Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, January 17, 1908, Image 2

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Flehen Sie des fMitgen- auf
Inst einem lahmen Mitten?
.
W steht Ihnen das Sehen über
trifft-.
Mühe edel-, welcher Zeitungen liest, ist belehrt
über die wåndetdaren Oeslungem welche durch Dr.
Lilmer’sSnmvi-vnrzel,die
be " te Nieren-, Lebet
und sen-Medein erzielt
wurden. -
Sie ist der größte medi
,inische Triumph des lit.
, ExahshundertckriA Sumpf
wurzel wurde entdeckt nach ;
langscilsxigem Suchen von«
. Dr. Kclmeh dem aner
- rannten Nieren: nnd Bla: s
· sen-Spezialxnen, und hats
sich einen Ruf mvorhenf
sur moxnvtc Heilung lah- F
mm Rückens, Harnsäurkz Wagensntarrh nnd «
Vkisgsche Nierenkrankhem M gwsltchne slrti
von lerenleidcn
Dr. seit-need smfsssnelkpdevyln m i
deineswegs empfohlen sac Alles, nnd ele abekl
seit Nieren-, Leber- nnd Blasenlezyen behaftet»
so ist gerade sie das Mut-L dass vie gebrauchen
hken problrt in vielen sollen, in· Hospnslekn
wohl wie auch peivatinn und hat stch so erfolg
teich erwiesen, daß ein Zondevlleherelnsnmsteu
genossen wurde, un alle Leser vtemj Zeitung,
welche dieselbe noch nicht ein-ON, exne Probe
älaschh nebst einem Buche, das Ihnen Vähezes
schreit-L wie Sie erkennen können, das Die
Rieme- oder Blasenleiden haben, vonvrel zu senden.
Wenn Sie darum schreiben, »dem erwähnen
sie. daß Sse die qeneröse Fnerte its diesem
Blatte gelesen und senden wie zugleich Ihre
Masse an Dr. Kilmek I .
G Co» Binghaniton,
N. Y. Die eegulären 50
sent und einen Toll-It ·
Taschen sind in allen - s-" -
patheken zu habet-. » Babmtsrieadee
Rachen Sie keinen ·’cr: Inmpwsuelssebisilh
gut-, merken Sie si den Namen Sumpf es,
k. Kämen-s SumvswunebMedizim sowie ie
Adresse Ringhamtom N. »J» die an jeder Flasche
angebracht ist«
Die Jagdgesetze scheinen
von Wilhelm dem Eroberer ausgegan
gen zu sein. Dieser Monarch erklärte
es, um seinen Will-stand zu schützen.
als Besitzbeschäbigung, wilde Thiere,
während gewisser Jahreszeiten und in
gewissen Gegenden zu tödten oder zu
verstümmekn.
Die japanische Regie
rung hat einen Mann nach der
Schweiz gesandt, um das Hotelwesen
zu studiren Er ist jetzt Kellnet in
einem Hasel in Glion im Kanton
Wandl. Wenn er seine Studien bei
enbet hal, wird er eine Schule für Ho
lelbedienstete in Tylio eröffnen
Essen Sumpfwnrzelckscechin wurde seit mehreren
Probe Katarkh-Behandluttge11 werden aus
Ersuchen free von De. Shoop, Name, Wis.
versank-L Diese Proben beweisen den Leu
ten. »Im-e Kosten, den stoßen Werth dieser
sasllikhen Medqtm die allenthalhen
km als De Shoops Satan-h Remedy
1si. Verkauft durch Theo. Jessen.
spie Gehälter derBanlprä
stdenten, sogar jener in den größten
Städten sind in der Regel bedeutend
gringer als die Gehälter der Eisen
hnpräsidenten. James Stillman,
Präsident der National City-Bank von
New York, erhält nur 825,000 jährlich.
Ein großer Baumwolle
ft a at verspricht Korea zu werden,
wenn das Land in gehöriger Weise ent
wickelt wird. Man schätzt, daß dorten
geennug guter Baumwolleboden vorhan
isi, um 130,000,000 Pfund gerei
ntgte Baumwolle im Jahre erzeugen zu
können
Das reinste KaxkeiSubsiimn das je herze
stellt wurde-, a nd seit Kurzem von Tr. Shoop
in Nachte, Wis» hergestellt Ste brauchen
einsieht zwanzig oder dreißig Minuten zu
Lache-L »Ja in einer Minute zisbereitet,«
sagt der Doktor. »Dann (59siee« Lvlssselunds
hettstaffey isi eherdächlich dte beste Kafieeims
itatton die eristikt. rusch nicht eine Spur
Inn echtem Kasse darin enthalten. Gesund
heitskaffee:Jmitation ift aus reinen gereifte
ten Zertalien oder Getreide mit Walz Nüs
ien usw. hergestellt lfin Sachvetsiandiger
Hürde so at getäuscht wenn tr dieselbe unt
Dissentli als Kafietrante. Bock Bros.
Der Prairiehund istweit
wählerischer als sich die meisten Leute
denken. Er gebraucht niemals densel
ben Ruheplatz zweimal. Jede Nacht
- nacht er ein neues Strohlager.
Die Zahl der Jerstw
- s i g e n m den Ber. Staaten hat sich
- in den letzten zehn Jahren um 155
Prozent vermehrt, während der Zu
, Flan der Bevölkerung nur 80 Pro
( sent betrug.
Sie thut die Arbeit
Ht E. (5. (sl)aknbs«1hin1 von Munan Me.
sagt von Mutteer Nisus-a Stube »Sie thut
die Rhein rch geb1.1ud)1c-!"-is fitr Dämon-Ists
den und sit-heute ste« Nxbxakistte sxe für muhks
Hände und sie heilte d« sehr-es »Na ch-« H
auf ein altes Neschsosis iu- isnv re lxsxixe es
vbne eine Naibkv zi( Es :-::i!2s.««e.-I « Mc [-,«
allen Apotheke-km
G«ummik)7is: :-fü«c Bahn
seh w el le n. Trie Extcdifom Tor-eh
ckc Santa Fe-EifenbahA«-GesellscbaIt
in Scm Diego County, Kal» 1s"),
Acker Land gekauft, welche sie mit
scmmiböumen bepflanzen will, um
ON dem Holz derselben Bahnschwellen
K . innen. Die Bahnleitee hegen
« filtchiung, daß in naher Zukunft
«It lzvorrath in den Ver. Staaten
Ins- san-seid
· man vglneinenä Husten Rdher feitlen
en, o erwenu ; r »Ja s
eist-san Narrheit eine andere
zunehmen Its Mittag-New Disco
- C. cis-AMI- uese Revis-, W,
M M M sc te ge
bss be te Mittel
Ins Sekältuu eu,
M Lasenlei en.
se
s
I Im! It z
MÆ Medizin-f
- « ·
j Tisch.
sssssssssssssssssssss
Iksssssstssscooos
EHnuH, Hof und Tand
ssssssssssss
Oe«-l und Fewttflecte aus«
T a p e t e n zu entfernen Man
überzieht die betreffenden Stellen der
Tapeten mit einer Schicht Thon, den
man in Wasser erweicht hat, und läßt
diese Masse 24 Stunden auf dem Fleck.
Dann fchabt man sie vorsichtig mit
einem Messer ab. Das Verfahren muß
eventuell wiederholt werden.
Wachsflecke aus Tep
p i ch e n fortzubringen Auf ein
fachfte Weise bringt man sie wieder
heraus, indem man doppeltes Zei
tungspapier darüber legt, und dies mit
heißem Plätteifen über-reibt, indem
man immer wieder frisches Papier auf
die Stelle legt, so lange sich noch eine
Spur Wachs zeigt. Bei sehr hellen
Teppichen muß man weißes Papier
unterlegen.
M e h l. Eine gute Qualität ist im
Gebrauche die wohlfeilstr. Sie hat ein
feines Aussehen, fühlt sich mild und
fettig an und ballt sich beim Zusam
mendritclen. Als Ertennnngszeichen
der Verfälfchung dient folgendes: Man
presse eine Hand voll Mehl fest zusam
men und lege das Bällchen auf einen
Tisch; hält solches zusammen, so ist
das Mehl unverfälscht, zerfällt es aber
sofort, so ist eine Beimifchung mit
fremden Substanzen vorauszusetzen
Lammragout. ZumRagout
tann man auch die Vorderbliitter ver
wenden. Man kocht das Fleisch in
Wasser, Pfeffer. Salz, Butter, Ge
würz, Lorbeerblatt und Zwiebeln
weich, befreit es von den Knochen und
gibt eine pilante Sauce dazu. Die
selbe wird mit Hilfe der durchgegasse
nen Brühe hergestellt Wohlschmeckend
sind: Bechamel-, Tomaten-, Maronen-,
Sardellen-, Zwiebel-, Pilzsaucen. Das
Ragout kann man mit Pilzen, Klößen,
hartgetochten Eiern und Gurten nn
termischen.
Spanischer Reis. Man
tacht z Pfund Rei-: in reichlichem, sie
dendem Salzwasier oder in Bouillon
weich, gießt ihn ab, läßt ihn ablaufen,
im Kasserol auf dem warmen herd
trocknen und dann in etwas frischer
Butter gelblich werden. Hieran fügt
man zwei schöne, reife, getachte und
passirte Tomaten (Paradiesiipfel), et
was Pfeffer und einen Löffel voll ge
riebenen Käse hinzu, mischt alles mit
zwei langzinligen Gabeln durcheinan
der und gibt dann den Reis mit Schin
ken, geräucherten Fisch oder Wurst zu
Heringe-samt Mergeroane
Kartoffeln, ein Stück übrig gebliebe
ner Kalbsbratm etwas magerer
Schinten,· einige Scheiben Semelen
tvurst, zwei Aepfel, eine kleine rothe
Rübe nnd zwei tleingefchnittene Zwie
beln schneidet man in kleine Würfel,
gibt sechs aut gemässerte. entgrijtete
und in tleine Stücte geschnittene He
ringe hinein, salzi, Piesfert und fügt
etwas Zucker hinzu. Dann oerriihrt
man die MEZCb der Heringe mit drei
Eßläiifeln feinen-. Oel, gibt einen Eß
löiiel Serf und den nöthigen Essig
hin-an Frist-sit envas warme Fleisch
brijbe uns- zwei Theeioifek Mangi
xWürie ii".:-.-r den Tal-an 1but noch zwei
kEßlöifel Rai-ern hinein und menat
satte-Z aut durch. Zur Verzierung anniin
man hartgetochtes Eigelb Ende-in
rothe Rüben, eingemachte Garten und
ähnliche- --— altes seingehacit.
Die Behandlung der
Nähmaschinen· WenndieNöh
rnaschine regelmäßia und täglich arbei
ten muß, so empfiehlt es sich, dieselbe
wöchentlich ein-, auch zweimal, bei
minderern Gebrauch in längeren Zwi
schenzeiten, eine Viertelstunde lang zu.
säubern, indem man, nachdem dass
Schiffchen entfernt ist, mit einem Oel-’
tännchen Petroleurn in die Oellöcheo
der Maschine und an alle reibenden
Theile derselben tröpfeln läßt« sowohl
am Obergestel1, wie auch arn unteren,
und nun setzt man die Maschine vor
wärts und rückwärts in schnelle Be
wegung. Hierdurch wird das von dem
Petroleurn ansgelöste alte. dicte und
verharzte Oel ausgeweicht, nnd die
schwierigen Stellen werden rein, wenn
man sie noch sorgfältig nachwischt. So
gleich muß man nun reines Oel
tropsenweise nachgeben, damit die rei
benden Maschinentheile nicht abge
schlissen und abgenutzt werden, so daß
die Maschine gar nicht mehr zu ge
brauchen ist. Hier wird aber gerade
viel gefehlt. Nach Petroleum geht
allerdings die Nähmaschine leichter,
und dies veranlaßt die Näherinnen,
ihre Maschine immer mit Petroleurn
allein oder doch mit einem Gemisch
von Oel nnd Petroleum zn s ieren,
weil sie ja immer so schön le cht da
nach gehen. Das ist wohl richtig, aber
schon nach wenigen Jahren sind die
Maschinentheile klappeend ausgetrete
ben nnd unbrauchbar Zenos-dem weil
das Petroleum wohl eine auflösende
und reiniget-de Wirkung hat, niemals
aber eine ölig etnfettende Eigenschaft
Wi, auch dann nicht« wenn es mit
, del gemischt wirb, welches sich schon in
ber Flasche ausliist nnd dann auch nissr
« mehr ält. Allein nur reines Oel kann
die reibende bschleifnng verbindet-,
-- so daß- die Eine lange Jahre gut
erhalten bleibt. Also erst mit Peits
- kennt reinigen, abwilehen nndjdnnn »n
s mit Inten- Knochenst oder
— Lisette-U Irr-W
L I
S —
Wann soll mit derKas
ninchenzüchtung begon
n e n w e r d e-n ? Die geeignetste
Zeit zum Beginn der Zuchtperiode ist
der Anfang des Monats März, so daß
kurz nach Beginn des Frühjahr-es deri
erste Wurf erfolgt. Die Zahl derl
Zuchthäsinnen richtet sich ganz nach den
vorhandenen Stallungen und den zur
Verfügung stehenden Futtermitteln.
Man halte niemals zu viel sit-dem
denn bei der bekannten großen Ver
mehrungssäbigkeit der Kaninchcn
könnte unter Umständen die Unter
bringung und Ernährung der Thiere
Sorge bereiten, und dann wäre auch
die Liebe zur Sache dahin. Zwei Häs»
sinnen dürften genügen, denn wenn
Ist alle acht Wochen etwa 6 Junge
rer und grosz ziehen, so gibt das
oei drei Wär-sen (im April, Juni und
August) 36 bis 40 Stud, und diese
wollen alle gesättigt sein. Länger als
bis August züchte man nicht, denn die
vielleicht im November gebotenen Jun
aen würden infotae der Kälte weniger
gut gedeihen, also Schwächlinge blei
ben und während des ganzen Winters
gefüttert werden müssen. Von Vor
theil ist es, wenn man die beiden Mut
terthiere ftets gleichzeitig alfo Anfang
März. Mai und Juli, decken liifzt
Man tann dann dieselben in gleicher
Weise füttern und auch die gleichalteri
gen Jungen nach dem Absetzen leicht in
einem gemeinsamen Raume vereinigen
und füttern. Seht man Junge ver
schiedenen Alters zusammen, fo wer
den die jüngeren Thiere ftets zurückge
drängt.
Erhöhung der Frucht
barkeit der Obstdiiume.
Allgemein bekannt dürfte es wohl fein,
daß eine gewaltsame Hemmung des
Saftzuflufses, welch-er aus den Wur
zeln der Bäume emporftrömt, die Aefke
zu größerer Kraftanstrengung reizt
und die Fruchtbarkeit erhöht. Zu dir
fern Zwecke hat man das sogenannte
Ringeln angewandt Da es jedoch den
Baum verwundet, so ziehen neuere Po
molo en das Unterbinden der Zweige
mit ruht jenem Verfahren vor. Zu
diesem Zwecke werden noch im Winter«
bevor der Saft zirkulirt, junge Aefte
oder Reben, welche man besonders
fruchtbar machen will, an einer passen
den Stelle dreimal mit einem dünnen.
feinen Draht umwunden, .diefer mit
einer Zange fest angezogen, und als
dann werden die Enden fest zufam
mengedreht, fo daß der Draht weder
nachlassen, noch ausgehen kann. Im
folgenden Sommer, fodald die Bäume
grüchte angefeht haben, wird der
raht wieder abgenommen. damit die
durch ihn bewirkte Vertiefung der
Rinde sich wieder verwachsen kann.
worauf man in den folgenden Jahren,
jedoch an anderen Stellen, dieses Ber
fahren wiederholen kann.
Wunden an oen Fugen
d e r E n t e n. Wer einen größeren
Entenbestand sein eigen nennt, der
wird auch häufig an einzelnen Indi
viduen Verletzungen der Läuse bemer
ken. Diese werden hauptsächlich durch
Steinwiirfe, durch Stöße, durch Glas
scherben, spitze, scharfe Steine oder im
Winter auch durch Eis verursacht und
verlangen eine entsprechende Wehmut-Il
lang, wenn sie rasch heilen sollen. Izu-s
nächst werden die Wunden mit taltetnj
klaren Wasser gründlich ausgemaschenH
was unter Umständen zu wiederholens
ist. Schmutz, kleine Steinchen oder?
Glassplitter müssen sorgfältig ent
fernt werden. weil sonst nicht nur der
ilungsprozeß verzögert, sondern auch
eicht eine gefährliche Entziindung her
i beigesiihtt wird. Blutet solch eine
Wunde stark, so muß natürlich die
Blutung gestillt werden« was am besten
durch Umlegen eines blutstillenden
Wattebausches geschieht. Um die Hei
lung der Wunden herbeizuführen,
wäscht man lehtere täglich ein-s oder
zweimal mit einer schwachen Kur-lin
oder Pearson-Lösung.
Zur Fütterung trach
tiger Sauen. Jn der Regel
wersen trächtige Sauen, welche zu
reichlich gesüttett werden« magere Fer
kel. Auch macht ein starker ritter
ansag die Sau geneigt, siebet st zu
werden und die Milchmenge zu verrin
gern. Das beste Wintersutter sür
tritchtige Sauen sind Weizmtleie und
Schrot, welches rnit heißem Wasser an
geseuchtet oder gekocht wurde, oder auch
Zucker-ruhen in gedämpstem oder ge
tochiem stande. Ein mäßiger Salz
zusatz it empfehlenswerth. Jst die
Sau mager, so kann man mit Maik-,
Erbsen-, Bohnen-, Gersten- und ha
serrnebl nachhelsen. Jm Sommer ist
eine gute Klee- oder Wiesenweide von
besonders guter Wirkung. Am ersten
Tage nach dem Wersen gebe man lau
tvarmes Wasser und süttere nicht zu
start, nach mehreren Tagen Getreu-e
ober ·lsenstuchtnrehl und bis zu
wei arts Lein- oder Baumwoll
samenmebt
Das Waschen der Zim
merpslanzen Bleibt der
Staub aus den Zimmerpslanzen lie
gen, so verstopft er schließlich alle Po
ten der Blätter, und die Folge wird
ein allmäliges Verlümmern im Wachs
thum sein. Die immerpslanzen soll
ten daher minde ens alle acht Tage
mittelst eines weichen Schlvaniines. der
in lett-warmes Wasser getaucht wird,
von ihren aus Blättern und Zweigen
liegenden Staubtheilchen gereinigt wer
den, damit die Blattslächen sowohl
ihren schönen Glanz wiedersehalten,
itk auch wieder stei aus- us einath
——I
Zur die Tremdenlrgion »gef)«re!»tt.«l
Its stets-trust- Irtamuev sites fins
sev deutftes sehne-.
Ein vor einiger Zeit aus einem
Schwarzwaldorte verschwundener jun «
ger Lehrer ist kürzlich wieder zurück-I
gelehrt Ein Mannheimer Detettiv
hat ihn aus den Banden der Fremden
legion befreit und feinen Eltern wie
dergebracht Nach seiner Darstellung
ift er von französischen Wert-ern ver
schleppt worden
Jm Juli 1907 las er in der »Badi
schen Presse« ein Jnserat, wonach für
eine junge Dame Waise, mit einer
Mitgift von 350,000 Mart ein passen
der Gatte gesucht wurde. Auf seine
fcherzweife eingesandte Offerte kam
Antwort aus Budapeft. Zunächst seien
40 Mart einzusenden. Der Lehrer
sandte die 40 Mart nicht ein, Trotz
dem erhielt er nach einiger Zeit die
Aufforderung, nach Ulm zu kommen.
Dort wolle man sich vor dem Hotel
»Zum Löwen« treffen Da kurz dar
auf die Schulferien begannen, so sagte
der junge Mann das Stelldichein zu
nnd wanderte zu Fuß nach Ulrn. Am
bestimmten Tage traf er die Dame in
der That vor dem genannten Hotel an.
Ali Kennzeichen trug sie ein blaues
Sammttäschchen mit goldener Kette.
Sie war etwa 20 Jahre alt, eine hohe
schlanke Erscheinung von bleicher Ge
sichtsfarbe. mit schwarzen Augen nnd
schwarzem Haar, ein ausgesprochen
südländischer Typus. Jn ihrer Be
gleitung fand sich eine Dame, deren
Aeußeres ebenfalls nicht auf deutsche
herlunft deutete und die etwa 50
Jahre zählen mochte. Sie wurde von
der Jüngeren als Tante eingesprochen
Die junge Dame schien in illm sehr
detannt zu sein. Man besichtigte die
Stadt, und sie erwies sich als total
tundige Führerin.
Es wurde ein zweites Zusammen
treffen vereinbart, das in Neustadt im
Schwarzwald stattfinden sollte. Tieer
lam auch zustande Mit den Damen
fand sich hier ein Herr von 30 bis 35
Jahren ein, der gleichfalls ein Süd:
länder zu sein schien. Er hatte
gelbe derlebte Gesichtsziige, röthlichen
Schnurrbart, Glatze nnd sprach nnr
ebrochen deutsch. Die Gesellschaft
Fuhr dann zusammen nach Freiburg,
wo sie im Hotel zu den »Drei Falten«
einkehrte. Der Lehrer erinnert sich
noch, daß er mit den drei Fremden zum
Bahnhof ging· Was dort mit ihm vor
ging, dafür fehlt ihm jede Erinnerung.
Als er am nächsten Tage erwachte, be
fand er sich in einer Kaserne in Epinal
Er suchte sich vergebens zurechtzulegen
wie er dahin gerathen fei, fand aber!
den Faden nicht zuriiet. Er wollte die z
Kaserne verlassen aber der Posten i
wies ihn zurück, und auf seine Frage. .
weshalb er festgehalten werde erhielt
er den Bescheid, er sei Legionär Einige
Tage später wurde er nach Algier ge
schafft Er kam nach Ain d Adjar bei
Saida. Seine Eltern beauftragten ein
Mannheimer Detettivbureau mit seiner
Befreiun Die Akt, wie der Detettiv
dies aussiihrtg und die Schwierigtei-—
ten, die der Lehrer selbst zu überwin
den hatte. bilden einen Roman fiir sich
Hdurch Güte lenken. Es ist ihm Beloh
Belohuung nnd Strafen fiir Kinder.
Viele Eltern hat«-en die Gewohnheit, J
ihren Kindern Belohnungen in Aug
sicht zu stellen, urn sie zur thgsamteit
anzueifern, und mit Strafen zu
drohen, um ihnen die Unarten abzu
gewöhnen. Beides ift aber ein ganz
verfehltes Erziehungsvrinziv, mit dem
noch niemand ein gutes Resultat er
zielte·
Wenn ein Kind gut geartet ist und
nicht durch falsche Erziehung schon
verdorben wurde, dann begeht es von
selbst nichts Schlechtes und liiszt sich
nung, wenn man es hier und da be
lobt, und man würde es nur in set
nem Ehrgefiihl tränken, wenn man
ihm immer fiir sein Gutes Betragen
eine Belohnung in ussicht stellen
möchte. Man muß es dem Kinde ge- s
geniiber als selbstverständlich finden,z
aß es sich artig und folgsam aufführt. J
Noch verfehlter aber ift ep, einem bas
haften vder eigensinnigen Kinde stets
mit Strafen zu drohen, ohne sie jemals
auszuführen Sehr bald toird das
Kind merken, daß es den Eltern mit
den Drohungen nicht ernst ist, und
dies wird die Fehler nur verschlim
mern und Mißachtung zur Tolge ha
ben. Man strae ein Kin sofort,
wenn es etwas Unerlaubtes begeht,
ohne vorher zu drohen, und die Wir
kung roird nicht ausbleiben.
Gucklöcher in Thüren.
Die in die Thüren eingetassenen, mit
Glas auggetleideten Gucklöcher lassen
keine unauffällige Beobachtung zu, was
gewiß mancher Mithiirgerin nicht an
genehm ist, für Zwecke der Sicherheit
aber auch anders gemacht werden sollte
Run liegt eine einfache Lösung darin,
daß die Oeffnung mit einem total re
flektirenden Glasvrisma verlleidet
wird. Das Prisma hat den Quer
schnttt eines rechttointligen Dreieeu
Wird es so gestellt, daß die eine Ka
thetensläche innerhalb der Wohnung,
die andere in der Thürvertleidung
liegt, so sann man, selber ungesehen,
von der Wohnun aus den Raum vor
der Thiir überse n, alles infolge der
Fialen Zurückwerfung der Lichtstrah
n.
DtePriiservenfabeiten
thapan hadenansahtder
s zugenommen daß tinportirte
Mord-innewmeme
« t- reu-zeige Wie-m W
0
Die Troppillen.
Leie- mtd Treiben in einein Kloster
dieses Orden-.
set Ists-Der sie- Oelüne sit-esse ce
Iesseeiel—steselt sus- Internet-Kost
sitt-Te- Ieistse Tod«-Ia see Todes
stude—seem0e theils-sum
Der Tkappistenorden wurde ebenso
wie der Kaktäuserorden von Reforma
toren des Benediltinetordens in’g Le
ben gerufen, welche an die Stelle der
weltlichen Lust, die sich zu ihrer Zeit in
den Klöstern eingenistet hatte, strengste
Aslese setzten und den drei Orden-Zige
lübden der Armuth, der Keuschheit und
des Gehorsam-Z noch das Gelübde des
ewigen Schweige-IS zufiigten, von wel
chen nur der Gottesdienst und der Be
fehl dec- Abtes befreit
UN-2 tnl..«--Ie-kA-- h-.. st----:k«--.
Ost-I UIUIILIIIUIOII USE EDUIIIIDIII
ist die Abtei La Trappe in der Nor
mandie, Frankreich. Der Gründer der
selben, Arm-and Jean le Bouthillier de
Rance, entstammte einern altadligen
Geschlecht Von einem lebenslustigen
Kavalier verwandelte er sich plöhlich
infolge des raschen Todes einer ihm
nahestehenden Dorne in einen strengen
Asteten, zog sich auf die Abtei La
Trappe zurijck und rief hier im Jahre
1664 mit anderen Benediktinern den
Orden in’s Leben, der heutzutage ins
gesammt 3500 Mönche und Nonnen
umfaßt, die sich auf 50 Männer- und
Frauenllöster oeriheilen. An der Spiye
eines jeden Klosters steht der Abt be
ziehungsweise die Aebtissinz ihr Ab
zeichen ist ein schmuckloses hölzernes
Kreuz. Das Leben in einem Traps
pisientlaster spielt sich im Rahmen
einer durch eiserne Strenge gekenn
zeichneten Ordensregel ab.
Nachts zwei Uhr ruft die Glocke die
Mönche zum Frühgottesdienst Hastig
erbeben sie sich von ihrem harten La
ger aus Schilfrohr und ordnen sich
zum Zuge nach der Kirche, wo die
Mönche in den Chorsiiihlen Platz neh:
men, während die amtirenden Ordens
geistlichen sich nach dem Altar begeben
Drei Stunden dauert die Andacht.
Nach beendetem Frühgottegdienst leh
ren sie in den Schlafsaal zurück, brin
gen ihr Bett in Ordnung, wechseln
Kutte und Stapulier lSchulterbinde)
und begeben sich dann in den Wasch
saal. Ohne Frühstück geht's an die
Arbeit.
M cki Uhr wird gearbeitet. Jetzt
erst ndet die erste Mahlzeit statt, die
auk Brot und Milchsuppe besteht.
Flefsh auch Fische« Eier und Schmalz
ind oon allen Mahlzeiten ausgeschlos
sen, die in sitengstem Schweigen ge
meinsam in dem großen, hochgewölbten
Resettorium eingenommen werden. An
langen Tafeln sitzen die Mönche, jeder
fiir sich, ohne ein Gegenüber, die Au
gen gesentt, scheinbar glei iltig siir
die Nachbarn und für das E en. Auf
einer Dielenerhöhung hat der Abt, der
Prior und der Unterprior einen be
sonderen Tisch. Jm Winter müssen
zwei Mahlzeiten ausreichen, im Som
mer gibt es deren drei. Während der
Fastenzeit wird das Frühstück erst Um
zwölf Uhr eingenommen
Jeder der Klosterinsassen erhält täg
lich ein Pfund Brot, bei den Mahlzei
ten Suppe aus Milch oder Gemiisen,
Salat, Rüben, Obst und zuweilen
Käse. Als Tischgetränl dient Wasser
joder ein dünnes Bier. Während der
I stenzeit ist die Milchlost ausgeschlos
en und Obst nur an Sonntagen er
laubt.
Yas utovtztar oauerr zwei ;zayre.
Nur wer sich während dieser Zeit als
geeignet fiie den Orden erweist, wird
zum ersten Grad der Gelübde zugelas
sen. Die endgiltige Aufnahme erfolgt
drei Jahre später.
Mit dem Eintritt in den Orden
werden alle Bande zerschnitten, die den
Trapvisten bisher mit seiner Mitwelt
verknüpften Er darf weder Briefe
schreiben noch Briefe empfangen. Sein
Iamilienname bleibt das Geheimniß
der Oberen. Mag Vater oder Mutter,
mag Bruder oder Schwester sterben« zu
ihm dringt, davon teine Kunde. Jede
solche Nachricht nimmt der Abt in Em
p.fang Bei der nächsten Andacht theilt
er den Mönchen rnit, einer von ihnen
habe den Tod eines Angehörigen zu
betraueen, worauf fie sich zu einem ge
meinsamen Gebet fiir den Todten ver
einigen.
Naht die Todesstunde einem der
Brüder, so wird er zum ersten Male
zum Gegenstand herzlicher Theilnahme
von seiten der ganzen Gemeinschaft
Jn einer Bahre, die die Form einer
Wiege hat, wird dann der Todte in
die Kirche getragen. Ein feierlicher
Gottesdienst findet statt. Glockenge
läute und Orgeltlang vereinigen sich
rnit dem Chorgesang, der die Seligteit
des Himmels verkündet
Longfellows »Vin
to at ha. « Jn einem Vortrag, wel
chen Julius Goebel, Professor der deut
schen Literatur an der Universität
rvard in Chicaao htelt, siellte er die
heotie auf, Longfellotvs ,,hiatvatl)a«
ei durch die Werte Jobn heckewelders,
r zu Anfang des 17. Jahrhunderts
in Pennsylvanien wohnte und in Mäd
ren geboren wac, inspiriet worden. Die
Bekanntschaft mit hecketvelders poetii
schen Werten habe Longfelloto zu der
Zeit gemacht, als er die Professur fiir
nieder-ne Sprachen auf Haroard be
kleidet habe.
sites MwMeerierztubdkåi
: e o
»ewi- mis
2ter Straße Caih
C- k o c e k I
Beste Auswahl
von Feinsten Groceries
Wir kaufen und verkauer
JProduktky Gier, Butter usw.
Prompte Ablieferung
nach irgend einem Theil der Eindr.
. l : QIsst Bell, Block 409
! Te ephone -ITA' Inbepmdent 4030
Zisksswsw vix-risik
s
Eukxmqmp Fahrplan.
RUUYS Grund Island, Zwei-.
Linn-tm dem-u,
Ombe, Oele-ta.
Lier o, Butte,
e. Rosen , Domain-,
Kansas jap, Saus-te City,
St. Louti Sau Its-seiten
und alle Punkte und alle Punkte
Ost und Süd. .
Züge geben wie folgt:
Ist-W seht-MINI, sah-Ist THE-O
biz-Hitan final-h Ost-hin « - .
Ncwz sät- Joe, III. sitt-. Shtcoqkz s n Es NJY
,- !Ocalsnees, täglich. Illi sein-m O - « »
« « Z sicut-. sei-M und mus- s S « Mos «
fliehn-old Ekpukh täg! , YOU-;
win, Lin-ha, es. Tom-d- tu i» «.«» zmh
Hing-, SI. konis, C unso, Den-i sp «
Hm u. Punkte rn, weit, u. iüd. ,!
» ,.,) Yo Ochs-L ihn-O Ists-sen «
'«« .«i ;! guts unt- TwnisnL cre. ( m « nach-I
« ssesstdaled Rot-I. ts l. kequ ;
» Lag-L sog E-ans. hctibom - .. «
p« us Prian Pult-, Dosten-. Wet- L J «" MU·
nah a. Des-. kämen Punkte 1
SOLO-H GI- und Rest-mag Spott Gott« istce im
Is Tut-Härten ins-u entfan und Rossi-g verichtckt
noch Eis-nd cum-I sanft m den Verm-isten tsalm a
Gan-da
nnd Mem-O
s No III-I Wien-Im nedl sonntags and nicht west
li von Ists-en sw.
t Nähere-, Hemmt-mer« sama nnd Villm Ist-O
vor ans-Quid on Ihot cost-h
Ist-c sank Jst-nd odei
J, It asus Heimat III-Im Ists-h Osak. Rcb
gis-z Markte Worts
s. T. Ist-II I- co.
Monumentes Grabstein
us san-n us trinkt«
WW
Co 42
Saus J t Matmokakbetten vünth geb
'eme s efullungem ehe Jhk uns g estm
Unsere Preise sind du niedrigsien.
Seht uns und spanGeld.
set-ad Osten-. « - « · Its-sit
Dr. Henry D. Bot-den
osnl Uhumg de: (5h(cngo, Butlings
wmäc Lumcn Wahn.
11utek«iuchunq5ar-.Hijr du«- ;«kr. Sma:
tm Pensionsbmemh
-.’ rzt nnd Wunbmzh Länge-i , Ohren ,
Unse- .md.dhaig Jammeran LZL Fran:
ps HospimL
Hhmtrgetie nnd Frauenkmnkhmen
Busen genau angepaßt
Einen Ecke Pine und site Snasm
Wohnung-. 121 Jst 218 Straße.
Stand Ist-av, · · Nebraska-.
Richard Ebbitt, M.«R.C-V.S.
—Tbiemrz·t.—
Dospital -tl2 westl. sie Straße, hinter
Johnson’s Schmiede
ZZIYHJZTIIHHZYZZRVL Grund Island, Neb
Iölsdjnng antrter Kunstwerk-.
Die Fölschungen und Nachahmun
gen antiter Kunstwerke bilden bekannt
lich in Jtalien eine blühende und sehr
eintriigliche Industrie. Die Italien
reisenden sehen, glauben und kausen
und greifen dann zu tausend Listen
und Runststückem um die an eblichen
Meisterwerte der Antile urchzw
schmugeln, obwohl es keinem Men
schen einfällt, sie zurückzuhalten
Jn- Neapel erfuhr einmal die Lei
tung der pompejanischen Ausgrabuns
gen, daß ein Alterthumshändler mit
einigen Ansländern an einem bestimm
ten Tage bei Herlulanum eine Aus
grabunq vornehmen wolle. Man setzte
sofort die Behörden in Kenntniß, und
während die kleine Schaar aus dem
Bauche der Erde Runstschätze hervor
hoite, erschien mit vier Gent-armen der
JJnspettor des pompejanischen Mu
»eumg aus dem Plan. Die unbesugtrn
Veransiaiter der Ausgrabung wurden
zur Polizei gebracht, und der Alter
tthumshändler mußte lange reden, ehe
,er die sachverständigen Herren vom
« Museum überzeugen konnte, daß er nur
ausgegraben habe, woö er —- einige
Stunden vorher selbst vergraben hatte:
nämlich gefälschte Alterihilmer. Jn
lorenz nehmen gen-i e Abismmlinge
rühmter Adelsgesch echter, die am
Spieltrsch ihr Vermögen verloren ha
ben, un Austrage von händlern ge
eilschte Rii er- und heilt enbildee,
eppiche, Reliesi in ihre Wo ungen;
diese Fölschungen werden dann als
»Pridatsamnrlun einer alten Adels
samitie« angeprie en« und der verarmte
Edetmann bekommt 20 bii 30 Protest
j von den Berlin-sen