese
kleinen landitten Cold Care Zahlen-Pre
pennckisi sicherlich vollstänbi . E- sind
s100 gegen 25e—— eine ute Propesttion
Und nickt zu vergessen, da ei enthalten Pie
ventiss ein Chinin, keinsbfübrmitteh nichts
Cis-riet oder deutliche-. Paemuonia
Æde sich eie einstecen wenn Erkällungen
Feine gehoben würden. Sichet und verlaß
is ei siebetnvkn Kindern. 48 Pkeventies
Theo. Jessen,
Alle Kameele, welche sich
Nachts in Aden (Arabien) iibek die ge
wähnliche Gangatt hinaus bewegen,
müssen Schelle-i tragen, da es unmög
lich ist, zu hören, ob ein Kameel schnell
geht oder läuft
per IMUW
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a Pgsäggzdg steil-: Zilrlsfsusgeil.· ie el
Im sei en Euch die Gesund eit u e
nahe Lohn-te als Juwelen ist« ers-ist e
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Eihaut-, Hof nnd Tand-?
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Jst ein Funke in das
U u g e gesprungen, so sind Umschiiige
oon kaltem Wasser das beste Heilmittel
Gefrorene Fensterfchei
d e n thauen schnell auf, wenn man sie
mittelst Schwamm mit lauwarmem
Salzwasset abwäscht.
Bei heftigem Schlucken
(Schlucksen) halte man nach tiefster
Ausathmung den Athem an und
trinke ganz kaltes Wasser in kleinen
Biengen
Man darf nie im Zwie
c i ch t oder im grellen Sonnenlicht
lesen, auch nicht in liegender Stellung
oder im Wagen während der Fahrt!
Schlimme Augenkeaniheiten sind die
Folge davon.
Moderflecke aus Gewe
ben zu entfernen. Man
hängt die Stoffe einige Zeit bei trocke
net Witterung an die Luft; hilft dies
nicht« so bestreicht man die Stellen mit
10—16fach durch Wasser verdünnten
Salmiatgeift.
Gerstenkoem Man macht
wöhnlich am besten kräftige Fleisch
btiihsuppen, halb durchgebratenes
Fleisch, rohen Schinkem weiche Eier.
Ills Geträni schwachen Idee, las-warme
Milch, guten Rothwein; jedoch von
allem immer nur wenig auf einmal ge
nassen.
kssssj
um Wachgiernwano zu
r e i n i g e n, taucht man ein Stück
reinen Flanell in lauwarmes Wasser
und reibt die Wachöleinwand recht
gründlich damit ab. Dann triiuselt
man einige Löffel voll Milch darauf
und reibt die Wachsleinwand mit
einem trockenen Tuche so lange ab, bis
sie wieder glänzend aussieht
Fenfterscheiben und
S p i e g e l putzt man am schnellsten
schön blant, wenn man Schlemmtreide
fest in ein Leinwandläppchen bindet,
mit kaltem Wasser befruchtet, daß die
Schlemmlreide sich erweicht, und damit
iiber die Scheiben hin- und bersiihrt,
sogleich aber mit einem reinen Tuche
nachwischt, bis sie ganz rein sind.
Uebelriechende Kästen
und Gelasse in Küche und
Speifetammer wäscht man zur gründ
lichen Reinigung sauber aus, schüttet
Chlortalt in eine Schale, übergieszt ihn
mit einigen Tropfen verdünnier
Schwefelsäure und stellt die Masse in
den zu desinfizirenden Raum, der we
nigstens einen Tag gut verschlossen
bleiben muß.
Kabliau gesotten. Der
Kabliau wird ganz oder in Scheiben
geschnitten in kaltem Salzwasser aufs
Feuer gesetzt; sobald er etwa fünf Mi
nuten schwach gekocht hat, stellt man
ihn zum Nachweichen noch 15 Minuten
beiseite. Man schmelze ibn mit in But
ter gediimpften Zwiebeln ab oder gebe
ihn mit geschmolzener klarer Butter,
Senf und gebackter Petersilie auf den
Tisch
Vorzügliche Sappe. Jn
eine Schüssel gibt man zwei Eier, naß
groß frische Butter, Pfeffer, Salz und
Schnittlauch. Nun rührt man Mehl
dazu, bis ein ziemlich dicker Teig ent
steht. Dieser wird aus das Küchenbrett
genommen, baselnuszgroße Kügelchen
davon geformt und diese in Butter ge
backen. Mittelst eines Siebes gibt man
sie alsdann in die Subpenschiissel und
gießt die Fleischbriibe heiß darüber-.
Selleriesalat. Man rei
nige einige große Sellerietbpfe, ent
ferne die schönen. grünen Blätter und
wasche le tere in Wasser. Dann legt
man die llerie eine halbe Stunde in
lochendes Wasser, läßt sie aus einer
Serbiette trocknen, schneidet sie würf
lig, gibt die Blättchen dazu nebst Salz
und Essig, schüttet sie einigemal herum,
cii den Essig ablaufen, gibt Oel und
P r dazu und mengt das Ganze
gut durcheinander.
u q u a t I u m. Jeder Lied-paper
eines solchen beachte die folgenden drei
Daupiregelm 1. Die Aufstellung des
Aquatinrnö hat dort zu erfolgen, wo
die Pflanzen reichlich Licht bekommen,
also am besten auf dem Fensterbrett.
2. Ein Aquariutn ist nie mit Thieren
su überviiltern. Z. Veränderun en an s
einem sachgemäß eingerichteten ehäl- ;
ter, die eine Störung der Pflanzen im J
Wachsthum verursachen, unnöthiges
xheransfangen der Fische etc» sind
durchaus zu vermeiden.
Gute Wirkung der Ana
nat auf die Verdauung
Eine englische Fachzeitung weist auf
eine merkwürdige Eigenschaft der Ana
nai hin, die nur wenig bekannt sein
dürfte. Der Saft dieser fchmackhaften
Frn enthält nämlich ein überaus
wir ames Verdauungöferment, Bro
melin genannt, das in wenigen Stun
den daö Tausendfache seines Gewichts
In Eiweiß verdaut Fleischeiweiß
wird, wie Versuche gezeigt haben, unter
der Einwirkung des Brornelins zu
nächst in eine gelatinöse Masse verwan
delt und verschwindet schließlich ganz.
Man iann das leicht beobachten, wenn
man eine frische Scheibe Ananias auf
ein rohes Stück Beefsteat legt. Durch
the wird dieser eigenartige Stoff zer
örtz er hakt sich aber auch in der ton
ervirten Frui;t, wenn die Büchse nicht
eiocht worden ist. »Es empfiehlt sich
nach, aus Physiologifchen Gründen
sum Nachtisch ein Stück Ananas zu
mach-en
——I
Dllnger für den ce
ikkiisequteu. unterdes-thie
rischen Düngerarten nimmt der des
Rindoiehes den ersten Plah ein und
eignet sich auch fiir alle Oerniiseartenz
denn er enthält viel Nährftoffe. ist mild
und nie zu higig Pferdedung ist
trocken und wegen seiner scharfen Be
standthetle manchen Pflanzen sogar
nachtheilig. Bermengt man ihn je
doch mit alter Gerberlohe und Kalt
und läßt ihn verfaulen. so gibt diese
Mischung einen vortrefflichen Dünger
ad. Schaf- und Ziegenmist können die
Pflanzen nur in geringer Menge ver
tragen; Schweinemist ist zu ialt, Ge
fliigeldung zu hitzig und daher nur bei
einzelnen Gemüsearten mit Bortheil zu
verwenden. Die menschlichen Erlie
mente düngen zwar ausgezeichnet, soll
ten aber ihrer ii enden Eigenschaften
wegen nur als ompostdiinger beim
Gemüsebau in Anwendung kommen.
Unter den festen, nicht thierischen
Düngerftoffen sind Schlamm und
Straßenschmutz, Malztetme, Knochen
mehl, Hornspiine und vor allen Din
gen Ruß und Holzasche ausgezeichnete
Düngemittel für Gemüsepflanzen. Bei
Salat, Sellerie und allen Kohlarten
ist Phosphat, Kalt und Chilisalpeter
mit gutem Erfolg angewendet worden.
Das Schlachten der Ka-;
n i n ch e n ist häufig noch mit Thier- «
auälereien verbunden, und doch ist die J
Sache so einfach. Man ergreift dass
Schlachtianinchen und hält es mit der i
linten hand an den Ohren fest, so daß (
die Rückseitedes Thieres der rechten:
band zugekehrt ist« Mit einem in der j
lehteren bereit gehaltenen etwas stär
leren Kniippel versetzt man denr Thiere
einen kräftigen Schlag in das Genia,
dicht unter den Ohren. Das Thier ist
infolgedessen sofort todt. Um das Blut
im örper nicht gerinnen zu lassen,
macht man sofort nach dem Betaut-en
einen Schnitt in den Hals und hängt
das Kaninchen an den Hinterbeinen auf.
damit das Blut ablaufen kann. So
bald dieses geschehen ist, dreht man
das Thier um, hängt es an den Vor
derfitßen auf und drückt dann mit bei
den "nden leise auf den Bauch, dort,
wo d Blase sich befindet, um den in
lesterer befindlichen Urin zu entfernen.
Lehteres ift nöthig, da sonst bei dem
Adziehen und Ausweiden leicht infolge
einer Verlehun der harnhlase der
Urtn mit dem leisch in Verbindung
kommen und letzteres weniger schmack
haft, wenn nicht gar, z. O. bei hißigkn
Rammlem ungenießbar werden könnte.
H
Zur Malzsiitterung der
Kii h e. Wer an seine Kühe Malz
verfüttert, muß die Menge nach der
Eigenart und dern jeweiligen Zustand
der Thiere selbst bemessen. Es gibt
Kühe, die stlirtere Malzgaben vertra
gen können als andere, was dem des
obachtenden Blicke des Fütterers und
Melters nicht entgehen wird. Wäh
rend der Zeit der höchsten Milchergie
digteit darf die Tagesration höher be
messen werden als bei vorgerückter
Trächtigteit Zu Fettansas neigenden
trächtigen Thieren entzieht man lieber
dieses Kraftfutter gang. Endlich hat
sich die Größe der Malzbeigabe auch
beim Dürrfutter nach der Güte des
selben zu richten. Je besser das heu
ist, urn so weniger Malz darf gegeben
werden. Liegen die Verhältnisse so,
daß aus irgend welchen Gründen eine
stärkere Malzfiitterung angezeigt er
scheint, so soll lein oder nur sehr wenig
Heu verfüttert werden Wie viel von
lehterern zulässig ist, zeigt die Beschaf
fenheit des Kothes der Thiere
Schlechten Fressern
unter den Pferden mirs-das
Futter in ganz kleinen Portionen e
geben werden. Man schüttet sol
Thieren den Hafer handvpllrveise ein
l
und veranlaßt sie aus diese Weise, nach ;
und nach größere Portionen auszuneh- "
men. Namentlich erweist sich diese
Maßregel bei solchen Pferden zweck
mäßig, welche langsam fressen, das
Eimer in der firippe wann lauen und
dann dasselbe n zu sich nehmen. Als
Reihenfolge ernp ieslt sichellyl Dafer, Den
und dannWa denhaser
wird zunäch Wodei-t hunDäeetr elFgesiillh und
end er er irn agen verdaut
wir nimmt das rd langsam das
heu auf. Falschi es wenn gleich
Hemach hafer das Wasser gereicht
wird; denn dadurch wird ein großer
Theil des Daferö underdaut aus dem
Magen fortgespiilt. Das Wasser muß
also zuleht gegeben werden
t-41-. -«! ask-LI
IUISGU Gl
rnit Hder Salattreiberei befahl, hüte sich,
das frisch gepackte Misibeet gleich zu
bepflanzen Ost kommt es vor daß
sich der Mist nicht erwärmt, und das
Beet muß dann rungepattt werden. Jst
ei schon bepslanzt, so ist das Heraus
reißen der Pflanzen erforderlich.
Manchmal aber, besonders wenn ganz
frischer Pferdemist in starker Schicht
verwendet wurde, wird die Packung so
heiß, daß sämmtliche Pflanzen ver
brennen· Beides sind Nachtheile und
nm diese zu vermeiden, darf das Mist
beet nicht sofort nach dem Packen be
stellt werden. Man musz daher die ge
eignete Temperatur durch das Ammo
rneter feststellen.
Erdmischung für Pal
rn e n· Palmen find gegen itauende
Nöfse sehr empfindlich und müssen die
ferhalb eine durchlassende, lockere Erde
bekommen. Eine Mischung ungesuch
ter, nahrhaster Laub- und sandiger
Zeideerde und ein kleiner Theil guter
asenerde ist für die meisten Arten
die geeignetste Erde
speiselaninieegifln
die Mir-Use stritt-seit der sa
silen nnd sittei diese-.
W m Ostse- ti Odems-sie sod
eW vor Ist-i —- tauchten-I
nst — Wem-- Das sue-one des
sen-. j
t
Gifte können in Speisen leicht ent-’
stehen, ei ist nnr nöthig, das der ge
eignete Bazilluz hineingerätb und sich
unter ihm zusagenden Umständen ent
wickelt. Wo das Leben aufhörte, gebt
der Bazillus an’s Wert; wo ein
Pflanzen- oder Thiertörver abstirbt,
siedeln sich Bazillen an und nähren sich
von dem Gefiorbenen, so dasz man sie
die Todtengräber der Natur nennen
könnte. Alle Fäulnisz, alle Verwesung
ist Bazillenarbeih
Die Vorrötbe in der Speisetammer
vor dem Verderben zu bewahren, ist
die Aufgabe der Hausfrau; das Kon
serviren der Nahrungsmittel ist irn
Grunde genommen nichts anderes als
ein Kampf gegen Bazillen. Kochhiße
können sie nicht vertragen. Wenn eine
Hausfrau daher ein Stück Fleisch kocht
oder brat, weil sie fürchtet. es hielte sich
nicht« so handelt sie durchaus wissen
schaftlich« indem sie die Bei illen, die
vielleicht schon in vollster åbätigteit
sind, durch Hitze abtödtet· Das Ver
fahren, Gemijfe spon wie Fleisch in
luftdicht verschlossenen Gefäßen bis
zum Siedepuntt zu erhiyem beruht
ebenfalls auf dem Abtödten der rnit in
die Dosen gelangten Bazillenleime und
in der Unmöglichkeit daß neue Keime
von außen hineingerathen Wenn se
doch nicht so lange gekocht wurde, daß
der gesammte analt des Konservens
gefäszes die zur Vernichtung der Bazil
len erforderliche Siedetemperatur er
reichte, dann iit Verderben leicht mögs
lich. Man erkennt solche ,,verdorbene
Dosen« daran« baß ihr Boden, anstatt
nach innen eingedrückt,
infolge einer Entwickelung von Fäul
nißgasen nacks au ßen gewölbt
erscheint.
-.- .-s·- is
Ikcllcklyclc MMMI OllslucllclllllllllP
lang. Vom Trocknen wird daher häu
figer Gebrauch beim Aufhewahren von
Nahrungsmitteln gemacht Jn der
leimfreien Seeluft trocknet man hie
Dorf-he zu Klipp- und Stockfischen, in
dem leimfteien Rauch Speck, Schin
len und Wurst- Der Rauch von Holz
enthält Kreoloi, einen hazillentödlenden
Bestandtheil, der Rauch von Steinlohi
len enthält das bekannte Karl-ol. Au
ßerdem werben Speck, Schinlen und
Wurst gesalzen. Salz in ausreichender
Gabe hindert die Entwickelung der Ba
zillen, desgleichen Zucker· Es kommt
aber doch vor, daß her Pökel verdirht
und die Zuckerfriichte umfchlagen oder
in Gährung gerathen. Dann ist aber
etwas verleheu, d. h. nicht recht gemacht
worden.
—s-.--x---- - . -·-.
qrmyeg greifen nimmt reimt einen
iiblen Geruch an, und dieser ist der
Warnu, indem er die begonnene Zer
setzung onzeigt: schwach geräitcherteg.
schwach gesalzeness Fleisch, namentlich
aber start gewürzte Wurst lassen die
angebende Föulniß schwerer erlennen,
da Rauch. Salz und Würze den ab
weichenden Geschmack verdecken. Aus
diesem Grunde tommen Wursivergis
tungen am häufigsten vor. Es ist fefts
gestellt, daß gewisse Basillem indem sie
Eitveißtörper — Fleisch und andere
von Thieren stammende Nahrungsmit
tel, Bohnen, Erbsen —- zerfetzem Gifte
erzeugen, die die furchtbarsien der be
kannten Pflanzengifte übertreffen.
Solche Gifte haben in ihrer Wirtung
die meiste Aehnlichkeit mit dem Gifte
des Fliegenpilzes, des Schierlings und
der Belladonna. Wird eine Speise e
nossen, die den Gistbazillen als Mise
boden verfiel, so können die Basillen
sich im Darmkanal weiter vermehren
»und aus dem Nahrungibrei im Vet
Hdauunggspparat neues Gift erzeugen,
»dem der Mensch erliegt, oder es ist in
ider Speise bereits soviel Gift vorhan
den, als binreicht, den Menschen zu
tödten. Wenn auch die Bezillen durch
stechen getödtet werden, so wird ni t
jedes leisch-, Fisch-· oder Wurstgi
durch unschädlich gemacht.
die Anzeichen der Vergiftung mel
den sich mitunter febr bald durch Unbe- s
VICM Eingenotnnienheit des Kopfe-J
Erbrechery denen sich dann schwere
Symptom anschließen, die schließlich
um Tode führen, wenn sich nicht lang
same Besserung einstellt. Nach statiftis
schen Aufzeichnun en erlie t ein Drit
tel der Patienten r Wut tdergiftung,
wie gemeinsam die Vergiftun durch
zerf te Etweißftoffe bezeichne wird,
einer ei, ob Fisch, Fleisch, Wurst sie
verursachte Bei dem leiseste-i Ver
dachte von solch’ einer Vergiftunsg ist
die fofortige Anwendung von Brech
rnitteln nothwendig, damit die Schäd
lichleiten entfernt werden. Lauwar
mes Wasser in nicht zu geringer Menge
getrunken und das Kiyrln des Schlun
des mit einer in Oel getauchten Feder
—- auch der Finger genügt —- helfen
dern Brechreiz, durch den die Natur
tundgibt, wie sie von dem Gifte befreit
werden will·
Nicht bei jeder Fäulniss bilden sich
Gifte, wohl aber ift, was fault, ver
dächtig. Wären Fäulniss und Gift
bildung unzertrennlich wie würden da
noch hasen oder Wild mit dem belieb
ten »hautgout« verzehrt werden? Und
wenn jede gistige Auster iibel räche, wie
leicht wäre es, fie zu vermeiden!
Von den Farnen sent-M
Arten bekannt; 2600 Arten seist
qllein derwsonennz » ,.».«.« -
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