- III dunklen·Hetl-st. .-—. Mit von Anna Baade . gaard Der Sturm heulte und tobte, daß es in den Fensterfprofsen rasse:t-«. Durch den strömenden Regen sat; III wie im Nebel die herbstlich gel Iczfi Wälder und die aufgeweichke Mkahr. Obgleich es erst Oktober Ost-, wurde es früh duntel. Ein rather Schein siel aus der os fepen Ofenthür, wo einige groß-: scheite slammten und tnifterten m halt-dunkel des Zimmer-s stand weißes Bett an der Wand. Die zarten Formen einer noch unent wickelten Madchenaeftalt zeichneten sich unter der Decke ab Cine weibliche Gestalt hatte fix Uber- das Kind gebeugt. Schläfft Du, Jngrids« sliisterte He ängstlich Das junge Mädchen Intwortete nicht. Sie lag in einem Traumzustand der mit einem natür cichen Schlaf nur wenig gemein hatte. Wie blaß und art sie aussah, und sie lag dort so still —— so still, al wiirde sie sich nie wieder rühren. Vier Wochen hatte Jngrid mit dem Tode gekämpr Und ihre Tante hatte Tag unt-Nacht bei ihr gemacht und sich fast gar keine Ruhe gegönnt. Sie hatte am Todtenbett ihrer Eltern. ihrer Schwester und ihres Schwagers gesondert Itzt war das Kind da-; einzige, was ihr von den Angehörigen .-zutiickgehlieben war. Das einzige —— nein, einer war noeh da. ider sie mit dieser Welt ver sand, einer, den sie in jungen Tagen geliebt und auf den spe zehn Jahre ge wartet hatte. Ja, es waren wirklich schon zehn Jahre seit dem Tage ver gongrm als Harald nach Australien sog« um dort draußen für sich und sie ein-heim zu schaffen. - Die kleine Jngrid war wie ein s" Sonnenstrahl in dem Heim gewesen, das der Tod so leer gemacht hatte Bisweilen hatte ihre Tante daran ge dacht, daß es eigentlich unrecht wäre, wenn sie das Kind mit sich nach Au genlid-n nähme. Jngrid hing noch so he an ihrer Heimath. Wie viele - unnütze Sorgen man sich um die Zu - iunft macht! »Dann N«ana, wo bist DUZNirnm meine Hand. Hier ist es so duntet,« itsxrte das kleine Mädchen mit » ehswacher Stimme. »Mein Kopstbut .. mir so weh. Glaubst Du. daß ich-ster 2 . sen nruß, Taute?« »Nein, sicher nicht, Kind, sei gant ruhig. Mit Gottes hilfe wirst Du FOR bald besser wenden,« antwortete .«Rana mit Schluchzen im Halse, wäh Æße die kteine, talte Hand inihre :««» sei-m. »Du darfst fett abe- »Ich! sprechen Sonst tommt das Fieber wieder-. Soll ich Dir Deine Geschichte erzählen?« »Nein —- dante, Taute, mein Kopf » Laufe so eigenartig benommen » ing mir lieber etwas vor. Willst Du nicht?« Mai full isks sinke-n Nansid2« .,Sing: Wer nur den lieben Go«2 Lä walten« ana fang Vers auf Vers-« bis ilsze Stimme vor Schluchzen erfiicltr. Dann hieltsie inne. Eine tiefe Zärt lichkeit, ein innige-Z Mitleid erariff «- se, wie sie dafaß und das kleine, ma -«M.Untkis betrachtete. das von der ..;;"T the-it so ausgezehrt war. Erst M in dieer le ten aualvollen Wo Hm, hatte sie a übli, wie unendlich sieh ihr die kleine Nichte war. Rein If Opfer erschien ihr zu groß, um Jn Mks Lebe-n zu retten, die-fes junge, Leben, das so reich an Hoff «- eiu n und Bersprechungen war. j , war ihr eigenes dagegene Sie , « , nd sich ja schon im Herbst des Le sk Mö, and warum sollt-e sie nichteben Co gilt ensfagen, wie soviele Frauen var ihr es gethan hatten. Zum er i» sen Male wagte sieeg, den Gedanken crsjirdenkem den sie früher immer ";« M sich wieer hatte-, undsiefiihli-:, M sie en Verlust tragen konnt-, wenn es ihr nur vergönnt war, ihren »F« kleinen Sonnenstrahl wieder frisch M glücklich zu sehen. - Sie lag auf den Knieen km Dem Mm Bett, mit dem Antlitz auf die ,.Mn gedrückt Es war, alsfammle if- alle Kräfte ihrer Seele zu diesem M usrrd als komme Friede und Its über ste. « klopfte an der Thür. Nnna W sich leise, um zu öffnen. M Du es, Martha? Was willst Mk-—Jngrid fchliifi.« »O JOHN nur ein Brief an das gnä Ue Fräulein Der Poftbote war J -" TM Das Antlih des Mild nhlte, als fie Rana den Brief , echt-. sSie kannte die ausser-li « Morden und war davon über ’ » daß sie dem giädigen Fräu eine seht willkommne Neufgleit M G ist qui. Last denherrn « einlegte-, wenn er lomme.« Weh-a sum Ganges-» Rana riß MW Fäden das Couveri alten tanzten ihr vor — BE M ich fühlte sites wie M ’ rz. Es war, Is- es aufs-? - BI, däkda fo gut W Rana konnte nicht mehr lesen. Die Thriinen blendeten ihre Augen. äu einer kurzen unendlich bitteren tunde nahm sie von ihrem Glücks und Liebestraum Abschied. Da rief sie aber eine liebe, zarte Stimme vom Bett aus und riß sie aus den trüben Gedanken. «Tante, ich habe so schön geschla fen, und ietzt bin ich hungrig.« Das Lächeln, womit Nana die Worte der tleinen Nichte begrüßte, war nicht gezwungen Die Freude in ihrem Herzen siegte iiber den Schmerz. Sie tilßte Jngrid leicht aus die schmale Wange, die während des Schlasetz eine frische Röthe ange nommen hatte. »Mein liebes, liebes Kind. Das ist die froheste Nachricht die ich fett An fang Deiner Krankheit gehört habe. Wir müssen aber warten, bis der Doktor kommt damit wir wissen, was wir essen dürfen Da ist er, glaube ich·" Jm Nebenzimmer erklangen feste Schritte, und kurz darauf trat der Doktor ein. Er sah sehr ernst aus« kaum aber hatte er sich iiher Jngrid gebeugt ihrenPuls gefühlt und ihre klare frische Haut gesehen, alger sich mit einem ganz veränderten Ans idruck im Gesicht zu Nana um wandte. »Das Fieber ist verschwunden,« sagte er. »Es :ft in der That eine überraschende Wendung zum Besseren eingetreten. Wenn ei so weiter geht, werden wir unsere kleine Patientin bald wieder auf den Beinen halten« «Dars ich bald wieder aufstehen, Taute?« fragte Jngrid i »Ja, mein Kind,'« entgegnete Nana liebevoll. Der Brief lag zertnittert jin ihrer Tasche. Sie dachte taum ;daran. In ihrem Herz-en fühlte sie Ynnr Dant, heißen Dank. Ihr Gebet zwar erhört worden, Jngrid blieb ihr Herhalten Damit war der Kampfdes jSommerS vorbei und der Herbst TbZingt dem Fri »den der sich den Ge .setzen des Lebens in Geduld fiigt —- w Die scharfe-e Ause- der Dienste-. Auch Königinnen haben mitDienft boten ihre liebe Noth; eine amiisante Geschichte, die von der Königin JMargixerita aus Rosen berichtet wird, ist dafür ein bezeichnendes Beispiel ; Vor etwa sechs Jahren fiel der Köni Ein auf der Straße eine Dante auf. f l ! die ein Klei d trug, das d: r Kdnigin aar sonderbar bekannt vorkam. Äls sie später im Palaste Nachforschungen anstellen ließ, stellte es sich heraus, daß dies Kleid ihr eigenes war: sie hatte es kürzlich abgel: gt und hurtig hatte die Kammetzvfe die Gelegenheit ergriffen, das Gewand zu Geld zu machen. Die Kontgin war damit sehr wenig einverstanden das Mäd chen wurde entlassen und ein neues engagirt. Dies war sehr fleißig, sehr geschickt, seht aufmert’sam, turzum ein Wesen, wie sie nur in der Geschichte des Dienstbotenftandes vorkommen; die Königiin war höchlichft befriedigt und betrachtete sie als »das Juwel der Dienstboten«. Da aber geschah etwas Unerwartete5. Es war vor Kurzem; wieder einmal fuhr die Königin durch die Straßen der ewi gen Stad? und wieder fiel ihr eine Dame auf, die ein elegantes Kastiim trug. das der Kdnigin bekannt vor tam. --Dieömal war sie nicht lange erstaunt; als sie in den Palast kam« hieß sie ihre Garderobe revidiren und dabei zeigte es sich daß »das Juwel eines Dienstboten; erentlich auf ei nen ganz andei en eiEil-ei berechtigte Anspriiche hatte. Die ganzen Jahre iitier hatte sie einen schwanghaf ften Handel mit den Kleidern der Köni g: n getrieben und sich dabei den lerd lichen Nebenberdienft von jährlich 20,000 Mark zu verschafer gewußt. i Aber sie war vorsichtiger zu Werte g: fgangerh als ihre Vorgängerin, )Gesehiifte geschahen immer nur unter ider wohlerwownen Bedingung daß ! die Kleider niemals in Italien getra Egen werden dürften. Eine net-or "sichtige Dame aus Bu ian aber brachte es nicht iiber sich, o lange zu warten, sie legte das Kleid an, etn Blick der Königin und das Geheim niß war am Tage. — Hetnthöstcetihetteu der sei-hat that-Leute. j »Wenn ein Mann heirathet, so » «u«ß er haben: 1. eine breite Hand, fdarnit er viel durch die Finger sehen Hann; 2. einen großen Hals, damit ler viel schlucken kann: B. eine feste Lebet, weil viel darüber kriecht; 4. ein steinhartes Herz, damit er die Stiche nicht spürt.« Damit werden die Stubaiet schier das Richtige ge troffen haben. schonendsten-. Geradheit ist oft krumm genom men. . O O Auch das Meer des Lebens wirft oft das Kostbmfte auf den Sand. i · Treue und Gewohnheit find Zwil linksschweftem i si Daj Enge-suchte im Wesen eines Weibes wird am meisten gesucht. - i « Mancher träumt le lange von Giiich bis er es schließlich verschliift VII suchen Jä- dem hem »Mi- WITH-n M f Das oeeiesm sah. Eine hiidfche Gefchichte m ,,-Ritf fifcher Bergeßlichteit« läßt sich das « »Petit ournal" aus Sfax in Alpe Hirn me den: Wein gehören die 2000 - Tonnen Sal, die auf dem Rai von - Sfax lagern Keiner Ieine befttmmte Antwort geben lagern feit 30 Monaten dort. Es handelt sich chgewiß um keinen hohen Werth. Das Salz wurde für 5000i Fr. gekauft, kostete aber zwanzigmal Emehrx denn es waren 40,00() Säcke Inöthig, um es aufzufpeichern, und cferner 800 Ballen, um es auf dein Kai unterzubringen, wo et noch im mer lagert. Dazu traten noch im Laufe der Zeit Nebenloftem Wäh rend des rufsifch- iapanifchenKrieges flief in den erften Tage des Jahres 21905 ein Segelfchiff,, aseoane« im fHafen von Sfax ein Sein Kapitiin itaufte von der Monoooslverwaltiing - ..000 Tonnen Salz und ließ sie fofort Jan Bord bringen Er wollte über die Bestimmung feiner Ladung nichts fverrothem aber man erfuhr, daß er ssich nach Wladiwoftosl Weben follte Man wußte ferner daß die ruffifche sNegierung für den Tra iport einen Preis bezahlt hatte, der «« deo iWerthes des gan en Schif es er reichte. Das Schiff wollte bereits in ESee stechen arg eines schonen Mor - gens alles an Bord in Aufregunggk irieth Hafenarbeiter wurden in gro fier Zahl angeworben um in wenigen , Stunden die 40000 Siiete Salz wie der an Land zu bringen« worauf sich das Schiff auf Rimmerwiederfehen entfernte. Mhtfcheinlich hatte der fKapitiin auf die Meldung, daß die japanische Flotte in den Meeren ftreuzte, die er durchfahren mußte, die Sache fiir zu qervagt gehalten; aber er unterließ es, irgend welche Auftlärungen zu geden, und man weiß heute noch nicht, was ihneigent Lles zu feinem Vorgean veranlaßte. Das Salz blieb alsfo auf dem Kai. Sie Nach mehreren Monaten man fich dazu, nach feinem Eigenthü mer zu forfchen. Die rufsifche Regie rung, die in Kenntniß kner wurde, erwiderte, fie habe niemand beauf tragt, das Salz zu taufen. Dann begann di fes unter den Regengsiiffen allmählich zii fchinelzen Die Säcke ilitten immer mehr unter den Unbil Iden der Witterung Die Dafern-er Iwaitung forderte die MonopolverwaL ltung auf, die Säcke wegzunehmen aber diese wollte nichts davon wissen. Und fo verging die Zest, ohne daß an kdrn Salzfiiclen gerührt wurde. Die . Säcke rissen allmählich, und das Solz Eficl auf den Boden. Die Einwohner wollten es einfanimeln oder die Mo nopolverivaltung hinderte das und fiellte Wächter auf. Dann schmolz das Salz weiter unt-er den Regen gässen So gebt es feit 30 Mona ten. Es bleibt immer noch eine ganze Masse Salz, aber der Eigenthümer will sich ni t melden. Die Wächter machen for am weite-, bis endlich der letzte Neft verfchivunden fein livird s tann doran einschloß l i ( i I —----— Oh— Eisen-risse Wette-. Noch heute wird in England viel gewettet, allein so toll. ioie zu Be ginn des neunzehnten Jahrhunderts ewettet wurde, ist diese sonderbare teideirfchaft doch nicht mehr. So ges wöhnlich war es damals, Streitfra Igen einfach durch eine Wette zu ent )sch-.iden, daßeg gar nicht einmal be sonderes Aufsehen erregte, als wäh rend einer D3batte im Unter-hause der Abgeordnete Pulteney, der Füh rer der Oppositionspartei. dem Fi nanzininifter Sie Robert Walpole den Vorwurf machte, in seiner Rede Isoeden ein Citat ausHoraz falsch an geführt zu haben. Der Minister ant wortete, er weite eine Guinee, daß er dicht Pulteneh richtig citirt habe.Die lWette wurde natürlich sofort an - lnormnen und der Sprecher deshauxs quni Unparteiischen ernannt. Als die lserentschied Pullen-n habe richtig leitikt warf der Minister ein Goldstück sauer durch den Saal auf den Play des Abgeordneten. Pulteneu steckte les ein und erwiderte: »Besten Dant! lDIs ist das erste Geld, welches das Schatzarnt wieder heraussibt, es wird »wohl auch das letzte sein! Darauf Zging die Debatte ruhig ihren Gan lweiten —- Beniertenssmerth ift, das ldiese Guinee sieh unter dem Namen E« ulteneh-Guinee« im Britisehen l seukn zu London noch heute be i findet. Bei einem Diner, das Sir Mart l ) Shtes im Jahre 1806 einigen feiner Freunde gab, tam die Rede auch auf die vielen Gefahren. die das Leben Napoleon Bonapartes täglich bedroh ten, und »der Gast bet schlug den Anwesenden fol Wette vor: Je dem der Gäste, der ihm die Summe von tausend Pfund Sterlirgoeinhäm dige. wolle er, solange naparte lebe, täglich eine Guinee auszahlen. Lord B. Gilbert insg allein anf- diese Wette ein und gte die verlangten tausend Pfund auf den Tisch. Sechs « ahee lang erhielt er nun täglichfeine uinee regelmäßig, dann ward Syde dte Sache zu los-spielt anderwei gette sieh weiter zusa len. DerM tla te und derFall wurde vor dem chwore recht verhandelt Der Ver ’ « r i Betlagtetn der gel tend ma e, heisses-haft fei rechte widriz weil der Mit r ein«f ntereife dazu-: her-Kodas Le tritt-bliese andesstz e I eon zu n, »t. die , Dle damals zu erwarten Laut-, «e« X « i allen. einen M Tri- muska Der Lerd lieh gegen dies Urtheil se rnsnng bei der höheren Jnstan des Kammergerichts einlegen an er reichte, daß ihm ein neuer Terrain be-» willigt wurde. Nachdem beide Var-» teien hier ihre Mikgriinde vorne-« bracht hatten. entiihi der Richter,. die Wette sei geseywidrig, weil ste einerseits bei dern Klager ein nn ziemlich-es Interesse an der Erhal tuna des Lebens eines Feindes des Landes zeitigen und anderseits bei dzm Beilagten Veranlassung gur Bildsnng eines Komplotts gegen ass Leben eines Mitmenschen gebeni tönnr. Ebenso wie in England waren auch in Amerika hohe Weiten bei jeder Gelegenheit an der Tagesord nung. Einst ging der berühmte Staatsmann Daniel Webster mit sei nen beiden Freunden, den Generalen Jackson nnd Tazetvell, am User des Potamaeslnsses spazieren. Webster, von einem Bekannten angeredet. war einen Augenbiick stehen geblieben, während die Generale weitergingen. Da sagte Jackson plöhlich stehen blei bend: »Tazetvell, ich nzette zehn Dol lars, daß ich Ihnen beweisen kann, dass Sie jeht aus der anderen Seite des- xlusses sind.« » ngenammen!« ries Tazelvell ge spannt. »Nun denn," begann Jackson und deutete ans das gegeniiderliegende Ufer, »ist das drüben nicht eine Seite des Flussesi« — »Whl, das ist eine Seite des Flusses-« »Gut, demnach ist dies hier die an dere Seite, niebt wahr-P »Ganz recht.« verfehle TazewelL »Na aisoL Da befinden Sie sich doch aus der »andern" Seite. nicht irahr?« »Ja der Tit-M rief der über raschte Generat. »Sie sind einSchlausi herger, Jackson, aber recht aben Ziekss Doch still, hier kommt b ster, icb werde meine zehn Dollars schnell wieder-gewinnen« Als Web-stets heran war. begrüßte ian TazewelL der sich nicht aerade durch besondere Geistesschiirse aus zeichnete, mit den Worten: »Wedster, ich wette mit Ihnen um zehn Dol lars, daß ich Ihnen beweisen kann, daß Sie ans der anderen Seite des Flusses sin«d!" »Ich nehme rie Wette an!'« »Wohlan, ist dies nicht eine Seite fes Flussee«?« fragte TasewtlL der Jacksons eigenartige Lcait gar nicht genau verstanden hatte und daher aus den eigenen Standuntt dem-etc »; a, dies ist eine Seite des Flus seH,« antwortete Webten »Und das dort dru n ist die an dere Seite, nicht wahr?« »Jawohl, drüben ist die andere Seite- Aber ich bin aus dieser Seite nnd nicht auf der anderen,« riei Webster lachend und Jackson stimmte laut mit ein. Der arrne Tazewell mußte nach einmal zehn Dallars bezahlen und einsehen. daß man nach zwei Seiten hin wetten nnd, wenn man nicht ge nau anipaszt· nach jeder verlieren kann, W Steuer-take konntet-. Man schriebt aug- Landom Die Damen der Londoner Gesellschaft lieben zwar nach wir vor die lang baarige Weichheit der winzigen Wachtelhiindchen aus Peting und Japan und der niedlichen Lilliput spitze, aber daneben macht sich auch eine Vorliebe siir schöne Wachthunde geltend und die Preise dieser Thiere sind vollständig im Steigen. Der Lieblingshaushund des vornehmen Engländers ist jetzt der Terrier und zwar in seinen verschiedenen Arten als Forterrier, schottischer oder iri scher Terrier. Ein bekannter Lon doner Händler, durch dessen hände alljährlich die schönsten Thiere aller Art gehen, die die Mode der elegan ten Gesellschaft fordert, äußert lich darüber in einem englischen Blatte. »Die schicksten und modernsien Schooßhunde«. so meinte er, »stnd immer noch die japanischen und pe linqschen Wachtelhündcherr Aber auch die Spitze sinden ihre Liebhaber, denn sie sind die niedlichsten lhunde, die man aus dem Arm tragen kann. Wie mollig unid angenehm ist die Berührung des seidigeu Feu- heil diesen reisenden Thierchen; doch dür sen sie eine gewisse Größe nicht über schreiten. Für einen Spitz. der vier Mund wiegt, werden wenigstens 400 oder 500 Mart bezahlt; aber ein Mr, dessen Gewicht nur ein halbes! nd weniger beträgt, ist armen-s bltcklich viel werthvoller und bringtj 800 und 1000 Mart. Die entzückend- ; sten Exenwlare dieser Art, die es are-I gendlicklich gibt, sind eine Anzahl Melhiindchen, die von dem be r« raten Yotohl abstammen» den Lord han selbst von Peling mit brachte. Unter den Kindern der vor nehmen Gesellschaft ist augenblicklich das halten von Schlangen sehr »en vogue«, deren Größe Uzwischen 12 und 40 oll schwankt uch Ei dechsen nnd childtröten werden viel verlangt undihr Preis wechselt nach der Stils-. Während der le ten drei Monate nid auch viele du rt gril ner Lavbsrdsche als Spielzeug sitt Kinder getauft worden. Dann be ginnt fest die Saison llr Kometen vögel, nnd auch sie sin fest bei den iDrnnen so Zins nahmevbrtvte Bärin est-von renenge en n ger werden weniisteni Co Mart M M M n Mr WI, W des-de n, finden til-er X . Inst-It Vitetcessup Genie: »Sie wissen doch, lieber hat-Ihm- ich bin meiner Zeit in allem von-THE »Ja allem nicht —- mit der Rente sind Sie immer im Rückstand.« hsrupt immer ihre Kauser Ein Va pagei, der über einige Künste der Rede verfügt, bringt seltlen unter 200 Markt. Nach Meerschweinchem Kaninchen Tauben Sperling-Papa geien ist stets große Rachsragek Trunksucht der Thiere. Der Besitzer einer umherziehenden Menagerie theilt aus dem reichen Schatze seiner Erfahrungen folgende Züge von Trunksucht bei seinen Pfleg lingen mit. »Einer von meinen Löwen litt an heftigen Zahnschmerzem und um ihn zu betäuben und dadurch seine Schmerzen zu lindern, gab ich ihm Branntwein. Das Thier war so dani bar stir diese Behandlung. daß ich ihm am folgenden Abende, als es wie der vor Schmerzen brüllend umher raste, dieselbe Dofis noch einmal brachte. Der Löwe nahm sie mit sicht: barer Befriedigung und wurde still und seiedsertig wie am Abend vorher. Es verging aber seit dieser Zeit tein Tag, an dem er sich nicht ans eine Weise die nicht mißzuveritehen war die abendliche Beruhigunggmedizin er bettelte. Er begab sich ohne Schlaf trunl nicht mehr zur Rude. Dieselbe Ersahrung machte ich mit einem hunde. Er ließ sich zu jedem Kunststück abrichten, war zum uner müdlichen Vorm-schen dessen, was er konnte, bereit, wenn ich ihm dasiir ein Glas Bier in Aussicht stellte. Machte sich dann ein Wärtee oder einer mei ner Freunde den Spaß, ihm das leer geirunkene Glas wieder zu stillen, so war mein hund nur zu geneigt, sa lange zu trinken, als er sich aus seinen Beinen halten konnte. Daß Pferde berauschende Getränke lieben, ist allgemein betannt. Bei Pserderennen nimmt man nicht selten seine Zuflucht zu einer Flasche Brannt wein, um den Bollblutrenner noch extra anzuseuerm Jch habe sogar ausvrobirr, das-, Schlangen dazu neigen. Trunkenbolde zu werden. Als ich einmal einer gro ßen, aber harmlosen Schlange ihren gewohnten Nan mit Milch hinstellte, kam mir der Einfall, ein Erveriment mit ihr zu machen. Jch mischte eine nicht geringe Portion Branntwein un ter die Milch und paßte auf. wie das Revtil sich dabei verhalten würde. Es schlürfte das Getränl noch gieriger als sonst die reine Milch. Am folgenden Tage experimentirte ich weiter. Ich setzte einen Navs voll reiner Milch hin und einen zweiten mit derselben Mi schung wie den Tag vorher. Die Schlange losiete von beiden, trank aber nur den Milchnaps leer. Von da ab zeigte sich sich sehr unruhig und mürrisch. wenn sie nur Milch in ihrem Gefäß entdeckte. Wurde ihr die Branntweinration verabsolgt, so war sie wie umgewandelt.« .-—-. - ——--—-— Die kostbar-fee Las-starre der Gele. Ein eigenartiges, allerdings recht theures Geschent hat der »Habt-her aller Reußen« der befreundeten und verbündeten französischen Republit gemacht, und zwar in Gestalt einers Landtarte von Frankreich, die sicher-i · nicht ihresgtetchen aufzuweisem t. Von dem aus Jaspis herge relltens Grunde heben sich die 90» ranzösischen Departements in allen Farben ab. Die Namen der Städte sind in Gold und die lüsse in Pla tin eingelegt. Ae gt ßeeen Städte sind durch besonders kostbare Steine bezeichnet; te wird Paris durch,etnen Rubin, vre durch einen Smaragd, Nonen rch einen Saphir gekenn .zeichnet. Ein jeder der Edelsteine ist »in russitchen Berg-retten ans Tages ;:icht gefördert worden; auch das »Gott) und Platin stammen von dort. Diese tunstvalle Landtarte kostet den T Zaren 81,250,000. — Ob diese Sum trne nicht be er zur kultueellen he bun des r fischen Bettes hätte ver tve t werden können? Aus einem ganz besonderen Grunde führte schon dieser und jener Regent Modus-Be steter-neu ein: Ei gtng fede- n mehr anders. such ein Standpunkt Bettler izu einem Herrn): Ach, schenken S« mir nur was, ich bin ein recht armer Mann, nicht ’tnal ein ein ziges Kind hab’ ich! Herr: Wenn Sie arm sind und tein Kind haben, ist das doch nur ein Vor theil! Bettler: Ohot Bedenken S’ nur, wie schön ich's haben würde, wenn ich so sieben oder acht Kinder fechten schicken könnt’! Gelt-jene Restes-up »den Bummelmeier, Sie wohnen bald ein Semester bei mir, und haben noch keinen Monat die Zimmermiethe Wahru »Aber hausfrau, Sie haben mir doch beim Cinzuge gesagt daß ich mich wie zu Hause fühlen soll. « »Gewiß, aber. . hNun zu Hause habe ich noch nie malstetwas bezahlen müssen.« Moder-re Siechtum-. Erster Lebemann fzutn andern): Was rechnest du« denn heute fortwäh rend berunii Zweiter Lebemanm Gestern bat mir der zukünftige Schwiegervater die Höhe der Mitgift genannt, und da rechne ich eben aus, wie lange wir, zu fiini Prozent gerechnet, glücklich sein werden! Starke Zum-thing . huberbauer: hörst. Saubauet, dei ne Siiu’ sind doch größer, als die knei nigen, trotzdem ich gut fiittere. Saubauer: Ja, weißt, diii machst balt bei mir, ich stoamme hoalt von Hause aus aus einer größeren Sau wirtbschaft, und bös wissen meine Säu·. daher machen se mir keine Schand’! .... -« Bot-Acht Dienstmödchen in der Apotheke: »Ich möchte fiir fünfzig Pfennig Deftpflafter, fiir eine Mart Verband ftofs und für zwei Mart etwas zum Blutstillen.« Provisor: »Nami, ist Ihnen jemand verunglückt?« Dienstmädchen: »Ach nein, der gnä dige herr will ’ne größerf Automos bilfabrt unternehmen.« Bosheit A.: »Nimm Sie sich das denken, ich habe dem Fräulein Raumann ei nen Heirathsantrag gemacht und fie bat mir einen Korb gegeben.« B.: »O, dies Glück haben Sie gar nicht verdient.« such eine Deut-nd Unteroffizier: »Warum wird zwi schen den einzelnen Kompagnien auf dem Marschr Abstand gehalten-im Reirut: Damit, wenn die vordere Kompagnie etwas verliert, ei die hin tere leichter finden iann.« Verismuin Frau (zur langjährigen Köchin): «Nanni, es ist bitter, . . . aber ich muß es Ihnen doch anvertrauen . . . ich und Frei-i Mann sind in Scheidung begrif en.« Köchin: »Na . . . da wird aber der gnä« Herr a Ireud’ haben!« Irauiiehe Ueriiäudisuns. Freund Cum Grafen, der eine ante riianiiche Milliardäröiochier geheim ihet hat): »Ich gratulire herzlichi Ich wundere mich nur« wie schnell das ge gangen ist, wo Sie kein Englifch spre chen und Ihre Frau Gemahlin kein Deutsch versteht!« ; Graf: »Im-Izu braucht es vieler Worte? Ich zeigte ihr meinen Stamm lbaum und sie zeigte mir ihr Thes ;buch!« P Ein Gesteine Wirih: Einen Kuhtiiie wollen Sie haben? Thui mir leid, here Meyetz aber die sind noch nicht senkt-urth! Meyer: Nun, ich gehe is auch noch uw isku ’