—I Truppen bleiben. Was Rooievelt von Gouv. Sparls verlangt. Lebhafter äMenwechfeL Sowohl der Präsident wie anelp Bundesienatok Newlands theilen dem Gent-erneut von Nevada mit, daß die Bandes-ersinnen nach den Bestimmungen der Constitution nur dann in Galdfield gelassen werden können, Inenn die Staats gefelxgeliung daenm naelsinelpt — In einer langen Tenefelpe an den Präsidenten gibt Gouveenenr Spakks eine genaue Darlegung der ganzen Sachlage. —- Sagt daß et die Staatsgesetzgebung nicht vor 3 Wochen einberufen kann. Washington, 28. Dec. Prasident Roofevelt liefz heute dem Gouverneur von Nevada eine Depesche übermitteln, in der er diesem mittheilt, daß die Bundestruppen weitere drei Wochen in Goldfield belassen werden« wenn innerhalb von fiinf Tagen eine Spe Iialsihung der Staats - Ge ehgebung einberufen wird, in der die ngelegen heit betreffs der in dein Grubendtstritt von Goldfield befürchteten Unruhen besprochen und Vorbereitungen getrof fen werden, um die Gruben eventuell schühen Dieses Telegramm des äsidenten war eine Antwort auf die lgende von Gouverneur Sparls dem räftdenten übermittelte Depefche: »Als erster Beamter des Staats Ne vada erlaube ich mir, Jhnen mitzu theilen, daß bereits seit mehr als ei nem Jahre in dem Goldfield Gruben diftrilt Verhältnisse bestanden haben, die an offene Unruhen und an einen allgemeinen Ausstand grenzten Zwi schen den Grubenarbeitern nnd den Grubenbesihern haben sast beständig Kämpfe stattgefunden, und während dieses Jahres haben die Arbeiter min destens drei Monate lang gestreitt. Ohne auf die eigentlichen Ursachen des Streits einzugehen möchte ich nur sagen, das; der ganze Distrilt in zwei seindliche Lager gespalten ist: Auf der einen Seite die Grubenbesiher mit mit ihrem Anhang und auf der ande ren Seite die Grubenarbeiter, die ebenfalls liber eiren sehr thlreichen Anhang verfügen. Die Union der Lehteren hat, wie mir initgetheilt worden ist, eine Mitgliederzahl von dreitaufend und die hälfte dieser Mit glieder war stets bewaffnet. Durch diese fortwährenden Unruhen wurde außerdem ein Verbrecherelement nach der Stadt gezogen und das Leben und Eigenthum der Bewohner auf's ern steste bedroht. Mir war es deshalb tlat, daß ais der letzte Streit wäh rend der Finanzlrisis erklärt wurde, die Bürger dieses blühenden aber etwas abgelegenen und nngeschiitzten Städtchens angesichts des bevorstehen den Winters unter allen Umständen geschiin werden müßten und deshalb habe ich mich an die Bundesbehiirden gewandt, um diese zu veranlassen, Truppen hierher zu schicken. Noch heute bin ich der Ansicht, daf; die Truppen hier bis auf Weiteres belas sen werden sollten, damit es den un ruhigen Elementen tlar gemacht wer den tann. daß wir hier tein bewaff netes Lager und ieinen Kriegsschaa vlah dulden. th ist allen bekannt, daß ich in der letzten Staatsgesetz gebung die Annahme einer Vorlage befürwortete, laut welcher die Errich tung einer Staatsronstablertruppe an geordnet wird, daß diese Vorlage aber abgewiesen wurde. Vor einiger Zeit habe ich verschiedene repräsentative Männer des Staats um Rath gefragt, ob es rathsam wäre, eine Extrasihung der Staatsgesetzgebung einzuberufen, und 95 Prozent oon allen, die ich ge fragt hahe, waren dagegen. Aus geogravhischen Gründen wäre es tauin möglich, eine Extrasihung der Staats gesehgebung in weniger als drei Wo chen einzuberufen« außerdem schreibt auch das Gesetz vor, dasz die Einberu fung mindestens zehn Tage vorher den einzelnen Mitgliedern mitgetheilt wer den muß. Diese Depesche hatte ich bereits am 17. December vorbereitet, inzwischen wurde ich trank; deshalb hat sich die Abfendnng verzögert. Jetzt schicke ich sie anstatt eines Brie ses. Die Vergögerung war deshalb unverschuldet und nicht etwa beabsich tigt, um Sie zu beleidigen«. , Washington W. Dec. Senaior Francis Ei. Newlands Von Nevada schickte heute Nachmittag eine Depeiche an Gouverneur Sparig ad, in der er diesem mittheilte, daß es nach den Bestimmungen der Confiiiution nöthig ist, eine extra Sitzung der Staatsge setzgebung einzuberufen, in der ent weder die Etrichung einer Staats ikuppe zum Schuß des Lebens und Eigenthum-s von Bürgern beschlossen oder eine Resolution angenommen werden foll, in der der Präsident auf gefordert wird, die Bundesiruppen in Goldfield bis auf weiteres zu las sen. »Ich erkenne die Schwierigkeit der Lu , in der Sie si befinden, ansbeiki es in der Depes wöriiich, und w tdi Ihre pair eiifchen Ab tes. die darin kund neben, das M op-- wiss « . - Sie Gewaltthätigteiten und Blutdu gteszen im Interesse des Gemeinwohls verhüten wollen; aber es ist klar, daß der Staat früher oder später seine Souveränität geltend machen und Ge waltthaten jeder Art ohne Hilfe der Regierung unterdrücken muß. Jch glaube, daß die Zeit dazu jetzt ge kommen ist nnd daß die Staatsgesetz geung nicht umhin kann, prompt und entscheidend zu handeln. Wenn sie es versäumt, trifft die Verantwortung dafür sie selbst und nicht den ersten Beamten des Staates.« Leiche identificirt. Jst aus-nich Eis-Hier Dienstmäd chets Namens A. O’Keese. Jn Neu-ask sesehern Newart, N. J» 28. Dec. Wenn gleich die Leiche der jungen Frau, die in der Nähe von Harrison, N. J« gefunden wurde noch nicht bestimmt idensicirt worden ist, so glaubt man doch, daß es in kurzem gelinsen wird, ihre Jdentität festzustellen Die Jn hasberin eines Arbeits-Nachweiiun ö bureaus in Montclair, N. J» Fia mens Frau Margareth Wright, br hauptet, daß die Verstorbene vor ei nigen Wochen bei ihr vorsprach und um Arbeit nachsuchte. Sie soll, wie Frau Wright des Weiteren erklärt, ihren Namen als Annie Nevins ange geben haben. Die Adresse der Ver storbene ist Frau Wright angeblich; nicht sbetannt Ferner ging im hiesi-! gen Polizeihauptquartier heute eins anonhmes Schreiben ein, in dem ge-; sagt ist, daß die Verstorbene eines Fräulein Srnith ist, die vor einigerj Zeit in dem Hotel Girard an der 44.» Straße in New York als Telephon-« mädchen angestellt war. Sie soll, wie; es in dem anonnmen Schreiben tveiteri heißt, in Neivart in Unannehinlichtei-s ten gerathen und dann spurlos ver-; schwunden sein. Heute spät Abends. wurden die Aus-sagen der Fraut Wright durch den Sergeanten der Gesi heimpolizei Drybell aus Orange, N.s J» bestättigt. Er sagte, daß die Er mordete Annie O’Keese heiße und den Namen Nevins angenommen habe, weil ihre Freundin Nevins hieß. An nie O’Keese wurde am Meihnachtss abend und in der Nacht in Newart gesehen, wo sie, wie sie einem Fahr stuhlsiihrer erzählte, aus einen jungen Mann wartete. Sie wird, wie die Polizei annimmt, diesen jungenMann getrofsen haben und von diesem er mordet worden sein. Miso-e urtheil. i Ossieier, der Jnsubordination schnldis, erhält nur eine Rüge. Des Moines, Ja» 28. Dec. Das Kriegsgericht, vor welchem Capt Kulp von Compagnie B des 54. Regt-« i ments prozessirt wird, weil er der Ordre des Generaladjutanten Thrist, ein Klovfsechten nicht zur Veranstal tung kommen zu lassen, nicht ge-; horcht hatte, larn heute Nachmii cxg Jus dem Schluß, das; Cadt links-) des» Ungehoriams schuldig sei, wenn ers auch vielleicht nicht inuthivillia eine Jnfubordination begangen hat. Das Gericht empfahl, dem Offizier eine Nüge zu ertheilen. In Chieago verstund Winden von Behörden in Montreal wegen Mordee gesucht. Chicago, W. Dec. Aus Veranlas sung der Polizei in Montreal wurden heute hier Omer Rochette und seine angebliche Gattin Albina in Haft ge nommen. Wie die Behörden m Mon treal den hiesigen « olizeibehörden mittheilten, steht das aar im Ver dacht, den Tod der ersten Gattin Rochette·s, der am 17. November er sol te, verschuldet zu haben. Die Ge angenen erklären mit großem Nachdruck, daß sie unschuldig sind und so bald wie möglich nach Canada zu riick zu kehren wünschen, um ihre Un schuld darzuthun Sie behaupten, daß sie nie gewußt haben, daß sie von den Behörden in Mantreal oder einer Landeren Stadt gewünscht werden. ckyeveuve teuer-. Deutsche Gesellschaft von Pennsylva nien ist tstät Jahre alt. Philndelphia, W. Tec. Die alt ehrwürdige Deutsche Gesellschaft von Pennsylvanien, die älter als die Ver einigten Staaten selber, beginn herke Abend in ihrer Halle ihren 1-1:.3. Ge burtstag mit einem Festbantett, in dessen Verlauf Präsident Dr. C. J. Hexamer den Trintspruch auf den Deutsch - Ameritanischen National bund, Herr Arno Leonhardt den aus die Deutsche Gesellschaft nnd Pros. H. R. Nietbmiiller von der Pennsyl vania - Universität den Trtntsprucy aus die Damen ausbrachte. Chr-elle der, Solovortriige von Fri. Lnlu tntzelmann nnd Herrn Hermann Eh Detlarnationen des Herern S. leid vom Deutschen Theater und Orts-e er - Vorträge von Mitgliedern des shilndelphia - Orchesters brach ten angenchrne Abwechslung in die Genüge lder Tafel und die anregende Unter alttmg der Tafelrunde. ---.----·.—— — Rach einer sehr stürmtschen Reise, aus der ein Passagier getödtet und einer schwer verl t wurde, tras gestern der ruxstsche ampser »Sa ratolv« aus Lt an und Rotterdarn in New Dort ein. Jst die Leiche Dcnce’s. Angaben eines Zeugen in dein be lannten Prozeß widerlegt. Der Sarg geöffnet. London, 29. Dec. hierwurde heute Morgen das Grab des vor vie len Jahren verstorbenen Charles Druce geöffnet, um festzustellen, ob der Leichnam des verstorbenen Druce dort wirklich bestattet ist. Jn einem Prozeß, der augenblicklich hier ge führt wird und in dem es sich darum handelt, festzustellen, ob Druce an der betreffenden Stelle, an der sein Grab gezeigt wird, auch wirklich begraben ist, wurde von einem Zeugen behaup tet, daß der in diesem Grabe einge scharrte Sarg nicht die Gebeine Druce’s, sondern einen Klumpen Blei enthalte. Heute wurde festgestellt, daß in dem Sorge die Leiche eines alten Mannes enthalten ist, der, so weit man noch feststellen kann, Nie mand anders als- Charles Druce ist. Den Namen Druce s findet man auch auf dem Sorge in deutlichen Buchsta ben etngravirt. Feuer irr Ptttslmrw Jst einem Offieesebäude und tin Ar beitshans ausgebrochen-. Pittssburg, Pa» 30. Dec. Bei ei nem Feuer, das gestern in dem Ge bäude No. 433 vierte 5tctpenue wit thete, büßte die 51 Jahre alte Carita lia Mondieu. die in dem Gebäude als Haushalterin angestellt war, ihr Le ben ein. Sie versuchte aus einem der Bureaus wichtige Dostumente zu ket ten, als der Boden des Zimmers ein-s brach und sie mit den Trümmern ins die Tiefe sauste, wo sie später als ver-; sohlte Leiche gefunden wurde. Ein zweites Feuer brach gestern Nachmit tag kurz nach Schluß des Gottesdien stes in der Kapelle des Allegheny-Ar beitsbauses aus. Die Gefangenen hatten den Saal eben verlassen, wa-Z ren aber noch nicht wieder in ihren Zellen eingeschlossen Sie geriethen ins große Aufregung und weigerten sichs anfangs, i«. ihre Zellen zu gehen. Das Feuer blieb Dank deni prompten Ein greifen der städtifchen Feuerwehr auf die Kapelle beschränkt, wenngleich das Adminiftrationsgeböude und auch ein Theil der Zellenabtheilungen eine Zeit lana ernstlich bedroht war. Schaden etwa 850,000. Vorläufig vers-hohem Revision der stuseala siir Eisenbahn Angestellte im Bester-. Chicago, 30. Dec. Condutteure und andere Eifenbahnangeftellte west licher Linien haben in einer gestern hier abgebaltenen Versammlung be schlossen die Angelegenheit betreffs der Revision der Lohnftal.1 bis aqu wei teres zu verschieben In dieser Ver sammlung wurde der Bericht des Exe httivcomites iiber die unlängst in der Angelegenheit vorgenommene Refe rendum - Abstimmung unter-breitet Diese hatte eine bedeutende Majorität fiir sofortige Durchführung der neuen Lobnssala ergeben: aber die Mitglie der des sieetutiv - tsomites waren der Ansicht, daß angesichts der atmen blicklich etnus unsicheren Geschäft-J und Finanslaae des Landes eine fr fortige D11rchsiibrim2i neuer Lohnsätze nicht gut niiinlirti wäre Trockendsek eingestürzt Berlin, M. Tec. Aug stiel wird gemeldet, das-. Ins Trockendock der dortigen Marins iEJeElweife eingestürzt ift und daß der angerichtete Schaden eine bedeutende Summe repräsentirt Das Linienschiff »Elfaß« iit erheblich beschädigt --. -- «- Ists Vcksllssalgvsuc staunst-. Chicago, 3(). Dec. Bei einer Col lision eines Automobilg mit einem Straßenbahnwagen wurden gestern Abend William N. Sharp, Präsident der bekannten Firma Sharn öd Smith, und seine Vuchhalterin, Frl Rose O’Connor, schwer verletzt. Vier andere Personen erhielten leichtere Verletzungen Anseblich ein Defect-but New York, M. Dec. Hier wurde gestern beim Eintresfen des Darnpsers »Pretoria« einer der Passagiere, Na mens Herrn Scheinwe, verhaftet Schaume wird von den Behörden in Moskau gewünscht, weil er angeblich einer Bank in Moskau gestohlen ha ben soll. Alleriei Depeschen. — Durch eine Explosion wurde heute in (t)reensburg, Pa» ein Wohn Paus zerstört. Niemand wurde ver etzt. -— Die bekannte englische Gräsin Warwici wird im nächsten Jahre eine Vorlesetour durch die Ber. Staaten unternehmen — Jn Manchester, N. H» nahmen heute die Schuh- und Stiefelsabri ten der Firma F. N. Hont Fr- Co. die Arbeit wieder auf. Sie beschäf tigen über 700 Personen und waren mehrere Wochen geschlossen. s —- Nach den letzten aus Berlin ein getroffenen Nachrichten wird eine her abse ung des hohen Dijlonts der Rei zbani im Laufe des Monats Januar für wahrscheinlich gehalten. —- Nachdeni er seine Schwieger mutter Frau Lhdia M. Durtee er-s chofsen hatte, beging gestern in Bord on, Vi» Edward Buttersjeld, ein in der ganzen Umgegend bekannter Far mee, Selbstmor . — . . - — F— Riesenverluste. Folgen der Pkohibitiou im Staate Georgien L.. Zehntansend beschäftigungslos. Die Stadt Atlanta alle-In wird nach der Durchführung des neuen Ge setzes, das am l. Januar in Kraft tritt, über einhunderttansend Dol lars an Steuern verlieren. — Werth der von Brauereien und Wirthschaften braut-ten Grund stücke wird um eine bis ein ein halb Millionen heruntergehen — Dr. Hirsch und ein Professor der Chiengoer Universität treten für Offenhalten der Wirtbschaften an Sonntanen ein.—-Hobson’s Idee. Atlanta, Ga., 30. Dec. Vom 1. Januar 1908 an tritt das neue, von der leyten Staatsgesetzgebung ange nommene Gesetz, das die Fabrikation und den Verkauf berauschender Ge tränke im Staate Georgia verbietet, in Kraft. Von vielen Seiten wird behauptet, daß dieses Gesetz uncon stitutionell ist, und es hat den An schein, als ob es im Gericht ange sachten werden wird. Diese Stadt allein verliert an Wirthssteuern über einhunderttausend Dollars, und der Werth der von Brauereien und Wirthschaften benutzten Grundstücke wird um mindestens 81,0000,00() bis 81,500,000 reducirt werden. Etwa 10,000 Personen werden durch das neue Gesetz beschäftiqianslos. Gou verneur Hole Stnith, der mehr als sonst jemand dazu deinetragen bat, daß das Prohibitidnsgesetz angenom men muer erklärte gestern, daß nmn schon in wenigen TUionaten den »Eeaen Der Probibition« in allen Theilen des Staates spiiren werde. Chicago, 30. Dec. Mit großem Beifall wurden gestern hier zwei Re den aufgenommen, die der bekannte Rabbi Dr. Emil Hirsch von hier und Professor Nathaniel Schmidt von der Cornell - Universität in der Sitzung der zur Zeit hier tagenden Conven· tion der National Ethical Associa tion hielten. Beide Redner betonten, daß die Sonntagswirthschaften ,,ethi fche Nothwendigleiten«, aber nicht ge rade ,,ethische Jdeale« seien. Unter den gegenwärtigen Verhältnissen müsse, wie von beiden Rednern betont wurde, die Sonntagswirthschaft bei behalten werden, weil das moderne Leben in den großen Städten ohne sie einfach unmöglich sei· Beide erklär ten, daß die Agitation gegen das Of fenhalten der Wirthschaften an Sonn tagen in einer Stadt wie Chicago nur den Beweis dafür liefere, daß die Gegner der Wirthschaften engher zige, kurzsichtige und dabei auch sehr unerfahrene und zum Theil recht un aufrichtige »Weltverbesserer« seien. Washington, BU. Dec. Capt. Richmond Hobson, der früher als ,,Merrimac- und Kußheld« bekannt war und heute den sechsten Alabama Distritt im Congreß vertritt, ist mit einer neuen »großen Idee« vor das Publikum getreten. Er will nämlich, wie er gestern erklärte, nach den Weihnachtgferien im Congreß eine Vorlage einbringen, nach der die Re gierung gezwungen wird, wöchentlich einen offiziellen Regierungsanzeiger zu veröffentlichen, in dem genau an gegeben werden soll, was die einzel neu Departements der Regierung während der Woche gethan haben. Zur Bestreitung der durch das neue Unternehmen verursachten Unkosten verlangt Hobfon eine Bewilligung von 8350,000, von welcher Summe P75,000 zur Einrichtung verwendet werden sollen. Durch dieses ofsizielle Blatt will es Hobson ermöglichen, daß das Publikum von allem, was die Regierung thut, genau unterrich tet wird. Cchlimme Reise. Sieben geofze teansatlantifche Dampser in schrecklichen Stürmen-. New York, TM Der. Sieben irgknsailnntische Dasnpsey nämlich ,,lsan1pnnia«, ,,Cedric«, »Ist Louis3«, »»1mnnonia«, ,,Preioria«, ,,(7(1ronia« nnd »«J«inneapoli-:s«, trafen gestern irn hiesigen Hafen ein, und alle be richten von furchtbaren Stürmen, die sie durchmmachen hatten. Am Weihnnchigtage war das Wetter so stiirtnisch, daß von den Passagieren des Danipfers »Si. Louis« nur etwa» ein Dutzend an der Tafel Theil neh-; men konnten und die Ossiziere dess Dampfeks ,,Pretoria« gezwungenj waren, Oel auf die thatfächlich haus-» hoch gehenden Wogen zu fchütten, um sie zu beruhigen Trotzdem die Wel len fast beständig über das Deck der Schiffe hinweg donnerten, wurde Niemand verletzt und von den Dam pfern auch leiner beschädigt Die ,,Campania« brachte 83,000,000 und die »Cedeic« 81,200,000 in baarem Gelde. —- Die großen Schlachthäufee und Pöleleien der Firma Rea öd Co. in Pittiburg, Pa» wurden bei einem gestern ausgebrochenen Feuer um 8125,000 geschädigt .. « »Es-— F Das Alter der studersangslaschr. Man hat bisher so ziemlich allge mein angenommen, daß die künstliche Ernährung der Kinder erst einige Jahrhunderte alt sei und daß mit ihr auch die Einführung der Saugflasche einherging. Wie aber Brühning nach gewiesen hal, geht auch diese Kultur er ungenschaft zurück aus die alten Egypter, Griechen nnd Römer-. Bei den Griechen und Römern hatte man ein Instrument zur Kinderfiitte rung, Gutti genannt, d. h. thönerne oder gläserne Gefäße, aus denen tropsenroeise den Kindern der Inhalt in den Mund geleert wurde. Diese Fütterung der Kinder wurde berufs mäßig von eigens ausgebildeten TrockensAmmen durchgeführt. Seit dem 13. Jahrhundert wurden dann »Saughörner« benützt, im 15. bis 17. Jahrhundert hölzerne »Zutschtänn chen« und »Saugflaschen,« im 18. und der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Metallflaschem solche aus Zinn oder Silber; chließlich ging man zu der 1769 zum ersten Male geschilderten gläsernen TrinlsIasche iser ursprüng lich in der Form de? inetallhe lagenkn und-mit Malereien und « ns risten ge zierten wenig vortheil asten Lüdal (Ludel). Künstlerisch bot diese viel leicht mehr Reiz, als die heutige; sie ist aber mit Recht von der glatten, leicht zu reinigenden, nur mit einem Gam milutscher, nicht mehr mit Glas- oder Gummiröhrchen, Stopsen, versehenen Saugflasche verdrängt worden. Einem titzelndem Halten aus irgend eitler Ursache wird durch Dr. Shoops Cough Cure schnell Einhalt gethan. Und diese Kur ist so vollkommen armlos lind sicher, daß Tr- Shoop allen tiittern anrathet diese ohne Zögern selbst den Säu. lingen einzuge hen. Die heilsamen grünen Blätter und zar ten Stiele eines lungenheilenden Gebtrgs strauches liefern die heilenden Bestandtheile von Shoops Cough Eure. Der Hutten wird gelindert und die wehen nnd zarten Schleiin hänte der Lnsirohren werden geheilt. Kein Opium, kein lihloroforim nichts Scharses, das schädigt oder unterdrückt. Einsach der lkirtralt einer harzhaltigen Pflanze, der schmerzende Lungen heilt. Tie Spanier nen i en diesen Strauch, den der Tokter benutzt, »Das heilige Kraut.« Verlangt Dr. Shoopg, nehmt nichts Anderes. Theo. Jessen· Unterstützungen fiir Juden. Der »Hilssverein der deutschen Ju den« versandte eine Uebersicht über seine Thätigkeit vom L Januar bis 80. September 1907. Wie in den bet den Borjahren, so haben auch in den ersten drei Quartalen des Jahres 1907 die größte Hälfte die uden in Nuß land beanspruchen mit en, für die der Hilfsverein seit zwei ahren 2,500,000 Mart aufgewendet at. Neben den russischen mußten die rurnänischen Ju den reichlicher als sonst unterstützt wer den, da diese unter den Bauern-Un ruhen im Frühling 1907 fast sämmt lich auf's schwerste gelitten haben. Vom Hilssverein sind 70,000 Mart zur Un terstützung dieser Nothleidenden beige steuert worden. · Die Zahl der Mitglieder hat sich seit dein 1. Januar 1907, wo sie 14, 000 betrug, aus 17,000 erhöht, die rund 130,000 Mart jährlicher Bei träge zahlen. Jiisgesammt unterhielt und iinterstiitzte der Hilfsverein im Jahre 1907 32 Lehranstalten, das-un ter ein Seminar, eine Handelsschule und eine Kunstgewerbeschule, die all ·ährlich von Tausenden jüdischer Kin er besucht werden. Wenn die Magen, Herr oder Nieren-Ner ven schwach weiden, Leiden diese Organe nett-. Geben Sie dem Magen keine Dingen noch stiinnliren Sie das Herz oder die Nieren Das iit niir ein Notbbeheli. Holeii Sie sich ein Miiiel, das allen Apotbetirn als Dr. Shoapo sitesioraiive bekannt ist. Der Re iioraiiue ist ausschließlich siir diese schwachen Iteiven hergestelltworbeii. Stäikcn Sie diese treiben niii Dr. Shoops Slteftoraiiue in Tab letien oder flüssige-r Form, und Sie werden dann sehen wie schnell die Hülfe toniint. Freie Probe versandt aus Ersuchendnrch Dr. Shoou, Racine, Wis. Ihre Gesundheit iii sicherlich diese einfache Probe werth. Theo· Jesien Persische Teppichr wer den seit einiger Zeit in vorzüglichet Güte in Bulgarien hergestellt. Es sind dies nicht etwa Fälschungen oder min derwerthige Nachahmungen, es sind Teppiche, die genau den Persischen glei chen, nur dasi sie nicht in Persien selbst gearbeitet sind. E p i) e u ·’h"ält die Gebäude im Sommer liihl nnd im Winter warm, ist aber dem Holzwerk gefährlich« in dem es Fugen auseinandertreibi. Die Einwohner von M e x i t o, die sehr musikalisch find, beziehen einen großen Theil ihrer Jn st»rumente aus den Ver. Staaten. Ein besserer Gesundheitszuttand. '(iin besserer Gesundheiisxusicind seit ich T:k. Rings New Lise Pills gebkaiichte,« ichreibt Jakob Springer von West Fraiilliii« Maine «Dieselben halten meinen Magen, meine re ber und Cingeweide in guter Thätigkeit.« Wenn diese Pillen Euch enttäulchen, wird das Geld zurücketstattei bei allen Apotbeterii. 25 Ceiits. CASTORIA für Säuglinge und Kinder. Die Sorte, Oie Ihr Immer Gekautt Hab! parmvuy Bose Ro. N, I. O. U. D.—Versammluag jeden ersten und dritter Mittwo im Monat in der A. O. U. W Halle· uswücttqe Brüder willkommen. : »Kein Mann ist verloren Denn es iebteiuesichcre eilus fürs-en qefchwä ten Mantels-— let-. gäbe-klein Schreiben Sie mir im Vertrauen und ich Wisse cI Ihnen beweisen. Osmia-link qkheince Schwächezustände des Mannes, befand-IS Verlust der Manneskkast, Hindernisse des Ede glllcke, Netuenfchcoäche, Energielosigkeit, unnatsttliche Verluste, Schmmdelgefühh Kopfweh, Nückenfchneek en« Nieren- und Blasenleideth Gedächtnißschwöchh Geh ku unb Rückenmmtecschsofun , stündlich III Issetuf - geh-ich Unglüubige mögen xweifelm ja spotten, aber jeder vernünftige Mann kann sich leicht setbft überzeugen. Briefliche Behandxung, vollständig ge elm und leicht durchzuführen ohne Abbild-»F von der ekelt. Ehrliche Ruthichlüge und praktische W nke von größte-n Werth file Jede-» os-( amtlich geheilt sein will, koste-effek, wenn diese zeitung genannt wied. m. G. H. nonmeskz, )564 Wen-ward Ave-. bottom Mich. 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