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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 28, 1908)
Iris-her Humor. ( Von J.Sassiter. M ej ilbetbanpl schwer ist, eine Mnnion des Wortes «Du1not« zu geben« so lässtes sich auch laum sagen, was gerade den irischien Humor aus BLML Genug, daß er in keiner ise sdem Wiy anderer Völker nach fehx und man muß der gütigen Bot Mag recht dankbar sein, daß sie ei nem Volke, dessen Land von der Na tur nichtxallzusehr begünstigt ist« und das s on von so vielen schweren Schicksalsschlägen heimgesucht wurde «die tröstende Gabe des Humors ver lieben bat, die üsber so manches Mike-i geschick hinweghilhfL Und mit seineinj Humor versieht es auch der Jtländer,« die Herzen für sjgh einzunehmen undi manchen kleinen Vortheil fiir sich tu erzielen, der-mag er nun beabsich tigt gewesen sein oder nicht —- ihm sicherlich sonst entgangen wäre. So wird wohl iener Schiffskapitäns »dem ieischen Landarbeitet gegenüber gewiß ein Auge zuaedtiickt haben,der während der ganzen Ueberfahkt von Irland nach England auf dem Dec! skin und her lief nnd beim jedesmoli gen Vorbeigehen den Kapitän scharf ansah. um dessen Aufmerksamkeit zi eteegen Als er am Schluß der Reise aufaesordert wurde, das Fahr geld zu entrichten, rief er voller Ent tikstnng mis: .So schmutzig wird sich M der Here Kapitän nicht gegen ein-en atmen Teufel zeigen Und sich von ihm bezahan lassen, der doch den Jan-ten Mira gelaufen ist« Auch vor Gericht Verliert Paå oder Paddn, wie man den Jren nach d:m ask vorkommenden Vornarnen Pateick nennt. nicht seine Geistesaeaenwarh und in seinen Antworten ist er äußerst vorn-Mig, um Um nur ja reine Viose zu net-en « »Beiennen Sie sich schuldigs« wird ein Bewohner der grünen Jniet. Les des Diebstahls anaetlagt ist. beiBe ginsn ier Verhandlung vom Richter gefragt. »Wie kann ich das ietzt schen li qen?« ruft er empört aus. »Da muß ich doch erst die Zeugrnaussagen hör-ent« Auf dieselbe Frage antwortete ein anderen »Ja, das sollen doch Sie mir sagen. Euer Gnaden« Der Frist-»den den seit-. Land nicht ernährt, leistet oft in fremden Heeren Kriegsviensie. Es gebricht ihm durchaus nicht an persönlichem Muth. aber er ist nicht feil-ständig Jenas und man muß ihn-. sagen, was er zu thun hat. Das zeigt auch Die Antwort jenes neu anaetvorberfen Reitutm der auf die Frage feinesj Qifizierst »Sag’ mir, mein Sohn swiirdestth in der Schlacht lieber kämpfen oder davonlauien?·' be mertte: »Ich richte mich dabei ganz nach der Majorität.« Um eine treffende Antwort ist ein richtig-er Jsre nie verlegen, und eszs scheint ihm offenbar Spaß zu machen, wenn er mit seiner spitien Zunaeiev wand einen kleinen Stich versetzen sann Einst äußerte der Richter Ver-— ter, eine in Jrland sehr beliebte Ver fönssichteit, bei der Urtheilsverliins bang tu dem Anaetlagten. einem un . Milsefferlichen TrautenMdc »So Mike das Gesetz es zuläßt, sollen Sie eingesperrt werden, und ich hoffe Hier-ersichtlich. dass Sie weniaitens einen Tkril tiefer Zeit dazu benützen werden« dm Whisty zu verwünschen.« ,9lnckk den Porter,« fügte gelassen der Angellagte hinzu, indem et dabei auf den Namen des Richters und den aleirklautentsen des bekannten engli schen Vieres anivielte. Auf einem Tarni-set vermißte ein Engländ:r fein Taschentuch und er vermuthete daß ein neben ihm stehen der Jkländxr es aeftokslen Haben mochte. Er wagte nicht, ihn direkt zu teschuldiaem sondern fragte ibn mir, ok- er es aeselxsen tiittr. Mit gutem Gewissen konnte Paddy das »der-reinen Als dann akek der Eng länder das Tasselcentucly in feinem Hut fand. tieit er es siir angebracht, sich zu ertisbuldioen »Laflen Sie nur,« wehrte Padle ad, «—:s ist ia nur ein kleiner Irr-· then-. nnd gar-at ein acaenfeitiaen Ein Welt-n mich für einen Dieb, und ickx Sie für-seinen Gertleman.« Ein Yaniee nno ein Xrländer rit tkn einst «n einem Gasqen vorbei. ,.Wn würdest Du weht sein, wenn der Was-We Das häm, WE- Ebm von Ren-Es wegen Hemmnis-« fragke Jo natkan «Dann müßte ich eben allein weiter seitens« antwortete Pat. Man sollte gar nicht qiauben, wie liebenswürdig und höflich der irische Mai-m ans dem Volke gegen Damen fein kann. Ein heftiger Windstoß Hatt-e den Händen feiner Besitzes-tin due Regen-schiene entführt Rasck - " se te ein unverfälschtek Sohn des s-: mai-neu Insel« die Mele mit den siegelt-» die er eben auf einer Bas- mgen wollte, nieder, fing der Mäckstläng ein und, der schönen Ver «tieegtin eine tief-e Verbeugung mig· » ebend. überreichte er ihr ihn mit-sei « « Mast-at »Ich qlaube, wenn Madam .zpskssfiig wären, wie Sie schön sind — Me- sse Ihnen nicht DEVANT-U » -»Wsiär soll ich kaen nun ums »die-OTHE« fee-see lachend die Dame Mir Idee Eckäfliakeit oder fär duj Its-»Ak- Konnt-interess« f »H«79«:ÆI seine Mc ziehend « wer » . deu- .Mn Hek- m Ich W Augen bitt-M M Bei km »Man Nie-me Hunden M Landsmann der Arbeiter in einer Zucherfabrit wor, an Höflichkeit nicht nach Ein staxter Regengnsz hatte die Straßen überschwemmt, und er bemerkte. wie eine feingekleidete Dame Anstand nahm, den Damm zu überschreiten Rasch entschlossen trat er aus sie zu, nahm sie in seine Arme und wollte sie hinüberttagen Die Dame widersetzte sich und meinte, sie »wäre wohl ein Bischen zu schwer. ,,Durchaus nicht, Madamef ent gegnete er,,, ich bin an süße Lasten gewöhnt.« Mit seinem guten Humor versteht es der Jrliinder, aller Schwierigkei ten. die ihm begegnen. Herr zu wer den, und sein tresfender Mutterwitz läßt ihn ans jedem Wortwechsel als Sieger hervorgehen und bietd ihm stets Entschuldigungen, gegen die sich beim besten Willen nichts einwenden läßt. »Mite, du kommst ja schon wieder aus dem Wirthshause!« redete ein Priester sein Beichttind strafend an. »Jawohl, Hochwürden« antwortete Mite, »ich kann doch nicht immer drin bleiben!« Ebenso stichhaltig war der Grund, den ein Krämer einem Bonidireitor gegenüber geltend machte, als dieser um die Weihnachtszeit die Distonii rang eines Wechsels mit der Bemer tung ablelnrte, das Papier inve noch gar zu lange zu laufen. »Aber Herr Direktor,« wandte Bier Krämer ein, »Sie vergessen ja ganz, wie kurz fest die Tage sind« Daß Bat auch- ein Thierirennd ist nnd feinen vierbeinigen Gefährten das Dasein nach YJiögiichteit zu er leichtern sucht, steht mit seiner sonsti gen Giitmiithiojeii vollkommen im Einiiang Um die Pferde besorgt war auch jener Jrländer der mit !—-.. kx.--..«» O- IA --k X-— OF Q Titus- sJHrscku Fuss uuy « s· von-ou auf der Pserdedalrn durch die Stra ßen Dublins sur-r. Hartnijrtia weis gerte et sich, fein Biindel niederzu fetzen denn er meinte: »Die Pferde bat-en schon arm-; zu Ziehen ich will lieber mein Bündel selber traaen·" Eine Ursache des irifchen Humars will man in der Fülle der auf der-. Jrliinder einfiiirrnenden Gedanken erlanni haben. Man hat diese Ge danken mit einer Vollsmasse versti chen die zu aleicker Zeit nach der Thiir eines Saales drängt. Ja der großen Eile undlleberstürrungiomrnt es zu eine-n Unaliirt. und auch dem warmherziaen einfältigen unsd aut nuithigen Jren stoßen in seiner Red nur zu oft Entgleisunaen zu. Sogar die Verhandlungen des irischen Par laments berichten von solchen Enk gleifungem So erklärte im Jahre 1795, als- die Einführung einer ;Steuer auf Leder zur Berathung ’siand. der damalige Schatzselretär, Sir John Plunkett, daß in den ge genwärtigen schweren Kriegszeiten es die Pflicht eines Jeden sei, feinen letzten Groschen zu opfern, um das durch den Rest seine-e Vetrnögenss zu retten. Daraus entgegnete Mr. Vandaleur: ;,,So set-r ich denn-such deiftimrne, so Imuß ich doch darauf aufmerksam !1nachen, daß eine Steuer auf Leder ivon den karfußaehenden Bauern Je lands sehr fcknvek empfunden werden w·iirde.« Diesen Einwand suchte Sir B.Nack:e rnir dem Vorschlage zu ent lräsren, daß man ja das Unterleder aus Wolle matt-en tönnr. Sen einer Zeit. als die Spann- ng zwischen England und Jrland wie einmal einen sehr hohen Grad erreicht hatte, faßte eine Vereinigung der Bürger Dudlins den Beschluß, sämmtliste aus England kommenden Artikel zu verbrennen, jedoch mit Ausnahme der —- Fiel-les Es wäre höchst seltsam, wenn da nicht auch in dentlichsts Bekannt macksungen in nzeigen in Anf fchristen und so weiter die unfreiwil lig Korn-il ihre Blätben treiben sollte Un wahrlich. daran ist aus der geli nen Jnlel tein Mangel. So gibt ei in der Grafschaft Cavan anr Ufer eines kkeinen Flusses einen Stein der dieAusschrist träatr »Wenn dieser Stein nicht zu leben ist, ist das Ueber ichreiten des Flusses gefährlich.« It einem Weaweiser ftefte Gelder-kanns F. Wer das aber nicht lesen kann bleibe lieber auf dein Hauptweges Ja einem Mdizinalllerichte heißt es »Im Zeit leben in Drudlin eine groß Anzahl angesehener Iainilien di sämsrntlich an der Chlera qestorbei Erd-»Kann Ladskischskssx si YUIITLLU klltllklc Us( IWULIUU cUIc Epidemie dort« herrschende arzfe Sterblichkeit damit, daß jetzt fo viei Leute Wiesen« die früher nicht After ben wären. » Auch das- Klimci hat man für de1 irifchen Humor Verantmotilich mackw wollen. Dem wide-spricht aber ei: irifcher Schriftsteller mit den dkafii fchen Worten: »Wenn ich auch i einem Stalle geboren bin, fo bin ic darum noch fange kein Pferd.« Ei anderer ckarakterisitt den Jren at dem beweqiichem und leichtestim wißbeaieria, schlau und fcharffinnik und dieer Eigenschaften, zu dem noch eine lebhaer Pia-steckte tritt, hc es wohl der träumerische. qukhmic und missiihlende »Paddn« zu danken daß et sich eines so töstlichen Humor erfreuen darf. — Obst-— Wil- Ists-. Maine-: Alls ich so alt war w da- Elly, habe ich niemals Magens EIN Ost-M W du U V fasse-. Sees-me- "" W ? M Ver sehe k- IQWW " Mit größerer Mcksicht aius die Oe sundheit, alj in unseren Tagen, see bannte knan in der antiten Weit de1 Gebrauch junger Weine und trun sie erst nach einem mehr-jährigen La ger. Dioskorides bestimmt das sie deute Jahr als die sriiheste Zeit zun Genuß des Weines-; nach Galenul unid Athenöus durfte der berühmt Falerner nicht vor dem zehnten unl nicht mehr nach dem zwanzigster Jahre getrunken werden; der alba nische Wein mußte 20, ver sorrentii nische 27 Jahre alt sein. Macrobiui erzählt· daß Cicero aanz entzückt ge wesen sei, als ihm beim Damasippuc vierzigjähriger Wein voraesest wor den. Plinius bemerkt, daß bei du Tafel des Kaisers Coligula 160jäh riger Wein geschenkt worden sei. Du Dichtek Horaz erwähnt einen 100 jährigen Wein: ein solcher soll nacl Plinius so dick wie Honig und nu1 durch Auslösuna in warmem Wasse1 und Filtrirung durch ein Tuch zun Genuß brauchbar aeworden sein. Di« Ausbewadrung dieser größtentheils dicken, öliaen und süßen, osft mii fremdartigen Bestandtheilen verseyter Weine war mannigfaltig. Aus der Schriften des dem zweiten Jahrhun dert n. Chr. anaebörenden Palladiul geht hervor, daß die Weinieller nich( völlig unterirdisch, sondern nur jin-e b"s vier Stufen vertiefie Be "ltnisse Zalbgeschossr. waren. ent urecheni dem franzdsifchen »Eelliers" irrt Ge: arnsatz von »Caoe« oder Gewölk-ein beschatteten Hintergrund der H se die«man Awtbeta nannte. in roel i die Meinamuboren mit der Bezeich nung des Kultnrories und des Aon sul.rts. unter welchem sie gewonnet worden. versehen, reißenweise an di Wand aelelrnt wurden. Die ost an »geiiilsrte und häufig mißverstanden( v « scgclislllllllc Mcllwckullg quur ana wegg den Zwecke« die Weine selbst zi riiuchern, da der Rauch die wobst-er nichten und dicht verschlossenen Ge säsze nicht durchdringen tonnte, son dern sie bestand in- Kansälen in de1 Mit-e der Küche-werde und Lassen aus welchen die Amt-bereit zur Mil deruna der Schärfe des Weines ge tagert und dieser durch Eindickrrne in der Qualität gefördert wurde. dii ibm sonst nur durch ein längeres La aer verlieben werden konnte. Diese1 Wein wurde dadurch oft so sähest-s et durch Auslösung in heißem Was ser erst zum Trunk genießbar ge macht werden mußte. Die feinerer Weine wurden in aläsernen Flascher aus den slachen Dächern den Sonnen strahlen ausgesetzt und dadurch bit zu einem aewissen Grade verdunstet W Oetröute Industrie-h Ueber dieses Thema plandert der «Pariser Matin« und weist eingangs aus die Thonwaarensabrit in Cadi nen bin, deren Besitzer Kaiser Wil helrn ist und deren Betrieb er selbs überwackt und leitet. Der Deutsch« Kaiser, so schreibt dae qenannti Blatt, wählt selbst das Personal, das pensiongterechtiat ist, inspicirt aus die Ornarnente einzelner Busen, unt läßt die Beamtenschast des Betriebes an dem Nutzen partiririren, der jähr lich 200,()00 Mart übersteige. Aus von anderen deutschen Fürsten mach der »Mattn« Mittbeiluna, die den Beispiele Kaiser Wilhelms gesola sind und sich in kaufmännischen Un ternelnrrunizsen kettsiiitigen So des König von Württemberg, der Jn habet zweier hotels ist, die einer durchschnittlichen Jahresgewinn oosi 160,000 Mart abwersen. Der König von Sachsen rtseitet in der Königs Porzellanrnanu attur, und der Regen von Lippe-Det«,sld leitet eine Mu sterwirthschast, die den Verlauf vol Milch und Eiern betreibt. Am bedeu lendsien aber sind die toinrnerzielle1 Unternehmungen König Leopolds vor Belaien im Langosiaat Das in die sen irwestitte Kapital beträgt 12 Millionen Fraan und verzinst sich zi 20Prrzent« so daß Leopold dersweit daraus bisher ein iiibrlickes Eint-un irren von B Millionen Franks bezog Isnia Peter von Serbien besm an geblich gar drei Geschäfte aus einmal einen Friseurladen eine Apotbel und eine Autornobilpertretungl Am die Königin von Portugal ist die II haberin einer Avotbete in Lissabor die ste selbst leitet: mir ist dies tei tausmännisckseö Unternehmen sonder ein« WohltbististeitiinsiituL das di Meditatnente an Arme völlig tosten los absieht-. aq III-ts UkI-z-:—."wi-D-D i« IF· T· T. L. s. Zur Zeit. da die Königin Mars Antoinette noch die Krone Frankreich trug, lebte in der Auvergne, auf de Besitzgng des Mut-aufs von Lafayew ein holzschubmacher Namens Razot der fech- in das Bildnis der Königs sterblich versieht hatte und übern von ihr schwärme. Der Marquit neugierig, den sonderbaren Anbet( Marie Antoinettes kennen zu lerne1 suchte ihn eines Tages in feiner Wer! statt aus« »Was würdet Jbr dazu sagen, mei lieber Razou,« fragte ihn der Mai quii lächelnd. »wenn ich bei Euch ei at Dolzpantosseln für eine hol me bestellte?« Der Schuster schwieg verlegen. »Für eine hohe Dame,« fuhr L fahette fort, »die in Trianon wobi nnd fiir lösdlichs ste Weisen Ich wette,» das sie schon oft z ihren- schsfertsstitm ein Pier ach - l» »wes-o s c ein-Paar holzpantoffeln, so tunstvoll l geschnist hätte, in das Schloß La . fayettes. « wenig zu groß gerathen sind.« « der naioe Verfertiger ein. « verfehlte auch nicht, die Größe der ; selben durch die naive Vorstellung des ; ländlichen Meisters zu rechtfertigen ; sehr erfreut, betrachtete die Pantof ; feln aufmerksam und sagte dann: »Es » deren Sohlen die Buchstaben T. T. L. ’ V. (die Anfangsbuchstaden der au , lange ich lebe) fein säuberlich einge - schnitten waren, erhielten ihren Platz s irn Raritätenschein der Königin — - nächäkn Jahre erfuhr der diedere ·Razou, der das Kästchen und seinen anvergnatische holzpantoffeln ge-» wiinscht hat.« «Die Königin also,!« rief Raon verzüett aus. »Jawohl, die Königin. Fertigt ein Paar an, so zierlich. wie Jhr es nur verthgt, ich werde dafiir sorgen, daß Jhre Majeftiit die Pantoffeln an nimmt." — Bierzehn Tage später trug Razou gearbeitet, als ob sie ein Bildhauer »Reizends, allerliebst!« sagte dieser. »Wenn sie nur auch wirklich passen werden. Jch fürchte fast, daß sie ein »Aber fiir eine KöniginP wandte Lafahette derilte sich, der Monat chin im Namen ihres stillen Anbeters die Pantoffeln zu überreichen, und Die Königin war über das Geschenk ist wahr. sie sind etwas groß. aber um so besser für den galanten Spen ders« hieran ließ sie so viel Louisdorö, als die Pantoffeln sagten, in ein schö nes Kästchen legen und dieses ihrem stillen Verehrer durch den Marquis überreichen. Die Pantoffeln aber, auf vergnatischen Worte: «T’airnerai tonta la dida« —- ich werde dich lieben. so Von den ernsten Ereignissen der nsv , « tostbaren Jnhatt unberührt bewahrte. » in seiner liindlichm Einsamkeit nur " Schreckeninachricht an sein Ohr: . nahm Razou ans dem Kästchen die T Goldstücke, nähte sie in seinen Rock - Weg nach Paris. Aus dem Postil » lenplake fragte er einen Mann, wie s «hoa. Freunde, da ist einer, der die s Königin sucht. Zeigt ihm, wo sie ist!« ; seine Leiche am Ufer. Die Menge k theilte sich in die Louisdor5, welche s die »Drittfch-Ostafritanische Zeisung«. s« Zeit in West-Usatnbara weilte, war II DISC l wenig. Da drang plöglich die »Der ganze Hof ist gefangen!« Da ein und machte sich aus den weiten er nach dem« Temdiegefiingniß komme. s »Was sucht Jhr dort. Bürger?« »Meine vitstnigiri!'« Ein Hohntachen war die Antwort. Das war am 17. Ottober 17 si, einen Tag nach der Hinrichtung der unglücklichen Marie Antoinette. Der arme Nazou wurde als Aristotrat in die.Seine geworfen. . Wenige Tage später sand rnsm man in seinem Rock aufgefunden hatte. Aus der Brust des Leichnams befanden sich eingeiigt die vier Buch staden »T. T. L. V.« Eine Dissens-II Im hindert-Mem Ueber ein aufregendes Jagdaben teuer in Deutsch .- Ostafrita berichtet Ein Baron v. W» der erft seit turzer in Begleitung eines Herrn v. R. auf die Bitsseljagd gegangen und wurde bald von einem durch Pseile verwun deten sedr starken Butten angenom men. Nachdem Baron v. W. mehrere gut angebrachteSchüise aus das ThiexI abgegeben hatte. mußten die herrenl sliichten und einen Baum ertletternZ was bei dem Herrn v. W. nur mit hilse der schwarzen Begleitung resp init deren Stricken möglich war. Nur mit tnapper Noth ließ sich die Ret tung bewertstelligen, wobei der Von des herrn s. W· von dem Ballen noch - verwundet wurde. Um das rasende « Thier von seinem Opfer adzubringen, ·· wurde vorn Baume aus nochmals ge schossen, woraus der Büssel nunmehr von dern Schwarzen adliesz und den Baum. auf welchem die beiden Euro pöer saßen. attaetirte. Ei muß dies wohl ein tiitischer Moment gewesen sein, denn der etwa höher sihende v. R. wurde hierbei von einein heftigen Unwohlsein befallen, das erst ans a- -9 — m L- Ih:--- -8--- I-A-. ""--e-"-.—c"»-sso U FIT It pll le — »kl(, III I- C- Use-I (- Isss Ist-use u- - I I ten guten Schuß, der tödtlich war, ge ben konnte. Als v. W· nämlich das Ungewitter von oben über sich erge hen sah, hatte er es vorgezogen. aller Gefahr zum Trade, vom Baum her nnterzufteigen und den sich gerade verschnaufenden und wohl auch sehr geschwächten Ballen zu tödten, wozu nicht weniger als elf Schiisie nöthig gewesen waren. Das Gedärm wel ches besonders durch feine lotossale Stätte imponirt, hatte eine Spann weitr von 88 Centimeteru. Cis entdeckte- sehen-mein Man hat bisher nicht ergründen können. wie die Maurer ei in frühe ren Zeiten zuwege gebracht haben, ein Mauertpert herzustellen, das deinZabn der Zeit getrost hat. In den Ruinen alter Schlösser-, Kirchen und Klöster sieht man oft freistehende Välften ge manerter Gewölbe, deren andere Philier ans irgend einein Grunde ein gestiirzt oder auch durch Kanonenkus H v . Wi. Gibt A v III »Hast du Streit mit deiner Frau gehabt?« »Ja, Sie wollxe durchaus, daß alles nach ihrem Kopfe gehen sollte, und da Habe ich ihr einen Teller an den Kon qewotfen.'« geln zerstört ist. Dank dem starken Bindemittel im Mauerwert scheinen diese Fragmente den Gesenen der Schwere zu trohem Ein ungarischer Chemiter, Professor Brunn, soll jedi dieses Geheimnis ertlört und eine che mifche Lösung hergestellt haben, die gewisse Materialien gegen Vermitte tung schiist Er verfwern daß feine Essenz die Festigteit jeder Steinart na hezu verdoppelt und diese volltommen wafserdicht macht. Auch soll sie Me talle widerstandsfähig gegen atme spbärische Einsliisse machen und sie mithin vor dem Verrosten bewahren « mp Jahre su. Ein Gegenitiia zu dem ältester Offizier der deutschen Armenjsrrenck der in diesen Tagen 102 thre al« wurde. ist die Frau Katharina Lustiq in Wien die 109 Jahre alt ist. Sie wurde am 2. Dezember 1798 ir Szerdabeini in Ungarn als Tochtei eines armen Hondelsmannes geboren Ihre Großmutter wurde 113 Jahr( alt und die Mutter ihres Vaters Ilc Jahre. Von den Geschmistern de1 alten Frau erreichten ein Bruder 91 und eine Schwester 90 Jahre. Jdn älteste Tochter iit 85 Jahre alt. tin ältester Sehn 77. Als ihr Gotte met fiöjöhkigek Ets- itarb, hatte er MS Jahre hinter iich gehabt Deutsprtihe der Königin rentie Es iit ein Trost, die Menschen zi sehen-, die man liebt, und wäre ek· auch, um seine Leiden für den Res des Lebens noch »in vergrößgm Tag Aeußere hai nat zu viel Zu sammenhang mit dem Innern We: lienet mit dem Ellbvqen stößt, als mit der Hand sanft und höflich snael Umständen) schiebt« mn etwas. Isin wegzuräumen oder jemand aus-nett sam Ja machen n. s. m» der Lsoi eiaoas älmiiches in seinem Gemütli, welchei eine schöne Harmonie des Innern ebenso unangenka stören als eii Anstoß der Grazie äußerlich dasAitg vertan-. Gliidiickd we! mii der iinszeken di innere Ruft verbindet, die all-es n tragen Essen Der its-ishr Mitte. » Schmierenschauspieiet (mit Po itchk »Das ist ein Dasein —- nei1 —wit werden nicht verdunnekns Ei1 Schuß -- und ein anderes Leben spl beginnen!« Frau (ekse17wckvn): »Liebe doc nicht so notice-ji« SchauspieiM Ectuhige Dick« iheuees Weib; ich habe ja nuk eine: V o i s ch aß gemeini!« Ussekueutssitsiehr. Unteeosfixien »Kerl. wenn Sie s lang wären, wie Sie dömlich find so könnte man mit Ihnen den Mon einkennen!« sum Gelenke-· Et: «Frieda, Dein neuer hni et scheint mit zu aussälligz ich bin sii das Einsache!« Sie: «Wni willst Du denn-— de Qui ist doch einst-O großartig!« Der Wem-; Ja einer Reinen Abendwstlischas bei der auch M Mel desM gebe-i einige site-den verweiie ldaksie war III-lieb der MAY-U — stoss ausgegangen, und vie Stis sing schon au, peinlich zu werden. D machte der kleine Paul, der währen dieser Redepause unverwandt d Beintleivet seines ihm gegensät sihenden Vaters betrachtet hat, de Retter in der Noth, indem et plös lich ausrief: »Du. Raps-. deinehpse sind unten ausgestanst!« Rette Issstcht Neuer Methekichszue Wirth-in »Noch eins möchte v fragen. Jst d Wohnung auch sicher? Ich besss nämlich seht merkt-volle Jnsm mente2« « Whmt »Abe- natürlich, mei Mein steht sc unter Polizein K sit sei-se. Nichte: »Warum wird denn gerade dieses Blümchen Gänsebiiimcben ge-· nannt, Onkel?« ,Onkel fder in schlechter Laune Em .Weii vie Gänse sie immer ais Oratel brausen.« sseiselhsster Gen-H. Ersiet Kommis: »Du warst ier gestern beim Chef eingeladen, was gab-s denn da?« Zweiter Kommis: »Ach, du lieber Gott, erst dünnen Ther, dann eine miser-edle Zigarre und dazu die älteste Tochter.'« . »Wenn's Ie- Esel . . . .« Dum- »Wa6 hat denn Deine Man-m gesagt, ais sie von meinem Unsnll aus dem Eise ersuer« Kerlchen: aNun, das tannst Du Dir doch denken, lieber Oniei!« Ieise-reisen « »Sag« einmal, wie sieht es denn mit dein jungen Veron?" Er ist bis über die Ohren - sei nes zutiinitiaen Schwiegervaters ver schuldei!'« « Irsttische Orest-stunk Freund szum Grasen, der eine amerikanische Milliarviirjtochter ge heirathei bat): »Ich Casentin hellese lich! Ich wundere mich nur, schnell das qegangen est, wo Sie kein Engliich sprechen und Ihre Frau Ge mahlin kein Deutsch versteht!« Gras-. »New braucht ej vieler «" Worte? Ich zeiate ihr meinen-Stamm T beim und sie zeigte mir ihr Sei-ert t..«t-l« Inf TIFH I·I’III Use-q Schlinme Irlse Sie »Was Du nur immer gegen meine Xachtnnst einzuwenden hast; Deinen Kollegen, die gestern bei ans gegessen haben, muß ei doch schmeckt haben, denn sie haben tüchtig zugelangt!« Er: »Ja, daer ist aber auch heute leiner von ihnen auf dem Burean ge wesen!« has-r des Inst-net Ein weichherziaer alter herr sah einen kleinen Jungen Zeitungen aus tragem »Macht Dich dieser Stoß Blätter nicht müde mein Kind7« . frag er. »L, nein!« lautete die Antwort. »Ich lese sie ja nichts« Jst Sirt-U A.: «Jet tritt ja die berühmte Signprina raciella aqu« B: »Dir kenne ich besser, das ist eine gebotene Manch vermählte Schmidt, ourchaeaangene Müller.und wiederverheiratheie Schulqu« Sicheres seither-. »Weder wissen Sie denn, daß Müller ietzt ein reicher Maan ästi« »Nun, either, wenn die Leute von ihm sprachen, saaten fre. erist ver rückt: heute sprechen sie, er ist origi nett-" soweit-ist »Witsen sie schon, eine der Töchter der Frau Register-tun die Cum III sich verlobt Der Bräutigam ist aber ssglssgxsz s . e d war a n Kind mond tkchtiglj schon sei-It Pantosselbeid (jein braun und bit gefchlageneö Gesicht im Spitze-i st tkachtmd): «Die Geschichte wird ask fett doch bald sit Mk