Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, November 22, 1907, Image 3

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    L
Ausland
Von einem tollen Hunde
wurden tilr lich in Schlesien 38 Per
konen gebiffen und in die Tollwuths
ation in Breslau eingeliefert.
Issnsv
i Im Spreuhaufen er
P i ck t. Jn Forchheim in Oberste-n
·, en, erstickte eine Bäuerin beim Suchen
J nach hühnereiern in einem Spreuhau
Kystn
, Vom Tanzdergnitsgen
Yi n d e n T o d. Ein 17jiihriges
) Mädchen in Plödltx Provinz Sachsen,
»s» ertränite sich im Dorfteich, nachdem sie
mrz vorher auf einem Balle noch tüch
ig getanzt hatte.
Segelboot gekentert.
» Auf der Rhtde in Uleaborg, Schweden,
t» lenterte ein von einem Tampfer ge
s schlepptes Segelboot, in dem sich au
1 ßer dem Besitzer des Bootes 24 Arbei
Ji terinnen befanden; 20 Arbeiterinnen
sind ertrunlen.
l Beim Obstpfliicken wurde
Hi der betagte frühere Bauunternehmee
i Clauß von Zittau, Sachsen, durch
einen Orkan von der Leiter über den
Gartenzaun auf den Bürgersteig ge
schleudert und erlitt so schwere Ver
ehungem daß er bald darauf starb.
Genick gebrochen an
statt Freiheit. Aus-dem Ge
fängniß in München-Gladbach, Rhein
land, brachen kürzlich zirei Häftlinge
aus. Einer von ihnen wurde in dem
Privatgarten, der an die Gefängniß
mauer grenzte, mit gebrochenem Genick
aufgefunden.
Tödtlicher Jagdunfall.
Dieser Tage schoß der Förster Zgadec
bei Coll ob Wippach in Böhmen einen
Achva Da das Wild nicht tödtlich
i getroffen zusammenbrach wollte er es
mit dem Gewehriolben todtschlagen.
Hierbei entlud sich das Gewehr. Der
Schuß traf den Zgavec so unglücklich
in die Brust, daß er sofort todt war.
Tödtlicher Wurf. Ein
Extrazug mit 400 Rettuten passirte
neulich die Station Mannweiler,
Bayern. Die jungen Leute vergnüg
ten sich damit, während der Fahrt die
Flaschen aus dem Zug zu werfen.
Eines der Wurfgeschosse flog dem
Bahnwiirter, der den Schrankendienst
versah, an den Kopf und traf ihn so
unglücklich, daß er todt zusammen-«
brach. Am anderen Morgen fand man
ihn todt an seinem Posten, neden ihm
die Scherben einer Flasche.
Sscrclsifchchenssv Hochzeit.
Zu Neapel, Italien, fand unlgingit eine
- rauung vor dem Standesbeamten
statt, die sogar für jenen gesegneten
Himmelsstrich etwas sonderbar war,
nämlich von-dem löjöhrigen Jungen
Celeftino Giordano mit der noch nicht
ganz Iftjährigen Giulia Nappi. Ein
iönigliches Delret hatte — da Fräulein
Giulia sich bereits Mutter fühlte —
die vom Gesetz eigentlich noch nicht er
laubte Ehe des Miniaturpaares mögs
lich gemacht. Sein »Jawort« kleidete
das Backfifchlein in die emphatischen
Worte: »Ja, und zwar mit dem denl
«
dar größten kakinügms
l
l
Einen halben Giiterzug
v e r l o r e n· Auf der Strecke Fried
richsruh-Schwarzenbet in Schlegwig
mußte der mit zwei Lotomotiven de
spannte Güterzug vor Hamburg neu
lich Abends eine Zeitlang warten. Als
er sich wieder in Bewegung setzte, riß
die Kuppelung hinter dem 15. Wagen,
ohne daß eg vom Fahrpersonal in der
Dunkelheit bemerkt wurde, und der
größte Theil des Zuges blieb stehen.
Aus der Station Schwarzenbet ge
wahrte man den Verlust, und der ver
loren gegangene Güterzug konnte recht
zeitig wieder eingesungen werden« he
vor sich ein Unfall ereignete.
Schrecklicher Unfall.
Die Prinzessin Anna Marie than,
die tiirzlich in Kasten bei Böheimtir
cheth Oesterreich, im dortigen Pfarr
hause wohnte, verlor dort ihr sechs
jähriges Söhnchen durch einen schreck
lichen Unsall. Der Knabe neckte in
tindli m Uebermuth die Zofe, die mit
einer rennenden Petroleumlampe die
Treppe hinabgehen wollte. Diese glitt
aus und ließ die Lampe fallen. Beide
rannten Hilfe rufend hinunter in das
Wohnzimmer des Pfarrers. Dieser
hatte die Geistezgegeiswart dein Fina
hen sofort die htennen1-en Kleider vom
Leibe zu reißen und die Flammen am
Gewande der Zofe zu ersticten Jn
dessen hatte das Kind so schwere Ver
le ungen davongetragen, daß es am
nächsten Tage starb
Versintende Juwelen.
Bei hellem Tage schlug auf dem
Strand in London ein Mann mit
einem in Flanell gehüllten Ziegeliteine
die Scheibe an dem Laden des Ber
bandes der Diamantenhiindler ein und
versuchte, ein Tablett zu stehlen« das
utoelen im Werthe von L10,000 ent
ielt. Hinter dem zerschmetterten
ster lagen tm ganzen Juwelen im
rthe von L50,000 ausgestellt. Die
Firma hat siir diese tofttare Aug-lage
eine bemerkenswerthe Einrichtung ge
trossen. Sobald die Teller, auf denen
die Juwelen liegen, von außen her
auch nur die geringste Berührung er
fahren, verschwinden sie in einer Ver
senkung. Die Einrichtung erwies sich
als vortrefflich, und der liinhrecher
vermochte nur einen einzigen Tini-nan
ten zu ergreifen. Ter Geschöstsfiihrer
ergriff seinerseits den Einbrecher und
Iteferte ihn der Polizei aus.
Lustige Eintracht e
schichtr. Jneinerngroßen h
toaaren eschiist im Versen der Münch
ner Alt adt waren neulich die Preise
auige llt, die den internationalen
Ringleimpfern winkten, die allabendlich
in den Blitinensiilen austraten. hinter
dem Schaufenfter lag ein goldener
Gürtel und daneben gehäuft in »Vol
len,« die von einem Band umwunden
waren, »4000 Mart baar·« Wen
sollte das nicht reizenl Und siehe da,
einer glaubte sich dieses Stimmchen zu
erringen, indem er in der Frühe um
4 Uhr mit einem in ein Tuch eingebun
denen Stein die große Spiegelscheibel
eins-rinnen einen kühnen Griff machtex
und so den ,,Hort« eroberte. Ein Be- !
amter der Straßenreinigung hatte je-’
idoch das Filirren gehört; er schwang
jsich auf fein Rad und fuhr dem
Flüchtling nach. Aber ihn ereilte
schneller dass Schicksal, als den Dieb!
Ein Schutzmann hielt ihn auf, weil
er ieine brennende Radfahrlaterne
hatte, und so lange, bis dem Schutz
mann endlich ein Licht ausging, hatte
der Dieb nicht gewartet. Das andere
Drollige an dem Fall ist aber, daß die
Beute des Räubers nur aus Holz
stiielen beftand, die allerdings fein säu
berlich wie echte Geld-rollen ver-packt und
versiegelt waren. Den wirklich echten
Gürtel, der auf 2000 Mark gewerthet
ist, hatte der Dieb liegen lassen.
Ein eigenthiimlicher
U n g l ii et s f a l l ereignrte sich bei
Romagnano Sesia auf der Linie
Arona-Santhia-Turin, Italien. Die
Eisenbahn durchfährt dort dicht hinter
einander zwei Tunnels, die durch einen
Einschnitt getrennt 1rerden, über den
eine Brücle führt. Als neulich gerade
ein Zug über diese Stelle fuhr, trat
infolge eines Regens ein Erdrutfch ein,
bedeckte die Lolomotive nnd stürzte sie
um. Dem Heizer, der gerade dabei
gewesen war, Kohlen auszulegen,
drang der Stil der Schaufel gegen den
Leib und verursachte schwere Verletzun«v
gen, denen er erlag. Der einzige Pas
sagier des Zuges sprang entsetzt her
aus nnd lief, was- ihn die Beine ira«
gen wollten.
Etelhaftes Essen. Der
in Heidelberg, Baden, ansiissige Multi
millionär Steffens wurde vom dors
tigen Bezirtgamt wegen lkrregung
öffentlichen Aergernisses zu einer Haft
ftrafe von fiinf Tagen verurtheilt.
Außerdem wurde er dauernd aus dem
Großherzoiihum Baden cui-gewiesen
Steffens atte schon wiederholt un
liebsam von sich reden gemacht. Seine
letzte Heldentbat war die Veranstal
tung eine-J '-liferdednng-,,(kssens« auf
dem Heidelberger Marltplntzr. Er
hatte zwei Gelegenheitsarbeiter veran
laßt, Ziffentlich die Exlremenie von
Pferden zu .,essen.« Hierfür zahlte er
dem einen 50 Mark, dem anderen 3
Mari. Steffens wurde sofort ver
haftet.
Armenspeisung. JrnGar
tensaal der löniglichen Residenz in
Würzburg fand heuer die Armenspei
sung statt, die aus Grund einer Stif
tung König Ludwigs l. zur Erinne
rung an die Völlerschlacht bei Leipzig
alljährlich abwechselnd in Wiirzbiirg,
Aschaffenburg und Regensburg statt
findet. Es wurden 310 Personen ge
speist mit Suppe, Ochsenfleifch und
Schweinsbratem dazu erhielt jeder
Theilnehmer L Liter Wein aus dein
Hofkeller und einen Laid Weißbrot.
Teller und Bestecte gehen nach den
Stiftungsgrundsätzen als Eigenthum
an die Theilnehnter über. «
Mordversurh im Beicht
st u h l. Ter f37jiihrige Buchbindergess
selle Karl Walz aus Heding in Bayern -
kam neulich zu einem Geistlichen in I
Salzburg, Oesterreich, und bat ihn, die ;
Beichte abzunehmen. Als der Geistliche s
seiner Bitte willsahrte, zog der Mann(
plöhlich ein Messer heraus und stürztei
sich auf den Priester. Der Seelsorger s
flüchtete und auf seine Hilferufe eilten f
mehrere Soldaten herber und nahmen
den Thäter fest. Es wird Jersinn als
Motiv angenommen, da Walz bereits
neun Jahre in einer Jrrenanstalt in-i
ternirt war. i
Der Name ,,Sächsischess
S i b i r i e n " wird dein Erzgebirge
mit Unrecht zuaeleah denn dieser Tage
erntete zum ztoeiken Male ein Garten
besitzer in Llnnaterg ljrdtseeren, in Un
tersachsenbera wurde die zweit-: Heidel
beerernte gesu1n.:i.eli, cui Flurzn bei
Steinbach stand-In dke chimm lscftliiss
selchen wieder in Bliitkkc und in einem
Zwönitzer Garten wurde ein Strauß
frischer Veilchen gepflückt.
Die Letzte ihres Stam
m e B. In Nruseeland starb die hoch-—
betagte letzte Maoriherrscherin, Nin
gata. Sie war weil über 100 Jahre
alt und entsann sich des zweiten Be
suches Neuseelands durch Kapitän
Todt. Sie war die letzte Vertreterin
eines Stammes, der in alten Zeiten
Jtvegen der Wildheit seiner Krieger be
rühmt war.
Tragischee Selbstmord.
Ein junger Mann, dessen Braut neu
lich bei der Station Singlis, Provinz
Hessen-Nassaii, aus dem Zug gesprun
gen war und den Tod dabei gefunden
hatte, hat sieh an der Ungliiclsstelle
durch einen Revolverschuß das Leben
genommen.
Hausthüre gestohlensp
Als der Gasttvirth »Zum Anter« von11
Ketnpiem illlgiim kürzlich sein Haus«
schließen wollte, machte er die Wange-;
nehme Wahrnehmung, daß ihm seines
hauöthiir gestohlen worden war.
»H
Inland
Ein Oel ann von 40
Ochsen an enem Kabel von der
Länge einer halben Meile wird in der
Gegend von St. James, Minn., fiir
Grabenarbeiten verwendet. Die Thiere
ziehen einen riesigen Pflug, welcher
eine Furche von vier Fuß Breite und
zwei bis drei Fuß Tiefe aushebi.
Riesen-Baby. DerachtMos
nate alte Sohn des Fabritarieiters
W. H. Baues in Matoela, W. Va»
war bei seiner Geburt vcn nnrmaleen
Gewicht, doch nahm das site-d von
Woche zu Woche so gewaltig an Lei
besumfang zu, daß es jetzt 1’0««;. fund,
beinahe ebenso viel wie seine T.«-.ntter,
wiegt.
Sucht Sitz mit Revol
v e r. Der Avndulteur F. C. Mont
son wurde auf einer Zwischenftadtbahn
in Seattle, Wash» Von Alexander La
more, einem Französisch-Kanadier,
durch einen Schuß verwundet, weil für
den Franzosen lein Sitz mehr gefun
den werden lonnte. Die Kugel traf
Morrison hinter dem rechten Ohr und
blieb im Nacken sitzen. Die Wunde
war nicht gefährlich.
Heerde jagt Wölfe. Ein
gewisser J. A. Pearson von Miller, S.
D., sah liir,-.:"ich nehrere Wölfe, welche
zwei Käihe verfolgten, bei welchen sich
einiae Kälber befanden. Die beiden
Kühe rannttn mit den Kalb-ern auf
eine größere Heerde zu, die Wölfe sola
ten ihnen. Als sie die Heerde erreicht
hatten, wandten sich alle Thier: gemein
sam gegen die Wölfe und vrrtrielsen sie
von der Weide-.
Durch Dynamit inStiicle
gerissen wurde Frau «-"-·?icho!as- Kitowsti
in Carson, Wis. Sie hatte eine Th
namitpatrone zum Trocknen anf den
Kochherd gelegt. Ihre beiden Kinder,
welche zur Zeit der E:·leosion neben
ihr gestanden hatten, erlitten thianng
siihrliche Verletzungen Dem dritten
fünfjährigen stinde dranq ein Stil-d
Eisen von dem Herd in die Stirn und
ein vierte-H Kind wurde dnrch ein an
deres hernnifliegendeg Stijcl Metall
leichter verletzt.
Da rbte aus Geiz. Hunger,
Erschöpfung nnd die Unbilden des
Wetters verursachten den Tod desJ
wohlhabenden Landbesitzers John
Moonen irn County Stutsrnam N. D.
Man fand allein in den Kleidern der
Leiche 815000 in Bantdepositscheinen.
Mooney, der etwa 65 Jahre alt war,
lebte von weniger als zehn Cents per
Tag, und letzten Winter wohnte er in
einem Zimmerchen über einem Laden.
um die Heiznng zu sparen. Er ging
stets in ärmlichen Kleidern, und sein
Rock und Ueberzieher waren ganz
sadenscheinig.
Grauenha steg unglua.
Ein junger Weichensteller, Michael H·
Godfren von Tecatur, Jll., wurde
durch eine Lotomotive überfahren, die
von seinem eigenen Vater geführt
wurde. Ter junge Mann war mit
einem Fuße in einer Weiche fest stecken
geblieben. Der Vater versuchte die
Lolomotive rasch zum Stehen zu brin
gen, als er die entsetzliche GLfnhr ge
wahrte, in welcher sein Sohn schwebte-,
doch gelang ihm dies nicht schnell ge
nug. Die Lolomotive fuhr über den
Unglücklichen weg und dieser verschied
nach wenigen Minuten.
Dynamitexplosion. Jn
einem Konstruktionglager der Port
land und Seattle-Bahn in der Nähe
von the, Wash» wurden sieben Män
ner in Stücke gerissen. Die Leute wa
ren Arbeiter. Man nimmt an, da kein
lebender Zeuge des Unglücks vorhanden
ist, daß einer der Unglücklichen mit
einer Spitzhacte ein geladenes Bohr
loch traf, das im vorigen Jahre nicht
losgegangen war. Der Unfall wurde
erst entdeckt, als die anderen Arbeiter
in’s Camp zurückkehrten Sie suchten
nach den Leichen, aber es wurde nur
ein Arm und ein Bein gefunden.
fgut kostete Leben. Wäh
ren einige Knaben an der 135. Str.
und dem Harlem in New York, N. Y»
spielten, fiel die Mütze eines der Klei
nen in’ö Wasser. Der acht Jahre alte
Albert Zubredt suchte den treibenden
Hut von einem Flachboote aus mit
einem Stock zu fassen und zu bergen
verlor sein Gleichgewicht und ertrant.
Als die Polizisten Willemse und
Sweeneh nach längerem Suchen die
Leiche fanden, waren die Eltern des
Knaben anwesend. Mit einem gelten
den Schrei hob die unglückliche Mutter
die Leiche ihres Liebling-z empor,
drückte sie an ihre Brust und lief nach
Hause, wo sie in Krämpfe verfiel.
Abenteuer im Motor
b o v t. Der Student H. E. Foster von
Syracuse, N. Y» und H. W. Remmer
trafen von Kingsion,-Ont., in Svracuse
ein« nachdem sie in einem tleinen Mo
torboot während 48 Stunden auf den
sturmgepeitschten Wogen des Ontario
Sees herumgetrieben waren. Die Ma
fchine des Bootes war in Unordnung
gerathen und konnte nicht mehr benutzt
werden. Außerdem füllten die Wogen
das kleine Fahrzeug beständig mit
Wasser, so daß sie fortwährend das
Wasser auspurnpen mußten. Sie wa
ren mit ihrem Boot von den Thousand
slandö gekommen und hatten bei
sivego, N. Y» über Nacht geanlert
Sie verloren jedoch den Vinserzrrund
und trieben auf den See hinaus-. Ents
lich gelang es ihnen, wiedrr Land zu
erreichen.
t
l- j
-
Von Negerinnen ge
st e i n i g t. Der 32jiihrige Thomas
Williamg von St. Louis, Mo» ging
unliingst daselbst die Lindenstraßeent
lang, als eine Negerin 25 Cents von
ihm verlangte. Willtams erwiderte,
daß, falls er aus solche Weise Geld ver
ausgaben wolle, er es keiner Negerin
geben würde, sondern sich eine Weiße
auswählen würde. Ueber diese Be
merkung gerieth die Schwarze in eine
solche Wirth daß sie einen Stein er
griss und denselben nach Williams
schleuderte. Eine andere Negerin, die
dann austauchte, schleuderte ebenfalls
Steine nach Williams, welcher von
zwei Steinen getroffen, einen Schädel
bruch erlitt und in’.«H Stadthospital in
kritischem Zustande eingeliefert wurde.
Die beiden Negerinnen wurden ver
hastet und als die Attentiiterinnen
identifiziri.
Uralter Prozeß been
d e t. Ein Hinterlassenschaftsstreit,
welcher nicht weniger als 100 Jahre
in den Gerichten schwebte, ist in
Staunton, Va., endlich dadurch zum
Abschluß gelangt, dasz Mayor W. H.
Landis, Massenverwalter, eine Abneh
nung vorlegte, worin alle in dem Falle
Pock gegen Borden erfolgten Aussterb
lungen verzeichnet waren. Die Hin
terlassenschast betrug mehr als s100,
000 und die Zahl der Erben war über
400. Einer der Erben, welcher vor
einigen Jahren im Alter von 536 Jah
ren gestorben ist, wird in dem Testa
ment alH ,,Kind« bezeichnet. Die
Schriftstiicke in dem Fall waren so um
fangreich, daß Niemand mit allen da
von vertraut war.
Um Haaregbreite entging
Angeld Serpico von Chicago, welcher
der Ermordung des Salvatore Ser
picD beschuldigt und prozessirt wurde,
der Schuldigiprechung Ter Staat
hatte eine vollständige Beweis-leite um
den Angeklagten bereits geschlossen, als
der Vertheidiger des Angeliagten den
letzten Zeugen, Dr. Hunter, sr1:g, ob
er noch die Kugel, mit welcher Service
getödtet worden war, besitze. Dr.
Hunter bejahte und zeigte dieselbe Vor.
Da stellte sich heran-J, daß dieselbe gar
nicht in den kliedolver des angetlagten
Paßte. Der Letztere wurde sofortfrei
gesprochen.
Jndianernamen. Egist
die Absicht des S. B. Robbins von
Great Falls, Mont., Jngenieur des
Sun Zliider BewässerungkprojeltT den
innerhalb seiner Vermessuugsgrenzen
zu errichtenden Stödten Namen bon
Jndianerbedeutung zu geben, und zu
diesem Zweck hat er ein Ersuchen an
die Bewohner dieser Ländereien er
gehen lassen, in welchem er um Vor:
schlage Von passenden Namen siir die
Stadt und deren Straßen bittei. Es
sollen zwölf kleine Städte in diesem
Distrilt erbaut werden, welche sämmt
lich mit Jndianernamen getauft wer
den sollen.
U« -.· ,s Pessk
ncukxcgr Verlust-u
k r ö t e. Eine prominente Persönlich
leit aus Wall Street, New York, Na
mens Wen J. Fort-eh welcher bei Wal
ter Nordhosf in Puenta Banda, Kal»
neulich als Gast weilte, sischte in einem
Kann in Gesellschaft eines Fischerg, als
eine See-Schildkröte anbiß und den
Kann an der Angelruthe mit fortzog.
Tie Männer wollten die Schildkröte
in den Kahn ziehen, wobei der letztere
teurer-te Die Schildkröte schwamm
mit dem Fisch-Zeug davon, die Fischer
stijr·;ten in's Wasser und brachten zwei
Stunden in diesem zu, ehe sie gerettet
wurden.
tsstoldsischkönia gestor
b e n. Jn Baltimore, Md., ist Henry
Biil)op, bekannt als der Goldsisch
könig, gestorben. Er entwickelte die
bedeutendste Goldsischindustrie im
Lande. Seine Zuchtseen waren viele
Acker groß. Er lieferte seine Waare
von dort aus an die Paris in New
Yorl, Detroit, Washington und in an
deren Städten, auch sandte er Fische
nati) New York und.andere Plätze zur
Vernichtung der Mostitolarven
Pulvermiihle expla
d i r t. Jndem ein Angestellter der
Pulvermiihle von Clipper Gap, Kal»
sich bemühte, einen Nagel mit einem
sogenannten ,,Montey Wrench« einzu
treiben, verursachte er eine Explosion,
die ihm selbst das Leben kostete, und
einen Theil des Gebäudes in die Lust
sprengte. Die Mühle war lange ge
schlossen gewesen und erst seit einein
halben Jahre wieder in Arbeit.
Tragödie im Jndianer
Territoriutn Ein hervor
ra1»ender Kapitalist und Lelquellenbei
sitzen Namens W. E. Caniplell in
Tuisa, J. T., wurde von B H. Stock
wezt erschossen. Tieser tödtete daraus
seinen eigenen dreijährigen Sohn und
bening Selbstmord. Wahnsinnige
Eifersucht wird als Ursache der That
angegeben.
Opfer des Holzalkos
h o l s. Bei Marieopa, Ariz., wurden
kürzlich aus dem Eisenbahngeleise die
Leichen von vier Männern gesundem
Die vorgenommene Untersuchung er
gab die Thatsacbe, das; die Leute Holz
attohol aus- einem Fradstwagzon ge
stohlen und getrunien hatt-en und an
den Folgen gestorben waren.
Alte Wunde ve rursacht
T o d. Der lisljiibrige erchilsald A.
Block von Altooua, »Ja-, starb an einer
Kugel, die er seit le. Sixlkiasbt non
Geitysburg im Jahre itfii in Kopf
hatte. Er war Trorkspster tei d n
Konsiiderirten und alk- er am erst-e
Schlachttag zum Riictzug blies, wurde
er in den Kopf geschossen.
Man kann sich nicht des Lebens erfreuer man man råtit
« Magenleiden und Leberleiden
geplagt ist.
W kann jedoch Unwohllein mit Wohlmu vertauschen durch vie Anwmdauq von
Dr. August KoeniCs
Wamburger
Tropfen
Liz. Hsp . .»;.z,;..z.:-« » -...« -..
I
welche die Leber zu crncutcr leiiugkeit auspmnm und dcn Magen
m euren guten Zustand verschen.
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B
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Preis-, 5(1c. dir Flasche
Der beste Range, welchen Griftegskmfh verbun
den mit Erfahrung, je hervorbringen konnte .......
Die....
Quick Meal
Stahl-Range5
sind besser, weil sie reach wisse-n
fchnftlichen Wrundfäb n knnstruiit
find, und taS verwende Mate
ml so neithetlt ist sinke ec- erfuh
rutthmästh am Besten ist«
Tie Wände sind alle gut mit
"215beftbekleidet. Auc- Etnkzl ge
macht, sind die stärksten Theile die,
welche dass meine auåznhxlten ha
ben. Brennus entweder Holz oder
Kohlen. Ueer 600 werden in
Hall County gebraucht
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für Säuglinge und Kinder.
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