vIssssssssssgsssssggggs . III-»was Schone-. « Wie von hedwig Sie phsn Usag mal Gretel-— der Rai-pers Ists-— das ist wohl ein äußerst flat tet Spieler?« -Js-« Mr fpiilt wohl immer zufam mens« .Rein, aber gegen einandet.« «So.·' Mund wie findest Du ihn denn sonst? Wohl sehr unterhaltend, geist voll wisig ·- wass« »Es geht« , »Margarete!!« .Bitte?« »Warum antworiesi Du mir nicht? Warum läßt Du Dir jedes Wort herausziehen! Jch weiß wirklich nicht ——« Frau Greie richtete sich terzengerade nu- und zog den Schieber an ihrer Uhkiette heftig nach unten· »So Du weißt nicht«-? Na —- — --— Du weißt wohl nicht« daß Du Dich gestern gegen Ruppersberg direkt un gezogen benommen hast? Du weißt vielleicht auch nicht, daß man die Ach seln über Dich zuckt? Daß Du Dich mit Deiner lächerlichen Eifersucht ge rader zur komischen Figur machst?« Herr Wilhelm Metzenbach sah et was ungewiß zu seiner Gattin hin über »Ja aber ——— wenn ich doch — wenn Du —- — — »Was denn? WaH denn in auer Welt? Ich gebe Dir doch wahrhaftig nicht den geringsten Grund, aber Du bist ja so mißtrauisch — ich darf kaum mit einem netten Herrn ein Wort reden — am liebsten möchtest Du mich einsperren, damit ich nur ja keinen Menschen zu Gesicht belomme!« - Und Frau Gret fiel aus der be roischen Pose in die welt-fchmerzliche, erhob ihre Stimme und fing kläglich an zu schluchzen. Wilhelm rutschte nevös aus sei nem Stuhl bin und her. Wenn Gretchen weinte, lam er sich immer so ungefähr wie ein Henkerstnecht Vot. Er versuchte also, mit gütlichem Zureden die Fluth einzudämmen indeß vergebens; auch das Verspre chen, die Bierrechnung zur Hälfte zzu bezahlen, blieb wirtungslos, und sals schließlich sogar der Hinweis auf ein Pfund Kognatbohnen gänzlich versagte, da riß ihm die Geduld. Er nahm seinen Hut und ging zur Thür ,,Ra, wenn Du’s also durchaus nicht lassen kannst, dann weine wei ten Ich werde mich inzwischen in etwas weniger feuchte Regionen ver jiigern «Adieu und gute Besserung!« Kaum war er fort, so versiegten Frau Gretels Thränen merkwürdig schnell-. Sie murmelte: »Herzlofer Menschl« brachte ihre gerötheten Augen mit Hilfe eines angehauchten Taschentuches und etwas Chamois-Pulver in Ord Mg und beschloß, ihre Freundin Wbet Bergmann zu besuchen, um den angebrochenen Nachmittag mit einem kietnen Stadtbummel zu beschließen. Sie traf es insofern günstig, als gerade die Anschaffung einer set-en Kragengarnitur in ihrem Ge « erwog und Gretes Kommen als ein gytes Omen in dieser wich « Auge egenheit betrachtete. o fuhr man denn in das nächste Zeche Waarenhaus. ' « Himmel, gab es da entzückende Sachen! Frau Gretes leicht ent jzttndli s Herz loderte auf, und ganz onders vor einem Blasen .reft. von dem sie sich gar nicht tren nen konnte: weiche, schwere Seide in schottisehem Geschmack, roth ab frhattirter Grund mit matt weiden sriinem und sandfarbenen Streifen. —- gerade jetzt, wo sie doch noch mit ihm »mtschte« —- — —? Frau Geete war an diesem Abend sehr nachdenklich und schweigsam und gab so zerstreute Antworten, daß Wilheim sie verschiedentlich prü fend von der Seite ansah. Und als sie ihm am nächsten Mor gen ganz umgewandelt, sidel und esprächig entgegenkam, da wäre «ekbst ein durchaus harmloser Ehe mann aus den Verdacht gerathen, es ksnne irgend etwas nicht in Ord nung sein. Und Wilhelm war nicht harmlos. «Sag’ mal —- ist die Post gekom mu?" fragte er so nebenher. T M«Nein. Blei ein Brief von Lis «Boa Liibeth Ich· denke, mit der III-f Du seitens den ganzen Rach Ms JMMIUM?« -« ceete wurde roth. «- « ja —- sie hatte —- sie wollte M —- ich soll heute mal mit ihr —- — —- tvegen einer Be « Was - -: L - — Trva nichts; Obst M ckete die Thüt hinter W zu haben ist. Warum willst Du eigentlich nichts Es wäre doch wirt lich schade! Schließlich nehme ich die Geschichte aus meine Kappe. und später, bei günstiger Gelegenheit beichtest Du an Deinen Gestrengen Ich erwarte Dich. salls Du Dich entschließt, gegen 5 Uhr bei Mr. Sardan, Besselftraße 125. Stets Deine Lisbet.« Herr Meyenbach ließ sich schwer in den zierlichen Schreibstubt sinken nnd stöhnte. - Bisher hatte er mit seiner Eifer sucht sozusagen nur ein bißchen to tettirt und in Wirtlichteit an Gre tes Treue nicht im allergeringften gezweiselt, aber jett —- jetzt — Herrgott, das war ja gar nicht aus zudeuten! Und diese schändliche Kupplerim diese Lisbet. die mit ihrem Madonnenscheitel immer aus sah, wie »ein tleines Lämmchen. weiß wie Schnee« — — —- Bei günstiger Gelegenheit sollte Grete beichten —- —- ———- ba, ha! Es lachte grimmig. «Wirllich. ebenso naiv wie stech! Aber wartet, ich will Euch Euren «schönen Schatten« schon blau und grün anstreichen, daß er zeitlebens karrirt bleibt!« —- —— — Seelenbergniigt tarn Frau Grete kurz nach dreiviertel sechs Ubr von Mr. Gordory Lisbets Schneider, herunter, der versprochen hatte, ihr die Blase ganz besonders chick und nach dem neuesten Pariser Modell zu arbeiten. . Sie wollte eben das Hausthor on nen, als «die Klinke von draußen energisch niedergedrückt wurde· und —- — — »Ja —- aber Willi —- wo s-— wo —- tommft Du denn in aller Welt her?'« Herr Metzenbach musterte finster Gretes erregtes Gesicht und paate sie unsanst beim Handgelenk« »Das iann Dir gleichgittig sein. Aber wo Du hertornrnst, das will ich wissen, und zwar sosortl'· »Ich —- au, ineis7 mich doch nicht so! —- ich —- toar bloß bei Mr. Gordon·" — »Ach wirklich — »bloß«! —- Und —— wo ist denn der »schiine Schotte«, von dem Liöbet schrieb?« »Ja — den hads ich doch oben gelassen!'« »Mein Gott —- also gleich zwei aus einmal!« -— here Mesenbach ächzte und lehnte sich einen Augen blick völlig geknickt an die Wand. Aber dann fuhr er wie ein Tiger aus die erschrockene kleine Frau los. »Und das wagst Du mir zu sa gen —- so ganz ruhig ins Gesicht —- ja, schämst Du Dich denn gar nicht, Du verriitherisches Weib — Du —!« »Ob, Willi. ich —- er gefiel mir doch so gut —- und bitten mocht’ ich Dich nicht, wegen gestern, Du weißt ja noch —- und da legte Lisbet siir mich aus, und ich brachte ihn gleich hierher zu ihrem Schneiden weil der aus Rechnung arbeitet — toenn ich gedacht hätte, daß Du so schrecklich böse sein würdest —- aber fest ist er gewiß schon zerschun ten« —- -—— — Wilheltn Mehenbach sah seine Frau starr an und fuhr sich mit der Hand iiber die Stirn. aus der helle Schweißtropfen standen. ».3erschnitten?«i ——-——— bös mal, Lind, ich glaube, einer von uns bei den ist verrückt. Von wem sprichst Du eigentlich?« »Na. von dem Blusenschotten — von dem Seidemsesp den ich heute bei ———-— fa, aber —- roas —- mein Himmel —- nreintest Du denn?« In diesem kritischen Augenblick tom jemand die Treppe besunter. s Eåntgar der« Schneider- gr wollte gklt Miso-den« , a r-« re Wbaeh hielt ihn an. He »Nicht wade. Sie haben doch die schotiische Blase site meineFrau in Arbeitsi Minuten Sie auch gleich ein Jackentostiiin dazu anfertigen? Na schön, dann besorgen wir fett den ISxpss m irae-: ihn txt-ich W Oe schoft aus zu Almen schicken-« »Wtlli ————-— !!! Aber — ich berstede gar nicht ———-——« s Willi schob den Arm seiner ge ; treuen Ebebiilste in den seinen. ; . «Brauchsi Du auch nicht. Besser Mcht versteh-m als falsch verstehen-— letteeeo kann einem rationter sehr then-r zu -ste«b—iuz—.towen!« Crit-. Auf einer Auktion in London strit-· ten sich zwei Herren um den Besitz eines Gewölbes von einem berühmten Meister, dag- einen Esel vorstellte Jeder schien entschlossen, sich von sei nem Rinaser nicht Abtei-seien zu Has sen. Endlich sagtesder eine: »Den-, es ist doch ztoecklvs, ich gebe nicht nach. Das Bild qehörte einst meinem Großvater, und ich will es wieder haben.« —- »Jn dem Fall gebe ich es natürlich auf,« antwortete der andere trocken. »Sie haben allerdings ein Recht darauf, wenn es ein Familien bild von Ihnen ist!« Ist-le »M Obertellner wer einen Boten in den Speise-tat »wes-: der stärktu ztzr ag res : wie W nt : » , i ist einmal ein Well« M siin Meinst et « d: .Dcr f . I fulyt —SZZM cis et des-W Es kommt der Tag, es weicht die M Sie hat wwqu gis-as- um«-e Die Bäume schäiteln die Cl gut seht . Vor Frost, und die Blätter flatterte umher. Kalt pfeift es um die Ohren« » F Es hat gefreumx « jDie FeLdek sind nun öd’ und leer, Jst-ein Vöglein singt fein Liedchen : « mehr, ! Die Bekgestkonen schimmern weiß, iSchon liegt auf ihnen Schnee und Eis-. Die Fkuk hat die Blümlein verloren. Es hat gefroren. Kannst wohlgemuth Deine Straße zieh’n, · Sah’st Frühling, Sommer und Herbst entflieh’n. Uns schimmert es auch fckkon weiß um’s Haupt Wird’s auch wie da draußen die Bäume entmubt — llntet’m Schnee wird- det Frühling geboten. - —--. sue Oetchichte der strich-sing Obwohl die Alten bereits Räder wagen verschiedener Art konnten. so ist das geschlossene Gefährt oder die Kutsche doch erst im 16. Jahrhundert ausgetommen Deutschland bat in dieser Beziehung dass Verdienst. die ersten oterräderigen Wagen mit Lenk scheiten gebaut zu haben, deren Wa gentasten in Riemen über dem Unter gestell hing, obwohl das Wort »Aut sche« ungarischen Ursprungs ist. Dir Erfindung brach sich wahrscheinlich oer schlechten Straßen wean seer langsam Bahn. Sie wurde zum Bef spiel während des 16. Jahrhunderts nach England eingeführt, und doch ist teine Spur aufzufinden daß am Hofe der Königin Elisabeth Kutschen im Gebrauche gewesen seien. wogegen 1593 bereits in Jrland und 1571 in Schottland die ersten rarti n Luxus-wagen anstand-ten ange sit war dass ahren in der Kutsche nur das Vorr t alter und gebrechlicher Leute, die nicht mehr gehen oder reiten konnten, während jun und kräftige Personen eine schimpfgleiche Berti-ich lichung darin erblickten. Der Herzog von Buckingsbam benutzte zuerst 1619 eine Kutsche rnit sechs Pferden, ein ihr-unt den der herzog von North umberland dadurch lächerlich zu ma chen suchte, daß er Pferde vor seinen Wagen spannte» Karl der Erste war der erste britische König, der eine Staatstutsche hatte. Obgteich Dein rich der Vierte in etner Kutsche er mordet wurde, der rin igen, gie er besaß, so erschien er merst zu Pferde in den Straßen von Paris, nnd zwar mit einem hinten aufge wickelten Mantel für den Fall, dass ihn ein Regen übel-raschen würde. Welch unvollkommen-e Fu merk übrigens noch im 17. J nder den Namen Kutschen führten und das einzige Mittel den Personenoertelrrs bildeten, davon macht nurn sich heute kaum noch einen Begriff. Noch wil derte keine Feder die-Stöße, noch be sänftigte teine glatte Kunststraße das Wien des Fuhrwerks und sein Gerassel aus dein Straßenpslaster der Städte vermischte sich mit dem Blasen des Kutschert denn diese mätnlische Art, sich bemerkbar zu machen, wurde den Landtutschen und Werd-Kett erst unter dem Minient Thurn und Taxis verboten. Für-suche peoeuutdssmmseu eins tun seht. Dieser Tage hatten die Paciferiep nen etwas zu sehen, was ihnen nicht alle Tage geboten wird: fürstliche Brautausftattungen Erst waren es kvte Kostbarkeiten und mächtigen Oe l L i f ! i i i f f f I f km-.2W»Mi Wiss-v wänder der Prinzessin Lnise von Or leans und später die ver Prinzessin Roland Bonaparte, deren Blutstu tung einen Werth von 600.000 Fran ten haben foll. Es ist bemerkenstverth, die heutige l Ausstattunu —- die Prinzefsin Bona parte erhält nicht weniger ais 60 Meister mit — mit einer vor 100 Jahren zu vergtrichety etwa mit ver der Karoline Bonn-party die sich 1779 mit Mut-It vermählte. Am 18. Brumaire wurde auf Befehl der Ma dame Bonaparte — der Mutter — ein riesiger Koffer angebracht, der die vorgeschriebenen 12 Dutzend feinsten Vatifthenrden rnit Faltenärmeln ent hielt, reich gestickt, wie es nur Fräu lein L’Olive, die berühmte «Lingeere« der . eit, verstand. Damals war das Hem« , das heute nur noch eine leichte Spitzen-weite ist, ein Haupt-beilei dnngsftiu Darüber trug man außer dem Korfett nur einen engen Rock Ins indischetn Musielim dann ein «Ueberhenrd« aus rofenrothetn Mr zellin with einen anfchließenden Msnsieiinroch das war näm Zum Theil war " ie damakige Brnntausftattung gar nicht kostspie lig, denn die abfaklosen Schuhe mit den diinnens Sohlen. die man trug, waren bist-en als nuer Handschuhe augenbktcklich d« X Franken das Dicke-In Da r aber waren die Stoffe Were-as EIN-an hemden mn ans fp fernem Batist berge st Lyt- ’stsiedutchdeu Zrnntmn W kennte: die Miit-»k- « . i IMM VI M W VII Mk aus Unions-IN und Mi- etnsegnkt U - tig. Die Striirnpfr. ebenfalls its-Sitz Abend waren- cus Seide. Anher dern erbielt bieyoaut von ibrenr Gat ten einen start-, der weitere Kostbar keiten enthielt: Mitwirkbaivls in allen Farben, Schleier nnd Seit-en sp n. bie send iibiiche Spiiengabe un unberarbeitete Stoffe. Außer dem enthielt er den Schmuck ———,«Es wiirde sich lohnen. ein-mal den ebe inaltgen Brunt neben den iehiaen zu stellen. um zu mächeidem welcher kostbarer und vor allen Dingen kleid samer wäre. Die der-Use dar-steter des Imets alter-O war unglech stärker mit häuslicher Arbeit beschäftigt als die Frauen von heute. Karl Weinbolb sagt in seinem Buche »Die deutschen Frauen im Mit telalter": »Königinnen selbst bei-bät tigten sich mit der Wäscht Bisin die neueren Zeiten war der Waschtag auch für die Frauen der höheren Stände ein Tag lebendigfter Geschäftigteit.« Auch war der Hausratb viel man-rni ialtiger· So bemertt man auf Bi - dern des M. Jahrhunderts auf den Taxetn wei Tischtiichen das obere, qei ge reift, bedeckt die Tischplatte. das zweite ist am Rande angeiiiat nnd fällt in iunstreickxen Falten biäi zum Boden. Tie Lager-stauen waren! so hoch gelegen, daß besondere Ists-i fen zu ihnen binanfiiibrten Da ingen( auf flaunrgefiillten Unterbietten sei-i dene Decken (Kultern), darüber weiß-( teinene Tücher (Beilaten), ein t!eines« Obrtissen. andere Kissen, eine Deckel aus Feli, davor auf Bank nnd Stufenj geb-reitet weiche Teppiche. Die Frauenj fertigte-i damals nicht nur Hand-i schabe fürs haus. sondern iiir die Kinder auch das Spielzeug, die Tot-i ten. Aber selbst das Gewerbe der Buchbinder-, das ver Väcker nnd der Bierbrauer fiel rnii in den Kreis» fraulicber ThätigteiL Die herstellnna einei aut irintbartn Szo es wusprbe im Mitteln-es und in km set Stett als eine große Frauentuaenb beson ders gerühmt Dazu kam noch die Sorge am allerhand Spezereken denn durch die alideuifche Wobnnna zog sinnbetaufabend der Duft des Weib much-X und. wie es im »Varcival« beißt. am««Boi-en auf den Teppichen standen »in Muschetm Büchsen, Töpfcben und serventinenen Näpfchen die kostbarsten Atomata'«. ——.. Jst der sauget-seit Auf dem Rittergute Saldetn isi ein Vetter der Familie angekommen: ein spricher Leutnant, der nichts Ei ligeres zu thun hat« als sich in das dick-Wehe Cowfmchen zu verlieben utib miiibrigen mit seinen t en· Streichen dqs gern e hau- - auf Kon zu stellen. zufällig ist ex ein sckineereicher Winter: nichts natür licher. ali daß Joches-n der atte Knecht, jeden Tag den Schiiiten alt-I spann-en und mit den beiden Mühen-i US Menscheniidern einige Stunden« ii t Die Heite. weiße Landschoft da-! bin-sausen M. Eines T s aber kriegt der here Rittergnts her selbst, trotzdem eri» schon so ais tin-d tiapperig tit, Luft, mit seiner Chehälsie die Fahrt zu wagen. Gesagt, gethan-— und mit Schei lengetiinget gebt es hinaus. Baid ist das Gut außer Sicht-— da auf ein mqsl,»porbauz. wirft der Kutscher um und die Beiden liegen im Bogen in einen S nee u,en. Visiten . fluchend, erhebt sich der Gutsbesiher. Wes soll »denn da beißen Joche-us . . . Ungeiebickter, alter Gelt« Der aber steht da und ftrnht sich verlegen den Kovfz »Ent fchntdiqen Sie man, Herr Baron, ich hatte aber wirklich ganz vergessen, baß die jungen Denkst-often heute nicht im Schlitten sißen!« Smnsesphie tin Ums-thaten Es dürfte nicht allgemein betnnnt fein, daß die Knrzfchrift, die heute so große Bedeutung erlangt behand irn Alterthuni schon bekannt war, und daß Steininschkiiten, die man gefunden hat, erüber Aufs-maß ge ben. Dr. A. rennen, der bekannte Sienas-gerann hat diese ältesten hoch-— interesinnten Hinweise auf die Kurz fchrifn über-sichtlich nnd kritisch zu sammengestellt Das älteste Devi Inal der Stenoqrapbie ist der 1884I bei den Ausgrabnngen auf der Atro polis gefundene Stein« der eine An leitung zur Schnellfchrift enthält und ans dein 4. Jahrhundert v. Chr. stammt. Vor wenigen Jahren fanid man zu Solon-a in Dnlmatien einen zweiten Zeugen für die Stenographie iin Alterthunn Es handelte sitt-dieb inal um einen Grabstein« der etwn aus den! 4. Jahrhundert n. Chr« stammt Es ist darauf ein schreiben- J der Jüngling darpestellt, und die Zeichen auf der Schreibtufel sind fie nograpbifche Art. Nach den For schungenØiil were besagen- fiez »Alle, welche, den hier ruhenden Jüngling in jeder hie-ficht schätzen, machen die ses Denkmal feinen Eltern inrn Ge schent.« Dr. Scheu-Inn erwähnt dann-i nackt einen dritten, 1901 in der Altar-i nnterrnauerunn der St.1-lriittci-litirehe11 in Miln entdeckten Stein. Dieserj war 1643 beim Untan aufgefallen nnd nbseicbrieben Poeden,, aber wie der wen Baumterial gewandert Ei ist ein großer Erst-Ein der vorn ris iniichen Titan stammt vnnd gegen LIM Ja e alt-ft. Uns ihn beiler Jemand deand seiner beiden Lieb " ,, W »Der Staub sitt ji: singerdick auf deinen Büchern!« Studiot »Ja, schrecklich und da zahlt man fünfundzwasnzig Mart monaflich fürs Zimmet!« Iingisilaven, von denen der eine ein guten Flötenspieieiz der andere ein Stenogsraph war, der »in kurzer Ne tenschkift« die »Warte bannt-, die von der Zunge buichien«, nnd dessen Schnellichrift »iein Leier überhoit'«. sites-ers sure-. Im «Tagebuck:« seines Heiing-Jtten schreibt Peter Ncseggeu Was habe ich mein Lebtag fiir Prediqten und Leh ren gehört, Ausiptüche von Philoso ’phen gelesen und Weisheiten aller Art lVernimirnen. Das meisie vergessen. berichixi t» Sie blieben un ruchtbar. .Lut einige Worte meiner - terri ha ben mich bis heute begleiteissiespres ihn in diesen späten Xabten eindring » iicher ais te. Mein Vater sprach wes-m 1und gelegentlich scheinbar wie neben J sächiich so ist sich bin. So sagte er in jseiner Langsamen fanfien Weise beit : laut zum Beispiel: »Ni; nachimgeIL ivon Versen verzeihen-« Oder: »Aber iweii bei der Wzbrbeit bleiben, aftn i «ng die vix »ich-den« Odekx »Den Geist-leert muß man gern zithgxem aber nii immer ziiiikagen." OdetZ »Mit verzog-i sein, 's dauert eh nit ging-« Odetk »Hu Nutz ynd Leiken » Ich chöri Zu den Wi eii Gottes erge i bis Oder: Man soll bat-; auch niii I schlechten gez-tin gut sei-»F »Mein F Mutter wußte jbeeGiundiudz m eine Heinifie Form in sey-en Po enn s nere ich mich besondere ckii eznen ihrer Ausfpriichc Wen und reden mt X jviek trinken Und strafen nit z- Siehe ifchlaien und beten nit z’ han« - ----J--..-. stets-ich als sahen-samtnen Der zadme Esel, seit den Tagen » rVorzieit in den Ländern um das .- itteliåinsdische Meer als Laitihier gehalten, war in der nnrilen Zeit au wegen seines Fleisches beliebt, in en immerhin einige Aerzte des Alterthums dasselbe ais unverdaulich und ungefmw bezeichnen Die Fein züngler in Alexandrien namentlich und in Its-n ichöhien ungeniein allerhand Gerichte, deren Gr toss Esel-fleisch, und zur Zeit de- a ers Au ustus durfte, wenn es bei einem mahle M Wing. Wes-We raten nicht Sälen der imsAltertintm auch am per en Hofe als äußerst delitates Gericht aufgetragen winde JnSpanien wie in China wird-Esel fleisch gegenwärtig noch verzehrt. porzussweiie in lehterem Lende als ein Leckerbissen aeriihnit. Jn Italien fertigi man aus demselben die be rühmten Weste. genannt: Salami stagionati Wohl in ganz Europa wird dre Mit der Eselinnen Brust-! vtranken als ehe heilsam empfahlenzz in Italien bereitet man data-us dies trefflichen VamesMMe. MauleseH fleisch verzehrt inan mit Vorliebe ins Sie-nd China rgrd Ver-seen l i sei-site Lise Friiutein Mimi will in Monte Carlo ihr Glück aus die Probe stellen. Jhr Verehrer besetzt ihrem Wunsche gemäß die Zahl N. die sie ibrn errö thend als Ihre Mietszahl nennt. — Einen Augenblick später gewinnt Nummer 82. Evbleichend tritt sie zu riis und flüstert: »Ach, hätte ich doch die Wahrheit geiagtt« · Si M es recht. Schneider-missen »Na, ich gehe nunmehr ein, daß ich von Ihnen vch hin Geld bekomme, da schenke ich IJMM atso vie fänfundzwanzij att, welche Sie mit schukdig sink! « Scham-ek- »So, dann zahlen Sie mit gefälligst "fchleunigsst zehn Mark »Sei-aus« fdenn jeder, dem ich die Hofe zeigte-»Juki« daß sie Walten- fäqu Ich-! . akt wetth sei!« . . ( Guts-Wand ; Gefan»geuet-: »Wenn ich bitten darf, Ums-UT ich in« meinem Joch beschäftigt »Um-dem Bett Direktot!«- ..; Wsnguißdiwkim »Was warens Sie denn, bot-r Sie verurtheilt VII-EIN M u i ( . ungemi- war netne - km ; m heimisch-» Straßen-einsi gnug.« ; Direktor »Schön, duIsts werden Xb jeden Morgen den Gefangnißbof III-« Unniihist fes-finis. Eine junge Frau gibt im kleinen Zirkel ein warmes Abends-rot und es sind schließlich zwiils Personen zui Tisch. Da tritt unerwariet noch ein« Verwandter in’s Zimmer, erfreut und erschrocken zugleich, rusi die junge Frau: »Ach Gott, Sie sind der Drei zehnte-« - Herr (mit Würde und Nachdruck): Ach, das thut gar nicht-, ichesse siir zwei!'« . — Dts beste Mittel. A.: »Du, der Lehmann ist ein furchtbar leichtsinniger Kerl; ver hätte sein Vermögen sicher in zwei Jahren durchgebracht, wenn seine Frau nicht gewesen wäre!« B.: »Ach was, isi die so energisch?" All-: » a, sie hat selbst dafür ge: sorgt. daß es in einem Jahr alle war!« Zu sei-nett Frau: »Denie Dir, Arthur, die M rie ax soeben d ganzen Porzel hu thront ürfsgeioor en: sämmtliches Geschirr ist in Schadens-« · Mann: »Nami, um so viel zu zer schlagen bat sie ja sonst einen ganzen Monat gebraucht; es scheint also doch. daß sie unsere neuliche Mahnung be berzigi hat und jeyt schneller arbei-. tei.« s .--p - - --.«.-... .0 l Die Sängean in Its W· - Eine erheiiemde Guid-lässes fchildeki ein Fachblatt der Kochindus Linie nach einem tlmsöchlichen Bot ganxt bsi einein Berliner Gericht Der oetnehmeifdt Richter TM die Betst-M lien einer Zeugin stgestelli und fragt nun·weilet: »Wa« find Ste?" Zeugin: »Sängekin.« — et Richter mit Nachwei: »Was sind Sie-T« . Juqu wiederholt: »Es»getin.« i schm- .,Wo singen SieW , rugim »Me, Bett Gerichtshof i« sengt bei Afchinget die Gäns- unddas andere 3eug.« Sein Ehrgeiz. Schuß-U »Wartet-wetten Sie ge ken.ia tin Riefengeld siit Reklame ans.« SchUCiM Acht mager): »Ach, Sie glauben nicht« wie wohl es einem UN. M mal fettgedtuckl zu fehenF Unin- dsndlmsteifesdem A« »Es ist doch eigentbiimlich, de mein Mr noch gsn dunkel i , wii - kend mein Bart schon vo «an weiß ist!« »Da tönnen Sie eben sehn-, das Ihr Mundwerk steig- mehr gearbeitet hat alt Ihr Oel-um« III in Ism- sltes Zelt. hauplmsnm »Du-eh habe-, W fällt Euch ein« am Alberti-nun z« tauche. Wie leicht Musik da alles its d’ Luft Regel-« x Schritt-wuchs «Meini’wege’, mich ifteui A Letve so nit nichts« Galgen-Ism- - Gauner (det von eine-n Ante über lfahken wird. zum Schuhmauny »Sie. I Heim S’ auf mi« Ast besser aus- n, befchwek i’ mi’ —- i’ Les uniex lizeiausssip Eis W. « «Feäulejn, Sie werde de ’ Tagscho Werk n je n Sie ( cis-M M- .. — übetthSnF ch· M Sie Also wi de " »M; M t ie n zweis