Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, December 20, 1907, Sweiter Theil., Image 15
jFiinfjähriger Spottg a n. Jn Marseille brachte es der inf ahre alte Element Marchand auf er adrennhohn von Marseille bis Li einer Stundengefchwindigteit von »O Kilometerin -T" Jm Gemeindearreft ver Mr a n n t. Jn Wettern nahe Krum . au in Böhmen wurde ein tnuhftum net 50jiihriger Bettler in den Ge eindearreft gesperrt und im Ofen ein neuer angemacht. Am andern Mor fand man den Bettler verbrannt f- , « Revolver im Damen « a l o n. Jm Haufe der Marauifr ten Motny in Paris befand sich die - elbe mit ihren Freunden in ihrem Sa n und beauftragte während der Un - terhaltung ihren Diener, einen Revol . der zu holen. Als der Diener zurück thrth berührte er ahnungslos den « «hn des Revolvers, ein Schuß ging 4 los und traf die 60jährige Madame , Motten die fofort todt zufammen tirztr. «Attentat auf Schul l e h r e r i n. Jn ungewöhnlicher Weife fuehte in Neuß, Rheinland, ein Bäckermeifter eine vermeintliche Krän kung feiner Tochter zu sühnen Er - ang in die Voltsfchule ein und zer .- fchmetterte einer Lehrerin, die feine Tochter wegen einer Schulversäumni.ß sur Rede gestellt hatte, durch einen Rtvolverkchuß den Ringfinger. Der j«. Thätet nagte die allgemeine Ver wirrung, um zu flüchten. »Reieher Kinderfegen Miiht den Ziegelmeifter Neumann«fchen Eheleuten in Germersdorf, Branden burg, welchen kürzlich das 17. Kind-— der 10. Knabe —- geboren wurde. Auf eine an ihn gerichtete Bitte hat Prinz Eitel riedrich von Preußen die Pa thenfie e bei diefem Sprößling ange - nommen und den Eltern des Täuf lings eine Geldfpende übermitteln las jeth —- Von den 17 Kindern, die die 421ährige Ehefrau zur Welt gebracht hat, ift ein Knabe gestorben, während 9 Knaben und 7 Mädchen am Leben sind. M Zusammenstoß zweier Unierseedoote. Im Hafen von Toulon stießen die französischen Unterseeboote »Souffieur« nnd »Bo nite,« als sie auf der Rhede ein Vin griffstnanöver gegen ein rkon einer Uebung zurückkehrendes Panz-erac schwader unternahrnen, unter Wasser in einer Tiefe von etwa 30 Metern zusammen. Eine Lute des- »Tons fleur« wurde zertrümmert, so daß Wasser eint-rang Dank der Kaltbiüss ti keit des Kommandanten tonnte der » ouffleur« rasch die Wasserobersiäche erreichen. Beide Unterseeboote kehrten f alsdann in den Hafen zurück. i Anonytner Denunziant iempfindlich bestraft. Tie Bettäuferin eines Geschäfte in Stiel, i Schleötvig. hatte eine Kundin wegen eines Ladendiebstahls angezeigt, und einige Zeit darauf erhielt der Ge schäftsinhaber eine anonyrne Zuschrist, » daß -die Verkauferin sich des Dieb p siahls fortgeseßt schuldig gemacht habe. Der Empfänger, der von der Unschuld seiner erprobten Angestellten überzeugt war, übergab die Sache der Polizei. Kritninalbeamte ermittelten als Brief schreiber einen Verwandten der Laden diebin, den Schneider Gizzas. Der Schreibsachverstiindige bestätigte den Verdacht. Der Angeklagte teugnetr. Der Vertreter der Anklage beantragte 50 Mart Geldstrafe. Das Gericht er f taki-nie aber auf drei Monate Gefäng n . Unglaubliche That. Die rate des Landwirtbs Geyer in Käfer hal, Baden, wollte ihrem dem Trunte ergebenen Manne einen Denizettel verabfol en nnd schüttete Salzsäure in eine Mr chwassetflasche und stellte diese mit dein Etitette »Kirschwasser« in’ti Vufset Gegen ihre Berechnun griff nicht zu seinem Lie sings schnapi, wohl aber s tte er einem Gaste, der einen Mrs verlangte, ein Gläschen davon ein, das der Mann auf einen Zug leerte. Der Gast schrie laut auf nnd wandte sich vor Schmer en. Man schaffte ihn in’s Kranken haus. wo schwere Verbrennungen fest gestellt wurden. Der Wirth wurde verhaften Als der wahre Sachverfalt ermittelt war, wurde die Wirthin est genommen. Der Wirth wurde der Jerenllinil in Heidelberg übergeben. » weneimniHe eines Sckkustektellets JnBerlini bete eb der Schuhmachermeiiter Gaeb- ! let mit einem Gesellen seit Jahren eine i Ausbessetungs-Wertstatt. Verdachtigl war seit einiger Zeit, daß sich aus die sern Betrieb ein ansehnliche-Z Busoni-t gef "fi entwickelt hatte. Eine von zw- i lize beamten vorgenommene Revi on! förderte ein großes La er fertiger ! Schuhwaaren zu Tage. Idee Meisters mußte gestehen, daß er für 3000 Mart ! Schuhwaarem die noch in Söaen in; der Werkstatt lagen, von einem »Un-: betannien« für ein Spottgeld unbe- ’ sehen getauft hatte. hinter der klei nen Werkstati fand man in einem gro sz T Keller noch ein Schuhwaarenlager ( e etwa 1(’,000 Mart. Der Meister, J · auch tiber dessen Erwerb teine ge - » de Auskunft geben konnte, wurde , — dem Verdacht der ewerbtmäßi Ilerei verhaften as Waaren tsntde beschlagnahmt. Geldsammlung der Ge Lch n- o r e n e n. Unter der Anklage s Meineides hatte sich die Arbeiterin Jda Teuchner von Berlin neulich zu verantworten, eine armselige Frauens person, die sich mühevoll durch die Welt schlägt. Sie erwarb sich früher als Dienstmädchen ihren Lebensunter halt und ist Mutter eines Kindes, für das sie das wenige Geld, das sie zu eriibrigen vermag, aus die Sparkasse trägt. Aus einem Rechtsstreite schul dete sie der Gerichtstasse die Gerichts tosten, vermochte diese aber nicht auf zutreiben. Die Gerichtskasse ließ bei ihr pfiinden, die Pföndung fiel aber fruchtlos aus, und die Angeklagte mußte den Offenbarung-Seid leisten. Bei dieser Gelegenheit soll sie es un terlassen haben, einen Korb und ein fiir ihr Kind bestimmtes Spartassen-i duch unter den ihr gehörigen Vermö gensobjekten mit auszuführen. Eine »Freundin« brachte die Sache zur An zeige und veranlaßte dadurch die chtvere Anklage des Meineides. Die eweisaufnahme fiel jedoch dermaßen zu Gunsten der Frau aus, daß eine latte Freisprechung erfolgte. Die Ge chtvorenen ließen es hierbei aber nicht bewenden, sie veranstalteten vielmehr unter sich noch eine Sammlung, deren nicht unerheblichen Betrag die Ange klagte als Schmerzensgeld mit nach Hause nehmen konnte. Aus dem Gerichtssaale e n t f l o h e n. Als ein berüchtigter Wechselgeldschtvindler Namens Paul Olse von der ersten Straftammer des Landgerichts in Altona, Schlesroig, zu einem Jahre Zuchthaus verurtheilt worden war, sprang er bei der Ver kündigung des Urtheils plötzlich über die Barriere der Antlagebant in den Zuschauerraum hinein, öffnete die Thür des Sitzungssaales, eilte eine Treppe hinab und dem Ausgang des Gerichtsgebäudes zu. Von hier lief er, von mehreren Gerichtsdienern und Po-; lizeibeamten verfolgt, durch die Allee und verschwand dann in einem Hause der Wilhelmstraße. Trotz eifrigen Su chens, an dem sich auch zahlreiche Pas santen betheiligten, gelang es nicht, den Verbrecher zu entdecken. Osfenbar war er durch das Haus in ten Garten und von dort in’s Freie gelangt. Schidsal eines Anat-« ch i st e n. Wegen der scharfen Artikel, die Sosug Raimiussen, als Redakteur des anarcbiftischen Blatieg »Storvion,« in Ropenhagen gegen den Staat und die Behörden richtete, wurde er mehr fach mit längeren Freiheitgstrasen be legt. Dieser Tage war er Ioiedrr we gen Beleidigung eines ll«ioli»,e,eiin.spel tors zu drei Monaten Gefängniß ver nrtheilt worden und sollte von einem Kriminalbearnten verbaftet werden, alH er plötzlich einen Revoloer zog und den Polizisten und sich selbst erschoß. Der Tod erfolgte bei beiden fast augenblick lich. Bei der Entkleidung der Leiche Rasmnssenss ergab sich, daß dieser drei Revolver bei sich führte. Außerdem hatte er unter der Oberkleidung einen Gürtel mit 200 scharfen Patronen um den Leib gespannt. Geldschrant im Walde. Kürzlich fanden Spaziergänger einen großen eisernen Kassenschrant irn Schöninger Walde, gerzoghum Braun schweig. Da der resor uneröffnet war und auffallende Beschädigungen aufwies, so wurde vermuthet, daß er von Dieben in die Stille des Waldes geschafft worden sei, aber den Ver suchen, ihn gewaltsam zu öffnen, er-· solgreich Widerstand geleistet hatte. Wie sich bald herausstellte, gehörte der »Sei-kaut der Verwaltung der Braun sschweig-Schöninger Eisenbahn und zwar in der Nacht aus dem Verwal Jtungsgebiiude der Gesellschaft gestohlen worden. Von den Dieben, die soviel vergebliche Liebesmiih aufgewendet hatten, fehlt jede Spur. ; Der Retter von 14 Menschenleben währendder Hochwassertatastrophe irn Jahre 1888, der bei der Darchauer Fähre bei Bleckede a. Elbe angestellte Fährmann, der allgemein unter dem Namen «Schweden-Johann« bekannt war, hat kürzlich, als er sich spät Abends allein in einein Boot auf die Elbe begab, ecbsi seinen Tod in dem Strome ge nden. Er ist vermuthlich über Bord efallen und ertrunten. Man fand eine Leiche in der Elbe treibend aus; die erstarrten Hände hielten den Kahn rand noch fest umilannner.t. Der Ver ungltieite war 50 Jahre alt und un verheirathet. -. . « - Das Lcllllmclllcllch Philanthropen· Der in Athen verstorbene sehr reiche Grieche Konstantin Sevastopulo Vernrachte sein ganzes Vermögen verschiedenen sozia len und philanthropischen Institutio nen. Unter den größeren Legaten find zu nennen 500,000 Franc-Z für eine tönt liche landwirthfchaftliche Gesell ehasgh t,300 000 Francs für Gefellschaf ten zur Veranstaltung von ooltgthümi lichen Ausgaben und für die Einrich tung einer Handwerkerfchule sowie 3,000,000 Franks für verschiedene phi lanthropische Zwecke in Athen und Konstantinopei. Vor dem fünften Hoch ecitstage gestorben. Bei hren Hochzeitsvorbereitungen vom Tode ereilt wurde in heiligenhaus, Rheinprovinz, die 74jährige, vor eini sen Monaten zum vierten Male ver ivtttwete Frau heefen. Frau heesen, die in einigen Tagen zum fünften Male vor den Traualtar treten wollte, wurde plö lieh vorn Schlage gerührt und verfch ed sofort. I Inland s m Alter von 125 Jah ren ist nahe den Ruinen der alten San Juan Capistrano-Mission, bei Los Angeleg, Kal» wo sie vor 117 Jahren getauft worden war, wie aus den »Records« unzweifelhaft hervor geht, die Jndianerin Aquida gei orben. Sie war bis kurz vor ihrem Tode noch merlwiirdig aktiv und erinnert: sich noch recht wohl aller Einzelheiten von der alten Mission. Durch Jnselt getödtet. Jn Atlantic Citn, N· J., fxarii der neun Jahre alte Somerg Breit-sagst in der elterlichin Wohnung nach langen akuten Fiopfschmerzrn Die Aerztc waren nicht im Stande, Linde-: ung zu verschaffen oder die Ursache der Kopf schmerzen festzustellen, und alr- man eine Obdultion an der Leiche vornahm wurde ein todter Käfer im Ohr ge sunden Das Insekt war vermuthlich im letzten Sommer in das- Ohr des Knaben gelangt Glocken statt Hunde. Aus eigenartige Weise helfen sich die Jäger von Chippewa Falls, Mich» um die Stelle des Wildschutzgesetzes, welche das Zagen mit Hunden verbietet, zu umge en. Sie suchen sich zuerst einige günstige Punkte aus, wo sie gute Schützen ausstellen. Dann vertheilen sich die übriaen im Umkreise und trei ben das Wild mit Kuhglocken, die sie bei sich führen, den Schützen zu. Es sollen schon viele Hirsche aus diese Weise erlegt worden sein. Chinesische Cassie Chad w i ck. Eine seit geraumer Zeit m Los Angeleg, Kal» lebende Chinesin, Na mens Chau Chow Yutt, ist verschwun den, und mit ihr Sk30,()00, die leicht gläubige Chinesinnen ihr anvertraut hatten, nachdem sie das ,,Chinese Wo men s Devosit Synditat« gegründet hatte. Jl)r Verschwinden wäre viel leicht noch nicht bemerkt worden, wenn nicht das Augbleiben der versprochenen Dividenden die Attionärinnen veran laßt hätte, sie auszusuchen. U-. Zeitgeniäße Warnuna. Ter Chefingenieur und Vorsitzenrie der Panamatanal Kommission sandte eine Depefche an das striegzdepartement in Washington, D. C., in welcher er die Behörden dringend ersucht, dem Zu strom von weiteren Arbeitern nach dem Jsthmus mit allen Mitteln Einhalt zu gebieten, da absolut keine Absicht vor liegt, vorläufig mehr Arbeitskräfte an zustellen und eg fiir jeden Menschen ohne Hilfsmittel und ohne Stellung höchst schwierig sei, auf dem thhmug sein Leben zu friften. iBetriebsftörung Aller JBetrieb lam kürzlich in Joliet, Jll., plötzlich zum Stillstand, und 10,000 Leute mußten die Arbeit niederlegen, weil das Wasser im Chieagoer Ab zuggkanal abgesperrt worden war. Die elektrische Licht- und sitaftstation mußte mehrere Stunden lang den Be trieb einftellen, ebenso alle Straßen bahnen, Fabrilen und Zeitungen. Das Wasser war abgesperrt worden, um ein Boot fortzubewegen, welches im Kanal auf den Grund gerathen war und nicht wieder flott gemacht werden konnte. — Springt in den Niaz g a r a. Eine - rau Cornelia B. Lo veridge von Buf alo, N Y» sprang in den Niagara- Fluß bei Green Island Sie hinterließ ein Schreiben, welches dem Coroner übergeben wurde Zwei-« mal stieg die Unglückliche in’s Wasser und jedes Mal versagte ihr der Muth. Ehe sie jedoch Jemand erreichen konnte, warf sie sich zum dritten Male, mit dem Antlitz nach unten, in die rasch strömende Fluth und wurde wenige Augenblicke später iiber die Fälle getra gen. Eine Anzahl Leute waren Augen zeugen der verzweifelten That. Auto von Sonntags jägern beschossen. Als CountyRomrnissär Joseph Hilton von Mi. Hollh, N. J., neulich mit Mit liedern seiner Familie in der Nähe Jener Stadt eine Automobilfahrt machte, wurde das Auto von drei sä grn mit Flintenschiifsen bombard rt ie Jäger schofsen aus kurzer Entfer nung und der hintere Theil des Au tomobilö wurde mit Seher-ten nur so espickt. Zum Glück wurden die Jn assen nicht getroffen. Die Jäger wurden später verhaftei. Wie die Po lizei erklärt, waren die Leute betrun ken. Sie sollen zu egeben haben, daß sie absichtlich auf da Automobil schaf fen, nur um zu sehen, ob ihre Flinten auch so weit trügen. i Vom un nglua verfolgt IFrau Margaret Nothwell von Wil mington, Del» deren Tochter Lottie vor nicht allzu langer Zeit durch einen Zug überfahren und auf der Stelle ge tödtet wurde, wurde dieser Tage todt im Bette liegend, neben ihrem Gatten » aufgefunden, der sich infolge einer durch einen Schlaganfall hervorgerufe nen Lähmung nicht rühren kann und » so auch nicht im Stande war, die Nach lbarn zu benachrichtjgen. Es war im Hause aufgefallen, daß sich die Frau nicht hatte sehen lassen Die Polizei wurde benachrichtigt und brach die Wohnung auf. Frau Rothwell war bereits mehrere Stunden todt, als sie Hufgetunden wurde. Jhr Gatte konnte nur stumme Zeichen seiner Trauer über ensiir ihn umso furchtbareren Ver tust geben« Reiches Kohlenflötz ent d e ck t. Die Philadelphia Be Reading Eisenbahn-Gesellschaft läßt zur Zeit in Shenandoah, Pa» von den Locust Mountains nach der Turtey Run Col liery einen Tunnel zum Kostenpreise von s500,000 bohren. Dabei stießen die Arbeiter auf das berühmte Lytens Ballen-Kohlenan Es ist dies das erste Mal, daß diese reiche Steintohlenz ader nördlich von Broad Montain ent deckt worden ist und der Fund bedeutet Millionen Tonnen von Kohlen für die Reading Co. Das Flötz hat einen Durchmesser von nur drei Fuß, doch erwarten die Ingenieure bald auf ein Flötz von »Red Ash«-Kohle von 15 Fuß Stärke zu stoßen. Das erstere Flötz liegt 1800 Fuß tief. Vor meh reren Jahren liesz Henry Pleasants nach dem Wiens-Mög bohren, ohne es zu erreichen. Ungelegte Eier als S e t u r i t ii t e n. Gelegentlich der Untersuchung der Merchant’s Refri gerating Co. in Kansas City, Mo., wurde festgestellt, daß Präsident Brady und seine Gesellschaft 81,000,000 Ber pflichtungen haben. Bauten im Osten und kleinere Banten in Kansas sind die Gläubiger. Ferner wurde festge stellt, daß Certifiiate für Lieferung von Eiern im Werthe von 8500,000, welche die Company verausgabt hatte, im Umlauf sind. Obgleich mehrere Firmen Quittungen über mehr als 100,000 Kisten Eier in Händen haben, wurden in den Magazinen der Gesell schaft nur 4700 Kisten vorgefunden. Die auf Lieferung von Eiern lauten den Noten wurden von der Gesellschaft überall in Umlauf gesetzt und gingen wie die warmen Semmeln ab. Verhängnißvoller Irr t h u m. Ein junger Mann, Namens Amzi Helms, von Charlotte, N. C» welcher auf die Beschuldigung, Fräu lein Ella Pryor erschossen zu ha ben, verhaftet wurde, legte ein Ge ständniß ab. Er erklärte, er habe Fri. Pryor infolge eines Jrrthums erschos sen. Er habe in Frl. Pryors Heim ein Gewehr gefunden, aus demselben eine scharfe Patrone entfernt und dann scherzweise aus das Fräulein angelegt, um sie zu erschrecken. Er habe keine Ahnung davon gehabt, daß noch eine Patrone in dem Gewehr gesteckt habe. Entschlossener Selbst m ö r d e r. Der Reb. William Parler von Gosl)en, Jnd., früher ein bekannter Prediger, hat Selbstmord begangen, indem er sich im Kanal in zwei Fuß tiefem Wasser ertränlte. Er tauchte seinen Kopf unter Wasser und blieb in dieser Stellung, bis er todt War. Er gab seine Predigerstelle vor ein paar Jahren auf und wurde Politiler. Er bewarb sich als Republilaner urn manches Amt, wurde aber niemals no minirt, und sein Mißerfolg machte ihn schließlich schwermiithig. Alte Frau stiftet Kir ch e n g l o ct e. Eine alte Frau, welche Mitglied der Gemeinde von Waterloo, Ja., ist, hat jahrelang ge darbt und gehungert, um das Geld -"— 8300 —-— zu ersparen, von welchem dann die Glocke der deutschen lutheri schen Emanuelslirche, welche neulich übergeben worden war, gekauft wurde. Sie äußerte, das; sie dies gethan habe, damit ihre Kinder, wenn sie gestorben wäre und die Glocke ertöne, denken sollen: »Mutter ruft« und zur Kirche gehen. Wie-s gemacht wird. 21jährige John C. McElmore von Charleston, S. C, ein Bediensteter der »Southern Railway,« brachte sich zu fällig eine tödtliche Wunde bei, als er etlichen Belannten zeigen wollte, wie man Selbstmord begehen könnte. Er setzte sich einen Revolver an den Kon und berührte mit der scherzhaften Be merkung »So wird’g gemacht« den Drücker-. Ein Krach folgte und Mc Elmore stürzte mit einer Kugel im Kopfe zu Boden. Schnee als Lebensrei t e r. Während Marshall Logan von« Lonsholen, Pa» Nachts am Tische fei ner Wohnung eingeschlafen war, warf et die auf demselben stehende Betro leumlampe um« wodurch eine Explosion zerfolgtr. Das brennende Oel entzün ; dete seine Kleider und einer Feuerfäule - gleich lief er auf die Straße. Ein Passant, der gerade vorüber kam, sprang schnell zu Hilfe, warf Logan zu Boden und erftickte so die Flammen in dem frisch gefallenen Schnee. Beim Schlittschuhlau sen ertrunlen. Die14Jahre alte Ella Swift und die gleichaltrige Merle Mottler von Mason City, Ja» brachen beim Schlittfchuhlaufen im Eise ein. Der 18 Jahre alte Frank Hertfelled wollte sie retten, hatte aber keinen Erfolg und sowohl die beiden Mädchen als auch der Mann ertram ten. Selbstmörder aus Furcht vor Wahnsinn. MayorJohn Bari Fossen von Ypsilanti. Mich» sagte sich in seinem Heim eine Kugel n den Kopf. Mayor Van Fossen war 50 Jahre alt, hatte sich vor vielen Jahren in einem Jrrenasyl befunden und hatte einen Rückfall in fein altes Leiden befürchtet. Rother Jagdrocl zweck m ä sz i g. Um sich davor zu schützen, für hirfche gehalten und von anderen Jägern angeschossen zu werden, tra gen die Jäger von Lend, S. D» hell- » rothe Jagdröcke und seit-dem ist kein einziger derartiger Unglücköfall zu ver zeichnen gewesen. « Man kann sich nicht erlauben Unoerclnuktekkeit und Mypetitkoftgkeit zu vernachlässigen· Das ganze System würde dadurch gefchwächt werden. Gebrauche prompf Dr. August Roenics wamburger Tropfen Sie werden den Mage1treiniqu1, stärken und den Appnit wiedcxherstellem - ««« .«-::-? « «-« «- ::.""«! .; s x « - « - x . « Tret 10c dte Flasche MERMITHE-Eiss- .- . ITPEHWMWINTE .Winkc für die Feiertage... Geschenke für eAuen Taschenmesser, viele Seiten, mit Perlmutter u. Hirsch horngriffen. ... .·... ... ..50k bis 81.50 Scheeten für alle Zwecke .......... 45 bis sl 00 Nastmtesser ...... ...... st..)0 und aufwärts Chasing Tische-T Tisch-Befleckt-, Vorschnecde-Se«3. Schlitten u. Schlittschuhe für Knaben und WHAT-He Praktische WerkzeugiKasten. Büchsen für Knabe-L Woge-u für Knaben« u.sI 2.) 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