Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 27, 1908, Image 3
fvs v Aq Ists-II Wirbelsiiule gebro en. Ein von dem Knecht eines Lii cker Kaufmanns aus der Bodenlucke aux den has geworfener Strobballen tra eine iiber den s gebende Frau, die einen Bruch der irbelsäule erlitt und alsbald verschied. « Frauendiebeögesell schast verbaftet. JnDort mund, Provinz Westsalen, wurde eine aus drei Frauen bestehende Diebesge Lellsxisast verbastet, die unter Anwen unr falscher Schlüssel und Dietriche gearuregene Einbruchsdiebsitihle verübt i. Rettung einer Rade b r i n gt T o d. Aus dem Ritter sgute Lastowiß, Schlesien, war eine Katze in die Welle der Häckselmaschine gekommen. Der Sohn des Arbeiters Dombrowgti wollte sie retten, wurde aber selbst von der Welle erfaßt, einige enal herumgeschleudert und so schwer verletzt, daß er bald daraus starb. Tod beim Schneeball w e r s e n. Zwei junge Leute dom bardirten sich in Machau. Böhmen, mit Schneehallen Dabei ergrifs einer der scheiden ein zu Eis geseorenea Stück Schnee und tras damit seinen Freund so unglücklich am hintertapL daß aus der tlassenden Wunde das Gehirn ber auöirat. Der Unglückliche starb bald daraus. Maus verursacht Scha d e n. Jn einer Brauerei in Nürnberg wurde neulich beim Brauen der Leich nam einer Maus in einem Sude Bier gesunden. Unter amtlicher Aussicht, übrigens aus sofortige Anzeige der Brauerei selber, wurde der ganze Sud, su dem nicht weniger als 35 Heitoliter Malz verwendet worden waren, in den Kanal laufen gelassen « Ucucpulllc Illi Uc r i t s f a a l. Während einer Stra kammersißung am Landgericht Mülhausen irn Elsaß vergnügten sich drei junge Leute im Zuschauerraum beim Skatfptel. Da die Verhandlung durch das wohl einzig dastehende Trei J den gestört wurde, ließ fich der Vor N f fißende die drei Skatspieler vvrführen und dittirte ihnen wegen Ungebühr vor Gericht je drei Tage haft zu, zu deren Berbüßung die Skatspieler sofort in’s Gefängniß abgeführt wurden. Verwandtschaftliche T r a u u n g. Bei der hochzeitsfeier des Hotelbesißers Kafpar Bader in Garmifch, Bayern, übten alle Brüder feines Vaters, also seine Ontel, Trau ungsfunktivnen aus. Der Bürgermei ster von Garmisch Johann Bader voll zog als Standesbeamter die weltliche, hofprediger Jgnaz Bader die tirchliche Trauung, während der dritte Ontel, Martin Bader, als Beistiinder bezw. Zeuge fungirte. Damit noch nicht ge nug, war der zweite Zeuge, herr See -thaler, der Onkel der Braut. Mit Zeitungspapier v e r g i f t e t. Ein junges Dienst zrnächen in Chalons, Frankreich, ver suchte sich mit Zeitungspapier zu ver giften. Zuerst schluckte sie einige Stücke mit Gewalt hinunter, als sie aber tei nen Erfolg sah. faugte sie solange an alten Zeitungen, bis sie vor Magen Hfchrnerzen ohnrnüchtig wurde. Die heimkehrende Herrschaft fand sie auf dein Fußboden der Küche liegend vor, und ließ sie in ein Krantenhaus brin gen, wo dem Mädchen sogleich der Ma gen ausgenutnpt wurde. Nach zwei Tagen war das Mädchen vollständig wieder hergestellt. "Jünfzehn Jahreswangss a r b e i t für eine Karitatur erhielt kürzlich der Sohn einer Münchener Eürgerfarnilie in Russland Der junge Künstler-, der in München und Berlin die Kunstakadernie mit roßem Erfolge - «besuchte, ließ sich in Jetersburg nie der, wo er besonders als Karitaturem Jeichner für Wißbliitter bald einen Ruf enoß. Vor eini en Monaten ließ er Ich verleiten, für ein nihiliftifches latt den Zaren zu tarikiren und bald nach dem bekannten Tifltser Attentat bildet zu geichnem in denen die ruf Esische Regierung lächerlich gemacht ztvird. Dieser Tage erhielten die El-: sogern des Malers die Nachricht, daß ihr’ Sohn wegen seiner Zeichnungen zu 15; gabren Zwangsarbeit in den sibirischen I . ilbertnrnen verurtheilt worden sei und sich bereits auf dein Wege dorthinl befände. l Die bestrafte Katfandrm Dieser Tage besuchten einige Frauens ) ies Dorfes Trimattan in der Nähe ·. von Llannelly, England, die Wahr " sagetin des Ortes —- Madanie SH ; ZLeonardT Sie kamen mit der beungs ) Irubigenden Nachricht nach hause, daß eine Ueberschweminung der Mine statt , finden würde, und daß alle darin er — Itrinien würden. Da so ziemlich die « Bestimmte männliche Einwohnerschaft EI. s es Ortes in der Grube tbätig ifi, tann « « an sich den Schrecken denken, den diese s tophezeiung hervorrief. Die Folge Ovar, daß niemand zur Arbeit ging und E der Betrieb eingestellt werden mußte. " Die Polizei leitete ein Verfahren gegen te Wabrsagerin ein, und der Fall tam zur Verhandlung Zum Termin hatten » ch Hunderte von lsrubrnnrbeitem aus — er Umgebung eingefunden. Tie An ellagie wurde zu U) und in die Ko sten verurtheilt Aber auch der rich etliche Spruch bat keine Beruhigung edtacht, nnd eine Anzahl Bergleute i mit ihren Familien das Ton und die Mine verlassen. L ; sieibergiftung durch xsenuß von Brot« Jndern "Iraunschweigischen Orte Negenborn traten seit ahren schon eigenartige Kraniheitser cheinungen auf, die man allgemein für Typhus hielt. Die da von Betroffenen —- oft lagen ganze Familien an der Krankheit darnieder-— atten schreckliche Qualen auszustehem in einigen Fällen führte die tückische Kranlheit zum Tode. Kürzlich wurde »nun auf Veranlassung der Behörde ein vor U Jahren begrabenes Kind ex humirt. Man staunte, daß es noch ganz frisch erhalten war und hat jeht zur weiteren Untersuchung die inneren Theile des kleinen Leichnams nach Göttingen gesandt. Es ift bekannt, daß Blei den Körper vor schneller Ber wesung fchiiyt Inzwischen glaubt mau, die Ursache der eigenartigen Er scheinung entdeckt zu haben. Ein Müller in Negenborn hatte feinen fchadhaften Mühlenftein mit etwa 15 Pfund Blei ausgegossen. Das Blei hat sich nun, wie leicht erklärlich ist, dem -Mehle mitgetheilt. Jedenfalls sollen alle Personen im Orte, die selbst ge erntet und bei dem betreffenden Mül ler Roggen mahlen ließen, mehr oder weniger erlrantt sein. iBetrogene Betrüger. ’Jn Ulrichshögh Bayern, wurde einem JBauern die schönste, aber auch wildefte und unbändigste Kuh aus dem Stalle zgeftohlen Der letztere Umstand mag ’den Dieb veranlaßt haben, um das swtlde Thier leichter führen zu tör«.ien, seinen Kittel auszuziehen und der Kuh über die Augen zu binden; aber mit ’wenigem Erfolg. Unterwegs scheint ;die Kuh dem Dieb ausgetommen zu ssein, denn am anderen Morgen, als die IMagd des Bauern in den Stall gehen lwollte, stand der Scheck vor der Stall .thtir mit einem am rechten Horn herab shängendem vollständig zerfetzten Kittel. IMit Hilfe des herbeigerufenen Bauern Hhrachte man die Kuh an ihren Stand lund der Bauer na m ihr den Kittel Hab. Bei genauer urchsuchung des Tfelben fand er in der Seitentasche des Kittels, in Zeitungspapier einge wickelt, eine Zwanzigmart-Banlnote, die er mit freudestrahlendem Gesicht in seine Tasche steckte, bis der rechtmäßige sEigenthümer sich melden wird. -.. Apt—.I.-- m k.-. ! sen Jst-Wet- Pueqs u Imist. Jn MinsL Rußland tlam ? merte sich neulich eine Frau, unter dem Rufe: ,,haltet ihn, es isi mein Mann« an einen in schnellster Gangart flüch tenden Mann und suchte ihn festzuhal ten Mitleidige Menschen griffen ischließlich ein und halfen der unglück-! Jlichen Frau, ihren angeblichen Manns jzum Rabbiner zu führen. Groß wari das Erstaunen deö Geistlichen, als er in dein Manne einen gewissen Prais gertannth der von 25 Frauen zur« »Scheidung« gesucht wurde Prais hatte einen originellen Beruf gewählt er reiste seit zehn Jahren von Stadt zu Stadt und suchte sich Bräute mit einer guten Mitgift. Dann ließ er sich trauen, lebte auch kurze Zeit mit ders ihm angetrauten Frau, um eines Ta- ! ges mit der Mitgift zu verschwinden und in der nächsten ciadt das gleiche« !Spiel von neuem zu beginnen. Prais wurde verhafiet. Die meisten der ver lassenen und betrogenen Frauen haben Kinder Bruder aus Versehen e r s ch o s f e n In Sieinbriicken, Thüringen, machte sich der lsjährige Landwirthssohn Alban Förtsch an einem geladenen Jagdgewehr feines Vaters zu schaffen. Plötzlich entlud sich das Gewehr und ein in der Nähe )stehender kleiner Bruder des jungenj Förtsch stürzte von der Kugel getrossens ;zu Boden. Während sich die bestürz jten Eltern mit dem verletzten Kinde zu schaffen machten ging All-an Förtsch aus den Boden und erhängie sich aus sVerzweiflung über den durch ihn her Jdeigefiihrten Unglücköfall. J Wackerer Lehensreiier. äu Kratsowa, Schlesien, spielten Kna n mit dem Schlitten auf dem Eise löflich geriethen sie an eine offene ielle und fanten in die Tiefe. Ein mit Eiöhauen hefchiistigier Bierver leger Simon beobachtete den Vorgang. liefu Zu der Unfallstelle und sprang mit Klei ern in das Wasser Es gelang ihm auch, die Kinder, die schon halb erstarrt waren, aus dem Wasser zu ziehen. Die Wiederhelebungsoersuche hatten Erfolg Angeschwemmte Kla v i e r e. An den Shetland-Jnseln, England, wurden dieser Tage zwei Klaviere angeschwemmt, welche schon sehr lange aus den Wellen getrieben haben müssen. Es ist nicht ermittelt, von welchem untergeganqenen Schiff die Instrumente stammen iönnten. Sie sind französischen Fabrikats, und leid lich gut erhalten. Mertwiirdiger Unglücks sa l l. Ein Bauergmann von Dichtel dach, Rheinland, wollte seinem Pferde, das er schon 15 Jahre im Besitz hat, Futter geben, als dieses ihn erfaßte, uerst in die Höhe zog, dann aus den oden schleuderte und ihm die Kehle durchbiß. Dann trampelte es aus dem Körper des Mannes herum und riß ihm mit den Zähnen die Brust aus. Aus Furcht vor Eidess ableistung vergiftet. Jm Johannstädter Krankenhause in Dres den, Sachsen, verstarb ein 24iähriaes Hausmödchem das aus Furcht vor der Ableistung eines ihm in einem Pro zesse auferlegten Eides die Phosphop lösung von zwei Päelchen Streichhöl seen zu sich genommen hatte. W d Inland : W Prediger vermeintlich als Pferdedieb erschos f e n. Der 40jäbrige John Morgan, ein Wandervrediger, welcher Farmen bei Crescent City, Okla» und« in der Nähe von Piedmont, Kä» besaß, wurde in Guthrie vom hil ssheriff Edward hull fiir einen Pferde ’eb gehalten und erschossen. Gegen Hull wurde auf Be schuldigung des Mordes bin ein Haft befehl erlassen. Folgen des Clevelan der Unglücks. Chef W. W Webfter in Reno, Kal» tündigte an, daß die dortigen Schulen geschlossen werden müssen, wenn dieselben nicht den Feuer-Ordinanzen gemäß umge baut werden können. Jn allen Schu len fand er bei einer Jnspettion ähn liche Zustände wie sie in der Clevelan der Schule geherr cht haben, wo sich so Schreckliches ereignete. Staatssenator im Duell e r sch o f se n. Der nererwählte de moratische Staatssenator D. S. Kemp von Amite, La» wurde von C. F. Hydr, einem bekannten jungen Politiker und Geschäftsmann, in einem Duell erschaf fen. Ein politischer Streit, in welchem hyde Herrn Kernp als Lügner benan zirt haben soll, veranlaßte die Tragö die. Hyde ist verbaftet und nach New Orleang in’"g Gefängniß gebracht wor den. Kesselexplosion ge fährdet Stadt. Jn benstäd tischen Wasserwerten von Gallipolis, O» explodirten zwei Kessel nnd zer trümmerten die ganze Anlage. Die Stadt ist ohne Schutz gegen Jena-Ege fahr. Eine Frau Anna Slead ist von einem Eisenftiicl getroffen und schwer verletzt worden, doch hat Niemand bei der Explosion das Leben verloren. Die Ursache der Explosion ist noch nicht aufgelärt. Ist-j -«-I-s·-k,-kt-s Ucuct ruswr fru, sen-si. Jm ersten Stock eines Hauses in Wil liamöburg, R. Y., brach in der Woh nung von Frau Dora Tuch ein Brand aus, der sich merlwiirdigerweise selbst gelöscht hat. Das Feuer fraß sich in dem Holzwerl entlang, hinter welchem die Wasserriihre verborgen lag, und schmolzt so das Blei, so daß sich Was ser und Gluth unter alarmirendem Gezisch mengten. Dampfe und Rauch erfüllten das ganze Haus und ängstig ten die Bewohner, aber der Feuerwehr blieb nichts mehr zu thun übrig. Keine Licenz fiir Aus l ä n d e r. Eine ganze Anzahl Wirthe in Chippewa Falls und Chippewa County, Wis» werden ihre Licenz, wenn dieselbe am 7. Juli abgelausJ ist« nicht wieder erneuert erhalten. Die letzte Legislatur nahm ein Gesetz an, nach welchem alle Wirthe nach dem ersten Dienstag im Juli 1908 Bürger der Ber. Staaten sein müssen. Viele Wirthe. meistens Deutsche, die schon seit Jahren im Lande sind, aber ver säumt haben, ihre Bürgervapiere her auszunehmen, werden diese Unterlas sung jetzt bereuen. Sonderbare Wette. Am 21. Mai. um 2 Uhr Nachmittags wer den Charleg Hyde und Charles Mil lard von Winsted, Conn» einen Wett lauf unternehmen, dessen Preis nicht etwa in Geld oder einer Medaille be stehen soll, sondern in einein Sorge. welchen der Verlierer dem glücklichen Gewinner stellen muß. Die »Lauf bahn« ist sieben Meilen lang und geht um highland Late. Der Gewinner er spart auf diese Weise einen gewissen Theil seiner Bestattungstosten; ob er sich aber gleich nach Beendigung des Wettlaufes begraben lassen muß, geht aus den Bedingungen der Wette nicht hervor. Sucht alten Partner. Der Goldgriiber J. D. Dodsen kam kürzlich aus dem Sonoragebir e in Mexilo nach Clinton, Ja» um einen alten Minen-Partner D. F. Fis patrick zu informiren, daß ein alter Claim, welchen sie gemeinsam besitzen, eine reiche Goldausbeute liefert, da er glaubt, daß er sich in diesem Theile von Jowa befinden muß. Die beiden Männer wanderten das Sonoragebirge jahrelang ab und haben nach Erdul dung vieler Widerwärtigkeiten und Entbehrungen, da sie lein Gold fanden, den Claim in Sonora verlassen. Sie trennten sich später und Dodsen tam zufällig wieder zu ihrem alten Claim zuriict und fand, daß dieser viel Gold enthielt· Erfolglose Gewinnun b e r s u ch e. Ein Brauarbeiter Karl Gilmeister von La Ckosse, Wis» hatte sich neulich, nach einem Streite mit sei ner besseren hälste, in einer Wirth schast Konrage angetrunten, zur Un ternehmung eines Schrittes, zu wels chem freilich schon große Konrage ge hört. Er wollte seinem Leben ein Ende machen Zu diesem Zwecke ging er nach Hause und nahm einen Strick Derselbe wurde ihm jedoch sortgenom men. Später gelang eg ihm aber, sich im Holzstalle an einem Querbalken aufzuhängen, wurde aber rechtzeitig von Nachbarn entdeckt und abgeschnit ten. Später am Abend versuchte er, sich mit einem Rasirmesser die Kehle durchzuschneiden, was aber auch durch die Wachsamleit der Nachbarn verhin dert wurde. Dann wurde die Polizei in Kenntniß gesetzt und Gilmeister ein gesperrt. Er soll auf seinen Geistes snstand untersucht werden. Wie durch ein Wunder. Ein rmer Namens met Nelson aus rooking Qunty, . D» welcher in Watertoton Geschäfte erledigt hatte, trank sich nach erfolgreichem Abschluß derselben einen Rausch an, begab sich um Kampeska-gotel und ließ sich ein Flimmer geben. r versuchte, das elek eische Licht anzudrehen. merkte aber in sdeinem Dusel nicht, daß kein solches in em Zimmer war und er statt dessen einen Gashahn aufgedreht hatte. Jn dem Glauben, daß der Glühdraht aus gebrannt sei, tastete er sich im Dunkeln nach dem Bette und schlief bald darauf den Schlaf des Gerechten. Am folgen den Morgen verspürten die Angestellten des Hotels einen starken Gasdunst, welcher aus Nelsons Zimmer kam. Man schickte sofort nach einem Arzte, da aus das Klopfen sich drinnen nichts regte und man ein dumpfes Stöhnen Zu vernehmen glaubte. Die Thür wurde ausgebrochen und anstatt eine Leiche, wie man erwartet hatte, fand man einen in tiefem Schlafe schnar chenden Former, der, als er aufgerüt telt wurde, erstaunt um sich blickte und unwillig meinte, man solle ihn doch in Ruhe lassen. Erst dann spürte auch er den Gasgeruch Der Arzt konnte sich nicht erllären, wie der Mann in den giftigen Dünsten hatte leben kön nen. Gras-artige Belohnung. Ein Mann aus Ell Riner, welcher in Anota, Minn» einem Banlett der ,,Elks« beiwohnte, fand eine Geldbörse mit 8350 Inhalt. Er gab seinen Fund bekannt und es dauerte nicht lange, da meldete sich auch der Eigen thümer, ein Prominenter ,,Ell.« Der selbe dankte dem Manne in über schwänglicheu Worten und lud ihn dann ein, mit zur »Bor« zu kommen »Aha,« dachte der ehrliche Finder, ,,er will gewiß eine SEND-Note brechen!" Der Besitzer der 8850 spendirte ein Glas Bier, bedankte sich noch einmal und —- verschwand. Der ehrliche Fin der kratzte sich nachdenklich am Hinter kopf und ärgerte sich, daß er nicht we nigstens einen ,,Cocktail« bestellt hatte. erreichet woioruno in N e v a d a. Dieser Ta e wurde das mächtigfte Goldlager ent eckt, welches fe im Staate Nevada bloßgele t wurde. Pächter der Consolidation- ine stie ßen in einer Tiefe von sechs Fuß auf eine 20 Fuß dicke Erzader, welche gänz lich iiber den vier Fuß breiten Schacht hinweg läuft. Dieses stellte alle bis jeht bei Goldfield gemachten Gold funde in den Schatten. Binnen zwölf Stunden nach der Entdeckung des Er zes war bereits Gold im Werthe von W,000 aus demselben gewonnen. Die reichften in der Gegend von Goldfield gefundenen Erzadern waren niemals mehr als einige Zoll breit. Nachtreiter erschossen. Jn der Nähe von Woodford, ungefähr 15 Meilen von Clartsville, Tenn» wurde kürzlich Brown Bennett, der Sohn eines zur Equity Societh gehö renden Tabakspflanzers, mit einer Schußwunde im Kon sterbend auf der Landstraße aufgefunden. Jn der Nähe Bennetts befanden sich zwei todte Pferde und drei leere Schrotgewehre lagen auf dem Wege. Allem Anschein nach war der junge Bennett ein Nacht reiter und er war von Farmern er fchossen worden, die er mit feinen Ver biindeien angegriffen hatte. Seine Kameraden hatten ihn wahrscheinlich auf der Flucht zurückgelassen. Wieder einmal die N a ch t r e i t e r. Kürzlich übersie len 50 bewaffnete Nachtreiter Broots ville, Ky» und vernichteten durch Feuer einen von dem reichen Pflanzer Robert Stanton aufgefpricherten Vorrath von 15,00() Pfund Tabak. Während die Brandftifter an der Arbeit waren, be wachten einige Bewaffnete das Tele: phonbureau im Orte, um die Herbei rufung von Hilfe aus der Nachbar schaft zu verhindern. Nach vollbrach tem Zerstörung-stockt ritten die Leute ungehindert von dannen. Japaner suchen einen S d i o n. Ein Dolinetscher des Ja panischen, Jack Treadwell von Salt Lake City, Utah, welcher früher beim Bl. BundestnfanteriesRegiment diente, sündigte in der dortigen Wabe-Sta tion an, daß ein Agent der japanischen Regierung ihm ein festes Gehalt von 3150 per Monat versprochen habe, wenn er ihm die Lage der Minen und eine Beschreibung der Fortifitationen in den Hafen von San Francisco und San Tiego sowie im Puget Sound verrathe. -. -»--«. » -. Qesauapre sponanwep fu n g e u. Pofianweisungs-Formu lare, welche aus einem Unter-Poftamt in Chicago gestohlen wurden« sind in letzter Zeit, ausgefüllt, im nördlichen Indiana, im südlichen Michigan nnd im östlichen Illinois in Umlauf gesetzt worden· Die Beträge lauten von 85 aufwärts bis zu 3250 Ein Mann nnd eine Frau brachten disselben unter, indem sie in allen möglichen Leiden kleine Einläufe machten Und den Rest in Geld einheimsten Brandsiiftung als Lieb h a b e r e i. Der 18jälirige Arthur Bonnem legte im Polizeigeriilzt in Phi ladelpl)ia, Pa» das Gestiindnifz ab. daß er elf verschiedene Brände ange legt hade, damit er die Spritzen in Thätigleit schen könne Er wurde ohne Bürgschait dem Gerichtsoerfahren überwiesen und wird mittlerweile be üglich seines Geistesznfiandes unter fucht werden. Die Polizei hält ihn für schwirrt-sinnig Man kann sich nicht erlauben Unoerclauktckskskeit uncl Flppetitkoftgkkeit zu vernachlässigem Va- ganze System würde dadurch geschwächt werden. 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An Koffeebäumen kennt man zur Zeit nicht weniger als 25 Arten Etwa 2, 000, 000, 000 Pfund Tabak werden jährlich auf derl Erke erzeugL . « «--s««--,Ii,1·;c - v ««- i.s«""- h .- : fvarHLT »O E i ch h ö r it ch e n werden jährlich an 25,000,00() wegen ihren Fellen in Rußlanb getödtet. A n A u st e r n verbrauchen Eng land und Frankreich je über 1,000, 000,000 Stück im Jahre. Durchschnittlich 150 - 000,000 Kabeljauswerden jährlich bei Neufundland gefangen. Spuren von Tageslicht sind, laut einer Feststellung im Meere noch in einer Tiefe von 1300 bis 1600 Fuß vorhanden. Das Fahrrad hatsichwäh rend des letzten Jahrzehnts bei den feuerwehten in großem Umfange nutz ringenb eingebürgert s ·- - »Es-- www-«- HIY ’« SWVI »Ae- Tikxz if ges-» . NR sz