Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, January 17, 1908, Image 7

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    )
f
k.
Ausland
Hollands erste Pri
vatdoze ntin, die frühereObers
lehrerin, Frau Dr. Lote, habilitirte
sich an der Universität Groningen.
Sie wird ilber neusranzösische Sprache
. lesen.
- VoniSängerzumBiirs
L
germ eister. Den Weg vomSän
set zum Bürgermeister machte ein
rüheres Mitglied der Hosoper in Al
tenburg, Herr George Hupeden, der
zinn Bürgermeister seiner Vaterstadt
Hitze-der a. Elbe gewählt wurde.
Leiche im brennenden
H a u s e. Jn dem hesfischen Flecken
Liederhagen brannte eine Bäckerei nie
der. Jn einem Zimmer des Hauses
war die Leiche des Bäckers ausgebahrt.
Nur unter großer Lebensgesahr gelang
es den Löschmannschasten, die Leiche zu
- « retten.
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Unerwartete Folge. Jn
Emntendingen in Baden verkaufte eine
Wittwe das ihr gehörende Gaswerk der
Stadt um 500,000 Mart, ein Preis,
der die Steuerbehörde stutzig machte,
so daß ein Strafmandat von 100,000
Mark wegen Steuerhtnterziehung die
Folge war.
Opfer einer Wette. Um
eine Wette zu gewinnen, kletterte auf
der Ferdinandgrube in Kattowih,
Schle ten, ein galiztscher Arbeiter 100
Meter tief am Drahtseil in den«
Schacht; dann verließen ihn die
Kräfte und er stürzte auf die Schacht
sohle, wo er todt liegen blieb.
Artillerieleutnant als.
N oten falscher. Der Artillerie
leutnant Dialme in Lissabon wurde
mit zwei Helfershelfern der Fälschung
von Stücken der inneren portugiesischen
Schuld angetlagt. Es sollen 2500 ge- H
fälschte Stücke verkauft worden sein. s
Zu der gerichtlichen Verhandlung wur-"
den etwa 500 Zeugen geladen.
Ueber 825,000 Te le-;
graphengelder unter-;
eh l a g e n. Jm Telegraphenamt.
on Stambul, Türkei, wurden tüer
lich Verunteeuungen in der Höhe bonI
5000 Pfund liiber 825,000) entdeckt.«
Der betreffende Beamte, Kenau Ben,
hat sich die Gelder im Laufe mehrerer
Jahre aus den Eintünften der Aus
landötelegramme angeeignet.
Hilflose Chirurgen
Einer der bekanntesten Pariser C i
rurgen gab feinen Kollegen anläßltch
der 1000. glücklich von ihm ausgeführ
ten Settion ein großes Bantett. Obs
wohl bei dem Essen die betannteften
Pariser Aerzte anwesend waren,
brachte es keiner von ihnen fertig, einen
feisten Truthahn zu tranchiren, der auf
den Tisch gebracht wurde, so daß das
Thier wieder herausgenommen und
vorn Küchenchef zerlegt werden mußte.
ot--:--n ..... --..
RJst II OUlUIlIL LIko
xkh e n Ter Jnngbructer Staats
bahnlomntifsar Tr. Heinrich Hofmann
war beim Stifahren ain Arlberg beim
Abitieg von der Allnerhiitte nach Stu
ben in eine Latvine gerathen. Jnfolge
des plötzlichen Wetterumschlags rutschte
eine Schneewiichtc ab und begrub Dr.
Hofmann. Obwohl zwei seiner Be
gleiter sofort Hilfe leisteten, war Tr.
Hofmann nicht mehr zu retten. Seine
Leiche wurde geborgen und nach Jnnsi
bruet gebracht.
Eigenartige Blutdu
f i f t u n g. Ein Kriminalbeamter
n Posen, Provinz Polen, traf sich
beim Einschlagen von Nägeln in die
Wand so heftig auf den Fingernagel,
V daß ein kleines Aederchen platzte. Jn
anz kurzer Zeit schwoll der Arm fehr
tart an, so daß ärztliche hilfe in An
pruch genommen werden mußte. Der
rzt stellte Blutvergiftung fest, die
eweifellos durch Schmutz, der fich un
er dem Nagel befunden habe, veran
laßt sei Nur einer schleunigen Ope
ration verdantte der Krirninalbearnte
die Erhaltung seines Lebens
Ende eines Kartenspie
Jle r s In einem Kaffeehaug zu
Ofenpest, in dem ungarische Viehhänd
ler zum täglichen Kartenspiel zusam
Msnlamem fand neulich eine Partie
»Vonot« ein trauriges Ende. Einer
der Spieler, der auf Anrathen eines
indistreten ,,iiibitzes« ein hohes Spiel
ewagt, es aber verloren hatte, be
fchimpfte diesen und rief ihm im Jähi
zorn mehrmals zu: »Der Schlag soll
Sie tref ent« Er hatte seine Verwün
fchung kaum ausgesprochen, als der
Geschmiihie, der Weinhändler Wärst-,
todt zusammenbrach Ein vermuthlich
infolge der Erregung eingetretener
— herzfchlag hatte seinem Leben ein Ziel
geseht
Ein Urnendiebstahl im
· Kolu mbarrum beschäftigte
liir lich das Gericht in Wiesbadem
ge en- Nafsau. Diebe waren in daö
olumbarium des Neuen Friedhosez
eingebrochen und hatten zwei dort ans
ellte rosze Urnen entwendet, die dir
chenreiite von Angehörigen einer
sbadener Banliersfamilie enthiel
n. Die Thäter, die Arbeiter Messer
chrnidt und Köhler verlangten von
r bestohl enen Familie fiir die Wie
deraublie erung der Urnen brieflich die
Summe von 100,000 Mart, die an
einem näher angegebenen Orte hinter
legt werden sollte Die Straftammer
trug Wiesbaden verneigt-;ijeka
midt zu 2s hrrn ers -
irkn Kompliman öhler In vier Jahren
Zuchthaut
· A
Ueber Viermillionen
Erbschaftsllagr. Deruns
garifche Merzifalver Gemeinderichter
Georg Stefanovic und feine Verwand
ten firengten gegen die ferbifche Re
gierung einen Prozeß wegen verweiger
ter Herausgabe eines Erbes von
4,000,000 Francs an, das ihr Ver
wandter, ein in Belgrad verstorbener
Schweinehöndler, hinterlassen hatte.
Das Vermögen wurde, als dem Fislus
verfallen, fiir Regierungszwecke ver
wendet· Der Gemeinderichier Stefa
novic hatte den Tod feines reichen Ver
wandten erft nach fafi einem Jahre er
fahren und war bei der ferbifchen Re
gierung vorfiellig geworden, die aber
jeden friedlichen Ausgleich verweigerte.
Zur Durchführung des Prozesse-«- be
auftraate die Familie Stefanovic eine
Anzahl bedeutender ungarifcher Abdo
taten.
Führerloser Schnell
zu g. Der Schnellzug Cherbourg
Paris fuhr letzthin mit seiner 60 Kilo
meter-Geschwindigkeit zwischen La
bonneville und Errent, als der Heizer,
der aus dem Tender gearbeitet hatte,
bei seiner Rückkehr auf die Lolomotive
plöhlich feststellte, daß der Maschinen
fiihrer verschwunden war. Da er
selbst die neuartige Lolomotive nicht
zu behandeln verstand, brachte er den
Zug zum Stillstand. Zufällig war
unter den Reisenden ein Maschinen
führer, der für den Verschwundenen
eintrat und den Zug nach Paris
brachte. Auf der Strecke wurden spä
)ter die verstreuten Gliedmaßen des
Mechanikers gesunden. Der Zug war
mindestens eine Viertelstunde ohne
Führer gelaufen.
Mord um Spur-lassen
b u ch. Kürzlich erfuhr der 20jährige
Albin Bartscack, ein arbeitsscheuer
Mensch, welcher mit seiner 72jährigen
Tante, eFrau Schneider in Köpenicl bei
Berlin. ,zusatnmenwohnte, daß die alte
Frau ein Spartassenbuch über 60
Mart besasi und verlangte von ihr das
Geld. Die Greifen lehnie es aber ab,
ihm diesen letzten Sparpfennig auszu
hiindigen. Der Nefse gerieth über diese
Weigerung in solche Wuth, daß er die
Frau niederschlug und sie trotz ihres
lehens so lange mißhandelte, bis sie
tarb. Der Verbrecher wurde nach
scharfer Gegenwehr und gefesselt dem
Untersuchungsgefängniß überliefert.
Auch nicht übel. Jneinem
psälzischen Städtchen nahe St. Jng
bert trug sich anläszlich der letzten Wah
len zur städtischen Körperschast fol
gende wahre Begebenheit zu: Am
Wahltage wurden einem Wähler fiir
seine Stimme fiins Mart verabreicht
und wirklich wurde der hochherzige
Spender auch gewählt. Kurze Zeit
nachher wurde der Wähler trank und
starb. Und da hielt es der friiher so
freigebige Stadtvertreter an der Zeit,
von der Wittwe »seine« fünf Mart zu
rückzuverlangen, und erst Drohung mit
einer Anzeige ließen ihn nach mehreren
vergeblichen Anforderungen von seinem
Vorhaben abstehen.
Gefährliche Ball-Jn
f a h r t. Dieser Tage stieg in Rom
der rnit Professor Halbig, Graf Bo
brinsty und Tfcherioff bemannie Bat
lon ,,Fides« auf. Bei Arezzo trug ihn
ein heftiger Wind iider das Adriatifche
Meer. Drei Fischerbarien versuchten
auf die Nothsignale des Ballons, der
neun Meilen von der Küste entfernt
war, sich ihm zu nähern. Trotz der
großen Geschwindigkeit des Ballons
infolge des heftigen Windes erreichten
ssie ihn und retteten die drei Liiftschif-·
er.
Mit dein Sorge in die
Grube gestürzt. Als in
Hohenbaufem Lippe, bei einer Beerdi
gung die Leicheniriiger mit dem Sarge
ie Schutzbretter iiber der Gruft be
traten, brachen diese plötzlich durch und
die drei Trii er fielen in die offene
Gruft. Der äarg lippte um und be
rub die hineingefallenen unter sich.
ur mit großer Anstrengung konnte
dieser wieder in die Höhe gebracht und
die unter ihm liegenden Träger befreit
werden.
Gräßlicher Selbftmord.
Jn Rovereto, Tirol, erklonim ein Zo
fiihriger Kaminfegergehilfe Nachts die
elektrifche Starlftromleitung, durch
deren 12,000 Volt starlen Strom er
sofort getödtet war-Izu iir blieb aber
an den Drähten harren, so daß es
große Mühe kosten-, den Körper am
nächsten Morgen nach Vtugschaltnna
des Strome-I herabzuholen
Der betrunkene Ein
b r e ch e r. Ein Einbrecher drang
Nachts in das Bahnhofsgebäude zu
Stefanshaim Schlesien, ein und stahl
unter anderem aus dem Biifett eine
Flasche Nordhäuserz er betranl sich
derart, daß er einschlief und am an
deren Morgen mit der Flasche in der
Sand schlafend gefunden und verhaftet
wurde.
Aus fahrendem Zug
g est ii r z t. Ein rimaner von Ko
but , Thüringen, tiirzte nach einer
Kne perei auf der Rückreife von Nürn
berg in schlaftruntenem Zustande aus
dem in voller Fahrt befindlichen Ei
senbahnzug und lam wunderbarerweise
mit ganz geringen hautabschiirfungen
davon.
An einer Bleistifthiilse
e r st i et t. Beim Spielen steckte ein
sechsjähriger Knabe in Neuß, Rhein
land, eine Bleistifthiilse in den Mund
und s luckte sie hinunter-. Die hülse
blieb rn Kinde in der Luftriilpre
case-i und sitt-etc nach kurzer Tät den
Ente-unweit des streben Her .
stoss- :s«si,ssosI-·ssios
Ist-s sss s Ists-stot
Inland ·
· IIOWWOHOPHWHOHHÄOZO «
Jäbzorniger Knabe.
Der 17jährige Steinhurst von Smo
ner, Wis» verlegte den D. O. Brewer
von Minong durch einen Schuß in den
Kon schwer. Er sagte, daß er das ge
than habe, weil er sich ärgerte, daß
Brewer ihn des Diebstahls bezichtigte.
Gestörte Probe. Beiderin
Winamac. Jud-, vorgenommenen
Probe für eine Vorstellung in der ko
tholischen Schule wurden durch das
Umfallen einer brennenden Gasolin
lampe zwei Kinder zu Tode verbrannt
und sieben andere und die zwei Schul
schwestern erlitten bei den Rettungs
versuchen schlimme Brandwunden
tu I sei-» esv
«
Um yet Irrt xugc
( -
l y n ch t Ein Mob entriß bei hellem
Tageslichte in Broolhaven, Miss.
einen Neger den Polizeibeamten und
erschoß ihn· Es ist dies der erste Fall
von Lynchjustiz in 1908. Der Far
bige, dessen Name unbekannt ist, war
beschuldigt worden, in Oalvale, Miss.,
einen Polizisten erschossen zu haben.
Verwegene Banditen.
Jn der Ortschast Camden Point, 30
Meilen siidöstlich von St. Joseph,
Mo., zertrümmerten drei verwegene
Banditen das Kassengewiilbe der Bank
mittelst Dynamit und erbeuteten
s4000 in Baargeld. Mit der Beute
entlamen sie in die nahen Berge, hart
verfolgt von einer bewaffneten Bürger
mannschast.
Haus gestohlen. Dieser
Tage wurde in Garn der »Muster
stadt« von Jndiana, ein eiiistöckiges,
lornplett möblirtes Framehaus von
einem Grundstück an der Ecke der 8.
Straße und Broadtvay gestohlen. Der
Eigenthümer Frev. Miller befand sich
zur Zeit aus einem Besuch in Chicago.
Spuren ließen erkennen, daß die Diebe
Pferde vor das Haus- gespannt und es
aus diese Weise seinem Fundament
entrückt hatten.
Just 144 Radeln ver
s ch l u ck t. Eine Frau Mollie Des
niond von Ner York erlag dieser Tage,
nach vielfachen Operationen, im Ford
ham-Hospital einem Selbstrnordver
suche, den sie vor 18 Monaten ver
iibte. Damals waren die Ehetvirren
der erst 28jiihrigen Frau so groß, daß
sie nicht länger leben zu können glaubte
und ein Kombinations -Packet Na
deln verschluckte. Der Körper war so:
zusagen mit Radeln gespickt.
Stahl sein eigenes
K a l b. Ein gewisser Samuel Cain
von Tulare, Kal» hatte ein Kalb in
der Weide bei einem Mann. Die Weide
wurde aber neulich an einen Dritten
verkauft, und dieser forderte für das
Kalb 81 per Monat fiir Belöstigung
Das wollte Cain nicht zahlen und da
der Mann das Kalb nicht herausgeben
wollte, ehe die rückständige Rechnung
beglichen sei, stahl Cain sein Kalb und
wurde zu einem Jahr Gefängniß ver
urtheilt.
(5:rschießt das eigene
K i n d. Letzthin erschoß Bertram
Somerg von San Jose, Aal» seinen
fünfjährigen Sohn, den er siir einen
Einbreeher hielt. Das Kind scheint im
Schlaswandel gewesen zu sein. Die
Eltern erwachten durch ein Geräusch
im Zimmer. Sie sahen eine menschliche
Figur am Fenster und, in dem Glau:
en, daß sich ein Einbrecher im Zim
mer befinde, griff Somers zum Re:
volver und schoß. Das Kind brach
sofort todt zusammen.
Hühnerzucht in Schwach
sinnigen-Schule. TieKow
trollbehörde trifft Vorbereitungen zur
Einrichtung einer großen Hühner
zuchtanstalt in der Schule sür Schwach
sinnige in Faribault, Minn. Es wer
den große Brutapparate eingestellt und
die Arbeiten sollen in großem Stile
durchgeführt werden. Viele von den
åöglingen der Schule werden dabei
eschiiftigung finden. Es ist beab
sichtigt, nicht nur für den eigenen Ge
brauch der Schule hühner zu züchten,
sondern sie auch zu verlaufen.
,,Mondschein«-Schnaps
verursacht Blutvergie
ß e n. Bei Collettsville, N. C» kam es
zwischen zwei Brüdern, Namens Clart,
und zwei anderen Brüdern Rader zu
einem Messerlampse, welcher eine volle
Stunde dauerte, ohne daß sich irgend
Jemand einzumischen wagte. Da
esultat war, daß beide Clarts und
einer der Raders todt auf dem Platze
blieben, während der zweite Rade-r
schwer verwundet wurde. Der Schau
plafz des Kampfes liegt in einer abge
legenen Gebirgsgegend und »Motiv
schein««-Schnaps war die hauptsäch
ltchste Ursache desselben.
Vom Wahnsinn befal
l e n. Ein in der Nähe von Sutton,
Vi» wohnhaster Farmer, Edward But
terfield, wurde plötzlich vom Wahnsinn
befallen. Er erschoß zunächst seine
Schwiegermutter, die 79jährige Frau
Lydia M. Dunkee und trieb dann seine
Frau und Kinder aus dem Hause. Ein
ald daraus eintreffendes Shertffss
posse wußte er während des ganzen
Tages in respektvoller Entfernung vom
Haufe zu halten, da man wußte, daß
er gut mit Waffen und Munition ver
sehen war. Als man gegen Abend
niciäk mehr von ihm hörte, wagten sich
etn e beherzte Leute in das aus. Sie
n ihn todt auf dem ußboden
nd vor-. se hatte Selbstmoed bes;
»M :
H
Könnte gerade noch
f e h l e n. Der Staats-Nahrungs
mittelinspeltor Dunlap in Columbug.
O» erhielt neulich einen Brief aus
Cincinnati, dem ein Muster eines
Pulvers beilag, welches der Schreiber
als »Holzmehl« bezeichnete. Er will
lwissen, ob der Gebrauch des »Volks
l nichts« in Bäckereien, wo man es für
Idaö Bestrenen von Backpfannen ver
I wenden will, um das Kleben des Tei
lges zu verhindern, statthaft ist. Des
J Weiteren führt der Schreiber aus« daß
J das Produkt ein ausländisches Erzeug
H niß ist und daß er nichts davon bestel
l len will, ohne zu wissen, ob er es auch
lverwenden darf. Dr. Dunlap unter-—
suchte das ,,Holzmehl« und fand, daß
jes aus fein pulverisirten Sägespänen
l besteht.
Urmoroet fruhere Ge
liebte und sich selbst. Der
ssjiihrtge J. Frederick Kastendick von
Olathe, Kans» war vor Jahren mit
der Farmergtochter Olioe Bartlett ver
lobt, aber die Mutter der Braut hin
tertrieb die Sache, und Beide verbei
ratheten sich dann anderweitig. Der
Mann der Olive Bartlett war kürzlich
gestorben, und Kastendick verließ seine
Frau und Kinder und suchte das
rühere Verhältnisz mit seiner ehemali
gen Braut wieder auszusrischen. Dar
aus erschon er diese und sich und be
schuldigte in einem zurückgelassenen
Briefe die Mutter der Olive, daß sie
an der Tragödie-schuld sei.
Gestohlene Postsendun
gen aufgefunden. Polizisten
entdeckten, daß ein Packet Postsachen,
welche vermuthlich in Teinple, Tex»
von den Postwagen gestohlen worden
waren, nach einem Dickicht in der Ge
gend von Waco, Tex» geschafft und
dort geöffnet worden waren. Checks,
Postanweisungen nnd Wechsel hatten
die Diebe auf einen Haufen zusammen
gelvorfen nnd nur die eingeschriebenen
Sendungen nnd Geld, welches sich in
Brieer befunden hatte, an sich genom
men. Die Briese waren nach allen Ge
genden der Ver. Staaten gerichtet.
Frecher Juwelendieb
st a h l. Während der Jutvelierladen
von David Holß in Chicago mit Kun
den angefüllt war, und das Trottoir
vor dem Geschäft mit Menschen über
laufen wurde, schlugen zwei Diebe das
Schaufenster ein und enttamen mit
Diamanten und sonstigen Gegenstän
den im Werth von 85000 Holtz Und
sein Uhrmacher John Reichmann mach
ten sofort Jagd auf die Diebe, als aber
Reichmann aus die fliehenden Diebe
seuerte, wurde er prompt von dem De
teltiv Hart verhaftet und die Diebe
enttamen.
Was ver Schiner braucht.
Kürzlich hatten die Bundesmarines
Jnspettoren dem Kapitän Samuel
Hamiltom einem alten Flußsahrer von
Galliopolis, O» die Licenz entzogen,
weil er an Rheumatismus in den Bei
nen litt. Diese Entscheidung hat Han
deissetretär Straus jetzt umgestoßen,
indem er erklärte, die Bandes-Instruk
toren hätten tein Recht, iiber die son
stigen körperlichen Eigenschaften eines
Seemannes ein Urtheil abzugeben, so
lange sein Auge scharf und seine Gei
stesdersassung einwandfrei sei.
Schlecht velohnte Gast
fr en n d s ch a f t. Ein Italiener,
welcher sich Angeln nennt, schlug
Nachts den Farmer J. B. Blateley von
Morgantown, N· C» welcher ihm Un
tertunst gewährte, mit einem Schür
eisen im Schlafe bis zur Bewußtlosig
leit, anscheinend in der Absicht, ihn zu
tödten. Als sich der Farmer wieder
erholt hatte, ritt er zu einem Nach
barn, wo man seine Wunden verband.
Dann machte sich eine Posse auf die
Verfolgung des Uebelthäters und die
ser wurde auch festgenommen.
Deckte Gold mit Pa
p i e r g e l d zu. Ein gewisser Ernil
Graus vonNewarL N. J» meldete der
Polizei das Abhandentommen von
8210 in Gold und eines Kostgiingers.
Er erzählte, er habe dast- Geld in sm
Goldstiiaen in seine Flommode gethan
und es mit Papiergeld bedeckt, damit
man das Gold nicht gleich sehen könne.
Als er die Schublade wieder öffnete
habe er das Papiergeld vorgefunden,
nicht aber das Gold. Merkwürdiger
weise sei auch gleichzeitig sein Kostgiin
get verschwunden
Belohnung fiir Be
i e h r t e. Ein sehr eifriger Baptist.
Adam Stewart von Garrett, Jud-.
mochte tiirzlich bekannt, daß er jedem
zu seinem Glauben Betehrten einen
neuen Anzug schenken werde· Darauf
hin liefzen sich nicht weniger als 200
Personen belehren, die alle ihre An
ziige verlangten. Stewart will aber
erst mit Hilfe des BaptiftensPredigerS
Rev. Shannon feststellen, wie viele von
diesen wirklich belehrt worden sind, ehe
er sie mit neuen Kleidern versieht.
Rockefellers fiirstliches
G e s ch e n k. Der Präsident des
Verwaltungsrathes der Universität von
Chicago, Martin D. Ryerton, gab be
kannt, daß John D. Rockeseller der
Universität abermals 82,191.,000 ge
schenkt hat, wodurch die Gesammt
umine seiner Gaben an die Universi
tät sich auf liber s23,00(),()00 betäqu
Die Zeit bringt Rosen.
Zu den Anlagen der Pennsylvania
ahn in Boden Del» nahe dem Bahn
hofe blühten an Neujahr Rosen. Das
anhaltend warme Wetter hatte zwei
est-eher zum Knospen gebracht nnd
ri- W one-sw
WWWOWWW
»O Weh«
O, mein Rücken
Es ist wunderbar wie mich der Schmerz nnd die
Steifigkeit ver schwindet nach dem Gebrauch von
St. Jakobs Oel
Tieer alte, vix-l crprobte Heilmittel
erfüllt stets- scin Versprechen
Bcsicgt Schmerzen
D Preis, 25c. und 50c.
MHMRMMMWMNMM
Die Erste National Banks
Tdsst ein allgemeines Bantgcschåft. Macht FakmsAnleihen
Kapital 8100,000; Ueberfchuß 8100,000.
S. N. W’oll,)aclt, Präsident C. l«’. Btksslley. Kafsirei. s. l). stoss. Hülfskai
Ei
Die Sorte, «lie Ihr immer gekauft habt, und die seit mehr
als .‘JO Jahren in Gebrauch ist, hat die Unterschrift von
getragen und ist von Anbeginn an
unter seiner persönlichen Aufsicht
hergestellt worden. Lasst Euch in
dieser Beziehung von Niemandem täuschen. Fälschungen,
Nachahmungen und “ Eben-so-gut’* sind nur Experimente
und ein gefährliches Spiel mit der Gesundheit von Säuglingen
und Kindern—Erfahrung gegen Experiment.
Was ist CASTORIA
Castoria ist ein unschädliches Substitut für Castor Öi»
Paregoric, Tropfen und Sootliing Syrups. Es ist angenehm.
Es enthält weder Opium, Morphin noch andere narkotische
Bestandteile. Sein Alter bürgt für seinen Werth. Es
vertreibt Würmer und beseitigt Fieberzustände. Es heilt
Diarrhoe und Windkolik. Es erleichtert die Beschwerden
des Zahnens, heilt Verstopfung und Blähungen. Es beför
dert die Verdauung, regulirt Magen und Darm und verleiht
einen gesunden, natürlichen Schlaf. Der Kinder Panacae—
Der Mütter Freund.
Achtes CASTORIA immer
Die Sorte, Die Ihr Immer Gekauft Habt, Ist
In Gebrauch Seit Mehr Als 30 Jahren.
THe CENTAUR COMPANY, TT MURRAY STREET. NEW YORK CITY.
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Deutsche Feindschaft gis gnqkspmx «
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Das sind dre Eigenschaften die nmn nncset In
Dick sc Bres— Ouincv Biex
welches unübertrefflich ist in jeder Beziehung nnd sich infolgedessen bei alles-.
Kennern eines guten Tropfen-?- der allergrößten Beliebtheit erfreut
FRED RoEscHWWMWW
Grund Island, Nebraska,
(Telephon: Jndepenvent, 213)Agentur für dtefen There des Staates, führt Bestel.
langen für Faß- und Flaschenbier in großen oder kleinen Quantitäten für
Nah und Fern prompt aug. ^ ftcwr#l lightest .22 repeating rifle on the market
—tn - //lartin Baby Feather- Weight.
Think of a 3 pound 10 o/. repeating rifle which is as effective
any .22 of equal iengtli of barrel in lire world f
I he extra carrier, quickly installed, makes the rifle handle the .22
long-nflr as well as the .22 short cartridge.
No sacrifice <4 jfflarZt/l quality has been made in producing
the light Z/Arr/in Model No. I ft. All the good old Z/7ar//si
features are there: the solid top arid side ejection, the furg«-d steel
working t>arts and the fine steel barrel.
.Send six cents for catalogue, which tells in detail about
wonderful little rifle.
7%e fflar/in firearms Co.,
42 Willow Street. New Haven. Conn.